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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: April 1636


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XIV, fol. 105v-114r (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. April 1636
Berlin
  • Gartenspaziergang
  • Besuch mit Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg und der verwitweten Kurfürstin Louise Juliana von der Pfalz im Garten des Geheimen Rats Levin von dem Knesebeck
02. April 1636
Berlin
  • Korrespondenz
  • Spazierfahrt und Hetzjagd mit der Kurfürstin von Brandenburg
  • Besichtigung des kurfürstlichen Stalls
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
03. April 1636
Berlin
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Korrespondenz
  • Gespräche mit Knesebeck und dem Geheimen Ratsdirektor Graf Adam von Schwarzenberg
04. April 1636
Berlin
  • Besuch beim Grafen von Schwarzenberg
  • Gartenspaziergang
  • Bewirtung durch die Hofmarschallin Katharina von Waldow
  • Kriegsnachrichten
05. April 1636
Berlin
  • Anhörung der Predigt
  • Besuch durch den böhmischen Exulanten Johann Brzetislaw Mislik
  • Lektüre eines theologischen Gutachtens der Universität Helmstedt zum Prager Frieden
  • Abschied von der Kurfürstin von der Pfalz
06. April 1636
Berlin → Mühlenbeck → Liebenwalde
  • Kriegsnachrichten
  • Abschied von der Kurfürstin von Brandenburg
  • Weiterreise nach Liebenwalde
  • Entschuldigung des Grafen von Schwarzenberg für versäumten Abschiedsbesuch
  • Kurfürstlicher Oberschenk Alexander von Brietzke und Vorschneider Franz von Saldern als Mitreisende
  • Berliner Verstimmung über Aufbruch an einem großen Bettag
07. April 1636
Liebenwalde
  • Warten auf Pferde
  • Kriegsnachrichten
  • Abschiedsgeschenke an Brietzke und Saldern
  • Gespräche mit dem kursächsischen Kammerjunker Wolf Günther von Carlowitz, einem Manteuffel und dem kurbrandenburgischen Rittmeister Pierre de La Cave
  • Entsendung eines berittenen Soldaten nach Mecklenburg
  • Raben vor dem Fenster
  • Starker Wind
08. April 1636
Liebenwalde → Zehdenick
  • Ankunft der versprochenen mecklenburgischen Pferdewagen in Fürstenberg
  • Bericht des Lakaien Christian über seine schwedische Gefangenschaft
  • Administratives
  • Weiterfahrt auf der Havel nach Zehdenick
  • Kriegsnachrichten
  • Grassierende Hauptkrankheit
09. April 1636
Zehdenick → Fürstenberg
  • Korrespondenz
  • Besichtigung des Klosters Zehdenick
  • Ankunft der mecklenburgischen Pferdewagen
  • Weiterreise nach Fürstenberg
  • Kriegsfolgen
10. April 1636
Fürstenberg
  • Zweimaliger Kirchgang zum Palmsonntag
  • Zeitvertreib
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
11. April 1636
Fürstenberg → Strelitz
  • Weiterfahrt nach Strelitz
  • Kriegsfolgen
12. April 1636
Strelitz → Waren
  • Weiterreise nach Waren
  • Abschiedsgeschenk an den mecklenburgischen Begleiter Lancken
  • Schwedische Militärpräsenz
13. April 1636
Waren → Güstrow
  • Weiterfahrt nach Güstrow
  • Begrüßung durch den Hofmarschall Andreas von Buggenhagen und Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
14. April 1636
Güstrow
  • Kirchgang zum Gründonnerstag
  • Unpässlichkeit des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow
  • Gartenspaziergang mit dem Hofmeister Olof von der Lancken
  • Abreise von La Cave
  • Nachtessen mit dem Herzog von Mecklenburg-Güstrow
15. April 1636
Güstrow
  • Traum
  • Anhörung der Predigt zum Karfreitag
  • Krankheit des Herzogs von Mecklenburg-Güstrow
16. April 1636
Güstrow
  • Morgengebet
  • Korrespondenz
  • Anhörung der Predigt
  • Keine Besserung der Gesundheit des Herzogs von Mecklenburg-Güstrow
17. April 1636
Güstrow
  • Anhörung der Predigt und Empfang des Abendmahls zum Ostersonntag
  • Erneuter Kirchgang am Nachmittag
  • Unpässlichkeit des Herzogs von Mecklenburg-Güstrow
18. April 1636
Güstrow
  • Anhörung zweier Predigten zum Ostermontag
  • Kriegsnachrichten
  • Zeitvertreib
19. April 1636
Güstrow
  • Rückkehr von La Cave
  • Anhörung der Predigt
  • Zeitvertreib
  • Abschiedsgeschenk einer Kutsche mit sechs Pferden durch den Herzog von Mecklenburg-Güstrow
  • Abschied von der Herzogin von Mecklenburg-Güstrow, den Schwestern Sibylla Elisabeth, Sophia Margaretha und Dorothea Bathilde, den jungen Herzoginnen Christina Margaretha und Anna Sophia von Mecklenburg-Güstrow sowie den Güstrower Höflingen
  • Beschenkung von Lancken, des Kammerjunkers Bülow und des herzoglichen Stallmeisters
20. April 1636
Güstrow → Schwerin
  • Weiterreise nach Schwerin
  • Korrespondenz
  • Begrüßung und Bewirtung durch Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin und dessen Gemahlin Maria Katharina
  • Abfertigung des Lakaien Christoph
21. April 1636
Schwerin
  • Besichtigung von Reitbahn und Stall mit dem Herzog von Mecklenburg-Schwerin
  • Zeitvertreib
22. April 1636
Schwerin → Rehna
  • Weiterfahrt nach Rehna
23. April 1636
Rehna → Schönberg → Schlutup → Ahrensbök
  • Gespräch mit der blinden Herzogin Anna Sophia von Mecklenburg
  • Weiterreise nach Ahrensbök
  • Begrüßung durch Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, dessen Gemahlin Dorothea Augusta und Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg
  • Korrespondenz
24. April 1636
Ahrensbök
  • Kirchgang
  • Gespräch mit dem Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön
25. April 1636
Ahrensbök
  • Abschied von La Cave
  • Erholung mit Spaziergängen und Unterhaltungen
26. April 1636
Ahrensbök
  • Ausfahrt des Herzogs von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön nach Plön
27. April 1636
Ahrensbök
  • Unwohlsein der Gemahlin Eleonora Sophia
  • Anhörung der Predigt
  • Starke Stürme
  • Spaziergang mit dem Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten
28. April 1636
Ahrensbök
  • Trauervorbereitungen für den verstorbenen Herzog von Mecklenburg-Güstrow
  • Entsendung des Geheimsekretärs Thomas Benckendorf nach Lübeck
  • Zeitvertreib
  • Abschied von der Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg
29. April 1636
Ahrensbök
  • Abreise der Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg nach Rethwisch
  • Korrespondenz
  • Spazierfahrt mit der Gemahlin und dem Herzogspaar von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön
30. April 1636
Ahrensbök
  • Gespräche über den böhmischen Krieg
  • Korrespondenz
|| [[Handschrift: 105v]]

Freitag den 1. Aprill:

<Nota Bene[:] Agnus castus nel horto.>


heütte Morgen, in den garten spatziren gegangen;
alhier zum Berlin. Ligt lustig an der Spree.


Nachmittags nach gehabten dißcurßen cum gynecæo;
hinauß mitt den Churfürstinnen, vndt jhrem
Frawenzimmer, in Levjn von Knesebecks garten
gefahren, alda mitt ejner guten collatjon,
herrlich tractirt worden.


Sottise de Malherbe, en allant vers le Comte de noir mont[.]

Samstag den 2. Aprill:


Geschrieben nach hause, an Burkhard von Erlach[,] an georg haubold von Einsiedel[,] an negromonte[,]
an Johann Löw nach Wien.


Nachmittags hinauß spatziren gefahren, vndt hetzen
geritten, mitt der Churfürstinn, vndt dero Damen.
Der Oberste heede kam auch mitt darzu.


Darnach hat man vnß den Stall gezeigett.


Schreiben von Zerbst, daß pferde vndt wagen wol
vberkommen, vndt dahin zurücka angelangett.


Avis: von Caspar Pfau das nicht allein Stammer, sondern
auch Jorcko der kutzscher gestorben vom Bernburgischen anfall.


Jn Acken seyen die Schwedischen von den ChurSächsischen vberfallen vndt
theilß niedergemacht worden. hatzfeldt seye gewiß mitt || [[Handschrift: 106r]]
dem Kayserlichen secourß angelanget bey ChurSachsen[.] Daß hauß
Bernburgk, ist noch besetzt von den Schwedi<churSäxischen,>
die Bannirischen haben sich sämptlich wieder vber
die Sahle begeben, vndt es dörfte baldt etwaß
haüptsächliches vorgehen, <vber der Elbe.>


Gestern gab ich zum wortt oder losung,
Berlin, heütte aber Brandenburgk.


Zweymal in die kirche, vormittags hat Krellius
geprediget, nachmittags ein hübener.


Schreiben von Achatz von Kreützen, wegen Brandts.


Risposta von Güsterow, wollen vnß biß nach
Wytstock, wagen vndt pferde entgegen schicken.
Es soll gar vnsicher dahin sein. Gott helfe vnß.


Mitt Levin von Knesebeck, zjmlich weitt-
laüftig conversirt. <Aussy avec le Conte de noirmont.>

Montag den 4. Aprilis.


Abermals den herrn Grafen von Schwartzenburgk, (so
artzeney gebrauchtt) in seinem losament besuchtt.


Nachmittags, in des Churfürsten garten spatzirt, vndt
bey des Marschalcks Waldaw haußfraw collation gehalten.


Zeitung daß hatzfeldt, 16000 Mann stargk, zum Churfürsten von Saxen
gestoßen.


Nach dem wir mitt den Churfürstlichen personen, von der collation vndt
abendteßen wiederkommen, hat mich der graff von Schwartzenbergk in
mein losament begleitett.

|| [[Handschrift: 106v]]


Hier je donnay le mot de Preüßen, aujourd'huy
Julliers. (Gülich)


Predigt gehört des Agricola.


Nachmittags hat mich der von Mißlich besuchtt.


Graf von Schwartzenberg hat mich ein bedencken der
Theologischen facultet zu helmstadt, lesen laßen, darinnen
Sie hertzog Geörgen rahten, den frieden nicht außzu-
schlagen, sondern anzunehmen, weil es sonsten
wieders gewißen lieffe.


Diesen abendt, von der alten Churfürstinn Pfaltz-
gräfin abschiedt genommen.

Mittwoch den 6ten: Aprill:


Zeitung daß der Banner vber die Elbe gegangen, nach der
ChurSächsischen vndt hatzfeldischen conjunction.


Diesen Morgen, von der Churfürstinn von Brandenburg jn jhrem losa-
ment abschiedt genommen, wie auch, von allerseits freẅlein,
vndt fortgezogen auf Güsterow (wo müglich) zu.


Meilenm.
Von Berlin, nach Müllenbegk
alda kalte küche gehalten, vndt der Graf von Schwarzenberg
hat den von Waldaw zu vnß geschicktt, sich zu
endtschuldigen daß er heütte Morgen (auß faute seins
kammerdieners,) nicht abscheidt genommen.
2


Meilenm.
Der Oberschencke Breitzke, vndt der vorschneider Sallern, || [[Handschrift: 107r]]
seindt weitter mitt vnß gezogen, von Müllenbeck
nach Liebenwalde zu Nacht
alda können wir, weder hinter sich noch
vor sich, weil die Meckelnburgischen pferde nit
ankommen, vndt die Berlinische Morgen, gebe gott
wieder zurückb wollen. Dieu me delivre
une fois de ces soings & angoisses inutiles,
& Diaboliques.


3


Ezliche seindt von Berlin zu vnß gestoßen,
mittzuraysen. Non mj fido a ciascheduno.


heütte ist ein großer behttag, vndt man
hat mirs vor vbel gehalten, auch vor vn-
glücklich gedeüttet, daß ich heütte verraysen
mögen.


<Kein bohte hat fürwarts gewoltt.>

Donnerstag den 7ten: Aprill.


heütte haben wir den gantzen Tag vergebens aufge-
wartett auf die pferde, vndt theilß mitt conversiren,
theilß mitt spatziren, theilß mitt irresolutionen zugebrachtt,
alhier zu Liebenwalde. Gott helfe vnß mitt gnaden,
hindurch.


Nachmittags als ich hinauß hetzen geritten, ist eilende post
von Berlin ankommen, Bannier läge zu TreẅenBrizen,
vndt gienge auf auf Berljn zu. Die Churfürstinnen würden
nacher Spandaw entweichen. Es wehre alles voller schrecken.
Fordern in eil pferde vndt wagen ab, wie dann der ober-
Schencke Brietzke, vndt der vorschneider Sallern darvon gezogen, || [[Handschrift: 107v]]
mitt wagen vndt pferden, nach genommenem abschiedt,
also daß wir numehr weder hindter sich noch vor sich
können, weil die Meckelnburgischen wagen vndt pferde
außen bleiben. Gott helfe vnß auch auß dieser
angst, vndt beschehre vnß ein ruhiger leben.


Dem Oberschencken habe ich mein bildtnüß in
golde verehrt, dem vorschneider aber, einen Rubinring,
vndt solches alles, wegen fleißiger aufwartung.


Gestern abendt, hat mich der ChurSächsische
CammerJuncker, Carllwitz, vndt ein Manteüfel,
auch angesprochen, wollen zum Arnheimb. heütte
Morgen seindt Sie von vnß gezogen. Der ChurBrandenburgische
Rittmeister, la cave, aber, ist bey vnß geblieben,
vndt hat vnß wiederrahten nachm Berlin wieder
vmbzukehren, dahin wir anfiengen zu jncliniren.
Gott stehe vnß bey, in allen vnsern Nöhten, <vndt> gefahr.


Der Mecklenburgische Einspänniger ist heütte, nacher dem lande
zu Mecklenburg zu, geschickt worden, die maturation vnserer
rayse zu befördern, weil alles ins stecken gerähtet.


Les corbeaux se sont mordus icy a Liebenwalde, devant
nos fenestres. <Je ne scay ce que cela denote!>


Jl y a eu aussy; un fort grand vent.


Avis von Fürstemberg, daß die Mecklenburgischen wagen vndt
pferde von Wytstock dahin angelanget, erwarten
bescheidts, ob Sie sollen biß gen Zedenick gehen.

|| [[Handschrift: 108r]]


Fürstemberg liegt 5 meilen von hinnen, vndt
Wytstock aber 9 Meilenm:


Mitt dem lackayen (<wein>Kersten:) so vbel ange-
lauffen, vndt einen <ganzen Tag einen> Tamm durchstechen helfen müßen,
von seinen abentheẅren erzehlen hören, wie er von
den Schwedischen in der nacht außgerißen, vndt auf einen
Stock im vberspringen, gefallen, daß er blut außgeworfen,
endtlichen doch endtwichen. Es sollen die Schwedischen,
so wol alß die Kayserlichen vndterwegens sehr streiffen.
Gott bewahre vor vnglück, vndt helfe vnß hindurch.


Allerley anstaltt gemachtt, mitt dem Rittmeister
de la cave, vndt den beyden Ambtschreibern von Zedenick
Vndt von Liebenwalde.


Meilenm
Nach dem eßen, seindt wir von Liebenwalde, nach
Zedenick ejn kloster, (noch in der Marck Brandenburg)
zu waßer auf der havel gefahren


2


Man kan zwar zu lande in 2½ stunden
hinkommen. Zu waßer aber verzeücht sichs wol
ejn 6 stunden.


Avis: daß drey compagnien Kayserliche (ezliche sagen fünffe)
auf Fürstemberg zugangen, vndt daßelbige occupiren
wollen. Dörften also die Mecklenburgischen wagen
vndt pferde, inducas gehen. Gott verhüte es.
Wie es vnß noch ferrner in angustiis ergehen
soll, mag der liebe Gott wißen, vndt beschloßen haben.


Alhier stirbt es an der haüptkranckheitt.

|| [[Handschrift: 108v]]

Samstag den 9ten: Aprill:


Schreiben von Fürstemberg, daß die Mecklenburgischen
pferde kommen wollen, Gott helfe ihnen vndt
vnß mitt glück hindurch, vndt beschehre
mir doch (wie andern) ein ruhiges vber-
flüßiges vndt vergenügtes leben.


Vormittags, haben wir das kloster vndt ihre
ceremonien alhier zu Zedenick besehen. Es hat
eylf Nonnen im kloster, darundter eine Domina1,
eine priorinn2, etcetera alles Adeliche Jungfrawen.
Sie singen, lesen, vndt behten, Morgends vndt abends.


Meilenm.
Vmb Mittag, ist der von Bilaw, vndt einer
von Langk, mitt den Meckelburgischen pferden, vndt
convoy ankommen. Nachmittags seindt wir
aufgewesen, vndt gefahren von Zedenick nach
Fürstemberg, seindt drey große meilen[.]
Vndterwegens lermen gehabtt, von einer
partie Reütter, welche zween von den
vnserigen zurück geiagt. Wir seindt
ihnen aber mitt guter resolution gefolgett,
also daß Sie sich verlieren müßen im holtze,
ob schon das Frawenzimmer etwas schrecken
darob enntpfunden.




3

|| [[Handschrift: 109r]]


Zu Fürstemberg ist einer von Langk haüptmann.


Ein fein Ampthauß ist alda, vndt wir haben
vber die havel gemust.

Sonntag den 10ten: Aprill. Palmarum: 1636.


Am heüttigen PalmenSontag, seindt wir
alhier zu Fürstemberg zweymal in die kirche
gegangen, darnach den Tag mitt spatziren gehen,
vndt conversiren zugebracht.


Zeitung daß Bredenhagen dahin wir Morgen gewoltt,
von den Schwedischen occupiret seye, wißen
also schier nicht wohin wir vnß wenden sollen.


Avis: daß der herzogk zu Güsterow noch gar kranck
seye, Gott lindere seine schmerzen vndt beßere alles.

Montag den 11ten: Aprill:

<Zu Strehlitz ist einer von Peckadel haüptmann.>


Meilenm.
Nachm frühestück vndt genommenem abschiedt vom
haüptmann Langk, seindt wir mitt vnsern ge-
leittsleütten in Gottes nahmen fortt, auf Strehliz,
ist Meiner Schwester der hertzoginn verschriebenes
leibgeding, lieget von Fürstembergk




2


Vndterwegens einen nicht geringen alarm
gehabtt, von einer parthey von 70 jn 80 pferde,
welche vor vnß in Strehlitz kommen, vndt durchge-
zogen, auch pferde vor vnß außgespannet.


Zu Strehlitz ist baldt hernacher eine andere
Schwedische partey, ankommen vndt durchgezogen. perge

|| [[Handschrift: 109v]]

Dienstag den 12ten: Aprill:


Meilenm.
Von Strehlitz nach Waeren
vndterwegens, auf halbem wege gefüttert,
vndt dieweil wir beyderseits parteyen vermuhtend
seindt wir in nicht geringer gefahr, vndt sorgen
begriffen gewesen.
5


Nach der kalten küche hat der Meckelburgische
zu Strehlitz haüptmann Peckadel seinen
abschiedt von vnß genommen, wie auch der
von Langk (so vorgeschnitten vndterwegens)
des haüptmanns zu Fürstemberg bruder, welchem
ich einen rubinring verehrt.


Vor Waeren wurde eine Schwedische partie
von 12 pferden ersehen. Jst aber nicht an vnß
gekommen. Jn Waeren, liegen bey
ein 20 Schwedische werber. Vnser quartier
haben wir bey einem vom Adel, Fuchs genandt,
genommen. Jst schlecht bestellet.


Meilenm.
Von Waeren nach Güstrow
vndterwegens gefüttert, vndt mitt
deme von Osten geredet.
5


Der Marschalck Bugenhagen vndt
noch zween andere haben mich angenommen
im felde, im Nahmen des herzogs, welcher gar
kranck ist. Die herzogin hat vnß im hoff
entpfangen, mitt Trawrigem gemühte.

|| [[Handschrift: 110r]]


Am heüttigen grünen donnerstage in die kirchen,
alhier zu Güsterow. <On a fait action de grace pour nostre delivrance.>


Der herzog Mein Schwager ist gar vnpaß,
an der waßersuchtt. Gott helfe ihm, vndt
lindere ihrer Liebden dero schmertzen.


Nachmittags in garten spazirt, mitt dem hofmeister
Langken. <La Cave ist weggezogen.>


Aufn abendt, habe ich Meinen Schwager zu
sehen bekommen. Jhre Liebden ließen sich mir in dero
vorgemach endtgegen tragen, vndt sahen gar sehr
verändert auß, sehr mager vndt gelb vndter
dem gesicht, die schenckel sehr geschwollen.
Die geelsuchtt, vndt waßersuchtt setzen Jhrer
Liebden starck zu. Wir haben bey deroselben
zu nachtt gegeßen, vndt mitt conversiren
Jhre Liebden recreirt so viel als sichs leyden wollen.
Jhre Liebden haben gar eine schwache stimme, wiewol
das herz noch frisch ist. Drey medicj seindt bey deroselben,
vndt thun mitt artzneyen ihren fleiß. Gott wolle
sein gedeyen darzu geben. Jhre Liebden haben noch darzu
diese nacht beschwehrung vom Stein angefangen zu
entpfinden. Gott erbarm sich ihrer, vndt lindere dero
schmerzen, vndt schicke es zu einer sehligen beßerung.

|| [[Handschrift: 110v]]

Freitag den 15. Aprill: Charfreytag.


Somnium memorabile, so ich leyder! vergeßen.
Möchte mir, (weil es von consequentz gewesen) noch
einfallen. Daß erinnere ich mich noch, daß vor
der Stadt Bernburg viel todten cörper großer
starcker leütte, gesehen worden, aber daß war
daß allerletzte. Zuvorher aber kahmen mir, viel
seltzame hyeroglifica, characteres, vndt anderst
von itzigem <vn>wesen, vndt wie es ChurSaxen ergehen
möchte, ein, die ich nun vergeßen.


Predigt abermals gehöret vormittags. Nachmittags
aber ist nicht geprediget worden, sondern wir seindt in
garten gegangen.


Des herzogs schwachheitt, hat sich gar vbel angelaßen,
weil Jhrer Liebden ezliche blasen vndt löcher, durch die
scharfe wäßerichte materie <in die Schengkel> gekommen, vndt große
schmertzen vervrsacht, ob schon gestern die geschwulst
etwaß gefallen gewesen, vndt wir gestern große
sperantz noch hatten. Jhre Liebden sollen auch gesagt
haben, zu ihren leütten, heütte gegen abendt, Sie sollten
wol achtung auf Sie geben, Jtem: es nahete sich zum
ende, welche reden Jhre Liebden noch nie geführet, in
wehrender kranckheitt, welche numehr, in die 14 wochen
angehalten. Jhre Liebden sollen oft gewüntzscht haben, daß Sie
nicht also aufm bette, sondern aufm freyen felde,
ihr leben endigen möchten. Gott richte es nach seinem || [[Handschrift: 111r]]
willen, vndt laße vns seine gühte herrlich preißen.


Jns Morgengebeht in der cappelle, seindt wir gegangen.


Schreiben von Arnspöeck, alda man Meiner erwartett,
vndt gar höflich sich offerirett.


Der vorbereittungspredigt zum heiligen abendtmahl, alhier
zu Güsterow beygewohnt, nachmittags.


Es hat sich mitt dem Hertzogk noch nicht beßern
wollen.

Sonntag den 17den: Aprill: Ostern.


Am heüttigen heiligen Ostertage, <der> predigt vndt communion,
alhier zu Güsterow beygewohnet.


Nachmittags wieder in die kirche.


Mi Der herzogk ist noch gar Matt, vndt vnpaß,
Gott helfe ihm auß seiner Noht, vndt elendt gnediglich.

Montag den 18. Aprill: [...]d


Den heüttigen Oster Montag abermals mitt 2 predigten
vndt gebeht gefeyret.


Zeitung daß Saltzburg vom hertzogk von Rohan, eingenommen
seye. <Jn garten vor abends spazirt vndt conversiret.>


Der Rittmeister la Cave hat sich wieder eingestellet.


Vormittags abermal in die kirche predigt anzuhören.


Nachmittags inß ballhauß, vndt abschiedt vom hertzogk,
welcher gar Treẅherzig in ihrer großen Schwachheitt, gewesen. || [[Handschrift: 111v]]
Gott stärcke Sie, nach sejnem gnedigen willen, vndt
erhalte Jhre Liebden mildvätterlich.


Mein Schwager hat mir proprio motu eine
kutzsche mitt 6 pferden, (da ich am wenigsten dran
gedachte) verehrt, Seindt 6 füchße, vndt eine schwarz
lederne neẅe kuzsche, welche mir an itzo, nach
beschehener spoliirung wol zu statten kömbtt.
Gott vergelte es Jhre Liebden daß Sie so guthertzig
seindt, vndt laße mich doch (nach seinem willen)
von deroselben beßerung viel beßeres als biß
anhero vernehmen.


Jch habe auch abschiedt von Meiner Schwester
der hertzoginn, wie auch den andern freẅlein
Schwestern, vndt dann von freẅlein Christina,
vndt Freẅlein Anne Sofie genommen, auch den
Junckern. et cetera Lanck hofmeister[,] hille kammerJuncker,
Bilaw, CammerJuncker, (so mir geschencktt)
vndt Drebergk dem vorschneider.


Le maître d'hostel Langk a eu mon pourtrait
d'or, a cause des chevaux & carosse presentè,
Bilaw une belle bague de Safir, le Stallmeister3
aussy une bague, sans l'argent que j'ay
presentè a l'escuyrie, & a la mayson.


Congè par tout.

|| [[Handschrift: 112r]]

Mittwoch den 20. Aprill:


Meilenm.
Von Güsterow (nach genommenem abschjede von Meinen
Schwestern, vndt Freẅlein, wie auch Langken
vndt andern fleißigen aufwärtern, alß hille vndt andern)
nach Schwerin
a vndterwegens gefüttert, vndt schreiben
von herzog Adolf Friderich, daß er mich
gar gerne sehen wollte entpfangen.



7


Er hat mir auch geleidtsleütte entgegen
geschicktt, vndt mich stadtlich annehmen
laßen, auch meiner im hofe zu Schwerin
erwartett, vndt vnß wol tractirt,
beynebenß seiner gemahlin.


<Stoffel lackayen abgefertiget, so zu Güstrow ankömbtt.>


Mitt herzog Adolfen den Stall[,] Rennbahne vndt
seine schöne pferde besehen, auch rings vmb
das hauß herümb gegangen, wie es etwaß
befestigett, vndt rings herümb im
waßer gelegen. Der Stall vndt bahne seindt
außerhalb des Schloßes.


Man hat etwas getruncken, vndt allerley conversirt.

Freitag den 22. Aprill:


Meilenm.
Nach genommenem abschiede von herzog Adolf vndt Seiner gemahlin,
von Schwerin nach Rehne || [[Handschrift: 112v]]
alda das Freẅlein von Mecklenburg sich aufhelt des
herzogs schwester, welche blindt ist. Weil man
vnß zu Schömberg eine meile von hier, auch auf
vnsern kosten, nicht herbergen wollen, (weil es
ihnen herzog Augustus von Lünenburg Zelle nicht befohlen)
haben wir zu Rehne stille liegen müßen, vndt
seindt nach der kalten küchen, aufs hauß gezogen,
auch fein logiret worden, vndt beherberget.

4

Samstag den 23. Aprjll.


heütte Morgen habe ich das blinde Freẅlein
Anne Sofie von Mecklenburg auch angesprochen. Sie
ist durch flüßige zufälle also worden, wiewol man
es Jhrer Liebden nicht ansiehet. <Jst billich zu condoliren.>


Meilenm.
Von Rene <mitt den hollsteinischen pferden> auf Schömberg,
alda vns gestern der Lüneburgische Ambtmann4,
nicht aufs hauß nehmen wollen.
1
Noch weitter auf Sluckvp
alda gefüttert.
2
Arnspöeck
Mejn Schwager herzog Jochem Ernst ist
vnß entgegen geritten, vndt hat vnß darnach
auch im hause, benebenst Seiner gemahlin, auch
Freẅlein Lenore gar gerne gesehen.
3

                                 <Summa>

<6 Meilenm:>


Briefe vom Churfürsten von Saxen, von den hernvettern,
von meinen rähten, von Adolf Börstel[,] vom Nostjtz etcetera[.]

|| [[Handschrift: 113r]]

Sonntag den 24. Aprill:


Jn dje kirche vormittags.


Seria co'l hermano tractirt, <vndt im Frawzimmer gewesen.>


Rittmeister la cave, hat seinen abschiedt genommen,
nacher Be hamburg zu raysen.


Wir haben vnß recreirt, in garten vndt
Stall zu spatziren, vndt mitt conversiren.


herzog Jochem Ernst, ist diesen Morgen, nach
Plöene gezogen, aufn abendt wiederzukommen,
wie auch geschehen.

Mittwoch den 27. Aprill.

<Madame n'est pas bien.>


Predigt aufm Schloße gehört.


Starcke Sturmwinde gestern, vorgestern, vndt heütte.


Jn garten<pusch> spatzirt mitt dem hertzogk Jochem Ernst[.]


Meine Schwester die hertzoginn von Meckelnburgk
hat mir die betrübte zeittung zugeschrieben, <vom>
<24. huius> daß ihr <herzlieb(st)er> herr, Mein Schwager Sehliger, herzog
hanß Albrecht von Mecklemburgk, nach auß-
gestandener 15wochigen schwehren leibesschwachheitt,
selbige verschienene nachtt, kurz nach 11 vhr,
durch einen sehligen vndt Sanften Todt, auß diesem
Thränenthal abgefordert, vndt in die ewige glory, || [[Handschrift: 113v]]
vndt herrlichkeitt versezet, deren Liebden Sehlen
Gott gnedig seye, vndt Jhre hindterlaßene
hochbetrübte wittwe, diener, vndt vndter-
thanen, bevorab in itziger schwehren zeitt,
trösten wolle. Jhre Liebden seindt in Güstro
verschieden, vndt ich habe einen großen
freündt vndt bruder an deroselben gehabtt.
Gott wolle noch andere fulcra & fir-
mamenta Ecclesiæ orthodoxæ, (deren
eyferiger fautor Jhre Liebden Sehlige gewesen)
durch seine gnade vnß erwecken,
vndt seiner kirche friede<n> verleyhen.


Zeitung daß die Schenckenschantze vom
Graf Wilhelm von Naßaw, mitt
accord eingenommen worden. haben
also die Staden viel mühe vndt arbeitt
auch <zeitt vndt> vnkosten, (nach so liederlichem
geschwinden verlust) davor aufwenden
müßen.


An Adolf Börstel in Frankreich geschrieben, per la via dj Lübecka
& Hamburgo.

|| [[Handschrift: 114r]]

Donnerstag den 28. Aprill:


Præparatoria zur Trawer gemachtt, vndt Thomas Benckendorf nach
Lübeck destwegen geschicktt.


Die zeitt mitt conversiren, lesen, vndt spatziren
zugebrachtt.


Abschiedt von freẅlein Eleonora genommen.

Freitag den 29. Aprill:


Freẅlejn Eleonora, jst nacher Reetwisch, ihrem
guht, verrayset.


Schreiben von Wien, vom Johann Löw daß der Kayser, daß ChurSächsische
procedere zu Bernburg sehr hart empfunden, wollen da-
rauf inquiriren laßen, vndt bestraffen.


<Rittmeister> La Cave hat mir auch geschrieben, <von Hamburgk.>


Nachmittags seindt Mein Schwager, vndt ich, wie auch
vnsere beyderseits gemahlinnen, hinauß spatziren gefahren.


A spasso, e andando conversando, e [in] parte contras-
tando, per le cose passate dj Bohemia.


Schreiben von Schwester Sybjlle Elisabeth, durchn
Tobiaß Steffegk, (so sich eingestellet)
entpfangen. Er ist gar sicher durchgekommen.


An de la Cave wieder geschrjeben.


Textapparat
a Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
b Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
c Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
d Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.

Kommentar
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2 Person nicht ermittelt.
3 Person nicht ermittelt.
4 Person nicht ermittelt.
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Accord
Vereinbarung, Vergleich
Accord
Vertrag zur kampflosen Übergabe eines Ortes
Ballhaus
für das Ballspiel errichtetes Gebäude
Collation
Mahlzeit (außerhalb des Mittagessens)
Conjunction
Vereinigung, Zusammenführung
Convoy
Begleitung, Begleitschutz
ein
ungefähr
Einspänniger
Kriegsknecht mit Pferd, fürstlicher Bediensteter, Stadtknecht; berittener Bote, Geleit- und Meldereiter
Einspänniger
Eigentümer eines kleineren bäuerlichen Besitzes, der meist nur Handdienste leistet
flüssig
durch Katarrh (Entzündung der Schleimhäute) verursacht/geplagt
Fuchs
Pferd mit bräunlichem, rötlichem oder gelblichem Fell, das dem eines Rotfuchses ähnelt
Gelsucht
Gelbsucht
Hauptkrankheit
eine Krankheit, die das Gehirn angreift oder Kopfschmerzen verursacht (wie Migräne); bisweilen auch Bezeichnung für Fleckfieber ("ungarische Krankheit")
in ducas gehen (in Ducks gehen)
verloren/verlustig gehen
incliniren
zu etwas neigen
Irresolution
Unschlüssigkeit
Leibgeding
auf Lebenszeit verliehenes Eigentum für den persönlichen Unterhalt
Losament
Unterkunft, Wohnraum
lustig
vergnüglich, anmutig, ergötzlich, von angenehmer Erscheinung
lustig
(etwas) begehrend, verlangend, gierig (auf), geneigt (zu)
lustig
rührig, munter
Maturation
Beschleunigung
Partei
kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde
Partei
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partei
(sich gegenüberstehende) Seite
Partie
Streifkorps (kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde)
Partie
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partie
(sich gegenüberstehende) Seite, Partei
Partie
eine gewisse Anzahl oder eine Gruppe von Dingen oder Personen gleicher Art
Secours
Entsatz, Hilfe
Speranz
Hoffnung
Spoliirung
Beraubung, Plünderung
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
verehren
schenken
verehren
beschenken
Zeitung
Nachricht
Zufall
unerwartete spürbare Veränderung der Gesundheit
Zufall
Ereignis, Vorfall
Zufall
etwas, das einem zufällt
Adam Christian Agricola

geb. 1593
gest. 1645
Anm.: Sohn des Teschener Hofpredigers und Superintendenten Johann Agricola (gest. 1609); reformierter Theologe; Studium in Leipzig und Frankfurt/Oder; 1620-1622 Hofprediger des Markgrafen Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf (1577-1624); 1622-1629 Hofprediger in Güstrow; 1629-1636 Dom- und Hofprediger in Berlin; seit 1636 Hofprediger in Königsberg.

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Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

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Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

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Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

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Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

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Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

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Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

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Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

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Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

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Hans Georg von Arnim

geb. 1583
gest. 1641
Anm.: Sohn des Bernd von Arnim (1550-1611); 1613-1617 schwedischer Obrist; 1621 Wechsel in polnische Kriegsdienste; 1624/25 erneut schwedischer Obrist; kaiserlicher Obrist (1627-1629) und Feldmarschall (1628/29); 1631/32 kurbrandenburgischer Obrist; 1631-1635 kursächsischer Feldmarschall; 1637/38 in schwedischer Gefangenschaft; 1638 erneuter Eintritt in kaiserlich-kursächsische Dienste, zuletzt als Feldmarschall (1641); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gepriesene").

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Johan Gustafsson Banér

geb. 1596
gest. 1641
Anm.: Sohn des Gustaf Axelsson Banér (1547-1600); schwedischer Obrist (1621), Generalmajor (1623), General der Infanterie (1630) sowie Feldmarschall im Nieder- und Obersächsischen Reichskreis (1634); ab 1630 Reichsrat; seit 1634 Oberbefehlsshaber der schwedischen Armee in Deutschland; ab 1638 zugleich Generalgouverneur in Pommern; seit 1633 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Haltende").

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Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg
Herzogin Elisabeth Charlotte in Preußen
Geburtsname: Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte von Pfalz-Simmern

geb. 1597
gest. 1660
Anm.: Tochter des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1616-1640 Ehe mit Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); seit 1650 Witwensitz in Crossen an der Oder.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

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N. N. von Brandt (2)

Anm.: Vermutlich ostpreußischer Adliger; Page des Andreas Napierski (um 1632) und des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (seit 1633).
Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg
Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1611/12 dänischer Obrist bzw. Generalwachtmeister; 1619-1624 und 1634 General des Niedersächsischen Reichskreises; 1626-1630 kaiserlicher Obrist; 1630-1635 schwedischer General; ab 1635 regierender Herzog von Braunschweig-Calenberg (1636 Hannover als Residenz); seit 1636 Befehlshaber einer kleinen unabhängigen Armee der welfischen Teilfürstentümer Calenberg-Göttingen, Lüneburg-Celle und Wolfenbüttel; ab 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fangende").

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Herzog August (d. Ä.) von Braunschweig-Lüneburg
Administrator August von Ratzeburg

geb. 1568
gest. 1636
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); ab 1610 Administrator des Hochstifts Ratzeburg; seit 1633 regierender Herzog in den Fürstentümern Lüneburg und Grubenhagen sowie seit 1635 auch in Calenberg-Göttingen.

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Alexander von Brietzke

geb. 1589
gest. 1640
Anm.: Sohn des Heine von Brietzke; ab 1604 Page, später Vorschneider und seit 1619 Oberschenk am Berliner Kurfürstenhof; vgl. Peter Vehr: Leichpredigt/ Auß dem tröstlichen Kern-Sprüchlein I. Johan. I. Das Blut Jesu Christi/ [...], Berlin 1640, o. S.

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N. N. von Bülow

Anm.: Bis 1636 Kammerjunker des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636).
Andreas von Buggenhagen

geb. 1583
gest. 1652
Anm.: Sohn des Degenhardt d. J. von Buggenhagen (gest. 1591); ab 1610 pommerischer Landerbmarschall; seit 1612 auch Landrat; 1623-1628 und 1631-1636 Geheimer Rat sowie 1623-1627 Hofmarschall des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); vgl. Joachim Mencel: Des heiligen Apostels Pauli Guter Kampf/ Vollendeter Lauf/ Gehaltener Glaube/ Sampt der darauf erlangten Krone der Gerechtigkeit [...], Berlin 1653, S. 58ff.

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Wolf Günther von Carlowitz

gest. 1681
Anm.: Sohn des Georg von Carlowitz (gest. 1620); Erbherr auf Adelsdorf und Neukirchen; seit 1632 kursächsischer Kammerjunker; später Oberamthauptmann des Erzgebirgischen Kreises sowie Amtshauptmann von Chemnitz, Augustusburg, Frankenberg und Sachsenburg.

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Christoph (2) N. N.

Anm.: Spätestens 1631-1636 Lakai des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; danach Bediensteter des Herzogs Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin (1588-1658).
Wolfgang Crell

geb. 1593
gest. 1664
Anm.: Sohn des Wittenberger Theologen Wolfgang Crell d. Ä. (1535-1593); Studium der Theologie in Marburg (Magister); anschließend Hofprediger in Kassel; vor 1620 Promotion zum Dr. theol.; ab 1616 Professor der Theologie und 1620 auch Rektor der Universität Frankfurt/Oder; seit 1626 Domprediger in Berlin.

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Achaz von Creytzen
Achaz von Kreutz

geb. 1602
gest. 1648/49
Anm.: Preußischer Adliger; Erbherr auf Schmodensen, Wiesenberg, Ponarien etc.; Kammerjunker und Reisehofmeister (1631) des Prinzen Władysław von Polen (1595-1648); seit 1632 polnischer Obrist; 1635 kurbrandenburgischer Obrist.
N. N. von Drieberg

Anm.: Um 1636 Vorschneider des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636).
Georg Haubold von Einsiedel

geb. 1587
gest. 1642
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; in seiner Jugend für acht Jahre zur See, u. a. in Ostindien; ca. 1625-1628 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; 1628-1634 fürstlicher Fräulein-Hofmeister in Bernburg; danach weiterhin in anhaltisch-bernburgischen Diensten; zuletzt Rat und Hofmeister der verwitweten Gräfin Sibylla Christina von Hanau-Münzenberg (1603-1686); seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Übertreffende").

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Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

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Graf Melchior von Hatzfeldt

geb. 1593
gest. 1658
Anm.: Sohn des kurmainzischen Rates Sebastian von Hatzfeldt (1566-1631); kaiserlicher Obristleutnant (1625), Obrist (1632), Feldmarschallleutnant (1633), Generalfeldzeugmeister (1634), Feldmarschall (1635-1646) und Generalfeldmarschall (1657); seit 1642 kaiserlicher Geheimer Rat; 1635 Erhebung in den Grafenstand.

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Hans Wolf von der Heyden

gest. 1643
Anm.: Westfälischer Adliger; 1618 Hauptmann im Heer der Protestantischen Union unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626); ab 1620 Komtur der Johanniter-Kommende zu Süpplingenburg; 1621 kurpfälzischer Obristleutnant unter Markgraf Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf (1577-1624) bzw. Markgraf Sigismund von Brandenburg (1592-1640); 1625/26 kurbrandenburgischer Obristleutnant und Obrist (1626-1628); seit 1625 kurfürstlicher Amtshauptmann von Tangermünde und Burgstall (Altmark); später in dänischen Diensten; ab 1632 schwedischer Obrist unter Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg (1582-1641).
Karl Gustav von Hille

geb. vor 1590
gest. 1647
Anm.: Sohn des Engländers James Hill, der in kurbrandenburgischen und hessisch-kasselischen Diensten stand; Edelknabe am Berliner Hof; 1626/27 Hofjunker in Kassel; bis 1636 Hofjunker in Güstrow; ab 1639 Hofmeister der Herzogin Sophia Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel (1613-1676); seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unverdrossene").

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Johann Christoph Hübner

geb. 1601
gest. 1638
Anm.: Sohn des kurbrandenburgischen Geheimen Rats Joachim Hübner (1565-1614); seit 1634 Berliner Domprediger.
N. N. Jorcko

gest. 1636
Anm.: 1630-1632 Kutscher des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand II.
König Ferdinand II. von Böhmen
König Ferdinand II. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich

geb. 1578
gest. 1637
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); ab 1590 regierender Erzherzog der innerösterreichischen Erblande (bis 1596 unter Vormundschaft); 1617-1627 König von Böhmen; 1618-1625 König von Ungarn; seit 1619 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; ab 1596 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Levin (1) von dem Knesebeck

geb. 1597
gest. 1638
Anm.: Sohn des Thomas von dem Knesebeck (1559-1625); ab 1618 Rat an der neumärkischen Kammer zu Küstrin; seit 1620 kurbrandenburgischer Geheimer Rat; 1636/37 kurbrandenburgischer Gesandter auf dem Regensburger Kurfürstentag; ab 1626 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Antreibende").

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Pierre de La Cave

geb. 1605
gest. 1679
Anm.: Sohn des Hugenotten Pierre de la Cave-Haute; 1630 Emigration aus Frankreich; militärische Karriere als kurbrandenburgischer Fähnrich der kurfürstlichen Leibgarde (1632), Rittmeister (1636/37), Hauptmann der Königsberger Leibkompanie (1642) bzw. zweiten Gardekompanie (1652), Gardeobrist und Kommandeur des kurfürstlichen Leibregiments (1655-1661), Kommandeur der kurfürstlichen Leibgarde (1657) und Generalmajor (1669); 1637-1640 Vizeunterstallmeister; 1640-1654 Stallmeister; 1654-1657(?) Oberstallmeister; ab 1655 Geheimer Kriegsrat; seit 1657 Gouverneur von Pillau; vgl. Peter Bahl: Der Hof des Großen Kurfürsten. Studien zur höheren Amtsträgerschaft Brandenburg-Preußens, Köln 2001, S. 451.
N. N. von der Lancken (1)

Anm.: Bruder des N. N. von der Lancken (2).
N. N. von der Lancken (2)

Anm.: Bruder des N. N. von der Lancken (1); um 1636 mecklenburgisch-güstrowischer Amtshauptmann von Fürstenberg.
Olof von der Lancken

gest. 1668
Anm.: Sohn des Christoph von Lancken (gest. 1606); Erbherr auf Zürkwitz, Woldenbitz und Lancken; zunächst in kaiserlichen und französischen Kriegsdiensten; mecklenburgischer Stallmeister; mecklenburgisch-güstrowischer Amtshauptmann von Ivenack, Strelitz und Wanzka; 1631-1636 Hofmeister des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) und von dessen Sohn Gustav Adolf (1633-1695); 1636-1657 Rat und Hofmeister bzw. Hofmarschall der verwitweten Herzogin Eleonora Maria (1600-1657); seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Scheuchende").
Christian Leonhardt

Anm.: Seit ca. 1636 Lakai des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; daneben zeitweise im Dienst des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg (1586-1665); spätestens 1638 auch fürstlicher Silberdiener und Tafeldecker in Bernburg.
Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
N. N. von Manteuffel (3)

Anm.: Im April 1636 auf der Durchreise in Liebenwalde.
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1590
gest. 1636
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Adolf Friedrich (1588-1658) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Güstrow (1628-1631 Ersetzung durch Wallenstein); seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vollkommene").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin
Administrator Adolf Friedrich von Schwerin

geb. 1588
gest. 1658
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1592-1610 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (bis 1608 unter Vormundschaft); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Johann Albrecht II. (1590-1636) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (1628-1631 Ersetzung durch Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein, Herzog von Friedland); 1634-1648 Administrator von Schwerin; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Herrliche").

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Herzogin Christina Margaretha von Mecklenburg-Schwerin
Herzogin Christina Margaretha von Sachsen-Lauenburg
Geburtsname: Herzogin Christina Margaretha von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1615
gest. 1666
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); 1640-1642 erste Ehe mit Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg (1598-1642); 1650-1663 zweite Ehe mit Herzog Christian Ludwig I. von Mecklenburg-Schwerin (1623-1692).

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Maria Katharina von Mecklenburg-Schwerin
Geburtsname: Herzogin Maria Katharina von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg

geb. 1616
gest. 1665
Anm.: Tochter des Herzogs Julius Ernst von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg (1571-1636); 1635-1658 Ehe mit Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin (1588-1658).

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Herzogin Anna Sophia von Mecklenburg

geb. 1591
gest. 1648
Anm.: Blinde Tochter des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592).

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Johann Brzetislaw Mislik von Hirschau
Jan Břetislav Myslík z Hyršova

gest. nach 1642
Anm.: Sohn des Adam Mislik von Hirschau (ca. 1580-1616).
Graf Wilhelm Otto von Nassau-Siegen

geb. 1607
gest. 1641
Anm.: Sohn des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen (1561-1623); Obrist zunächst in niederländischen Diensten, 1638/39 unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) und seit 1639 unter französischem Oberbefehl.

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Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

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Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

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N. N. von der Osten

Anm.: Angehöriger des nordostdeutschen Adelsgeschlechts.
Georg von Peccatel

gest. nach 1657
Anm.: Mecklenburgischer Adliger; um 1636 Amtshauptmann von Strelitz; seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Behaltende").

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Kurfürstin Louise Juliana von der Pfalz
Geburtsname: Gräfin Louise Juliana von Nassau-Dillenburg

geb. 1576
gest. 1644
Anm.: Tochter des Fürsten Wilhelm I. von Oranien (1533-1584); 1593-1610 Ehe mit Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1620 Flucht nach Württemberg; später Exil in Berlin und Königsberg.

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Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
Vicomte bzw. Duc Henri de Rohan

geb. 1579
gest. 1638
Anm.: Sohn des Vicomte René II de Rohan (1550-1586); 1586-1603 Vicomte und ab 1603 Duc de Rohan und Pair de France; 1605-1608 Colonel général der Schweizergarde in Paris; 1618-1626 Colonel général der französischen Kavallerie; 1621-1629 militärischer Führer der Hugenotten; 1629-1634 Exil in Italien; 1635-1637 Befehlshaber der französischen Armee im Veltlin; 1638 Berater des für Frankreich kämpfenden Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639).

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Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

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Franz von Saldern

Anm.: Bereits um 1636 Vorschneider, seit 1644 ebenso Hofjunker am Berliner Kurfürstenhof.
Herzogin Anna Sophia von Schlesien-Liegnitz
Geburtsname: Herzogin Anna Sophia von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1628
gest. 1669
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) und Nichte Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1649-1663 Ehe mit Herzog Ludwig IV. von Schlesien-Liegnitz (1616-1663).

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Herzogin Dorothea Augusta von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön
Geburtsname: Herzogin Dorothea Augusta von Schleswig-Holstein-Gottorf

geb. 1602
gest. 1682
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575−1616); 1633-1671 Ehe mit Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671); nach 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gerechte").
Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön

geb. 1595
gest. 1671
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1622 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sichere").

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Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1590
gest. 1669
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1624 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Langmütige").
Georg Friedrich Schwartzenberger

geb. 1591
gest. 1640
Anm.: Sohn des Speyrer Reichskammergerichtsadvokaten Melchior Liborius Schwartzenberger; 1619-1632 anhaltisch-bernburgischer Gerichts- und Lehenssekretär; seit 1632 Hof- und Regierungsrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Graf Adam von Schwarzenberg

geb. 1584
gest. 1641
Anm.: Sohn des Adolf von Schwarzenberg (1551-1600); 1599 Erhebung in den Grafenstand; ab 1610 kurbrandenburgischer Geheimer Rat und kurfürstlicher Oberkammerherr; seit 1619 als enger Berater des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640) Direktor des Geheimen Rates und Oberkämmerer; ab 1625 katholischer Herrenmeister des lutherischen Johanniterordens in der Ballei Brandenburg; seit 1630 Statthalter im Herzogtum Kleve; ab 1638 auch Statthalter der Mark Brandenburg; 1641 Inhaftierung und Tod auf der Festung Spandau.

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Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

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Tobias (2) Steffeck von Kolodey
Tobiáš (2) Štefek z Koloděj

geb. 1615
gest. 1679
Anm.: Sohn des Prager Bürgers Tobias (1) Steffeck von Kolodey (gest. 1621), der wegen seiner Beteiligung am böhmischen Ständeaufstand enthauptet wurde; 1621 Emigration aus Böhmen; ca. 1637-1641 Kammerdiener sowie ab ca. 1641 Geheimer Kammerdiener und Kammerverwalter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; spätestens seit 1646 Kammermeister (noch 1651), Sekretariatsverwalter und Aufwärter; um 1656 Hofjunker in Bernburg; um 1663 Stallmeister und Kammerjunker in Ballenstedt; zuletzt Kammerjunker in Bernburg; 1646 Nobilitierung.
N. N. von Voß
N. N. von Fuchs

Anm.: Mecklenburgischer Adliger.
Bernhard von Waldow

geb. 1592
gest. 1658
Anm.: Sohn des Sebastian von Waldow (1564-1616); um 1617 kurbrandenburgischer Kammerjunker; seit 1618 Amtshauptmann von Marienwalde und Reetz; vor 1634 bis 1640 kurbrandenburgischer Hofmarschall; zuletzt dänischer Rat und Generalkriegskommissar.

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Katharina von Waldow
Geburtsname: Katharina von der Marwitz

geb. 1594
gest. 1677
Anm.: Tochter des Peter von der Marwitz auf Berfelde und Wrech; 1617-1658 Ehe mit Bernhard von Waldow (1592-1658); vgl. David Gladov: Sterbender Christen vornehmste Sorge [...], Küstrin 1677, S. 48-56.

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Ahrensbök
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Aken
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Berlin
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Bernburg
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Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Brandenburg, Kurfürstentum
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Brandenburg, Markgrafschaft
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Anm.: Kernland des Kurfüstentums Brandenburg.
Elbe (Labe), Fluss
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Frankreich, Königreich
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Fürstenberg
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Fürstenberg, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow.
Güstrow
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Hamburg
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Havel, Fluss
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Holstein, Herzogtum
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Liebenwalde
weiterführende Informationen
Lübeck
weiterführende Informationen
Mecklenburg-Güstrow, Herzogtum
weiterführende Informationen
Mecklenburg, Herzogtum
weiterführende Informationen
Mühlenbeck
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Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
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Plön
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Rehna
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Rethwisch
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Saale, Fluss
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Sachsen, Kurfürstentum
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Salzburg
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Schenkenschanze (Schenkenschanz)
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Anm.: In den Jahren 1586/87 erbaute, heute nicht mehr existierende niederländische Festung.
Schlutup
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Schönberg
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Schweden, Königreich
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Schwerin
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Schweriner See
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Spandau
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Spree, Fluss
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Strelitz (Strelitz-Alt)
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Strelitz, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Herzogtums Mecklenburg-Güstrow.
Treuenbrietzen
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Waren
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Wien
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Wittstock
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Wredenhagen
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Zehdenick
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Zerbst
weiterführende Informationen
Confoederatio Bohemica (Böhmische Konföderation)
Anm.: 1619/20 bestehende Union der protestantischen Stände von Böhmen, Schlesien, Mähren, Ober- und Niederlausitz.
Universität Helmstedt, Theologische Fakultät
weiterführende Informationen
Der Prager Frieden zwischen dem Kaiser und Kursachsen, 30. Mai 1635 (Nr. 564), in: Die Politik Maximilians I. von Bayern und seiner Verbündeten 1618-1651: Der Prager Frieden von 1635. Vertragstexte, Bd. 2,10,4, hg. von Kathrin Bierther, München: 1997, S. 1603-1661. ( Briefe und Akten zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges in den Zeiten des vorwaltenden Einflusses der Wittelsbacher. Neue Folge 2,10,4 ) [Nachweis im GVK]