Schreiben vom Obristen Werder, en bons termes.
Zeitung daß Banner zimliche stöße vor Freybergk be-
kommen, vndt viel volck verlohren, sich auch retiriren
|| [[Handschrift: 138r]]
müssen.
Jtem: daß sie die Leiptziger gute beütten zu Altenburg gemachtt,
vndt viel Schwedisch guht in selbiger statt, ertapt, der
Obrist Schlange ist darvon kommen, nach dem sie ihn auß-
gezogen, dieweil er sich vor einen eingefleheten vom
adel außgeben.
Jn Burgundt continuiren noch hertzog Bernhardts progreß.
Pfaltzgraf Robert, wirdt alß des Kaysers gefange-
ner, von Lintz nacher Wien vndt Neẅstatt geführet.
Axel Lilie Schwedische[!] general Major, hatt die Festung
Demmin, mitt accordt eingenommen.
Engellandt rüstet sich noch wieder Schottlandt.
heütte haben meine berglinger, in ihrem vngehorsam
forttgefahren, vndt sich sehr trotzig aufm Rahthause
erzeiget.
Christof Maler hatt sich heütte allhier einge-
stellet, nach dem er in 5 Jahren, nicht da gewesen.
Jch bin Nachmittags hinauß nach Pfuhle geritten, zu be-
sehen wie wunderseltzam in selbigem pusch, die
wiesenstück[!] so ich vndt die meynigen haben,
mitt Krosigken von Bösen vermenget sein, Jtem:
wie an itzo, meine leütte daselbst vorm
pusch im grunde pflügen vndt seen, welches in
20 iahren daselbst nicht geschehen.
Ein hasen mittgebracht, so hänsel geschoßen.
Avis: daß die Schweden ein Kayserliches schreiben an die gesampte
fürsten zu Anhaltt haltende, intercipirt vndt erbrochen,
Es soll die antwortt auf die klage von wegen der insolen-
tzien, so verschienen vorgangen, gewesen sein.
Des general Banners haüptquartier ist noch zu
Kemnitz, vndt dörfte wol gestärckt, wieder
vor Freybergk gehen. Jn Wolfenbüttel seindt Kayserliche
völcker ankommen, welche starck außfallen.
Die Leiptziger haben einen anschlag auf Delitzsch
gehabtt, ist ihnen aber mißlungen. Zu Dresen[!]
mag es wunderlich daher gehen. Siehet also
allenthalben seltzam auß. Gott verleyeh beßere zeitten.
Die anspänner vorm berge, haben in ihrer wieder-
spenstigkeitt continuirt, vndt wollen sich durchauß
zu keiner fuhre mehr, alß 4 in der fasten, vndt
2 in der Sahmzei Erndtezeitt, verstehen.
Der hofraht, der Amptsverweser, der landt-
richter, vndt Ambtschreiber haben ihnen daß gesetze
geschärfet. Es hatt aber nichts helfen wollen.
Mein Tobias kan noch von seiner langwierigen
kranckheitt, weder sterben oder genesen. Gott
wolle doch meiner vielen plagen ein ende machen.
hänsel hatt ejnen hasen geschoßen.
heütte diesen tag, ist zu Pflule vollends außgeseet worden,
Gott gebe zu gutem glück, reichthumb vndt gedeyen in
suo tempore. Omne Principium grave, weil in 24
Jahren, nichts dahin geseet worden.
Mein gärtner Andreaß ein zwar allter aber in
seiner function geschickter Mann, so vorzeitten Meines
herrnvetters Fürst Bernahrdts Sehliger, diener
in Vngern gewesen, ist heütte zimlich gähling gestor-
ben, wie dann die malignischen fieber zimlich al-
hier regieren, auch vndter meinen hofdienern.
Gott wende alles vnheyl, mitt gnaden.
Mein kleiner Victorio Amedeo, hatt auch das fieber
bekommen, Gott tröste ihn, Andere gemeine diener,
alß ein vorreütter, vndt gärtnersiung liegen auch dar-
nieder, vndt an meinem frommen Tobias fängt Doctor Brandt
gäntzlich an zu desperiren. Gott wolle ihm alle schmer-
tzen lindern, vndt wo müglich, ihn wieder aufrichten.
Am heüttigen behttage in die kirche.
Der Marschalck Erlach, vndt Magister Sax, extra al pranso.
Risposta vom herzog Albrecht von Weymar, eigenhändig,
Jtem: vom herzog Wilhelm in Madame schuldtsache.
Schreiben außm lande zu Meckelnburgk, von Meiner<n>
Schwestern. perge
A spasso dopò desinare auff die kräenhütte.
<Schön wetter.>
Georg Petz, vndt Kersten lackay, seindt von ihrer Commission
wiederkommen, von Ballenstedt vndt harzgeroda, <bien expedièz,
& ils ont fait leur devoir, 1094
brebis de tout sorte; &
514 agneaux.>
Einen hasen von Ballenstedt[.]
Bin hinauß hetzen geritten frustra.
Hans Ernst Börstel hatt 8 forellen hergeschicktt, apres avoir
trop impudemment grondè, contre ce lieu icy.
Nachmittags spatziren in garten, mitt Madame.
Einen hasen, hatt hänsel zu Pfuel geschoßen.
Der Præsident hatt sich gegen Morgen, wjls Gott, angeben laßen.
Freitag♀ den 5<ten:> Aprjll: 1639.
Ein Somnium gehabtt, wie herrvatter vndt FrawMutter, Selige Selige
wehren zu vnß kommen, vndt es wehre alleß in dem stande gewe-
sen, oder wieder worden, alß es vorhin war. Beyde elltern
hetten sich gar freündtlich gegen mir bezaigett. herrvatter
hette (deücht mich) die felder besehen, vndt sonderlich vmb
Zeptzigk herumb, vndt gesaget wie man sie bestellen
sollte, vndt viel gutes mir gewüntzschet. Baldt wehren
Sie wieder zu Amberg gewesen, al solito wie vor
Jahren, vndt hetten ihre schreiben vndt consilia,
more solito, mitt allem fleiß bestellet, vndt sich endlich
gegen abendt, mitt vndterschiedlichem gute Nacht ge-
ben biß inß dritte Mahl, so gar gütig sich erzeiget,
das ich aller Treẅhertzig darüber werden müßen.
|| [[Handschrift: 140r]]
Ehe wir in dero gewöhnliches Zimmer zu Amberg kommen,
vndt Jhre Gnaden gebührlich begleittet, wehren Erdtmann vndt
Victorio, auch mittgegangen. Der Præceptor aber insonderheitt
hette Jhrer Gnaden auf dem fuß gefolget, vndt sich bey deroselben
meiner vngeachtett, bescheids erholen laßen, wie er es
machen sollte, die kinder rechtt zu erziehen. Der
Marschalck Erlach, hette sich auch gefreẅet, herrn-
vatter wieder zu sehen. Waß nun beyde ell-
tern noch in der Schlafkammer so gar humanissime
mitt mir geredet, ist mir endtfallen. Mich deücht
aber, Sie hetten <beyderseits> gesagt, vndter andern, wir
müsten vnß einer andern artt haußzuhalten,
als vor diesem geschehen, befleißigen, wollten
wir anderst forttkommen vndt den segen Gottes
behalten, auch das iehnige abthun, worinnen einer
vndt der ander gröblich geirret, vndt peccirt hette.
Endtlich nach lieblichem Gottsehligem gespräche,
vndt segen, hette FrawMutter gesagt: Nun es
ist zeitt, nach so vieler arbeitt, vndt vnruhe,
einmahl außzuruhen, gute Nacht lieber Sohn,
laß mich vndt herrvattern auch ruhen. Wie
ich da hinauß gegangen im Trawm, so wachte
ich gar vergenüget in meinem gemühte,
vndt Sinn, wiederumb auff, gegen 2 vhr in der Nachtt.
|| [[Handschrift: 140v]]
Cela denote rien de bon me semble.
Jch habe einen hasen gehetztt, vndt gefangen auch
noch einen iungen hasen.
Der Oberste Werder ist herkommen, vndt hatt relation
seiner verrichtung gethan. Jtem: der Præsident[,] Bodenhau-
sen vndt Caspar Pfaw waren alle bey mir zu Mittage.
heütte ist eine partie Magdebürgischer garnison; nacher
Niemburgk kommen, haben den Schwedischen Rittmeister Götz, gesuchtt,
vndt ihm alle sein geraubtes vieh, kleider vndt bey sich gehabte
mobilien, abgenommen, er ist mitt rauher noht endtrunnen,
vndt hatt durch die Sahle durchgeschwemmet, also daß die
einfälle numehr von beyden kriegenden theilen zu befahren.
Samstag♄ den 6. Aprjll. 1639.
<Songe: wie mich die Schwedischen gefangen genommen, vndt mitt worten, gar indiscret tractirt.>
Avis: daß der regierende hertzogk Johann Philips von
Saxen Aldenburg gestorben, welches mir leydt ist, weil
jch Jhrer Liebden Sehliger, wol gekandt.
Es fängt an, hin vndt wieder vnsicher zu werden, vndt die
partien laßen sich an vndterschiedlichen ortten sehen.
Mein kleiner Victorio Amedeo hatt nun etzliche Nachtt
nach einander immer zu gewißen zeitten das fieber gehabtt, <Gott
beßere es.>
Paulus war apud me; <jn Justitziensachen.>
Doctor Brandt war zu Mittage bey vnß wegen Victorio Amedeo.
Er gibt des kleinen halben guten trost, aber wegen Tobias
Steffeck, gibt er Menschlicher weise, es vor verlohren.
Gott wolle an ihm seine wunderkrafft erzeigen, vndt
in seinen creaturen, seine allmachtt groß machen. perge
Nachmittags hinauß gefahren mitt Madame vndt Erdtmann,
vndt haben vndterwegens nacher Pfule, einen hasen
gehetzt vndt gefangen.
Jn Oeconomicis allerley vorgehabtt, co'l scrivano del baillagio,
e co'l giudice. <Dapoj ghiribizzj co' servitorj ribaldj.>
Sonntag☉ den 7ten: Aprill: 1639. PalmenSontag.
Vormittags, habe ich hieroben predigen laßen, den
Diaconum Martium, welcher neben dem Marschalck,
vndt dem Stadtvogtt, zur Tafel gezogen worden.
Es sollen gar seltzame kranckheitten anfangen im
lande zu regieren, wie dann zu Deßaw eine neẅe
krankheitt sich erregen soll, daß die leütte in der
lincken seitte groß stechen entpfinden, von dann kömpt
es ihnen in den Magen, vndt soll sie in drey oder 4
tagen hinrichten. So soll auch die Rohte Ruhr albe-
reitt daselbst regjeren. Deus avertat omnia mala.
Nachmittags, wieder in die kirche, mitt Erdtmann Gideon.
Den hofraht postea bey mir gehabtt, vndt consilia gepflogen.
J'ay veu une trespicquante, & malheurese lettre
escrite de Hans Ernst Börstel a Martin Schmidt en l'affaire des sujets de Ballenstedt[.]
Montag☽ den 8ten: Aprjll: 1639.
Man fänget an, so wol am weinwachs, alß von wegen
des getreydichs sehr zu zweifeln, also daß vnsere mühe[,]
Sorge vndt arbeitt, ohne Gottes absonderlichen
segen, wol dörffte vmbsonst, vndt verloren sein.
Caspar Pfaw hatt zu Mittage hieroben verharret. Jch habe
allerley mitt ihm geredet.
Dienstag♂ den 9ten: Aprjll: 1639.
A spasso hinauß nach dem getreydich, zu sehen, wie
es in itzigem<r> Mißwachs großen dürre, (da es nicht
regenen will) stehett. Gott kan es beßer gesegenen.
Risposta von Leiptzigk vom Obersten, vndt general Com-
missario Schleinitz, in gar höflichen terminis.
Avisen von dannen: daß abermals ein treffen,
im lande zu Meißen vorgangen, darinnen die vnse-
rigen den kürtzern gezogen.
Jtem: daß der Türckische Kayser, vnserm Kayser,
die Babilonische victoria wieder den Persianer
avisirt, gleich wie Jhre Mayestät vor diesem, die
Nördlingische victoriam ihnen angekündiget.
Jtem: daß der König in Engellandt, die Schotten
vor rebellen proclamirt, vndt mitt 30000 Mann
wieder sie, so 60000 Mann starck, zu felde ziehe.
Jtem: daß die Spannischen vermuhtlich, Mastrich,
belägern werden. Printz Tomaso aber, deme
der Cardinal de Savoye seine jura cediret,
seye in Jtalien gezogen <5 6000 vngern vndt Polen sollen dem
Cardinal Jnfante zu hülfe kommen.>
Dennemarck vndt Polen wollen an einander
|| [[Handschrift: 142r]]
von wegen deß Dantzigker zolls.
Jl y a tout plein de remüe-mesnage au monde.
Nachmittags bin ich hinauß nach Pfuhle geritten, vndt
nach Pröderitz, alda zu besehen, wie die ägker be-
stellet, vndt noch beseet werden.
Jl ribaldo staffiero, volendosj affatto sottrarre dell'ubidi-
enza de' miej commandamentj, essendo bene marcido,
per la prigionia, e poto d'acqua con pane secco, tre
ô 4 giornj in quà, s'è finalmento accommodato alla
mia volontà e castigo, del mantello Spagnuolo; qual
voleva più tosto morire, che sott'entrare prjma,
e così mj costrinse, per consequenza dell'essempio
cattivo per glj altrj servitorj, d'esser severo, contra
la mia natura, ben ch'eglj fosse ammalato dj febbre,
forse per rabbia dj colera, ô d'altre passionj.
Zeitung von Plötzkaw, daß hertzogk Berndt abermal eine vic-
torij am Rheinstrom erhalten.
Zeitung von Cöhten, daß der Banner, sieben Regimenter geschlagen
vndt hette den general Morzin selbst gefangen.
Jtem: vom Obristen Werder, daß am Donnerstag♃ 4. Aprill beyde ar-
mèen im felde bey Mißweida an einander gerahten,
vndt wehren endtlich die Morzinische, (nach dem sie zwar
lange wol gefochten) geschlagen worden, die gantze armèe
getrennet, 4 mille Mußketirer, vndt ezliche Obersten ge-
fangen, alle Stück vndt bagage verlohren. perge
Mittwoch☿ den 10ten: Aprill: 1639. böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet)ꘉ
Avis vom Obristen Werder, daß der Banner seine gegenpartt
bey Kemnitz angetroffen, geschlagen, ihre Stücke, in
die 30 Standarden, 20 fähnlein, den Graff Buchhaim[,]
etzliche Obersten neben vielen hohen vndt Nidern officirern
so wol auch in die 4000 zu fuß, ohne die Reütter be-
kommen, vndt von ihnen sehr viel niedergeschoßen,
daß es auch der Wyttstocker Schlachtt zu nichtt
vnähnlich[.] <Graf> Morzin vndt Graf Schlick sollen zu fuß
endtlauffen sein, wie auch General Major Trauditzsch,
so aber einen schuß bekommen. Die bagage vndt
munition wägen haben sie alle eingebüßett,
daß keiner soll sein darvon kommen.
Der Schwedische Oberste Jenß, ist hiedurch paßirt.
Jch habe etzliche schreiben vom Kayserlichen hofe bekommen,
so der general Banner intercipirt vndt eröfnett, aber
nacher Cöhten remittirt, vndt also ferrner vmbhergesandt[.]
Es kan aber nichts præjudizirliches darinnen sein.
Die dürre continuirt noch, das liebe getreydig
wirdt an etzlichen ortten, gar gehl. Theilß halten
darvor, es stecke zaüberey darhjnder. Gott wende alles
böse, vndt vberschütte vnß, mitt glück vndt segen. Amen.
Post nubila, Phoebus. Olim hæc meminisse juvabit!1
post phœbus nubila seu pluvias wünschen wir.
Donnerstag♃ den 11ten: Aprill 1639. Grün donnerstag.
Am heüttigen grünen donnerstage zur kirchen, vndt
anhörung Göttliches wortts, andacht vndt gebeht in
offentlicher versamlung.
Es hatt diese Nachtt gefroren, vndt ist zimlicha
kaltt, bey itziger dürre gewesen.
A spasso ne' giardinj, da e nelle semenze, da es dann
außsiehet, alß hette der Frost schaden gethan. Gott
wolle es beßern.
Somnia insomnja; & horrida gehabtt, vndter andern,
von grawsamen vngewitter, so jch auf dem Meer
erlitten, vndt wie ich außm Niederlande nach Saltz-
burgk kommen, allda ein hertzog von Lottringen gewesen,
vor deßen competentz ich mich anfangs befahret, her-
nacher aber durch intervention herrvetter Fürst Ludwigs (welcher
selbst ihm gewichen) ihm die præcedentz gönnen müßen.
Deßen Trompter hette vnß wunder vom Thomas Benckendorf
erzehlet, wie er ihm 30 ducaten abgeschatzt,
ihn vberforthejlt, vndt hernacher davon gefahren,
wie er besorget im Sturm aufm waßer vmbkommen
wehre, & talia et plura.
<Am heüttigen Stillen oder guten Freytage, in die kirche, zweymahl.>
<Das treffen vor Kemnitz continuirt, vndt daß die Kayßerlichen sehr eingebüßet.>
<Vento>
Ein Rehe von hartzgeroda, per Ballenstedt, nebenst
einem Ballenstedter hasen, vndt andern Victualien.
Rindorf hatt auch einen hasen gehetzt, vndt einbrachtt.
Avis: daß Leiptzigk berandt, vndt belägert seye.
Jn die vorbereittungspredigt, so der caplan gehalten.
Es hatt sich zwar zum regen angelaßen, aber nur
getrippelt, sehr gewehet, vndt diese wie auch
vorige nachtt eyß gefroren.
Sonntag☉ den 14. Aprill: 1639. Ostern.
<Songe: d'une bonne somme d'argent a moy contèe par Melchior Loyß & de la familiere conversation avec Sa Majesté Impériale[.]>
Am heüttigen heiligen Ostertage zur predigt vndt communion.
<Extra:
Burkhard von Erlach
vndt
Heinrich Friedrich von Einsiedel[.]>
Nachmittags, wieder zur predigt. Beyde predigten,
hatt Magister Davidt Sachße gehalten. Gott gebe, daß wir
ie länger, ie beßere Christen werden.
Montag☽ den 15den: Aprill: 1639. OsterMontag.
Am heüttigen fest nochmalß in die kirche zweymahl.
Beyde predigten hatt der Diaconus Vogtus gehalten.
Jn dieser Nacht hatt meiner grawen wilden ejne
gefohlt, vndt ein hengstfüllen gebrachtt. Gott laße alles
wol gedeyen, in der haußhaltung vndt sonsten.
[Dienstag, 16. April]
<Dienstag♂ den 16. April[:]> heütte <frühe> habe ich meinen hollsteinischen Fuchs, zum
ersten mahl springen laßen, auf eine füchßischte
kutzschen Stuhte, wie auch einen braunen hollsteinischen
wagenhengst zu einer grawen Stuhte zugelaßen,
|| [[Handschrift: 144r]]
Gott gebe mir zu glück, vndt gutem gedeyen.
Den hofraht neben den beampten vndt hofdienern nach
Pfuhle geschicktt, die irrige wiesenfleck alldar
zu pappier zu bringen.
Vor: vndt Nachmittages, mitt Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemah-
linn spatziren gefahren.
Avis: daß Freybergk vor etzlichen tagen, sich alsobaldt
an die Schwedischen ergeben, vndt wehre der General Banner
darauf an die Elbe gegangen, hette 2 meilen von
Dresen[!], noch einen ortt erobert, vndt bawete starck
an der brügke vber die Elbe, daran 200 zimmerleütte
arbeitten sollten, vndt Dresen[!] wehre gantz geschloßen.
Der General Commissar Schleünitz hette mitt 500 pferden
auß Leiptzigk auf Dresen[!] gewoltt, hette sich
aber retiriren müßen. Es soll auch hauwitz
gefangen sein, welcher sich neẅlich in Freybergk
so gewehret[.]
Den hofraht Schwartzenberger habe ich diesen Nachmittag bey
mir gehabtt, vndt seine relation vernommen.
Viel expedienda in publicis von Deßaw bekommen.
Diesen abendt, den braunen hengst, wieder springen laßen,
den Fuchs aber nichtt.
Mitt dem Amptmann von Ballenstedt geredet, von
Oeconomicis, vndt andern sachen.
Jch habe artzney gebrauchtt, welches lange nicht geschehen,
zum theil vmb eines catharrj willen, zum theil auch von wegen
der einschleichenden fieber, so auch vndter meinem hofgesinde
rumoret.
Es ist heütte, mitt dem roßbeschählen forttgefahren
worden. Gott gebe glück vndt segen darzu.
Meister Wentzel der koch, ist wieder in pflichtt, vndt
bestallung genommen worden, nach dem ich gestriges
tages, die allte köchinn in gnaden dimittiren laßen.
Jch habe durch Caspar Pfau Hans Ernst Börstel vmb seiner vnbescheide-
nen veranttwortung willen, laßen einen guten ver-
weiß geben. <Er hatt mir doch nicht genugsahme satisfaction gethan.>
Caspar Pfaw, vndt der Amptmann Märtin Schmidt,
wahren extra zu Mittage, bey mir.<bey der Tafel.> Jch habe ihnen
zugeredet, l'uno dopò l'altro, <d post prandium.>
Es hatt heütte Nachmittage gar lieblich, vndt
schön angefangen zu regenen, dadurch vieler leütte
hertzlicher wuntzsch, vndt verlangen, gestillet worden.
Victorio Amedeo, hatt heütte kejn fieber, Gott
lob, gehabtt. Gott helfe daß es ferrner außen blejbe.
Es will nun wieder anderst lautten, alß daß
Freyberg noch nicht verloren seye, hauwitz liege noch
darinnen, vndt seye gutes Muhts, mitt der brügke vber
die Elbe seye es auch nichts, vndt nur eine bohtenzeittung.
Donnerstag♃ den 18den: Aprilis: 1639.
Es hatt diese Nacht auch gar fein geregenet, vndt daß
lechtzende erdtreich erquicket. Gott seye danck vor
seinen gnadensegen, der wolle ferrner vnß in allem
reichlich benedeyen, frühe: vndt spahtregen zu rechter
zeitt geben, vndt vnß hie zeittlich vndt dort ewiglich
mitt fülle der gnaden, vberschütten.
Les calomnies, & injures de Hans Ernst Börstel m'affligent
grandement, Dieu vueille chastier telle malice,
& me donner moyen, de me revanger, sans pechè. Jl
semble, que telles gens, sont sj enclins a mal faire,
que mesme ils ne scauroyent laisser le juste en in-
quietude, & diffament sans respect, ce quj n'est de leur faction.
Rindorff mein CammerJuncker, ist heütte mitt Caspar Pfawen
nach Ballenstedt geschicktt worden, Gott gebe zu glück,
vndt guter verrichtung. Es soll sonst der Finnen
halber, so zu Ascherßleben liegen, zimlich vnsjcher sejn.
Meine dächer habe ich ferrner besteigen laßen,
dieweil sieder der plünderung, zimlicher schade
daran, vndt an gebeẅden geschehen. Vorgestern
aber, ist einer jämmerlich herundter gefallen, vndt
hatt sich vbel beschädiget. Gott verhüte mehr vnglück.
Nachmittags bin ich mitt Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin,
vndt Erdtmann Gideon, hinauß nacher Pfule, Pröderitz,
vndt Zeptzigk, die lieben feldtfrüchte zu besehen, spatziren gefahren.
Ein Somnium von Tobias Tode gehabtt, Gott gebe,
daß es nicht wahr seye werde.
Diesen Morgen hatten wir lermen vorm berge,
wegen etzlicher Reütter, so pferde außgespannet.
haben auch zehen pferde den vndterthanen vorm berge
hinweg genommen. Jch habe ihnen nachgeschicktt.
Alß alarm war, hatt sich kein bürger in der
Stadt movirt, der außer der Marschalck vndt
waß hofdiener gewesen, haben sich herauf begeben.
Jch bin hinauß gegangen, habe aber nichts mehr im
felde sehen können, wiewol meine pferde auch in
gefahr gewesen.
Postea noch vorm eßen, mitt Madame in garten.
Extra: war der Marschalck noch bey vnß; al pranso.
Auß den Leiptziger avisen, so heütte einkommen,
erscheinet: daß Banner gleichwol sein gegen-
theil geschlagen, vndt ihr geschütz vndt bagage ero-
bert, wiewol nicht so gar viel volcks gebljeben, general
Morzin auch wol darvon kommen.
Jtem: daß hertzogk Berndt in Burgundt noch Victorisire.
<Jtem daß> Printz Tomaso, vndt die Spannischen in Piemondt,
große progreß, wieder die hertzogin, vndt die
Frantzosen haben.
Jtem: daß der krieg zwischen Engellandt vndt Schott-
landt, schon angegangen.
So will auch in der Schweitz, von wegen beyderley
secours, den so wol das hauß Oesterreich, alß die
Frantzosen von ihnen begehren, ein Feẅer aufgehen.
Jm Niederlandt, sollen beyde kriegende theil,
mitt ehistem zu felde gehen.
Jhre Kayserliche Mayestät, wollen auf Prag vndt Regenspurgk
raysen. Dero völcker, sollen ejn großes corpo formiren,
in Böhmen, Francken, & alibj.
<Jtem daß> Der Bischof zu Wien vndt Apt zu KrembsMünster,
mein gewesener guter bekandter, vndt fac totum
apud Cæsarem Ferdinandum 2dum: gloriosissimæ memoriæ
auch itziger Kayserlicher Mayestät geheimer Raht, Aber
nicht so gar intimus, ist todes verblichen.
Jtem: daß die hollsteinische bohtschafft auß Persjen
mitt stadtlichen, vndt ansehlichen præsenten, wieder
zurückb kömbtt, auch einen Persianischen Für-
sten2 mitt sich führen. <Hänsel ein hasen geschossen.>
Je suis malheureux en beaucoup de choses; in
curriculo vitæ meæ; ast Dominus providebit!
Risposta von Lichtembergk, daß zwar Thomas Benckendorf allda gewesen,
vndt auf Dresen[!] zu, gezogen, aber man habe keine
weittere nachrichtung mehr von ihm, zu Lichtembergk.
Samstag♄ den 20. Aprjll: 1639.
Ejnen hasen, hatt der Schütze zum ersten mahl geliffertt,
so er geschoßen, nach dem er angenommen worden.
Schreiben von Nürnbergk, vndt Hilpoltstain
bekommen, allda die gute allte hertzoginn todes
verblichen, vndt mein schreiben ihrer Fraw Tochter3
zukommen. Zu Forchhaim haben die innliegenden
Officirer meine schreiben an Geüdern zu erbrechen,
sich njcht geschähmet, da doch der bohte einen paß gehabtt.
Noirmont bey mir gehabtt, vndt consultirt.
Zu abends hatt der schütze wieder ejnen hasen gelifert,
hatt sie beyde vber der Sahle geschoßen.
Sonntag☉ den 21sten: Aprill: 1639. böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet)ꘉ
Nach gestrigem feinen wetter, ist heütte Morgen
ein dicker nebel eingefallen, hatt sich aber hernach-
malß auffgeklähret.
Jn die predigt, conjunctim mitt Madame[.] Der
Præsident ist auch darzu kommen, vndt hatt s extraordinarie
wie auch Einsiedel, in predigt, vndt zu Mittage,
mitt aufgewartett.
Mitt Victorio Amedeo, will es noch nicht recht
beßer werden. Gott emendire es, gnediglich.
Nachmittags wieder in die kirche, singillatim, da hat der pfarrer
von Preißlitz gepredigett.
Extra: la sera Jungfer Erlachin4, vndt lo scrivano del bail-
laggio, co' miej figliuolj[.]
Rindorf ist diesen abendt, von Ballenstedt wiederkommen.
Montag☽ den 22. Aprill: 1639.
Alarme diesen Morgen weil etzliche Reütter, vber
meine schöne von Gott selbsten gesegenete kornbreit-
ten, in die 500 schafe getrieben, vndt mir leyder! großen
schaden gethan. Dieweil es spähte berichtett worden,
habe ich zwar nachgeschickt, drey stunden post
festum, ist schwehrlich etwaß wieder zu erlangen.
Schreiben vom Thomaß Benckendorf auß Mähren, Gott
seye gedanckt, der ihn so weitt, per varios casus
per tot discrimina rerum geleittet hatt, der
wolle ihn ferrner begleitten, durch seine liebe heilige engel,
vndt meine expedition, zu gewüntzschtem ende befördern.
Avis von Wien, daß zwar der herr von Roggen-
dorff, vndt Johann Loẅ, in vnserer aller nahmen,
die Reichslehen entpfangen, aber mein bruder seye
silentio præterirt worden, dieweil er wieder den
Kayser dienet, also daß meine<vnsere> Bernburgische linie
vmb so viel desto schwächer wirdt.
Schreiben von Chur Saxen, vndt dann vom Trandorf
Obersten zu Magdeburg wir sollen den Römerzug einbringen,
vndt dahin contribuiren. Nun haben es die Soldaten
hinweg genommen, leyder! Gott erbarme es. Jnsonder-
heitt aber wirdt es vber Bernburgk gehen.
Avis: daß Obrist Hauwitz commendant in Freybergk
von den Schwedischen auf ein parlement, höflich heraußer
gelockt, vndt ermordet worden. Dieser hatt sich
sonsten, in eroberung dieses hauses Bernburgk wol
versündigett. Justus es Domine, & recta sunt
judicia tua! Gott weiß, daß vnrecht zu rechter zeitt,
zu finden, wiewol ich ihme ein Christliches leben,
vndt sehligen todt, billich viel lieber hette gönnen
mögen. Der Todt, ist der sünden soldt. Gott be-
wahre vnß alle mitteinander vor heimlichen vndt offenbah-
ren sünden, vndt stärcke vnß in wahrer buße, da-
mitt wir nicht in seine strafen fallen müßen.
Jtem: zeitung daß der krieg zwischen Engelland vndt Schottlandt
scharf forttgehe welches höchlich zu bedawren.
Jtem: daß die princeßin in Engellandt, soll nacher
Spannien geführt, vndt dem Jungen Spannischen Printzen,
vertrawet werden.
Jtem: daß der König jn Frankreich vndt die Staden, mitt machtt, zu
grossen feldtzügen, sich præpariren.
Wie ich heütte stürmen laßen, seindt fünff pferde auß
dem pfaffenpusch heraußer gewischtt, vndt haben ohne
zweifel, pferde rauben wollen, also daß es an allen ortten
wol aufsehens bedarff, vndt man es einmahl versehen
dörffe, Gott wolle vnß, vndt vnser guht beschirmen.
J'apprehends un malheur pour mes gens, ceste apres
disnèe. Dieu les vueille benignement garentir, &
conserver par sa Sainte grace, <divertissant tout jnconvenient.>
Gott lob vndt danck, mein Rindorf, vndt andere
bediente, seindt glücklich von der Nachiagt wiederkommen,
haben den Reüttern hindter Köndern, an der<m> Sahlpaß,
die Schafe abgenommen, Feẅer auf sje gegeben, vndt
sie fortgejagt, wiewol sie fast zu roß gleich starck
gewesen, vndt die Mußketierer auf den wägen, einen
vmbweg genommen.
Noirmont estoit chèz moy, apres disner.
Vetter Johann Casimir, jst vorüber nach Sanderßleben
gezogen.
Jn 4 Morgen gersten, vndt 3 Morgen Rocken ist mir
von den Schafen vndt Reüttern großer schade geschehen.
Jch habe ihn besehen, vndt taxiren laßen.
Der Oberlender hatt sich Gott lob, durch allerley
gefahr, wol wieder eingestellet.
Caspar Pfaw, vormittags[,] Schwartzenberger Nachmittags bey mir gewe-
sen, vndt so wol politica, alß Oeconomica, mitt mir tractirt.
Avis: daß vmb Grüningen herumb 5 Schwedische Regimenter
ankommen seyen. Banner habe sein hauptquartier
noch in Pirn, vndt zu Dresen[!], seye große noht.
Nota Bene[:]
Remora
fortunæ
meæ General Klitzing, vndt Obrist Walda, habe bey Venedjg
bestallung angenommen. Landsberg ist verloren.
Jn die wochenpredigt, <Magister Saxens.>
Extra habe ich zu Mittage, den Marschalck, vndt
Stadtvogt bey der Tafel, vndt gespräch gehabtt.
Nachmittags, hinauß geritten, vndt meine damna
illata besichtigett. Erdtmann ist mittgeritten.
heütte ist die erste außgeblühete rohte rose, gese-
hen worden.
Avis: von Ballenstedt daß 5 Regimenter, vndter dem general Major
Zabeltitz ankommen. <Jtem: ein hase außm Ampt.>
Toute sorte de lettres; de çá, de là a Fürst Friedrich & au B: A: v: B:c
Avis: daß zu Könnern Reütter liegen, welche den
ihnen, durch die meynigen, zugefügten billichmeßigen
Schimpff vndt schaden, in abnehmung der Schafe, auch
verletzung eines Reütters, vindiciren wollen. Man
wirdt aber die droẅwortt nicht förchten.
Donnerstag♃ den 25. Aprill: 1639.
<Pioggia.>
<J'>Apprehends l'interception de mes lettres, ce que je
ne voudrois nullement. Dieu m'en vueille preserver.
J'ay ouy crier le coucu, il y a trois jours, & hier,
& aujourd'huy.
Es hatt geregenett, vndt gedonnert.
heütte jst ejner von Calbe herkommen, hatt sich vor einen
Ambtschreiber6 dahero außgegeben, vndt erstlich: 50[,] darnach
100 ThalerThlr: vor die Schafe gebotten, mir zu restituiren.
Jch habe ihm nicht recht getrawet, vndt jhn wjeder hejm ziehen
laßen. Er hatt sich auf daß dumbcapittel beruffen,
die würden baldt an mich schreiben. Peut estre, n'en
auray je rien du tout? Pacience!
<heütte seindt auß der Stadt allhier, acht pferde von
Reüttern, außgespannet worden.>
<Songe d'un estrange changement de l'Empereur[.]>
Passando il male, sperando il bene,
La vita passa, la morte viene.
Avis: daß die partie noch zu Könnern lieget, vndt mir,
vndt meinen leütten heftig droẅen.
Der hofraht hatt sich bey mir eingestellet, vndt aller-
ley auf die bahn gebracht, insonderheit ob violatam juris-
dictionem im Stiftischen. Inter arma silent leges.7
Jch bin Nachmittags selber hinauß nach Pfuhle geritten, habe
aber keine Reütter angetroffen.
Samstag♄ den 27. Aprill: 1639.
Præsjdent vndt Rähte, seindt hinauß hinder Pfuhle vndt
Lesewitz gezogen, die gräntze zu besehen, vndt in richtigkeitt
zu brjngen. Ie leur ay adjoinct de mes serviteurs, <quelquesuns.>
A spasso fuorj; <in Pfaffenpusch, wegen meiner Jungen Fohlen.>
Die Schäfer seindt von Kalbe wiederkommen, haben zwar tergiver-
sirt, aber doch endtlich, zu einem mehreren sich erbotten, wiewol
man es dieses ortts, zu acceptiren, bedencken getragen, so hatt
man doch endtlich auff 200 ThalerThlr: vndt 5 hammel, an stadt meines
erlittenen schadens in 7 morgen rogken vndt gersten, so wol auch
am rübenacker, wie auch wegen des frevels, vndt zum convoyer,
Schutzgeldt, weydegelt, contentirung meiner Soldaten,
hofpursche vndt Bürger, es ankommen, vndt schließen laßen.
<Der Schütze hatt ein hasen geschoßen.>
Vormittags, in die kirche singillatim, weil Mejne freundliche herzlieb(st)e
Gemahlin ihren Gottesdienst, vndt communion im Schloß
gehalten.
Der præsident, vndt Ejnsjedel, wahren zu Mittage
meine gäste.
Nachmittags in die kirche conjunctim, con Madama.
Postea in garten.
An herzog Frantz henrich, nochmalß, wegen meiner vndterthanen
pferde, nach Weißenfelß geschrieben.
Ein Rehe, vndt häselein von Ballenstedt, neben andern victualien.
Vnserer waschmagd eine helt hochzeitt, mitt dem kunstmeister.
A spasso fuorj mitt Madame.
heütte ist meinen Schafen vndt lämmern, die wolle abge-
nommen worden. Es sollen 732 stück im gemenge gewesen
sein, darundter des Schafmeisters 5:ter theil begriffen.
Dienstag♂ den 30sten: Aprill: 1639.
<Schön wetter.>
A spasso, nel giardino, in un tempo dj Primavera, bellissima
stagione, e grata a tutto il Mondo.
Ô primavera gioventù dell'anno, bella madre de' fiorj,
D'herbe novelle, e dj novellj amorj?
Tu tornj ben, tu tornj; Mà teco non tornano,
J serenj, e fortumati dì, delle mie gioje.
Tu torni ben, tu tornj, Mà teco altro non torna,
Che del perduto mio caro tesoro, <(cioè del tempo
<caro e precioso;>)>
La rimembranza misera, e dolente.8 perge perge perge