Von Plözka wieder aufm waßer, nach Bernburg,
nach dem ich heütte Morgen noch Fürst Augusto zugesprochen,
vndt seine herren Söhne, mich ans wasser convoyirt.
Zeitung daß die Kayserliche armèe nicht allein vber die Elbe gegangen,
sondern auch daß beyde exercitus gegeneinander drüben
zween tage in voller battaglie gehalten, dörfte
auf ein treffen außlauffen, wie auch daß general Major
King, mitt Schwedischen völckern, auf halberstadt
zu, gehe.
Vor ein drey tagen, hatt eine partie Reütter
zu Niemburg, das vieh weggenommen. Als sie nun
von den Niemburger bürgern vndt salvaguardien
verfolget worden, haben sie sich gewehret,
auch ezliche bürger todtgeschoßen vndt salvaguardien verwun-
dett, Es seindt aber der raüber auch ezliche
geblieben, vndt ihnen das vjeh wieder abgeiagt worden.
Zeitung daß die Schwedischen vmb Cöhten herumb
sich sollen wieder sehen laßen.
Nach Krannichfeldt, Geydern, vndt Johann Löw per Leipzig[.]
Nota Bene[:] Abschrift der vidimirten salvaguardien in alle 4 harz-
ämpter geschicktt. Nota Bene[:] Jst der 3. actus iurisdictionalis
so ich (seidt meiner wiederkunft) in den Aemptern
Gernroda vndt Groß Alsleben verübe. 1. Mitt
befehl des kindttaüffens durchn Priester, weil
es von einer hebamme in der kirchen, getaufft worden.
|| [[Handschrift: 433r]]
2. Mitt anlage der contribution zun Gözischen victualien.
3. Mitt hinsendung der salvaguardiæ.
Conversatio mitt Schwartzenberger vndt jncident-
occasiones. Schreiben von Madame empfangen.
Alarme, daß die Schwedischen wiederkommen,
vndt hetten die Kayserlichen geschlagen. Vnsere
innliegende 20 Sächßische Mußketiere haben alhier
zu Bernburg nicht länger bleiben wollen, sondern
seindt darvon gezogen auß furchtt.
Die Notification des hertzogs in Pommern
absterben, ist mir heütte erst zukommen.
Nachmittags in garten, <vndt nach dem haußwesen gesehen.>
Au coeur Dieu bien aymant,
Dieu donne tout, comme en dormant.1
Die tractaten, mitt dem Presidenten vndt andern, wegen
moderation ihrer bestallungen, vndt deputaten, bey itzigen
schwührigen zeitten, vornehmen laßen. Sie seindt
Gott lob, viel leichter worden, als ich mir selber
nicht imaginirt hette, vndt der President hatt hierin-
nen große discretion sehen vndt leüchten laßen.
Jch will es auch in gnaden verdancken, vndt erkennen.
|| [[Handschrift: 433v]]
etcetera
Mitt Güdern, (welcher itzt auf Johannis, mein Ambtschreiber
allhier zu Bernburg werden soll) habe ich allerley geredet,
ihn zu ergründen.
Nota Bene Es scheinet, der himmel wolle eisern, gegen vnß
werden, in dem so gar kein gnediger Regen, will
herab fallen, vndt in gegenwertiger hitze, das
sommerkorn gantz außfellet, der rogken aber,
welcher trefflich schön, vndt hoch gewachßen, eben so
wol auch nicht recht körnen kan, vndt also alles
verdorren will. Patientia. Die landtstrafen neh-
men noch kein ende. Gott wolle sie lindern, vndt vn-
sern zustandt beßern.
Der Obrist leutnant Meyer, der President, vndt Marschalcka, sejndt meine gäste zu Mittage gewesen.
Der Obrist leutnant suchtt die lehen bey mir vber das
Wesembeckische guht.
J'espere d'avoir par la grace de Dieu, bien
employè cejourd'huy, & pour obliger le monde, &
pour me contenter moy mesme.
Der President, nimbt vor das præteritum zweyer
Jahre hero, den Peltzigker Werder, erblich an, vor
800 ThalerThlr:[,] will mir ihn vndt meinen erben vmb
mille ThalerThlr: allezeitt wieder vberlassen, ohne die besserung,
|| [[Handschrift: 434r]]
will mich ferrneren anspruchs befreyen, ob
er schon mehr zu fordern, an besoldung vnd deputat.
Von itzigen Johannis an will er seine besoldung
vnd deputat, auß vndterthäniger affection, fallen lassen,
biß auf 400 ThalerThlr: an gelde, 4 Sechtzigk
Malder holz, 2 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: rogken, Jährlich, biß
sich die zeitten, vndt meine jntraden beßern.
Et je luy affranchiray sa mayson. <Nota Bene[:] Dröbler
holz pour moy.>
Schwarzenberger nimbt vor das præteritum
(an stadt fast 400 ThalerThlr: so er zu fordern)
das hauß da er an itzo inne wohnet.
Der Marschalck hat sich mitt mir
auf 100 ThalerThlr: Jährlicher besoldung verglichen.
Vor das præteritum will er mir vnpræjudi-
zirliche vndterthenige vorschläge thun, in
kurtzem. Sollen mir nachgeschrieben werden.
Der obrist leutnant Meyer hatt das Wesembeckische
lehenguht, (weil sein Schwäher Wesembeck diesen
Sommer verstorben) alhier, bey mir außgebehten.
Jl ne doibt valoir, que 2 mille Dalers. Et c'est un
homme fort qualifiè, & zelè en la Religion.
Jean verwallter zu Zeptzig gewesen, bekömbtt
vor 150 ThalerThlr: so er zu fordern, 1½ hufen landes, vndt
ein wüstes zu Palberg mir anheimb gefallenes hauß.
Der Ambtmann Martin Schmidt, wirdt nach
Ballenstedt, mitt gutem contento, von hjnnen transferirt[.]
Güder wirdt Amptschreiber alhier zu Bernburg
vndt (wo ferrne mein Thomaß Benckendorf,
mitt glück vndt gesundtheitt, noch wiederkömbtt,
auch lust zum Amptiehren hatt) soll er
Amptmann alhier werden.
Augustin wirdt Ambtschreiber zu Ballenstedt.
Paulus Ludwig, vndt hanß Geörge, werden ihrer
restlein halben, auß Strafgeldern, befriediget.
Gott gesegene vnsere Regierung, vndt hauß-
haltung, auch gantzen wandel, leib vndt leben.
Zeitung daß der Schwedische Oberste Schlange geschlagen,
vber der Elbe, vndt 4 stügke geschützes, ihme
abgenommen worden, auch in kurtzem, weil die ar-
mèen gegeneinander liegen, ein haüpttreffen vorge-
hen müße, <dann Sie beyderseits, nicht mehr zu leben.>
Escrit a Plözka, & y recommandè l'Ortemburger.
Mitt dem Presidenten, Marschalck, hofraht,
Einsiedeln, (auch Paul Ludwig vndt Martin Schmidt) allerley mich
vndterredet, vndt richtigkeitt getroffen.
Gott gebe zu glück vndt gedeyen.
Zeitung daß schloß vndt Stadt Egelen vber ist, vndt
den Kayßerlichen sich ergeben habe.
Ein Rochawischer Corporal ist mitt
13 pferden hehrkommen zu recognosciren, ob volck
vom feinde allhier vorhanden.
Meilenm. | |
Von Bernburgk bey Staßfurt vorüber, auf Oscherßleben
alda gefüttert, vndt es ist Kayßerliches volck alda gelegen. |
6 |
Nachmittags biß gen helmstadt | 3 |
Summa |
9 meilen. |
Jch habe convoy mittgehabtt, vndt den
Obrist leutnant Meyer in meine[r] gesellschaft sampt Seiner hauß-
frawen vndt leütten. Sonst warten mir auff,
hofmeister Einsiedel, Rindorf vndt Nostitz, nebenst
meinen vbrigen bedienten.
An Obersten Rochaw, habe ich nach Schöningen geschrieben.
Meilenm. | |
Von helmstadt nach Braunschweigk
alda zu Mittage angekommen. |
5 |
Aßeburgk hat mich besuchtt. Seine Fraw vnsere
gewesene Jungfer ist gestern mitt einer Tochter in
die wochen kommen. Er hat mich gebehten, im nahmen
Meiner gemahlin, das kindt auß der Tauffe zu heben,
Jch habe mich des exorcismj2 halben endtschuldigett.
Abends nach hof, nach beschehener jnvitation alda
hertzogk Augustus von Braunschweig vndt Lünenburg
nebst Seiner Liebden gemahlin, mich gar wol tractirt. Jl a
58 ans, & elle 22[,] belle fille de ma soeur la Duchesse de Mecklenburg[.]
Il est en credit a la cour Jmperiale, & par l'accession
de ceste Duchè, il s'est acquis beaucoup d'authoritè. et cetera
Zeitung daß Mein Bruder auch abgesetzt vndt desvallisirt worden.
Jtem: herzog Wilhelm von Weymar auch todt geschoßen seye.
Kan aber beydes noch nicht glaüben, ob Gott will wirdts nichts
sein. Aux villes ennemies des Princes, on parl seme volontiers
de telles nouvelles.
Es hat ein klein wenig angefangen zu regnen, alhier zu
Braunschweig, Gott gebe das es bey vnß auch geschehe,
vndt der großen albereitt eingefallenen dürre reme-
diiren möge.
Aßeburgk ist gestern zwey mahl bey mir gewesen,
vndt Daniel Müller einmahl.
Der Marschalck Knesebeck, ist von wegen hertzogs
Augustj zu mir kommen, hat mich von wegen seines herren,
gebehten, mitt vielen complimenten, noch alhier zu
bleiben, vndt mitt dem tractament vor lieb zu nehmen[.]
Vndterdeßen aber, bin ich im wirtzhause, nicht auß-
quittirt worden.
Aßeburgk hat sich wieder ejngestellet, vndt
ist mitt mir, hinauß geritten, vor die Stadt.
Meilenm. | |
Von Braunschweig nach Zell
vndterwegens gefüttert. |
6 |
Eine starcke Wolfenbütteler partey von hundert
pferden, hatt sich vnferrne von vnß sehen
laßen, auch einen iungen, <Zacharias> so dahindten blieben,
seinen hut abgetauschtt.
Zu Zell, hat mich herzogk Friederich von Braunschweig vndt
Lüneburg im platz empfangen, vndt hernacher mahlzeitt
mitt mir gehalten.
Meilenm. | |
Von Zell nach V̈ltzen
vndterwegens, kalte küche gehalten, wiewol das landt, auch sehr verderbet ist. |
6 |
On ne m'a point desfrayè sinon a Zelle. Tout est chiche.
Zu V̈ltzen liegen zweene compagnien ejne zu roß vndt eine zu Fuß.
Von hertzogk Geörgen volck.
Von Zell ist nur ein Einspänniger mittgeritten.
Meilenm. | |
Von Vltzen, mitt 15 pferden convoy, nach Lünenburgk
wiewol es etliche vor 4 meilen rechenen. Die convoy ist eine starcke halbe meile von Lüneburg von vnß geritten, dieweil sie nicht Trawen dörfen, den Schwedischen partien. Jn Lüneburg lieget der Schwedische commandant Oberste Stammer, mitt Schwedischer garnison. Die Wolfenbüttelischen parteyen pflegen auch biß hieher zu streiffen. Wir haben aber keine angetroffen. Vndt haben also Gott zu dancken, daß wir diesen vnsicheren gefährlichen weg, von Bernburgk biß hieher, so fein sicher fortgekommen seindt, ohne einigen anstoß. Gott helfe ferrner, zu || [[Handschrift: 439v]] verbeßerung meines glücks, <vndt fortgangs meiner rayse.> |
5 |
Die eüßern posten, vndt außerwercke alhjer zu Lüneburgk,
hat der Raht mitt seinem volck besetztt, hatt auch
<nur> einen Schlüßel zum jnnern Thor, vndt jnnern<sten> posten, dem
Schwedischen commandanten gelaßen. Die andern hatt er
selber. Den Calenbergk aber, haben die Schwedischen auch
innen, welches daß bergcasteel allhier zu Lünenburg ist.
Der Oberste Stammer hatt seinen Obrist Wachmeister3 zu mir ge-
schicktt, vndt sich endtschuldigett, daß er mich heütte nicht
invitiren thete, noch mir zuspräche. Wollte mir Morgen
gebe gott frühe aufwartten. Der Obrist leutnant Meyer aber, ist
mitt seiner haußfrawen, dahin logirt worden zum obersten.
Jst vor diesem, sein Oberster leüttenampt gewesen.
Donnerstag♃ den 8. Junij.
Meilenm. | |
Von Lüneburgk nachm Tollenspicker
durch Wjnsen, alda auch ein Schwedisch Regiment lieget. Die Wolfenbüttler streiffen biß an Winsen hinan. |
3½ |
Beym Tollenspieker vber die Elbe in ejner fehre.
Nach gehaltener mahlzeitt, vom Tollenspieker biß nach hamburgk auch. |
3½ |
<Summa> |
<7 Meilenm.> |
Alhier sjehet es ejnem gelobten lande ähnlich,
weil kejn fejndt vorhanden, wie bey vnß, dje
pferde vndt vieh in die weyde gehen, die leütte
ohne convoy raysen, die gärten in flore stehen. etcetera
Dietz Winckel ist alhier gewesen im König in Schweden.
wirdt Jtem: der Obrist leutnant Schöpß, (welcher auf meinen
Bruder wartett)[.] Zeitung daß mein bruder Fürst Friedrich zween
Regimenter wirbtt, eines zu roß, eines zu fuß,
vorn Landgrafen von heßen. Jl gastera mes affaires
avec cela, <& les siennes ensemble. Dieu le redresse.>
Nach Bernburgk, Orange, Paris, Nürnbergk, geschrieben.
Albrecht Schultheß hatt mich besuchtt, vndt mir ein großes
pacquet schreiben von Nürnberg vom Geyder sampt beylagen zugestellet.
Jtem: ein schreiben, von Meiner freundlichen herzlieb(st)en Gemahlin.
Jch habe Meiner herzlieb(st)en gemahljn, gewesene hofmeisterjnn, die Saborsch-
kin selber besuchtt, vndt allerley von jhr erfahren.
Die Silmischen haben mich auch visitirt.
habe auch allerley in hamburgk eingekaüfft, pour mes enfans.
Je n'ay sceu faire credit, mais ay comprins ce que je ne
scavois pas auparavant.
Le Roy de Dennemarck, a formè un camp, auprès de Glückstadt;
mais peu de gens levèz, la pluspart du pays.
Winckel, Albrecht Schultheß, des Rahts Schencke, <der Raht alhier hat mir eine Ohme Reinischen wein,
(so 40 Stübichen machen, vndt 45 ThalerThlr: werth sein soll) verehrt.
hat sich also die Stadt hamburgk, gegen mir wol erzeigt.
Il semble, qu'ils sont neutres, & laissent entrer tout le monde.> vndt ein
Schottländischer Rittmeister seindt meine gäste zu abends gewesen.
J'ay perdu hier la plus belle fortune du monde!
|| [[Handschrift: 440v]]
&cetera
<Curdt> Dietz außm Winckel, hatt mich besuchtt.
Meilenm. | |
Von Hamburgk, nach Reetwisch
alda Freẅlein Eleonora Meiner herzlieb(st)en gemahlin Schwester Residirt, vndt bin gar willkommen gewesen. hertzog Joachim Ernst, war auch allda, vndt haben mich beyder- seits, freündtlich empfangen, nach dem Jhre Liebden der hertzogk, mich durch ein handtbrieflein gar höflich eingeladen. |
6 |
Allhier zu Reetwisch die vormittagspredigt gehört.
Meilenm. | |
Nach der Mahlzeitt, vndt freundlicher guter tractation habe ich abscheidt
von Freẅlein Eleonore genommen, vndt bin mitt herzogk Joachim Ernst meinem Schwager, gefahren von Reetwisch nach Plöene Jhre Liebden haben mich auf ihrem kleinen wägelein selber geführt, vndt vndterwegens zu Arnspöeck vier Meilenm. von Reetwisch gelegen, frische pferde gewechßeltt. |
7 |
Zu Plöene, habe ich Meine freundliche herzlieb(st)e gemahlin vndt kinder,
Gott lob in gutem zustandt gefunden, nach dem wir
noch nie so lange von einander gewesen, alß dißmal,
nemlich vber ein Jahr. <Dieu nous conserve & preserve.>
Passè le temps a bien reposer & a converser avec
Madame, & le Duc & la Duchesse icy a Plöene.
Das wolerbawete hauß allhier in Plöene besichtigett.
<Nota Bene Nota Bene[:] kdolssj: vndt
kfalssj: verba in
somnio <a me antea> inaudita, sed
notatu
digna, ob
significationem.>
<Nota Bene[:] die drundten seindt falsch an den
Pollnischen gräntzen,
quasj
vero,
vom
herrn
von Ruppa gewarnet
mich
vorzusehen, a
bestiis &
barbaris
in pago:
Polonico<am>
versus.>
Pourmenades in Stall, vndt den brunnen zu besichtigen.
Conversatio in Gynecæo, & alibj;
Abends in dem lustigen schönem wetter, auf dem Plöener
See spatziren gefahren, Mein Schwager ist Steẅer-
mann gewesen. Eine Jungfraw hat gar schön gesungen.
Jn dje kirche vormittags[.]
Schreiben von Curt Dietrich außm Winckel[.] Risposta[.]
An noirmont auch geschrieben.
On a fort beu, a [...]<ce> soir. Paul Rantzaw ein hollsteinischer
vom adel, ist auch bey vnß gewesen. Sonst ist ordinarie
<itzundt> alhier zu hofe, der Stallmeister Gram, vndt sejn
Bruder, ein Pflugk, vndt Gleißenthaler, der
hofmeister Goltzsch ist haüptmann zu Reinfelden.
Nach der abendtmahlzeitt, sejndt wir in garten
spatziren gegangen.
hertzog Frantz henrich ist in daß wirtzhauß,
(die Fegetasche genandt) ankommen, hatt sich aber
endtschuldigett alhier zu erscheinen. Paul Ranzow,
ist abermahl vnser gast gewesen, a midy:
Zeitung daß die Kayßerliche infanterie, von den Schwedischen
gantz ruinirt seye, vndt 16 stücke verlohren.
Tobiaß Steffeck nach Lübeck, dahero
Rindorf gestern, ist geschicktt worden. <A spasso
la sera.>
Tobiaß ist wiederkommen von Lübeck, vndt hatt herrn
Paul Wolzogen mittgebrachtt, mitt dem ich
allerley dißcurirett, seinen humor zu sondiren.
Mein Schwager hertzogk Joachim Ernst, ist stillschweigens
diesen abendt wiederkommen.
Predigt angehört, alhier aufm Schloß.
Discorsj co'l cognato; co'l Signor Wolzogen, ed altrj.
Schreiben von Bernburg von Schwartzenberger[,] vom Thomas Benckendorf[,] von Melchior Loyß[,]
von Caspar Pfau[,] von Madame so wieder atras geschicktt worden.
Jtem: von Leiptzigk.
Meilenm | |
Nachm frühstück von A Plöene aufgebrochen, nacher
Meckelburg zu, vndt heütte zu Trawmünde, oder Travemünde vber nacht gelegen, von Plöene |
5 |
Zu Travmünde ein groß schif innwendig besehen,
so nacher Lisabona abzuseigeln gewillt. Es liegen
sonst mehr andere schiffe alda in der Trave.
Meilenm. | |
Von Traumünde nacher Wißmar vormittags
alda liegen 1200 Mann Schwedisch volck, vndter dem general Major Lillesparr4. Man hat mich aber alhier so wenig als zu Lüneburg incommodirt, wiewol nicht visitirt. Alhier habe ich gefüttert, vndt eine große schöne elendshautt zu 2 kollern, vndt einem par ermeln, auch handtschuen, vmb 25 ThalerThlr: gar wolfail erkauft. |
6 |
Wißmar gehört sonst herzog Adolf Frie- derich von Meckelnburg zu. Die zeitung wirdt starck confirmirt, von der Kayßerlichen niederlage. |
|
Nachmittags, vollends nach Neẅkloster
allda mich herzog Adolfs leütte nicht im kruge wollen bleiben laßen, sondern gar höflich im kloster empfangen, vndt tractirt. |
2 |
Es sollen drey partien Reütter, heütte hiedurch
gegangen sein. Ergo cavendum etcetera[.]
Der haüptmann5 vom Neẅenkloster alhier hat sich præ-
sentirt, mitt mir gefrühestücktt, vndt gar nachdenckliche
dißcurß, (iedoch mitt großer bescheidenheitt) mitt mir
gehalten, wegen der Meckelburgischen pupjllen sache. Je n'ay pas
manquè de la toucher au vif, mais il est luy mesme
d'opinion, en confiance, que si le Duc Adolfe n'eust fait,
ce qu'il a fait, a enlever de force, le pupille, qu'il ne
le feroit pas maintenant, & qu'il s'en repent.
Meilenm. | |
Vom Neẅenkloster nach Bützaw
alda herzog Adolfs kinder, vndt mein vnmündiges vetterlein, Gustavus, wol verwachet, an einem festen wol besatzten ortt, an itzo gehalten werden, vndt mitteinander studieren. Man kan den puppillen nicht zu sehen bekommen, ohne hertzogk Adolfs special befehlich, wie dann meinen beyden iüngsten Freẅlein Schwestern, vor wenig tagen, solches in transitu daselbst abgeschlagen worden. Jch habe es derowegen, zu ver- hütung dergleichen affronts, nicht begehren mögen. habe aber zu dem Obersten Jlefeldt geschicktt, vndt nach des iungen Printzen zustandt fragen auch wo meine Fraw Schwester, die hertzoginn anzutreffen, mich erkundigen laßen. Bin auch ohne auffenthalt vor dißmal, durch Bützaw durchgefahren. |
2 |
Meilenm. | |
Von Bützaw nach Güsterow
alda Meine Fraw, vndt Freẅlein Schwestern, mich (zwar in ihrem leydtwesen) gar gerne gesehen, vndt höflich empfangen, auch viel mitt mir dißcurriret, freundlich brüder[-], vndt freundlich Schwesterlich vndtereinander. |
2 |
Des iungen vetterleins hofmeister herr la Sala ein
Medicus ist auch ankommen, mitt vermelden, daß
der kleine printz Gott lob, wol auf wehre,
aber der Obrist hi<J>lefeldt hette es meiner discretion
frey gestellet, ob ich ihn besuchen wollte, oder
nicht, ob er schon einen general befehlich hette,
niemandt ohne spetial ordre hinauf zu laßen.
Dieses alles ist vnrecht verstanden.
Donnerstag♃ den 22. Junij.
Nach hamburgk geschrieben an Winckel vndt Factorn.
Gute conversation mitt der Fraw, vndt Freẅlein Schwestern,
<auch dem hofmeister Langk. et cetera>
herr Sala ist herkommen. Saget, in 36 iahren habe er keinen
pazienten gehabtt, der dem Tode näher gewesen, alß der
iunge prinz von Mecklenburg vnser vetterlein, gustavus
Adolfus, in seiner neẅlichsten doppelten tertiana,
præsagiirt dannenhero gewaltige sachen, wann
nur der eventus der sperantz wollte correspondiren,
vndt nicht malitia hominum, alles möchte hindtertrieben
werden.
Jl semble, que l'on me veut faire les mesme tour, que
l'on a fait a mes deux soeurs, & au Duc Franz Albert,
de ne me faire voir le jeune Prince, ce que je tien-
dray pour un affront.
<Jn die behtstunde, welche Schwester Batilde helt, gegangen.>
Discorsj con Madama la Duchessa mia sorella, e le altre sorelle,
Jtem: co'l Maggiorduomo Langken, con Angelo la Sala Dottore di Medicina
e gentilhuomo Italiano. etcetera
Vormittags ins Morgengebeht, (wie alhier gebraüchlich,) vndt
Schwester Sibill<Dorothea> Bathilde<i>s, es selber helt, dieweil der Gottes-
dienst, den Reformierten predigern, auch aufm Schloß verbotten, alhier
zu Güsterow. Nachmittags das hauß, die gewölber, vndt losa-
menter besehen, da dann Mejne Schwester, die wenigsten
innen hatt, die meisten aber, hatt vnß der hofmeister
Jlefeldt gezeigett. Es wjrdt dem jungen Prinzen alhier,
ein hof gehalten, alß wann er zugegen wehre, vndt also
die vormundtschaft, ohne Noht beschwehret. Nota Bene[:] Auch die küche
ist Meiner Fraw schwester verbotten. Sie hat nur eine
kleine küche, vndt kamin jnnen, auch einen kleinen keller.
Sie vermeinen, die erhaltung der Possession bestehe in solchen
puntillas, vndt kleinen lumpensachen. Jch habe auch Meines
Schwagers herzog hanß Albrechts Seligen losament, nicht können
zu sehen bekommen, mitt<vndterm> vorwe<a>ndt es hette herzog Adolf die
schlüßel selber darzu. Die hofkappelle ist der Schwester auch
ganz Es gesperret. <Quintes. Capriccij. Balordaggine.>
Abends in garten spaziret, welcher auch sehr eingehett,
vndt allenthalben vbel hauß gehalten wirdt.
Es soll sehr vnsicher anfangen zu werden, vndt die
Schwedischen hier herumb gewaltig streiffen, auch
vom adel absetzen.
Vormittags inß gebeht.
Conversatio mitt den Frawen, vndt Freẅlein Schwestern.
Es ist vnlengst ein seltzames wunderzeichen von vndterschiedlichen
Sonnen vndt regenbogen, durcheinander alhier gesehen worden.
Abends, jm garten, mitt den Freẅlein gegeßen.
J'ay fait sonder par Monsieur la Sala chèz Paßaw, (en appa-
rence le plus discret des 9 Conseillers icy,) si je pouvois voir
mon petit nepheu en repassant a Bützaw. Jl m'a
fait dire ses treshumbles recommendations, & qu'il en avoit
parlè a ses collegues, lesquels avoi<e>t dit, qu'ils n'en
pouvoyent escrire eux mesmes au Duc Adolfe, &
qu'ils ne scavoyent ou il estoit a ceste heure, mais
si ie voulois luy en escrire, ou qu'eux luy en de-
voyent escrire par mon commendement: ils le feroyent
tresvolontiers. Mais qu'ils scavoyent au reste leur
Prince tellement jntentionnè, que sj 20 Princes
alloyent a la cour Jmperiale, & obtenoyent 100
mandats, qu'on ne leur obtempereroit point, sj
l'Empereur ne l'y contraignoit par force. Nota Bene Nota Bene Nota Bene etcetera etcetera
|| [[Handschrift: 444v]]
etcetera etcetera etcetera me desconseillans ainsy tacitement ce qu'ils
n'osent m'accorder, par une grossieretè extraordinajre.
<Mauvayses nouvelles de Berlin, d'un changement de Religion inesperè.>
Vor[-] vndt Nachmittags predigt gehöret, so Schwester Batilde in der
hertzoginn zimmer gelesen, dabey auch gesungen worden.
Die conversation mitt der Fraw, vndt Freẅlein
Schwestern continuirt. Madame la Douairiere ma
soeur, est un miroir de vertu, un exemple sans exemple
de pacience, une perfection de pietè, de bontè, de moderation,
de prudence, douèe des moeurs tresrares, voire de perfec-
tions de corps & d'esprit, tant qu'en ceste humaine
fragilitè se peut abbondamment admirer. Dieu la con-
serve, la console, & la preserve a sa gloire, & pour le bien
de son Eglise & plusieurs ames dolentes, & affligèes. Mais
ie crains si le prompt remede ne survient, qu'elle succombera
a l'extraordinaire affliction, qu'elle a conceuë, de ce que l'on a
enlevè par force son fils, & qu'il est encores detenu comme
prisonnier entre les pattes de ses ennemis, lesquels pour-
royent se resjouir, de sa mort, par l'esperance de la suc-
cession pretenduë. Dieu vueille engarder de tous jnconve-
nients la Mere, et l'enfant, fils, & filles, par sa grace,
& Toutepuissance.
Jch habe auch mein bäselein Freẅlein Anne Sofje, von acht Jahren,
examiniren hören in der pietet, durch Schwester Sybillen Elisa-
beth, darüber ich mich verwundern müßen.
Meilenm. | |
Nach genommenem abschiedt von Meiner Fraw Schwester, der
verwittibten hertzoginn von Mecklenburgk, wie auch von den andern dreyen Freẅlein Schwestern, alß Fräulein Sybille Elisabeth, Fräulein Sophie Margrethe, Freulein Dorothea Bathildis, bin ich mitt Nostitz, vndt den andern meinen leütten, von Güstero hinweggezogen, benebenst herren la Sala; vndt gefahren nach Bützow dahin ich zum Obersten Jlefeldt voran geschicktt, meinen Cammerdiener, des Kayserlichen paßes abermals gedencken, laßen, auch meiner person, vndt daß sie sich nicht befahren dörften, daß ich ein Kayserliches mandat bey mir hette, begehrte nur mitt ein par dienern, meinen iungen vettern, auf ein viertel stündlein zu sehen, vndt auch mitt hertzogk Adolfs Jungen herren, (so ich noch nie gesehen) bekandt zu werden, vndt darnach alsobaldt durch zu paßiren. Der Oberste hatt sich zum höchsten endtschuldigett, Meinen kammerdiener sehr geehret, weitt accompagniret, auch gesagt, es thete ihm von<im> hertzen wehe, das er mir solches müste abschlagen, er hette gar zu eigentlichen befehlich, den dörfte er nicht vber- schreitten, ließ mir seine vndterthänige gehorsame dienste vermelden, vndt gar hoch vmb verzeyhung bitten, köndte es auch mitt Gott bezeügen, daß ihn dieses höchlich schmertzte. Jch ließ ihm durch herrn la Sala (welcher alda blieb bey dem iungen Printzen, vndt abschiedt auf der gaße von mir nahm) sagen, Jch hette mich dieses despects vndt affronts nicht versehen, wollte ihn aber wißen zu ressentiren. Seine Fraw des la Sala, ist mitt vns gefahren. |
2 |
Meilenm. | |
Von Bützow nachm Neẅkloster, alda gefüttert
Jch habe alda selber vndter meinen feinden herrschen wollen, vndt die Mahlzeitt || [[Handschrift: 445v]] im kloster, bestellen laßen. C'est la plus grande asnerie & indiscretion qui puisse estre du Duc Adolfe. |
2 |
heütte Morgen, hat sich auch beym frühestück der hofmeister
Vloff von der Lanck præsentirt zu Güstero, vndt
nach beschehener aufwarttung, seinen abschiedt genommen.
Das Schwedische Mitzschlaffische Regiment, ist
heütte, nacher Neẅkloster marchirt. Es scheinett,
das die Schwedischen zusammenziehen, mitt ihren völckern.
Der Obrist Lillespahr hat gestern sich gar höflich gegen
mir erbiehten laßen, ist aber nicht zu mir kommen.
Jl semble; qu'ils se mesfient de moy. J'ay sceu a
Güstrow que le Grandchancellier Oxenstierna tient ma personne,
& celle du Duc Auguste de Braunschweig pour espions de l'Empereur[.]
Guarda la gamba.
Von Wißmar (alda ich eine elendshautt vmb
21 ThalerThlr: gekaufft, welche gar schön gewesen)
nach Traumünde, vber die Trave – – – – 6 Meilenm.
alda ist la Sala fraw von vns gescheiden.
Nachmittags vollends nach Lübeck – – – – – 2 [Meilenm.]
allda ich mitt dem herrn Wohlzogen zu tractiren,
auch andere Sachen zu expediren gehabtt.
Le dit Seigneur Wohlzogen s'excuse a cause de ses infirmj-
tèz de ne pouvoir entrer en ser mon service desirè.
<Zum Obrist leutnant hübner auch geschicktt.>
Meilenm. | |
Von Lübeck, nach Hamburgk
wje wjrs gefahren sejndt, sonsten fährt man es auf zehen meilen weges. |
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Jm krug zum Sigk, gefüttert.
Zu hamburg<Lübeck,> nahm ich eine landtkutzsche vmb
zehen ReichsthalerRthlr: biß Lübeck<Hamburgk>, in einem
greẅlichem regenwetter, vndt Sturmwinden.
Zu hamburg incognito alß ein herr von Dona6,
im güldenen loẅen, gantz vnvermercktt eingekehrt.
Es wurde der weg von Wißmar, biß nach
hamburgk, etwas vnsicher gemachtt, von wegen hertzogk
Frantz henrichs streiffenden Reütter.
Donnerstag♃ den 29. Junij.
<Nota Bene Somnium: von der weißen blume, wie eine lilie so mir herrvatter Seliger gegeben, vndt wie Sie sich inopinatò verlohren.>
Albrecht Schultheß, zu mir kommen, <mitt dem ich allerley
tractirt.>
Jtem: Curdt Ditz, außm Winckel; <so allerley expedirt.>
An Graven von Ortemburg geschrieben, per Nürnbergk.
hertzogk Adolf Friederich von Mecklenburg soll hier sejn,
sans doute; pour gaster nos affaires Meckelburgeoises,
auprès du Roy de Dennemarck; ou autrement.
Winckel jst mein gast zu Mittage gewesen.
J'ay acheptè un estuy avec une cueilliere, fourchette &cetera[,]
5 pieces d'argent dorè en un estuy, pour 10 ReichsthalerRthlr:[,]
|| [[Handschrift: 446v]]
Jtem: du drap <gris> d'Espagne l'aulne, pour 2 DalersDal: a faire un habit,
de voyage, <9 aulnes pour moy, l'habit et manteau.>
J'ay rudement tancè & fait grande peur, a nostre hoste,
un simple homme, pour avoir, <(>estant yvre<)> mesparlè du
Roy de Dennemarck; de l'Empereur & des Princes Allemans.
Jl m'a demandè trois fois pardon.
Zeitung das die stadt Lüneburg soll blocquirt werden.
Der gewesene Meckelburgischen Cantzler zu Güsterow, Doctor Tejchmann,
ist Nachmittags bey mir gewesen, vndt hatt mir von allem,
in selbiger sache, guten berichtt gegeben.
Meine andere sachen alhier in hamburgk wollen noch
nicht rutzschen, sondern laßen sich gar schwehr an, more solito.
Schreiben von Bernburgk vndt Nürnbergk bekommen.
Jm Fürstentum Anhaltt vndt circumvicinia, stehet alles noch schlechtt,
wegen großer vnsicherheitt, vndt kriegsgefahr. Gott beßere es.
Dem Kayser ist nach dem leben gestellet worden,
vndt der welsche Meüchelmörder7 ertapt, solle noch
auf 3 complices, nach<in> der tortur, bekandt haben.
Gott wolle Jhre Kayserliche Mayestät ferrner gnediglich bewahren.
Der Ritter Geüder hatt mich vndt mejne gemahlin,
zu seiner neẅgebornen iungen Tochter zu gevattern gebehten.
Es scheinet, man wolle alhier zu hamburgk, friede
tractiren.
Kniphausen den Obersten, durch Winckeln besuchen,
vndt begrüßen laßen.
Ein dutzent Englische handtschuch, vndt noch zween
par parfumirte zusammen, vmb 5 ReichsthalerRthlr: gekaufft.
Ein par armbänder, mitt eingefaßeten corniolen[,]
agathen, vndt blutsteinen in golde, nebenst einem
größeren absonderlichen blutstein, vmb 20 ThalerThlr: gekaufft,
vom Veitt Fincken, einem Jubilirer. Ein buch gar
Christlich buch, den Sonthom, vmb einen halben ReichsthalerRthlr:
Man kan ein duzent Englische handtschuch, wol parfumirt,
<vor 6> vmb<inn> 7 ReichsthalerRthlr: bekommen. Ein duzent Englische schwarz, auf
Spannisch parfumirt, vmb 9 ReichsthalerRthlr: wiewol sie es vmb 11<2>
ReichsthalerRthlr: biehten, aber also laßen.
Zu Mittage hat nicht allein Winckel, sondern auch der
Cantzler, Doctor Tejchmann, vndt der hollsteinische Factor Albrechtt Schultheß,
mitt mir gegeßen.
Nachmittags hat mich der Oberste herr von Kniphausen besuchtt.
Nota Bene substantiala: 1. Dineros[.] 2. Megapolitana. 3. Pace. &cetera <Il est tresbon.>
Schreiben von Bernburg daß Banner den 19den: [Juni] von Torgaw aufge-
brochen, sein läger, Schiff, vndt Schjfbrücke in brandt gestecktt,
die Kayserlichen ihm nachfolgen. Jtem: daß das getreydig alda verdor-
ret, auch die pest in Deßaw, vndt Zerbst grassire.
<Nota Bene le zele du Colonel Douglas, en l'affaire de vefues & Orphelins.>
Nota Bene Die Kayserlichen haben im lager, auf die insinuirte manutenenz-
schreiben, offentlich außruffen laßen, daß sich bey leib: vndt lebens-
straffe keiner an meinem Fürstlichen antheil vergreiffen soll,
wie man dann Gott lob, seidt meinem abraysen, keine
anfechtung zu Bernburgk gehabtt. Von den dreyen ver-
hafteten Reüttern, so den einfall thun helfen, wirdt
einer zu Bernburg mitt dem schwertt gerichtett, weil
es ihm durch vrtheil, vndt rechtt, zuerkandt ist, die andern
beyde, werden loßgelaßen, <vndt landes verwiesen.>
Risposta nacher Bernburg vndt Nürnbergk. perge perge perge
Mes affaires icy a Hamburg se rencontrent pleines de difficultè,
& vont le pas d'escrivisse. Pacience! <La desfiance est grande.>