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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Oktober 1640


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XV, fol. 376v-390r (vgl. Quellenbeschreibung).

Zitierlink für den aktuellen Monat: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/id/edoc_ed000228_fg_1640_10_sm/start.htm

[Inhaltsverzeichnis]
01. Oktober 1640
Bernburg
  • Beaufsichtigung der Weinlese bei gutem Wetter
  • Korrespondenz
  • Nachrichten
  • Rückkehr des Boten Lorenz aus Nürnberg und Regensburg
02. Oktober 1640
Bernburg
  • Hasenjagd
  • Gespräch mit dem Hof- und Regierungsrat Georg Friedrich Schwartzenberger
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Wirtschaftssachen
03. Oktober 1640
Bernburg
  • Wirtschaftssachen
  • Lachsfang
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten
04. Oktober 1640
Bernburg
  • Entsendung des Kammerjunkers und Stallmeisters Karl Heinrich von Nostitz nach Ballenstedt
  • Durchreise von holsteinischen Pferden für Fürst Ludwig
  • Anhörung der Vormittagspredigt
  • Tod eines Pferdes in der Saale
  • Kammerrat Dr. Joachim Mechovius als Mittagsgast
  • Kirchgang am Nachmittag
05. Oktober 1640
Bernburg
  • Beratung mit dem früheren Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel und Schwartzenberger
  • Börstel und dessen Sohn Christian Heinrich als Mittagsgäste
  • Korrespondenz
06. Oktober 1640
Bernburg
  • Hasenjagd
  • Entlassung des Kopisten Hans Jakob Reiger
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
07. Oktober 1640
Bernburg
  • Kirchgang zum Bettag
  • Anhaltischer Gesamtrat und Landrentmeister Kaspar Pfau als Mittagsgast
  • Korrespondenz
  • Ausritt
  • Lachsfang
  • Wirtschaftssachen
  • Gespräch mit dem Unterdirektor Dietrich von dem Werder
08. Oktober 1640
Bernburg → Prederitz → Bernburg
  • Korrespondenz
  • Ausritt nach Prederitz
09. Oktober 1640
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Nachrichten
  • Verhandlungen mit dem Bürgermeister Joachim Döring und dem Rat der Talstadt
  • Lehens- und Gerichtssekretär Paul Ludwig als Mittagsgast
  • Administratives
10. Oktober 1640
Bernburg
  • Spaziergang
  • Korrespondenz
  • Hasenjagd
  • Hofprediger David Sachse als Mittagsgast
  • Rückkehr von Nostitz mit dem Ballenstädter Amtmann Martin Schmidt
11. Oktober 1640
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Sachse als Mittagsgast
  • Wirtschaftssachen
12. Oktober 1640
Bernburg
  • Administratives
  • Kriegsfolgen
  • Maßregelung von Schmidt
13. Oktober 1640
Bernburg
  • Geldangelegenheiten
  • Abreise des Kammerjunkers Abraham von Rindtorf sowie des Amtmannes und Geheimsekretärs Thomas Benckendorf nach Leipzig
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
14. Oktober 1640
Bernburg
  • Regenwetter
  • Wirtschaftssachen
  • Entlassung des Leibkutschers Valentin
  • Grassierende Krankheit
15. Oktober 1640
Bernburg
  • Gestrige und heutige Hasenjagd
  • Viehmarkt in Bernburg
  • Kriegsnachrichten
16. Oktober 1640
Bernburg
  • Erster Schnee dieses Herbstes
  • Sturmläuten in der Bergstadt
  • Korrespondenz
  • Besuch durch Schwartzenberger
  • Nachrichten
  • Dunkelheit
17. Oktober 1640
Bernburg
  • Morgenfrost
  • Besuch durch den Superintendenten Leonhard Sutorius
  • Hasenjagd
  • Korrespondenz
18. Oktober 1640
Bernburg
  • Frost
  • Anhörung zweier Predigten
  • August Ernst von Erlach als Mittagsgast
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Diakon Johann Andreas Sommer als Abendgast
  • Rückkehr von Rindtorf aus Leipzig
  • Tröstung des kranken Bereiters Balthasar Weckerlin durch Sommer
  • Korrespondenz
19. Oktober 1640
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Gespräch mit Pfau
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Entsendung von Nostitz und des Hofmarschalls Burkhard von Erlach nach Schöningen
20. Oktober 1640
Bernburg
  • Traum
  • Besuch durch den früheren Bernburger Bürgerwehrleutnant Martin Nickel
  • Hasenjagd
  • Korrespondenz
21. Oktober 1640
Bernburg
  • Wind
  • Anhörung der Predigt
  • Sachse als Mittagsgast
  • Korrespondenz
22. Oktober 1640
Bernburg
  • Schnee
  • Traum der Kammerjungfer Eleonora Elisabeth von Ditten
  • Hasenjagd
  • Ankunft des Hallenser Verbindungsmannes Maximilian Wogau
  • Nachrichten
  • Gespräch mit Schwartzenberger
  • Administratives
  • Korrespondenz
  • Lebensmittellieferung aus Ballenstedt
23. Oktober 1640
Bernburg
  • Vorbereitungen
  • Ankunft der Schwestern Sophia Margaretha und Dorothea Bathilde, der Söhne Erdmann Gideon und Viktor Amadeus sowie der Dessauer Fürstinnen Eva Katharina und Susanna Margaretha
  • Korrespondenz
  • Wildlieferung aus Dessau
24. Oktober 1640
Bernburg
  • Ankunft des Landrats Cuno Ordemar von Bodenhausen als Abgesandter der Fürsten Ludwig und Johann Kasimir
  • Eintreffen von Fürst August mit seiner Gemahlin Sibylla sowie den Söhnen Ernst Gottlieb und Lebrecht
  • Bestattung der Schwester Anna Sophia
25. Oktober 1640
Bernburg
  • Frühstück in den Gemächern
  • Kriegsnachrichten
  • Taufe der Tochter Anna Sophia
26. Oktober 1640
Bernburg
  • Regen
  • Korrespondenz
  • Abreise der Trauer- und Taufgäste
27. Oktober 1640
Bernburg
  • Hasenjagd
  • Wogau, Sachse und Sommer als Mittagsgäste
28. Oktober 1640
Bernburg
  • Gespräch mit den Schwestern Sophia Margaretha und Dorothea Bathilde
  • Abschied von Wogau
  • Behandlung von Weckerlin durch den Leibarzt Dr. Johann Brandt
  • Korrespondenz
  • Wogau als Mittags- und mit Hans Albrecht von Halck als Abendgast
29. Oktober 1640
Bernburg
  • Entsendung von Rindtorf und des Kammerdieners Tobias Steffeck nach Köthen
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten
  • Rückkehr von Rindtorf
30. Oktober 1640
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Beobachtung von Erdmann Gideon und Viktor Amadeus beim Lernen
  • Gespräch mit Präsident Börstel
  • Wirtschaftssachen
  • Rückkehr des Hofjunkers Christoph Wilhelm Schlegel aus Aurich und Oldenburg
31. Oktober 1640
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Besuch durch Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg und dessen Gemahlin Christina Margaretha
|| [[Handschrift: 376v]]

Donnerstag den 1. Octobris: 1640.


Jn gutem wetter, bin ich diesen Morgen, in den
Zigelbergk zur weinlese zu fuß gegangen,
vndt habe vndterschiedliche nebenberge auch
Meines bruders Fürst Friedrich seine, vndt thejlß Gern-
rödische berge, durchgangen, <pour lasser mes gens.>

|| [[Handschrift: 377r]]


Schreiben vndt zeitungen auß Preüßen, vom Christiano Herdesia-
no, so mich zur hochzeitt bittet.


Er avisirt: daß der gehaltene Reichstag in Polen schlecht abge-
lauffen, so wol auf der luteraner alß Reformirten seitte
dann alldar beschloßen, daß auß Pohlen vndt Lyttawen alle hinweg
<sich> begeben sollen, vndt ist der anfang zu Kawen in Littawen
an den reformirten gemacht, in den ihnen die kirchen geschloßen,
vndt die prædicanten außgeschaft worden, Fürst Radzivil
soll viel volck beyeinander haben. Vor wenig wochen,
ist in Preüßen, ein landtTag gehalten worden, die Stände
haben nicht eher zur haüptsache schreitten wollen, biß
der Churfürst ihre gravamina abschaffe. Der Churfürst
aber hat darvon nicht hören wollen. hat sich also der
landtTag, re infecta, zerschlagen. Die herrn Preüßen,
begehren gar zu große vnbilligkeitt, insonderheit aber,
wollen Sie gantz vndt gar nicht leyden, das die reformierten
vndt außländische zu Adelichen Emptern sollen beför-
dert werden. Es laßen sich auch in Preüßen bey hellem
lichten Tage, vf dem felde, nach der Pollnischen grentze zu,
vmb Ortelßburg, Stein1, Oletzky gantz hauffenweise,
vndterschiedliche gespenster sehen, so gantz Trawrig
weiß vndt schwartz angethan seindt, deren allzeit bey
iederer trouppe, ein großer weißer, mit einem Stabe in
der handt, vorgehet. Die bedeüttung ist Gott bekandt.
Jn der Academy zu Königsberg, hats an izo in die 2000 studenten. perge

|| [[Handschrift: 377v]]


Der avisenbohte Lorentz ist von Nürnbergk,
vndt Regenspurg wiederkommen, en apparence avec
bon effect, mais je suis Thomiste2, si ie n'en
voy la vraye espreuve.

Freitag den 2. Octobris: 1640.


hinauß hezen, 3 hasen gefangen, v̈ber der Sahle.


Den hofraht bey mir gehabtt, <postea.>


Zeitung von Regensburg daß die Braunschweigischen vnd lüneburgischen gesandten auch
salvum conductum bekommen, vndt die
Friedenstractaten in guten Terminis stehen.
Gott lob, vndt danck; der wolle sejn werck vollführen.


Es gibt sonst allerley Strittigkeitten, vndt competentzen
allda, der sessionen halben. Vanitas Vanitatum3!


Die Fuhren seindt heütte, zimlich wol fortgegangen.
Gott gesegene mir dieseß bonum adventitium
daran ich fast vnvermuhtend vndt ohne sonderbahre
sorge kommen bin, da hingegen in andern sachen,
mir mein frühe aufstehen, vndt Spähte Nieder-
legen, auch oftmahliger Sorgfältiger mühesah-
mer Schlaf vndt Sorge der Nahrung, wenig
geholffen. Der Segen Gottes, machet reich, ohne Mühe4,
wer es nur fertiglich glaüben köndte. Jnterim || [[Handschrift: 378r]]
Muß man doch auch arbeitten, neben dem gebeht,
vndt Christlich sorgen, die heydnische bauchsorge aber
sampt dem geitz vermeiden.

Samstag den 3. October 1640.


heütte seindt etzliche fuhrleütte auß zorn
darvon gefahren, vndt ihren weg auf Niemburg
zu, gewendet, weil die Sahle etwaß
klein worden.


Ein 12 pfunddieger℔:dieger lachß, ist noch heütte alhier ge-
fangen worden. Gott gesegenet, wann nur die
Menschen guht thäten.


heütte frühe ist man vollends mitt dem kelltern,
vndt gestern mitt dem weinlesen, im Zigelberge
fertig worden, vndt hat man darinnen in allem,
112 eymer, 33 maß, durch Gottes Sehgen gewonnen.


Nachmittages, ist der Aderstedtische bergk gele-
sen worden.


Avis vom Præsidenten vndt schreiben von Fürst Iohann Casimir
daß die conferentz zu Trinumb sich geendiget.


Avis: daß Turin v̈ber seye, vndt die Frantzosen
einen guten accord dem Printzen Tomaso gegeben,
hetten. haben sie also 2 große victorien, diß Jahr.

|| [[Handschrift: 378v]]

Sonntag den 4. Octobris 1640.


Nostitz nach Ballenstedt geschickt. Gott gebe zu glück.


Der hertzog von Gottorf hat 3 schöne hollsteinische pferde, (Gott
gebe zu glücka) herrvetter Fürst Ludwigen geschickt, so
heütte frühe von hinnen nach Cöhten paßiret,
vndt gesteriges abends, von mir, als sie ange-
kommen, allhier gesehen worden.


Jn die vormittagspredigt allhier gefahren.


Es sejndt wieder viel wagen durchgegangen.
Durch insolentz des copiisten, hanß Jacob Reigerß,
ist ejn pferdt ersoffen, so auß der fehre gefallen,
vndt vndter die fehre, kommen.


Extra zu Mittage Doctor Mechovius.


Nachmittags wieder zur kirchen.

Montag den 5. October 1640. [...]b


Jch habe heütte Raht gehallten, mitt dem Præsidenten
vndt Schwartzenberger, 1. wegen der schwe-
benden differentzien, Fürst Augusti vndt Fürst Ludwigs,
2. wegen der Meckelnburgischen sache.


Der Præsident ist zu Mittage heroben blieben,
avec mes filles a la table. Sejn Sohn,
Christian henrich, war auch zugegen, an
der Tafel.

|| [[Handschrift: 379r]]


Ein condolentzschreiben, von der Churfürstin von Lichtemberg,
per Leiptzig entpfangen, <wie auch eine Gratulation[.]>

Dienstag den 6. October 1640.


Drey hasen habe ich v̈ber der Sahle gehetzt.


J'ay cassè le copiiste Jean Jacques le heron, a
cause de ses meschancetèz, <iusqu'icy incorribles.>


Die gesterigen avisen von Leiptzigk brachten:


Daß der König in Franckreich, wiederumb einen
Jungen Sohn bekommen.


Jtem: daß er vndterschiedliche Schantzen in Artois,
anlegen ließe. Die Spannischen hetten v̈ber
ein Thor zu Arras angeschrieben stehen laßen:
Quand les François, prendront Arras,
Les souris, mangeront les chats.
vndt solches darumb, daß innerhalb <minder> 200 Jahren,
Arras 7benmahl von den Frantzosen belägert,
aber nicht eingenommen worden seye. An itzo aber, da
die Stadt Arras verloren, hette man den<r> König,
nicht leyden wollen, daß man diesen verß, außlegen
sollte, sondern daran genug gehabtt, das man ablei-
ne daß p hinweggethan, vndt an stadt prendront,
das wortt rendront stehen laßen.


Turin in Piemont, soll auch gewiß v̈ber sein, vndt
der Printz Tomaso, einen guten accord erlanget, von dem
Frantzösischen General daselbst, Harcour.

|| [[Handschrift: 379v]]


Jn Engellandt hette sich der König retirirt
biß nach London, weil die Schotten progréz thun,
vndt sejne armèe, zimlich meutiniret.


Jn Franckreich, will sich der Cardinal de
Richelieu zum Patriarchen, aufwerffen.


Die aufruhr in Spannien, in der Provintz
Catalogna, soll auch noch wehren.


Jn Pohlen gehet die vnzeittige Reformation5, oder
vielmehr deformation, noch starck fortt.


Avis: daß die vettern von Plötzkau daselbst<en>
heütte glücklich wieder von Regenspurg ankommen.
Gott gebe, daß ein ieder seines glücks, mitt demuht,
vndt Sanftmuht, gebrauche.

Mittwoch den 7<ten:> October 1640.


Am heüttigen Behttage, in die kirche.


Caspar Pfaw ist zu Mittage, mein gast gewesen,
nach dem ich mitt ihm conversiret.


Depesche nach Ballenstedt, von importantz.


Nachmittags hinauß geritten in meine weinberge,
zu sehen, wie sie lesen.


Diesen Nachmittag, haben die fischer zwey
schöne gute lächße, vndt 2 kupferlächße, gefangen. || [[Handschrift: 380r]]
Jst seltzam, so spähte jm Jahr.


Avis: daß in die 40 wagen, so hieher gewoltt,
von den Niemburgern v̈bergeführt worden, vndt
Sie seindt ihnen von weittem entgegen gelauffen,
sie zu divertiren. Invidia & Avaritia, damna
mihj afferunt.


Der Oberste Werder, ist diesen abendt von Plötzkaw
allhier angelanget, nach dem er herrnvetter Fürst Augusto
seine relation deßen, waß er v beym Banner
verrichtett, abgeleget, vndt alhier gleichsfalß
durchpaßiren wollen. Er ist abends spähte an-
kommen, vndt hat mir von allem Relation gethan,
hatt auch alles, (verhoffentlich,) nach wuntzsch
vndt willen erhalten, daß Gott darvor zu dancken.

Donnerstag den 8ten: October 1640.


Schreiben von Plöene vndt Reetwisch, gratulationes,
condolentzen, vndt avis einer iungen Tochter zu Plöene.


A spasso Nachmittags hinauß, nach Pröderitz zu roß.


Schreiben von Zelle vndt harburgk, en bons termes.

Freitag den 9ten: October [...]c


Depeschen nach Regenspurg noch mit handbrieflein,
an die Grandes in der Mecklenburgischen sache.
Gott helfe doch der armen Schwester vndt vns auch.

|| [[Handschrift: 380v]]


Avis von Regenspurg daß sie vermeinen, es werde der
ReichsTag, noch biß auf Johannis nach Ostern, gebe gott wehren.
Sed ego non credo, quanquam legatj nostrj autument.


Jch habe heütte Bürgermeister vndt Raht, auß der Stadt laßen
herauffer citiren, vndt allerley vorhalltung thun,
non sans envie de les faire mettre en arrest.
Endtlich aber haben sie sich noch so zimlichd erklähret,
1. wegen der restirenden contribution[,] 2. der Steẅern, 3. des
bierbrawens, 4. des neẅen Thorweges halben.


Extra: Paulus Ludwig zu Mittage, so auch mitt in
der Commission contra den Raht, vndt theilß der Brawerschaft
allhier, gebraucht worden.


Jch habe heütte allhier zu Bernburgk; den BierTax,
auf 6 Pfennige (denarii)d: die Maße, setzen laßen.

Samstag den 10ten: October 1640.


A spasso: in den weinbergk; da Sie lesen.


Schreiben von Schwester Bathilde vndt von Braunschweig.


Rindorff hatt 2 hasen gehetztt, vndt einbrachtt.


Extra: der hofprediger zu Mittage hieroben gewesen,
so wol von wegen der perserverance des Saints, alß der
Collecten halber, mitt mir zu reden.


Nostitz jst von Ballenstedt wiederkommen, mitt dem
Amptmann, auch etzlichen Victualien.

|| [[Handschrift: 381r]]

Sonntag den 11ten: October 1640. [...]e


Jch habe hieroben aufm Schloß Magister Saxen predigen laßen.


Extra zu Mittage, ille ipse.


heütte seindt meine leütte (Gott lob,) mitt der
weinlese <vollends> fertig worden im Langen berge, vndt also
aller ortten, haben gelesen, diß Jahr durch Gottes
segen, vndt dann durch fleißige aufsichtt Meiner Offi-
zirer, Beampten, vndt hofediener:
   Auß dem Zigelberge:
     112 Eymer: 45 kannen, oder Maß.
Auß dem Aderstedtischen Berge:
     27 Eymer - 52 kannen, oder maß.
Auß dem Kukeß, oder Kochsberge:
     17 Eymer, 28 Maß, oder kannen.
Auß dem Rahtsberge:
     27 Eymer, 40 maß, oder kannen.
Auß dem Langen berge:
   89 Eymer, 39 maß (darundter 5 eymer vndt
                 15 maß, rohter wein.)


Summa Summarum, in allem gewonnen, auß meinen weinbergen:
   275 Eymer, 12 kannen et cetera

|| [[Handschrift: 381v]]

Montag den 12ten: October 1640.


Viel expedienda expedirt. Gott wolle darzu Segen geben


Alarme, wegen etzlicher Reütter, so meine pferde angesprengt.
Man hat sie aber abgetrieben.


Märtin Schmidt s'est si dignement comportè, que je
luy ay fait proposer 1. Ou de me satisfaire a
moy mesme, de des moyens. 2. Ou de faire reve-
nir a la ferme d'Heim, celuy, qu'il a si mescham-
ment diverty, a mon grand desplaysir, & sans
mon sceu, voire contre ma Volontè, <par> secrettes
menèes & indignitèz, contre ma reputation,
mesme, & a celle de mes Officiers. 3. Ou bien,
de trouver un autre fermier, quj face le mesme,
soit luy, ou quj que ce soit. 4. Ou d'attendre
les effects de ma disgrace, s'il ne me donne con-
tentement, au bout de quinze jours, durant lequel
terme, il aura loysir, de penser a ses affaires.


Cependant je luy fis dire, par mes Principaulx
Officiers, qu'il devoit incontinent descendre dü
chasteau, encores que c'estoit, sur l'heure dü disner.


Ainsy nous verrons, s'il aura son honneur & sa renom-
mèe en recommendation, ou s'il estimera plüs ses rüses, &
ses tromperies.

|| [[Handschrift: 382r]]

Dienstag den 13den: October 1640.

<(100 TaleriTal: al Thomas Benckendorf[,] 20 TaleriTal: al Rindtorf[.])>


Rindorf ist heütte fortt nach Leipzigk,
vndt hat mitt sich Thomas Benckendorf welche allerseitß Gott
geleitten, vndt hin vndt wieder glücklich, (mitt
guter verrichtung,) frisch vndt gesundt, führen wolle.


Thomas Benckendorf a ordre d'aller plüs loing. Dieu le
vueille conduire & reconduire heureusement,
avec bonne & desirable expedition.


Die avisen geben; <wie Sie wochentlich ordinarie von Leipzig kommen:>


Daß der König in Spannien, mitt den rebellischen
Catalognern, sich verglichen, vndt Narbonne belägert.


<Jtem:> Daß die Frantzösische Schifarmada, vndter dem Ertz-
Bischof von Bordeaux noch vagire, in marj Mediterra-
neo, an den Jtaliänischen, vndt Sicilianischen cüsten,
auch im port zu Messina Schiffe angesteckt habe.


<Jtem:> Daß Turin gewiß v̈ber seye an den Frantzosen,
vndt Printz Thomaso außgezogen, <mitt guter Reputation.>


<Jtem:> Piccolomjnj, hette höxter, vndt holtzminden, eingenommen,
auch feindtlich sich erklähret, wieder Braunschweig.


<Jtem:> Die heßischen hetten Calcar, vndt Soest, mitt
Stratagematis eingenommen, <hingegen die Wolfenbüttelischen; Steinbrücken.>


<Jtem:> Jn Engellandt, wehre zwar alles noch in armis, iedoch
tractirte man einen gütlichen accord.


<Jtem:> Zu Regenspurg, gienge man fleißig zu raht, den
frieden fortzusetzen. Gott erfülle alle gute intentiones.

|| [[Handschrift: 382v]]

Mittwoch den 14den: October 1640.


Es hat heütte mehrentheilß geregenet.


Nostitz vndt Erlach, haben meine pferde nach Aken
hin, Zerbst[isch]en[!] bier, vndt bretter abzuholen, auch
wieder anhero, convoyirt.


Valtin der leibkutzscher, jst abgeschaft worden.


Die neẅe kranckheitt regieret dermaßen,
daß fast kein hauß allhier, darinnen
nicht ein febricitant zu befinden. Mein
Mundtkoch Wentzel, jst heütte auch, Todtkranck
worden. Gott erbarm sich seiner, vndt lindere ihm,
seine schmertzen gnediglich.

Donnerstag den 15den: Octobris


Der Schütze hatt gestern 1 hasen geschoßen, <au confin.>


Jch bin in bösem Regenwetter, hinauß hetzen geritten,
vndt habe 2 hasen gefangen.


heütte ist viehmarckt allhier, zu Bernburgk.


Avis: das neẅe Schwedische völcker nach Quedljnburg vndt hal-
berstadt kommen sollen.


general wachmeister Pithan hette Steinbrücken belägert,
darinnen 300 Kayßerliche liegen sollen. Banner läge
2 meilen von hildeßhejm, das gantze landt wehre preiß,
Feldtmarschall Banner hat auff 6000 pferde quartier von herzog || [[Handschrift: 383r]]
Geörgen begehret, vndt noch 2 mille artollereypferde alles zu
montiren vndt wieder außzurüsten. Die Schwedischen haben
sich zertheilet: Banner bey hildesheim, Königsmarck vndt
Pfuel bey hammeln, Minden vndt Nyenburg, die Wey-
marischen im Fürstenthumb Grubenhagen, die Kayserlichen
seindt auf hervorden vndt Osenbrück zu gegangen,
die feindtschaft zwischen Braunschweig Lüneburg vnd Wolfenbüttel
erzeiget sich täglich, Gott bewahre vor Total
ruin vnser landt, vndt Nachtbarschaft.


Es hat heütte zum erstenmahl, diesen herbst
geschneyet.


Man hat vormittags vorm berge allhier zu
Bernburg gestürmet, weil ein feẅer
in der langen gaße endtstanden, Jst aber
durch Gottes gnade, baldt gedempft worden.


Schreiben von Adolf Börstel vom 19den: September treẅherzig.


Den hofraht Nachmittags bey mir gehabt.


Le maître d'hostel, a perdu son cachet, le Conseiller de cour,
a failly d'estouffer, en montant la montagne,
le Boutthillier a estè mis en arrest par la
bourgeoisie, avec peril de tout mon vin si nouveau
de la Vendange. <Offuscatio Tenebrosa oculorum. Adoramj species deliquij.>

|| [[Handschrift: 383v]]

<Frost mane.>


Der Superintendens Sutorius, ist bey mir gewesen,
vndt hat mir allerley præjudicia referiret, so
an itzo zu Gernroda, ejngeführet werden wollen.


Der vnruhige Geist, spielet noch immerfort sein spiel.
Gott wolle ihm steẅren, vndt dem Satan wehren.


Nachmittags bin ich hinauß geritten vndt habe 6 hasen
gehetzt, einer davon, ist in ein Fuchßloch kommen, die
winde hatten ihr ordinarij gefreßen, vndt haben sich
doch auß der maßen wol gehalten.


Ein schreiben von Güsterow, von der FrawSchwester,
wegen recommendation ihrer beschwehrlichen sache.

Sonntag den 18den: October

<Frost.>


Jn die predigt vormittages.


Extra zu Mittage, der iunge Erlach.


Zeitung von Cöhten, durch Caspar Pfau daß die Staden ihre völcker,
in die garnisonen, der winterquartierf geleget.


Die Frantzosen, auch zurückg gezogen wehren, vndt
Arras besetzt gelaßen, aber weitter nichts tentirt hetten.


Der Landgrävin von heßen, jhre deputirte begehren im
Niederlande, die vberlaßung 4 abgedanckter Regimenter
so aber nicht mehr vorhanden, sondern desbandirt wehren,
weil man sie zeittlich abgedanckt.


Die hertzogin von Savoya hette dem Gouverneur || [[Handschrift: 384r]]
zu Montmelian befohlen, selbige Festung, dem König
in Franckreich, einzureümen, Er hette aber geantwortett,
wann sein Junger hertzog, so groß würde, das er ihm
es befehlen köndte, so wollte er alßdann deßen
ordre pariren, mittlerweile solche Festung seinem
herren, nicht vergeben. Printz Tomaso wehre nach
seinem Turinischen abzug, zu Jnvrea, bey dem Jungen
hertzog, seinem vettern.


Zu Gröningen vndt den Omlanden, hetten sie
nicht den neẅen gouverneur von Frißlandt,
vnangesehen die hertzogin, seine FrawMutter, starck
destwegen persöhnlich sollicitirt) sondern den Prinzen
von Vranien zu ihrem Gouverneur erwehlet.


Jn Engellandt hofte man, die Schottische vn-
ruhe solle doch noch accommodirt werden,
wiewol die läger, noch gegen einander zu felde
liegen, vndt ein Päbstischer Graf6, auß Schott:
in Jrrlandt eingefallen, dem König allda ei-
ne diversion zu machen. <Be>Stehet also die sache,
auf einem Parlament, vndt guter erklährung des
Königes, oder daß man weittere extremiteten vornehme.


Es scheinet, man versire itzt in der letzten zeitt,
da sich ein königreich, vber das ander empören solle.

|| [[Handschrift: 384v]]


Nachmittags wieder in die kirche, in des Diaconj Sommers
predigt, vber, den 3. psalm7. <Jl est demeurè a soupper.>


Rindorf hat sich wieder eingestellet, vndt ist
Gott lob, ohne anstoß,) von Leiptzigk wiederkommen.


Zu Abends hat sich der Diaconus zu vnserm krancken
bereütter, Baltzern, gefunden, vndt ihn getröstet,
ihn auch gar wolgemuht, vndt wolbereittet
auf allen fall, gefunden.


Gratulationes, von Anspach, vndt Sultzbach.

Montag den 19. October 1640.


Schreiben von beyden Jüngsten Schwestern, daß sie Morgen
gebe gott wollen zu Schöningen sein. Gott seye ihr ge-
leittsmann, bey itziger großen gefahr, vndt vnsicher-
heitt selbiger orten, vndt fast allenthalben.


Caspar Pfaw ist Nachmittags bey mir gewesen allerley
zu referiren.


Schreiben vom Milagio, auß Regenspurg an Mich,
en bons termes, in der Mecklenburgischen sache, wegen der
handbrieflein, so ich ihm zugeschicktt, Jtem: eine condo-
lentz, vndt Gratulation, auch abtrettung mitt Schimpf
vndt Spott, der Schwerinischen Abgesandten, auß dem FürstenRaht[.]


Die Ordinarij avisen geben:


Daß die Tractaten, zwischen Engelland vndt Schottlandt, zwar
in guter hofnung stehen, aber es wehre doch bey Barwick || [[Handschrift: 385r]]
ein hartes treffen vorgangen, in welchem die Schotten das
feldt behallten, vndt in die 300 Engelländische vom adel er-
leget hetten. Der König in Engellandt, hette seine Regimenter
auß hollandt abgefordert, an deren stadt Frantzosen
aufs neẅe ankommen würde.


Jn hollandt, vndt Flandern, würde nichts weitter
vorgenommen. Die armèen giengen in die winterquartier.


S Zur Wildaw in Littawen, wehre der allte
Fürst Radzivil gestorben, nach dem er eine Evangelische
kirche zuschließen laßen müßen, die andere aber
wieder vnferrne darvon, aufgerichtett, welcher<s>
Todt, alterationes vervrsachen dörfte, <in selbigen landen.>


Jn Jtalien, hette der Ertzbischoff von Bourdeaux, mitt
seiner Frantzösischen Schifarmada vnderhalb Neapolj,
einen einfall am Pausiljppo gethan, vndt wehre aber
von den hispaniern wieder abgetrieben worden.


Die Malteser, hetten vndter dem generalat
des landgraven 6 große Meerraüberschif[!]
bey Goletta, mitt großer Tapferkeitt erobert,
viel Christen erleget, viel renegaten zu Schlaven
gemachtt, vndt gute beütten bekommen.


Jn Catalogna, wehrete die rebellion nach, so die
Frantzosen zu fomentiren, nicht vndterließen.


Osenbrück wehre von den Kayserlichen belägert, vndt das
[g]antze landt zu Braunschweig vndt Lüneburg in contribution gesetztt.
perge

|| [[Handschrift: 385v]]


Jch habe Nostitz vndt Erlach außgeschicktt, die freẅ-
lein Schwestern abzuholen von Schöningen. Gott wolle
sie hin vndt wieder, wol vndt glücklich geleitten.

Dienstag den 20sten: October 1640.


Ein Somnium diesen Morgen gehabt, wie ich vndter vieler
gesellschaft deß allhiesigen landtAdels gewesen, da
hette ich viel, mitt dem allten Knochen, wie auch
Stammern vndt Rödern zu trincken vndt zu thun
gehabtt, endtlich alß ich mich retirirt vndt man
die Thüren durch vndterschiedliche gemächer nicht
zugemacht hette sich ein geschrey erhoben, nicht
weiß von wem: Ey eine Stammerische courtoysie,
habt acht, wahrt zu, ein Meüchelmörder,
darüber ich gefragt, obs Röder oder ein ander wehre
der allte Knoche hette mir aber zugeruffen, Jch
sollte mich wol vorsehen, darüber erwachte ich.


Der gewesene leüttenampt, Märtin Nickel
ist herauff kommen, vndt hat mir, wegen deß
kauffmanns Trägers, der Stadt Bremen,
præsent, v̈berantwortett, weil Träger, nicht
zur stelle gewesen. <Jst ein handtfaß, vndt ein gießbecken.>


Rindorf hat heütte 3 hasen gehetztt, Nachmittags.


J'ay escrit au Chancelier Milagius, a Thomas Benckendorf[,] a la
ville d'Vlme, & a Förstenheuser par Tobias Steffeck.

|| [[Handschrift: 386r]]

Mittwoch den 21. October 1640.

<Vento.>


Meine freundliche herzlieb(st)e Gemahlin, hat heütte zu Mitt<vormittags>
aufm Schloß ihren kirchgang gehallten. Jch habe
Magister Saxen, aufm Saal predigen laßen.


Er hat extra zu Mittage mitt vnß gegeßen.


Schreiben von harburgk, durch einen Cammerbohten,
mit einem gevatterpræsent. perge

Donnerstag den 22. October 1640.

<Nix.>


Nostre Damoyselle de chambre, de Madame, assavoir:
Eleonore Elisabeth de Dütten (du pays de Mecklenbourg)
a eu un songe ceste nuict d'avoir veu un demy
aigle rouge tout ensanglantè. Nota Bene[:] Et ceste
fille est fort süiette un temps en ça, a le la
Veritable issüe de ses songes. Guarda la gamba.
Fata possunt præviderj, non evitarj.


Rindorf hatt 7ben. hasen, <ge>hetzt vndt einbrachtt.


Maximilian Wogaw, ist von hall ankommen.


Avis: daß der Rittmeister, Cüno hartwich von
dem Werder, gesteriges tages zu Werderßhausen,
gählingen verschieden, da ich doch gehoft, ihn auf
der leichbegengnüß allhier zu sehen, zu welcher
aufwartung er sich auch gefast gemacht gehabt,
weil mir ohne das, viel vom Adel außfallen. || [[Handschrift: 386v]]
Gott helfe, daß er Sehliglich gestorben seye, vndt ver-
leyhe ihm vndt allen glaübigen, eine fröhliche aufferste-
hung zum ewigen leben, Amen.


Den hofraht Schwartzenberger bey mir gehabt.


Allerley expedienda expediret.


Schreiben von beyden elltisten Schwestern, von
Güsterow, vndt eines von der Stadt hamburgk entpfangen.


Es seindt vndterschiedliche victualien von Ballen-
stedt ankommen, vndter andern, 1 hirsch vndt 2 Rehe.

Freitag den 23sten: October 1640.


heütte ist gar viel zu bestellen, aber (bißweilen)
wenig außzurichten. Gott gebe succeß, einigkeitt,
Mittel, vndt fort müglichkeitt, <alles ordentlich zu disponiren.>


Meine lieben Schwestern, Freẅlein Sofia Margre-
tha vndt Fräulein Dorothea Bathildis seindt vmb Mittage,
in diesem Trawerhause, betrübt ankommen.
Gott wolle sie trösten, vndt erquicken.


Die Freẅlein von Deßaw, vndt meine Söhne,
seindt ankommen diesen abendt. Aber andere seindt
außenblieben.


Der Oberste Werder vndt ezliche vom Adel, haben
abgeschrieben, theils wegen leibesSchwachheitt, theilß wegen <Trawerkleider defect, theils wegen Tagefahrten, theils nescio || [[Handschrift: 387r]] cur? Le respect est assèz froid.>


(Ein Schwein vndt ein Rehe von Deßaw,)<alle mie spese)>

|| [[Handschrift: 387r]]

Samstag den 24. October 1640.


Cuno Ordomar von Bodenhausen, alß Fürst Ludwigs vndt
Fürst Johann Casimirs gesandter, ist mitt creditifuen
erschienen, weil der Oberste Werder sich endtschuldiget.


Fürst Augustus, vndt seine gemahlin, ist ankommen,
wie auch dero beyden herren Söhne. &cetera


Eine zimlicheh noblesse hat sich auch eingestellet.


Daß leichbegengnüß ist Gott lob, decenter cele-
briret worden. Neben mir, gieng herrvetter Fürst
Augustus, so wol vor sich, alß im Nahmen der herzogin
von Mecklenburgk, Nach deme<vnß> in der mitten der
Præsident, alß Meines Bruders gesandter, zu seiner
rechten Mein Sohn Erdtmann Gideon, zur lincken
Victorio Amedeo, vndt meine kinder wurden d einer
durch Doctor Mechovium, der ander durch Paulum L<udwigen> geführet:
hindter ihnen gieng Bodenhausen, alß Fürst Ludwigs vndt
Fürst Johann Casimirs abgesandter, in der Mitten, vndt auf den
seitten, die beyden vettern von Plötzkaw, der
conduct wie sonst braüchlich, war wol ordiniret,
durch die Marschälcke Einsjdel, Wieterßheimb,
vndt Obrist leüttenampt Knoche. Beyde meine
Schwestern, vndt die Fürstin von Plötzkau wie auch beyde
Freẅlein von Deßaw, seindt geführet worden ordine decentj. || [[Handschrift: 387v]]
Der Superintendens von Cöhten, hatt die predjgt verrichtett.
Es ist alles mitt gewöhnlichen Ceremonien celebrirt worden.

<böser/gefährlicher/schädlicher/unglücklicher/unglückseliger Tag (tatsächlich oder befürchtet) au soir.>


heütte hat man erst in den gemächern gefrühestückt.


Zeitung daß Christian Vlrich Güldenloẅ, des König in Dänemark Sohn,
mitt seinem volcke gantz zertrennet, geschlagen,
vndt niedergemacht seye, vmb Cölln herumb, von
den Stadischen, vndt heßischen.


Nachmittags ist mein kindt getäufft, vndt Anna Sophia
genennet worden, zur gedechtnüß der verblichenen
Schwester Sehliger. <Postea wurden die Præsenta außgetheilet.>


Die Gevattern wahren bey dieser kindttauffe.
1. 2. Der Printz vndt Princeßinn von Dennemarck.
3. 4. hertzogk Albrechtt von Weymar, vndt Seiner Liebden gemahlin.
5. Der Allte hertzogk Wilhelm von Braunschweig vndt Lüneburg zu harburgk[.]
6. Vetter hanß zu Anhaltt.
7. Fürst, vndt Fürstin von Eggenberg.
8.
9. Der Fürst von Lichtenstain.
10. Gr Freẅlein Susanna <Margretha> von Deßaw.
11. Freẅlein Eva Catharina Dorothea Bathildis, ma seur.
12. Grävin zu Oldenburg, geborene herzogin zu hollstein.
13. Graf vndt Grävjn zu OstFrießlandt.
14. <22. Graf zu Delmenhorst.>
15. Caspar Ernst Knoche, Marschalck zu Deßaw.
16. Obrist leutnantin Saborsky, vnsere hofmeisterinn.
17. 18. Nürnberg vndt Vlm. 19. 20. 21. Lübeck, hamburg, Bremen.

|| [[Handschrift: 388r]]


Die ersten beyden Stellen, vertratte Fürst Augustus vndt seine
Gemahlin.


Die andern beyde vetter Ernst Gottlieb, vndt Fräulein
Susanna.


Die 5te. der Præsident henrich von Börstel.


Die 6te. eben derselbige.


Die 7. vndt 9te. vetter Lebrecht, die competenzen
beyder Fürsten zu vermeiden.


Die 8te. fräulein Eva. <vndt auch die 12te.>


Die 10de. fräulein Susanna.


Die 11te. Schwester Dorothea Bathilde vor sich vndt 14. Grävin zu OstFrise.


Bodenhausen stunde vor die Graven zu OstFrißlandt
vndt Delmenhorst, wie auch der Knochen.


Vor Nürnberg vndt Vlm stunde Melchior Loyß.


Vor Lübeck, hamburg, vndt Bremen, Caspar Pfaw.


Die hofmeisterjnn Saborßky stunde vor sich selbst.


Magister Davidt Sachße tauffte daß kindt.


Der landtadel ist von gestern her, meistentheilß,
allhier geblieben. Die Marschälcke wahren:
henrich, Friederich, von Einsidel, vndt der Obersten[!] leutnant Knoche.


Zu abendt, ist in der Tafelstube, fürstlichem gebrauch
nach, gespeiset, vndt die bedienung (des geträncks,
so wol als der speisen,) durch vom Adel geschehen.

|| [[Handschrift: 388v]]

Montag den 26. October 1640.

<Pioggia.>


Buone lettere di Prag per Lipsia, dal Peverelli[.] Dîo dîa effettj.


Nachmittags, sejndt wir alle voneinander gezogen.


herrvetter Fürst Augustus hat die Freẅlejn von Deßaw,
mitt sich genommen. Et i'ay fait, üne belle despence.
Dieu vueille nous ottroyer tousiours, les moyens con-
venables a nostre estat, <& degrèz.>


Die landtJunckern, seindt heütte auch dimittirt worden,
welche in zimlicher anzahl, allhier gewesen.


Bodenhausen, hatt sich auch wieder nach hauß gemachtt,
vndt ist mitt einem recreditif, versehen worden.


Einen hasen, haben meine leütte gehetzt.


Extra war zu Mittage, nicht allejn Wogaw,
sondern auch Magister Sachße, vndt der Diaconus, Sommer.

Mittwoch den 28. October 1640.


Wie gestern, conversirt, mitt den Schwestern, von
wegen der verlaßenschaft Schwester Anna Sophias sehliger,
auch sonsten.


Wogaw, jst erst dimittirt worden.


Weil der bereütter deliriret, hat man ihn
nicht allein besuchtt, sondern auch, durch den Doctor Brandt,
medicamenta adhibiren laßen.

|| [[Handschrift: 389r]]


heütte hat sich der von vnß vor verloren geachtete
Jungferknecht, wieder eingestellet, (wiewol er in
lebensgefahr gerahten, vndt vbel<durch> verwundet<die kleider gestochen> worden)
mitt höflichen briefen von Delmenhorst, Oldenburgk,
Aurigk, Ratzeburgk, etcetera[.] Schlegel soll ihme
folgen mitt pferden vndt Præsenten, wo ferrne er
nicht zwischen hier vndt Zelle, geplündert wirdt.


Gott wolle ihn vndt alle raysenden, gnediglich
beschirmen, sonderlich auch die andern abgeschickten
inß Oberlandt, vndt in Dennemarck.


Avis: daß sie sich zu Wolfenbüttel, vor einer blocqui-
rung besorgen, vndt Steinbrügken hart zugesetzet
wirdt, welches sich aber Tapfer wehret. hatzfeldt
ist nach dem Rhein, vndt die Reichs Armèe ins Wirtemberger
landt, die winterquartier zu beziehen, der Erzherzog
ist von Büren nach Briehlen, vndt so förterß durch die
Grafschaft Waldeck hinauf gezogen. Eine partie
Wolfenbüttelische, haben eine Lüneburgische partie ge-
schlagen, vndt 16 pferde davon einbrachtt, welches
zwischen Braunschweig vndt Wolfenbüttel geschehen. Eine
andere Partie hat im Ampt Gifhorn, auch ejne lü-
neburgische partie geschlagen, vndt gehet der handel allent-
halben, mitt Machtt an. Gott verleyhe frieden vndt
sicherheitt, <an allen enden.>

|| [[Handschrift: 389v]]


Extra zu Mittage, vndt abends, Wogau, dieweil
er wieder sejnen wjllen, alhier verharren müßen. Zu
abends, war extra v̈ber vorigen, der halcke.


Melchior Loys, ist nun vndter die ordinarios, bey
meinen kjndern, mitt zu rechnen.


Rindorfen vndt Tobiaß, habe ich nach Cöhten geschickt,
Meiner Schwester Sehliger kisten vndt kasten, von
dannen abzuholen. Gott wolle sie vndt alle
raysenden begleitten.


lettres de Ratisbonne en confiance de Martin Milag[.]
Jl y a apparence qu'on taschera de separer les Swe-
dois d'avec les François plus durs a restituer
l'occupè que les premiers, & qu'on donnera la
moitiè voire toute la Pomeranie a la Swede,
pour avoir la paix. Mais entre les disgraci-
èz l'on fera quelque distinction. La France
ne veut rien restituer, doncques on la forcera
si on peut. L'affaire Megapolitaine demeure en
suspens, quoy que tresbien entendu de la plus-
part des Jmperiaulx. Saxe & Brandenburg pressent
l'amnistie generale. Jl semble qu'il y ait de
la diversitè entre les Papistes, & Lutheriens.

|| [[Handschrift: 390r]]


Doctor Gebhardt hat mir geantwortett in
der Mecklenburgischen sache, <auf mein handbrieflein.>


Rindorf ist glücklich ankommen.

Freitag den 30sten: October 1640.


Gratulationes von Sonderburgk vndt Gottorff.


Jch habe zugehöret, wie meine kinder gestudi-
ret haben.


Nachmittags, habe ich den Præsidenten bey
mir gehabt, vndt allerley mitt ihm conferiret.


Ballenstedter schreiben vndt weitzenfuhren seindt ankommen.


Schlegel ist von Aurigk vndt Oldenburg wieder-
kommen, hat mir 8 Stuhten vor Meine gemahlin, vndt
4 vor mich, mittgebracht, Gott gebe darzu gedeyen.

Samstag den 31. October


Avis von Staßfurt vom herzog Frantz Albrechtt. perge


Paulo post ist er mitt Seiner gemahlin, vndt
comitat, noch vormittags ankommen.


Wir haben fast den gantzen Tag mitteinander
conversiret.


Textapparat
a Die Wörter "zu" und "glück" sind im Original zusammengeschrieben.
b Drei identische, graphisch nicht darstellbare Symbole mit nicht ermittelter Bedeutung.
c Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
d Die Silben "zim" und "lich" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
e Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
f "winter4:tier." im Original steht für "winterquartier".
g Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
h Die Wortbestandteile "zim" und "liche" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
i Im Original verwischt.

Kommentar
1 Ort nicht ermittelt.
2 Hier kein Anhänger der philosophisch-theologischen Positionen des (Heiligen) Thomas von Aquin (gest. 1274), sondern eine Anspielung auf die Skepsis des Apostels Thomas, welcher zunächst an der Auferstehung Jesu Christi zweifelte, bis er dessen Wundmale mit eigenen Augen sah.
3 Ecl 1,2.
4 Prv 10,22.
5 Hier: Gegenreformation.
6 Vermutlich Irrtum Christians II.: Der Katholik Randal MacDonnell, Earl of Antrim, hatte 1638/39 und 1640 geplant, mit einer selbst aufgestellten Armee von Irland nach Schottland einzumarschieren, um den englischen König gegen die schottischen Covenanters zu unterstützen.
7 Ps 3.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1640_10.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
ableinen
ablehnen, zurückweisen
ableinen
löschen, tilgen
accommodiren
sich anpassen, sich fügen, sich (gütlich) vergleichen
accommodiren
einrichten, ausstatten
accommodiren
zufriedenstellen, versorgen
Accord
Vereinbarung, Vergleich
Accord
Vertrag zur kampflosen Übergabe eines Ortes
adhibiren
zuziehen, anwenden
ansprengen
angreifen
Anstoß
Angriff (der Gesundheit), (körperliche) Beeinträchtigung, Schaden
Anstoß
Hindernis, Behinderung, Unterbrechung, Beeinträchtigung
Anstoß
(militärischer) Angriff
antun
anziehen, ankleiden
Artollereipferd
Artilleriepferd
Avis
Mitteilung, Nachricht, Zeitung
Avisenbote
Nachrichtenbote
Bauchsorge
Sorge für das leibliche Wohlergehen
besorgen
befürchten, fürchten
Biertax
Biersteuer
Comitat
Begleitung, Gefolge, Geleit
Competenz
Rangkonflikt
convoyiren
begleiten, geleiten
convoyiren
in einem Konvoi ziehen
Creditiv
Beglaubigungsschreiben
debandiren
sich auflösen, auseinanderlaufen
dimittiren
entlassen, (förmlich) verabschieden, beurlauben, entsenden
disponiren
(jemanden zu etwas) bewegen
disponiren
anordnen, einrichten
divertiren
unterhalten, zerstreuen
divertiren
ablenken
divertiren
abwenden, entfernen
Eimer
Hohlmaß für Flüssigkeiten
Febricitant
Fieberkranker
fomentiren
anstiften, schüren, aufwiegeln
Friedenstractat
Friedensverhandlung
Fuchsloch
Fuchsbau
gähling
plötzlich, unversehens
Handbrief
Handschreiben
Importanz
Bedeutung, Wichtigkeit
Importanz
wichtige Angelegenheit, Sache von Bedeutung
Johannistag
Gedenktag für Sankt Johannes den Täufer (24. Juni)
Kammerbote
niederer Bediensteter am Reichskammergericht
Kanne
Hohlmaß für Flüssigkeiten
Kupferlachs
Küchenname des Lachses ab dem Juli, weil er dann beim Kochen eine kupferne (braunrote) Farbe annimmt
Maß
Raummaß, Hohlmaß
meutiniren
meutern
meutiniren
sich widersetzen, widerspenstig sein
montiren
ausrüsten, ausstaffieren
Mundkoch
Koch, der allein für die herrschaftliche Tafel Speisen zubereitet
Offizier
Amtsträger, Beamter, Bediensteter
ordiniren
verordnen, befehlen, festlegen
ordiniren
regeln, einrichten
ordiniren
jemanden bestimmen, beauftragen, einsetzen
Partie
Streifkorps (kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde)
Partie
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partie
(sich gegenüberstehende) Seite, Partei
Partie
eine gewisse Anzahl oder eine Gruppe von Dingen oder Personen gleicher Art
Preis
Beute
Recreditiv
Abberufungsschreiben (Aufhebung des Beglaubigungsschreibens)
Relation
Bericht
restiren
schulden, schuldig sein
restiren
übrig sein, übrig bleiben
Schiffarmada
Kriegsflotte
Session
Sitz, Platz
Session
Sitzung
sollicitiren
etwas gerichtlich betreiben, um Rechtshilfe ersuchen
sollicitiren
ansuchen, bitten
sollicitiren
fordern, anfordern, erfordern
sorgfältig
besorgt sein, sich Sorgen machend
stürmen
Sturm läuten
Succeß
Erfolg, glücklicher Ausgang
Tagefahrt
Termin (an dem man z. B. vor Gericht erscheinen oder bestimmte Gelder bezahlen muss)
tentiren
versuchen
in guten/schlechten/vorigen/weiten/ungewissen/ziemlichen/zweifelhaften Terminis stehen
(voraussichtlich) gut/schlecht/unverändert/unvorhersehbar/angemessen/ungewiss ausgehen
Tractat
Verhandlung
Tractat
Vertrag, Abkommen, Vereinbarung
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
Treffen
Schlacht
Treffen
zu einer gemeinsamen Linie zusammengestellte Truppenverbände innerhalb einer Schlachtaufstellung
unzeitig
nicht zur rechten Zeit
unzeitig
vorzeitig
versiren
sich bewegen, sich befinden, schweben
versiren
sich mit etwas beschäftigen, mit etwas umgehen
Victorie
Sieg
Volk
Truppen
Wind
Windhund (großer schlanker Jagdhund)
zeitlich
rechtzeitig
zeitlich
früh, zeitig
zeitlich
vorzeitig
Zeitung
Nachricht
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Angelika von Anhalt-Bernburg

geb. 1639
gest. 1688
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Hedwig von Anhalt-Bernburg

geb. 1635
gest. 1685
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1673 Kanonissin und seit 1683 Dekanissin des reichsunmittelbaren Stifts Gandersheim.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Ernesta Augusta von Anhalt-Bernburg

geb. 1636
gest. 1659
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Viktor I. Amadeus von Anhalt-Bernburg

geb. 1634
gest. 1718
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1656 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gerühmte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Eva Katharina von Anhalt-Dessau

geb. 1613
gest. 1679
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Ernst Gottlieb von Anhalt-Plötzkau

geb. 1620
gest. 1654
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1653 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Lebrecht (1622-1669) und Emanuel (1631-1670) in Plötzkau; seit 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Starke").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Lebrecht von Anhalt-Plötzkau
Fürst Lebrecht von Anhalt-Köthen

geb. 1622
gest. 1669
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1653-1665 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Ernst Gottlieb (1620-1654) und Emanuel (1631-1670) in Plötzkau; ab 1665 zusammen mit seinem Bruder Emanuel regierender Fürst von Anhalt-Köthen; seit 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Angenehme").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sibylla von Anhalt-Plötzkau
Geburtsname: Gräfin Sibylla zu Solms-Laubach

geb. 1590
gest. 1659
Anm.: Tochter des Grafen Johann Georg zu Solms-Laubach (1547-1600); 1618-1653 Ehe mit Fürst August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); ab 1621 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gläubige"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

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Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst

geb. 1621
gest. 1667
Anm.: Sohn des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1621-1642 unter Vormundschaft des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); trotzdem ab 1633 Erziehung in Oldenburg unter dem Einfluss seiner lutherischen Mutter Fürstin Magdalena (1585-1657); seit 1642 regierender Fürst von Anhalt-Zerbst; danach schrittweiser Konfessionswechsel seines Landes zum Luthertum; ab 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgestalte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Thomas von Aquin

geb. 1225
gest. 1274
Anm.: Sohn des Conte Landolfo d'Aquino; Studium in Neapel (1239-1244), Paris (1245-1248, erneut ab 1252; Magister 1256) und Köln (1248-1252); seit 1244 Dominikaner; 1252-1259 Lehrtätigkeit an der Universität Paris; 1259 Rückkehr nach Italien; 1261-1265 Konventslektor der Dominikaner in Orvieto; 1265-1268 Aufenthalt in Rom; anschließend erneute Lehrtätigkeit in Paris (1268-1272) und Neapel (1272/73); als Theologe und Philosoph Hauptvertreter der Scholastik.

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Johan Gustafsson Banér

geb. 1596
gest. 1641
Anm.: Sohn des Gustaf Axelsson Banér (1547-1600); schwedischer Obrist (1621), Generalmajor (1623), General der Infanterie (1630) sowie Feldmarschall im Nieder- und Obersächsischen Reichskreis (1634); ab 1630 Reichsrat; seit 1634 Oberbefehlsshaber der schwedischen Armee in Deutschland; ab 1638 zugleich Generalgouverneur in Pommern; seit 1633 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Haltende").

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Curt von Behr

Anm.: Niedersächsischer oder pommerischer Adliger; mecklenburgisch-schwerinischer Landrat und Gesandter auf dem Regensburger Reichstag (1640/41).
Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Cuno Ordemar von Bodenhausen

geb. 1598
gest. 1654
Anm.: Sohn des Melchior von Bodenhausen (1560-1624); Erbherr auf Bodenhausen, Niedergandern, Görzig und Rhode; anhaltischer Landrat und Kriegskommissar; mehrfach Gesandter der Fürsten von Anhalt; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bequeme").

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Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Christian Heinrich von Börstel

geb. 1617
gest. 1661
Anm.: Sohn des Heinrich von Börstel (1581-1647); Erbherr auf Güsten und Ilberstedt; 1638-1640 Bildungsreise durch die Niederlande, Frankreich, England und Deutschland; 1641-1643 Rat des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660) und zugleich Hofmeister für dessen Sohn Johann Georg (1627-1693); 1643-1648 Geheimer Rat und Hofmeister von Fürst Johann Kasimir; 1648 Übersiedlung nach Bernburg; seit 1657 anhaltischer Gesamtrat und Hofmeister des Fürsten Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erlängernde"); vgl. Andreas Hesius: Lieblich und schönes Erbtheil der Kinder Gottes [...], Köthen 1661, Bl. Fijr-Givv.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Curt (4) von Börstel

geb. 1611
gest. 1645
Anm.: Sohn des Heinrich von Börstel (1581-1647); ab 1635 Rat und Hofmeister des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bestreitende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

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Johann Philipp von Bohn

geb. 1597
gest. 1658
Anm.: Sohn des Wormser Bürgers Johann Philipp Bohn (gest. nach 1620); seit 1613 Rechtsstudium in Gießen, Marburg und Heidelberg (1620 Promotion zum Dr. jur. utr.); 1622-1633 Prokurator am Reichskammergericht in Speyer; 1634-1638 Kanzler des Grafen Kraft von Hohenlohe-Neuenstein (1582-1641); 1638-1642 braunschweigisch-wolfenbüttelischer Geheimer Rat und Kanzler sowie Gesandter auf dem Nürnberger Kurfürstentag (1640) und Regensburger Reichstag (1640/41); 1642-1651 gräflich-oldenburgischer Geheimer Rat und Kanzler sowie zeitweise Gesandter bei den Westfälischen Friedensverhandlungen (1645/46); 1652-1657 Reichshofrat; 1654 Nobilitierung; vgl. Hans Friedl: Bohn, Johann Philipp, in: Ders. / Wolfgang Günther / Hilke Günther-Arndt / Heinrich Schmidt (Hg.), Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, S. 82-84.

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Philippe de Bourbon
Duc Philippe d' Anjou
Duc Philippe d' Orléans
Duc Philippe de Chartres
Duc Philippe de Valois
Duc Philippe de Nemours
Duc Philippe de Montpensier
Duc Philippe de Beaupréau
Duc Philippe de Châtellerault

geb. 1640
gest. 1701
Anm.: Sohn des Königs Ludwig XIII. von Frankreich (1601-1643) und ältester lebender Bruder ("Monsieur") von Ludwig XIV. (1638-1715); 1640-1668 Duc d'Anjou; ab 1660 Duc d'Orléans, de Chartres et de Valois; seit 1672 Duc de Nemours; ab 1695 Duc de Montpensier; ferner Duc de Beaupréau und de Châtellerault.

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Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

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Johann (2) Brandt

geb. 1604
gest. 1672
Anm.: Sohn des Tirschenreuther Kantors Bartholomäus Brandt (gest. 1611); Studium in Erfurt (1623) und Altdorf (nach 1630 Promotion zum Dr. med.); ursprünglich Arzt in Reichenbach/Vogtland (noch 1630); ab 1632 kriegsbedingt in Bernburg, dort baldige Bestallung zum Stadtphysikus; (vor 1637) bis November 1649 Leibarzt des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg und spätestens seit 1647 auch dessen Rat; seit Ostern 1650 Hofarzt des Fürsten Wilhelm Ludwig von Anhalt-Köthen (1638-1665) und dessen verwitweter Mutter Sophia (1599-1654); vgl. Wolfram Kaiser / Arina Völker: Universität und Physikat in der Frühgeschichte des Amtsarztwesens, Halle (Saale) 1980, S. 38.
Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg
Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1611/12 dänischer Obrist bzw. Generalwachtmeister; 1619-1624 und 1634 General des Niedersächsischen Reichskreises; 1626-1630 kaiserlicher Obrist; 1630-1635 schwedischer General; ab 1635 regierender Herzog von Braunschweig-Calenberg (1636 Hannover als Residenz); seit 1636 Befehlshaber einer kleinen unabhängigen Armee der welfischen Teilfürstentümer Calenberg-Göttingen, Lüneburg-Celle und Wolfenbüttel; ab 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fangende").

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Herzog Wilhelm August von Braunschweig-Lüneburg-Harburg

geb. 1564
gest. 1642
Anm.: Sohn des Herzogs Otto II. von Braunschweig-Lüneburg-Harburg (1528-1603); bis 1641 gemeinschaftliche Regierung mit den jüngeren Brüdern Christoph (1570-1606) und Otto III. (1572-1641) und seit 1641 alleiniger Inhaber der Herrschaft Harburg.

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Braunschweig-Lüneburg, Haus
Herzöge von Braunschweig und Lüneburg

Anm.: Teillinie der reichsfürstlichen Dynastie der Welfen.

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Braunschweig-Wolfenbüttel, Haus
Herzöge von Braunschweig und Lüneburg

Anm.: Teillinie der reichsfürstlichen Dynastie der Welfen.

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Johann Cothmann

geb. 1588
gest. 1661
Anm.: Sohn des Lemgoer Bügermeisters Dietrich Cothmann; Rechtsstudium in Gießen und Rostock (1604); 1620-1624 mecklenburgisch-güstrowischer Hofrat und ab 1624 Kanzler; 1628 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Marburg; 1628/29 Exil in Anhalt; 1640/41 auch mecklenburgisch-schwerinischer Gesandter auf dem Regensburger Reichstag; 1626 Verleihung der Hofpfalzgrafenwürde; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Beharrliche").

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Wenzel Czerny
Václav Czerny

gest. 1659
Anm.: Geboren in Böhmen; um 1628/36 Mundkoch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; um 1637 Betreiber der Ratsschenke in der Bernburger Bergstadt; seit 1639 erneut fürstlicher Mundkoch (noch 1659); um auch 1642 Gastwirt "Zu den Drei Kronen".
Prinz Christian von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian von Schleswig-Holstein

geb. 1603
gest. 1647
Anm.: Sohn des Königs Christian IV. von Dänemark und Norwegen (1577-1648); Erbprinz von Dänemark und Norwegen.

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König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

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Eleonora Elisabeth von Ditten
Elisabeth Eleonora von Ditten

gest. 1676
Anm.: Tochter des Jürgen von Ditten (gest. 1629) zu Werle; um 1637/62 Kammerjungfer der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); später Konversion zum katholischen Glauben; vgl. Stian Herlofsen Finne-Grønn: Den mecklenburgsk-uradelige Aet v. Ditten, Christiania 1911, S. 7.
Joachim Döring

gest. 1658
Anm.: Ratskämmerer sowie seit 1636 Bürgermeister der Bernburger Talstadt (1636, 1640, 1643, 1645/46, 1649, 1652, 1655 und 1658 regierend); vgl. Volker Ebersbach: Geschichte der Stadt Bernburg, Bd. 1, Dessau 1998, S. 237.
Armand-Jean Du Plessis de Richelieu
Duc Armand-Jean de Richelieu
Duc Armand-Jean de Fronsac
Bischof Armand-Jean von Luçon

geb. 1585
gest. 1642
Anm.: Sohn des François Du Plessis de Richelieu (1548-1590); 1607-1624 Bischof von Luçon; 1616/17 Ministre des Affaires étrangères und Secrétaire d’État à la Guerre; ab 1622 Kardinal; seit 1624 Erster Minister unter König Ludwig XIII. von Frankreich (1601-1643); ab 1627 Grand-maître, chef et surintendant général de la navigation et du commerce de France; seit 1627 Gouverneur der Bretagne; ab 1629 Lieutenant-général du royaume; seit 1629 Duc de Richelieu und Pair de France; ab 1634 Duc de Fronsac.

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Fürstin Anna Maria von Eggenberg
Herzogin Anna Maria von Krumau
Gräfin Anna Maria von Gradisca
Geburtsname: Markgräfin Anna Maria von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1609
gest. 1680
Anm.: Tochter des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655); 1639-1649 Ehe mit Fürst Johann Anton von Eggenberg (1610-1649); seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Höfliche").
Fürst Johann Anton von Eggenberg
Herzog Johann Anton von Krumau
Graf Johann Anton von Gradisca

geb. 1610
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Ulrich von Eggenberg (1568-1634); ab 1629 kaiserlicher Kämmerer; seit 1635 Landeshauptmann von Krain, bald darauf auch Mitglied des innerösterreichischen Geheimen Rates; 1638 kaiserlicher Gesandter in Rom; 1647 Belehnung mit der reichsunmittelbaren gefürsteten Grafschaft Gradisca; ab 1644 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Heinrich Friedrich von Einsiedel

geb. 1582
gest. 1653
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; 1623 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); im Oktober 1637 interimistischer und ab 1639 bis mindestens 1650 regulärer fürstlicher Hofmeister in Bernburg; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gleiche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
König Karl I. von England
König Karl I. von Schottland
König Karl I. von Irland

geb. 1600
gest. 1649
Anm.: Sohn des Königs Jakob VI. von Schottland (Jakob I. von England) (1566-1625); ab 1625 König von England, Schottland und Irland; 1649 durch das Parlament des Hochverrats angeklagt und hingerichtet; seit 1611 Ritter des Hosenbandordens.

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August Ernst von Erlach

geb. 1616
gest. 1684
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (1566-1640); Erbherr zu Altenburg; 1636-1640 und 1641-1644 in kaiserlichen Kriegsdiensten, dazwischen Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später anhaltischer Landrat und Direktor des Stipendienwesens.
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Henri d' Escoubleau de Sourdis
Erzbischof Henri von Bordeaux
Bischof Henri von Maillezais

geb. 1593
gest. 1645
Anm.: Sohn des François d'Escoubleau, Marquis d'Alluye et de Sourdis (gest. 1602); 1623-1629 Bischof von Maillezais; 1628 Intendant de l'artillerie bei der Belagerung von La Rochelle; ab 1629 Erzbischof von Bordeaux; seit 1637 zudem französischer Lieutenant-général de la marine royale.

Weiterführende Informationen in der GND
Georg Forstenheuser
Georg Fürstenhäuser

geb. 1584
gest. 1659
Anm.: Sohn des Johann Forstenheuser (gest. 1606); Kaufmann und Zeitungsvermittler in Nürnberg; auch Bücherrat, Beauftragter für Geld- und Handelsangelegenheiten sowie Agent vieler Fürsten und Herren; zeitweise schwedischer Resident in Nürnberg; vgl. Lore Sporhan-Krempel: Georg Forstenheuser aus Nürnberg 1584–1659. Korrespondent, Bücherrat, Faktor und Agent, in: Archiv für die Geschichte des Buchwesens 11 (1971), Sp. 727–804.

Weiterführende Informationen in der GND
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

Weiterführende Informationen in der GND
Justus (von) Gebhard

geb. 1588
gest. 1656
Anm.: Geboren in Kamenz/Oberlausitz; Dr. jur.; 1619-1625 Syndikus in Zittau; 1628 Konversion zum katholischen Glauben; ab 1628 Reichshofrat; 1635 kaiserlicher Gesandter beim Abschluss des Prager Friedens; seit 1639 Zugangsbevollmächtigung zum Geheimen Rat; 1647 kaiserlicher Sondergesandter bei den Ulmer Waffenstillstandsverhandlungen; 1636 Erhebung in den Ritterstand; vgl. Oswald von Gschließer: Der Reichshofrat. Bedeutung und Verfassung, Schicksal und Besetzung einer obersten Reichsbehörde von 1559 bis 1806, Wien 1942, S. 220f.

Weiterführende Informationen in der GND
Christian Ulrik Gyldenløve

geb. 1611
gest. 1640
Anm.: Unehelicher Sohn des Königs Christian IV. von Dänemark und Norwegen (1577-1648); ab 1616 nomineller Präsident der Dänischen Ostindien-Kompanie; 1634-1636 königlicher Hofjunker; seit 1636 Hofmarschall; mehrfach dänischer Abgesandter nach Kurbrandenburg (1638), Schweden (1638) und Brüssel (1639); 1640 Tod in spanischen Kriegsdiensten.

Weiterführende Informationen in der GND
Hans Albrecht von Halck

gest. 1658
Anm.: Mitteldeutscher Adliger; zeitweilig Herr auf Crüchern; 1620 Kriegsdienst unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626), später unter König Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); 1640-1646 Major und Stadtkommandant von Bernburg; ab 1646 Kammerjunker und seit 1647 Stallmeister der verwitweten Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg (1597-1660); ab 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlschmeckende").
Gräfin Susanna Margaretha von Hanau-Lichtenberg
Geburtsname: Fürstin Susanna Margaretha von Anhalt-Dessau

geb. 1610
gest. 1663
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; seit 1651 Ehe mit Graf Johann Philipp von Hanau-Lichtenberg (1626-1669).

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Melchior von Hatzfeldt

geb. 1593
gest. 1658
Anm.: Sohn des kurmainzischen Rates Sebastian von Hatzfeldt (1566-1631); kaiserlicher Obristleutnant (1625), Obrist (1632), Feldmarschallleutnant (1633), Generalfeldzeugmeister (1634), Feldmarschall (1635-1646) und Generalfeldmarschall (1657); seit 1642 kaiserlicher Geheimer Rat; 1635 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Peter Heldt

Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers Kaspar Held; Bürger der Bergstadt; seit 1639 fürstlicher Jäger in Bernburg.
Christian Herdesianus
Christian von Hardesheim

geb. 1606
gest. 1655
Anm.: Sohn des Bernburger Goldschmieds Bartholomäus Hardesheim (gest. 1625); um 1632 Studium in Wittenberg; Dr. jur.; seit 1635 kurbrandenburgischer Geheimsekretär; nach 1640 auch Hofrat und Sekretär der verwitweten Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg (1597-1660); später Justizrat in Königsberg.

Weiterführende Informationen in der GND
Landgraf Friedrich von Hessen-Darmstadt
Bischof Friedrich von Breslau

geb. 1616
gest. 1682
Anm.: Sohn des Landgrafen Ludwig V. von Hessen-Darmstadt (1577-1626); 1637 Konversion in Rom zum katholischen Glauben sowie Eintritt in den Malteser- und Johanniter-Orden; ab 1638 Coadjutor des Johanniterpriors für Deutschland; um 1640 Admiral der Malteser-Flotte; seit 1648 Großprior der Malteser für Ober- und Niederdeutschland in Heitersheim; ab 1652 Kardinal; 1668-1671 Domdechant und seit 1671 Bischof von Breslau; ab 1675 zudem Landeshauptmann von Ober- und Niederschlesien.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB, Hessische Biographie
Landgräfin Amalia Elisabeth von Hessen-Kassel
Geburtsname: Gräfin Amalia Elisabeth von Hanau-Münzenberg

geb. 1602
gest. 1651
Anm.: Tochter des Grafen Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg (1576-1612); 1619-1637 Ehe mit Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1602-1637); 1637-1650 Regentin der Landgrafschaft Hessen-Kassel für ihren unmündigen Sohn Wilhelm VI. (1629-1663).

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Abraham Kayser

geb. 1603
gest. 1652
Anm.: Sohn des Soester Bürgers Rüdiger Kayser; Rechtsstudium in Helmstedt; danach Tätigkeit als Anwalt in Hildesheim und Hamburg; ab 1639 herzoglicher Archivar in Schwerin; mecklenburgisch-schwerinischer Gesandter auf dem Nürnberger Kurfürstentag (1640) und Regensburger Reichstag (1640/41); 1641-1643 Reisehofmeister des jungen Herzogs Christian Ludwig I. von Mecklenburg-Schwerin (1623-1692) auf dessen Kavalierstour in die Niederlande, nach England, Frankreich und Italien; 1644-1649 mecklenburgisch-schwerinischer Geheimer Rat; 1645-1648 gesamtmecklenburgischer Gesandter bei den Westfälischen Friedensverhandlungen; seit 1649 Geheimer Rat der Herzogin Maria Katharina von Mecklenburg-Schwerin (1616-1665).

Weiterführende Informationen in der GND, Westfälische Geschichte
Christian Ernst von Knoch(e)

geb. 1608
gest. 1655
Anm.: Sohn des Kaspar Ernst von Knoch (1582-1641); Erbherr auf Trinum; 1631-1639 in Kriegsdiensten, zuletzt als kursächsischer Obristleutnant und Generaladjutant (um 1637); ab 1641 Landeshauptmann des Teilfürstentums Anhalt-Zerbst; seit 1643 anhaltischer Gesamtrat; 1645-1650 Geheimer Rat des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); ab 1650 Direktor der Köthener Vormundschaftsregierung; seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Weichende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kaspar Ernst von Knoch(e)

geb. 1582
gest. 1641
Anm.: Sohn des Kaspar von Knoch (gest. 1588/89); Erbherr auf Trinum; 1597-1602 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); 1606-1632 Amtshauptmann von Harzgerode und Güntersberge; 1632-1636 schwedischer Rat und Amtshauptmann der halberstädtischen Ämter Oschersleben und Schlanstedt; ab 1636 Angehöriger des engeren Ständeausschusses im Fürstentum Anhalt; seit 1639 anhaltisch-dessauischer Geheimer Rat und Hofmarschall sowie Amtshauptmann von Sandersleben und Freckleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausbreitende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Hans Christoph von Königsmarck

geb. 1600
gest. 1663
Anm.: Sohn des Konrad von Königsmarck (gest. vor 1621) auf Kötzlin; ab 1616 Page am Woffenbütteler Hof; 1620-1630 in kaiserlichen Kriegsdiensten, zuletzt als Fähnrich; schwedischer Rittmeister (1631), Major (1633), Obristleutnant (1634), Obrist (1635), Generalmajor (1640), Generalleutnant (1645) und Feldmarschallleutnant (1648); seit 1645 Generalgouverneur der Stifter Bremen und Verden; ab 1651 Reichsrat; 1651 Erhebung in den Grafenstand; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Streitende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Jakob Lampadius
Jakob Lampe

geb. 1593
gest. 1649
Anm.: Sohn des Heinsener Bauern Peter Lampe; 1611-1619 Rechtsstudium in Helmstedt, Tübingen, Marburg, Gießen und Heidelberg; 1619 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Heidelberg; 1619/20 Assessor am Reichskammergericht in Speyer; ab 1620 außerordentlicher Professor der Rechte in Helmstedt; seit 1621 Hofrat und mehrfach Gesandter des Herzogs Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1591-1634); ab 1635 in braunschweigisch-calenbergischen Diensten; seit 1638 Vizekanzler des Herzogs Georg von Braunschweig-Calenberg (1582-1641); danach Vizekanzler, Geheimer Rat und Klosterrat des Herzogs Christian Ludwig von Braunschweig-Lüneburg (1622-1665); braunschweigisch-lüneburgischer Gesandter, u. a. auf dem Nürnberger Kurfürstentag (1640), dem Regensburger Reichstag (1640/41) und bei den Westfälischen Friedenskongress (1643-1648).

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Westfälische Geschichte
Heinrich Langenbeck

geb. 1603
gest. 1669
Anm.: Sohn des Hamburger Kaufmannes und Oberalten Johann Langenbeck; Studium der Philosophie, Geschichte und Jurisprudenz; 1631 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Straßburg; 1634/35 "Rat von Haus aus" des Herzogs August (d. J.) von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg (1579-1666) in Hitzacker; danach braunschweigisch-lüneburgischer Hof- und Kanzleirat (ab 1635), Gesandter auf dem Nürnberger Kurfürstentag (1640), dem Regensburger Reichstag (1640/41) und dem Frankfurter Deputationstag (1642-1645), Geheimer Kammerrat (seit 1643), Prinzipal-Kommissar auf dem Westfälischen Friedenskongress (1643-1648) und Kanzler (1651-1665); ab 1665 braunschweigisch-calenbergischer Kammerrat, Konsistorialpräsident und Kanzler; seit 1668 auch Propst des Bonifatiusstifts in Hameln.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Westfälische Geschichte
Fürst Karl Eusebius von Liechtenstein
Herzog Karl Eusebius von Schlesien-Jägerndorf
Herzog Karl Eusebius von Schlesien-Troppau

geb. 1611
gest. 1684
Anm.: Sohn des Karl von Liechtenstein (1569-1627); ab 1627 Herzog von Schlesien-Jägerndorf und Schlesien-Troppau sowie Fürst von Liechtenstein und Oberhaupt der Familie (bis 1632 unter Vormundschaft seines Onkels Maximilian); 1639-1641 Oberlandeshauptmann von Schlesien.

Weiterführende Informationen in der GND
Henri (2) de Lorraine
Comte Henri d' Harcourt
Comte Henri d' Armagnac

geb. 1601
gest. 1666
Anm.: Sohn des Charles I de Lorraine, Duc d'Elbeuf (1556-1605); ab 1605 Comte d'Harcourt; Teilnahme an der Schlacht vom Weißen Berg (1620) und dem letzten Krieg gegen die Hugenotten (1621-1628); seit 1636 französischer General; 1643-1658 Grand écuyer de France; 1645-1647 französischer Vizekönig von Katalonien; ab 1645 Comte d'Armagnac; zudem Sénéchal de Bourgogne und Gouverneur des Anjou.

Weiterführende Informationen in der GND
Melchior Loyß
Melchior Louis

geb. 1576
gest. 1650
Anm.: Ab 1606 in anhaltisch-bernburgischen Diensten, zunächst als Einnehmer(?) der oberpfälzischen Regierung, spätestens seit 1620 als Pfennig- (bis 1633) und Schatzmeister, ab 1634 als Amtmann von Harzgerode und fürstlicher Obereinnehmer der Harzämter (bis 1637) sowie als Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (bis 1650); 1638/39 Bernburger Stadtvogt; 1639-1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Randal MacDonnell
Earl bzw. Marquess Randal of Antrim

geb. 1609
gest. 1683
Anm.: Sohn des Randal Macsorley MacDonnell, 1st Earl of Antrim (gest. 1636); in Irland und Schottland reich begüterter katholischer Adliger; 1636-1645 zweiter Earl und ab 1645 erster Marquess of Antrim; 1638-1640 Aufstellung einer irischen Armee gegen die schottischen Covenanters, die jedoch nicht zum Einsatz kam; 1660/61 Verhaftung wegen angeblicher Teilnahme an der Irischen Rebellion (1641) und der Kooperation mit Oliver Cromwell (1599-1658).

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Joachim Mechovius

geb. 1600
gest. 1672
Anm.: Sohn des Güstener Pfarrers Erasmus Mechovius (gest. 1626); Schulbesuch in Ballenstedt, Aschersleben und Salzwedel; Studium in Leipzig (1615), Joachimsthal (1618/19), Zerbst (1619), Altdorf (1622) und Straßburg (1627); 1631 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Basel; danach Advokat in Aschersleben und Bremen; später anhaltisch-bernburgischer Kammerrat (1639-1656), Kammer- und Regierungsrat (1656-1662) sowie Kanzler (ab 1662), auch Kirchenrat; seit 1647 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gedeihliche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

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Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow
Administrator Gustav Adolf von Ratzeburg

geb. 1633
gest. 1695
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) und Neffe Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1636-1648 Administrator des Stifts Ratzeburg; ab 1654 regierender Herzog von Mecklenburg-Güstrow; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gefällige").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Christina Margaretha von Mecklenburg-Schwerin
Herzogin Christina Margaretha von Sachsen-Lauenburg
Geburtsname: Herzogin Christina Margaretha von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1615
gest. 1666
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); 1640-1642 erste Ehe mit Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg (1598-1642); 1650-1663 zweite Ehe mit Herzog Christian Ludwig I. von Mecklenburg-Schwerin (1623-1692).

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Martin Milag(ius)

geb. 1598
gest. 1657
Anm.: Sohn des Schreibers Jakob Milag (1561-1637) aus Triestewitz bei Torgau; 1619-1622 Rechtsstudium in Frankfurt/Oder; 1622 Lic. jur.; 1623-1626 Advokat in Zerbst; 1626-1632 Amtmann von Bernburg; ab 1631 auch anhaltisch-bernburgischer Rat; 1632-1634 Rat im Hochstift Halberstadt unter dem schwedischen Statthalter Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); danach dessen und Fürst Augusts von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) Rat; seit 1635 anhaltischer Gesamtrat; daneben anhaltisch-zerbstischer (1637-1645) und anhaltisch-dessauischer Kanzler (ab 1654); zudem anhaltischer Gesandter auf dem Frankfurter Konvent (1634), auf dem Regensburger Reichstag (1640/41), bei den Friedensverhandlungen in Osnabrück (1645-1648) und auf dem Regensburger Reichstag (1652/53); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Mindernde").

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Gräfin Sophia Hedwig von Nassau-Diez
Geburtsname: Herzogin Sophia Hedwig von Braunschweig-Wolfenbüttel

geb. 1592
gest. 1642
Anm.: Tochter des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1607-1632 Ehe mit Graf Ernst Kasimir von Nassau-Diez (1573-1632); 1632-1634 und seit 1640 Regentin der Grafschaft Nassau-Diez; Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Weise").

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Graf bzw. Fürst Wilhelm Friedrich von Nassau-Diez

geb. 1613
gest. 1664
Anm.: Sohn des Grafen Ernst Kasimir von Nassau Diez (1573-1632); zunächst in niederländischen Kriegsdiensten; ab 1640 Statthalter von Friesland, seit 1650 auch von Groningen und Drenthe; 1650 Schlüsselrolle beim gescheiterten Umsturzversuch des Fürsten Wilhelm II. von Oranien (1626-1650); 1640-1654 regierender Graf und ab 1654 erster Fürst von Nassau-Diez.

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Graf Friedrich Heinrich von Nassau-Dillenburg
Fürst Friedrich Heinrich von Oranien

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des Fürsten Wilhelm I. von Oranien (1533-1584); ab 1625 Fürst von Oranien und Statthalter der Vereinigten Niederlande; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Martin Nickel
Martin Nicol

gest. 1651
Anm.: Um 1631/38 Leutnant der Bernburger Bürgerwehr; um 1636 auch Kriegskommissar; ab spätestens 1636 Bauherr, seit 1640 Kämmerer und ab 1643 Bürgermeister der Talstadt von Bernburg.
Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich
Bischof Leopold Wilhelm von Passau
Bischof Leopold Wilhelm von Straßburg
Bischof Leopold Wilhelm von Halberstadt
Erzbischof Leopold Wilhelm von Magdeburg
Bischof Leopold Wilhelm von Olmütz
Bischof Leopold Wilhelm von Breslau

geb. 1614
gest. 1662
Anm.: Sohn von Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); ab 1625 Bischof von Passau; seit 1626 Bischof von Straßburg; 1627-1648 Bischof von Halberstadt; 1629-1635 Erzbischof von Magdeburg; ab 1637 Bischof von Olmütz; 1639-1642 und 1645/46 Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee; seit 1641 Hochmeister des Deutschen Ordens; 1647-1656 Statthalter der Spanischen Niederlande; ab 1656 Bischof von Breslau.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Graf Christian von Oldenburg-Delmenhorst

geb. 1612
gest. 1647
Anm.: Sohn des Grafen Anton II. von Oldenburg-Delmenhorst (1550-1619); ab 1622 regierender Graf von Delmenhorst (bis 1633 unter Vormundschaft); seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vergüldete").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Gräfin Sophia Katharina von Oldenburg und Delmenhorst
Gräfin Sophia Katharina von Oldenburg
Geburtsname: Herzogin Sophia Katharina von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1617
gest. 1696
Anm.: Tochter des Herzogs Alexander von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1573-1627); 1635-1667 Ehe mit Graf Anton Günther von Oldenburg und Delmenhorst (1583-1667).

Weiterführende Informationen in der GND
Gräfin Juliana von Ostfriesland
Geburtsname: Landgräfin Juliana von Hessen-Darmstadt

geb. 1606
gest. 1659
Anm.: Tochter des Landgrafen Ludwig V. von Hessen-Darmstadt (1577-1626); 1631-1648 Ehe mit Graf Edzard II. von Ostfriesland (1605-1648); 1648-1651 Regentin der Grafschaft Ostfriesland.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Ulrich II. von Ostfriesland

geb. 1605
gest. 1648
Anm.: Sohn des Grafen Enno III. von Ostfriesland (1563-1625); seit 1628 regierender Graf von Ostfriesland.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Gabriel Peverelli

gest. 1652
Anm.: Kaiserlicher Generalfeldkriegszahlmeister; bereits vor 1644 auch Hofkammerrat; 1650 Erhebung in den Freiherrenstand.
Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
Adam von Pfuel

geb. 1604
gest. 1659
Anm.: Sohn des Adam von Pfuel (1562-1626); zunächst Page des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); schwedischer Obrist (1632), Generalmajor (1637/38), Generalkommissar (spätestens 1639) und Generalfeldzeugmeister (1641); 1642 Abschied vom Dienst; vgl. Michael Emmerling: Bonus Miles Christi, Das ist/ Ein guter Streiter Christi/ Nach seinem Leiden und Streiten/ und darauff erfolgenden Kröhnen abgebildet [...], Eisleben 1659, o. S.

Weiterführende Informationen in der GND
Conte bzw. Principe Ottavio Piccolomini d'Aragona
Duca Ottavio d' Amalfi

geb. 1599
gest. 1656
Anm.: Sohn des toskanischen Adligen Silvio Piccolomini (1543-1609); ab 1618 abwechselnd in kaiserlichen und spanischen Kriegsdiensten als Obrist (1627), Generalfeldwachtmeister (1632), General der Kavallerie (1633), Feldmarschall (1634) und Generalleutnant (1648); seit 1622 kaiserlicher Kämmerer; ab 1639 Hartschierhauptmann von Kaiser Ferdinand III. (1608-1657); 1648-1650 Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee; Erhebung in den Grafen- (1638) und Fürstenstand (1653); seit 1639 Duca d'Amalfi; ab 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Zwingende"); seit 1644 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Eduard de Pithan

gest. 1661
Anm.: Gebürtiger Wallone; 1621/22 kurpfälzischer Obristleutnant; seit 1630 braunschweigisch-lüneburgischer Obrist und Stadtkommandant von Celle; schwedischer Obrist (1631) und Generalmajor (1640) unter Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg (1582-1641).
Fürst Krzysztof Radziwiłł
Fürst Kristupas Radvila

geb. 1585
gest. 1640
Anm.: Sohn des Fürsten Krzysztof Mikołaj Radziwiłł (1547-1603); Anhänger und Verteidiger des Calvinismus in Litauen; 1615-1635 litauischer Feldhetman; 1632 Marschall des Sejms; zuächst Kastellan und ab 1633 Woiwode von Vilnius; seit 1635 Großhetman von Litauen.

Weiterführende Informationen in der GND
Hans Jakob Reiger
Hans Jakob Reyger

Anm.: Bis 1640 fürstlicher Kopist in Bernburg.
Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Ernst Dietrich von Röder

geb. ca. 1612
gest. 1686
Anm.: Sohn des Harzgeröder Adligen Wolf Dietrich von Röder (gest. 1627); Erbherr auf Ermsleben; bis 1630 Edelknabe und Kammerjunge des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ca. 1632-1635 Hofjunker und ab 1636 Kammerjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1634 zudem fürstlicher Kriegskommissar in den Ämtern Güntersberge und Harzgerode; bis 1650 fürstlich-bernburgischer Kriegskommissar; ab 1650 fürstlich-bernburgischer Kammerjunker von Haus aus; ab 1655 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Diensthafte").
Daniel Sachse

geb. 1596
gest. 1669
Anm.: Sohn des späteren Halberstädter Superintendenten Daniel Sachse (1568-1605); Studium in Wittenberg (1609); Magister; 1621 Hofmeister in Leiden; 1624-1626 Pfarrer in Reupzig; 1626-1632 Hofprediger an der Schlosskirche St. Aegidien in Bernburg; seit 1632 Oberpfarrer an St. Jakobi, Superintendent und Konsistorialrat in Köthen; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 405.

Weiterführende Informationen in der GND
David Sachse

geb. 1593
gest. 1645
Anm.: Sohn des späteren Halberstädter Superintendenten Daniel Sachse (1568-1605); Studium in Wittenberg (1610); Magister; 1613-1635 Pfarrer an der Nikolaikirche in Bernburg; 1635/36 Inspektor in Harzgerode; 1636-1638 Pfarrer in Güsten; seit 1638 Hofprediger an der Schlosskirche St. Aegidien in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 405.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Magdalena Sibylla von Sachsen-Altenburg
Prinzessin Magdalena Sibylla von Dänemark und Norwegen
Geburtsname: Herzogin Magdalena Sibylla von Sachsen

geb. 1617
gest. 1668
Anm.: Tochter des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen (1585-1656); 1634-1647 erste Ehe mit Kronprinz Christian von Dänemark und Norwegen (1603-1647); ab 1652 zweite Ehe mit Herzog Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg (1603-1669); seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gütige").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Herzog Albrecht von Sachsen-Eisenach
Herzog Albrecht von Sachsen-Weimar

geb. 1599
gest. 1644
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Eisenach; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unansehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Dorothea von Sachsen-Eisenach
Geburtsname: Herzogin Dorothea von Sachsen-Weimar

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar (1562-1602); 1628-1633 Koadjutorin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg; 1633-1644 Ehe mit Herzog Albrecht von Sachsen-Weimar bzw. Sachsen-Eisenach (1599-1644); seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Freudige").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg

geb. 1598
gest. 1642
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Sachsen-Lauenburg (1547-1619); 1618-1620 in Kriegsdiensten der böhmischen Konföderierten; kaiserlicher Obristleutnant (1621), Obrist (1625-1632) und Generalfeldwachtmeister (1631); 1633-1635 kursächsischer Feldmarschall; 1634/35 kaiserlicher Kriegsgefangener; ab 1641 kaiserlicher Feldmarschall; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Weiße").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürstin Hedwig von Sachsen
Geburtsname: Prinzessin Hedwig von Dänemark und Norwegen

geb. 1581
gest. 1641
Anm.: Tochter des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); 1602-1611 Ehe mit Kurfürst Christian II. von Sachsen (1583-1611); danach Witwensitz auf Schloss Lichtenburg in Prettin; seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Großtätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Octave de Saint-Martin d'Aglié
Marquis Octave de Saint-Germain

Anm.: Savoyischer Großstallmeister und Maréchal de camp; zudem Gouverneur von Turin und Montmélian (bis 1643).
Tommaso Francesco di Savoia-Carignano
Principe Tommaso Francesco di Carignano
Comte Thomas-François de Soissons
Comte Thomas-François de Dreux

geb. 1596
gest. 1656
Anm.: Sohn des Duca Carlo Emanuele I di Savoia (1562-1630); ab 1620 Principe di Carignano; spätenstens seit 1634 spanischer General; ab 1641 de iure uxoris Comte de Soissons et de Dreux; seit 1642 Generalissimus der Armeen Frankreichs und Savoyens in Italien; ab 1654 Grand maître de France.

Weiterführende Informationen in der GND
Duca Carlo Emanuele II di Savoia

geb. 1634
gest. 1675
Anm.: Sohn des Duca Vittorio Amedeo I di Savoia (1587-1637); seit 1638 Duca di Savoia, bis 1648 unter der Regentschaft seiner Mutter Cristina (1606-1663), die bis zu ihrem Tod faktisch weiterregierte.

Weiterführende Informationen in der GND
Duchessa Cristina di Savoia
Geburtsname: Dauphine Christina von Frankreich und Navarra

geb. 1606
gest. 1663
Anm.: Tochter des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); 1619-1637 Ehe mit Duca Vittorio Amedeo I di Savoia (1587-1637); 1637-1648 Regentin des Herzogtums Savoyen.

Weiterführende Informationen in der GND
Christoph Wilhelm (von) Schlegel

geb. ca. 1615
gest. vor 1680
Anm.: Sohn des Wolf (von) Schlegel (1584-1658); Erbherr auf Merzien, Zehringen und Thurau; um 1631/32 Page und 1640/41 Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; zeitweise Obristwachtmeister.
Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf

geb. 1597
gest. 1659
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575-1616); ab 1616 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf; seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Hochgeachte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Agnes Hedwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg
Geburtsname: Herzogin Agnes Hedwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön

geb. 1640
gest. 1698
Anm.: Tochter des Herzogs Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671); seit 1672 Ehe mit Herzog Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1627-1698).

Weiterführende Informationen in der GND
Martin Schmidt

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Badeborner Pfarrers Matthäus Schmidt (gest. 1626); fürstlicher Amtmann und Amtsschreiber in Harzgerode (bis 1632); anschließend Amtmann von Bernburg (1632-1637) und Ballenstedt (seit 1637).
Georg Friedrich Schwartzenberger

geb. 1591
gest. 1640
Anm.: Sohn des Speyrer Reichskammergerichtsadvokaten Melchior Liborius Schwartzenberger; 1619-1632 anhaltisch-bernburgischer Gerichts- und Lehenssekretär; seit 1632 Hof- und Regierungsrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Gräfin Anna Sophia zu Solms-Sonnewalde
Geburtsname: Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1640
gest. 1704
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1664-1688 Ehe mit Graf Georg Friedrich zu Solms-Sonnewalde (1626-1688).

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Andreas Sommer

geb. 1602
gest. 1642
Anm.: Sohn des Bernburger Stadtschulrektors Martin Sommer; Pfarrer in Freckleben (1636-1638) und Cörmigk (1638-1640); seit 1640 Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien zu Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 434.
König Philipp IV. von Spanien
König Philipp III. von Portugal
König Philipp III. von Neapel-Sizilien
König Philipp III. von Sardinien

geb. 1605
gest. 1665
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); ab 1621 König von Spanien, Portugal (bis 1640), Neapel-Sizilien und Sardinien; seit 1613 Ritter und ab 1621 Großmeister des Ordens vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Hermann Christian (von) Stammer

geb. 1603
gest. 1636
Anm.: Sohn des Arndt (von) Stammer (gest. 1611) auf Ballenstedt; 1622/23 Kammerjunker des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; Kammerjunker (1623-1625) und Stallmeister (ab 1629) des Prinzen Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); seit 1635 Hof- und Stallmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1627 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erweckende"); vgl. Daniel Sachse: Christliche LeichPredigt/ Uber Den Tödtlichen Abgang Deß weyland WohlEdlen [...] Herman Christian Stammers/ [...], Zerbst 1636, Bl. Eiij r-Fiv r.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Tobias (2) Steffeck von Kolodey
Tobiáš (2) Štefek z Koloděj

geb. 1615
gest. 1679
Anm.: Sohn des Prager Bürgers Tobias (1) Steffeck von Kolodey (gest. 1621), der wegen seiner Beteiligung am böhmischen Ständeaufstand enthauptet wurde; 1621 Emigration aus Böhmen; ca. 1637-1641 Kammerdiener sowie ab ca. 1641 Geheimer Kammerdiener und Kammerverwalter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; spätestens seit 1646 Kammermeister (noch 1651), Sekretariatsverwalter und Aufwärter; um 1656 Hofjunker in Bernburg; um 1663 Stallmeister und Kammerjunker in Ballenstedt; zuletzt Kammerjunker in Bernburg; 1646 Nobilitierung.
Leonhard Sutorius

geb. 1576
gest. 1642
Anm.: Sohn des Nürnberger Pfarrers Leonhard Schuster; 1612-1618 Pfarrer in Ransberg/Oberpfalz; 1618-1620 Pfarrer zuerst in Rohrenstadt, danach in Bergau; 1620 Vertreibung aus der Oberpfalz; 1626-1638 Pfarrer in Ballenstedt; seit 1638 Superintendent und Pfarrer an der Marienkirche zu Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 443.
Thomas Heiliger

Anm.: Apostel und Evangelist.

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. Träger

Anm.: Um 1640 Kaufmann in Bremen.
Lorenz Trillner

Anm.: Um 1639/42 Nachrichtenbote des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Valentin (3) N. N.

Anm.: Bis 1640 Leibkutscher des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Balthasar Weckerlin

Anm.: Spätestens 1630-1635 und erneut seit 1637 Bereiter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1643); um 1635 Aufseher über dessen Rüstkammer.
Cuno Hartwig von dem Werder

geb. 1575
gest. 1640
Anm.: Sohn des Gebhard von dem Werder (1539-1612); Erbherr auf Werdershausen; 1623 anhaltischer Rittmeister; seit 1628 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gemeine").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Dietrich von dem Werder

geb. 1584
gest. 1657
Anm.: Sohn des Gebhard von dem Werder (1539-1612); Erbherr auf Reinsdorf, Werdershausen, Gerlebogk, Görzig und Ziebigk; Page, Kammerjunker und Stallmeister des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); 1610 hessisch-kasselischer Rittmeister; danach bis 1622 Geheimer Rat und Oberhofmarschall in Kassel; 1623 anhaltischer Hauptmann; 1631-1635 schwedischer Obrist; ab 1639 Unterdirektor der anhaltischen Landschaft; seit 1645 kurbrandenburgischer Obrist, Geheimer Rat und Amtshauptmann von Alt-Gatersleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vielgekörnte"); vgl. Gottfried Coler: Der Vom Vater gegebene/ Vom Sohne ausgeführete/ Und vom H. Geiste versiegelte Raht des Heils [...], Köthen 1658, fol. Jiij v - N2 v.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich Julius (Wolf) von Wietersheim

geb. 1584
gest. 1645
Anm.: Sohn des 1592 nobilitierten schaumburgischen Kanzlers Anton Smeckeworst, genannt Wietersheim (1539-1614); Erbherr auf Schöningen (bis 1637), Opperode (ab 1622) und Wörbzig; 1611-1613 Rat des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); seit 1618 Hofmeister und Kammerrat des Herzogs Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); um 1622 auch Rittmeister in dessen Armee; ab 1623 halberstädtischer Stiftshauptmann sowie Amtshauptmann von Gatersleben und Niendorf; 1630 Reisehofmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1630-1637 Geheimer Rat und Stiftshofmeister der Äbtissin Dorothea Sophia von Quedlinburg (1587-1645); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ausziehende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Maximilian Wogau

geb. 1608
gest. 1667
Anm.: Sohn des Johann David Wogau (1582-1636); 1627-1631 Studium der Rechte in Wittenberg; 1632-1637 Reise nach Holland, England, Frankreich und Seeland; ab 1639 Verwalter des städtischen Salzpfannen-Werks, danach Kornherr (1640), Achtmann (1641), Bierherr (1642), Vorsteher der Ulrichskirche (1643), Gräfenherr (ab 1644), Vierherren-Worthalter (1649), Holzherr (seit 1650), Geheimder (ab 1658) und Stadtkämmerer (seit 1661) in Halle (Saale); außerdem Hallenser Verbindungsmann des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
N. N. Zaborsky (1)
N. N. Zabořsky (1)

gest. nach 1640
Anm.: Zunächst Hofmeisterin der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); später Gemahlin des Obristleutnants N. N. Zaborsky (2) (gest. 1636); um 1640 Leben in Hamburg.
Aderstedt
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Aken
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Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Ansbach
weiterführende Informationen

Anm.: Bis ins 18. Jahrhundert meist Onolzbach genannt.
Arras
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Artois, Grafschaft
weiterführende Informationen
Aurich
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bernburg, Bergstadt ("Vorm Berge")
Anm.: Eigenständige Stadt rechts der Saale unterhalb des Bernburger Schlosses; 1825 mit der Talstadt vereinigt.
Berwick-upon-Tweed
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Braunschweig
weiterführende Informationen
Braunschweig und Lüneburg, Herzogtum
weiterführende Informationen

Anm.: Die Teilfürstentümer Braunschweig-Wolfenbüttel, Lüneburg, Calenberg und Grubenhagen umfassendes Gesamtterritorium der welfischen Herzöge.
Bremen
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Brilon
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Büren
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Celle
weiterführende Informationen
Dänemark, Königreich
weiterführende Informationen
Delmenhorst
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Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Flandern, Grafschaft
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Frankreich, Königreich
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Friesland, Provinz
weiterführende Informationen
Gernrode
weiterführende Informationen
Gifhorn, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des braunschweigisch-lüneburgischen Fürstentums Lüneburg.
Gottorf
weiterführende Informationen
Groningen (Stadt und Umland), Provinz
weiterführende Informationen
Grubenhagen, Fürstentum
weiterführende Informationen

Anm.: Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig und Lüneburg.
Güstrow
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Halberstadt
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Halle (Saale)
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Hamburg
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Hameln
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Harburg
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Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
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Herford
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Hessen-Kassel, Landgrafschaft
weiterführende Informationen
Hildesheim
weiterführende Informationen
Höxter
weiterführende Informationen
Holzminden
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Hoym
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Irland, Königreich
weiterführende Informationen
Italien
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Ivrea
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Kalkar
weiterführende Informationen
Katalonien, Fürstentum
weiterführende Informationen
Kaunas
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Kochsberg
Anm.: In der frühen Neuzeit Weinberg an der Saale bei Bernburg.
Köln
weiterführende Informationen
Köthen
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La Goletta (La Goulette)
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Langer Berg (Saale)
Anm.: In der frühen Neuzeit Weinberg am Hang linkerhand von Wipper und Saale westlich von Bernburg zwischen dem heutigen Tiergarten und der Zörnitzer Mühle.
Leipzig
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Lichtenburg, Schloss (Prettin)
weiterführende Informationen
Litauen, Großfürstentum
weiterführende Informationen
London
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Lübeck
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Mecklenburg-Schwerin, Herzogtum
weiterführende Informationen
Mecklenburg, Herzogtum
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Messina
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Minden
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Mittelmeer
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Narbonne
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Neapel (Napoli)
weiterführende Informationen
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
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Nienburg (Saale)
weiterführende Informationen
Nienburg (Weser)
weiterführende Informationen
Nürnberg
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Oberdeutschland (Süddeutschland)
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Oldenburg
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Oletzko (Olecko)
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Ortelsburg (Szczytno)
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Osnabrück
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Piemont
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Plön
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Plötzkau
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Polen, Königreich
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Pommern, Herzogtum
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Posillipo
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Prag (Praha)
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Prederitz
Anm.: Spätmittelalterliche Wüstung bei Gröna südlich von Bernburg.
Preußen, Herzogtum
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Quedlinburg
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Ratsberg
Anm.: In der frühen Neuzeit Weinberg an der Saale bei Bernburg.
Ratzeburg
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Regensburg
weiterführende Informationen
Rethwisch
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Rhein, Fluss
weiterführende Informationen
Saale, Fluss
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Schöningen
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Schottland, Königreich
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Schweden, Königreich
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Sizilien (Sicilia), Insel
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Soest
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Sonderburg (Sønderborg)
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Spanien, Königreich
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Staßfurt
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Steinbrück
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Sulzbach (Sulzbach-Rosenberg)
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Trinum
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Turin (Torino)
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Ulm
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Vilnius (Wilna)
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Waldeck, Grafschaft
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Werdershausen
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Wolfenbüttel
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Württemberg, Herzogtum
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Ziegelberg
Anm.: In der frühen Neuzeit Weinberg an der Saale bei Bernburg nahe der Ziegelscheune.
Bernburg, Rat der Talstadt (Alt- und Neustadt)
Heiliges Römisches Reich, Fürstenrat
weiterführende Informationen
Malteser (Ordo Militiae Sancti Joannis Baptistae Hospitalis Hierosolymitani)
weiterführende Informationen
Anm.: Eigentlich "Johanniter" auf Malta.
Preußen (Herzogtum), Landstände
Universität Königsberg (Collegium Albertinum)
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Weimarische Armee
Anm.: Armee, die nach dem Tod ihres Heerführers Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) in französischen und ab 1647 wieder in schwedischen Diensten stand.