Donnerstag♃ den 1. Octobris: 1640.
Jn gutem wetter, bin ich diesen Morgen, in den
Zigelbergk zur weinlese zu fuß gegangen,
vndt habe vndterschiedliche nebenberge auch
Meines bruders Fürst Friedrich seine, vndt thejlß Gern-
rödische berge, durchgangen, <pour lasser mes gens.>
Schreiben vndt zeitungen auß Preüßen, vom Christiano Herdesia-
no, so mich zur hochzeitt bittet.
Er avisirt: daß der gehaltene Reichstag in Polen schlecht abge-
lauffen, so wol auf der luteraner alß Reformirten seitte
dann alldar beschloßen, daß auß Pohlen vndt Lyttawen alle hinweg
<sich> begeben sollen, vndt ist der anfang zu Kawen in Littawen
an den reformirten gemacht, in den ihnen die kirchen geschloßen,
vndt die prædicanten außgeschaft worden, Fürst Radzivil
soll viel volck beyeinander haben. Vor wenig wochen,
ist in Preüßen, ein landtTag gehalten worden, die Stände
haben nicht eher zur haüptsache schreitten wollen, biß
der Churfürst ihre gravamina abschaffe. Der Churfürst
aber hat darvon nicht hören wollen. hat sich also der
landtTag, re infecta, zerschlagen. Die herrn Preüßen,
begehren gar zu große vnbilligkeitt, insonderheit aber,
wollen Sie gantz vndt gar nicht leyden, das die reformierten
vndt außländische zu Adelichen Emptern sollen beför-
dert werden. Es laßen sich auch in Preüßen bey hellem
lichten Tage, vf dem felde, nach der Pollnischen grentze zu,
vmb Ortelßburg, Stein1, Oletzky gantz hauffenweise,
vndterschiedliche gespenster sehen, so gantz Trawrig
weiß vndt schwartz angethan seindt, deren allzeit bey
iederer trouppe, ein großer weißer, mit einem Stabe in
der handt, vorgehet. Die bedeüttung ist Gott bekandt.
Jn der Academy zu Königsberg, hats an izo in die 2000 studenten. perge
Der avisenbohte Lorentz ist von Nürnbergk,
vndt Regenspurg wiederkommen, en apparence avec
bon effect, mais je suis Thomiste2, si ie n'en
voy la vraye espreuve.
hinauß hezen, 3 hasen gefangen, v̈ber der Sahle.
Den hofraht bey mir gehabtt, <postea.>
Zeitung von Regensburg daß die Braunschweigischen vnd lüneburgischen gesandten auch
salvum conductum bekommen, vndt die
Friedenstractaten in guten Terminis stehen.
Gott lob, vndt danck; der wolle sejn werck vollführen.
Es gibt sonst allerley Strittigkeitten, vndt competentzen
allda, der sessionen halben. Vanitas Vanitatum3!
Die Fuhren seindt heütte, zimlich wol fortgegangen.
Gott gesegene mir dieseß bonum adventitium
daran ich fast vnvermuhtend vndt ohne sonderbahre
sorge kommen bin, da hingegen in andern sachen,
mir mein frühe aufstehen, vndt Spähte Nieder-
legen, auch oftmahliger Sorgfältiger mühesah-
mer Schlaf vndt Sorge der Nahrung, wenig
geholffen. Der Segen Gottes, machet reich, ohne Mühe4,
wer es nur fertiglich glaüben köndte. Jnterim
|| [[Handschrift: 378r]]
Muß man doch auch arbeitten, neben dem gebeht,
vndt Christlich sorgen, die heydnische bauchsorge aber
sampt dem geitz vermeiden.
Samstag♄ den 3. October 1640.
heütte seindt etzliche fuhrleütte auß zorn
darvon gefahren, vndt ihren weg auf Niemburg
zu, gewendet, weil die Sahle etwaß
klein worden.
Ein 12 pfunddieger℔:dieger lachß, ist noch heütte alhier ge-
fangen worden. Gott gesegenet, wann nur die
Menschen guht thäten.
heütte frühe ist man vollends mitt dem kelltern,
vndt gestern mitt dem weinlesen, im Zigelberge
fertig worden, vndt hat man darinnen in allem,
112 eymer, 33 maß, durch Gottes Sehgen gewonnen.
Nachmittages, ist der Aderstedtische bergk gele-
sen worden.
Avis vom Præsidenten vndt schreiben von Fürst Iohann Casimir
daß die conferentz zu Trinumb sich geendiget.
Avis: daß Turin v̈ber seye, vndt die Frantzosen
einen guten accord dem Printzen Tomaso gegeben,
hetten. haben sie also 2 große victorien, diß Jahr.
Nostitz nach Ballenstedt geschickt. Gott gebe zu glück.
Der hertzog von Gottorf hat 3 schöne hollsteinische pferde, (Gott
gebe zu glücka) herrvetter Fürst Ludwigen geschickt, so
heütte frühe von hinnen nach Cöhten paßiret,
vndt gesteriges abends, von mir, als sie ange-
kommen, allhier gesehen worden.
Jn die vormittagspredigt allhier gefahren.
Es sejndt wieder viel wagen durchgegangen.
Durch insolentz des copiisten, hanß Jacob Reigerß,
ist ejn pferdt ersoffen, so auß der fehre gefallen,
vndt vndter die fehre, kommen.
Extra zu Mittage Doctor Mechovius.
Nachmittags wieder zur kirchen.
Jch habe heütte Raht gehallten, mitt dem Præsidenten
vndt Schwartzenberger, 1. wegen der schwe-
benden differentzien, Fürst Augusti vndt Fürst Ludwigs,
2. wegen der Meckelnburgischen sache.
Der Præsident ist zu Mittage heroben blieben,
avec mes filles a la table. Sejn Sohn,
Christian henrich, war auch zugegen, an
der Tafel.
Ein condolentzschreiben, von der Churfürstin von Lichtemberg,
per Leiptzig entpfangen, <wie auch eine Gratulation[.]>
Dienstag♂ den 6. October 1640.
Drey hasen habe ich v̈ber der Sahle gehetzt.
J'ay cassè le copiiste Jean Jacques le heron, a
cause de ses meschancetèz, <iusqu'icy incorribles.>
Die gesterigen avisen von Leiptzigk brachten:
Daß der König in Franckreich, wiederumb einen
Jungen Sohn bekommen.
Jtem: daß er vndterschiedliche Schantzen in Artois,
anlegen ließe. Die Spannischen hetten v̈ber
ein Thor zu Arras angeschrieben stehen laßen:
Quand les François, prendront Arras,
Les souris, mangeront les chats.
vndt solches darumb, daß innerhalb <minder> 200 Jahren,
Arras 7benmahl von den Frantzosen belägert,
aber nicht eingenommen worden seye. An itzo aber, da
die Stadt Arras verloren, hette man den<r> König,
nicht leyden wollen, daß man diesen verß, außlegen
sollte, sondern daran genug gehabtt, das man ablei-
ne daß p hinweggethan, vndt an stadt prendront,
das wortt rendront stehen laßen.
Turin in Piemont, soll auch gewiß v̈ber sein, vndt
der Printz Tomaso, einen guten accord erlanget, von dem
Frantzösischen General daselbst, Harcour.
Jn Engellandt hette sich der König retirirt
biß nach London, weil die Schotten progréz thun,
vndt sejne armèe, zimlich meutiniret.
Jn Franckreich, will sich der Cardinal de
Richelieu zum Patriarchen, aufwerffen.
Die aufruhr in Spannien, in der Provintz
Catalogna, soll auch noch wehren.
Jn Pohlen gehet die vnzeittige Reformation5, oder
vielmehr deformation, noch starck fortt.
Avis: daß die vettern von Plötzkau daselbst<en>
heütte glücklich wieder von Regenspurg ankommen.
Gott gebe, daß ein ieder seines glücks, mitt demuht,
vndt Sanftmuht, gebrauche.
Mittwoch☿ den 7<ten:> October 1640.
Am heüttigen Behttage, in die kirche.
Caspar Pfaw ist zu Mittage, mein gast gewesen,
nach dem ich mitt ihm conversiret.
Depesche nach Ballenstedt, von importantz.
Nachmittags hinauß geritten in meine weinberge,
zu sehen, wie sie lesen.
Diesen Nachmittag, haben die fischer zwey
schöne gute lächße, vndt 2 kupferlächße, gefangen.
|| [[Handschrift: 380r]]
Jst seltzam, so spähte jm Jahr.
Avis: daß in die 40 wagen, so hieher gewoltt,
von den Niemburgern v̈bergeführt worden, vndt
Sie seindt ihnen von weittem entgegen gelauffen,
sie zu divertiren. Invidia & Avaritia, damna
mihj afferunt.
Der Oberste Werder, ist diesen abendt von Plötzkaw
allhier angelanget, nach dem er herrnvetter Fürst Augusto
seine relation deßen, waß er v beym Banner
verrichtett, abgeleget, vndt alhier gleichsfalß
durchpaßiren wollen. Er ist abends spähte an-
kommen, vndt hat mir von allem Relation gethan,
hatt auch alles, (verhoffentlich,) nach wuntzsch
vndt willen erhalten, daß Gott darvor zu dancken.
Donnerstag♃ den 8ten: October 1640.
Schreiben von Plöene vndt Reetwisch, gratulationes,
condolentzen, vndt avis einer iungen Tochter zu Plöene.
A spasso Nachmittags hinauß, nach Pröderitz zu roß.
Schreiben von Zelle vndt harburgk, en bons termes.
Depeschen nach Regenspurg noch mit handbrieflein,
an die Grandes in der Mecklenburgischen sache.
Gott helfe doch der armen Schwester vndt vns auch.
Avis von Regenspurg daß sie vermeinen, es werde der
ReichsTag, noch biß auf Johannis nach Ostern, gebe gott wehren.
Sed ego non credo, quanquam legatj nostrj autument.
Jch habe heütte Bürgermeister vndt Raht, auß der Stadt laßen
herauffer citiren, vndt allerley vorhalltung thun,
non sans envie de les faire mettre en arrest.
Endtlich aber haben sie sich noch so zimlichd erklähret,
1. wegen der restirenden contribution[,] 2. der Steẅern, 3. des
bierbrawens, 4. des neẅen Thorweges halben.
Extra: Paulus Ludwig zu Mittage, so auch mitt in
der Commission contra den Raht, vndt theilß der Brawerschaft
allhier, gebraucht worden.
Jch habe heütte allhier zu Bernburgk; den BierTax,
auf 6 Pfennige (denarii)d: die Maße, setzen laßen.
Samstag♄ den 10ten: October 1640.
A spasso: in den weinbergk; da Sie lesen.
Schreiben von Schwester Bathilde vndt von Braunschweig.
Rindorff hatt 2 hasen gehetztt, vndt einbrachtt.
Extra: der hofprediger zu Mittage hieroben gewesen,
so wol von wegen der perserverance des Saints, alß der
Collecten halber, mitt mir zu reden.
Nostitz jst von Ballenstedt wiederkommen, mitt dem
Amptmann, auch etzlichen Victualien.
Jch habe hieroben aufm Schloß Magister Saxen predigen laßen.
Extra zu Mittage, ille ipse.
heütte seindt meine leütte (Gott lob,) mitt der
weinlese <vollends> fertig worden im Langen berge, vndt also
aller ortten, haben gelesen, diß Jahr durch Gottes
segen, vndt dann durch fleißige aufsichtt Meiner Offi-
zirer, Beampten, vndt hofediener:
Auß dem Zigelberge:
112 Eymer: 45 kannen, oder Maß.
Auß dem Aderstedtischen Berge:
27 Eymer - 52 kannen, oder maß.
Auß dem Kukeß, oder Kochsberge:
17 Eymer, 28 Maß, oder kannen.
Auß dem Rahtsberge:
27 Eymer, 40 maß, oder kannen.
Auß dem Langen berge:
89 Eymer, 39 maß (darundter 5 eymer vndt
15 maß, rohter wein.)
Summa Summarum, in allem gewonnen, auß meinen weinbergen:
275 Eymer, 12 kannen et cetera
Montag☽ den 12ten: October 1640.
Viel expedienda expedirt. Gott wolle darzu Segen geben
Alarme, wegen etzlicher Reütter, so meine pferde angesprengt.
Man hat sie aber abgetrieben.
Märtin Schmidt s'est si dignement comportè, que je
luy ay fait proposer 1. Ou de me satisfaire a
moy mesme, de des moyens. 2. Ou de faire reve-
nir a la ferme d'Heim, celuy, qu'il a si mescham-
ment diverty, a mon grand desplaysir, & sans
mon sceu, voire contre ma Volontè, <par> secrettes
menèes & indignitèz, contre ma reputation,
mesme, & a celle de mes Officiers. 3. Ou bien,
de trouver un autre fermier, quj face le mesme,
soit luy, ou quj que ce soit. 4. Ou d'attendre
les effects de ma disgrace, s'il ne me donne con-
tentement, au bout de quinze jours, durant lequel
terme, il aura loysir, de penser a ses affaires.
Cependant je luy fis dire, par mes Principaulx
Officiers, qu'il devoit incontinent descendre dü
chasteau, encores que c'estoit, sur l'heure dü disner.
Ainsy nous verrons, s'il aura son honneur & sa renom-
mèe en recommendation, ou s'il estimera plüs ses rüses, &
ses tromperies.
Dienstag♂ den 13den: October 1640.
<(100 TaleriTal: al Thomas Benckendorf[,] 20 TaleriTal: al Rindtorf[.])>
Rindorf ist heütte fortt nach Leipzigk,
vndt hat mitt sich Thomas Benckendorf welche allerseitß Gott
geleitten, vndt hin vndt wieder glücklich, (mitt
guter verrichtung,) frisch vndt gesundt, führen wolle.
Thomas Benckendorf a ordre d'aller plüs loing. Dieu le
vueille conduire & reconduire heureusement,
avec bonne & desirable expedition.
Die avisen geben; <wie Sie wochentlich ordinarie von Leipzig kommen:>
Daß der König in Spannien, mitt den rebellischen
Catalognern, sich verglichen, vndt Narbonne belägert.
<Jtem:> Daß die Frantzösische Schifarmada, vndter dem Ertz-
Bischof von Bordeaux noch vagire, in marj Mediterra-
neo, an den Jtaliänischen, vndt Sicilianischen cüsten,
auch im port zu Messina Schiffe angesteckt habe.
<Jtem:> Daß Turin gewiß v̈ber seye an den Frantzosen,
vndt Printz Thomaso außgezogen, <mitt guter Reputation.>
<Jtem:> Piccolomjnj, hette höxter, vndt holtzminden, eingenommen,
auch feindtlich sich erklähret, wieder Braunschweig.
<Jtem:> Die heßischen hetten Calcar, vndt Soest, mitt
Stratagematis eingenommen, <hingegen die Wolfenbüttelischen; Steinbrücken.>
<Jtem:> Jn Engellandt, wehre zwar alles noch in armis, iedoch
tractirte man einen gütlichen accord.
<Jtem:> Zu Regenspurg, gienge man fleißig zu raht, den
frieden fortzusetzen. Gott erfülle alle gute intentiones.
Mittwoch☿ den 14den: October 1640.
Es hat heütte mehrentheilß geregenet.
Nostitz vndt Erlach, haben meine pferde nach Aken
hin, Zerbst[isch]en[!] bier, vndt bretter abzuholen, auch
wieder anhero, convoyirt.
Valtin der leibkutzscher, jst abgeschaft worden.
Die neẅe kranckheitt regieret dermaßen,
daß fast kein hauß allhier, darinnen
nicht ein febricitant zu befinden. Mein
Mundtkoch Wentzel, jst heütte auch, Todtkranck
worden. Gott erbarm sich seiner, vndt lindere ihm,
seine schmertzen gnediglich.
Der Schütze hatt gestern 1 hasen geschoßen, <au confin.>
Jch bin in bösem Regenwetter, hinauß hetzen geritten,
vndt habe 2 hasen gefangen.
heütte ist viehmarckt allhier, zu Bernburgk.
Avis: das neẅe Schwedische völcker nach Quedljnburg vndt hal-
berstadt kommen sollen.
general wachmeister Pithan hette Steinbrücken belägert,
darinnen 300 Kayßerliche liegen sollen. Banner läge
2 meilen von hildeßhejm, das gantze landt wehre preiß,
Feldtmarschall Banner hat auff 6000 pferde quartier von herzog
|| [[Handschrift: 383r]]
Geörgen begehret, vndt noch 2 mille artollereypferde alles zu
montiren vndt wieder außzurüsten. Die Schwedischen haben
sich zertheilet: Banner bey hildesheim, Königsmarck vndt
Pfuel bey hammeln, Minden vndt Nyenburg, die Wey-
marischen im Fürstenthumb Grubenhagen, die Kayserlichen
seindt auf hervorden vndt Osenbrück zu gegangen,
die feindtschaft zwischen Braunschweig Lüneburg vnd Wolfenbüttel
erzeiget sich täglich, Gott bewahre vor Total
ruin vnser landt, vndt Nachtbarschaft.
Es hat heütte zum erstenmahl, diesen herbst
geschneyet.
Man hat vormittags vorm berge allhier zu
Bernburg gestürmet, weil ein feẅer
in der langen gaße endtstanden, Jst aber
durch Gottes gnade, baldt gedempft worden.
Schreiben von Adolf Börstel vom 19den: September treẅherzig.
Den hofraht Nachmittags bey mir gehabt.
Le maître d'hostel, a perdu son cachet, le Conseiller de cour,
a failly d'estouffer, en montant la montagne,
le Boutthillier a estè mis en arrest par la
bourgeoisie, avec peril de tout mon vin si nouveau
de la Vendange. <Offuscatio Tenebrosa oculorum.
Adoramj species deliquij.>
Samstag♄ den 17den: October 1640. böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet)ꘉ
<Frost mane.>
Der Superintendens Sutorius, ist bey mir gewesen,
vndt hat mir allerley præjudicia referiret, so
an itzo zu Gernroda, ejngeführet werden wollen.
Der vnruhige Geist, spielet noch immerfort sein spiel.
Gott wolle ihm steẅren, vndt dem Satan wehren.
Nachmittags bin ich hinauß geritten vndt habe 6 hasen
gehetzt, einer davon, ist in ein Fuchßloch kommen, die
winde hatten ihr ordinarij gefreßen, vndt haben sich
doch auß der maßen wol gehalten.
Ein schreiben von Güsterow, von der FrawSchwester,
wegen recommendation ihrer beschwehrlichen sache.
Sonntag☉ den 18den: October
<Frost.>
Jn die predigt vormittages.
Extra zu Mittage, der iunge Erlach.
Zeitung von Cöhten, durch Caspar Pfau daß die Staden ihre völcker,
in die garnisonen, der winterquartierf geleget.
Die Frantzosen, auch zurückg gezogen wehren, vndt
Arras besetzt gelaßen, aber weitter nichts tentirt hetten.
Der Landgrävin von heßen, jhre deputirte begehren im
Niederlande, die vberlaßung 4 abgedanckter Regimenter
so aber nicht mehr vorhanden, sondern desbandirt wehren,
weil man sie zeittlich abgedanckt.
Die hertzogin von Savoya hette dem Gouverneur
|| [[Handschrift: 384r]]
zu Montmelian befohlen, selbige Festung, dem König
in Franckreich, einzureümen, Er hette aber geantwortett,
wann sein Junger hertzog, so groß würde, das er ihm
es befehlen köndte, so wollte er alßdann deßen
ordre pariren, mittlerweile solche Festung seinem
herren, nicht vergeben. Printz Tomaso wehre nach
seinem Turinischen abzug, zu Jnvrea, bey dem Jungen
hertzog, seinem vettern.
Zu Gröningen vndt den Omlanden, hetten sie
nicht den neẅen gouverneur von Frißlandt,
vnangesehen die hertzogin, seine FrawMutter, starck
destwegen persöhnlich sollicitirt) sondern den Prinzen
von Vranien zu ihrem Gouverneur erwehlet.
Jn Engellandt hofte man, die Schottische vn-
ruhe solle doch noch accommodirt werden,
wiewol die läger, noch gegen einander zu felde
liegen, vndt ein Päbstischer Graf6, auß Schott:
in Jrrlandt eingefallen, dem König allda ei-
ne diversion zu machen. <Be>Stehet also die sache,
auf einem Parlament, vndt guter erklährung des
Königes, oder daß man weittere extremiteten vornehme.
Es scheinet, man versire itzt in der letzten zeitt,
da sich ein königreich, vber das ander empören solle.
Nachmittags wieder in die kirche, in des Diaconj Sommers
predigt, vber, den 3. psalm7. <Jl est demeurè a soupper.>
Rindorf hat sich wieder eingestellet, vndt ist
Gott lob, ohne anstoß,) von Leiptzigk wiederkommen.
Zu Abends hat sich der Diaconus zu vnserm krancken
bereütter, Baltzern, gefunden, vndt ihn getröstet,
ihn auch gar wolgemuht, vndt wolbereittet
auf allen fall, gefunden.
Gratulationes, von Anspach, vndt Sultzbach.
Montag☽ den 19. October 1640.
Schreiben von beyden Jüngsten Schwestern, daß sie Morgen
gebe gott wollen zu Schöningen sein. Gott seye ihr ge-
leittsmann, bey itziger großen gefahr, vndt vnsicher-
heitt selbiger orten, vndt fast allenthalben.
Caspar Pfaw ist Nachmittags bey mir gewesen allerley
zu referiren.
Schreiben vom Milagio, auß Regenspurg an Mich,
en bons termes, in der Mecklenburgischen sache, wegen der
handbrieflein, so ich ihm zugeschicktt, Jtem: eine condo-
lentz, vndt Gratulation, auch abtrettung mitt Schimpf
vndt Spott, der Schwerinischen Abgesandten, auß dem FürstenRaht[.]
Daß die Tractaten, zwischen Engelland vndt Schottlandt, zwar
in guter hofnung stehen, aber es wehre doch bey Barwick
|| [[Handschrift: 385r]]
ein hartes treffen vorgangen, in welchem die Schotten das
feldt behallten, vndt in die 300 Engelländische vom adel er-
leget hetten. Der König in Engellandt, hette seine Regimenter
auß hollandt abgefordert, an deren stadt Frantzosen
aufs neẅe ankommen würde.
Jn hollandt, vndt Flandern, würde nichts weitter
vorgenommen. Die armèen giengen in die winterquartier.
S Zur Wildaw in Littawen, wehre der allte
Fürst Radzivil gestorben, nach dem er eine Evangelische
kirche zuschließen laßen müßen, die andere aber
wieder vnferrne darvon, aufgerichtett, welcher<s>
Todt, alterationes vervrsachen dörfte, <in selbigen landen.>
Jn Jtalien, hette der Ertzbischoff von Bourdeaux, mitt
seiner Frantzösischen Schifarmada vnderhalb Neapolj,
einen einfall am Pausiljppo gethan, vndt wehre aber
von den hispaniern wieder abgetrieben worden.
Die Malteser, hetten vndter dem generalat
des landgraven 6 große Meerraüberschif[!]
bey Goletta, mitt großer Tapferkeitt erobert,
viel Christen erleget, viel renegaten zu Schlaven
gemachtt, vndt gute beütten bekommen.
Jn Catalogna, wehrete die rebellion nach, so die
Frantzosen zu fomentiren, nicht vndterließen.
Osenbrück wehre von den Kayserlichen belägert, vndt das
[g]antze landt zu Braunschweig vndt Lüneburg in contribution gesetztt.
perge
Jch habe Nostitz vndt Erlach außgeschicktt, die freẅ-
lein Schwestern abzuholen von Schöningen. Gott wolle
sie hin vndt wieder, wol vndt glücklich geleitten.
Dienstag♂ den 20sten: October 1640.
Ein Somnium diesen Morgen gehabt, wie ich vndter vieler
gesellschaft deß allhiesigen landtAdels gewesen, da
hette ich viel, mitt dem allten Knochen, wie auch
Stammern vndt Rödern zu trincken vndt zu thun
gehabtt, endtlich alß ich mich retirirt vndt man
die Thüren durch vndterschiedliche gemächer nicht
zugemacht hette sich ein geschrey erhoben, nicht
weiß von wem: Ey eine Stammerische courtoysie,
habt acht, wahrt zu, ein Meüchelmörder,
darüber ich gefragt, obs Röder oder ein ander wehre
der allte Knoche hette mir aber zugeruffen, Jch
sollte mich wol vorsehen, darüber erwachte ich.
Der gewesene leüttenampt, Märtin Nickel
ist herauff kommen, vndt hat mir, wegen deß
kauffmanns Trägers, der Stadt Bremen,
præsent, v̈berantwortett, weil Träger, nicht
zur stelle gewesen. <Jst ein handtfaß, vndt ein gießbecken.>
Rindorf hat heütte 3 hasen gehetztt, Nachmittags.
J'ay escrit au Chancelier Milagius, a Thomas Benckendorf[,] a la
ville d'Vlme, & a Förstenheuser par Tobias Steffeck.
Mittwoch☿ den 21. October 1640.
<Vento.>
Meine freundliche herzlieb(st)e Gemahlin, hat heütte zu Mitt<vormittags>
aufm Schloß ihren kirchgang gehallten. Jch habe
Magister Saxen, aufm Saal predigen laßen.
Er hat extra zu Mittage mitt vnß gegeßen.
Schreiben von harburgk, durch einen Cammerbohten,
mit einem gevatterpræsent. perge
Donnerstag♃ den 22. October 1640.
<Nix.>
Nostre Damoyselle de chambre, de Madame, assavoir:
Eleonore Elisabeth de Dütten (du pays de Mecklenbourg)
a eu un songe ceste nuict d'avoir veu un demy
aigle rouge tout ensanglantè. Nota Bene[:] Et ceste
fille est fort süiette un temps en ça, a le la
Veritable issüe de ses songes. Guarda la gamba.
Fata possunt præviderj, non evitarj.
Rindorf hatt 7ben. hasen, <ge>hetzt vndt einbrachtt.
Maximilian Wogaw, ist von hall ankommen.
Avis: daß der Rittmeister, Cüno hartwich von
dem Werder, gesteriges tages zu Werderßhausen,
gählingen verschieden, da ich doch gehoft, ihn auf
der leichbegengnüß allhier zu sehen, zu welcher
aufwartung er sich auch gefast gemacht gehabt,
weil mir ohne das, viel vom Adel außfallen.
|| [[Handschrift: 386v]]
Gott helfe, daß er Sehliglich gestorben seye, vndt ver-
leyhe ihm vndt allen glaübigen, eine fröhliche aufferste-
hung zum ewigen leben, Amen.
Den hofraht Schwartzenberger bey mir gehabt.
Allerley expedienda expediret.
Schreiben von beyden elltisten Schwestern, von
Güsterow, vndt eines von der Stadt hamburgk entpfangen.
Es seindt vndterschiedliche victualien von Ballen-
stedt ankommen, vndter andern, 1 hirsch vndt 2 Rehe.
Freitag♀ den 23sten: October 1640.
heütte ist gar viel zu bestellen, aber (bißweilen)
wenig außzurichten. Gott gebe succeß, einigkeitt,
Mittel, vndt fort müglichkeitt, <alles ordentlich zu disponiren.>
Meine lieben Schwestern, Freẅlein Sofia Margre-
tha vndt Fräulein Dorothea Bathildis seindt vmb Mittage,
in diesem Trawerhause, betrübt ankommen.
Gott wolle sie trösten, vndt erquicken.
Die Freẅlein von Deßaw, vndt meine Söhne,
seindt ankommen diesen abendt. Aber andere seindt
außenblieben.
Der Oberste Werder vndt ezliche vom Adel, haben
abgeschrieben, theils wegen leibesSchwachheitt, theilß wegen <Trawerkleider defect, theils wegen Tagefahrten, theils nescio
|| [[Handschrift: 387r]]
cur? Le respect est assèz froid.>
(Ein Schwein vndt ein Rehe von Deßaw,)<alle mie spese)>
Samstag♄ den 24. October 1640.
Cuno Ordomar von Bodenhausen, alß Fürst Ludwigs vndt
Fürst Johann Casimirs gesandter, ist mitt creditifuen
erschienen, weil der Oberste Werder sich endtschuldiget.
Fürst Augustus, vndt seine gemahlin, ist ankommen,
wie auch dero beyden herren Söhne. &cetera
Eine zimlicheh noblesse hat sich auch eingestellet.
Daß leichbegengnüß ist Gott lob, decenter cele-
briret worden. Neben mir, gieng herrvetter Fürst
Augustus, so wol vor sich, alß im Nahmen der herzogin
von Mecklenburgk, Nach deme<vnß> in der mitten der
Præsident, alß Meines Bruders gesandter, zu seiner
rechten Mein Sohn Erdtmann Gideon, zur lincken
Victorio Amedeo, vndt meine kinder wurden d einer
durch Doctor Mechovium, der ander durch Paulum L<udwigen> geführet:
hindter ihnen gieng Bodenhausen, alß Fürst Ludwigs vndt
Fürst Johann Casimirs abgesandter, in der Mitten, vndt auf den
seitten, die beyden vettern von Plötzkaw, der
conduct wie sonst braüchlich, war wol ordiniret,
durch die Marschälcke Einsjdel, Wieterßheimb,
vndt Obrist leüttenampt Knoche. Beyde meine
Schwestern, vndt die Fürstin von Plötzkau wie auch beyde
Freẅlein von Deßaw, seindt geführet worden ordine decentj.
|| [[Handschrift: 387v]]
Der Superintendens von Cöhten, hatt die predjgt verrichtett.
Es ist alles mitt gewöhnlichen Ceremonien celebrirt worden.
<böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet)ꘉ au soir.>
heütte hat man erst in den gemächern gefrühestückt.
Zeitung daß Christian Vlrich Güldenloẅ, des König in Dänemark Sohn,
mitt seinem volcke gantz zertrennet, geschlagen,
vndt niedergemacht seye, vmb Cölln herumb, von
den Stadischen, vndt heßischen.
Nachmittags ist mein kindt getäufft, vndt Anna Sophia
genennet worden, zur gedechtnüß der verblichenen
Schwester Sehliger. <Postea wurden die Præsenta außgetheilet.>
Die Gevattern wahren bey dieser kindttauffe.
1. 2. Der Printz vndt Princeßinn von Dennemarck.
3. 4. hertzogk Albrechtt von Weymar, vndt Seiner Liebden gemahlin.
5. Der Allte hertzogk Wilhelm von Braunschweig vndt Lüneburg zu harburgk[.]
6. Vetter hanß zu Anhaltt.
7. Fürst, vndt Fürstin von Eggenberg.
8.
9. Der Fürst von Lichtenstain.
10. Gr Freẅlein Susanna <Margretha> von Deßaw.
11. Freẅlein Eva Catharina Dorothea Bathildis, ma seur.
12. Grävin zu Oldenburg, geborene herzogin zu hollstein.
13. Graf vndt Grävjn zu OstFrießlandt.
14. <22. Graf zu Delmenhorst.>
15. Caspar Ernst Knoche, Marschalck zu Deßaw.
16. Obrist leutnantin Saborsky, vnsere hofmeisterinn.
17. 18. Nürnberg vndt Vlm. 19. 20. 21. Lübeck, hamburg, Bremen.
Die ersten beyden Stellen, vertratte Fürst Augustus vndt seine
Gemahlin.
Die andern beyde vetter Ernst Gottlieb, vndt Fräulein
Susanna.
Die 5te. der Præsident henrich von Börstel.
Die 6te. eben derselbige.
Die 7. vndt 9te. vetter Lebrecht, die competenzen
beyder Fürsten zu vermeiden.
Die 8te. fräulein Eva. <vndt auch die 12te.>
Die 10de. fräulein Susanna.
Die 11te. Schwester Dorothea Bathilde vor sich vndt 14. Grävin zu OstFrise.
Bodenhausen stunde vor die Graven zu OstFrißlandt
vndt Delmenhorst, wie auch der Knochen.
Vor Nürnberg vndt Vlm stunde Melchior Loyß.
Vor Lübeck, hamburg, vndt Bremen, Caspar Pfaw.
Die hofmeisterjnn Saborßky stunde vor sich selbst.
Magister Davidt Sachße tauffte daß kindt.
Der landtadel ist von gestern her, meistentheilß,
allhier geblieben. Die Marschälcke wahren:
henrich, Friederich, von Einsidel, vndt der Obersten[!] leutnant Knoche.
Zu abendt, ist in der Tafelstube, fürstlichem gebrauch
nach, gespeiset, vndt die bedienung (des geträncks,
so wol als der speisen,) durch vom Adel geschehen.
Montag☽ den 26. October 1640.
<Pioggia.>
Buone lettere di Prag per Lipsia, dal Peverelli[.] Dîo dîa effettj.
Nachmittags, sejndt wir alle voneinander gezogen.
herrvetter Fürst Augustus hat die Freẅlejn von Deßaw,
mitt sich genommen. Et i'ay fait, üne belle despence.
Dieu vueille nous ottroyer tousiours, les moyens con-
venables a nostre estat, <& degrèz.>
Die landtJunckern, seindt heütte auch dimittirt worden,
welche in zimlicher anzahl, allhier gewesen.
Bodenhausen, hatt sich auch wieder nach hauß gemachtt,
vndt ist mitt einem recreditif, versehen worden.
Einen hasen, haben meine leütte gehetzt.
Extra war zu Mittage, nicht allejn Wogaw,
sondern auch Magister Sachße, vndt der Diaconus, Sommer.
Mittwoch☿ den 28. October 1640.
Wie gestern, conversirt, mitt den Schwestern, von
wegen der verlaßenschaft Schwester Anna Sophias sehliger,
auch sonsten.
Wogaw, jst erst dimittirt worden.
Weil der bereütter deliriret, hat man ihn
nicht allein besuchtt, sondern auch, durch den Doctor Brandt,
medicamenta adhibiren laßen.
heütte hat sich der von vnß vor verloren geachtete
Jungferknecht, wieder eingestellet, (wiewol er in
lebensgefahr gerahten, vndt vbel<durch> verwundet<die kleider gestochen> worden)
mitt höflichen briefen von Delmenhorst, Oldenburgk,
Aurigk, Ratzeburgk, etcetera[.] Schlegel soll ihme
folgen mitt pferden vndt Præsenten, wo ferrne er
nicht zwischen hier vndt Zelle, geplündert wirdt.
Gott wolle ihn vndt alle raysenden, gnediglich
beschirmen, sonderlich auch die andern abgeschickten
inß Oberlandt, vndt in Dennemarck.
Avis: daß sie sich zu Wolfenbüttel, vor einer blocqui-
rung besorgen, vndt Steinbrügken hart zugesetzet
wirdt, welches sich aber Tapfer wehret. hatzfeldt
ist nach dem Rhein, vndt die Reichs Armèe ins Wirtemberger
landt, die winterquartier zu beziehen, der Erzherzog
ist von Büren nach Briehlen, vndt so förterß durch die
Grafschaft Waldeck hinauf gezogen. Eine partie
Wolfenbüttelische, haben eine Lüneburgische partie ge-
schlagen, vndt 16 pferde davon einbrachtt, welches
zwischen Braunschweig vndt Wolfenbüttel geschehen. Eine
andere Partie hat im Ampt Gifhorn, auch ejne lü-
neburgische partie geschlagen, vndt gehet der handel allent-
halben, mitt Machtt an. Gott verleyhe frieden vndt
sicherheitt, <an allen enden.>
Extra zu Mittage, vndt abends, Wogau, dieweil
er wieder sejnen wjllen, alhier verharren müßen. Zu
abends, war extra v̈ber vorigen, der halcke.
Melchior Loys, ist nun vndter die ordinarios, bey
meinen kjndern, mitt zu rechnen.
Rindorfen vndt Tobiaß, habe ich nach Cöhten geschickt,
Meiner Schwester Sehliger kisten vndt kasten, von
dannen abzuholen. Gott wolle sie vndt alle
raysenden begleitten.
lettres de Ratisbonne en confiance de Martin Milag[.]
Jl y a apparence qu'on taschera de separer les Swe-
dois d'avec les François plus durs a restituer
l'occupè que les premiers, & qu'on donnera la
moitiè voire toute la Pomeranie a la Swede,
pour avoir la paix. Mais entre les disgraci-
èz l'on fera quelque distinction. La France
ne veut rien restituer, doncques on la forcera
si on peut. L'affaire Megapolitaine demeure en
suspens, quoy que tresbien entendu de la plus-
part des Jmperiaulx. Saxe & Brandenburg pressent
l'amnistie generale. Jl semble qu'il y ait de
la diversitè entre les Papistes, & Lutheriens.
Doctor Gebhardt hat mir geantwortett in
der Mecklenburgischen sache, <auf mein handbrieflein.>
Rindorf ist glücklich ankommen.
Freitag♀ den 30sten: October 1640.
Gratulationes von Sonderburgk vndt Gottorff.
Jch habe zugehöret, wie meine kinder gestudi-
ret haben.
Nachmittags, habe ich den Præsidenten bey
mir gehabt, vndt allerley mitt ihm conferiret.
Ballenstedter schreiben vndt weitzenfuhren seindt ankommen.
Schlegel ist von Aurigk vndt Oldenburg wieder-
kommen, hat mir 8 Stuhten vor Meine gemahlin, vndt
4 vor mich, mittgebracht, Gott gebe darzu gedeyen.