Avis von Wildungen, durch Knochen: daß der Oberste Kö-
nigsMarck, den Obristen Epp, auf dem Eißfelde geschlagen, ihn
neben seinen Offizirern gefangen, die 2 droben gelegene
Kayserlichen Regimenter in Francken poussirt, vndt den OberAmptmann
Grießheim aufm Schloß Glejchenstain belägert.
Jtem: daß die heßischen völcker in ihren quartieren noch still
liegen, wollen zum NiederSächsischen crayßvolck stoßen. Fürst Friedrich
ist auch allda bey Fürst Ludwig gewesen.
Der Churfürstliche collegialtag zu frankfurtt am Mayn gehet
fortt. hertzog Bernhardt bekömbt einen großen Schwal
v̈bern halß, vndt es mag schlecht allda bestellet sein.
Pfaltzgraff Christian, ist auch zu Wildungen gewesen.
Jch habe heütte, meine vngehorsahme bürger, vorgehabtt,
im Amptt, & postea.
Avjsen von Leipzig daß die Schotten, von den Engelländern,
geschlagen worden.
Jtem: daß die Berner, den Spannischen, den paß ver-
gönnet, durch ihr landt in Burgundt, wieder den herzogk
Bernhardt zu gehen.
Jtem: daß der Printz von Vranien, jn Flandern ejngefallen.
Jtem: der Könjg in Franckreich, Hesdin belägere.
Jtem: der Printz Tomaso, von Savoya, vndterschiedliche
örter, in Piemont, vndt Savoya<Monferrat> ejngenommen, biß auf
Turino, vndt Casale.
Jtem: daß der GroßTürck, jm accord, mitt dem
Persianer stehe.
Jtem: daß der Prjntz von Condè, jn Spannien ejngefallen.
Il semble; que les mortalitèz continuant commenceront
aussy en ces quartiers icy, veu que deux personnes,
sont desja trespassèes, de mort repentine. Dieu leur
donne la vie eternelle, & a nous aussy; avec un repos
d'ame, de corps, & d'esprit; aussy en ceste vie temporelle[.]
Den hofraht, habe ich Nachmittags, bey mir gehabtt, vndt vnsern
Bernbürgern vorm berge die köpfe zu rechtt setzen laßen.
Sie seindt aber gar vbel bendig zu machen, vndt in jhrer härtig-
keitt verblieben, Jhr erbiehten ist schlecht gewesen, vndt ich habe
ihnen acht tage bedenckzejtt verstattet.
A spasso, ne' giardinj, la mattina, a buon hora.
Ghiribizzj, per rispettj, sospettj, e dispettj terribilissimj, <per
stravaganze d'alcune pecore. perge>
Ein goldtarbeitter von Hall, jst herkommen, ezliche sachen,
mir, zu verfertigen.
Schreiben vom Fürst August von Plötzkau wegen Galle Webers, daß man seine
vercreützigte ägker, ihm wieder abfolgen laßen soll, vndt
seine bediente nicht antasten, man habe es ihm dann erstlich
berichtett, vndt seines außschlags darüber erwartett, quasj
vero, ich in meinem Territorio, eintzigen superiorem alß
den Kayser, zu agnosciren hette, vndt da ich einen mani-
feste strafbahr befünde, ihne vnersuchtt anderer leütte,
nicht bestrafen dörffte. Nein, also muß es nicht heißen,
daß lieffe wieder vnsere entpfangene Regalien,
vndt hoheitten, ia zum præjuditz aller Fürsten, wehre
auch vor der posteritett vnverantworttlich. Daß vor
wenig Jahren introducirte Seniorat oder Oberdirectorium
in vnserer familia, gehet nur auf gesampte sachen mitt
vnserer aller consenß zu concludiren, in spetie gehet
es eigentlich auf die landtschaft schulden werck1, vndt
wird improprie zwar der Senior, in genere Ober-
Director genandt, dann er vnser Oberdirector nicht
ist, Par in parem, non habet Jmperium, sondern er
wirdt zum vndterscheidt deß vnterdirectoris in dem
landschafft schulden werck, welches ein edelmann ist, also
intituliret, hatt vns nichts zu befehlen, Jst vielmehr ein
|| [[Handschrift: 173v]]
diener der landtschafft, vndt vnser pensionarius von dem
Stifft Gernroda, so er an itzo usurpirt. Es bleibe ein ieder
in Terminis terminantibus, so wirdt es recht sein.
Quod tibj non vis fierj, alterj ne feceris. Der Oberdi-
rector ist nichtt Jmperator, & præses huius Provinciæ
wie er solche portentosos titulos annimbt, sondern
eher ein Servus reliquorum, wie leyder! das liebe
allter, vndt Frömmigkeitt, Venerandj Senis, von denen
also genandten, gesampten Rähten, gemißbrauchtt wirdt[.]
Jnterim muß ich das Stift Gernroda per summum scelus
endtrahten, vndt der Fromme allte hatt auch wenig
nutzen darvon, außer waß die Consiliarij, <(>harpijs
ina ähnlich,<)> auß solchen geistlichen gühtern, an sich raffen.
Gott sehe dareyn, vndt erhallte den posteris nach
mir, waß er ihnen gegönnet, damitt nicht alleß
auff ejnmahl, also entzogen werde.
heütte, ist Margarethen Jahrmarckt allhier, in
der Stadt Bernburgk.
Avisen von Plötzka (allda man vielfältige correspondentzen
heltt,) daß General Morzin gantz disgraziiret seye.
Jtem: daß herr von hofkirchen, dörfte vmb der Leüttmaritzischen
practica willen, (darüber etzliche arme bürger vndt Rahts-
personen gespißet worden,) in Schweden geschicktt, vndt vbel
tractiret werden,
Jtem: daß der General Banner noch zu Brandeiß liege, vndt zwar
an allen ortten in Böhmen, den Meister spiehle.
Extra zu abends war der Rector Franciscus bey vnß.
Am heüttigen Behttage in die kirche.
Der Amptmann von Ballenstedt ist herkommen, war
extra zu Mittage, neben dem von Einsiedel bey vnß.
Der Præsident (bey deme meine Söhne heütte gewesen,
nach dem Sie den Jahrmarcktt besuchtt) hatt
gestern einen gefährlichen, iedoch zimlich glücklichen
fall, mitt einem pferde, vor Caspar Pfaus hause gethan.
Gott bewahre alle redliche leütte vor
ferrnerem vnfall, vndt helfe ihm zur beßerung.
Extra der hofcaplan la sera, bey der Mahlzeitt.
Von den außgeseeten 2 scheffel winttergerste,
seindt 6 schock eingeerndtet, vndt 46¼ scheffel
eingeerndtet, davon haben die drescher zum
lohn, 2 scheffel bekommen.
Von wegen der grentzsachen, haben mir Fürst Augustus, Fürst Johann
Casimir vndt Fürst Ludwig<Geörg> Aribert, der Cöthnischen rähte
vermeinte klagen zugeschickt, vndt ein jnstrumen-
tum reprotestationis so Sie aufrichten laßen,
vndt mich gebehten, nichts weitters zu turbi-
ren, weil Fürst Ludwig außerhalb landes wehre, biß
zu deßen wiederkunfft.
A spasso, in questo bel tempo della raccolta.
Aviß: daß die Reütterey, zu Quedlinburg aufgebrochen,
vndt vor Magdeburgk gehen werde, die bagage aber bleibe[t]
liegen.
Schreiben von Zerbst, vndt eine dedication einer Politische[n]
Schrifft des Wendelinj an Meine liebe Jugendt, wie auch an
andere iunge herren vnsers hauses, so er hatt drügken laße[n.]
Risposta vom herzog Augusto von Lawenburg vndt Seiner gemahlin[.]
Gestern hat der Schütze alhier zu Bernburg vber der Sahle
zweene hasen geschoßen.
Jch bin nacher Ballenstedt, mitt Rindorfen, in allem 6 pferde
vndt ein packwagen starck, geritten.
Vndterwegens das schöne getreydig im felde gesehen,
wie so wol winter: als Sommerkorn Gott lob wol bestellet,
wann nur viel hette können außgeseet werden.
heütte ist alhier zu Ballenstedt alarm worden, von wegen
außgespanneter pferde. Man hatt sie aber den Reüttern
wieder abgeiagt. <Eine andere partie von 30 pferden hatt sich zu heim
sehen lassen.>
Wieterßheim vndt Stammer seindt zu mir kommen,
vndt haben mitt mir Mahlzeitt gehalten.
Jch bin hinauß ins holtz aufs reheblahten, habe ein
Rehe oder 6 gesehen aber keines schießen können.
Schreiben von Meiner Fraw Schwester, der hertzogin von Mecklenburg.
Jtem: von Schwester Sibille, von Graf Otto von Schawenburg, von
Fürst Iohann Casimir[.]
Jch habe Ern Matthiam Platonem2 itzigen pfarrer zu
Ballenstedt, in meiner Schloßkirchen predigen laßen.
Wieterßheim vndt Henning Stammer haben mir
bey der predigt aufgewartett, vndt ich habe sie, wie
gestern zur Mittagsmahlzeitt behalten, wie
auch Ern Plato, neben meinen Ordinariis, alß Rin-
dorff, vndt dem Amptmann Martino Schmidt.
Nachmittags die vom adel meine lehenleütte dimittirt,
vndt wieder predigen laßen, den Bartolomæum Jonium,
pfarrer von Opperoda.
Wolf hatt gestern ein Rehe, vndt heütte noch eines
zu meiner küche geschoßen vndt gelifert.
Abends waren Er Geysel, vndt Jonius meine gäste.
Abermahl aufs Reheblahten, da in meiner præsentz <vom Schlammersdorf, vndt Oberlender>
zweene Rehe geschoßen worden, so ich nach Bernburg
mitt etzlichen Forellen geschickt a Madame auch andern victualien.
Nach Bernburg geschrieben. Tractaten mitt heetfelden
zugeleget, in terminis mediocribus.
Oberlender ein hasen geschoßen.
Schreiben vndt negocia von Bernburg, Lignitz, Plaßemburgk,
Madame[,] Tobias Steffeck[,] Frankfort an der Oder, etcetera seria, & curialia.
Jch habe heẅ alhier einführen laßen.
25 Mann Schwedische seindt außm holtze kommen, haben
sich vor Kayserliche wolfenbüttelische außgeben,
Man hatt es aber hernach anderß erfahren.
Dergleichen lermen gibt es viel am hartze,
vndt vndterm hartze.
Envoy a Quedlinburg, in Oeconomjcis.
herr Plato mein gast wiederumb al prandio.
Conversatio mitt Ionio, wegen Wieterßheim &cetera[.]
hinauß aufs Reheblahten. Schreiben von Bernburg, wie
auch von herzog Augusto in negocio Megapolitano,
vndt erhaltenem Kayserlichem sentenz. Schreiben von
Schwester Anna Sophia Fürstin zu anhalt. Vom henning Stammer, Jtem: Etwaß
geldt eingenommen an Mußketiergeldern, vndt anderm.
Wolf der Forster liferte abermahl ein Rehe.
Zeitung daß general hatzfeldt in arrest genommen worden.
Daß Piccolominj vor Hesdin geschlagen, vndt
Hesdin vom König in Frankreich eingenommen worden.
Jtem: der König von Marocco mitt 80 mille Mann Algierj be-
lägert.
Prince d'Orange in Flandern eingefallen.
Die Schwedischen hetten Glatz vndt Neẅhauß in Böhmen
occupirt, Landsperg seye auch durch Sturm vber.
herr Geysel ein exulant auß der Vnderpfalz
thate mir heütte eine wochenpredigt, vndt war
mein gast zu Mittage.
Gestern seindt abermalß den Riederischen pawern
pferde außgespannet vndt abgeiagt worden von 20 pferden.
Turteltauben vndt andere Victualien, nach
Bernburg geschicktt.
Jm vngefehrlichen Endtwurff des Fürstentums Anhaltt, Bernburger
theilß, kirchen[-,] Schulen[-], Justitzien[-], vndt haußwirts-
ordnungen betreffende, gelesen.
Jtem: den bescheidt wegen der Frondienste im
Ampt Bernburgk so wol vndter ackerleütten, alß koht-
saßen, de anno 1591 den 26. Martij: Jtem: den extract
des Ampts Bernburgk aller vndt ieder, der Stadt,
der beyden berge vor der Stadt, vndt den zugehörenden
5½ dörfer, dienste, zinsen, vndt anderer gewißer
einkommen, so Fürst Hans Georg vndt Fürst Christian durch Frantzen
von Kreyendorff anno [15]87 vbergeben worden.
Avis: daß gestern 12 Reütter mitt 6 beypferden,
eine Magd auf der Anhaltischen wiese, vbel tractirt, daß Sie
darüber kranck worden.
Jch bin wieder hinauß aufs Reheblahten, habe zweene
Rehe zu holtze geschoßen, so man nicht wieder gefunden.
Donnerstag♃ den 11ten: Iulij: 1639.
Auf Badeborn, vndt heim zu, geritten, vndt viel
verwüstung leyder gesehen.
Zu heim, kallte küche gehalten, vndt allerley
anstaltt gemachtt.
Viel briefe von Bernburg bekommen, seria et curialia.
Von heim, auf Ascherßleben, Warmstorf vndt
Bernburgk. Ein Rehe noch bekommen, vndt andere
Victualien. Den Amptmann in den Frösischen
feldern dimittirt.
Avis: daß heütte 3 partien, Sanderßleben ge-
plündert, vndt pferde hinweg genommen.
Nach Güstero geschrieben, Jtem: nach Harburgk
von dannen ein eigener bohte, bey itziger vnsicherheitt,
mitt schreiben vndt stadtlichen pocaln durchkommen.
Curialia von Fürst Ludwig vndt Seiner gemahlin.
Verworrene händel pour des moutons, de Calbe.
Jch habe heütte in stargkem regen mehrentheilß
reitten, vndt wol naß werden müßen.
Der hofraht mane, darnach der Præsident bey mir
gewesen. Postea, al pranso nach gehaltenem Raht
apud me geblieben.
Kersten lackay ist wiederkommen, mitt antwortt
von Zell, Lyxburgk vndt etzlichen andern
ortten in hollstein, auch von Ratzeburgk perge alles
in höflichen terminis. Dieumercy de telle fortune.
Pleust a Dieu que Thomas Benckendorf & Martin Hahn retournassent aussy.
Escrit a Cöhten a ma soeur la Princesse Anna Sophia fürstin zu anhalt
touchant nostre baptesme, & les nopces de sa servante.
Paulus ist bey mir gewesen, allerley Iustitziensachen,
mir Nachmittags zu referiren.
Avis von Ballenstedt daß jch vorgestern wegen des Njmmer-
nüchtern glück gehabtt, weil er baldt nach
mir, bey heim vorüber paßirt mitt 40 pferden
zu Gaterschleben vndt anderer ortten eingefallen,
vndt viel viehe weggenommen.
Meine leütte haben heütte vfgemeßen, vndt
auß 6 schock gersten, nur 30 Schefel (Scheffel)schfl: bekommen.
Au preschex, devant & apres disner.
Extra: zu Mittage Heinrich Friedrich von Einsiedel wie auch alla predica.
xMan hatt die Fraw von der cantzel abgekündigett,
welche neẅlich von der Fehre inß waßer gefallen, vndt
vor Todt gehalten worden, alß Knoche mitt
auf der Fehre gewesen. Der fischer Vollmar
aber, der sie auß dem waßer gezogen,
vndt errettet, heyrahtet sie an itzo, da
sie zuvor eine Soldaten wittwe gewesen
vndt in der Sahle, den fischen vieleicht hette
müßen zutheil, nicht aber (wie izo) eine kin-
derMutter werden. Metamorphoses.
A spasso fuora in der schönen Erndtezeitt Gott lob.
Schreiben, <2> von hilpoltstain, hanaw, heßendarmstadt,
vndt herzog Ernst von Weymar.
Zeitung daß der friede zwischen Engelland vndt Schottlandt, (Gott
lob,) geschloßen, vndt proclamiret worden seye.
Jtem: daß der Piccolominj, vor Mouson, mitt verlust ez-
lichen volcks, abziehen müßen, hingegen aber der König
in Franckreich, nach verlust 7 gewaltiger Stürme
die festung Hesdin mitt accord, erobert habe.
Jtem: daß die holländische Seearmada vber 1000 Spannische
Soldaten, (so in Engelländischen Schiffen, nacher Duyn-
kirchen durchzukommen vermeynet) auß den Englischen
schiffen mitt gewaltt herauß, vndt gefangen genommen.
Jtem: daß der Collegialtag zu Frankfurtt, noch vor sich
gehe, vndt Margraf Christian Wilhelm, benebens
dem Fürsten von Eggenberg, jm Nahmen Kayserlicher Mayestät
dahin verraysen würden.
Jtem: daß Venedig, mitt dem Türcken, noch nichtt
verglichen, vndt allerley <kriegerische kleine> factiones vorgehen, <in Dalmatia> scaramuccie.
perge
Jtem: daß der Schwedische secours, dem general Banner nach-
ziehe. hingegen die Sächßischen das Schloß zu Pirna,
einen Tag, vergebens belägert vndt wieder abgezogen.
Jtem: daß der Printz von Condè, in Spannien, in der graf-
schaft Rousjlljon lose händel machet.
Extra: zu Mittage, der hofcaplan, Vogttus, al pranso.
Will in meinem Antheil verbleiben, wjewol er nacher
Njemburgk, (iedoch nicht mitt meinem willen,) vociret worden.
Erkennet sich schuldig danckbar, vor erzeigte gnade,
vndt wolthaten, so er von mir entpfangen. etcetera
Gott lob vndt danck, daß ich gute wißenschaft
erlanget, wie es Thomas Benckendorf ergehet, welcher in der Schlesien
an itzo sich befindet. Sein convoyer ist ankommen.
Jl m'a envoye force lettres de Vienne avec avis,
que l'affaire du fief Jmpérial est bien reüssy, horsmis
l'obmission de mon frere Fürst Friedrich. Jtem l'affaire
d'Ascania est en bon train. Mais l'affaire
de Venise demeure en suspens, & comme accrochè.
L'affaire de mon assignation gist encores, en jncertitude.
Den hofraht bey mir gehabtt Nachmittages.
<Tonitru, nach großer hitze.>
Die wochenpredigten, seindt in itziger Erndte, einge-
stellet worden, weil doch die leütte, sich darzu nicht
fjnden.
Jch habe allerley præparatoria, zum fürstlichen kindt-
taüffen gemachtt, vndt wollte gerne, daß
alles ordentlich, vndt fein zugienge, sj Deo placeret.
Depesches nacher Cöhten, Wien[,] Hanau[,] Zelle &cetera[.]
Abermahlig schreiben, ex Silesia, vom Thomas Benckendorf[.]
Avis von Caspar Pfau daß die Magdeburgischen)[!] Obersten Bielken,
6000 ThalerThlr: vor ihr getreydig gebotten hetten, daß er
es nicht verderben möchte. Er fordert 10 mille ThalerThlr:
Sie haben viel munition nacher Erfurdt gebrachtt
die Schwedischen[.] Banner hatt noch progreß in Böhmen.
Obige bravada von den Schwedischen wieder die Magdeburger
ist groß, vndt wirdt schwehrlich vom Obersten Trandorff, geljtten
|| [[Handschrift: 179r]]
werden.
Risposta von Friederich Christoff von Trota, auf hecklingen,
Jtem: von Matthias Krosjgk von hohen Erxleben,
Risposta von Ballenstedt nebenst hasen, vndt Rjngeltauben.
Jtem: daß die Wolfenbüttelschen vndt Schwedischen starck daselbst herumb,
aufeinander streiffen.
Es ist alarm zu Niemburgk, wegen etzlicher
Carabiner so alda eingefallen.
Spatziren geritten mein getreydig zu besehen
im regen, blitz, vndt stargkem donnerwetter.
Schreiben auß Mecklenburg von Meiner Fraw,
vndt Freẅlein Schwestern. Gratulationes.
Jtem: von Sonderburg, notification (vom dem alda
residirenden, vndt noch dreyen hern gebrüdern,) des
Tödtlichen hintritts, der allten herzogin ihrer
FrawMutter, gebornen Gräfin von Schwarzburgk
am 5ten: huius, derer Seele Gott gnade.
Donnerstag♃ den 18den: Julij: 1639.
Georg Knüttel vndt Andreaß aufm Forwergk, haben
<gestern abendt> die Mandeln gezehlet, so auf der breitte, am
Gottsacker liegen, von der aufgeharckten
gerste, vndt 496 Mandeln, oder hauffen befunden,
in iedem hauffen, 20 garben, 3 hauffen, machen
ein Schock, <ohne die 6 Schockßo: oder 18 Mandeln so nähermals,
seindt eingeführt worden, vndt 25 garben.>
Hò havuto hoggj; moltj ghiribizzj stravagantj,
dal Müllenvogt dj Magdeburgo, per alcune pecore, ul-
timamente rapite.
252 hauffen Rocken, (in iedem h<a>ufen 30 garben) sejndt
in 100 Morgen abgebracht worden, ein par Tage her, vndt es
ist etwan, noch kaum, das dritte thejl von selbiger breitte.
Rindorf vndt Märtin haben es gezehlet.
Gestern zehleten Georg Knüttel, vndt Andreß hommester
die gerstenbreitte, darinnen die 514 Mandeln, vndt
25 garben wahren in der gantzen Summa, ejngerechnett.
Gott wolle vnß, sejnen Segen genießen laßen.
Mane, bin ich im felde gewesen, die Erndte pro
posse, zu urgiren.
Caspar Pfau ist bey mir gewesen, jn prandio.
Des Müllenvogts bohten, habe ich wieder mitt
zimlicher antwortt, versehen, vndt abgefertigett.
Mitt præparatoriis, hin vndt wieder schreiben, zu
dem, Gott gebe glücklich, angestelltem kindt-
taüffen habe ich vollauf zu thun.
Samstag♄ den 20<sten:> Julij: 1639. Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.[...]
<Labores Herculis; in Victoria suj ipsius.>
Risposta von Wörlitz, hall, & aliis locis, da wjr
noch jmmer, in præparatoriis versjren.
Avis: daß gestern 200 pferde vor Hall gewesen, vndt ihnen
ihr vieh weggenommen. Seindt auß Leiptzigk außgefallen, be-
gehren von den Bürgern, 600 ReichsthalerRthlr: wieder, wann sie es rantzio-
niren wollen.
La malherberie me tourmente jusqu'a la mort. Ô Dieu
change mes douleurs en contentement & liesse.
Ein wagen mitt Victualien, jst von Ballenstedt an-
hero geschickt worden, ein hase vndt andere sachen.
Er Geysel ist auch anhero kommen, sich vmb dienst
vndt promotion zu Niemburg, auf mein einrahten zu bewerben.
heütte ist Nostitz fortt, in nomine Dej, nach Ballenstedt[.]
Zweymahl in die kirche, alß vor: vndt Nachmittags[.]
Extra: zu Mittage, der Marschalck, Jtem Ejnsiedel
vndt Er Geysel.
Extra: zu abends der hofprediger Magister Davidt Sachße.
Jch habe heütte einem Bürger in der Stadt, 6 faß
Bernburger bier nehmen laßen, dieweil er an stadt
44 faß 50 gegoßen, vndt also die leütte betrogen.
2<1> darvon hatt der Superintendens (so es offentlich
auf der Cantzel gestraft, wie die armen leütte v-
bersetzt würden) bekommen, ein ½ der Diaconus Martius,
ein ½ Er Geysel, 2 das hospital, 1 habe ich meinen
Erndteknechten, vndt kostgängern, zum besten gegeben,
<1 hatt man offentlich auffm Marckt, vmbsonst außgeschenckt.>
hinauß geritten in dem schönen Erndtewetter.
Ein gratulationschreiben, vom hertzog von Wirtemberg,
entpfangen.
Zeitung daß der vnfriede in Engellandt, mitt den Schotten,
zimlicher maßen, componirt.
Daß die Kayserlichen in Böhmen, den Schwedischen, viel volck
abgeschlagen, vndt hatzfeldt verwundet seye.
Daß der Prinz von Vranien noch jn Flandern sich auf-
hallte, vndt den Cardinal Jnfante zum aufseher habe.
Daß der Türcke den Corsarn machtt gegeben,
sich an den Venedigern zu rächen. Will ihnen auch,
25 galleren leyhen.
Daß die Frantzosen in Jtalien stöße bekommen.
Daß Pirna von den ChurSächsischen belägert seye.
Daß Banner Todtkranck seye, in Böhmen.
Nachmittags wieder hinauß geritten nach Pfuhle. heütte
Morgen, war ich z bey Roschwitz in den 100 Morgen.
<Risposta von Cöhten, von Schwester Anna Sophia[.] Difficoltadj.>
Gestern ist am Rocken an hundert Morgen, vffm vndter-
gewende, abgezehendet worden 5 Sechtzigk 6 schock 26 gar-
ben, davon abgezogen den zehendelohn alß 30 schock 36 garben,
restiren mir, in die Scheüne 4 Sechtziger (Stückmaß)Sechtz: 35 Schockßo: 50 garben
durch Gottes milden Segen. Der wolle ferrner segenen.
Den hofraht habe ich bey mir gehabtt, allerley
zu consultiren.
Schreiben von halle vom Wogo, etceterab
Vnsere vndterthanen vndt völcklein, eilen sich mitt
der Erndte, dieweil sie vmb Jacobj gebe gott groß vnge-
witter besorgen. Die Prognosticanten droẅen
es. Gott ist aber vber alles gestirn. perge
Astra inclinant; non necessitant.3
Nach dem ich heütte vormittages, in schönem Stillem wetter,
obiges geschrieben, hatt sich Nachmittages gegen 3 vhr,
ein vngewitter, starcker windt, vndt donner-
wetter erhoben, Gott bewahre vor schaden vndt verderben.
Baldt hernacher ist ein platzregen erfolgett. Jddîo bene-
dica quel bene, che cj hà mostrato, e vorrà donare.
Avis: daß die Königsmärckischen ihre quartier
dilatirt, hingegen die Bielkischen durch die hasel,
v̈bern hartz, wieder zurügkc gehen.
Avis: daß gestriges plötzlich eingefallenes vnge-
witter in der<n> Rattmanßdorfischen feldern großen
schaden gethan, vndt die Schloßen so groß alß
hünereyer gefallen, vndt kniestieff gelegen.
|| [[Handschrift: 181v]]
Gott erbarm sich der Nohtleidenden. Jch besorge, wir
werden von Ballenstedt eben dergleichen hören. Der Allerhöchste
wolle seinen zorn fallen laßen, vndt seine gnaden-
flügel vber vnß außbreitten, Amen.
Es hatt diese Nachtt starck geregnet, vndt hin-
dert sehr die liebe Erndte. Pacientia! La fortu-
ne me traverse, en toutes choses.
heütte hatt Meine freundliche herzlieb(st)e Gemahlin hieroben zu
Bernburg aufm Schloß, ihren kirchgang gehalten.
Magister Davidt Sachße, hatt gepredigett, auß dem
116. psalm4.
Donnerstag♃ den 25. Julij: 1639.
Einen hasen hatt der Schütze geschoßen, hinder Zernitz.
Zweene hasen kahmen von Ballenstedt[,] Jtem: 2 Turteltauben, ein
Räphun, vndt zwey forellen.
Rindorf hatt auch einen hasen auf der hatz
gefangen, vndt gelifert.
Extra: Franciscus der Rector zu Mittage.
henning Stammer, hatt sich wegen angedroẅeter execu-
tion, in bürgschaftsachen, alhier zu erscheinen, gar hoch
gegen mir, endtschuldigett, weil ihm seine zeittliche
wolfahrt daran gelegen.
Maximilian Wogaw ist von hall ankommen,
mitt Reinischem wein, vndt andern confectsachen.
Jch bin mitt Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin, hinauß
nach Zeptzig gegangen, allda zu abendt gegeßen,
vndt wieder herein gefahren, weil es geregenet.
heütte sein 9 pferde, den Bürgern in der Stadt,
von Reüttern, außgespannt worden. Wirdt ihnen aber-
mal, in der erndte schlechten Trost bringen.
Den hofraht bey mir gehabtt. <Avis: daß gestern, der Obrist
Bielke, wieder in Quedlinburg gezogen.>
2 hasen hatt Rindorf gehezt vndt gelifertt.
Regen, vngewitter, hinderung der erndte.
Nostitz ist von Ballenstedt mitt wildpret, vndt andern
Victualien ankommen, alß 1 hirsch, 1 hasen,
vier Rehe, Turtel: vndt Ringeltauben, hüner,
Endten, hammel, lämmer, Austern, krebßen, etcetera[.]
heütte ist daß Obergewende an hundert Morgen,
abgezehendet worden, vndt ich habe bekommen
3 Sechzigk 11 schock 58 garben rogken, die
Schnitter aber zu ihrem zehenden, 19 Schockßo: 9 garben,
behalte ich also davon, nach abzug des Schnitterlohns
in die Scheüne, 2 Sechzigk 52 Schockßo: 49 garben.
Gott laße es vns wol gedeyen, vndt bewahre
vns, vor heimlichen vndt offentlichen dieben.
Meine Schwester Freẅlein Anne Sofie ist diesen
abendt anhero kommen, sampt dem Obrist leutnant Knoche
Schreiben von Wien vndt Anspach, <gratulatio.>
Leydige nova: von Mortaliteten, alß:
Das hertzog Bernhardt, an der cholica gestorben. Jtem:
daß Jhrer Kayserlichen Mayestäten mittler vndt iüngster
Printz im Junio, baldt nacheinander verblichen.
Gott wolle alle Trawrigen trösten vndt confortiren.
Man saget auch noch von mehreren, vndt höhern,
ist aber noch zur zeitt, nicht zu glaüben, noch zu hoffen.
Das schreiben von Wien, ist mir erbrochen zukommen.
Schreiben von vetter Geörg Aribert, vndt er
schicktt mit, ein Stück wildt, zwey Rehe, vndt
zwey Schweine, vmb bezahlung vor wein. Kömbtt
mir an itzo sehr wol zu paß.
Meine beschriebene Junckern, alß Rittmeister Werder,
<Einsidel[,]> Krosigk, Trota, Almßleben, haben sich eingestellet.
herrvetter Fürst Augustus ist Nachmittags mitt dero herzlieb(st)en
gemahlin, Jungen herrschaft, vndt Freẅlein auch
ankommen. Nachgehends, der Schawenburgische
Gesandte: Ernst von Freybergk, vndt endtlich der
Bannerische gesandter, Obrist Werder, welchen beyden,
|| [[Handschrift: 183r]]
ich Fürstliche gesandtenstellen zu vertretten, mitt aufge-
tragen, vndt ist diesen Abendt, solenniter Tafel ge-
halten worden, mitt Fürstlichen ceremonien, der Trucksäße[,]
weinträger, vndt dergleichen adeliche bedienungen,
der zweyen vorsitz, vndt was deme anhengig.
Es wartett darbey eine wolbestellte geistliche
liebliche Musica auff, das man im herren
fröhlich sein kondte. Gott gebe ferrner, Christ-
lichen succeß, zu vnserm guten vorhaben.
Zeitung daß herzog Bernhardt gewiß todt seye, vndt
habe alles zuvor ordinirt, auch einen grafen von
Naßaw, zu seinem Nachfolger, im Generalat,
der armèe recommendirt.
Schreiben von Berljn, nebst einem wexelbrief,
zum Churfürstlichen præsent, auf 300 ThalerThlr: durch
addresse des Graven von Schwartzenbergk.
Jst ein glück, daß es diesen abendt, noch angekommen.
Es hatt gestern eine partie Reütter den Obersten
Werder, kurz zuvor auch den Rittmeister harttwich Werder
angesprengett. Fengt an itzo abermals an gar
vnsicher zu werden, diß: vndt Jenseytt der Sahle.
Wehre ein vbeler willkomb vor meine gäste
gewesen, da Sie also außgezogen hetten sollen werden.
Von Deßaw seindt zwey <wilde> Schweine vndt ein lachß
vmb eilige bezahlung ankommen.
heütte habe ich laßen frühstück in die losamenter
geben, eher fertig zu werden, vndt desto Nüchterner zu bleiben.
Darnach ist das Christliche werck, mitt singen,
predigen, vndt behten, solenniter vorgegangen, vndt
vnser liebes kindlein, von Magister Davidt Saxen getaufft,
vndt Angelica genennet worden. herrvetter
Fürst Augustus hatt des Churfürsten von Brandenburg stelle ver-
tretten, die Fürstjn Seine gemahl, der herzogin von
Coburgk vndt <der von> Lawenburgk zugleich, Fürst Ernst
Gottlieb, des hertzogs Friderichs von Lüneburgk
Zell, vndt zugleich herzogs Augustj von Lawenburg,
Fürst Lebrechtt, Marggraf Sigißmunds von Brandenburg
vnd herzog Philips von hollstein, freẅlein Johanna,
ihre eigene vndt der Pfalzgrävin von hilpoltstein,
gevatterstelle, der Obrist Werder nebenst Seiner
eigenen, des her<t>zogs Otto von harburg, wie auch
der general Bannnerinn, der von Freyberg,
des grafen von Schawenburg, nebenst der gräflichen
wittwen von hanaw, meiner Muhmen,
Schwester Anne Sofie der hertzogjn von harburg,
vnd herzog Philips gemahlin stellen, die beyden
|| [[Handschrift: 184r]]
herzoglichen wittwen im hause Naßaw
von hollstein vndt Braunschweig, hatt der
Præsident vertretten, wie auch vor seinen
bruder Adolf.
Theilß præsenten, seindt vberreicht worden,
die dancksagung hatt Curtt von Börstel gethan.
So wol vor: vndt nach der predigt, alß bey
der Gasterey zu abends, da wir abermals
Tafel gehalten, hatt die Musica sich wol
hören laßen.
Meine Rähte, vndt mehrentheilß geistliche
alhier auß der Stadt Bernburgk seindt heroben
gewesen, vndt zur Tauffe, wie auch zum eßen,
jnvitirt worden vndt behallten worden.
Gestern hatt herrvetter Fürst Augustus, jn Meiner
præsentz, vndt mitt meiner approbation wie auch
der vbrigen Regierenden herren, den Obersten Werder
zum vndter Directore im landtschaftwerck5, angesprochen,
vndt er hatt sich des haüptwercks nicht endt-
brochen, sondern nur etzliche difficulteten, die er in kur-
tzem einschicken vndt sich Schriftlich erklären will. Schu-
lemburg, hatt sich zum dritten mal endtschuldigett,
vndt des wercks endtschlagen, wiewol er ällter wehre!
Man hatt heütte gelebt, wie gestern, vndt Nachmittags
hatt der Oberste Werder, sejnen Sohn, eine schöne
Oration, vom frieden halten laßen, in deützscher
Sprache; in ansehlichem consessu, <wie in einem Theatro.>
heütte hatt abermal zu Mittage (weil man
vormittage, nach dem gartenspatziren, hernach im
hause zuraht gegangen, Fürst August[,] Jch, der Oberste Werder,
vndt der præsident) die gasterey ihr rechtt gehabtt.
Darnach seindt wir mitt contento von
einander gezogen, vndt alle gäste, vndt
beschriebene, mitt curialien dimittirt worden,
Jnsonderheitt der herrvetter, Fürst Augustus vndt sejne ange-
hörige, wie auch die vbrigen, abgeordneten vndt gevattern.
Die beschriebenen landJunckern, alß Werder,
Einsjedel, Krosigk, Trota, Alvenßleben, habe
ich wieder dimittirt, <etzliche wenige aber behalten.>
Schwester Anne Sophien, (weil sie gestern gutwillig
bey vns geblieben) habe ich mitt conversiren vndterhalten,
vndt sonsten logirt, vndt tractirt, wie ich gekondt.
Den guten ehrljchen allten <74jährigen> Marschalck Erlach,
nach gethaner fleißigen auffwartung, dimittirt,
|| [[Handschrift: 185r]]
wie auch den Maximilian Wogaw, Nachmittage
naher Hall, Jtem: die Musicanten naher Cöhten, vndt
allhier in die Stadt, Jtem: die köche, vndt andere so aufge-
wartett. Gott lob vndt danck vor seine
gnadengaben, vndt daß alles noch wol abgegangen.
Am Sonnabendt hatt der gute allte Böhme, der
elltiste bürger in dieser Stadt, mein heẅ, in seiner
Scheüne, v̈berm waßer, (allda ich es aufschütten
laßen) trugken halten vndt wol verwahren wollen,
So ist insonderheitt hatt er ein loch innwendig am
dach, an stadt eines außgefallenen dachziegels
vermachen wollen, So hatt ihn das vnglück betroffen,
daß er herundter gefallen, vndt baldt hernacher
zufälle darzu geschlagen, daß er sterben müßen,
wie wir hieroben am allerlustigsten gewesen.
Herr lehre vnß bedencken daß wir sterben müßen,
damitt wir klug werden. etcetera
Ein Rehe, vndt andere Victualien von Ballenstedt.
Avis: daß sie zu Quedlinburg auf das eingeflehete getrei-
dig eine contribution schlagen wollen.