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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Dezember 1640


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XV, fol. 403v-418v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Dezember 1640
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Wirtschaftssachen
  • Nachrichten
  • Bad
  • Administratives
  • Kriegsfolgen
02. Dezember 1640
Bernburg
  • Kirchgang zum Bettag mit Gemahlin Eleonora Maria
  • Korrespondenz
  • Kammerrat Dr. Joachim Mechovius als Mittagsgast
03. Dezember 1640
Bernburg
  • Korrespondenz
  • Besuch beim Bereiter Balthasar Weckerlin
  • Streit um die Bernburger Saalefähre
  • Rückkehr von Schwester Dorothea Bathilde aus Plötzkau
04. Dezember 1640
Bernburg
  • Gestriges Gespräch mit Weckerlin
  • Bericht durch den Lehens- und Gerichtssekretär Paul Ludwig
  • Patenschaft für den Sohn des Sattelknechts Martin Hahn
05. Dezember 1640
Bernburg
  • Rückkehr des anhaltisch-plötzkauischen Sekretärs Johann von Bergen
  • Kriegsnachrichten
  • Korrespondenz
06. Dezember 1640
Bernburg
  • Kriegsnachrichten
  • Anhörung der Predigt zum Nikolaustag auf dem Schloss
  • Leibarzt Dr. Johann Brandt, der Diakon Johann Kaspar Martius und der Schulrektor Franz Gericke als Mittagsgäste
  • Kirchgang am Nachmittag
  • Sorge um die Saalefähre
  • Korrespondenz
07. Dezember 1640
Bernburg
  • Entsendung des Schlosstrabanten Georg Petz d. Ä. nach Halle (Saale)
  • Beratung mit Ludwig
  • Behauptung der Saalefähre
  • Bericht durch den anhaltischen Gesamtrat und Landrentmeister Kaspar Pfau
  • Kriegsnachrichten
08. Dezember 1640
Bernburg → Zepzig → Bernburg
  • Verlorener Kampf um die Saalefähre
  • Administratives
  • Kriegsfolgen
  • Ausritt nach Zepzig
  • Rückkehr des Lakaien Johann Balthasar Oberlender aus Leipzig
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
09. Dezember 1640
Bernburg
  • Rückkehr von Petz aus Halle (Saale)
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
10. Dezember 1640
Bernburg
  • Inspektion der Sperren und Wachposten
  • Dr. Mechovius als Mittagsgast
  • Gespräch mit Ludwig
  • Administratives
11. Dezember 1640
Bernburg
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Korrespondenz
  • Fuchsjagd
  • Erhalt von 500 Exemplaren der Delincourt-Übersetzung
12. Dezember 1640
Bernburg
  • Rückkehr des Ballenstedter Amtmannes Martin Schmidt
  • Kriegsnachrichten
  • Beratungen mit Dr. Mechovius und Einsiedel
  • Ärger
13. Dezember 1640
Bernburg
  • Anhörung der Predigt auf dem Schloss
  • Hans Albrecht von Halck und der Hofprediger David Sachse als Mittagsgäste
  • Administratives
  • Klagen des Wittenberger Historikers Prof. Reinhold Franckenberger
14. Dezember 1640
Bernburg
  • Kriegsfolgen
  • Korrespondenz
  • Administratives
  • Begräbnis der alten Bediensteten und Schwiegermutter des fürstlichen Küchenschreibers Christoph Nefe
15. Dezember 1640
Bernburg
  • Nächtliche Schüsse
  • Kriegsfolgen
  • Korrespondenz
  • Gespräch mit Pfau
  • Gestriges und heutiges Losungswort für die Wache
16. Dezember 1640
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Verwunderung über das Ausbleiben des Leipziger Boten
  • Administratives
17. Dezember 1640
Bernburg
  • Administratives
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Beratungen mit Einsiedel und Dr. Mechovius
  • Besuch durch Halck
  • Kriegsfolgen
  • Heutiges und gestriges Losungswort für die Wache
  • Wirtschaftssachen
18. Dezember 1640
Bernburg
  • Bestallung von Halcke zum Major und Stadtkommandanten
  • Wirtschaftssachen
  • Halcke und Dr. Mechovius als Mittagsgäste
  • Administratives
  • Beratung mit dem Hofmeister Heinrich Friedrich von Einsiedel und Dr. Mechovius
  • Kriegsnachrichten
  • Losungswort für die Wache
19. Dezember 1640
Bernburg
  • Nachrichten
  • Mitteilung durch den früheren Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel
  • Wirtschaftssachen
  • Halcke und Ludwig als Mittagsgäste
  • Hasenjagd
  • Übung der Schlittenpferde
  • Administratives
20. Dezember 1640
Bernburg
  • Anhörung der Predigt des Poleyer Pfarrers Petrus Gothus
  • Halcke und Gothus als Mittagsgäste
  • Kirchgang am Nachmittag
21. Dezember 1640
Bernburg
  • Nachrichten
  • Wirtschaftssachen
  • Heutiges und gestriges Losungswort für die Wache
22. Dezember 1640
Bernburg
  • Gespräche mit Ludwig und Dr. Mechovius
  • Administratives
  • Bestrafung des Amtsschreibers Philipp Güder
  • Kriegnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Gestrige und heutige Hasenjagd
  • Korrespondenz
  • Losungswort für die Wache
23. Dezember 1640
Bernburg → Baalberge → Bernburg
  • Korrespondenz
  • Ausritt nach Baalberge in großer Kälte
  • Nachrichten
  • Wirtschaftssachen
  • Losungswort für die Wache
24. Dezember 1640
Bernburg
  • Gestriger Abschuss eines Schwans
  • Früherer Traum
  • Anhörung der Vorbereitungspredigt auf das Abendmahl
  • Administratives
25. Dezember 1640
Bernburg
  • Eigene und fremde Träume
  • Anhörung zweier Predigten und Empfang des Abendmahls zum Weihnachtsfest
  • Kriegsnachrichten
  • Korrespondenz
  • Losungswort für die Wache
26. Dezember 1640
Bernburg
  • Starke Kälte
  • Anhörung zweier Predigten
  • Halck, Dr. Mechovius und Sachse als Mittagsgäste
  • Nachrichten
  • Besuch der Witwe Ursula von Erlach durch die Gemahlin Eleonora Sophia
  • Korrespondenz
  • Losungswort für die Wache
  • Administratives
27. Dezember 1640
Bernburg
  • Anhörung zweier Predigten
  • Losungswort für die Wache
  • Korrespondenz
28. Dezember 1640
Bernburg
  • Wettschießen für Diener und Bürger im Schlosshof
  • Kriegsnachrichten
  • Besuch der Witwe Erlach durch Einsiedel
  • Gespräch mit dem städtischen Reitherrn Ottmar Baumeister
29. Dezember 1640
Bernburg
  • Besuch durch Christian Heinrich von Börstel
  • Korrespondenz
  • Verwirrungen
  • Gestriges und heutiges Losungswort für die Wache
30. Dezember 1640
Bernburg → Köthen
  • Kriegsnachrichten
  • Wirtschaftssachen
  • Matthias von Biedersee als Mittagsgast
  • Ritt nach Köthen in großer Kälte
31. Dezember 1640
Köthen → Bernburg
  • Administratives
  • Aussöhnung mit dem anhaltisch-köthnischen Hof- und Kammerrat Johann David Wieß
  • Aufnahme des Kammerjunkers Abraham von Rindtorf in die Fruchtbringende Gesellschaft
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Rückkehr nach Bernburg
  • Losungswort für die Wache
  • Korrespondenz
  • Wildlieferungen aus Ballenstedt und Dessau
|| [[Handschrift: 403v]]

Dienstag den 1. December 1640.


Gratulation von der Fürstlich Pommerischen wittwe zu T<r>eptow
Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin Schwester.


Fuhren nach Zerbster bier gen Acken geschicktt,
vndt die entlauffene knechte zun pferden im
vorwerck wiederbekommen.


Quo leonis pelle pervenire non potes, Vulpina
est assumenda.


Mauvayses nouvelles de Güsterow, que le Duc Adolfe y
seroit arrivè inopinèment, & auroit recommencè a
mülcter les gens, je crains, qu'il jouera ün
meschant tour a ma pauvre soeur la Düchesse.
Dieu la preserve par sa grace & nous garde
de honte et d'jnfamie. <Jns badt Nachmittages.>


Paul Ludwig expedienda zu expediren gegeben.


Wagen von Ballenstedt ankommen, vndt den partien
kaum entrunnen weil ich inß badt gegangen.


J'ay eu avis, que devant ¾ d'ans desja,
mon frere Fürst Friedrich a escrit, üne tresmechante &
picquante lettre, a nos Conseillers comme s'ils hantoyent
contre leur serment, & m'estoyent par trop af-
fectionnèz, ne faysans plüs Mention de mon
frere en termes concernans la Regime dü pays, et || [[Handschrift: 404r]]
&a ceste lettre a estè supprimèe a ce qu'elle
ne vinst a ma notice, & m'jrritast davantage.
Ainsy le Monde ne peut, nj veut reposer.


Lettres de Monsieur mon Oncle le Prince Louys pleines
d'angoisse, & de tristesse. Dieu vueille remedier.


Avis: daß 2 Regimenter ChurSächisches volck sich in
Zerbst geleget. Derowegen meine wagen,
in so gar bösem Tiefem wege, re infecta
ohne Zerbster bier von Aken wiederkommen müßen,
weil kein Mensch auß Zerbst, mit pferden
vors Thor sicherlich kommen, noch trawen dörfen.


Am heüttigen behttage, mit Meiner herzlieb(st)en gemahlin
zur kirchen gefahren.


Depesche an Fürst Ludwig in seiner beschwehrlichen sache.


Schreiben vom Milagio vndt Caspar Pfawen, daß alles
expisciret ist zu Regenspurg[.]


Extra zu Mittage der CammerRaht, Doctor Mechovius.

Donnerstag den 3. December


Depesche nach Leipzig vndt Regensburg d'importance. Dieu
la benie.


Visite, so ich dem allten Baltzer bereütter gegeben.

|| [[Handschrift: 404v]]


Meine Fehre, wirdt mir, gewaltig angefochten,
so wol von inn: alß außländischen, vndt will Fürst August
haben, Jch solle sie versencken, nicht so sehr vmb
des allgemeinen bestens willen, welches ich
selber, mehr alß er, promovire, Alß darumb,
daß die jnvidia mir, meine lebenß-
Mittel, nicht gönnen mag.


Schwester Bathilde ist von Plötzkaw, Nachmittags
wiederkommen.


Balthasar Bereiter m'a hier contè a la longue, les horribles
tentations, qu'il a souffertes, & des visions
extravagantes des serpents, feux, & Diable
(emprestrisè) qu'il a veu avec horreur en sa
maladie, dont Dieu l'a preservè pa sa grace.
Jl le vueille encores preserver & consoler en
sa grande foiblesse.


Paul Ludwig a estè chèz moy, & m'a descouvert des choses
fort importantes, mais prejüdiciables, concernant
Doeg, principalement.


Martin hahn mein Sattelknecht, hat einen Sohn taüffen
laßen. Meine erbehtene Gevatterstelle, hat vertretten
der Ambtsverweser: Geörg Reichardt. Nostitz, vndt Jungfer Eleonore || [[Handschrift: 405r]]
wahren die andern, comperes & commeres, <l'enfant est mort ce soir, ayant mon nom.>

Samstag den 5. December 1640.


Bergen ist mitt zimlicher Resolution (iedoch
cum periculo wegen der streiffenden Rotten)
vom general commissario Schleiniz wiederkommen.


General Major Pfuhle, lieget mitt 10
Regimentern, im lande zu Meißen, vndt
thut waß er will. <Die vnsicherheit wirdt groß.>


Schrejben von Regenspurg von Thomas Benckendorf vndt Cantzler
Milagio. Buone speranze, mà scarse, del punto
quanto al dare, mà quanto al ricevere, larghe
promesse già fatte del 2do di 120 mesj, mà se sj
potesse? Molto volentierj? Chj non può quel che vuol,
quel che può, voglia!1 dice il Pastor Fido.

Sonntag den 6ten: December 1640. Nicolaj.


Avis: daß gestern eine partie von 40 Reüttern, bey
Niemburgk vber die Sahle paßirt, nach dem Sie
einen kahn bekommen, vndt machen lose händel hierüben.


Jch habe hieroben predigen laßen, den Martium.


Extra zu Mittage, Doctor Brandt, vndt Martius, wie
auch der Rector Franciscus. Lamentj. Querelen.


Nachmittags, conjunctim in die kirche.


heütte ist wieder durch Partien nach der Fehre gefragt worden. || [[Handschrift: 405v]]
Nous sommes en peine & angoisse, a cause du bac düquel
on ne se peut desfaire, nj quitter, nj retenir avec
bonne maniere.


Schreiben von Güsterow, von Schwester Eleonora Maria vndt Schwester Sibylla Elisabeth
daß es noch allda beßer alß wir vnß versehen, abge-
lauffen, weil hertzogk Adolf nur 6 tage allda ver-
blieben seine angemaßte possession zu manuteniren.
Gott schaffe recht den wittwen vndt elenden.

Montag den 7den: December 1640. [...]b


Georg Pezen nacher Halla geschicktt.


Paul Ludwig bey mir gehabt in importantzen.


Lupum adhuc auribus teneo2 von wegen der Fehre.


Caspar Pfaw, ist bey mir gewesen, mit allerley berichtt.


Avis: daß der Feldtmarschall Banner, mit seiner gantzen armèe zu Duder-
statt, angelanget am Dienstag vergangen, Er ist in der person mit einem
corpo den Donnerstag drauf, vf Mülhausen avancirt, die general Majore
Königsmarck vndt Wrangel seindt mitt 4 Regimentern zu
roß, vndt 5 Brigaden zu fuß, auch 6 Stücken geschützes
vmb heldrungen zu occupiren beyseits, vndt auf Gleiche[ro]-
da[!][,] Northausen etcetera gegangen. Die Weymarischen vndte[r]
dem commando deß Conte de Guebrian Feldtmarschall[,] Schmidt-
bergers, vndt General Majorn Taupadelß gehen vndten am
harz hindurch das Stift halberstadt, zum theil, den strich nach
der Sahle, dörften vnß nicht viel bringen. Wohin weiter
ist vngewiß, die gemeine rede gehet nach der Sahle<Böhmen zu.> || [[Handschrift: 406r]]
Thuro Bielkens Regiment soll einen anschlag vorhaben, darnach
gehets auf Salfeldt, daß leibregiment zu Roß vndterm Obrist leutnant Münch-
hausen, nimbt hingegen die Bielkischen Quartierc ein, will
sich completiren. Jn Summa die Weymarischen dörften
vnß im Anhaltischen Morgen gebe gott wol heimsuchen.
Der Allerhöchste seye vnser Schutz, Schirm, vndt Nohthelfer.


Diese Nachtt, ist starcker alarm allhier zu
Bernburgk gewesen, daß die Fehre von einer
partie vnversehens, weggenommen worden. Jch
habe nachforschen vndt nachschicken laßen.
Es ist auch feẅer darbey gegeben worden. Man vermuh-
tett, es seye von Trandorfischen Soldaten geschehen.


Avis: von Ballenstedt, daß man sich auch allda sehr fürchettt,
wegen der marche. Jch habe hinschreiben laßen.


Alarme diesen Morgen wegen einer partie
Reütter; so von Palbergk herkommen, vndt daselbst
der armen leütte, wie auch Meiner herzlieb(st)en gemahlin
pferde hinweg genommen. Sje haben auch Roschwitz
außgeplündert, Jtem Tondorff, Cörmigk, etcetera[.]
Sie sollen sich in vndterschiedliche hauffen getheilt
haben, vndt v̈ber die 100 pferde, starck seyn.
Gott bewahre vor ferrnerem vnglück, vndt vnheyl. || [[Handschrift: 406v]]
Meiner gemahlin leütte, seindt mitt schlägen
v̈bel tractirt worden.


Avis von Cöhten vndt Plötzkaw, subita &
repentina.


Jch bin Nachmittags hinauß geritten hinder Zeptzigk, habe
aber keine Reütter angetroffen.


Der Oberlender ist Gott lob, noch vnangetastet
von Leiptzig bey dieser itzigen sehr großen vnsicher-
heitt, wiederkommen, vndt hatt mir briefe vndt
wahren (so er zwar einmahl vor den streiffenden
Reüttern hinwegwerfen, vndt verbergen müßen)
vnversehrt durchbracht, von <Leipzigk[,]> Nürnberg, Vlm, Breßlaw. et cetera


Die Ordinarij avisen geben:


Daß der Banner nacher Böhmen vndt Meißen zu, vbern
hartz, vndt durch Thüringen marchire. Die Kayserliche
armèe aber, nachm Franckenlandt zu.


Jtem: daß die Kayserlichen Fridberg eingenommen, vndt der general
Major Breda nähermals gewiß geblieben seye,
in dem treffen, mitt dem Obersten Rosa.


Jn Engellandt, wehre hofnung zum accord
mitt den Schotten, vndt die Parlamenta in
beyden Königreichen intimirt.


Zu hildesheim, wehre auf einem panckeet, darbey
der Banner auch gewesen, ein Marggraff von Baden[,] || [[Handschrift: 407r]]
ein Landgraf von heßen, vndt Graf Otto von
Schawemburg, nebenst andern im wein vergeben worden.
Wehre wol eine schändtliche That!


Der Churfürst von Brandenburg, soll todtkranck
darnieder liegen, Gott wolle ihn trösten vndt
stärcken. Seine elltiste Freẅlein Tochter soll
Printz Casimirus von Polen, heyrahten. Arnheim
der general leutnant soll auch kranck sein. Gott helfe
einem ieglichen zu seiner wolfahrt.


Jn Catalogna, wehret die Rebellion noch,
vndt wirdt von Frankreich fomentjrt. <Solle ejne Respublica werden.>


<König in> Spannien, hat selber, eine armèe, wieder Sie,
zu felde gebrachtt.


Printz von Vranien, bezeücht sein neẅes guberno,
zu Gröningen, mitt großer magnificentz.


Dje Kayserlichen wollen Calcar den heßjschen, wieder nehmen.


Der Pabst, vergleicht sich, wieder, mitt Franckreich.


Der Türcke hat die Tattern in der Moßkaw,
einfallen, vndt ihnen großen schaden thun laßen.


Es hat das ansehen, alß dörften die heßischen völcker
vervrsachen, daß die herren Staden mit dem Kayser zerfallen
dörfften.


Jn hollandt sollen Schiffe mitt 36 Tonnen goldes werth
ex India Occidentali angelanget sein. perge

|| [[Handschrift: 407v]]


Geörg Petz ist Gott lob mitt wagen vndt pferden
von Hall vnversehrt wiederkommen. Sonst lautten
die zeittungen nicht köstlich.


Avis: daß mein gewesener page, Adolff Thylo
von Vitzenhagen, welcher ein wackerer kerll worden,
(auch neẅlich beym leichbegängnüß Meiner Sehligen Schwester
mir noch fleißig aufgewartett, auch<vndt> die leiche
mitt tragen helfen,) vor Ermßleben, in einem Duell
erstochen worden. Gott genade ihm. Jst schade, daß
er so zeittlich, hat faulen müßen.


Avis von Caspar Pfau daß deß herrn general Banners leibRegiment
sich mitt den Finnen vndt Columbo auch 200 Tragonern
conjungirt, gestern vmb Grüningen gelegen vndt ihren
marsch, gegen die Brandenbürgjschen, nach der Allten
Marck zu, genommen, der Weymarischen oder Frantzösischen
armèe marche, gienge noch nicht für sich, Man ver-
hofte dieselbe noch gar abzuwenden. Es soll ein Schwedischer
Jngenieur vndt auch ein Connestabel in Wolfenbüt-
tel in pawerkleidern gewesen sein, der soll vn-
gläubliche dinge, wie er die Festung bald occu-
piren wolle, vorgeben. Der partien halber, ists noch
gar vnsicher, vndt sich wol vorzusehen.

|| [[Handschrift: 408r]]


Avis diesem abendt, daß eine starcke partie Reüt-
ter, wieder zu Nelps, durch den furtt gegangen,
werden auf den dörfern wieder lermen anrichten,
Sie sollen die leütte iämmerlich zerhawen vndt
verwundet haben, gesteriges Tages, auf den dörfern,
alß zu Ostra, Cörmigk, Palberg, Künnern, Wörp-
zig vndt andern ortten. Sollen auch Alßleben heütte
außgeplündert haben. Man vermeinet es seyen
die völcker, so vor heldrungen liegen. So liegen
auch zu Ascherschleben neẅe völcker, vndt es wirdt al-
lenthalben aufm lande gar vnsicher. Gott wende
alles vnglück gnediglich, von vnß vndt vnsern grän-
tzen ab, vndt beschütze vns durch seine heiligen Engel,
vndter seinen gnadenflügeln.

Donnerstag den 10ten: December 1640.


Nach dem ich gestern abendt die Ronden durch Nostitzen
thun laßen, habe ich heütte Morgen selber die Schlagbaẅme
vndt posten visitirt, den gebrechen zu remediiren.


Extra zu Mittage, der CammerRaht, Doctor Mechovius.


Paul Ludwig bey mir gehabtt, von wegen der kriegsverfaßung.


Meinen Stallmeister vndt CammerJuncker Carll hein-
rich von Nostitz, habe ich die aufsicht v̈ber die kriegsver-
fassung im Schloß dißeyt der Sahle, Meinem hofJuncker
Augusto Ernst von Erlach aber, ienseyt in der Stadt anbefohlen. Gott || [[Handschrift: 408v]]
gebe guten succeß, zu allem vnserm vorhaben.

Freitag den 11ten: December 1640.


Avis: daß eine kleine armèe vor heldrungen lieget, die
partien dannenhero starck streiffen, vndt man sich
sehr wol in acht zu nehmen. Die Schwedische armèe
dörfte vns sehr nahe kommen. 10 Regimenter zu fuß
vndt 4 zu roß, liegen vor heldrungen.


Avis: daß eine starcke partie von 50 pferden durch
die Sahle nach dem Mildepaß zu, gegangen, vndt
Werderßhausen starck gedroẅet.


Avis von Güstero, daß herzog Adolf zwar weg-
gezogen aber der Schwester briefe auffangen laßen,
vndt den postbohten verbiehten solche nicht mehr
anzunehmen. Es hat auch der Obrist leutnant Meyer, vndt
andere der schwester bediente, nicht mehr dörfen
aufß hauß kommen. Daß soll keine gewaltt sein.


Schreiben vom Præsidenten, wegen des vergleichs, so
vndter den Allten herren zu tractiren, darzu auch der
Kayser vndt Churfürst von Saxen, selbst incliniren.


Oberlender hat heütte einen Fuchß geschoßen.


Meine Beharrligkeitt der Außerwehlten, sampt
den letzten stunden deß herren von Plessis, ist mir
heütte von Cöhten in 500 exemplaren zugefertiget worden. || [[Handschrift: 409r]]
Gott gebe, daß sie viel frucht schaffen, möge vndt
erbaẅlich sein möge.

Samstag den 12ten: December 1640.


Märtin Schmidt, jst von Ballenstedt wiederkommen,
mitt aviso: daß die Weymarischen völcker vmb Seesen sehr
v̈bel hausen, Man meinet sie seyen contremandirt
zurückd zu gehen, nach dem WeserStrom zu. General
Banner soll zu Erfurtt liegen. Jntentio Suecorum
soll in Bayern sein. heldrungen soll v̈ber sein.
Wrangel vndt Königsmarck wollen auf halla.
Nach der Elbe auf Stendel seindt 4 Weymarische
Regimenter, die Finnischen[,] Columbo[,] Bannirische leibregiment[,]
dann 400 dragoner vom Carll Ruth, wann diese
völcker ihre expedjtion verrichtett, wollen Sie
vmb Quedlinburg rendevous hallten, vndt alßdann
außgeschloßen deß leibregiments, (so der Finnen vndt
der Columbischen quartier wieder einnehmen
soll) nach der armèe gehen.


heütte vmb den Mittag, hat man zwey partien
Reütter gesehen, die eine auf diß: die andere auf
ienseyt der Sahle. haben auch handtroße gehabtt.
Weil aber keine klage einkommen, habe ich sie nicht
mögen angreiffen laßen.

|| [[Handschrift: 409v]]


Mitt dem CammerRaht, Doctor Mechovio, vndt dem hofmeister
allerley deliberanda deljberirt.


Malherbarie nojose e fastidiose.


Jch habe hieroben, Magister Sachße den hofprediger, predigen
laßen.


Extra waren zu Mittage: hanß Albrecht halcke,
vndt der hofprediger, zur Mahlzeitt.


Jch habe die hofdiener neben der bürgerschaft
vorm berge, aufführen vndt Mustern laßen,
durch Nostitz. Es seindt ejn 7<6>8 Mußketirer
vndt 24 hellebardirer gewesen. Gott gebe
daß es wieder sicher werden, vndt man solcher de-
fensioner nicht bedörfen möge. Vndter deßen,
hat man sich, so gut man kan, vorzusehen, vndt
nach müglichkeitt zu verwahren. Vndter der<den Mußketieren>
<waren von der> hofpursche 24 vndt 44 bürger. Der iunge Petz
gieng an den seitten, vndt hindter den Soldaten
her, vndt half dem Stallmeister, die glieder,
vndt reyen, gleich stellen.


Doctor Reinholdus Franckenberger von Wittembergk
ist anhero kommen, vndt klaget v̈ber der Professoren allda
ihr elendt, vndt abgang, wegen grossen Armuhts.

|| [[Handschrift: 410r]]

Montag den 14den: December 1640.


Diese Nacht haben wir einen stargken lermen gehabtt,
in dem eine partie zu fuß, heimlicher weyse, am
Gottsagker eingeschlichen, ihre röhre vndter den
Mänteln gehabtt, vndt da die leütte im ersten
Schlaf gewesen, Sie zu v̈berfallen vermeint.
Gott hat aber noch gnade verliehen, daß man ihrer
gewahr worden, vndt sie abgetrieben, wiewol
meine bürgerschaft allhier, sonst zimlich faul
vndt träge ist. Gott wolle ferrneres vn-
glück gnediglich abwenden, vndt vor schregken
sonderlich Meine herzlieb(st)e gemahlin, kinder, vndt Freẅlein
Schwestern, vätterlich bewahren.


Nach Plötzkaw, vndt Cöhten geschrieben, vmb guten Raht.


Avis: daß die gesterige Nachtpartie 60 pferde Starck
gewesen, davon 30 abgestiegen, vndt an der Sahle her,
an den berg kommen, daselbst von innwendig, daß
verrammelte pförtlein <mit grosser gewaltt> gegen meiner breitte am
Gottsagker aufgemacht, vndt alß die bürger in
armis gewesen, sich wieder nach ihren pferden, darvon
gemacht, hetten aber doch noch mehr tentiren können, wo
sie Gott nicht abgeschreck[!] hette. Jm rückwege haben sie
nach zu Bösem 5 pferde mitt hinweg genommen. Sollen bey Niem-
burg durch die Sahle durchgeritten sein.

|| [[Handschrift: 410v]]


Paulum bey mir gehabt, in importantissimis.


heütte ist eine allte dienerjnn3 vnserß hauses, deß
küchenschreibers SchwiegerMutter, begraben worden.
deren Seele Gott genade.


Gegen abendt, ist wieder von partien volck
vor der Stadt gesehen worden. Sie sejndt aber
nicht eingefallen, wie man vermeint gehabtt.

Dienstag den 15den: December 1640.


Wir haben diese Nacht wiederumb einen alarm
gehabt, Jst aber von der bürger Schildtwachten herkommen,
weil dieselben auf etzliche Fuhrleütte, (so nicht ant-
wortten wollen, <vndt sehr tumultuiret>[)] Feẅer gegeben.


Alß ich vormittags hinauß gegangen ist mir Matz
Vrlob begegnet, welchem eine partie vor Waldaw
4 pferde, vndt Baldano 1<2> pferdte außgespannet.
habe darauf an die Commendanten4 zu Ascherß-
leben, vndt Quedlinburgk geschrieben.


Baldt darnach hat sich wider eine partie von
20 pferden sehen laßen. hat aber nichst tentiren dörffen.


Caspar Pfaw, ist bey mir gewesen, von Fürst Augusto anhero
geschicktt, wegen verwahrung meiner Residentz.


Schreiben derentwegen von Fürst Augusto vndt Fürst Ludwjgen.

|| [[Handschrift: 411r]]


Gestern war die erste losung so ich alhier zu Bern-
burgk der wache durch Nostitz geben laßen: Anhaltt.
heütte war es Bernburgk.

Mittwoch den 16den: December 1640.


Jn die wochenpredigt, mitt Schwester Bathildis
da Magister Sachß das 11te. Capittul des Josua5
außgeleget.


Nous nous esmerveillons, de la durèe du retour,
du messager de Lipsie qui devoit revenir hier.


heütte hat man wegen des vorgesterigen endtstan-
denen aufruhrs, nach moderirter Strafe biß auf
50 ThalerThlr: durch viel vorbitte, die Hallenses endtlich
forttgelaßen, ob sie schon ein mehreres verbühret hetten.

Donnerstag den 17den: December 1640.


Die gesterige mulcta der Hallorum Fuhrleütte,
jst auf ein Faß Reinischen wein, von 3 eymern,
gebracht, vndt also kein geldt gegeben worden.


Schreiben von Königsberg, condolendo von der Churfürstin
wegen Schwester Anna Sophias Sehligen absterbens.


Avis: daß der Churfürst von Brandenburgk,
hochSehliger Christmilder gedechtnüß in Preüßen todes
verblichen. Jch habe wol einen hohen anverwandten
treẅen freündt, an Jhrer Sehlig Liebden verlohren.
Gott gönne erselben, die ewige Freẅde.

|| [[Handschrift: 411v]]


La plüspart des bons amis s'en va. Enfin, nous
serons destituèz de tout süpport, sj Dieu ne nous assiste.


Avis: daß die partie, so in neẅligkeitt, den großen
lermen angerichtett, von dem beschrienen Straßen-
räuber Grill, ejnem ChurSächischen vndterthanen,
angeführet worden. Er soll ejnes fleischerß Sohn,
von Schmidebergk sejn, vndt die ejnen zimlichen
anhang haben, auch den armèen folgen, also
daß er bißweilen partien, an sich zeücht, vndt
anführet. Er soll auch viel pawren damals
bey sich gehabtt, vndt vieh geraubet haben. Dieser
gesell d wirdt einmahl reiff werden wollen.


Nachmittags habe ich mitt dem hofmeister, vndt Cammer-
Raht deliberationes gehallten.


Postea: halcken, den neẅen Major; bey mir gehabtt.


Avis: daß diesen Nachmittag, ejne partie Reütter, sich
vnversehens, vorm schlagbawm, præsentiret, vndt
baldt wieder darvon geritten. Dörften Mauser sein.


Das wortt war heütte: Eleonore Sophie; so
ich der wache geben laßen, gestern Hollstein.


Allerley Oeconomica vndt Polizeysachen
tractirt.

|| [[Handschrift: 412r]]

Freitag den 18. December 1640.


Den Major Halcken, habe ich abermals bey mir
gehabtt, vndt wegen seiner bestallung richtigkeitt
getroffen.


Bürgermeister vndt Raht seindt hieroben gewesen, vndt haben
sich zum höchsten beschwehrt, daß wieder die pacta
conventa vnserer fürstlichen familie, vndt wieder
die Privilegia dieser Stadt Bernburgk.
Fürst Augustus seinen 5 dörfern, Plötzkaw
Aderstedt, Grena, Wirßleben, Oschmerßleben,
inhibition gethan, kein bier mehr alhier
zu holen, sondern zu Plötzkau wie auch Fürst Ludwig zu
Güsten, gethan haben soll, da doch jn den
privjlegiis stehet, daß auf 1 meile weges,
von hinnen, kein bier soll geschenckt
oder geholt werden, bey Straf vndt verlust des biers.


Extra zu Mittage, halcke vndt der CammerRaht.


Commissiones ertheilt, zu redressirung der Schule,
Jte vndt anderer guten ordnungen.


Jtem: den Raht vorgehabt, durch Einsideln, vndt Doctor
Mechovium, so wol wegen des Medicj, Doctor Brandts,
als wegen halckens commendanten, derer beyden,
Sie gerne möchten loß sein, sed frustra.

|| [[Handschrift: 412v]]


Avis: daß auf Deßaw, wie allhier, eben so ein
anfall aber irrito conatu geschehen seye. Jst sich
derenthalben vor den partien wol vorzusehen.


Daß heüttige wortt, war Ballenstedt.

Samstag den 19den: December 1640. [...]f


Avis: daß am Montag vmb 5 vhr, des Morgens deß Superinten-
denten sein hauß <zu Dessaw> gantz verbrandt, nebst 30 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: ge-
treydig, auch 2 hinein gefleheter vom adel bagage.
Wann windt gewesen wehre, so wehre vetter
Johann Casimirs Cantzley nebst der Schule mitt verbrandt.
Gott hat aber geholfen, daß es noch so abgegangen.


Der Præsident hat heütte Paul Ludwig zu mir geschickt,
vndt mir sagen laßen, wie sehr ihn dieser Stadt
Bernburgk dawerte. Sie würde numehr, in
den eüßersten vndtergang, gerahten, weil Fürst August
vndt Fürst Ludwig die abfuhre des biers, verbotten, auch
auf den cantzeln, offentlich ablesen laßen, darüber
allhier die Stadt ruiniret würde, alle commercia<Nahrung>
gesperret, Plötzkaw zur Stadt, Bernburgk aber
zum dorf würde, vndt diß kähme vom allzu hohen
biertax insonderheitt aber daher, daß ich, vndt
Meine gemahlin vnser getreydig verbrawen ließen. || [[Handschrift: 413r]]
quasj vero man fluchs also den Proceß ab exe-
cutione anfangen müßte, vndt mich nicht
erst verwarnen, nicht aber beschimpfiren.


Ja hat nicht eben der schöne gleißner Fürst Augustus
den tax auf 20 ThalerThlr: gesetzt des gerstens, da
man billich das bier vmb 6 Pfennige (denarii)d: gegeben. Jtzt kan
es wol, bey wolfailem kauff, gemindert werden.
Jst es nicht, in pactis conventis Jllustrissimæ
familiæ, wie auch in den Privilegiis dieser Stadt
versehen, daß man auf 1 meile weges von hinnen,
kein bier s brawen solle. Vor diesem hat
auch Mein Gnädiger herzlieber herrvatter Sehliger solch bier
auß der anderen herren gebiehte wegnehmen laßen.
Der Achabs Geist, der zwytracht, vndt vnruhe,
kan vnß nicht ruhen laßen. Gott wolle den-
selben doch baldt dempfen, vndt zu bodem[!] drücken.


Extra: war zu Mittage, halcke,
vndt Paulus.


Oberlender, hat 1 hasen geschoßen.


Man hat heütte die Schljttenpferde, jm Schljtten
versuchtt, weil bahne gewesen.


Allerley difficulteten, so viel müglich removirt,
Gott seye der beste Nohthelfer.

|| [[Handschrift: 413v]]

Sonntag den 20. December 1640. <Den 4. Advent.>


hieroben predigen laßen, Ern Peter Gohta.


Extra: halcke, vndt Er, zu Mittage.


Nachmittags, in die kirche, con la sorella, in des Diaconj
Sommers, sejne predigt.


Avis: daß Meine Fraw Schwester, die hertzoginn
von Mecklenburgk, numehr so gehemmet vndt ge-
sperret seye, daß sie auch keinen brief mehr
kan durcbekommen. Gott helfe doch baldt,
vndt laße die vngerechtigkeitt nicht also
v̈berhandt nehmen.


Nach dem Fürst Augustus einen gantzen Tag meinen bohten zu
Plötzkau aufgehallten, auf mein freündtliches schreiben vndt
erinnerung wegen des præjudizirlichen bierschancks
so Sie einführen wollen, im Ambt Plötzkau, hat
er ihn heütte mitt einem kahlen recipjße mir
wiedergeschicktt, vndt will nicht mit mir
sondern mitt der Stadt, durch verweiß tractiren,
gleich als ob sie seine vndterthanen wehren.


Meckelburgk war heütte die losung, gestern
Christianus, bey meinen Wachten vorm berge.

|| [[Handschrift: 414r]]

Dienstag den 22. December 1640.


Paul Ludwig bey mir gehabtt, vndt inhibition an den Raht
gethan, sich von Fürst Augusti beampten, nichts commendiren zu
laßen, sondern der Erbhuldigungspflicht sich zu erinnern,
auch mitt ihnen, in einige handlung, (ohne mein vorwißen)
sich nicht einzulaßen.


Den CammerRaht, Doctor Mechovium, bey mir gehabtt.


Einsidel der hofmeister a fallu donner le choix a l'escri-
vain dü baillage, s'il vouloit entrer a la tour,
de la chouette miroir, ou s'il vouloit payer
l'amende, pour m'avoir fait l'affront de me
desbaucher ün valet de mes chevaulx.


Avis von Güstero: wie es Meiner Fraw Schwester
Liebden so kläglich ergehet, daß herzog Adolf in seinen
turbationen nicht allein fortfähret, sondern auch
numehr keine briefe mehr durch: vndt keine
leütte zu Meiner Schwester, passiren laßen will.
Sie hat vrsach zu seüftzen: Ach du herr, wie lange?


Die avisen von Leiptzigk geben:


Daß alles daselbst jn großer Furcht schwebet, wegen Banners.


Jtem: daß der Churfürst von Brandenburgk, solle Todt sejn.


Jtem: daß heldrungen vndt Wendelstein eingenommen, <von den Schwedischen.>

|| [[Handschrift: 414v]]


Jtem: daß der Türgke in Vngarn ejngefallen,
vndt viel Seelen hinweg geführet.


Jtem: daß der Frantzose v̈ber 100 Tonnen Schatzes,
zusammen bringe, den krieg zu continuiren.


Jtem: daß in Catalogna noch alles aufrührjsch.


Gestern hat der Schütz ein hasen geschoßen.


Rindorf hat heütte v̈ber der Sahle, in der
bürger gärten geiagt, vndt 5 hasen gefangen.


Jch habe heütte durch den hofmeister, vndt CammerRaht,
der Bürgerschaft, in der Stadt, ihren neẅen
Commendanten, den von Halcken, vorstellen laßen.
Sie haben sich noch zimlich wol erzeiget.


Schreiben von Fürst Ludwig in höflichen terminis, sampt allerley
guter Nachrichtt. <Zerbst ist heütte die losung.>

Mittwoch den 23. December 1640.


Nach Cöhten geschrieben an Fürst Ludwig humaniter.


Nachmittages bin ich hinauß nach Palbergk geritten,
in großer källte.


Alß ich wieder zurückg kommen, werde ich berichtett,
wie Nachmittags vmb 1 vhr, der fromme redliche BiederMann
Burckardt von Erlach et cetera Ritter, vnser gewesener
Raht, vndt hofmarschalck todes verblichen. Er || [[Handschrift: 415r]]
hat Meinem herrnvatter Sehliger, in die 50 mir
aber 10 Jahr, vndt also zusammen 60 Jahr redlich
vndt aufrichtig gedienet, in krieges[-] vndt Friedens-
zeitten, auff raysen vndt zu hause, mitt großer
treẅ, vndt Standthaftigkeitt. hat sich
keine Mühe[,] vngemach, frost vndt hitze, noch
andere zustände, iemals verdrießen laßen,
sondern seinen beruf mitt willigem herzen
freẅdig abgewartett, vndt seinen lebens-
lauff mitt großem ruhm Christlich vollendet,
im 75. iahr seines allters. Gott wirdt
ihn ohne zweifel, mitt dem ewigen leben,
in freẅde vndt herrligkeitt, befehligen.
Er verleyhe vnß eine fröliche Nachfahrt, zu
seiner zeitt, Amen.


<Hans Ernst Börstel refusirt abermal wildtprett.>


Briefe von Ballenstedt voller vngewißheitten.


Deßaw ist die losung heütte.


Der Raht alhier zu Bernburgk, hat heütte an Mich ge-
schrieben, vndt mich vmb Schutz gebehten, weil Sie der Ambt-
mann von Plötzkaw commendiren, vndt vor sich citiren will,
wegen des Bierbrawens. perge

|| [[Handschrift: 415v]]


Gestern hat mein page, hanß Friderich von Seher,
auß der Schlesie, einen weißgrawen
Schwanen auf der Sahle geschoßen, welches ein
seltzsamer gast war. Er hat wol 5 Schöße6
außgehalten. Nota Bene[:] Jl y a 2 ou 3 jours que ie
vis en songe ün tel oiseau, qu'on m'apporta
(<ce> me sembloit) au chasteau icy a Bernbourg
& qu'on en eust augurè le certain pillage &
sac de ce chasteau, quj ressembloit (en mon
songe ou resverie) au chasteau d'Heidelberg,
ou est la fabrique de Robert Palatin; Roy
des Roimains. Nota Bene[:] Jl y a des gens, quj tien-
nent cest oiseau pour fortunè, & que quand
on le tüe cela doit apporter du malheur.
Mais ie n'y voy, nj rayson, nj apparence.
Dieu nous a un temps en çà assèz chastiè
de malheurs, sans tels prodiges. Ie le prie
ardemment qu'il vueille retirer de nous
& de nostre mayson tant de playes &
de malheureuses destinèes, <par sa grace[,] Amen.>

|| [[Handschrift: 416r]]


Heütte nachmittages bin ich mitt Schwester
Bathildis, in die vorbereittungspredigt gefahren.


Den Raht alhier habe ich laßen convenienter
gefahren antwortten, auf des Ambtmannes zu
Plötzkaw vnziehmliches beginnen.

Freitag den 25. December 1640. Weyhenachtfest.


Es gibt allerley somnia, mir vor wenig tagen,
Schwester Bathildis vndt Jungfer Eleonora von Dütten, heütte
von plünderung dieses hauseß Bernburgk, Gott
wolle alles vnheyl gnediglich abwenden.


Wir haben heütte das heilige weyhenachtfest in
der kirchen celebrirt, da Jch vndt Schwester
Bathildis auch das abendtmahl gehallten, Gott
helfe zur stärckung vnsers glaubens, auch vnserm
ewigen heyl, vndt sehligkeitt.


Avis von Caspar Pfau daß die Finnen zu Quedlinburg sollen auf-
brechen, hingegen das leibRegiment einziehen. Mausen
sehr nach Pferden. Wolfenbüttel seye stärgker belegt.
Wendelstein vndt Tangermünde abgebrandt.


Die Schwedischen officirer geben vor ChurSaxen werde
zu ihnen fallen, wie auch der Junge Brandenburgische ChurPrintz.


Am Freitag heütte 8 tage ist Banner zu Erfurdt aufgebrochen.


Der König in Frankreich begehrt an die Schweden 30iährige alliance.

|| [[Handschrift: 416v]]


Schreiben von vetter Geörg Aribert, daß ihn
Gott mit einer Jungen Tochter gesegenet.


Nachmittages wieder conjunctim in die kirche, da der
Diaconus Martius wol geprediget.


Brandenburgk war heütte die losung.

Samstag den 26. December 1640.

<Große kälte.>


Vormittags conjunctim in Magister Saxens predigt,
von der hirten weyhenachten.


Extra zu Mittage, halcke, der CammerRaht
vndt hofprediger.


Avis von abermahligen geschwinden mortaliteten
des Diaconj Götzens zu Cöhten, Jtem: eines von
Schierstedt, deß hofmeister Einsidels Schwager. perge


Nachmittags in die predigt des Diaconj Sommers.


Meiner Freundlichen herzlieb(st)en gemahlin, ist zu der betrübten
wittwe, des Marschalcks Erlach Sehligen gefahren,
sie zu trösten.


<Ersuch>Schreiben von Cöhten, wegen aufschüttung des getreydigs.


Die losung war heütte Oesterreich[.]


Nostitz hat das commando vorm berge, der Major
halcke aber in der Stadt vndt v̈ber das landtvolck[.]
Nostitz hat auch aufsicht auf die Stücke, der hofmeister Einsidel jst
gubernator im Schloße.

|| [[Handschrift: 417r]]

Sonntag den 27. December 1640.


Wieder in die kirche, in Magister Saxens predigt, vor-
mittages, vndt Nachmittags in des Diaconj Sommers, sejne.
haben also Gott lob, das fest in gutem friede wol
absolvirt, Gott gebe vns ferrner, seinen gnadensegen.


Daß wortt ist heütte Anne Sofie gegeben worden.


Briefe von Deßaw, von Meinen kindern, vndt
jhren leüttlin, <en bons termes, Dieumercy.>

Montag den 28. December 1640.


heütte habe ich die hofdiener, vndt Bürgerschaft
schießen laßen im Schloßplatz nach dem Türcken7,
vndt allerley gewinst auf<ge>setzt:
Nostitz hat das beste gewonnen einen Türkißring.
Ein wagener hat 1 Rosenobel gewonnen.
Oberh Geörg Petz 1 Bernburger faß bier.
Küchenschreiber 2 Schefel (Scheffel)schfl: Erbßen.
Oberlender 1 Schefel (Scheffel)schfl: weitzen.
Bidersehe der page — 2 ThalerThlr:
Seher der page: — — 2 ThalerThlr:
Moritz — — — — 1 Schefel (Scheffel)schfl: erbßen.
Paul der Mußketirer 2 Schefel (Scheffel)schfl: rogken.
Stutz der Mußketirer graw Tuch zu hose.
Vollmar8 — — — — 1 hut.

|| [[Handschrift: 417v]]


Avis: daß das Bannierische leibregiment, folgender
gestaltt eingelegt worden:
7 compagnien vndt der Stab in Quedlinburgk.
1 compagnie in Ascherßleben.
2 compagnien in Osterwyck.
1 compagnie in halberstadt.
1 compagnie in Querfurdt.
Es laßen sich die Officirer selben Regiments ex-
preßlich vernehmen, die recruitengelder sollen ihnen
auß diesem Fürstenthumb gegeben werden.


Es sollen auch wieder neẅe Kayserliche völcker auf Mag-
deburgk kommen. Gott gebe gnade zum friede.


<Durch hofmeister Einsidel habe ich des Marschalcks witwe besuchen vnd trösten lassen.>


Ottmar Bawmeister, ist heütte zum ersten
mahl bey mir gewesen, wegen der accisen.

Dienstag den 29. December 1640.


Der Junge Börstel, Christian henrich ist bey mir
gewesen, zeücht nach Deßaw.


Vom Nehrenden wichtige schreiben entpfangen, vndt
ihm wieder geantwortett.


Vielerley verwirrungen gehabtt.


Gestern war das wortt: Sch<fräulein> Bathildis[,] heütte
Sofia Margretha.

|| [[Handschrift: 418r]]

Mittwoch den 30. December 1640.


Avis: daß 2 compagnien von Jlverstedt her, v̈ber
daß eiß gegangen. Noch dennoch laße
ich mitt großen vnkosten vndt stargker
convoy 4 faß Zerbster bier von Acken holen. Gott
beschütze mir meine leütte vndt pferde,
vndt alleß was ich habe.


Matz Bidersehe war extra zu Mittage,
wegen der pferde de Madame etcetera[.]


Jch bin Nachmittags hinüber nach Cöhten, in großer
kälte, vndt vnsicherheitt selb 5te. gerjtten,
vndt sehr willkomb allda gewesen, auch große
vertreẅligkeitt gefunden.

Donnerstag den 31. December 1640.


Nach dem ich fleißig gearbeittet in redlichen
billichen sachen, Tag vndt Nacht, ist heütte
Morgen noch mehr mir communicirt worden.
Gott gebe erwüntschten effect.


Der CammerRaht Wieß hat sich mitt mir
reconciliiret, ex mandato Illustrissimj Principis suj zu
mir geschickt.


Abraham von Rindorff kahm in meine<vnsere> Gesellschaft || [[Handschrift: 418v]]
der kurtze genandt, <& nous avons chopinè.>


Avis: daß der Banner in die Oberpfalz gangen,
& qu'a Plötzkau on a mauvayse opinion de moy.


Nachmittags von Cöhten wieder nach Bernburg,
nach genommenem abschiedt, von Fürst Ludwig vndt Seiner
gemahlin. <Angelica war heütte die losung.>


Schreiben vndt wildpret von Deßaw
vndt Ballenstedt, nemlich von Ballenstedt 1 Rehe,
ohne vorwißen deß genandten hartzFürsten,
Hans Ernst von Börstel[,] von Deßaw 2 Rehe, 2 Schweine,
1 Stück wildes vmb 28 ThalerThlr: wol versaltzen.


Textapparat
a Das wiederholte "et" ist zu streichen.
b Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
c "4:tier." im Original steht für "Quartier".
d Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
e Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
f Graphisch nicht darstellbares Symbol mit nicht ermittelter Bedeutung.
g Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
h Im Original verwischt.

Kommentar
1 Zitat aus dem 3. Akt, 3. Szene, in Guarini: Pastor fido, o. S.
2 Zitat nach Ter. Phorm. 506 (ed. Rau 2012, S. 162).
3 Person nicht ermittelt.
4 Personen nicht ermittelt.
5 Ios 11.
6 Hier: Schüsse.
7 Hier: vermutlich hölzerner Türkenkopf.
8 Identifizierung unsicher.
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1640_12.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
Accord
Vereinbarung, Vergleich
Accord
Vertrag zur kampflosen Übergabe eines Ortes
avanciren
vorrücken (im militärischen Sinne)
Avis
Mitteilung, Nachricht, Zeitung
beschimpfiren
beschimpfen, schmähen, beleidigen
beschrien
berühmt, bekannt
beschrien
berüchtigt, verufen
Biertax
Biersteuer
Breite
Fläche, auf der z. B. Getreide zum Trocknen ausgebreitet ist
Breite
Feld
Brigade
größere taktische Einheit bei der (schwedischen) Infanterie
conjungiren
verbinden, verbünden, vereinigen, zusammenführen
Constabel
Geschützmeister (Schütze)
continuiren
(an)dauern
continuiren
fortfahren, fortsetzen
continuiren
weiter berichtet werden
contremandiren
einen gegebenen Auftrag durch einen Gegenbefehl widerrufen
Convoy
Begleitung, Begleitschutz
Defensioner
Verteidiger
deliberiren
überlegen, beratschlagen
Difficultet
Schwierigkeit
dürfen
müssen
dürfen
können
dürfen
brauchen, benötigen, bedürfen
E(h)r
durch Höherstehende gebrauchter Titel für vornehme, besonders geistliche Personen
Eimer
Hohlmaß für Flüssigkeiten
ein
ungefähr
Expedition
Beförderung, Besorgung
Expedition
Abfertigung
Expedition
Verrichtung
Expedition
Ausfertigung eines Schriftstückes
Expedition
Feldzug
expisciren
ausforschen
expreßlich
ausdrücklich
Faß
Hohlmaß
fomentiren
anstiften, schüren, aufwiegeln
Gubernator
Gouverneur
Gubernator
Befehlshaber
Importanz
Bedeutung, Wichtigkeit
Importanz
wichtige Angelegenheit, Sache von Bedeutung
incliniren
zu etwas neigen
Inhibition
obrigkeitlicher bzw. gerichtlicher Untersagungsbefehl, Verbot
intimiren
ankündigen, veröffentlichen
köstlich
teuer, aufwändig
köstlich
prächtig, herrlich, schön
Landvolk
Landestruppen
Magnificenz
Herrlichkeit, Hoheit
manuteniren
bewahren, behaupten, erhalten, handhaben
moderiren
mindern, herabsetzen, (mäßigend) abändern, modifizieren
moderiren
(sich) mäßigen, zähmen
Mortalitet
Sterbefall
nähermals
neulich, kürzlich, vor kurzem, jüngst
Nikolaustag
Gedenktag für den Heiligen Nikolaus (6. Dezember)
Partie
Streifkorps (kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde)
Partie
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partie
(sich gegenüberstehende) Seite, Partei
Partie
eine gewisse Anzahl oder eine Gruppe von Dingen oder Personen gleicher Art
Polizeisache
Angelegenheit, welche die Herstellung und/oder Erhaltung des Zustandes guter Ordnung (des Gemeinwesens) betrifft
präjudicirlich
nachteilig, eine Vorentscheidung für künftige Rechtsfälle treffend
Recepisse
Empfangsschein, Empfangsbestätigung
reconciliiren
aussöhnen
Redressirung
Richtigstellung, Berichtigung
Redressirung
Wiederherstellung
Rekrutengeld
für die Rekrutenanwerbung aufzubringende Geldsumme
remedi(i)ren
abhelfen
removiren
entfernen, absetzen, beseitigen
Rohr
Handfeuerwaffe
selbfünft
eine Person mit noch vier anderen, zu fünft
Succeß
Erfolg, glücklicher Ausgang
Tax
Steuer, Abgabe
Tax
(von Rechts wegen vorgenommene) Schätzung, Festsetzung von Kosten
Tax
Zahlung, Gebühr
tentiren
versuchen
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
Treffen
Schlacht
Treffen
zu einer gemeinsamen Linie zusammengestellte Truppenverbände innerhalb einer Schlachtaufstellung
tumultuiren
Aufruhr/Unruhe stiften, übermütig lärmen
Turbation
Beeinträchtigung, Eingriff in einen bestehenden Rechtszustand, Störung
verbühren
verwirken
vergeben
vergiften
vergeben
mit schlechter/schädlicher Absicht geben
vergeben
eine Sache aufgeben
versalzen
salzen, salzig machen
visitiren
besuchen
visitiren
untersuchen, begutachten
Volk
Truppen
zeitlich
rechtzeitig
zeitlich
früh, zeitig
zeitlich
vorzeitig
Zeitung
Nachricht
zerfallen
uneins werden, sich entzweien
zerfallen
zerschlagen, zerbrechen
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Angelika von Anhalt-Bernburg

geb. 1639
gest. 1688
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1604
gest. 1640
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Holdselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Hedwig von Anhalt-Bernburg

geb. 1635
gest. 1685
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1673 Kanonissin und seit 1683 Dekanissin des reichsunmittelbaren Stifts Gandersheim.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Ernesta Augusta von Anhalt-Bernburg

geb. 1636
gest. 1659
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Viktor I. Amadeus von Anhalt-Bernburg

geb. 1634
gest. 1718
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1656 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gerühmte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia von Anhalt-Köthen
Geburtsname: Gräfin Sophia zur Lippe

geb. 1599
gest. 1654
Anm.: Tochter des Grafen Simon VI. zur Lippe (1554-1613); 1626-1650 Ehe mit Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); ab 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Emsige"); seit 1629 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Hans Georg von Arnim

geb. 1583
gest. 1641
Anm.: Sohn des Bernd von Arnim (1550-1611); 1613-1617 schwedischer Obrist; 1621 Wechsel in polnische Kriegsdienste; 1624/25 erneut schwedischer Obrist; kaiserlicher Obrist (1627-1629) und Feldmarschall (1628/29); 1631/32 kurbrandenburgischer Obrist; 1631-1635 kursächsischer Feldmarschall; 1637/38 in schwedischer Gefangenschaft; 1638 erneuter Eintritt in kaiserlich-kursächsische Dienste, zuletzt als Feldmarschall (1641); seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gepriesene").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Markgraf Friedrich VI. von Baden-Durlach

geb. 1617
gest. 1677
Anm.: Sohn des Markgrafen Friedrich V. von Baden-Durlach (1594-1659); schwedischer General (1655) und Generalfeldmarschall (1656); ab 1659 regierender Markgraf von Baden-Durlach; seit 1674 Reichsgeneralfeldmarschall; ab 1676 auch kaiserlicher Feldmarschall.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Johanna von Bähringen

geb. 1640
gest. 1660
Anm.: Tochter des Fürsten Georg Aribert von Anhalt-Dessau (1606-1643).
Martin Baldanus
Martin Baldamus

Anm.: Geboren in Calbe; um 1636 Verwalter; um 1638/43 Bauherr der Bernburger Talstadt.
Johan Gustafsson Banér

geb. 1596
gest. 1641
Anm.: Sohn des Gustaf Axelsson Banér (1547-1600); schwedischer Obrist (1621), Generalmajor (1623), General der Infanterie (1630) sowie Feldmarschall im Nieder- und Obersächsischen Reichskreis (1634); ab 1630 Reichsrat; seit 1634 Oberbefehlsshaber der schwedischen Armee in Deutschland; ab 1638 zugleich Generalgouverneur in Pommern; seit 1633 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Haltende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Ott(o)mar Baumeister d. Ä.

geb. 1590/91
gest. 1670
Anm.: Sohn des Johann Baumeister aus Soest; spätestens 1639 Bauherr, 1640 vermutlich Reitherr und 1645 bis 1658 Kämmerer der Bernburger Talstadt.
Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Johann von Bergen

geb. 1604
gest. 1680
Anm.: Sohn von Bernd von Bergen (ca. 1567-1623) auf Güsten; Hausbesitzer in der Bernburger Talstadt; Erbherr auf Ilberstedt; bis 1637 kaiserlicher oder kursächsischer Quartiermeister; um 1637/42 Sekretär des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1642 anhaltischer Obereinnehmer (noch 1649).
Georg Heinrich von Biedersee

geb. 1623
Anm.: Sohn des Albrecht von Biedersee (gest. 1653); Erbherr auf Amstorff; seit 1639 Page der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675), später bis 1648 ihres Gemahls Christian II.
Matthias von Biedersee

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Sohn des Georg von Biedersee (gest. 1606); Erbherr auf Ilberstedt; langjähriger Kriegskommissar des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); ab 1650 Aufseher über die Ämter des Teilfürstentums Anhalt-Köthen; seit 1645 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Niederlegende").
Ture Nilsson Bielke

geb. 1606
gest. 1648
Anm.: Sohn des schwedischen Reichsrats Nils Turesson Bielke (1569-1639); schwedischer Obristleutnant und Obrist; seit 1641 schwedischer Reichsrat.

Weiterführende Informationen in der GND
Christian Heinrich von Börstel

geb. 1617
gest. 1661
Anm.: Sohn des Heinrich von Börstel (1581-1647); Erbherr auf Güsten und Ilberstedt; 1638-1640 Bildungsreise durch die Niederlande, Frankreich, England und Deutschland; 1641-1643 Rat des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660) und zugleich Hofmeister für dessen Sohn Johann Georg (1627-1693); 1643-1648 Geheimer Rat und Hofmeister von Fürst Johann Kasimir; 1648 Übersiedlung nach Bernburg; seit 1657 anhaltischer Gesamtrat und Hofmeister des Fürsten Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erlängernde"); vgl. Andreas Hesius: Lieblich und schönes Erbtheil der Kinder Gottes [...], Köthen 1661, Bl. Fijr-Givv.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Hans Ernst von Börstel

geb. ca. 1585/90
gest. 1654
Anm.: Sohn des anhaltischen Rats Ernst von Börstel (ca. 1560-1623?); Erbherr auf Westeregeln; zunächst hessisch-kasselischer Rat; 1622 Hofjunker und 1623/24 Hofmeister des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg, danach auch für dessen Bruder Ernst (1608-1632); ab 1633 anhaltisch-bernburgischer Rat und Amtshauptmann von Harzgerode (noch 1649); seit 1634 zudem Hofmeister des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); später Hauptmann von Schloss und Amt Hoym (bis 1654); seit 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg
Herzogin Elisabeth Charlotte in Preußen
Geburtsname: Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte von Pfalz-Simmern

geb. 1597
gest. 1660
Anm.: Tochter des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1616-1640 Ehe mit Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); seit 1650 Witwensitz in Crossen an der Oder.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Herzog Friedrich Wilhelm in Preußen

geb. 1620
gest. 1688
Anm.: Sohn des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); ab 1640 Kurfürst von Brandenburg; seit 1643 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Untadeliche"); ab 1654 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg
Herzog Georg Wilhelm in Preußen

geb. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1619 Statthalter in Jülich-Kleve; ab 1619 Kurfürst von Brandenburg; seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Aufrichtende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann (2) Brandt

geb. 1604
gest. 1672
Anm.: Sohn des Tirschenreuther Kantors Bartholomäus Brandt (gest. 1611); Studium in Erfurt (1623) und Altdorf (nach 1630 Promotion zum Dr. med.); ursprünglich Arzt in Reichenbach/Vogtland (noch 1630); ab 1632 kriegsbedingt in Bernburg, dort baldige Bestallung zum Stadtphysikus; (vor 1637) bis November 1649 Leibarzt des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg und spätestens seit 1647 auch dessen Rat; seit Ostern 1650 Hofarzt des Fürsten Wilhelm Ludwig von Anhalt-Köthen (1638-1665) und dessen verwitweter Mutter Sophia (1599-1654); vgl. Wolfram Kaiser / Arina Völker: Universität und Physikat in der Frühgeschichte des Amtsarztwesens, Halle (Saale) 1980, S. 38.
Johann Rudolf von Bredow

geb. ca. 1595
gest. 1640
Anm.: Sohn des Joachim von Bredow (1540-1600); kaiserlicher Obrist (vor 1631), Generalfeldwachtmeister (1635) und Feldmarschalleutnant (1640); seit 1633 kaiserlicher Kämmerer; 1634 Erhebung in den Freiherrenstand; 1636 Aufnahme in den böhmischen Herrenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Jean-Baptiste Budes de Guébriant
Comte Jean-Baptiste de Guébriant

geb. 1602
gest. 1643
Anm.: Sohn des Charles Budes de Guébriant, Baron de Sacé (gest. 1619); zunächst Söldner in den Niederlanden; ab 1635 in französischen Kriegsdiensten, zuletzt als Maréchal de camp; 1638/39 Lieutenant-général des armées du Roi eines französisches Korpses unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); seit 1639 Oberkommandeur von dessen Armee im Dienst der Krone von Frankreich; seit 1642 Maréchal de France.

Weiterführende Informationen in der GND
Giacomo de Colombo

gest. nach 1660
Anm.: Zunächst schwedischer Rittmeister (1639), Obristwachtmeister (1640) und Obristleutnant (1640); seit 1642 kaiserlicher Obrist.
Eleonora Elisabeth von Ditten
Elisabeth Eleonora von Ditten

gest. 1676
Anm.: Tochter des Jürgen von Ditten (gest. 1629) zu Werle; um 1637/62 Kammerjungfer der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); später Konversion zum katholischen Glauben; vgl. Stian Herlofsen Finne-Grønn: Den mecklenburgsk-uradelige Aet v. Ditten, Christiania 1911, S. 7.
Doëg

Anm.: Biblische Figur, die als der prototypische Verräter erscheint.

Weiterführende Informationen in der GND
Heinrich Friedrich von Einsiedel

geb. 1582
gest. 1653
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; 1623 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); im Oktober 1637 interimistischer und ab 1639 bis mindestens 1650 regulärer fürstlicher Hofmeister in Bernburg; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gleiche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
August Ernst von Erlach

geb. 1616
gest. 1684
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (1566-1640); Erbherr zu Altenburg; 1636-1640 und 1641-1644 in kaiserlichen Kriegsdiensten, dazwischen Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später anhaltischer Landrat und Direktor des Stipendienwesens.
Burkhard (1) von Erlach

geb. 1566
gest. 1640
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (gest. 1566); ab 1610 Herr auf Altenburg (bei Bernburg); seit 1580 Erziehung am Dessauer Hof gemeinsam mit Prinz Christian d. Ä. von Anhalt (1568-1630), den er anschließend auf seiner Kavalierstour durch Italien, Frankreich, England und Holland begleitete; 1591/92 Teilnahme an dessen Expeditionskorps für König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); kurpfälzischer Kammerherr, Gesandter und Landrichter der Oberpfalz; anhaltisch-bernburgischer Stallmeister, Hofmeister (ca. 1622/23) und Hofmarschall (seit 1624); ab 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gesunde").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Ursula von Erlach
Geburtsname: Ursula von Hatzfeldt

geb. 1579
gest. 1641
Anm.: Tochter des Bernhard von Hatzfeldt (gest. 1603) zu Wildenburg; 1595-1600 Kammerjungfer der Fürstin Anna von Anhalt-Bernburg (1579-1624); 1600-1640 Ehe mit Burkhard von Erlach (1566-1640).

Weiterführende Informationen in der GND
Reinhold Franckenberger

geb. 1585
gest. 1664
Anm.: Sohn des Wittenberger Professors Andreas Franckenberger (1536-1590); 1595-1608 Studium in Wittenberg; Bildungsreise durch Deutschland, Frankreich, England, die Niederlande und Dänemark; 1612 Promotion zum Mag. phil.; seit 1616 Professor für Geschichte in Wittenberg, mehrfach Dekan der Philosophischen Fakultät sowie 1620, 1634 und 1656 Rektor an der Universität Wittenberg.

Weiterführende Informationen in der GND
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

Weiterführende Informationen in der GND
Franz Gericke
Franciscus Gericcius

gest. 1642
Anm.: Geboren in Danzig; um 1628 Präzeptor des Prinzen Friedrich von Anhalt-Bernburg (1613-1670); seit 1633 Rektor der Bernburger Lateinschule; in den 1630er Jahren auch Bibliothekar des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; im Sommer 1640 zeitweise Präzeptor von dessen Söhnen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus (1634-1718).

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Götze

gest. 1640
Anm.: Geboren in Nürnberg; 1621-1623 Lehrer in Michelfeld; 1623/24 Diakon in Freystadt (Oberpfalz); ab 1624 Pfarrer in Erkheim (bei Memmingen), vertrieben; 1632-1636 Pfarrer in Großweissandt; seit 1636 Diakon an St. Jakobi in Köthen; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 260.
Petrus Gothus
Peter Goth(a)

geb. 1599
gest. 1670
Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers Petrus Gothus; 1625 Pestprediger in Bernburg und Koadjutor an der Nikolaikirche; Pfarrer in Schielo (1626-1633), Poley (1633-1642), Baalberge (1636-1642) und Ballenstedt (seit 1642); vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 261.
N. N. Grill (1)

Anm.: Sohn des Schmiedeberger Fleischers N. N. Grill (2); um 1640 berüchtigter Straßenräuber.
N. N. Grill (2)

Anm.: Um 1640 Fleischer in Schmiedeberg.
Philipp Güder

geb. 1605
gest. 1669
Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers und Ratsbauherrn Martin Güder (gest. vor 1639); um 1631 fürstlicher Gutsverwalter(?); seit 1637 fürstlicher Amtsschreiber in Bernburg (noch 1646); um 1646/56 Küchenmeister; 1648/49 zugleich Landrichter; später städtischer Bauherr.
Christian Hahn

geb. 1640
gest. 1640
Anm.: Sohn des fürstlichen Sattelknechts Martin Hahn.
Martin Hahn

gest. 1648
Anm.: Spätestens seit 1638 fürstlicher Sattelknecht in Bernburg.
Hans Albrecht von Halck

gest. 1658
Anm.: Mitteldeutscher Adliger; zeitweilig Herr auf Crüchern; 1620 Kriegsdienst unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626), später unter König Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); 1640-1646 Major und Stadtkommandant von Bernburg; ab 1646 Kammerjunker und seit 1647 Stallmeister der verwitweten Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg (1597-1660); ab 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlschmeckende").
Peter Heldt

Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers Kaspar Held; Bürger der Bergstadt; seit 1639 fürstlicher Jäger in Bernburg.
Landgraf Christian von Hessen-Kassel

geb. 1622
gest. 1640
Anm.: Sohn des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); 1640 schwedischer Hauptmann.

Weiterführende Informationen in der GND
Johann (1) Hofmeister

geb. 1596
gest. 1646
Anm.: Sohn des Bremer Pfarrers Jodocus Hofmeister; 1621/22 Prediger in Wiesbaden; 1624-1627 Hofprediger in Eschwege; 1627-1635 Diakon an der Dessauer Marienkirche; seit 1635 Hofprediger und Superintendent in Dessau; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 292f.

Weiterführende Informationen in der GND
König Ahab von Israel

Anm.: Biblische Figur, im 9. Jahrhundert v. Chr. König des Nordreiches Israel.

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Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand III.
König Ferdinand III. von Böhmen
König Ferdinand III. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand III. (Ernst) von Österreich

geb. 1608
gest. 1657
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Ferdinand II. (1578-1637); ab 1626 König von Ungarn; seit 1627 König von Böhmen; im Dezember 1636 Wahl zum römisch-deutschen König; ab 1637 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; seit 1625 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Louise Charlotte Kettler
Herzogin Louise Charlotte von Kurland und Semgallen
Geburtsname: Markgräfin Louise Charlotte von Brandenburg

geb. 1617
gest. 1676
Anm.: Tochter des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); seit 1645 Ehe mit Jakob Kettler, Herzog von Kurland und Semgallen (1610-1682).

Weiterführende Informationen in der GND
König (Heiliges Römisches Reich) Ruprecht
Kurfürst Ruprecht III. von der Pfalz

geb. 1352
gest. 1410
Anm.: Sohn des Kurfürsten Ruprecht II. von der Pfalz (1325-1398); ab 1398 Kurfürst von der Pfalz; seit 1400 römisch-deutscher König.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Graf Hans Christoph von Königsmarck

geb. 1600
gest. 1663
Anm.: Sohn des Konrad von Königsmarck (gest. vor 1621) auf Kötzlin; ab 1616 Page am Woffenbütteler Hof; 1620-1630 in kaiserlichen Kriegsdiensten, zuletzt als Fähnrich; schwedischer Rittmeister (1631), Major (1633), Obristleutnant (1634), Obrist (1635), Generalmajor (1640), Generalleutnant (1645) und Feldmarschallleutnant (1648); seit 1645 Generalgouverneur der Stifter Bremen und Verden; ab 1651 Reichsrat; 1651 Erhebung in den Grafenstand; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Streitende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Christian Kühne

Anm.: Um 1638/47 fürstlicher Amtmann in Plötzkau.
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Johann Kaspar Martius

geb. 1596
gest. 1644
Anm.: Geboren in Eschenbach/Oberpfalz; Diakon (1620-1624) und Pfarrer (1624-1626) in Stadtkemnath; 1626 Emigration aus der Oberpfalz; Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien (1626-1636) und an der Marienkirche (seit 1636) in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 348.
Joachim Mechovius

geb. 1600
gest. 1672
Anm.: Sohn des Güstener Pfarrers Erasmus Mechovius (gest. 1626); Schulbesuch in Ballenstedt, Aschersleben und Salzwedel; Studium in Leipzig (1615), Joachimsthal (1618/19), Zerbst (1619), Altdorf (1622) und Straßburg (1627); 1631 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Basel; danach Advokat in Aschersleben und Bremen; später anhaltisch-bernburgischer Kammerrat (1639-1656), Kammer- und Regierungsrat (1656-1662) sowie Kanzler (ab 1662), auch Kirchenrat; seit 1647 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gedeihliche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin
Administrator Adolf Friedrich von Schwerin

geb. 1588
gest. 1658
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1592-1610 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (bis 1608 unter Vormundschaft); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Johann Albrecht II. (1590-1636) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (1628-1631 Ersetzung durch Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein, Herzog von Friedland); 1634-1648 Administrator von Schwerin; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Herrliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Bernhard Meyer

geb. 1599
Anm.: Angehöriger des Basler Achtbürger- und Ratsgeschlechts Meyer zum Pfeil; Studium in Basel (1613); um 1636/37 schwedischer Obristleutnant; ab 1637 Erbherr auf Waldau; 1639/40 mecklenburgisch-güstrowischer Gesandter; seit 1639 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gültige").
Martin Milag(ius)

geb. 1598
gest. 1657
Anm.: Sohn des Schreibers Jakob Milag (1561-1637) aus Triestewitz bei Torgau; 1619-1622 Rechtsstudium in Frankfurt/Oder; 1622 Lic. jur.; 1623-1626 Advokat in Zerbst; 1626-1632 Amtmann von Bernburg; ab 1631 auch anhaltisch-bernburgischer Rat; 1632-1634 Rat im Hochstift Halberstadt unter dem schwedischen Statthalter Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); danach dessen und Fürst Augusts von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) Rat; seit 1635 anhaltischer Gesamtrat; daneben anhaltisch-zerbstischer (1637-1645) und anhaltisch-dessauischer Kanzler (ab 1654); zudem anhaltischer Gesandter auf dem Frankfurter Konvent (1634), auf dem Regensburger Reichstag (1640/41), bei den Friedensverhandlungen in Osnabrück (1645-1648) und auf dem Regensburger Reichstag (1652/53); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Mindernde").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Moritz N. N.

Anm.: Bis 1641 Koch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Burchard von Münchhausen

geb. 1614
gest. 1656
Anm.: Sohn des Johann von Münchhausen auf Stelle; Erbherr auf Stelle und Hellwege; schwedischer Kornett (1631), Leutnant, Rittmeister, Major und Obristleutnant (1640); vgl. Gottlieb Samuel Treuer: Gründliche Geschlechts-Historie Des Hochadlichen Hauses Der Herren von Münchhausen, Göttingen [1740], S. 55.
Paul Näter

Anm.: Um 1638/42 fürstlicher Musketier in Bernburg.
Graf Friedrich Heinrich von Nassau-Dillenburg
Fürst Friedrich Heinrich von Oranien

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des Fürsten Wilhelm I. von Oranien (1533-1584); ab 1625 Fürst von Oranien und Statthalter der Vereinigten Niederlande; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Christoph Nefe

geb. 1611
gest. 1644
Anm.: Vermutlich Sohn des Bernburger Bürgers Hans Nefe; um 1636 fürstlicher Silberknecht; spätestens seit 1639 Küchenschreiber des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Johann Balthasar Oberlender

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Ansbacher Försters N. N. Oberlender; lange Zeit schwedischer Soldat; spätestens seit 1637 Lakai sowie um 1649 auch Jäger und Rüstmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Matthias Orlob
Matthias Urlob

geb. 1589
gest. 1660
Anm.: Sohn des Bernburger Kämmerers Andreas Orlob d. Ä. (gest. 1612); um 1622 Bauherr und um 1623/26 Kämmerer der Bernburger Bergstadt.
Papst Urban VIII.
Erzbischof Maffeo von Nazareth
Bischof Maffeo von Spoleto
Maffeo Barberini

geb. 1568
gest. 1644
Anm.: Sohn des Antonio Barberini (gest. 1571); 1604-1606 Apostolischer Nuntius in Frankreich; 1604-1608 Erzbischof von Nazareth; ab 1606 Kardinal; 1608-1617 Bischof von Spoleto; 1610-1623 Präfekt der Apostolischen Signatur; seit 1623 Papst.

Weiterführende Informationen in der GND
Georg Petz d. Ä.

gest. 1660
Anm.: Bereits vor 1620 Sattelknecht des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; um 1627 auch reisiger Knecht von dessen Vater Christian I. (1568-1630); 1636-1639 fürstlicher Musketier und seit 1639 Trabant auf Schloss Bernburg.
Georg Petz d. J.

geb. 1611
gest. 1662
Anm.: Sohn von Georg Petz d. Ä. (gest. 1660); seit 1638 Einspänniger des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1649); spätestens 1643 auch Hoffurier (noch 1656); um 1652 Kämmerer der Bernburger Bergstadt; um 1658/62 Bürgermeister.
Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
Adam von Pfuel

geb. 1604
gest. 1659
Anm.: Sohn des Adam von Pfuel (1562-1626); zunächst Page des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); schwedischer Obrist (1632), Generalmajor (1637/38), Generalkommissar (spätestens 1639) und Generalfeldzeugmeister (1641); 1642 Abschied vom Dienst; vgl. Michael Emmerling: Bonus Miles Christi, Das ist/ Ein guter Streiter Christi/ Nach seinem Leiden und Streiten/ und darauff erfolgenden Kröhnen abgebildet [...], Eisleben 1659, o. S.

Weiterführende Informationen in der GND
König Johann II. Kasimir von Polen
Großfürst Johann II. Kasimir von Litauen

geb. 1609
gest. 1672
Anm.: Sohn des Königs Sigismund III. von Polen (1566-1632); 1648-1668 König von Polen und Großfürst von Litauen; seit 1638 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Sophia von Pommern-Stettin
Geburtsname: Herzogin Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1579
gest. 1658
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1607-1618 Ehe mit Herzog Philipp II. von Pommern-Stettin (1573-1618); danach Witwensitz in Treptow an der Rega (Trzebiatów).

Weiterführende Informationen in der GND
Georg Reichardt

gest. 1682
Anm.: Sohn des Zerbster Ratsverwandten Lorenz Reichardt; vor 1638 vermutlich Lehrer in Zerbst; ab 1638 Präzeptor der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718); 1640-1643 Stellvertreter des Amtmannes von Bernburg; 1643-1646 Bernburger Stadtvogt; seit 1646 Amtmann von Bernburg (noch 1656); später Kammer- und Kanzlei- bzw. Regierungsrat; nach 1656 auch Wittumsrat für Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675).
Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Reinhold (3) von Rosen

gest. nach 1655
Anm.: Deutschbaltischer Adliger (Linie Hoch-Rosen); schwedischer Obristleutnant (um 1632/34), Obrist (spätestens 1640), dann Generalleutnant, Obrist der Königlichen Leibgarde und königlicher Kämmerer (bis 1655); seit 1655 in Preußen ansässig.
Carl Didriksson Ruuth

geb. 1592
gest. 1656
Anm.: Sohn des Didrik Persson Ruuth (gest. 1617), der 1602 als Berater des abgesetzten Königs Sigismund III. von Schweden (1566-1632) nach Polen emigrierte; seit 1614 in schwedischen Kriegsdiensten, zuletzt als Obristleutnant (1634) und Obrist (1639); um 1640 Oberbefehlshaber im Hochstift Halberstadt; 1645-1650 Festungskommandant in Landsberg an der Warthe.

Weiterführende Informationen in der GND
David Sachse

geb. 1593
gest. 1645
Anm.: Sohn des späteren Halberstädter Superintendenten Daniel Sachse (1568-1605); Studium in Wittenberg (1610); Magister; 1613-1635 Pfarrer an der Nikolaikirche in Bernburg; 1635/36 Inspektor in Harzgerode; 1636-1638 Pfarrer in Güsten; seit 1638 Hofprediger an der Schlosskirche St. Aegidien in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 405.

Weiterführende Informationen in der GND
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Graf Otto V. von Schaumburg
Graf Otto V. von Holstein-Pinneberg

geb. 1614
gest. 1640
Anm.: Sohn des Grafen Georg Hermann von Schaumburg (1577-1616); ab 1635 regierender Graf von Schaumburg und Holstein-Pinneberg (bis 1637 unter Vormundschaft); seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Werte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
N. N. von Schierstedt (1)

gest. 1640
Anm.: Sohn des Jakob von Schierstedt (gest. 1642) auf Scheuder und Tornau.
Joachim von Schleinitz

geb. 1577
gest. 1644
Anm.: Sohn des Dietrich von Schleinitz (1547-1592) auf Schieritz; kursächsischer Obristleutnant, Generalkriegskommissar (ab 1631) und Obrist (seit 1635); 1639-1642 Kommandant der Stadt Leipzig; ab 1642 Inhaftierung wegen deren Übergabe an die Schweden.

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Martin Schmidt

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Badeborner Pfarrers Matthäus Schmidt (gest. 1626); fürstlicher Amtmann und Amtsschreiber in Harzgerode (bis 1632); anschließend Amtmann von Bernburg (1632-1637) und Ballenstedt (seit 1637).
Ludwig von Schmidtberg

geb. 1594
gest. 1657
Anm.: Vermutlich schwäbischer Adliger; Erbherr auf Lehrensteinsfeld; 1628/29 in holsteinisch-gottorfischen Kriegsdiensten; schwedischer Obristleutnant (1631) und Obrist; danach französischer Obrist und Generalmajor; 1631 Kommandant in Heilbronn.
Hans Friedrich Seherr von Thoß

Anm.: Schlesischer Adliger; 1640-1643 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Gräfin Anna Sophia zu Solms-Sonnewalde
Geburtsname: Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1640
gest. 1704
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1664-1688 Ehe mit Graf Georg Friedrich zu Solms-Sonnewalde (1626-1688).

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Andreas Sommer

geb. 1602
gest. 1642
Anm.: Sohn des Bernburger Stadtschulrektors Martin Sommer; Pfarrer in Freckleben (1636-1638) und Cörmigk (1638-1640); seit 1640 Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien zu Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 434.
König Philipp IV. von Spanien
König Philipp III. von Portugal
König Philipp III. von Neapel-Sizilien
König Philipp III. von Sardinien

geb. 1605
gest. 1665
Anm.: Sohn des Königs Philipp III. von Spanien (1578-1621); ab 1621 König von Spanien, Portugal (bis 1640), Neapel-Sizilien und Sardinien; seit 1613 Ritter und ab 1621 Großmeister des Ordens vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND
Andreas Stutz

gest. 1644
Anm.: Um 1640/42 fürstlicher Musketier in Bernburg; um 1643/44 Kommandant auf dem Bernburger Schloss.
Georg Christoph von Taupadel

geb. 1595
gest. 1647
Anm.: Sohn des Heinrich von Taupadel; 1625-1628 in dänischen Kriegsdiensten; danach schwedischer Obrist (1630-1634) und Kommandant von Erfurt (1632); 1635-1639 Obrist unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); seit 1640 französischer Obrist.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Adolf Thilo von Vitzenhagen

geb. ca. 1616
gest. 1640
Anm.: Sohn des Thilo von Vitzenhagen (gest. 1632); 1628-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; Tod im Duell.
Andreas Vollmar

Anm.: Spätestens 1641 fürstlicher Hoffischer (Schlossfischer); im Dezember 1647 für zwei Wochen Fährmann in Bernburg.
Balthasar Weckerlin

Anm.: Spätestens 1630-1635 und erneut seit 1637 Bereiter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1643); um 1635 Aufseher über dessen Rüstkammer.
Johann David Wieß
Johann David Wiese

geb. 1594
gest. 1643
Anm.: Sohn des Wormser Juristen Johann Wieß; Studium in Heidelberg; anhaltisch-köthnischer Botenmeister in der fürstlichen Kanzlei (ab 1614), Sekretär (seit 1622), Geheimsekretär (ab 1632), Amtsrat (seit 1633) sowie Hof- und Kammerrat (ab 1635); vgl. Daniel Sachse: Christliche Leichpredigt [...], Köthen 1643, S. 30-44.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Carl Gustav Wrangel af Salmis
Graf Carl Gustav von Sölvesborg

geb. 1613
gest. 1676
Anm.: Sohn des Hermann Wrangel (1587-1643); ab 1627 in schwedischen Kriegsdiensten als Kornett (1629), Rittmeister (1632), Obristleutnant (1635), Obrist (1636), Generalmajor (1638), Generalzeugmeister (1645) und Feldmarschall (1646); seit 1646 Reichsrat; 1646-1648 Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen in Deutschland; 1648-1650 und ab 1661 Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern; 1657-1664 Reichsadmiral; seit 1664 Reichsmarschall; 1651 Erhebung in den Grafenstand (1651-1665 Graf von Salmis, ab 1665 Graf von Sölvesborg); seit 1649 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Obsiegende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Aderstedt
weiterführende Informationen
Aken
weiterführende Informationen
Alsleben
weiterführende Informationen
Altmark
weiterführende Informationen
Anhalt-Bernburg, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt-Dessau, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt-Köthen, Fürstentum
weiterführende Informationen
Anhalt-Plötzkau, Fürstentum
Anm.: 1611-1665 existierendes, jedoch unter der Landeshoheit von Anhalt-Bernburg stehendes anhaltisches Teilfürstentum.
Anhalt-Zerbst, Fürstentum
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Aschersleben
weiterführende Informationen
Baalberge
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Bayern, Herzogtum bzw. Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Beesen (Beesenlaublingen)
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bernburg, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Bernburg, Bergstadt ("Vorm Berge")
Anm.: Eigenständige Stadt rechts der Saale unterhalb des Bernburger Schlosses; 1825 mit der Talstadt vereinigt.
Bernburg, Talstadt
Anm.: Stadt links der Saale, die aus den ehemals eigenständigen Teilen Altstadt und Neustadt bestand (1825 Zusammenschluss mit der Bernburger Bergstadt).
Bleicherode
weiterführende Informationen
Böhmen, Königreich
weiterführende Informationen
Brandenburg, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Breslau (Wrocław)
weiterführende Informationen
Cörmigk
weiterführende Informationen
Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
Dohndorf
weiterführende Informationen
Duderstadt
weiterführende Informationen
Elbe (Labe), Fluss
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Erfurt
weiterführende Informationen
Ermsleben
weiterführende Informationen
Franken
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Friedberg (Hessen)
weiterführende Informationen
Gröna
weiterführende Informationen
Gröningen
weiterführende Informationen
Groningen (Stadt und Umland), Provinz
weiterführende Informationen
Großwirschleben
weiterführende Informationen
Güsten
weiterführende Informationen
Güstrow
weiterführende Informationen
Halberstadt
weiterführende Informationen
Halberstadt, Hochstift
weiterführende Informationen
Halle (Saale)
weiterführende Informationen
Harz
weiterführende Informationen
Heidelberg
weiterführende Informationen
Heldrungen
weiterführende Informationen
Hessen-Kassel, Landgrafschaft
weiterführende Informationen
Hildesheim
weiterführende Informationen
Ilberstedt
weiterführende Informationen
Kalkar
weiterführende Informationen
Katalonien, Fürstentum
weiterführende Informationen
Königsberg (Kaliningrad)
weiterführende Informationen
Könnern
weiterführende Informationen
Köthen
weiterführende Informationen
Krim, Khanat
weiterführende Informationen
Leipzig
weiterführende Informationen
Magdeburg
weiterführende Informationen
Meißen, Markgrafschaft
weiterführende Informationen

Anm.: Kernland des (albertinischen) Kurfürstentums Sachsen.
Moskauer Reich
weiterführende Informationen
Mühlhausen
weiterführende Informationen
Mulde, Fluss
weiterführende Informationen
Nelben
weiterführende Informationen
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
weiterführende Informationen
Nienburg (Saale)
weiterführende Informationen
Nordhausen
weiterführende Informationen
Nürnberg
weiterführende Informationen
Obere Pfalz (Oberpfalz), Fürstentum
weiterführende Informationen
Osmanisches Reich
weiterführende Informationen
Osmarsleben
weiterführende Informationen
Osterwieck
weiterführende Informationen
Ostrau
weiterführende Informationen
Plötzkau
weiterführende Informationen
Plötzkau, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt; 1611-1665 unter der Landeshoheit von Anhalt-Bernburg stehendes anhaltisches Teilfürstentum (vgl. Anhalt-Plötzkau, Fürstentum).
Preußen, Herzogtum
weiterführende Informationen
Quedlinburg
weiterführende Informationen
Querfurt
weiterführende Informationen
Regensburg
weiterführende Informationen
Roschwitz
weiterführende Informationen
Saale, Fluss
weiterführende Informationen
Saalfeld
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Schlesien, Herzogtum
weiterführende Informationen
Schmiedeberg (Bad Schmiedeberg)
weiterführende Informationen
Schottland, Königreich
weiterführende Informationen
Schweden, Königreich
weiterführende Informationen
Seesen
weiterführende Informationen
Stendal
weiterführende Informationen
Tangermünde
weiterführende Informationen
Thüringen
weiterführende Informationen
Treptow an der Rega (Trzebiatów)
weiterführende Informationen
Ulm
weiterführende Informationen
Ungarn, Königreich
weiterführende Informationen
Waldau
weiterführende Informationen
Wendelstein
weiterführende Informationen
Werdershausen
weiterführende Informationen
Weser, Fluss
weiterführende Informationen
Westindien
weiterführende Informationen

Anm.: Karibische Inseln, im weiteren Sinne Mittel- und Südamerika.
Wittenberg (Lutherstadt Wittenberg)
weiterführende Informationen
Wörbzig
weiterführende Informationen
Wolfenbüttel
weiterführende Informationen
Zepzig
weiterführende Informationen
Zerbst
weiterführende Informationen
Bernburg, Rat der Bergstadt
Bernburg, Rat der Talstadt (Alt- und Neustadt)
Fruchtbringende Gesellschaft
weiterführende Informationen
Anm.: Vgl. den Einführungstext zur Fruchtbringenden Gesellschaft im Rahmen dieser Edition unter: http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=32.
Niederlande, Generalstaaten
weiterführende Informationen
Weimarische Armee
Anm.: Armee, die nach dem Tod ihres Heerführers Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) in französischen und ab 1647 wieder in schwedischen Diensten stand.
Charles Delincourt: Von der Beharligkeit der Außerwehlten. Oder Von Bestendigkeit der Liebe Gottes / Anfangs im Jahre 1625. Durch Carlen Drelincourt, Prediger und diener am worte Gottes/ in der Reformirten Kirche zu Pariß Frantzösisch geschrieben: Nachgehendes aber [...] Zusamt den letzten stunden des Herren von Plesis Mornay, verdeutschet Durch ein Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft [Der Unverenderliche], übers. von Fürst Christian II von Anhalt-Bernburg, Köthen: [Fürstliche Druckerei], 1641. [Nachweis im GVK]
(Giovanni) Battista Guarini: Il Pastor Fido. Tragicomedia Pastorale Di Battista Gvarini, Dedicata Al Serenissimo D. Carlo Emanvele Dvca Di Savoia. &c. Nelle Reali Nozze di S. A. con la Serenissima Infante D. Caterina D'Avstria, Venedig: Bonfadino, 1590. [Nachweis im GVK]
Publius Terentius Afer: Phormio, in: Komödien. Lateinisch und deutsch, Bd. 2, hg. von Peter Rau, Darmstadt: 2012, S. 115-215. [Nachweis im GVK]