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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Januar 1638


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XIV, fol. 542v-550v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Januar 1638
Bernburg
  • Anhörung zweier Predigten
  • Heinrich Friedrich von Einsiedel und Bürgermeister Johann Weyland als Mittagsgäste
  • Korrespondenz
  • Gespräche mit dem Bürger Matthias Orlob und dem Bürgerwehr-Leutnant Martin Nickel
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
02. Januar 1638
Bernburg
  • Gespräch mit dem Superintendenten Konrad Reinhardt und dem Hofprediger Andreas Winß
  • Reinhardt und Winß als Essensgäste
  • Korrespondenz
03. Januar 1638
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Einsiedel als Mittagsgast
  • Gespräch mit dem Lehens- und Gerichtssekretär Paul Ludwig
  • Nachrichten
  • Korrespondenz
  • Rückkehr des Kammerjunkers Abraham von Rindtorf aus Ballenstedt
04. Januar 1638
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Gespräche mit dem Hof- und Regierungsrat Georg Friedrich Schwartzenberger sowie Ludwig
  • Rückkehr des Harzgeröder Amtmanns Melchior Loyß
05. Januar 1638
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Besuch durch Orlob
06. Januar 1638
Bernburg
  • Große Kälte
  • Zweimaliger Kirchgang zum Dreikönigstag
  • Ludwig und die Lehrer der Stadtschule als Mittagsgäste
  • Bewirtung des Lehrerkollegiums und des Diakons Johann Christoph Voigt am Abend
  • Korrespondenz
07. Januar 1638
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Einsiedel und Winß als Essensgäste
  • Korrespondenz
08. Januar 1638
Bernburg
  • Dichter Nebel
  • Besuch durch Christian Heinrich von Börstel
  • Kriegsnachrichten
  • Börstel als Mittagsgast
  • Entsendung von Ludwig nach Leipzig
  • Korrespondenz
  • Gespräch mit Loyß
  • Drohende Einquartierungen
09. Januar 1638
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Spaziergang
  • Gespräch mit Nickel
10. Januar 1638
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Korrespondenz
  • Vogeljagd
11. Januar 1638
Bernburg
  • Traum der Gemahlin Eleonora Sophia
  • Einsiedel als Mittagsgast
  • Gespräch mit Weyland
  • Belehnung und Tadelung der Brüder Hans Heinrich und Eckhard Adrian Stammer
12. Januar 1638
Bernburg
  • Entsendung des Amtmanns und Geheimsekretärs Thomas Benckendorf nach Köthen
  • Korrespondenz
  • Beratung mit Schwartzenberger
  • Einladung durch Fürst August zur Beerdigung seiner Tochter Dorothea
  • Gespräch mit dem Leibarzt Dr. Johann Brandt
  • Erfolglose Rückkehr von Ludwig aus Leipzig
13. Januar 1638
Bernburg
  • Traum
  • Korrespondenz
  • Rückkehr von Benckendorf aus Köthen
  • Korrespondenz
  • Ludwig und der fürstliche Bibliothekar Franz Gericke als Mittagsgäste
14. Januar 1638
Bernburg
  • Anhörung der Vormittagspredigt auf dem Schloss
  • Einsiedel und Winß als Essensgäste
  • Kirchgang am Nachmittag
  • Beratungen mit dem Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel und Schwartzenberger
15. Januar 1638
Bernburg
  • Bestrafung von Missetätern
  • Korrespondenz
  • Hofmarschall Burkhard von Erlach als Mittagsgast
  • Testen eines neuen Pferdeschlittens
  • Kriegsnachrichten
16. Januar 1638
Bernburg
  • Nächtliches Stimmenhören
  • Besuch durch den anhaltischen Gesamtrat und anhaltisch-zerbstischen Kanzler Martin Milag
  • Vogeljagd
  • Rückkehr des Lakaien aus Ballenstedt
  • Nachrichten
17. Januar 1638
Bernburg
  • Starker Wind
  • Kirchgang
  • Beratungen mit Schwartzenberger und Loyß
18. Januar 1638
Bernburg
  • Gespenster und Träume
  • Korrespondenz
  • Gespräch mit Loyß
  • Hasenlieferung
19. Januar 1638
Bernburg
  • Traum
  • Wirtschaftssachen
  • Abreise von Erlach, Einsiedel und des Kammerjunkers Karl Heinrich von Nostitz nach Plötzkau
  • Einsetzendes Tauwetter
  • Wildlieferung aus Ballenstedt
20. Januar 1638
Bernburg
  • Anfertigung zweier Rennschlitten
  • Korrespondenz
  • Administratives
21. Januar 1638
Bernburg
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Sechster Geburtstag des ältesten Sohnes Erdmann Gideon
  • Besuch durch Nickel
22. Januar 1638
Bernburg
  • Administratives und Wirtschaftssachen
  • Nachrichten
  • Besuch durch den sächsisch-weimarischen Abgesandten Graf Otto Ludwig von Eberstein
  • Gespräch mit Börstel
  • Graf von Eberstein, Erlach und Einsiedel als Mittagsgäste
  • Korrespondenz
23. Januar 1638
Bernburg
  • Abreise des Grafen von Eberstein
  • Hasen- und Fuchsjagd
  • Spaziergang
  • Meuterei der fürstlichen Musketiere
24. Januar 1638
Bernburg
  • Sturm
  • Traum
  • Anhörung der Predigt
  • Besuch durch den ehemaligen Küchenschreiber Georg Knüttel
  • Gespräche mit Schwartzenberger und Loyß
  • Knüttel, der Bereiter Balthasar Weckerlin, Loyß, Benckendorf, Nostitz und Rindtorf als Essensgäste
  • Korrespondenz
25. Januar 1638
Bernburg
  • Kontribution
  • Kriegsfolgen
  • Kursächsischer Generaladjutant Christian Ernst von Knoch und Curt Christoph von Börstel als Essensgäste
  • Besuch durch Einsiedel
  • Gespräch mit Schwartzenberger
  • Korrespondenz
  • Hasenjagd
26. Januar 1638
Bernburg
  • Gespräch mit dem Bürgermeister Joachim Döring
  • Döring als Essensgast
  • Erste Schlittenfahrt von Erdmann Gideon
  • Nachrichten
27. Januar 1638
Bernburg → Zepzig → Bernburg
  • Erneuter Besuch durch Knüttel
  • Ausritt nach Zepzig
  • Korrespondenz
28. Januar 1638
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Korrespondenz
  • Stürmisches Tauwetter
  • Gepräch mit Winß
  • Besichtigung des Eisgangs auf der Saale
29. Januar 1638
Bernburg
  • Gespräche mit Benckendorf, Ludwig und dem Harzgeröder Amtshauptmann Hans Ernst von Börstel
  • Leichenpredigt für Hans von Börstel in der Stadt
  • Hasenjagd
  • Korrespondenz
  • Spaziergang an der Saale
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
30. Januar 1638
Bernburg
  • Zunächst erfolglose Jagd
  • Gespräch mit Amtshauptmann Börstel
  • Geschenk an Loyß
  • Probeschießen mit den fürstlichen Geschützen
  • Hasen- und Fuchsjagd
  • Nachrichten
31. Januar 1638
Bernburg
  • Erneuter Frost
  • Gestriger Durchzug einiger kaiserlicher Reiter
  • Anhörung der Predigt
  • Kriegsnachrichten
  • Erlach, Dr. Brandt und Ludwig als Mittagsgäste
  • Abreise von Knüttel
  • Gespräch mit dem Amtshauptmann Börstel
  • Beratung mit Präsident Börstel
|| [[Handschrift: 542v]]

Anno 1638. <Divina favente Clementia.>
Montag den 1. Ianuarij.


Jn die predigtt des hofpredigers Winsij, da er
dann abermals ein gewaltiges specimen
seiner guten memoriæ, vndt Schriftmäßig-
keitt, hervor blicken laßen <Mais un zele intempestif.>. Meine herzlieb(st)e
Gemahlin vndt Erdtmann Gjdeon seindt auch
mitt in der predigt gewesen.


heinrich Friedrich von Einsiedel ist mein gast zu Mittage gewesen,
wie auch Bürgermeister Weylandt.

|| [[Handschrift: 543r]]


Schreiben per Leipzig vom Melchior Loyß, vom Ritter Geüder,
vom Folckamer, Lämminger, etcetera etcetera etcetera[.]


Nachmittags wieder predigtt gehört.


Postea Matz Vrlob, undt Märtin Nickeln habe
ich laßen zu mir kommen, in bewuster sache, so wol
alß mitt Bürgermeister Weyland geschehen, conferentz zu halten. Gott
gebe vnß glücklichen succeß, vndt segen.


Zeitung daß der Schwedischen sachen in Pommern, in agone
stehen, vndt Banner baldt werde den garauß
kriegen. Jtem: daß der Graf von hanaw,
vom Ramsay, in seinem hause gefangen gehalten
werde.


Jtem: daß eine starcke rebellion in Portugal endt-
standen, Sie daselbst ejnen König aufgeworffen, vndt
sich an außländische potentaten hencken wollen.


Jtem: daß der Kayser, nach verrichteter vngrischen
Krönung, der Kayserinn, gen Prag zjehen werde.
Jhre Kayserliche Mayestät hetten sonsten ihr contentement
alda zu Preßburgk erhalten, nur daß die
vngrischen Stende, die exulanten nicht hetten
außschaffen wollen, da hjngegen der Kayser
auff dem punct, fest beharret.

|| [[Handschrift: 543v]]

Dienstag den 2. Januarij.


Conversatio mitt dem Superintendenten vndt hofpre-
diger, vndt habe sie beyde zu gast gehabtt, bey
meinen kindern, <weil jch mitt Meiner Gemahlin alleine gegeßen.>


Die ge antwortt vom Graf Gallaaß, an die
gesampte Fürsten zu Anhaltt, ist ankommen,
assèz froide, & non pas en si bons termes, comme
celle, quj s'adresse a moy en particulier. hin-
gegen begehrt, Damb Vitzthumb, man wolle sich
beßer angreiffen, damitt man bey der Magdeburgischen
contribution, gelaßen werden köndte.


Schreiben von Schwester Anna Sophia bekommen.

Mittwoch den 3. Ianuarij. 1638.


Am heüttigen behttage in dje kirche mitt Madame
zum gebeht, vndt Allmosen, auch anhörung
Göttliches wortts. Einsjedel a disner & au presche.


Paul Ludwig habe ich Nachmittags auch bey mir gehabtt.


Zeitung daß hertzog Adolff von Meckelnburg ejnen gesandten
an Kayserlichen hoff schickett, ohne zweifel, Meiner Schwester,
der hertzogjnn sache, wieder zu verderben. Gott
erbarm sjch doch, dieses betrübten zustandes.
Grata superveniet; quæ non sperabitur hora! 1
harre des herren, seye getrost, vndt vnverzagtt, || [[Handschrift: 544r]]
vndt harre deß herren2, vndt wann mich der herr
gleich tödtet, so wjll jch dennoch auf ihn hoffen.3


Schreiben von schwester Sibylla Elisabeth[,] Jtem: von Caspar Pfau.


Rindorf ist von Ballenstedt wiederkommen, avec mediocre
satisfaction. <Nota Bene[:] züchtigen will ich dich mitt masse, auff das du dich nicht vnschuldig halltest.4>

Donnerstag den 4. Ianuarij, 1638.


An Obrist Werder, hernacher an Melchior Loyß geschrieben.


Zeitung daß der Oberste Rochaw, vom Churfürsten ordre hatt, vber
die Elbe zu paßiren, bey Deßaw, vndt hernacher in
Pommern zu gehen, zum general Kljtzjng zu stoßen. Mein
vetter Fürst Iohann Casimir aber wjll ihn nichtt vberlaßen, also
besorgen wir, Sje dörften noch lange im Fürsten-
thumb liegen bleiben. Gott verhüte es gnediglich.


Anmahnungen von Fürst Augusto wegen der contribution,
Jtem: in andern sachen, wegen des Gymnasij zu Zerbst,
bestellung eines Professoris; &cetera[.] Jtem: von Fürst Iohann Casimirs assjstenz
in durchzugskosten, da man vnß doch nicht assistirt, im
Bernburgischen antheil, wann solche marchen vorgehen.


Mitt Schwarzberger heütte Morgen raht gehalten, Nachmittags
aber durch Paul Ludwig des Presidenten gutachten vernommen,
vndt mich damitt, in publicis conformirt.


Melchior Loyß, ist Gott lob, sicher vndt glücklich diesen
abendt, von Nürnbergk, vndt Leiptzigk, wieder
allhier angelangtt. Wegen enge der zeitt hat
nicht alles, iedoch etwas verrichtett werden mögen.

|| [[Handschrift: 544v]]

Freitag den 5. Januarij.


Antwortt von Weymar, durch Bergen, mediocre.


Risposta von Ballenstedt vndt Gernroda &cetera[.]


Matz Vrlob ist bey mir gewesen, fort cordial.

Samstag den 6. Januarij <festo 3 regum.>

<grand froid.>


Am heüttigen Fest der Erscheinung Christi, oder der
heyden weyhenachtten, vormittags mitt Madame
in die kirche. Nachmittags alleine in die predigt cum comitatu.


Paul Ludwig ist zu Mittage hieroben geblieben, Jtem: die schulcollegen5
so das Neẅe Jahr, in der kirche gesungen.


Abends ist Franciscus Rector Scholæ allhier, mitt seinen
Schulcollegen herauf kommen, Jch habe ihnen eine Mahl-
zeitt sampt dem Diacono geben laßen, vndt hernacher
haben Sie mir etzliche psalmen musicirt.


Nota Bene Nota Bene[:] der Churfürst von Brandenburg hatt einen eigenen
bohten hergeschicktt, mitt einem sehr höflichen Neẅen
Jahreß schreiben, vndt vbergewöhnljchen complimenten.


Aufm Sahl predigen laßen, wegen kälte.


Extraordinarii seindt bey vnß blieben, Heinrich Friedrich von Einsiedel, vndt
der hofprediger Winsius.


Schreiben von Plötzkau mitt der copia des Receßes. etcetera
wegen der neẅen Steẅerpoßen.


An Chur Brandenburg geantwortett, de bon anchre.

|| [[Handschrift: 545r]]

Montag den 8. Ianuarij

<grand brouillard.>


Visite vom Jungen Börstel, mitt verdrießlichen suppli-
cationen vndt berichtt, daß 24 Regimenter zu Dämitz
vbergehen, vndt vmb Quedlinburg vndt Ejßleben,
quartier nehmen sollen. Je l'ay retenu a disner.


Paul Ludwig nacher Leiptzig geschicktt. Gott geleitte ihn[.]


Schreiben vom Johann Löw Jtem: Vom herzog Friderich von Lüneburg
Jtem: vom Obersten Werder. <Consiglio mitt Melchior Loyß[.]>


An herzog Friederich von hollstein nach Norburg ge-
schrieben, ihme Zachariaß hugk, zum Trumpter
recommendirende, wann ers zu meinen diensten
würde bey seinem Trompter außgelernet haben.


Nota Bene Avis von Ballenstedt daß 4 Regimenter im Für-
stenthumb Anhaltt, einquartieren sollen. Gott
verhüte es gnediglich.

Dienstag den 9ten: Januarij.


Schreiben von Ballenstedt, vndt Hartzgeroda,
auch Rammelburgk, von wegen bewuster refusion.


Wieder nach Ballenstedt depeschirt.


Nachmittags vber die Sahle an die Neẅstadt, vndt wieder
herüber spatziren gegangen.


Märtin Nickel den leüttenamptt wegen be-
wuster sache, bey mir gehabtt.

|| [[Handschrift: 545v]]

Mittwoch den 10. Ianuarij.


Jn die kirche, zur gewöhnlichen wochenpredigtt.


Depesche nacher Ballenstedt.


Nachmjttags, hinauß schießen gegangen, nach vögeln,
vndt deren ejn halb dutzent geschoßen.

<Somnium <uxoris> de membro genitalj, seu virga lunga uxoris ipsius. <Nota Bene[:] Denotat forsan filium.>>


Der Allte henrich Friederich von Ejnsiedel, jst zu Mjttage, bey
mir gewesen, me relationnant force choses.


Jtem: so habe ich Bürgermeister Weylandt, auch laßen zu mir kommen,
& il m'a donnè fort bonne consolation.


Der Obrist leutnant hanß henrich, vndt Eckhardt Adam Stammer, haben
die lehen, durch einen gevollmächtigten entpfangen, bey
der Regierung, weil ich mich selber nicht bemühen mögen.
Je<l> leur a fallu donner une rude reprimande, pour la premiere
fois, contre mon grè, a cause des aliments de la Schenckin.

Freitag den 12ten: Januarij.


Thomas Benckendorf nach Cöhten geschicktt, Gott gebe glück.


Schreiben vom Caspar Pfaw, vndt von Cöhten vom Fürst Ludwig[.]


Raht mit Schwartzenbergern gehallten.


Fürst Augustus hatt mich vndt Meine Gemahljn, aufs angestellte
leichbegängnüß, gegen den 19den: hujus per legatos zu erscheinen, gebehten.

|| [[Handschrift: 546r]]


Doctor Brandt Medicus ist bey mir gewesen, vndt ich
habe nach der Mittägigen Mahlzeitt, viel mitt
ihme conversirt. Er hatt gute fundamenta,
in seiner Medicin, vndt eine schöne erudition.


Neẅe Jahrs briefe vom herzog Friederich von Lüneburg,
vndt hertzogk Geörge Rudolf von der Ligniz.


Paul Ludwig ist von Leiptzigk wiederkommen, hatt leyder
vor vnß einen bloßen geschlagen, dieweil die herzoge
von Weymar, wieder zusage, den Mann mitt dem
gelde nicht nach Leiptzigk geschicktt. Patientia!


Neu Jahrs brief vom herzog Jochem Ernst, meinem Schwager.


Somnium meum de Cæsare, & satisfactione nova.


Schreiben von Ballenstedt, etcetera vom Amtmann Martin Schmidt.


Thomas Benckendorf ist von Cöhten wiederkommen, mitt recredenzen
vndt schreiben, <etcetera consiliis.>


Schreiben vom Fürst Augusto[:]
<Nota Bene[:]> Vne fille de chambre a Cöhten se mariant a eu un tonneau
de biere, 2 Schefel (Scheffel)schfl: de seigle, 2 Schefel (Scheffel)schfl: de froment, 2 hammel
4 lämmer, 20 ThalerThlr: zum hochzeittgeschencke,
vndt 20 ThalerThlr: zu kleidern, Mais on ne luy
a pas tenu les nopces a la cour. Die andere Magdt
so den pfarrer zu Cöhten genommen, hatt kein bier ge-
kriegtt, vndt zum geschenke 15 ThalerThlr: vndt 12 ThalerThlr:
zu kleidern.

|| [[Handschrift: 546v]]


Vne Damoyselle de chambre y reçoit[!] 200 ThalerThlr: autre-
fois, majntenant 100. Quand les espoux nobles ne
sont de la cour, on ne leur tient point les nopces.


Paul Ludwig & Franciscus extraordinaires a disner.

Sonntag den 14den: Ianuarij. <1638.>


Wegen großer källte, aufm Schloß predigen laßen.
Text: von der hochzeitt zu Cana in Galilæa6.


Extraordinarii der Allte Ejnsiedel vndt der hofprediger.


Nachmittags bin ich zur kirche gefahren, wie gewöhnlich vorm
berge.


Darnach den Præsidenten laßen zu mir kommen, vndt
raht mitt ihme gehalten. Postea mitt Schwartzenberger.

<Castiga vellacos.>


Schreiben vom hertzog von Brigk, von Osteroda auß Preüßen.
Jtem: von halle. etcetera etcetera etcetera


Der Marschalck Erlach ist extraordinarius zu Mittage gewesen.


Einen Schlitten machen, vndt die pferde darzu probiren laßen.


Nota Bene Nota Bene[:] zeitung daß die holländer das feste Castell la Mina
in Guinea, erobertt, dabey stadtliche goldtbergwercke
sein, vndt die Portughesen sollen in gantz Africa, keine
beßere festung gehabtt haben. <Revolutio seu vicissitudo rerum.>

Dienstag den 16den: Januarij.

<Voix sombre et horrible, que i'ay ouy ceste nuict.>


herrvetter Fürst Augustus, hatt den Cantzler Milagium
mitt credentzialen an mich geschicktt, von wegen || [[Handschrift: 547r]]
des neẅen Receßes jn landtsteẅersachen raht zu halten,
wie auch wegen Kayserlichen Reichslehen, vndt meiner
befriedigung, <Jtem: wegen Fürst Friedrich[.]>


J'ay tirè une pie, <& apres des corneilles.>


Mein lackay7 ist von Ballenstedt wiederkommen,
im schnee biß vber die knie.


Fünf personen sollen heütte erfroren sejn.

<Forte vento.>


Vormittags in die kirche.


Nachmittags raht gehalten, mitt negromonte, auch mitt
Melchjor Loyß. perge perge perge

<Spectra nocturna & insomnia.>


Fürst Augusto wieder geantwortett auf sein gesteriges
zuschreiben, nobilium gratia, Einsidels vndt Nostizens.


Schreiben von Bareytt, vndt Wonsiedel,
vom Marggraf Christian, Lämminger, vndt Zanger.


Mitt Melchior Loyß conversatio. <Zwey hasen sejndt zur küche gelifert worden.>


Somnium vom außfallen der zähne vndten
ad dexteram.


Oeconomica vndt andere sachen vorgenommen.


Der Marschalck, der Ejnsidel vndt Nostitz nach Plötzka || [[Handschrift: 547v]]
ad sepulturam, des verblichenen Freẅleins allda.


Wiewohl die grimmige kälte gestern vndt heütte nach-
gelaßen, vndt es sehr gedawet hatt, so bin ich doch diesen
Nachmittag, vber die Sahle vndt wieder herüber gegangen.
Es trägt auch noch pferde vndt lastwägen, wiewol viel
waßer auf dem eyse albereitt stehett.


Ein Rehe ist von Ballenstedt ankommen. <War ein bock.>

Samstag den 20. Januarij.


Zween Rennschlitten allhier verfertigett, vndt schwarz
vndt gelb angestrichen, mitt Sieben ThalerThlr: dem Tjscher
bezahlen laßen, vor beyde kuffen, dem Stellmacher
ThalerThlr: vor beyde geleütte, (so zwar nicht neẅ)
6 ThalerThlr: die Schlitten seindt gar hübsch gemachtt, vndt gefirnitzett[.]


Schreiben vom Samuel Scheidt von Halle bekommen,
beynebenst etzlichen Musicalischen compositionibus.


Neu Jahrs briefe, von den dreyen hertzogen von
Weymar, schicktten sie vnß geldt davor, wie
sie zu thun, schuldig wehren.


Jn publicis dieses Fürstenthumb betreffende,
ziemlich starck laborirt, auch sonsten privata
vorgehabtt, so mich nicht wenig afficirt haben.

Sonntag den 21. Januarij.


Predigt gehört, mitt Madame vnd Erdmann Gideon in Ecclesia.


Mein Sohn Erdtmann Gideon, hat Sechs Jahr auß-
gebrachtt, Gott laße ihn ferrner nach seinem || [[Handschrift: 548r]]
gnedigen willen altt werden, vndt aufwach-
ßen, an allter[,] weißheitt vndt gnade, bey
Gott vndt den Menschen.


Nachmittags, wieder in die kirche.


Märtin Nickel bey mir gehabtt, &cetera pour cela perge

Montag den 22. Januarij. 1638.


Expedienda nacher ha<r>tzgeroda expedirt.


Jtem: andere œconomica.


Gestern, ist Knochens8 pferdt inß waßer gefallen,
weil die Sahle anhebtt aufzudawen. Man
hatt es aber wieder heraußer zu gezogen.


Der Obrist Wachmeister <Ebernstein> ist von Weymar herkommen,
mitt 400 ThalernThlrn: et con qualche disgusto de' Duchj.


Nachmittags, mitt dem Præsidenten Raht gehalten.


Extra: seindt heütte zu Mittage bey mir gewesen,
der Obrist wachmeister[,] der Marschalck, vndt allte Einsiedel.


Schreiben vom Peverellj vndt geyder, etcetera dilatorisch.


Rindorf

Dienstag den 23. Ianuarij.


Der Obrist Wachtmeister Eberstein, ist wieder weg.


Rindtorf hatt zwey hasen, vndt zween füchße,
einbrachtt.


Io Sono andato a spasso, dopò pranso.


Mutinerie des mousquetaires a cause du payement.

|| [[Handschrift: 548v]]

<Sturmwindt.>


<Songe des courtoisies receuës a Berlin de l'Electeur & du Conte de noirmont.>


Jn die kirche zur wochenpredigtt.


Darnach Geörg Knütteln zu mir kommen laßen. <Der hatt mir seine dienste offerirt.>


Schwartzenberger ist bey mir gewesen, mitt dem ich alle-
zeitt seria zu tractiren, <Jtem: mitt Melchior Loyß[.]>


Extra ad prandium: Geörg Knüttel des Obersten
Princken gewesener Secretarius vndt Amptmann,
Jtem: der bereütter. Dann Melchior Loyß vndt Thomas Benckendorf
seindt vnsere ordinarij, nebenst den Junckern.


Risposta vom Obristen Werder[,] von Schwester Anna Sophia[,] von Fürst Ludwig[.]

Donnerstag den 25. Januarij.


Meine pferde habe ich im Schlitten probiren, vndt dem Fitzthumischen
Secretario Volckenandt, zween von meinen pferden, zur Arckeley,
(vm davor mir mein antheil 52 ThalerThlr: bezahlt) abfolgen laßen.


Zu Jlverstedt, sejndt 30 pferde eingefallen, vndt vor wenig
tagen, zwischen hall vndt Deßaw, 22 pferde außgespannet
worden, wie auch etzliche schubkärner ermordet worden.


Der general adjutant Knoche ist extra: bey vns gewe-
sen, wie auch Curtt Christoff von Börstel. perge perge perge Il semble,
que le dit Knoche empesche mes desseings jcy a la ville. <Nota Bene[:] Er hat abgedancktt[.]>


Heinrich Friedrich von Einsiedel jst auch bey mir gewesen.


Mitt Schwartzenberger habe ich raht gehalten.


Escrit au Conte de Trauttmansdorf, & Iohann Loew a Vienne. <Jtem au Duc George Rodolphe de Liegnitz Brieg etcetera[.]>


Rindorf hatt wieder zweene hasen gelifert, vndt eingebracht.

|| [[Handschrift: 549r]]

Freitag den 26. Januarij 1638.


Jch habe Bürgermeister Döhring laßen zu mir kommen,
vndt mitt ihm geredett, ihn auch bey der Mahl-
zeitt behalten. <Jl est assèz capable, & bien jntentionnè.>


Erdtmann Gideon; ist heütte zum ersten Mahl, jm
schlitten gefahren, vndt Nostitz hatt ihn geführet.


Zeitung daß zu Coppenhagen in Dennemarck die pest
trefflich grassire, welches doch sonsten in den
Nordlanden (bevorab im wintter,) nicht viel zu
geschehen pflegett. Es soll auch das vieh gewal-
tjg allda hinweg sterben.

Samstag den 27. Januarij.


Geörg Knüttel, jst abermal bey mir gewesen,
dopo pranso a tavola. Will nach der Grafschaft Schawmburg,
dahin ich ihn recommendire, weil keine stelle vacirt.


Jch bin Nachmittags hinauß geritten nach Zeptzigk.


Schreiben von Ballenstedt. Buona speranza, so wol
wegen abwendung der einquartierung, alß wegen
der refusiongelder. Gott verleyhe würckliche
beßerung, daranch vns also verlanget, Amen.

Sonntag den 28. Januarij.


Jn die kirche, predigtt vom Agker vndt Samen.


Schreiben von Plötzkau[,]
Cöhten vndt Deßa:
1. wegen künftiger contribution, anlage.
2. von wegen der armen pfarrer Mendicitet.


Die Sahle ist heütte mitt großem krachen auff: vndt die || [[Handschrift: 549v]]
eißschollen gegangen, vndt haben meine püscher auf
beyden vfern vberschwemmet. Es hatt auch heütte
gewaltig gewehett vndt gestürmett.


Den hofprediger bey mir gehabtt, mitt ihm zu
conferiren. Auß der Stadt, hatt niemandt zu mir
kommen, noch herüber fahren können, wegen des starcken
grundteyses. <Jch bin Nachmittags hingegangen es zu besehen.>


<Mitt> Thomas Benckendorf vndt Paul Ludwig importantissima negociirt, auch mitt Hans Ernst Börstel
wegen Melchior Loyß tractiren laßen.


heütte haben sie dem Börstel von Jlverstedt, eine leichpredigtt
in der Stadt gehalten, vndt weil das waßer sehr groß,
auch fast vnmüglich, wagen vndt pferde vberzubringen, ha-
ben meine leütte nicht hinüber gekondt. Es jst der cörper
nach gehaltener predigtt, gen Jlverstedt geführett,
vndt allda in sein erbbegräbnüß, begraben worden.


Rindorf hatt zweene hasen zur küche gelifertt,
hatt sie geschwinde nach einander gehetztt.


Herzog August zu Braunschweig vndt Lüneburg habe ich auf sein gesteriges handt-
schreiben, wieder geantwortett.


Dopò pranso, andato a spasso, all' acqua della Sala.


Schreiben vom allten Iohann Löw vndt avisen, Jtem vom Geörg hartung.


Zeitung daß es mit dem vngrischen landttag zu Preßburg noch nicht rechtt
fortt will, insonderheitt von wegen der emigranten.


Jtem: daß der Türck mitt dem Persianer friede gemachtt,
vndt sich starck wieder Polen rüste.

|| [[Handschrift: 550r]]


Jtem: daß der Frantzose auch starck armire,
wie auch die holländer.


Jtem: daß Engellandt nicht allein mitt dem König von
Marocco einen starcken bundt gemachtt, sondern auch ein
Spannisch OstJndisches flottenschiff, auf 150 mille Pfund (libra) Sterlin
reich (par repressalie wegen ezlicher händel in Jndien)
in Engellandt weggenommen.


Jtem: daß der König in Dennemarck volck wirbett,
will den Kayßerlichen keine quartier in hollstein verstatten.


Jtem: daß der pabst dem Kayser zu einem armistitio
sehr rahte.


Jtem daß der Conte d'Onnate (mein guter bekandter)
vom König in Spanien in arrest genommen worden.


Jtem: daß Genua ihren hertzogk, More insolito könig-
lich krönen laßen.


Jtem: daß das Nürnberger geleidte von der Neẅen
iahres meße wiederkommende, iämmerlich spoliirt
vndt geplündert, auch etzliche Todtgeschoßen worden,
zwischen Coburgk vndt Nürnbergk.

Dienstag den 30sten: Januarij. <1638.>


Jch bjn hjnauß hetzen geritten frustra.


hanß Ernst Börstel, habe ich bey mir gehabtt, et il
s'est monstrè fort restif, en l'affaire de Melchior Loyß & en d'autres affaires[.]


J'ay donnè ma une mayson a Melchior Loyß afin de le recrèer,
derechef en ses destresses.


La Fortune s'offre derechef, sj elle ne nous manque derechef.

|| [[Handschrift: 550v]]


heütte habe ich meine stücke loßbrennen laßen,
durch Melchior Loyß vndt Nostitz. Sie waren aber nicht scharf geladen.


Rindorf hatt Nachmittags einen hasen vndt einen Fuchs einbrachtt.


Zeitung daß der allte Curtt dietz außm Winckel gestorben
seye zu Hall, apres avoir eu de moy encores une
bonne reprimande, dont je suis bien marry.

Mittwoch den 31. Januarij.

<Abermaliger Frost.>


Gestern war ein hatzfeldischer hofmeister, mitt 30 pferden
vorm Schlagbawm, begehrte ich wollte ihn vber die
Sahle mitt wagen vndt pferden vberführen laßen. Jch habe
ihn aber (weil es vnmüglich) nach Calbe weisen laßen.


heütte vormittags predigt gehörett, <des Winsij hofpredigers[.]>


Das reitten im felde hatt ein par tage hero
vndt länger starck gewehrett. Dörfte noch
ein vnheyl vervrsachen.


Extra: seindt zu Mittage an der Tafel gewesen:
der Marschalck Erlach, Doctor Brandt, vndt Paulus.


Georg Knüttel ist heütte forttgezogen, nacher Ballenstedt[,]
Quedlinburg[,] Braunschweig vndt der Grafschaft Schawenburg. etcetera


heütte hatt sich Hans Ernst Börstel beßer erklärt, als
gestern wegen Melchior Loyß <durch interposition des Presidenten Heinrich von Börstel[.]>


Nachmittags mitt dem Presidenten raht gehalten, von wegen
des receßes &cetera[.]


Kommentar
1 Zitat aus Hor. epist. 1,4,14 (ed. Fink/Hermann 2000, S. 162f.)
2 Ps 27,14.
3 Zitatanklang an Iob 13,15.
4 Ier 30,11.
5 Nur teilweise ermittelt.
6 Io 2,1-11.
7 Identifizierung unsicher.
8 Identifizierung unsicher.
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XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
abfolgen
herausgeben
afficiren
bewegen, rühren, einwirken
(sich) angreifen
seinem Geldbeutel etwas zumuten, Geld ausgeben, an seinen Vorrat/seine Ersparnisse greifen
Arkelei
Artillerie- und Ingenieurwesen
Avis
Mitteilung, Nachricht, Zeitung
einen Bloßen schlagen
erfolglos sein, einen Fehler machen, sich blamieren
Compliment
höfliches Reden, höfliche Verbeugung
conformiren
beistimmen, übereinstimmen, sich fügen
conformiren
anpassen
Credenzial
schriftliche Beglaubigung, Vollmacht, auch bloße Empfehlung
depeschiren
schnell abfertigen
Erudition
gelehrte Bildung, Gelehrsamkeit
Exulant
aus Glaubensgründen vertriebene Person (meist für vertriebene Protestanten aus den habsburgischen Erbländern und anderen rekatholisierten Territorien)
Interposition
Vermittlung
losbrennen
abfeuern
Marche
Marsch
Mendicitet
Armut
negociiren
verhandeln, (Geschäfte) betreiben
Recredenz
Einstweilige Übergabe einer strittigen Sache an eine der Parteien zur Verwahrung und Nutzung bis zur völligen Klärung
Refusion
Erstattung der Kosten
Refusionsgeld
Geld zur Erstattung von Kosten
Schubkärrner
Transporteur, der mit einer Schubkarre arbeitet
Schubkärrner
Fuhrknecht, Tagelöhner, Hilfsarbeiter
spoliiren
berauben, plündern
Stück
Geschütz
Supplication
Bittschrift
Tischer
Tischler
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
Trompter
Trompeter
vaciren
frei oder unbesetzt sein
Volk
Truppen
Zeitung
Nachricht
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

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Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

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Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg

geb. 1599
gest. 1656
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unveränderliche"); Kurzbiographie im Rahmen dieser Edition unter http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=15.

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Fürstin Eleonora Hedwig von Anhalt-Bernburg

geb. 1635
gest. 1685
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1673 Kanonissin und seit 1683 Dekanissin des reichsunmittelbaren Stifts Gandersheim.

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Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

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Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

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Fürstin Ernesta Augusta von Anhalt-Bernburg

geb. 1636
gest. 1659
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

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Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

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Fürst Viktor I. Amadeus von Anhalt-Bernburg

geb. 1634
gest. 1718
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1656 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gerühmte").

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Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

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Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

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Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

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Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

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Fürstin Dorothea von Anhalt-Plötzkau

geb. 1623
gest. 1637
Anm.: Tochter des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg.

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Johan Gustafsson Banér

geb. 1596
gest. 1641
Anm.: Sohn des Gustaf Axelsson Banér (1547-1600); schwedischer Obrist (1621), Generalmajor (1623), General der Infanterie (1630) sowie Feldmarschall im Nieder- und Obersächsischen Reichskreis (1634); ab 1630 Reichsrat; seit 1634 Oberbefehlsshaber der schwedischen Armee in Deutschland; ab 1638 zugleich Generalgouverneur in Pommern; seit 1633 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Haltende").

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Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Johann von Bergen

geb. 1604
gest. 1680
Anm.: Sohn von Bernd von Bergen (ca. 1567-1623) auf Güsten; Hausbesitzer in der Bernburger Talstadt; Erbherr auf Ilberstedt; bis 1637 kaiserlicher oder kursächsischer Quartiermeister; um 1637/42 Sekretär des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1642 anhaltischer Obereinnehmer (noch 1649).
Christian Heinrich von Börstel

geb. 1617
gest. 1661
Anm.: Sohn des Heinrich von Börstel (1581-1647); Erbherr auf Güsten und Ilberstedt; 1638-1640 Bildungsreise durch die Niederlande, Frankreich, England und Deutschland; 1641-1643 Rat des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660) und zugleich Hofmeister für dessen Sohn Johann Georg (1627-1693); 1643-1648 Geheimer Rat und Hofmeister von Fürst Johann Kasimir; 1648 Übersiedlung nach Bernburg; seit 1657 anhaltischer Gesamtrat und Hofmeister des Fürsten Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erlängernde"); vgl. Andreas Hesius: Lieblich und schönes Erbtheil der Kinder Gottes [...], Köthen 1661, Bl. Fijr-Givv.

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Curt Christoph von Börstel

geb. 1612
gest. 1655
Anm.: Sohn des Hans von Börstel (gest. 1617); Erbherr auf Biesenrode; wiederholt anhaltischer Gesandter; seit 1645 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wiederfindende").
Hans (2) von Börstel

geb. 1615
gest. 1638
Anm.: Sohn des Hans Wolf von Börstel (gest. 1617); Erbherr auf Ilberstedt.
Hans Ernst von Börstel

geb. ca. 1585/90
gest. 1654
Anm.: Sohn des anhaltischen Rats Ernst von Börstel (ca. 1560-1623?); Erbherr auf Westeregeln; zunächst hessisch-kasselischer Rat; 1622 Hofjunker und 1623/24 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg, danach auch für dessen Bruder Ernst (1608-1632); ab 1633 anhaltisch-bernburgischer Rat und Amtshauptmann von Harzgerode (noch 1649); seit 1634 zudem Hofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); später Hauptmann von Schloss und Amt Hoym (bis 1654); seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittere").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Markgraf Christian von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1581
gest. 1655
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg (1525-1598) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1603 regierender Markgraf von Brandenburg-Kulmbach/Bayreuth; seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vollblühende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

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Johann (2) Brandt

geb. 1604
gest. 1672
Anm.: Sohn des Tirschenreuther Kantors Bartholomäus Brandt (gest. 1611); Studium in Erfurt (1623) und Altdorf (nach 1630 Promotion zum Dr. med.); ursprünglich Arzt in Reichenbach/Vogtland (noch 1630); ab 1632 kriegsbedingt in Bernburg, dort baldige Bestallung zum Stadtphysikus; (vor 1637) bis November 1649 Leibarzt des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg und spätestens seit 1647 auch dessen Rat; seit Ostern 1650 Hofarzt des Fürsten Wilhelm Ludwig von Anhalt-Köthen (1638-1665) und dessen verwitweter Mutter Sophia (1599-1654); vgl. Wolfram Kaiser / Arina Völker: Universität und Physikat in der Frühgeschichte des Amtsarztwesens, Halle (Saale) 1980, S. 38.
Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1574
gest. 1648
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); ab 1602 Domherr und seit 1603 Dompropst in Bremen; ab 1619 Domherr in Verden; seit 1636 regierender Herzog in den Fürstentümern Lüneburg und Grubenhagen; ab 1643 Koadjutor des Hochstifts Ratzeburg.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Herzog August (d. J.) von Braunschweig-Wolfenbüttel
Herzog August (d. J.) von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg

geb. 1579
gest. 1666
Anm.: Sohn des Herzogs Heinrich von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg (1533–1598); ab 1604 Paragiatsherrschaft in Hitzacker; seit 1635 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel (bis 1643 Residenz in Braunschweig wegen kaiserlicher Besetzung der Festung Wolfenbüttel); Büchersammler (Bestand der ursprünglichen Bibliotheca Selenica, später Bibliotheca Augusta zum Zeitpunkt seines Todes 40.000 Bände); ab 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Befreiende").

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Wilhelm von Brincken
Wilhelm von dem Brinck

geb. ca. 1586
gest. 1637
Anm.: Kurländischer Adliger; schwedischer Major (1630) und Obrist (1633-1635); 1635/36 kursächsischer Obrist; ab 1636 kaiserlicher Obrist; seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Beregnete").
Katharina Cautius
Geburtsname: Katharina Schaup

Anm.: Tochter des Waltershofener Pflegers, Amtmanns und Kriegshauptmanns Johann Schaup; seit 1637 Ehe mit Theodor Christoph Cautius (1610-1679); vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 304.
Theodor Christoph Cautius

geb. 1610
gest. 1679
Anm.: Sohn des Pfarrers Christoph Cautius (1573-1642); seit 1634 Diakon und 1641-1676 Archidiakon an St. Jakobi zu Köthen; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 304.
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, NDB
Joachim Döring

gest. 1658
Anm.: Um 1634 Bauherr, dann Ratskämmerer sowie seit 1636 Bürgermeister der Bernburger Talstadt (1636, 1640, 1643, 1645/46, 1649, 1652, 1655 und 1658 regierend); vgl. Volker Ebersbach: Geschichte der Stadt Bernburg, Bd. 1, Dessau 1998, S. 237.
Graf Otto Ludwig von Eberstein

geb. 1617
gest. 1645
Anm.: Sohn des Grafen Johann Jakob von Eberstein (1574-1637); zunächst hessisch-kasselischer Obristwachtmeister; nach 1642 kaiserlicher Obristleutnant und Obristwachtmeister.
Heinrich Friedrich von Einsiedel

geb. 1582
gest. 1653
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; 1623 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); im Oktober 1637 interimistischer und ab 1639 bis mindestens 1651 regulärer fürstlicher Hofmeister in Bernburg; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gleiche").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
König Karl I. von England
König Karl I. von Schottland
König Karl I. von Irland

geb. 1600
gest. 1649
Anm.: Sohn des Königs Jakob VI. von Schottland (Jakob I. von England) (1566-1625); ab 1625 König von England, Schottland und Irland; 1649 durch das Parlament des Hochverrats angeklagt und hingerichtet; seit 1611 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Matthias Gallas
Duca Matthias di Lucèra

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des tridentinischen Adligen Pankraz Gallas (1549-1612); zunächst in spanischen und kaiserlichen Kriegsdiensten (1615-1617); 1626-1630 ligistischer Obrist; kaiserlicher Obrist (1629), Generalfeldwachtmeister (1629), Feldzeugmeister (1631), Feldmarschall (1632) und Generalleutnant (1633); ab 1631 kaiserlicher Kämmerer; seit 1639 auch Geheimer Rat; Erhebung in den Freiherren- (1627) und Grafenstand (1632); seit 1635 Duca di Lucèra.

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Franz Gericke
Franciscus Gericcius

gest. 1642
Anm.: Geboren in Danzig; um 1628 Präzeptor des Prinzen Friedrich von Anhalt-Bernburg (1613-1670); seit 1633 Rektor der Bernburger Lateinschule; in den 1630er Jahren auch Bibliothekar des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; im Sommer 1640 zeitweise Präzeptor von dessen Söhnen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus (1634-1718).

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Johann Philipp Geuder von Heroldsberg
Johann Philipp Rabensteiner

geb. 1597
gest. 1650
Anm.: Sohn des Nürnberger Patriziers und kurpfälzischen Regimentsrats Jakob Geuder von Heroldsberg (1575-1616); zunächst kaiserlicher Leutnant (im Regiment der fränkischen Reichsritterschaft) und Rittmeister; Rat des Kantons Gebürg; Hofmeister und Kanzleidirektor des Grafen Wolfgang Ernst von Löwenstein-Wertheim (1578-1636); zwischen 1631 und 1635 schwedischer Rittmeister und Kriegsrat im Fränkischen Reichskreis, auch Gesandter der fränkischen Reichsritterschaft; 1634/35 Vertreter der Grafen im fränkischen Kreisrat des Heilbronner Bundes; ab 1635 Ritterhauptmann des Reichsritterkantons Gebirg; 1636 Reisehofmeister und Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit dem gleichen Jahr auch Rat von diesem und des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655); im Dezember 1636 anlässlich der Krönung Ferdinands III. zum römischen König zum Ritter geschlagen; später Direktor der fränkischen Reichsritterschaft; zuletzt auch Generaldirektor der reichsunmittelbaren Ritterschaftskreise Franken, Schwaben und Rheinstrom; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ergänzende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Güder

geb. 1602
gest. 1654
Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers und Ratsbauherrn Martin Güder (gest. vor 1639); spätestens 1635 bis 1639 Baccalaureus an der Bernburger Stadtschule; um 1651/54 Schulmeister zu Giersleben.
Graf Philipp Moritz von Hanau-Münzenberg

geb. 1605
gest. 1638
Anm.: Sohn des Grafen Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg (1576-1612); ab 1612 regierender Graf von Hanau-Münzenberg (bis 1626 unter mütterlicher Vormundschaft); Obrist in kaiserlichen (1629) bzw. schwedischen Diensten (1631-1633); seit 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Faselnde").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Georg Hartung

Anm.: Nach Emigration aus der Oberpfalz (1628) Kaufmann in Nürnberg.
Graf Melchior von Hatzfeldt

geb. 1593
gest. 1658
Anm.: Sohn des kurmainzischen Rates Sebastian von Hatzfeldt (1566-1631); kaiserlicher Obristleutnant (1625), Obrist (1632), Feldmarschallleutnant (1633), Generalfeldzeugmeister (1634), Feldmarschall (1635-1646) und Generalfeldmarschall (1657); seit 1642 kaiserlicher Geheimer Rat; 1635 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB
Zacharias Hugk

Anm.: Im Juni 1637 Junge im Tross des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1638 Trompeter des Herzogs Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658).
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand III.
König Ferdinand III. von Böhmen
König Ferdinand III. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand III. (Ernst) von Österreich

geb. 1608
gest. 1657
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Ferdinand II. (1578-1637); ab 1626 König von Ungarn; seit 1627 König von Böhmen; im Dezember 1636 Wahl zum römisch-deutschen König; ab 1637 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; seit 1625 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB
Kaiserin (Heiliges Römisches Reich) Maria Anna
Königin Maria Anna von Böhmen
Königin Maria Anna von Ungarn
Erzherzogin Maria Anna von Österreich
Geburtsname: Infantin Maria Anna von Spanien

geb. 1606
gest. 1646
Anm.: Tochter des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); seit 1631 Ehe mit Kaiser Ferdinand III. (1608-1657).

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Hans Kaspar von Klitzing

geb. 1594
gest. 1644
Anm.: Sohn des Hans von Klitzing (gest. 1616); schwedischer Hauptmann (1625) und Obrist (1627-1630); danach kursächsischer Obrist (1631) und Generalmajor (1637); 1637-1639 kurbrandenburgischer General; 1639 braunschweigisch-lüneburgischer Generalleutnant; seit 1640 wieder in schwedischen Diensten, zuletzt als Generalleutnant (1642).

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB
Christian Ernst von Knoch(e)

geb. 1608
gest. 1655
Anm.: Sohn des Kaspar Ernst von Knoch (1582-1641); Erbherr auf Trinum; 1631-1639 in Kriegsdiensten, zuletzt als kursächsischer Obristleutnant und Generaladjutant (um 1637); ab 1641 Landeshauptmann des Teilfürstentums Anhalt-Zerbst; seit 1643 anhaltischer Gesamtrat; 1645-1650 Geheimer Rat des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); ab 1650 Direktor der Köthener Vormundschaftsregierung; seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Weichende").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Ludwig von Knoch(e)

geb. 1607
gest. vor 1656
Anm.: Sohn des Kaspar Ernst von Knoch (1582-1641); Erbherr auf Trinum; 1630-1634 Reisehofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg (1613-1670); 1638/39 Hofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später in anhaltisch-bernburgischen Diensten von Haus aus; 1639 auch Tätigkeit als Übersetzer; ab 1641 Hofmeister und Rat vermutlich der verwitweten Gräfinnen Sibylla Christina (1603-1686) und Susanna Margaretha von Hanau-Münzenberg (1610-1663); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Platte").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Georg Knüttel

geb. 1606
gest. 1682
Anm.: Bruder des Matthias Knüttel; spätestens 1633 Küchenschreiber des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1634); 1636 Sekretär des kursächsischen Obristen Wilhelm von Brincken (gest. 1637); 1638-1640 Stellvertreter des Bernburger Amtmannes und fürstlichen Geheimsekretärs Thomas Benckendorf; 1640-1642 Stellvertreter des Amtmannes von Ballenstedt; seit 1643 Kanzlist und Registrator in Bernburg (noch 1656); bis 1682 fürstlicher Kanzleisekretär; ab 1639 auch Hofbesitzer in Radisleben.
Elias Kühne

geb. 1597
gest. 1679
Anm.: Sohn des Prosigker Pfarrers Elias Kühne (1569-1630); 1627-1639 Konrektor der Bernburger Lateinschule; seit 1639 Pfarrer in Prosigk; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 326f.
Hans Heinrich Lemminger

Anm.: Oberpfälzischer Adliger; Erbherr auf Kulmain; 1617-1625 oberpfälzischer Regierungsrat in Amberg; 1629 Emigration aus der Oberpfalz; um 1636 vermutlich in brandenburgisch-bayreuthischen Diensten.
Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
Melchior Loyß
Melchior Louis

geb. 1576
gest. 1650
Anm.: Ab 1606 in anhaltisch-bernburgischen Diensten, zunächst als Einnehmer(?) der oberpfälzischen Regierung, spätestens seit 1620 als Pfennig- (bis 1633) und Schatzmeister, ab 1634 als Amtmann von Harzgerode und fürstlicher Obereinnehmer der Harzämter (bis 1637) sowie als Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (bis 1650); 1638/39 Bernburger Stadtvogt; 1639-1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow
Administrator Gustav Adolf von Ratzeburg

geb. 1633
gest. 1695
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) und Neffe Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1636-1648 Administrator des Stifts Ratzeburg; ab 1654 regierender Herzog von Mecklenburg-Güstrow; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gefällige").

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Martin Milag(ius)

geb. 1598
gest. 1657
Anm.: Sohn des Schreibers Jakob Milag (1561-1637) aus Triestewitz bei Torgau; 1619-1622 Rechtsstudium in Frankfurt/Oder; 1622 Lic. jur.; 1623-1626 Advokat in Zerbst; 1626-1632 Amtmann von Bernburg; ab 1631 auch anhaltisch-bernburgischer Rat; 1632-1634 Rat im Hochstift Halberstadt unter dem schwedischen Statthalter Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); danach dessen und Fürst Augusts von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) Rat; seit 1635 anhaltischer Gesamtrat; daneben anhaltisch-zerbstischer (1637-1645) und anhaltisch-dessauischer Kanzler (ab 1654); zudem anhaltischer Gesandter auf dem Frankfurter Konvent (1634), auf dem Regensburger Reichstag (1640/41), bei den Friedensverhandlungen in Osnabrück (1645-1648) und auf dem Regensburger Reichstag (1652/53); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Mindernde").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Martin Nickel
Martin Nicol

gest. 1651
Anm.: Um 1631/38 Leutnant der Bernburger Bürgerwehr; um 1636 auch Kriegskommissar; ab spätestens 1636 Bauherr, seit 1640 Kämmerer und ab 1643 Bürgermeister der Talstadt von Bernburg.
Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

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Johann Balthasar Oberlender

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Ansbacher Försters N. N. Oberlender; lange Zeit schwedischer Soldat; spätestens seit 1637 Lakai sowie um 1649 auch Jäger und Rüstmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

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Matthias Orlob
Matthias Urlob

geb. 1589
gest. 1660
Anm.: Sohn des Bernburger Kämmerers Andreas Orlob d. Ä. (gest. 1612); um 1622 Bauherr und um 1623/26 Kämmerer der Bernburger Bergstadt.
Agostino Pallavicino
Agostino Pallavicini
König Agostino von Korsika

geb. 1577
gest. 1649
Anm.: Sohn des Genueser Patriziers Agostino Pallavicino; 1606-1608 genuesischer Gouverneur von Korsika; 1621 Botschafter in Rom; seit 1625 Protektor der Banco di San Giorgio; 1629 Botschafter in Paris; 1637-1639 Doge der Republik Genua und erster König von Korsika.
Papst Urban VIII.
Erzbischof Maffeo von Nazareth
Bischof Maffeo von Spoleto
Maffeo Barberini

geb. 1568
gest. 1644
Anm.: Sohn des Antonio Barberini (gest. 1571); 1604-1606 Apostolischer Nuntius in Frankreich; 1604-1608 Erzbischof von Nazareth; ab 1606 Kardinal; 1608-1617 Bischof von Spoleto; 1610-1623 Präfekt der Apostolischen Signatur; seit 1623 Papst.

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Gabriel Peverelli

gest. 1652
Anm.: Kaiserlicher Generalfeldkriegszahlmeister; bereits vor 1644 auch Hofkammerrat; 1650 Erhebung in den Freiherrenstand.
Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").

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König Johann IV. von Portugal
Duque João II de Bragança

geb. 1604
gest. 1656
Anm.: Sohn des Duque Teodósio II de Bragança (1568-1630); ab 1630 Duque de Bragança; seit 1640 König von Portugal.

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James Ramsay

geb. 1589
gest. 1638
Anm.: Schottischer Generalmajor; seit 1630 in schwedischen Kriegsdiensten mit schottischen Hilfstruppen; 1634 Kommandant von Hanau.

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Konrad Reinhardt

geb. 1567
gest. 1638
Anm.: Sohn des Röcknitzer Pfarrers Sebastian Reinhardt; vor 1590 Magister; 1585-1589 Pfarrer in Großbothen; 1589-1592 Pfarrer in Röcknitz; 1592 als Calvinist aus Kursachsen vertrieben; 1594/95 Diakon in Tirschenreuth; 1595-1601 Pfarrer in Mitterteich/Oberpfalz; 1601-1612 Pfarrer und Superintendent in Harzgerode; seit 1612 Pfarrer und Superintendent in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 388f.

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Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Hans von Rochow

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Hans von Rochow (1550-1622); zunächst Page beim kaiserlichen Oberststallmeister Adam d. Ä. von Waldstein (gest. 1615), darauf bei Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1620-1623 in kursächsischen Kriegsdiensten, zuletzt als Rittmeister; 1627 kurbrandenburgischer Rittmeister; kursächsischer Rittmeister (1631), Major, Obristleutnant (1632) und Obrist (1633-1639); ab 1641 kurbrandenburgischer Obrist; später Amtshauptmann von Lehnin und kurfürstlicher Kämmerer; seit 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Beliebte").

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Herzog Albrecht von Sachsen-Eisenach
Herzog Albrecht von Sachsen-Weimar

geb. 1599
gest. 1644
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Eisenach; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unansehnliche").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Ernst I. (der Fromme) von Sachsen-Gotha-Altenburg
Herzog Ernst I. (der Fromme) von Sachsen-Gotha
Herzog Ernst von Sachsen-Weimar

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; 1631-1636 schwedischer Obrist; 1633/34 Statthalter des Herzogtums Franken für seinen jüngeren Bruder Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Gotha; seit 1672 ebenso regierender Herzog von Sachsen-Altenburg; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittersüße").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar
Herzog Bernhard von Franken

geb. 1604
gest. 1639
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); ab 1620 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; zunächst Kriegdienst unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1622), Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622) und Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1623); 1625-1627 dänischer Obrist; schwedischer Obrist (1631-1634) und General (1632); 1633/34 Herzog von Franken (größtenteils ehemalige Hochstifte Würzburg und Bamberg als Lehen der schwedischen Krone); ab 1635 Heerführer im französischen Auftrag; seit 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Austrucknende").

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Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

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Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

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Samuel Scheidt

geb. 1587
gest. 1654
Anm.: Sohn des Hallenser Bürgers Konrad Scheidt (1555-1618); Komponist; 1603-1607 Organist an der Moritzkirche in Halle (Saale); ab 1609 Hoforganist sowie 1619-1625 und seit 1638 Hofkapellmeister des in Halle residierenden Administrators von Magdeburg; 1628-1631 Musikdirektor an der Hallenser Marienkirche.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB
Herzog Johann Christian von Schlesien-Brieg

geb. 1591
gest. 1639
Anm.: Sohn des Herzogs Joachim Friedrich von Schlesien-Liegnitz-Brieg-Wohlau (1550-1602) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1611 regierender Herzog von Schlesien-Brieg; 1617-1621 Oberlandeshauptmann von Schlesien.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB
Herzog Georg Rudolf von Schlesien-Liegnitz-Wohlau

geb. 1595
gest. 1653
Anm.: Sohn des Herzogs Joachim Friedrich von Schlesien-Liegnitz-Brieg-Wohlau (1550-1602) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1611 regierender Herzog von Schlesien-Liegnitz und Schlesien-Wohlau (bis 1612 unter Vormundschaft); 1621-1629 Oberlandeshauptmann von Schlesien; seit 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wunderbare").

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Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg

geb. 1581
gest. 1658
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); seit 1624 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg.

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Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön

geb. 1595
gest. 1671
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1622 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sichere").

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Martin Schmidt

gest. 1657?
Anm.: Sohn des Badeborner Pfarrers Matthäus Schmidt (gest. 1626); fürstlicher Amtmann und Amtsschreiber in Harzgerode (bis 1632); anschließend Amtmann von Bernburg (1632-1637) und Ballenstedt (seit 1637, noch 1656).
Georg Friedrich Schwartzenberger

geb. 1591
gest. 1640
Anm.: Sohn des Speyrer Reichskammergerichtsadvokaten Melchior Liborius Schwartzenberger; 1619-1632 anhaltisch-bernburgischer Gerichts- und Lehenssekretär; seit 1632 Hof- und Regierungsrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Graf Adam von Schwarzenberg

geb. 1584
gest. 1641
Anm.: Sohn des Adolf von Schwarzenberg (1551-1600); 1599 Erhebung in den Grafenstand; ab 1610 kurbrandenburgischer Geheimer Rat und kurfürstlicher Oberkammerherr; seit 1619 als enger Berater des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640) Direktor des Geheimen Rates und Oberkämmerer; ab 1625 katholischer Herrenmeister des lutherischen Johanniterordens in der Ballei Brandenburg; seit 1630 Statthalter im Herzogtum Kleve; ab 1638 auch Statthalter der Mark Brandenburg; 1641 Inhaftierung und Tod auf der Festung Spandau.

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König Philipp IV. von Spanien
König Philipp III. von Portugal
König Philipp III. von Neapel-Sizilien
König Philipp III. von Sardinien

geb. 1605
gest. 1665
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); ab 1621 König von Spanien, Portugal (bis 1640), Neapel-Sizilien und Sardinien; seit 1613 Ritter und ab 1621 Großmeister des Ordens vom Goldenen Vlies.

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Eckhard Adam (von) Stammer

geb. 1608
gest. 1673
Anm.: Sohn des Eckhard Heinrich (von) Stammer (gest. 1630); Erbherr auf Westdorf, Arnstedt und Ballenstedt.
Hans Heinrich (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1654
Anm.: Sohn des Eckhard Heinrich (von) Stammer (gest. 1630); Erbherr auf Ballenstedt und Wahren; 1620 Aufwärter bei Herzog Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg (1586-1656) in Wien; kaiserlicher Fähnrich (1621-1624) und Hauptmann (1624-1629); 1635/36 kursächsischer Obristleutnant; zuletzt Domherr in Magdeburg (ab 1641) und Naumburg (seit 1647); Pfandinhaber des gräflich mansfeldischen Amts Rammelburg; vgl. Reinhard Bakius: Beatus Beate Defunctorum Status [...], Eisleben 1655, o. S.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Maria Magdalena (von) Stammer
Geburtsname: Maria Magdalena Schenck

gest. 1644
Anm.: Tochter des Ernst Schenck auf Bödenstel; um 1627/29 Kammerjungfer der Fürstinnen Sibylla Elisabeth (1602-1648) und Anna Sophia von Anhalt-Bernburg (1604-1640); später bis 1635 Kammerjungfer der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); 1635/36 Ehe mit Hermann Christian (von) Stammer (1603-1636).
Sultan (Marokko) Mohammed esh-Sheikh es-Seghir

gest. 1655
Anm.: Sohn von Sultan Zidan al-Nasir (Zidan Abu Maali) (gest. 1627); seit 1636 Sultan von Marokko.
Graf Maximilian von Trauttmansdorff

geb. 1584
gest. 1650
Anm.: Sohn des Johann Friedrich von Trauttmansdorff (1542-1614); als Jugendlicher Konversion zum katholischen Glauben; Teilnahme am Langen Türkenkrieg; 1609-1618 Reichshofrat; ab 1619 kaiserlicher Kämmerer; spätestens seit 1627 Geheimer Rat; ab 1635 Obersthofmeister von König bzw. Kaiser Ferdinand III. (1608-1657); wenig später auch Präsident des Geheimen Rates; mehrfach wichtige diplomatische Missionen, u. a. als Unterhändler des Nikolsburger (1622), Prager (1635) und Westfälischen Friedens (1645-1647); 1623 Erhebung in den Grafenstand; seit 1634 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB
Íñigo d. Ä. Vélez de Guevara y Tassis
Conde Íñigo d. Ä. de Oñate
Conde Íñigo d. Ä. de Villamediana

geb. 1572
gest. 1644
Anm.: Sohn des Pedro Vélez de Guevara, Señor de Salinillas (gest. 1581); Oberkämmerer des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); 1603-1613 spanischer Gesandter in Savoyen; 1616-1625 und 1633-1637 außerordentlicher spanischer Botschafter am Wiener Kaiserhof; ab 1622 Conde de Oñate und Conde de Villamediana; 1626-1629 spanischer Botschafter in Rom; seit 1633 Consejero de estado; ab 1638 Presidente del Consejo de Órdenes.

Weiterführende Informationen in VIAF
Dam Vitzthum von Eckstedt

geb. 1595
gest. 1638
Anm.: Sohn des Georg Vitzthum von Eckstedt (1551-1605) auf Kannawurf; Erbherr auf Kannawurf und Voigtstadt; ab 1628 kaiserlicher Obristwachtmeister und Kriegskommissar; kursächsischer Obrist (1631) und Generalkriegskommissar (1633) sowie Generalfeldwachtmeister (1635); seit 1636 Kommandant und Statthalter des Erzstifts Magdeburg; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Abhelfende").
Johann Christoph Voigt

geb. 1605
gest. 1666
Anm.: Sohn des Harzgeröder Oberförsters Valentin Voigt; vor 1635 Schulmeister in Harzgerode; 1635-1636 Pfarrer in Baalberge; 1636-1640 Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien in Bernburg; 1641-1652 Diakon in Harzgerode; seit 1652 Pfarrer in Güntersberge; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 454.
Johann Anton Volckenandt

Anm.: Um 1637/38 Sekretär des kursächsischen Kommandanten und Statthalters Dam Vitzthum von Eckstedt (1595-1638) im Erzstift Magdeburg.
Adam Volckhammer

gest. vor 1653
Anm.: Oberpfälzischer Adliger; um 1628 Konversion zum katholischen Glauben; 1636/37 provisorischer kurbayerischer Rentmeister in Amberg; später oberpfälzischer Regimentsrat und Ungeldgefällverwalter.
Balthasar Weckerlin

Anm.: Spätestens 1630-1635 und erneut seit 1637 Bereiter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1643); um 1635 Aufseher über dessen Rüstkammer.
Dietrich von dem Werder

geb. 1584
gest. 1657
Anm.: Sohn des Gebhard von dem Werder (1539-1612); Erbherr auf Reinsdorf, Werdershausen, Gerlebogk, Görzig und Ziebigk; Page, Kammerjunker und Stallmeister des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); 1610 hessisch-kasselischer Rittmeister; danach bis 1622 Geheimer Rat und Oberhofmarschall in Kassel; 1623 anhaltischer Hauptmann; 1631-1635 schwedischer Obrist; ab 1639 Unterdirektor der anhaltischen Landschaft; seit 1645 kurbrandenburgischer Obrist, Geheimer Rat und Amtshauptmann von Alt-Gatersleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vielgekörnte"); vgl. Gottfried Coler: Der Vom Vater gegebene/ Vom Sohne ausgeführete/ Und vom H. Geiste versiegelte Raht des Heils [...], Köthen 1658, fol. Jiij v - N2 v.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Weyland

geb. 1601
gest. 1669
Anm.: Sohn des Bernburger Böttchers Joachim Weyland (gest. 1610); zunächst Reitherr, um 1624 Kämmerer sowie seit 1634 Bürgermeister (1634, 1636, 1639, 1642 regierend) der Talstadt von Bernburg.
Curt Dietrich aus dem Winckel

geb. nach 1585
gest. 1638
Anm.: Sohn des Hans aus dem Winckel (1539-1610); Küchenmeister des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621); 1628 Angehöriger des Ausschusses der anhaltischen Landschaft; seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Grüne").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Andreas Winß
Andreas Winsius

gest. 1638
Anm.: Geboren in Küstrin; 1606 Studium in Frankfurt/Oder; 1621/22-1628 Hofprediger des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); 1629-1632 Pfarrer in Gernrode; 1632-1638 Pfarrer an der Bernburger Schlosskirche St. Ägidien und Hofprediger des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 469.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Georg Zanger

geb. 1580
gest. 1638
Anm.: Geboren in Stamsried bei Cham; seit 1606 Lehrer in Schwarzenbach; Schulmeister in Eslarn; nach 1610 Diakon in Wondreb; 1614-1625 Pfarrer in Konnersreuth; danach Emigration aus der Oberpfalz nach Wunsiedel; 1638 probeweise Prediger in Bernburg (vorgesehen als Pfarrer für das Dorf Altenburg); vgl. Maximilian Weigel / Joseph Wopper / Hans Ammon: Ambergisches Pfarrerbuch, Kallmünz 1967, S. 184.
Afrika
weiterführende Informationen
Anhalt-Bernburg, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Bayreuth
weiterführende Informationen
Berlin
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bernburg, Talstadt
Anm.: Stadt links der Saale, die aus den ehemals eigenständigen Teilen Altstadt und Neustadt bestand (1825 Zusammenschluss mit der Bernburger Bergstadt).
Braunschweig
weiterführende Informationen
Calbe
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Castelo de São Jorge da Mina
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Coburg
weiterführende Informationen
Dänemark, Königreich
weiterführende Informationen
Dessau (Dessau-Roßlau)
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Dömitz
weiterführende Informationen
Eisleben (Lutherstadt Eisleben)
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Elbe (Labe), Fluss
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Frankreich, Königreich
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Galiläa
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Genua, Republik (Repubblica di Genova)
weiterführende Informationen
Gernrode
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Guinea
weiterführende Informationen
Halle (Saale)
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Harzgerode
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Holstein, Herzogtum
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Ilberstedt
weiterführende Informationen
Indien
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Kana (Qana)
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Köthen
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Kopenhagen (København)
weiterführende Informationen
Leipzig
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Magdeburg
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Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
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Norburg (Nordborg)
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Nürnberg
weiterführende Informationen
Osmanisches Reich
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Osterode in Ostpreußen (Ostróda)
weiterführende Informationen
Ostindien
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Anm.: Vorder- und Hinterindien sowie Malaiischer Archipel.
Persien (Iran)
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Plötzkau
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Polen, Königreich
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Pommern, Herzogtum
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Portugal, Königreich
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Prag (Praha)
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Preßburg (Bratislava)
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Preußen, Herzogtum
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Quedlinburg
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Rammelburg
weiterführende Informationen
Saale, Fluss
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Schaumburg, Grafschaft
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Schweden, Königreich
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Spanien, Königreich
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Ungarn, Königreich
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Weimar
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Wien
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Wunsiedel
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Zepzig
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Gymnasium Illustre Zerbst
Anm.: Im Jahr 1582 gegründete höhere Landesschule für das gesamte Fürstentum Anhalt.
Ungarn, Stände
Quintus Horatius Flaccus: Epistulae = Briefe, in: Sermones, Epistulae = Satiren, Briefe. Lateinisch-deutsch, hg. von Gerhard Fink / übers. von Gerd Herrmann, Düsseldorf: 2000, S. 146-251. [Nachweis im GVK]