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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Februar 1643


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XVII, fol. 424v-442r (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Februar 1643
Bernburg
  • Kälte
  • Anhörung der Predigt mit Gemahlin Eleonora Sophia
  • Spaziergang
  • Abzug des schwedischen Obristen Ernst Ludwig von Schönherr
  • Kontribution
  • Korrespondenz
02. Februar 1643
Bernburg
  • Starke Kälte
  • Wirtschaftssachen
  • Ankunft neuer schwedischer Reiter
  • Kriegsnachrichten
  • Spaziergänge
  • Reflexion über den Menschen
  • Korrespondenz
03. Februar 1643
Bernburg
  • Hasenjagd
  • Korrespondenz
  • Ludwig von Wülcknitz als Essensgast
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
04. Februar 1643
Bernburg
  • Frostige Kälte
  • Korrespondenz
  • Wirtschaftssachen
  • Spaziergang
  • Erkrankung des Kanzlei- und Lehenssekretärs Paul Ludwig sowie des Amtmannstellvertreters Georg Reichardt
05. Februar 1643
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Schießübungen
  • Kammerat Dr. Joachim Mechovius als Abendgast
06. Februar 1643
Bernburg
  • Bernburger Jahrmarkt
  • Nachrichten
  • Korrespondenz
07. Februar 1643
Bernburg
  • Besuch durch den früheren Kammerjunker Ernst Dietrich von Röder
  • Kriegsfolgen
  • Abreise des Kammerverwalters Tobias Steffeck nach Leipzig
  • Mitteilung durch den früheren Regierungspräsidenten Heinrich von Börstel
  • Spaziergang mit Röder und dem Kammerjunker Abraham von Rindtorf
  • Nachrichten
08. Februar 1643
Bernburg
  • Nachrichten
  • Anhörung der Predigt
  • Röder als Mittagsgast
  • Wirtschaftssachen
  • Kriegsfolgen
  • Röder und der frühere Hofjunker Christoph Wilhelm Schlegel als Abendgäste
09. Februar 1643
Bernburg
  • Starker Frost
  • Röder und Schlegel als Mittagsgäste
  • Beschenkung und Abreise von Schlegel
  • Röder als Abendgast
  • Wirtschaftssachen
  • Korrespondenz
10. Februar 1643
Bernburg
  • Schneefall
  • Korrespondenz
  • Gestrige Ankunft und heutige Weiterreise eines Schöninger Abgesandten
  • Spaziergang
  • Abschied von Röder
11. Februar 1643
Bernburg
  • Nasses Wetter
  • Weiterer Aufenthalt von Röder
  • Wirtschaftssachen
  • Beratung mit Dr. Mechovius
  • Rückkehr von Steffeck aus Leipzig und Dessau
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
12. Februar 1643
Bernburg
  • Nässe und Schnee
  • Grassierende Krankheiten
  • Anhörung der Predigt
  • Administratives
  • Aufenthalt von Röder für einige weitere Tage
13. Februar 1643
Bernburg
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Korrespondenz
  • Grassierende tödliche Krankheiten
14. Februar 1643
Bernburg
  • Dichter Nebel
  • Wirtschaftssachen
  • Korrespondenz
  • Kontribution
  • Besuch durch Börstel
  • Nachrichten
15. Februar 1643
Bernburg
  • Anhörung der Predigt
  • Korrespondenz
  • Wirtschaftssachen
16. Februar 1643
Bernburg
  • Beratung mit Ludwig
  • Gespräch mit dem Ballenstedter Amtmann Martin Schmidt
  • Nachrichten
  • Besuch durch Fürst Johann VI.
17. Februar 1643
Bernburg
  • Schönes Wetter
  • Abreise von Fürst Johann VI. mit dem anhaltischen Gesamtrat und Landrentmeister Kaspar Pfau sowie Reichardt
  • Nachrichten
  • Kontribution
  • Abreise von Röder und Schmidt
  • Hasenjagd
  • Spaziergang
  • Kriegsfolgen
  • Administratives
  • Klagen des Zerbster Cousins
18. Februar 1643
Bernburg
  • Einnahme von Arznei
  • Korrespondenz
  • Rückkehr von Pfau und Reichardt aus Zerbst
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Einquartierungen
  • Wirtschaftssachen
  • Kriegsfolgen
  • Administratives
19. Februar 1643
Bernburg
  • Anhörung zweier Predigten
  • Gespräch mit Pfau
20. Februar 1643
Bernburg
  • Beratung und Mittagessen mit Dr. Mechovius
  • Besuch durch den anhaltisch-plötzkauischen Hofmeister Curt von Börstel
  • Rückkehr der Schwestern Sophia Margaretha und Dorothea Bathilde aus Plötzkau
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Korrespondenz
  • Sorge um den nach Wien entsandten Lakaien Johann Balthasar Oberlender
21. Februar 1643
Bernburg
  • Einnahme von Arznei
  • Kriegsnachrichten
  • Kriegsfolgen
22. Februar 1643
Bernburg
  • Abreise von Steffeck und Pfau nach Zerbst
  • Anhörung der Predigt
  • Kriegsfolgen
  • Spaziergang bei schönem Wetter
23. Februar 1643
Bernburg
  • Hasenlieferung
  • Korrespondenz
  • Vorsicht vor inländischen Feinden
24. Februar 1643
Bernburg
  • Hasenjagd
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Korrespondenz
25. Februar 1643
Bernburg
  • Gestriger und heutiger Morgenfrost
  • Korrespondenz
  • Bad
  • Rückkehr von Steffeck aus Zerbst
26. Februar 1643
Bernburg
  • Wind
  • Anhörung der Vormittagspredigt
  • Kontribution
  • Verzicht auf Kirchgang am Nachmittag
  • Plötzlicher Regen
  • Korrespondenz
27. Februar 1643
Bernburg → Pfaffenbusch → Bernburg
  • Korrespondenz
  • Kriegsfolgen
  • Durchzug von Schönherr
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Spaziergang in den Pfaffenbusch bei windigem Wetter
28. Februar 1643
Bernburg
  • Regen
  • Wirtschaftssachen
  • Administratives
  • Spaziergang auf die Felder
|| [[Handschrift: 424v]]

Mittwoch den 1. Februarij: 1643.

<Kalt wetter.>


Am heüttigen Behttage, bin ich mitt Meiner freundlichen
herzlieb(st)en Gemahlin Liebden zur kirchen gefahren.
Text: war vom Simeone1.


Nachmittags hinauß spatziren gegangen.


Der Oberste Schönherr, ist nach der malzeitt, gen
Staßfurtt geritten, mitt 100 pferden convoy,
welche ihm entgegen kommen.


Avis vom Obersten Heister, commendanten in hal-
berstadt, das er es zwar nicht befohlen, das sein
Quartiermeister sich sollte meiner haüser
Ballenstedt vndt hoym bemächtigen, wollte ihn auch
darumb strafen, sondern er sollte die contribution
einfordern, darumb er auch nochmalß bittet.


Avis von Ballenstedt in mediis terminis.

Donnerstag den 2. Februarij: <Chandeleure. Lichtmeß.>


Es ist heütte sehr kalt gewesen.


Jch habe wieder meine fuhren fortgeschickt
nacher Pfuhle. Seindt mitt meinen pferden vndt
convoy, Gott lob, glücklich wiederkommen.


Ezliche Rittmeister vndt in die 30 Reütter, seindt || [[Handschrift: 425r]]
anhero kommen, mit paß vom General. Sie
wollen vor ihr geld zehren, wje sie vorgeben.


Avis: daß der Obrist Schönherr, mitt disgusto
von hinnen verrayset, nescio cur? Da ih-
nen doch aller wille angethan worden.


Spatziren gegangen, vor: vndt Nachmittages.


Cur homo lætatur? quj vermibus esca paratur.


Risposta confidente vom Fürsten Hans & luy ay respondü.

Freitag den 3<ten:> Februarij: 1643.


Rindtorf hat heütte im Peltziger Werder,
geiagt, vndt 5 hasen zur küche, gefangen.


Schreiben an mich, vndt Fürst Friedrich vom Fürst Ludwig darinnen
Fürst Augustus vnß den krieg rechtens, denunciiret,
wegen der Patrimonialsache wieder Fürst Hans
den wir sollen zur v̈bergabe des Amtes Lindaw
anhallten, oder auß vnsern Antheilen, es geweh-
ren, quantum vis er sich nicht Fürst Hans zu andern zahlungs-
Mitteln, offerirt hette, vndt sein bestes
Ambt, vndt die lebensMittel, so liederlich dahin
geben müßte. Hoddie mihj, cras tibj!


Ein Junger Wilcknitz, des Major Halcken StifSohn
hat mich angesprochen, vndt mit mir gegeßen. perge
<Il a estè Lieutenant en France, & s'est bien façonnè.>

|| [[Handschrift: 425v]]


Die Leipziger avisen geben:


Daß in Engellandt es wieder auf tractaten stehe,
welche der König etwas hoch spannen soll.


Jtem: das die Königin auß Engellandt,
dero rayse auß haag, von wochen zu wochen
verschiebe, vndt also vervhsache, das wegen
aufwartender OrlogsSchiffe, viel kauf-
fahrer von Duynkirchen, ohne große diffi-
culteten weggenommen werden, vndt dem lande
in entstehung der Commercien schade geschicht.
Darüber der gemeine Mann sehr schwürig.


Jtem: daß der Kayser selber wolle zu felde
ziehen, weil sich die generalen einer vom
andern nicht commendiren laßen wollen.


Freybergk solle in extremis stehen.


Lennart DorstensSohn begehrt friede folgender maßen:
1. Das freye Exercitium Religionis in Erblanden.
2. Restitution der exulanten, vndt emigranten
an leib, Ehr, vndt guht.
3. Vor Schweden, das hertzogthumb Pommern.
4. Vor Brandenburgk, Schlesien.
5. Vor ihn DorstenSohn, eine Grafschaft des Reichs[.]
6. Allen Schwedischen officirern perdon, vndt macht
sich im Reich zu setzen, wo es ihnen beliebet.

|| [[Handschrift: 426r]]


Endlich hat sich die Königin auß Engellandt,
aufn weg gemacht, nacher Engellandt zu seigeln,
vndt hat beym abschied, viel vnkosten vervhr-
sacht, mit banckeeten[,] Freẅdenfesten, vndt
salveschießen. etcetera


Der Printz von Vranien, stehet in Miß-
trawen, mit den herren Staden, weil ihm
dieselben nicht alleine vor v̈bel hallten,
das er dem Könige in Engelland heimlich,
Officirer, volck, vndt munition zugeschicktt,
sondern auch, vornehmlich, daß sie ihn beschuldigen,
er wolle sich allzu absolut, vndt Souve-
rain machen, welches den Rebus publicis vnleydlich perge

Samstag den 4ten: Februarij: 1643.

<Froßt. Kälte.>


J'ay rescrit a Fürst Hans luy commüniquant en confian-
ce, ce quj luy est necessaire de scavoir, pour le
bien de ses affaires, & pour la sübsistance de
nostre propre Posteritè.


Nachmittags, nach verrichteten expediendis,
habe ich meine pferde, wieder nach holtz gehen
laßen. Seindt in salvo, (Gott lob) wiederkommen.


Je suis allè pourmener á pied, ün temps en çá.


Paulus Secretarius, vndt Reichardt der Amptsverweser,
seindt heütte plötzlich kranck worden. Gott bessere es.

|| [[Handschrift: 426v]]

Sonntag den 5ten: Februarij: 1643.


Jch habe vormittages, Ern Jonium hieroben
aufm Schloß predigen laßen. Die kleine An-
gelica, ist zum ersten mahl, nebenst ihren
beyden Elltern Schwesterlein mitt zum ge-
hör Göttliches worts gegangen. Gott ver-
leyhe ihr darzu seinen segen, vndt gedeyen.


Schreiben von Krannichfeldt, gratulationes,
vndt avis: daß der Allte Graf Günther von
Schwartzburgk, wie auch sein bruder, Graf
Christian Günther, in 6 wochen einander im
Tode gefolget, vndt beyde gar schöne
Christliche gedancken, bey jhrem ende gehabtt.


Seindt numehr drey iunge herren, Graf
Christians Söhne noch v̈brig, aber alle Mündig, vndt
zur regierung geschickt, außer waß der
Allte Graf Ludwig Günther, zu vndt die
Rudelstedtische linie, noch vermögen.


Avis von Ballenstedt daß die halberstädtischen den Quedlinburgischen
alle ihre pferde abgenommen. Wollen 1200
ThalerThlr: von ihnen haben.


Eilender avis von Plötzkau ich solle Morgen gebe gott meine
Rähte nacher Cöhten schicken, wieder Fürst Hans[.]

|| [[Handschrift: 427r]]


Jch habe nachmittags (weil man nicht gepredigett)
meine büchßen abgeschoßen.


Jch habe ein schreiben vom Könige in Dennemarck
de dato Glücksburgk, vom 2. Septembris 1642 heütte
allererst per Plötzkaw, durch Caspar Pfau (so es dem Cammer-
Raht eingehändiget) entpfangen, darinnen der
König mich alß seinen, <freundlichen> lieben Oheim vndt Schwa-
ger, Fürst Johanß seinem auch freundlichen lieben oheim, zu as-
sistiren bey antrettung seiner Regierung, er-
sucht, vndt demselben auß seinen beschwehrligkeit-
ten vndt Streittigkeitten, in einen friedsamen
Stand <helfen> zu setzen, begehret, darumb ihm auch
der König seinen Raht vndt Obersten Berndt
Geesten zugeordnet, ihme beyrähtig vndt
beystendig zu sein. Begehren auch ich solle
auf iedes sein ansuchen, ihm gern audientz ver-
statten, vndt ihm in seinem anbringen, völligen
glauben beymeßen, auch mich in allem gegen hochgedachte
Seine Liebden vndt ihn den königlichen Raht, also freünd: vndt
schiedlich bezeigen, alß zu Meinem friedfertigem
gemühte, des Königes sonderbahres vertrawen
gerichtett ist. etcetera etcetera etcetera


Avis Meiner lackayen, von Caßel vndt Nürnberg,
so per inundationes magnas, fæliciter perrumpirt.


<Neu Jahrs gratulation de Madame de Cassel.>

|| [[Handschrift: 427v]]


Den CammerRaht zu gaste gehabtt, au soir.


Die Leipziger avisen geben:


Greẅliche vndt erschreckliche Prodigia zu
Stuckgardt, so sich successive zugetragen.


<Jtem:> Verhoffentliches accommodament inter Regem
& Parlamentum Angliæ.


Eine abermahlige niederlage, des Jean de Werth.


Der Pabst wirdt wieder gut Spannisch. Will
lieber der Spannier hochmuth, alß der Fran-
tzosen insolentzen ertragen.


Die Weymarischen grassiren gewaltig, in
Schwaben: vndt Franckenlandt.


Die inundationes aquarum haben v̈ber
70 Schiffe zwischen Engellandt vndt Franck-
reich zu grunde getrieben, vndt verderbet,
auch aufm lande in holland mächtigen schaden
gethan, wie auch in hamburgk, vndt holstein.


Freybergk helt sich noch, vndt ist Leon-
hardt DorstenSohn, von einem minirer, welcher
die seinigen in der Stadt gehabt, vndt corres-
pondiret, betrogen worden.

|| [[Handschrift: 428r]]

Montag den 6ten: Februarij: 1643.


Jtzt ist Jahrmarckt, alhier zu Bernburgk.


Avis: daß der gute Philibert von Krosigk Sehliger
(welcher durch seine Stadtliche qualiteten vndt
studia hock<h> kommen, also daß ihn hertzogk
Wilhelm von Weymar, zu ansehlichen legatio-
nen gebrauchtt vndt sonst wol employiret)
von einem zersprungenen pistol, den dau-
men in der handt also versehrt, das der da-
ran iämmerlich sterben müßen. Jst wol
schade vmb so ein schönes subjectum, daß es
in blühender Jugendt, faulen solle. Er war
deß Marschalck Krosigks Sehliger, 3ter. Sohn,
& tres bien fondè en la veritè Orthodoxe.


Avis: daß Fürst Augustus heütte nach Cöhten gezogen,
vndt an vorigen vnlust <so langer Jahre> nicht mehr gedencket.
Jst eine geschwinde vnd seltzame Metamor-
phosis, geschiehet auch gewiß nicht, ohne vhr-
sach, das eben vmb der Zerbster sache willen,
herodes vndt Pilatus wieder vns andere,
Freünde werden wollen.


Zweene pacquet von Zerbst bekommen in ver
traẅlichen Terminis. perge

|| [[Handschrift: 428v]]


J'ay rescrit au Roy de Dennemarck,
& ay expediè üne depesche jmportante. Dieu la
vueille fortüner, & ne me laisser pas tous-
jours, en jnquietüde.

Dienstag den 7ten: Februarij: 1643.


Ernst Dietrich Röder, Mein gewesener Cammer-
Jungker, ist anhero kommen, mir vndterthänig zuzusprechen.


heütte frühe, sejndt 40 Reütter, in Palberg
gefallen, vndt haben den pawren ihre pferde
weggenommen. Jch habe ihnen, zwar etwas
spähte, nachgeschicktt. Gott bewahre vor vnglück.


Mein Tobiaß ist selb dritte, nichts desto
weniger, nacher Leipziga fortgeritten, wann er
nur sicher durchkommen köndte. Gott wolle
ihn geleitten, vndt ihn, vndt alle die meynigen vor
vnfall vndt vnheyl, gnediglich schützen, vndt schirmen.


J'ay grande apprehension pour cest envoy
inevitable, & necessaire.


Die parthien gehen starck, diß: vndt Jen-
seit der Sahle, vndt berauben die leütte, so
itzt auf den Jahrmarckt kommen. Nehmen auch
viel pferde hinweg, wo Sie können vndt mögen.

|| [[Handschrift: 429r]]


Meine hofdiener, nebenst Major Halcken,
vndt Rindtorfen, seind Gott lob, von der Nach-
iagt, vnversehrt wiederkommen, haben etzliche
40 pferde hinder Künnern angetroffen, auch
selbiges Städtlein von der plünderung libe-
riret, aber weil die meynigen nur 13
pferde stargk gewesen, vndt von den berglin-
gern (so mit büchßen ihnen nur ein wenig
gefolget, sie aber baldt hernacher abbando-
niret, vndt vor der zeitt, wieder hereiner
kommen) nicht secondiret worden, haben sie
wieder hereiner ziehen müßen. haben ihnen
aber doch, ein gut pferdt, von den Palbergischen
geraubten 6en., wieder abgeiagt, vndt
einen Schützen zu fuß gefangen einbracht.
Tobiaß ist von dannen fortt, auf halle <zu> geritten.
Gott lob biß dato, er wolle ferrner, der vnse-
rigen geleittsmann sein.


Bonne resolütion dü President, touchant les 400
livres℔: pour le ministere, afin de ne rien perdre au change.


Jo sono andato a spasso, dopò desinare co'l Röder
& co'l Rindorff, & reliquis. perge


Avis: daß Fürst August selber nacher Zerbst verrayset.

|| [[Handschrift: 429v]]

Mittwoch den 8ten: Februarij: 1643.


Avis: daß Fürst Augustus gestern von Cöhten auf
Deßaw gezogen, vndt sich daselbst resolviren
wollen, ob sie noch in der person nacher Zerbst,
raysen werden.


Jn die wochenpredigt. Textus; wie ordinarie.
Textus: von Gideonis Schlacht, contra Midianitas2.


Extra zu Mittage, wie vndt Abends, wie auch
gestern, Ernst Dietrich Röder.


Avis von Deßaw, wegen der wejnpfähle,
vndt weintaxes, auch anderer angelegenheitten.


Sonst kommen nachrichtungen ein, das es v̈ber alle
maße vnsicher seye zwischen hier vndt Leiptzigk, auch
wehre des Mordens, vndt raubens viel. Gott wolle
doch Tobiaß vndt seine geferten gnediglich bewahren,
vndt mich vor vnglück vndt vnfällen, väterlich behüten.


Gegen Köhten zu ist heütte auch wiederumb, das
pferde abnehmen, vndt reitten der parthien vielfältig
zu hören gewesen. Gott wolle des raubens
vndt stehlens, auch Morden, vndt brennens ein ende machen.


Extra zu Abends: Schlegel, vndt Röder.


Meine pferden vndt fuhren von Pfuhle, seindt wol wiederkommen
in salvo.

|| [[Handschrift: 430r]]

Donnerstag den 9ten: Februarij: 1643.


<Starcker frost.>


Zu Mittage extra: Röder, vndt Schlegel.


Nachm eßen ist Schlegel wieder fortt nach Cöhten gewan-
dert, vndt weil er neẅlich außgeplündert worden,
habe ich ihm ein bürstrohr verehret.


Extra zu abends: Ernst Röder. perge


holtzfuhren, mit meinen reittpferden, in salvo wiederkommen.


Depesche nacher Leipzig, vndt an Adolf Börstel geschrieben, <auf> Morgen datirt gebe gott[.]

Freitag den 10ten: Februarij: 1643.

<Schneewetter.>


Briefe auß Hollstein, an Mich, vndt Meine freundliche herzlieb(st)e Gemahlin,
con un rebuffo delle speranze concepute.


Ein Gesandter von Schöningen, so gestern abendt, alhier
ankommen, vndt ferrner zu verraysen gewillet, ist heütte
Morgen fortt auf Halle zu. Gott wolle ihn geleitten.


A spasso in tempo dj neve, per esercizio.


Schreiben, von Meinem Bruder, Fürst Friedrich, derselbige approbirt,
die erinnerte Lindawische lehensmuhtung, Jtem:
Fürst Ludwigs votum neben mir, contra Fürst Augusti vnzeittige litis
denunciationem, hat aber seine vollmacht zu ferr-
nerer interposition, nicht mir, sondern Fürst Ludwig in præjudj-
cium mej, & aliorum zugeschicktt.


Risposta von Zerbst, in terminis ambiguis bekommen.


Ernst Dietrich Röder, hat seinen abscheidt genommen, will
Morgen gebe gott wieder nacher Ermsleben, nach dem er heütte diesen
Tag, wieder bey mir geblieben, <vndt aufgewartett.>

|| [[Handschrift: 430v]]

Samstag den 11ten: Februarij: 1643.

<Schlackicht wetter.>


Dieweil Ernst Dietrich Röder, von wegen der vnsicherheitt
nicht fortkommen können, alß habe ich ihn noch diesen
Tag, auch alhier behallten.


Meine Pferde, habe Jch heütte nach Aderstett ge-
schickt, vndt zweene Jungkern, seindt auch mittgeritten,
Gott wolle sie wol begleitten. Seind wol wiederkommen.


Den Cammer-Raht zu mir fordern laßen, allerley zu
deliberiren.


Tobiaß Steffeck von Kolodey, ist von Leiptzigk
per Deßaw, (Gott lob) glücklich wiederkommen.
hat auch seine anbefohlene commission wol verrichtett.
Dem herren seye Ehr, vndt danck davor gesaget. perge


Schreiben vom Ritter Geüder, entpfangen.


Die Ordinarii avisen von Leiptzigk geben:


Daß in hollandt die Mißverständte, zwischen den herren
Staden vndt dem Printzen von Vranien, also vermehren,
daß Sie auch nach einem andern haüpt trachten sollten.


Jtem: daß die Königin in Engellandt, mit großer
Ehrerbiehtung, abgeführt, vndt Stadtlich beschenckt
worden. Wehre zwar von Schevelingen auß, mitt
dem Admiral Tromp abgesaigelt, nach Engellandt
zu. Sie hetten aber einen großen Sturm, auf der
See, außgestanden, also das man fast nicht
wüßte, wo die Königin hinkommen wehre.

|| [[Handschrift: 431r]]


Man redet wol auf Spannischer alß Stadischer seitte,
von einem frühen Feldzuge.


Der Pabst ist wieder Spannisch, vndt Kayserlich worden,
will den 13den: theil der geistlichen einkommen in Italia,
dem Kayser zum kriege v̈berlaßen, vndt lieber
l'arroganza Spagnuola, alß l'insolenza de' Francesj,
ertragen.


Jn Arragon haben die Frantzosen noch progreß,
wie auch am BodenSee.


Der Kayser will in person, zu Felde ziehen.


Der Türcke hat auch Mugken. Fordert eine an-
sehlichere legation, presenten, vndt die bergstädte,
biß an Preßburg hinan.


Freyberg sollen die Schwedischen verlaßen haben,
weil sich die Kayserlichen stadtlich darinnen verbawet
vndt abgeschnitten, durch die bergknappen gewal-
tig contraminiret, auch im general Sturm sehr viel
volcks geblieben, vndt gequetzscht worden.


Der Kayser wolle 2 million goldes von Vene-
digern, auf 3 Jahr lang, erborgen, hingegen eine
herrschaft an Jstria ihnen versetzen. Begehre auch
von ihnen den venetianern, die v̈berlaßung 18 mille Mann.


Das Standrecht solle zu Dresen[!], v̈ber Schlei-
nitzen, vndt Trandorffen gehallten werden, wegen v̈ber-
gabe Leiptzigk.

|| [[Handschrift: 431v]]

Sonntag den 12ten: Februarij: 1643.

<Schlackicht wetter. Schnee.>


Es regieren seltzame kranckheitten, geschwulsten, flüße
vndt dergleichen, welche die Menschen sehr verstellen,
an itzo alhier: Gott bewahre einen Jeglichen vor verderben.


Jch habe heütte vormittags laßen hieroben predigen,
Magister Saxen, aufm Schloß, <moy> estant fort incommodè d'üne toux,
& Madame craignant le mauvais air.


Nachmjttages, habe ich geistliche vndt weltliche sachen
exprediret, vndt Ernst Dietrich Röder, noch auf ein
par Tage, wilß Gott, allhier behallten.

Montag den 13den: Februarij: 1643.


Avis von Ballenstedt, in Cammersachen, vndt darneben,
das 300 Mann zu roß vndt fuß, in der vorstadt
zu Quedlinburgk logiren Kayserliche. Jhr intent, ist
noch zur zeitt, verborgen.


Schreiben von den hertzoginnen von Braunschweig,
vndt Coburgk, gratulationes zum Neẅen Jahr.


<Jch habe> 4 Chur: vndt Fürstliche schreiben, vndt Regratulationes
zum Neuen Jahr, entpfangen, Jtem: vom Albrecht Schultzen,
vndt andern, etcetera[.]


Schreiben von Meinem Bruder, Fürst Friedrich (welcher in Fürsten Hans'
sachen, gäntzlich Fürst Augusto favorisirt) vndt sonsten Schulden
von mir prætendirt, derer ich mich nicht zu erinnern.


Die Leiptziger avisen geben: das Freybergk: || [[Handschrift: 432r]]
zwar sehr verbawet, vndt abgeschnitten, aber noch nicht
verlaßen seye.


Jtem: daß Franckreich zum frühezeittigen feldzuge
armire, wiewol der Kayser, vndt Chur Bayern, Gesan-
dten3 bey ihm hetten, er wollte aber wegen des frie-
dens, in keine Particular-handlung sich einlaßen,
sondern einen Generalfrieden, aller jnteressenten haben.


Jn Engellandt hoffen die Königischen große assistentz,
von Dennemarck vndt Franckreich, oder gar von
Spannien, wo ferrne die vorseyende Tractaten falliren.


Die Königin soll zwischen holland vndt Engellandt
vom Sturm verworfen sein, vndt man hat noch
zur zeitt, nicht erfahren können, wo sie hinkommen.
Zwey ihrer bagage Schiffe, seindt wieder zurückb,
nach Rotterdam eingelauffen.


Jn Jtalien, stehet noch alles Mißlich, in nachdenck-
lichem Argwohn, per diversj rispettj, dispettj, e sospettj.
Der Großhertzogk, von Florentz selber, ist gewjllet,
seinem Schwager, dem hertzog von Parma, wjeder
den Pabst, (woferrne nicht friede wirdt) zu
assistiren.


Des Cardinals de Richelieu, soll man allmehlich
am Frantzösischen hofe, anfangen zu vergeßen, wiewol
der König sich noch sehr bedawerlich vmb ihn anstellet,
vndt ist der Monsieur, (dem eüßerlichen Schein nach)
wieder in grossen gnaden, vndt ansehen.

|| [[Handschrift: 432v]]


Es haben sich geschwinde fälle vndt mortaliteten
diese Tage v̈ber, an etzlichen personen zugetragen.
Gott wolle vor mehrerem vnglück, gnediglich behüten
vndt bewahren.

Dienstag den 14den: Februarij: 1643.

<Dicker Nebel.>


heütte habe ich in die 20 wagen, mit Rödern,
vndt Meinem kammerdiener Jakob Ludwig Schwartzenber-
gern fortgeschickt, auf die Mosikawer heyde
nach weinpfählen, mit zimlicher convoy. Gott
wolle sie vor anstoß vndt vnfall gnädig bewahren.


Ein eilendes schreiben vom Obersten Heister, auß
Halberstadt bekommen, darinnen er mir andeüttet,
herr Graf von Tätenbach hette ihm 400 ThalerThlr: ange-
wiesen, so er auß dem Gesampten<Meinem> Fürstenthumb,
erheben sollte. Begehrt derowegen eilig, Jch
sollte zu verhinderung der militarischen execution
noch diese woche den ersten Termin, ihme erlegen
laßen. Es stunde auch aufm briefe: dem bohten sein lohn.


Es hat das ansehen, alß habe man lust zur execution
inß Ampt Ballenstedt, weil schon 300 Mann vor
Quedlinburgk liegen. Man hat ia nur, 400
ThalerThlr:, ex communj cassa bewilliget. Wje sollte ichs
dann alleine geben? habe solche geschwinde proceß, vndt be-
droẅungen der militarischen execution, nicht meritiret.

|| [[Handschrift: 433r]]


Der Præsident ist heütte alhier gewesen.


Jch habe dem Obersten heister geantwortett, er
möchte sich doch informiren laßen, worauf die Trac-
taten mit herrn general commissario heüßnern, be-
ruhen, vndt nicht von mir in particularj geben<begehren>, was
das gantze land geben soll, viel mehr aber mich, Vndt
die meynigen, mitt angedroẅeter execution ver-
schonen. Dann heüßner albereitt an stadt des Gra-
ven von Tätenbach, mit dem gesampten Fürsten-
thumb, tractiret hette.


Jtzt kömbt avis, daß Fürst Augustus[,] Fürst Iohann Casimir vndt Fürst Georg Aribert
mitt iungen herren, in die 7 kutzschen vndt 50 pferde
stargk, nach Zerbst gezogen, vndt vnangesehen von
Fürst Hans ihnen abgeschrieben worden, (welcher auch nacher Zie-
gesar verreysett,) dennoch in die Stadt vorm Schloß
eingekehrt, vndt zu nachdencken iung vndt Altt
veranlaßet, mitt solchen violenten proceduren.

Mittwoch den 15den: Februarij: 1643.


Jn die wochenpredigt, da dann heütte die passjon
zu predigen angefangen worden.


Schreiben von Fürst Augusto[,] Fürst Iohann Casimir vndt Fürst Georg Aribert bekommen,
darinnen sie sich zu Zerbst beschwehren, daß Fürst Hans drey-
mal von ihnen hinweggezogen, nacher Ziegesar, Barby, vndt
halle, bitten vmb meine hinüberkunfft, vndt assistentz,
tam in sacris, quam prophanis, vndt daß ich meine || [[Handschrift: 433v]]
landschaft hinüber laßen möchte mit großer außführung
vndt eifer der gesampten angelegenheitt.


Nachmittage seindt meine wagen vndt pferde,
von Quahlendorf glücklich <(>Gott lob,) wiederkommen
vndt haben in die 20 mille weinpfähle mitgebracht,
auch landwein, vor 50 mille pfähle, den eymer zu 8 ThalerThlr:
zur bezahlung eingeljfert, auf fuhren, so von
Deßaw, entgegen kommen. Die v̈brigen
30000 pfähle, worden auf ein andermal müßen
abgeholt werden.


Fürst Augustus hat auch von meiner landschaft, den
hofmeister Einsidel, Volradt von Krosigk vndt
Bürgermeister Döhring, nacher Zerbst verschrieben.


Jch habe Fürst Augusto[,] Fürst Iohann Casimir vndt Fürst Georg Aribert geant-
wortett: daß ihre Christliche intention, die Ehre Gottes
zu befördern, rühmlich, wann nur der scopus rein
bliebe, vndt man nicht vhrsach, zu allerley nachden-
cken gebe, die verworfene pacta, mitt ein-
mischen thete, (darwieder ich nochmals protestirte)
vndt sub pallio Religionis, andere sachen vorhette,
auch müste die religion mit glimpf vndt Sanftmuth
nicht par force, vndt von vnserigen selbst verbot-
tenem gewißenszwang, befördert werden.
Endtschuldige mich zu kommen, wegen leibesvnpaßligkeit || [[Handschrift: 434r]]
vndt zweifelte nicht, der vetter Fürst Hans würde sich
schon wieder einstellen, vndt der lande wolfahrt befördern:
zumahl auch, in zusammensetzung der So hoch desiderirten,
Steẅer: vndt Contributions: sachen. Jn der patrimo-
nial[-] vndt Tutelsache, wollte ich neütral verbleiben,
vndt allezeitt der Gerechtigkeitt vndt billigkeitt
beypflichten. Bey der zusammenhaltung der landschaft
erinnerte ich auch, daß ich allezeit wehre v̈ber-
schnellet, vndt prægraviret worden. Müßte dest-
wegen, mit ehistem, satisfaction haben.

Donnerstag den 16<den:> Februarij: 1643.


Jch habe heütte allerley verwirrungen, bey Meiner
vnpaßligkeitt gehabt, vndt auch mitt Paulo Ludwig
tam in Ecclesiasticis, quam Politicis gehand-
lung zugeleget, auf gestrige erinnerungen
deß præsidenten[.]


Der Amtmann von Ballenstedt ist hehrkommen, klaget: wie
die Kayserlichen von Gaterschleben, vndt halberstadt,
eines Theilß, die Schwedischen aber, anders theilß,
contribution, proviandt, vndt dergleichen cum commina-
tione>, begehren, vndt fordern, auß Ballenstedt.
Gott mache des elends, baldt ein ende.


Avis: das Fürst hans, will hehrkommen, <von hall>
wie auch baldt hernacher geschehen.

|| [[Handschrift: 434v]]

Freitag den 17den: Februarij: 1643.

<Schön wetter.>


heütte ist Mein vetter Fürst hans, nach eingenomme-
nem frühstück fortgerayset, auf Agken, Barby, oder
Zerbst zu. Caspar Pfaw, vndt Reichardt, seindt auch mitt,
Dieu les conduyse, dre[!] tous.


Avis: daß die händel zu Zerbst, noch sehr verwir-
ret sein, <vndt daß Graf von Tähtenbach 3 mille ThalerThlr: contribution Monatlich fordere. Jmpossibilia!>


Ernst Röder, ist mit
dem Ambtmann von Ballenstedt fortt,
post acceptum honorarium.


Meine pferde seindt hinauß inß feldt, vndt halcke
hat 2 hasen geschoßen, weil die winde nichts fangen können.
<Der Schütze hat inngleichen 1 hasen geschoßen.>


Jch bin zu fuß hinauß spatziret, mich zu recrejren
nach der eingenommenen vnlust etzlicher Tage vnpaßligkeitt.


Wir haben diesen Nachmittag, wiederumb lerm ge-
habt, dieweil eine parthie Reütter, zu Palberg, eingefallen.


Jn Oeconomicis, vndt justitziensachen decreta expedirt.


Le Prince Samstag den 18den: Febr<s'est plaint>c de ce qu'on le gourman-
de trop a Zerbst, instigant a contrarietèz
ses süjets, s'arrogant l'authoritè de commander,
contre luy, menaçant ses Conseillers & Ambassadeurs[,]
mesme les outrageant, & changeant souvent de
propos, Item: sous le specieux voile de la Religion || [[Handschrift: 435r]]
denjgrant ses actions, comme s'il voiloit forcer les
Consciences, ce qu'il n'a pas pensè faire voire a donnè
sa parole au contraire, estonnant ses serviteurs, &
en effect, desirant d'establir ün ConDominat into-
lerable, & inüsitè non seulement des süjets, mais aussy
Prince Augüste mesme, ce quj ne luy convient point.


Jl se plaint aussy, de ce, que le Prince Jean Casimir
luy a fait dire, qu'il devoit penser d'avoir affajre
non seulement au Prince Augüste seul, mais aussy a
luy, & a tous nous autres, en ce negoce, quoy que le
Prince Georg Aribert soit portè a favoriser mes conseils.


Certes on traitte mon pauvre Cousin le Prince
Jean, a l'entrèe de son Regime, ün peu trop rüdement[.]


Cela n'aura point d'effect valable, & je crains
occasionnera de grosses assistences du Roi de Danemark[,]
de l'Electeur de Saxen, de l'Archevêque de Magdeburg
& nous causera de prejüdices inopinèz, au
moins a ceux quj vont precipiter ces affaires.
Dieu vueille ottroyer la desirèe Ünion & Concorde.

Samstag den 18den: Februarij: 1643.


Hò pigliato medicina della Manna 4 lot.
Iddîo cj sanj, e salvj, per sua grazia e clemenza. perge


Ein schlechtes schreiben, vom Obersten heißter, abermalß
bekommen, darinnen er vmb die 400 ThalerThlr: innstendig
anheltt, <cum minis.>

|| [[Handschrift: 435v]]


Caspar Pfaw, ist mitt Reichardten von Zerbst wiederkommen,
berichten: das zu Zerbst noch kein rechtes conclusum
genommen, ob schon 3 Fürsten, mitt etzlichen auß der
landschaft allda versamlet gewesen. Gestern
wehren sie voneinander gezogen, heütte aber frühe
wehre Fürst Johannes, wieder dahin kommen.


Jls ont déspendü: mille ReichsthalerRthlr: & n'ont pas fait,
pour mille deniers, vaillants, en aulcüne chose.


Fürst Augustus ist heütte zurückd, nacher Plötzkaw,
begehrt meine conferentz, in hochwichtigen dingen.


Avis: daß Lennart DorstensSohn, vor Freybergk (weil der Stadt,
der tentirte Kayserliche secours, durch herrn von hofkirchen
mißglückt) 3 minen sprengen laßen, deren die eine
gewaltige operation gethan, darauf 2 pfarrer,
2 vom Raht, vndt 2 Officirer herauß kommen sejn
sollten, vndt hetten accordirt. Dieser avis <kömbt> von Köhten.


Avis: que Fürst Hans a estè admonestè a Halle de se
rejoindre a nous, en affaires d'estat, & ne se
desünir a son damn.


heütte ist ein leutnant mitt 40 Mann, herüber kommen,
vndt hat nicht nachgelaßen, biß er Quartiere vndt
Proviandt, wieder meinen willen, vorm berge bekommen.


Mein Bruder Fürst Friedrich hat wagen mit weinpfählen anhero || [[Handschrift: 436r]]
geschickt, dieselben sollen weitter nach Cöhten, getreydig
anzuführen,


Zwey insolente Reütter, seindt heütte in der Stadt
eingezogen, vndt examiniret worden, weil sie draußen
pferde geraubt. <Gestern seind 5 pferde zu Palberg, wieder hinweg genommen, vndt geraubet worden.>


J'escris ce soir au Comte de Tattenbach pour tirer rayson dü Colonel
Heister & de ses moers rüstauds.


Avis: das eine heyrath vor seye, zwischen dem
Ertzhertzogk Leopoldo Wilhelmo, vndt der Madame
de Bourbon, des Monsieurs in Franckreich, einigen
Fraẅlein Tochter. Wirdt ohne zweifel friede be-
deütten. Wer nun geldt hette, die Grafschaft
Ascanien an sich zu lösen. Jtzt wehre es zeitt: Nunc
aut nunquam, wann nemlich der Ertzhertzogk
vmb solcher heyrath willen, die Stifter wirdt
v̈bergeben, vndt quittiren müßen. Sed calami-
tas nostra, nunquam est sola!4


Dabit Deus his quoque finem.


Jch habe Sonntag<w>iederwertigef händel, mitt Geistlichen
vndt weltlichen leütten gehabt, alß: Magister Enderling vndt Peter Agricola[.]


Der CammerRaht hat mir etzliche sachen expediren
laßen, auch seine commissiones (so ihm vndt andern
anbefohlen gewesen) wol verrichtett.


Oeconomica resolvirt, vndt erörtert. perge

|| [[Handschrift: 436v]]

Sonntag den 19den: Februarij: 1643.


Zur Predigt, conjunctim, da Diaconus Martius,
(weil Magister Sax vnpaß) geprediget.


Nach der mahlzeitt, ist Caspar Pfaw, bey mir ge-
wesen, allerley mitt mir zu conversiren, da-
ran mir zu wißen gelegen.


Nachmittags, wieder zur kirchen, singillatim,
vndt man hatt von der paßion, geprediget.

Montag den 20sten: Februarij:


Den CammerRaht bey mir gehabt, in Justitzsachen
zu deliberiren, wegen der gefangenen Soldaten, vndt
anderer sachen. <Ie l'ay retenü a disner.>


Nach der malzeitt, ist Curt von Börstel, von Plötzkaw,
anhero kommen, hat im nahmen Fürst Augustj mich vndt
Meine freundliche herzlieb(st)e Gemahlin, auf eine conferentz nacher
Plötzkaw, invitirt. Wir haben vnß aber endtschuldiget.


Meine Schwestern, fräulein Sofie Margretha vndt Dorothee
Bathildis, seindt auch von Plötzkau wiederkommen.


Die avisen geben:


Das Dennemarck, dem König in Engellandt, zu
assistiren, im werck begriffen.


Jtem: das des Königs in England armèe eben so starck,
als der Parlamentarischen, vndt das Parlament
in Schottlandt, hette sich zwar gezweyet, wehre || [[Handschrift: 437r]]
aber doch endlich, dem Engelländischen Parlament beygefallen.
Der krieg in Jrrlandt, continoujrte auch noch.


Die Königin in Engellandt, wehre endlich nach auß-
gestandenem großen 9tägigen vngewitter, vndt
[d]issipirung ihrer Schiffe, zu Schävelingen wieder
arriviret, etzliche wehren hie vndt da zu
grunde gegangen. Diß vnglück aber wehre der
Königin, ihr glück gewesen, Sintemahl Sie nach
Neẅcastel gewoltt, allda wann Sie ankom-
[m]en wehre, der Grave nebenst andern adhæ-
[r]enten, würde verrahten, gefangen, vndt dem
Parlament v̈berlifert haben. Weil nun diese
[c]onspiration, durch langwierigkeitt der zeitt,
[a]ußgebrochen, hette der König, die conspiranten
[e]inziehen laßen. hingegen würde die Königin
vom Printzen von Vranien, im haag, wieder
königlich tractiret, vndt wollte bald wieder
abschiffen.


Der Türck, soll dem König in Polen, den
frieden aufgekündiget haben.


Die heyrath zwischen dem Ertzhertzogk Leopoldo
vndt Madamoyselle de Bourbon, wird confirmirt.


Die Staden werden diß Jahr nur defensive gehen,
weil Franckreich handt abzeücht. haben auch,
mit Chur Cölln, vndt Heßen, schwehre Tractaten vor.

|| [[Handschrift: 437v]]


Von Freybergk verlauttet, daß es zwar in extremis,
vndt im accord gestanden, weil aber Lennart DorstensSohn Sie
nicht mit Sack vndt pack abziehen laßen,
Sondern auf gnade vndt vngnade haben wollen,
wehre darüber der Kayserliche secours zu maße
kommen, vndt hette Freybergk wol endtsetzt,
die Schwedische armèe aber, sonderlich den Königs-
marck gantz zertrennet, vndt geschlagen.


Printz Thomaso von Savoya, wehre wieder
Kayserlich vndt Spannisch worden, wie auch der Pabst,
vndt hette von Rom, der Frantzösische so
wol alß der Portugiesische gesandte hinweg ge-
mußt. Dieser letzte vndterm vorwandt,
weil er ein Geistlicher, alß Bischof von Lamego,
so müßte er vollkommen sein, vndt kein vitium
an sich haben, welches er aber, (an einem heim-
lichen orth, fast spöttlich) bekommen, in dem
nähermahligen Scharmützel, wieder den
Spannischen Ambassador, auf den gaßen zu Rom.
Darumb darf jhm der heilige vatter; keine au-
dientz verstatten?


Der König in Frankreich leßt alle feinde des ver-
storbenen Cardinals, auß der Bastilie, (ohne die || [[Handschrift: 438r]]
den Todt scheinbarlich verwircktt,) vndt die
endtwichenen, kommen wieder nacher hofe. Mira
metamorphosis, ingenij Gallorum!


Den Cörper der allten Reyne Mere, hat man
von Cölln, mit schlechter pomp, hinweg, nacher
Frankreich geführet, vndt den armen dem stylo nach
viel legata vndt Allmosen, raichen laßen.


Jn Catalogna gibt es auch intelligentzen
wieder Frankreich[.] Jngenia Gallorum non sunt apta, ad
conservandas provoncias <iam> acquisitas.


Der Kayser soll gewiß im Martio zu felde ziehen.
Der Allte Graf Coloredo, soll die vortroup-
pen commandiren, welche an itzo den Königsmarck
vndt Schwedische vor Freyberg, rujnirt haben.


König in Frankreich publiciret, er begehret nichts, vor
sjch zu behallten, was er in Jtalien gewonnen,
wolle es aber einem Jtalienischen Fürsten, zu lehen auftragen.



Jch habe schreiben, von Johann Loẅ, Item vom Julio d'Aitzema
vndt sonsten bekommen.


J'ay grande apprehension, pour mon lacquay,
Hans Balthasar Oberlender veu qu'il a restè a Nürnberg le 23. Janvier &
le 14. ⁄ 4. Febvrier on n'a rien sceu de luy, a Vienne,
sa diligence m'estant assèz cognüe. De l'autre
ie n'entends rien dü tout. Dieu les vueille preser- || [[Handschrift: 438v]]
ver tous deux, de malheur & jnconvenient.


Avis diesen Abendt von Cöhten, daß das Schwedische
läger eilends, vor Freybergk aufgebrochen, vndt bey
Torgaw, v̈ber die Elbe hinüber gehe. Dörften
gewiß, schläge bekommen haben.


Avis: daß des Churfürsten von Brandenburgk,
rayse auß Preüßen naher Berlin, rückgängig
werde, vnglückhaftig seye (weil viel seiner
leütte vndt allten diener, in transitu der
Weichßel ertruncken) ia dem Churfürsten selber,
gift beygebracht worden, das er einen Tag,
vmb den andern, ein valetudinarius
werde, vndt dörfte nicht lang mehr leben,
anderer Meüchelmörderischen Nachstellungen
zu geschweigen. Gott wolle solche insidias
vndt argistige böse Tügke entdecken,
vndt offenbahr machen auch v̈ber die an-
hetzer vndt anstifter deß v̈bels, <selber> außgehen
laßen, vndt allem vnheyl kräftiglich steẅren
vndt wehren, vmb Christj Jesu, willen, Amen.


Man helt darvor, es seye dem Marggraf Ernst
Sehligen auch also vergeben worden, Jtem: der Royne
Mere, in Frankreich[,] dem hertzogk von Savoya, hertzogk Bern-
hardt von Weymar, vndt andern, pochj annj, in quà.

|| [[Handschrift: 439r]]

Dienstag den 21. Februarij: 1643.


Jo hò pigliato medicina?


Die holländischen zeittungen, seindt anhero geschickt
worden, von Köhten, sampt andern Nebensachen.
Stehet aber nicht viel mehr darinnen, alß in den
deützschen.


Avis: daß zwar die Schwedische armèe vor Frey-
bergk abgezogen, aber noch dißeyt der Elbe ge-
blieben wehre. Sie giengen gegen Leiptzigk,
vndt ließen sich die parthien albereitt
mächtig stargk sehen diß: vndt ienseyt
Cöhten.


Ein anderer avis von Caspar Pfau daß vor Freybergk,
beyde armèen, in Battaille gegen einander stehen.


Als ich die gesterigen gefangenen Reütter
(so pferde gemauset vor der Stadt alhier, aber
darüber ertapt worden) gegen einen vhrfriede
loß laßen, vndt mit guter correction, auch
restitution der gerichts[-], vndt anderer vnkosten,
abfertigen laßen wollen, hat halckens Schwager
hergeschickt, vndt erwiesen der von Wutenau,
das ihm eben diese Gesellen, auch zweene pferde
abgenommen. Muß derowegen beßer inquiriren lassen.

|| [[Handschrift: 439v]]

Mittwoch den 22sten: Februarij:


Tobias Steffeck, ist mit Caspar Pfawen, fortt
in Gottes Nahmen, nach Zerbst zu. Der liebe
Gott wolle sie in dieser großen vnsicherheitt,
vor vnglück behüten, vndt mit guter verrich-
tung wieder zurügkg vnversehrt kommen laßen.
perge


Jn die wochenpredigt conjunctim mit
Meiner freundlichen herzlieb(st)en gemahlin, vndt Fräulein Schwestern, da
dann, Er Jonius, an stadt deß krancken Magister
Saxens, geprediget.


Avis: daß die parthien stargk sich sehen laßen,
vndt Fürst Ludwig seinen vnderthanen djß: vndt Jenseits
der Sahle anbefohlen, das ihrige nacher Cöhten zu flehen.


Jch bin nachmittags, in schönem wetter, hinauß
spatziren gegangen, habe aber, v̈ber der Sahle,
viel iagens, im felde, gesehen, daß die parthien,
den agkerleütten, wegen der pferde, nachstellen,
Solcher gestaltt, will sichs v̈bel zur Sahmzeitt
schigken. Wovon soll man denn Contribujren? <Die Ascherßlebischen vndt Staßfurttischen Mauser, haben 6 pferde, diesen Nachmittag hjnweg bekommen, vor der Stadt v̈ber der Sahle.>


Avis von Ballenstedt, daß die Kayserlichen vndter vndt v̈ber den
Hartz, sehr stargk gehen, vndt am Samstag. 200 Stück Rindtvieh auß
Königeroda genommen. Vorgestern wehren 70 mit Feẅerröhren,
vor Ballenstedt vorüber gegangen, vndt diesen Morgen in der
eüßern Schencke wieder ankommen, vndt haben eine große || [[Handschrift: 440r]]
herde vieh bey sich gehabt, droẅen den Ballenstedtern
gleichsfalß sehr, sonderlich auf die abgehandelte Contribution,
zu exequiren. Den hoymischen haben sie schon ihre pferde
genommen.

Donnerstag den 23. Februarij: 1643.

<1 hasen Schütze geliefert[.]>


Dieweil heütte postTag, alß seindt vndterschiedliche
briefe, nacher Leiptzigk abzufertigen, geschrieben
worden, nach Norden, vndt Suden. Gott helfe mit
gnaden hindurch an allen orthen.


Mes ennemies au pays levent les oreilles,
bien fort. Dieu vueille aneantir leurs conseils,
& mauvais desseings.

Freitag den 24. Februarij:


Jch bin hinauß hetzen geritten, vndt haben 1 hasen,
gefangen. <heütte frühe, seindt 30 pferde, bey Roschwitz, vorüber gegangen.>


I'ay respondü a Monsieur le President de bon encre en
revange de la lettre escrite par luy, a Thomas Benckendorf en
termes fort entortillèz, & bizarres.


Jch habe an Obrist leutnant Leisten nacher Ascherßleben geschrie-
ben, obs müglich die geraubten pferde wieder zu be-
kommen, oder an der contribution abzuziehen.

|| [[Handschrift: 440v]]


Avis, auß der Stadt alhier zu Bernburgk,
das dem General Major Königsmarck 8 Regimenter,
zertrennet, vndt geschlagen sein sollten, vndt hette
sich die Schwedische armèe herundter, nach Strelen ge-
wendet, vndt machten præparatoria zur Schif-
brügke, hetten auch 600 pferde, außcommandirt
hin, vndt wieder alle eßende wahren vndt
vieh, hinweg zu nehmen, so albereitt biß auf
Delitzsch vndt Zippel Zerbig kommen wehren,
die Kayserliche armèe stünde bey Freybergk,
vndt wehre der Kayser Persöhnlich zu
Dreßden angelanget.

Samstag den 25. Februarij: 1643. [...]h


Froßt, diesen Morgen, wie auch gestern die Matthiæ.


V̈ne responce espineüse, s'addressante a
Paulus, mais me touchant d'assèz prés, de Heinrich Börstel[.]


Tost apres j'en ay receu üne
meilleure, de Madame la Düchesse de Schöningen
& de Monsieur le Conte de Tähtenpach, en
quelque sorte resjouissant, & contristant.


Jo sono andato al bagno sta dopò desinata.


Tobias ist von Zerbst wiederkommen, <avec responce mediocre.>

|| [[Handschrift: 441r]]

Sonntag den 26. Februarij: 1643.

<Windig.>


Jch habe vormittags, hieroben laßen predigen,
Ern Jonium, weil der hofprediger noch kranck ist.
Text: vom Cananeischen weiblein5, <qu'il a bien expliquè.>


Man hat heütte abermals viel zu bestellen
gehabtt, weil eine Neẅe Schwedische compagnie in Ascherß-
leben, soll angelanget sein, dieselbe begehrt neẅen
vnderhaltt. An Obersten Heister ist auch ein
recepiße geschickt worden, auf das er Mich
ein andermahl soll beßer respectiren. etcetera


Nachmittages, bin ich auß der kirche geblieben,
vndt es hat plötzlich geregenet, auch wieder nachgelaßen.


Post von Ballenstedt, die doch nichts importirte, <als Prjvata.>

Montag den 27. Februarij: 1643.


Nulla calamitas sola.6 Jtzt kömbt vom Obersten
Sehenstädt von Manßfeldt eine recepiße an Meine herzlieb(st)e
gemahlin, darinnen gar vnhöflich nur auf die contribution
gedrungen wirdt, vndt keiner verschonung gedacht. et cetera


Ein anderß von Ballenstedt darinnen gemeldet,
daß Obrist heister 30 Feẅerröhre hingeschickt, den
Sebastian Jahns abzuholen, weil er Schwedischer
Amptmann gewesen, Er bittet vmb schutz.


Jtem: ein dragoner haüptmann hat pferde
außspannen wollen, darüber er injurijret worden,
Macht eine injurienklage. etcetera

|| [[Handschrift: 441v]]


Obersten[!] heißter, begehret auch, man wolle seine
völcker, (wann Sie ihren feind verfolgen) auf die
haüser nehmen, vndt sicher paßiren, vndt re-
paßiren laßen.


Der Oberste Schönherr (ein Schwedischer ist
hierüber passirt, vndt hat ein frühestügk gefordert,
welches ihm auch im gasthofe gereicht worden.


Risposta gratulatoria, von Creützenach, <zum Neuen Jahr en termes ambigües.>
Jtem vom Julio d'Ai<sma> perge


Die avisen bestehtigen:


Den entsatz zu Freybergk, vndt aufbruch des Schwedischen
lägers.


Die continuirende vnruhe in Engellandt, vndt daß
die Schotten, zum Parlament gefallen, auch mancher-
ley dissidia, vndt machinationes, in Engellandt
entdeckt seyen.


Jtem: daß man sich jn holland vndt Brabandt
zum frühen feldzuge rüßte.


Jl semble, que l'on escrit majntenant les nou-
velles de Leipsigk[!], avec quelque retenuë.


Diesen Nachmittag, bin ich zwar in windigem
wetter (so auch den anfang des Seens verhindert)
hinauß in Pfaffenpusch, vndt nach der langen
Breitte zu, spatziren gegangen.

|| [[Handschrift: 442r]]

Dienstag den 28. Februarij: 1643.


Der Regen, vndt das Schlackichte wetter, hat
verhindert, das man gester<heütte> abermal, (wie gestern
wegen deß windes) nicht hat außseen können,
andere remoras zu geschweigen. Jl semble que
i'aye peu d'heur, & beaucoup de peine en mon
Oeconomie.


Nach dem ich expedienda expedirt, bin ich Nach-
mittages, hinauß ins feld spatziren gegangen,
vndt ob es schon Naß<gut> wetter gewesen, hat
man doch wegen der vormittägigen näße,
nichts anfangen können, <zum Seen.>


Textapparat
a Dahinter folgt im Original eine größere Lücke in der Zeile.
b Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
c Gestrichenes im Original verwischt.
d Die Silben "zu" und "rück" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
e "4:tier." im Original steht für "Quartier".
f Gestrichenes im Original verwischt.
g Die Silben "zu" und "rügk" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
h Zwei identische, graphisch nicht darstellbare Symbole mit nicht ermittelter Bedeutung.

Kommentar
1 Lc 2,25-35.
2 Idc 7.
3 Personen nicht ermittelt.
4 Zitatanklang an "Nulla calamitas sola" aus Eur. Tro. 596 (ed. Biehl 1970, S. 35).
5 Mt 15,21-28.
6 Zitat aus Eur. Tro. 596 (ed. Biehl 1970, S. 35).
XML: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/1643_02.xml
XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
abandonniren
verlassen, zurücklassen
abandonniren
aufgeben
abandonniren
im Stich lassen
abschiffen
mit dem Schiff losfahren
abschreiben
etwas schriftlich absagen
abschreiben
das vorher geschriebene aufkündigen, widerrufen
abseigeln
wegsegeln
Accommodement
Vereinbarung, Abkommen
Accord
Vereinbarung, Vergleich
Accord
Vertrag zur kampflosen Übergabe eines Ortes
accordiren
einen Vertrag schließen, sich einigen
accordiren
einen Ort mittels eines Vertrags (Akkords) übergeben
accordiren
übereinstimmen, einig sein, zustimmen
accordiren
übereinstimmend machen, vergleichen
accordiren
vertraglich zubilligen
Adhaerent
Anhänger
Anhetzer
Aufhetzer
Anstoß
Angriff (der Gesundheit), (körperliche) Beeinträchtigung, Schaden
Anstoß
Hindernis, Behinderung, Unterbrechung, Beeinträchtigung
Anstoß
(militärischer) Angriff
approbiren
billigen
arriviren
ankommen, eintreffen
Avis
Mitteilung, Nachricht, Zeitung
beifallen
beistehen, helfen, unterstützen
beirätig
mit Rat zur Seite stehend, behilflich
beiständig
behilflich, hilfreich, Beistand leistend
Breite
Fläche, auf der z. B. Getreide zum Trocknen ausgebreitet ist
Breite
Feld
Commission
Auftrag, Bevollmächtigung
confirmiren
bestätigen
continuiren
(an)dauern
continuiren
fortfahren, fortsetzen
continuiren
weiter berichtet werden
contraminiren
entgegenarbeiten
contraminiren
einen Stollen graben, um das unterirdische Legen von Pulver zur Sprengung von Befestigungsanlagen durch den Feind zu verhindern
contribuiren
außerordentliche Steuern oder andere Zwangsabgaben entrichten
contribuiren
beitragen, beisteuern, einen Anteil leisten
Convoy
Begleitung, Begleitschutz
correction
Berichtigung, Verbesserung
correction
Strafe
deliberiren
überlegen, beratschlagen
denunciren
ansagen, verkünden
desideriren
verlangen, ersehnen, wünschen, begehren
desideriren
beanstanden, Wünschenswertes vermissen
dick
dicht
Difficultet
Schwierigkeit
Dissipirung
Zerstreuung
E(h)r
durch Höherstehende gebrauchter Titel für vornehme, besonders geistliche Personen
Eimer
Hohlmaß für Flüssigkeiten
employiren
jemanden anstellen, ein Dienstverhältnis eingehen
essene Ware
essbare Ware, Lebensmittel
examiniren
ausfragen
examiniren
verhören
exequiren
(einen Befehl, eine gerichtliche Anordnung) vollziehen, vollstrecken, mit Gewalt durchsetzen
exequiren
militärischen Zwang anwenden (zur Schuldeneintreibung, zum Erpressen von Geld- oder Naturalleistungen)
exequiren
strafen, (feindlich) verfolgen
exequiren
bestrafen, hinrichten
Exulant
aus Glaubensgründen vertriebene Person (meist für vertriebene Protestanten aus den habsburgischen Erbländern und anderen rekatholisierten Territorien)
falliren
in Konkurs gehen, in die Insolvenz treiben
falliren
fehlschlagen
falliren
betrügen
Feuerrohr
Abschussvorrichtung für kleinere Geschosse, (kleine) Kanone
flehen
flüchten, in Sicherheit bringen
Fluß
Katarrh (Entzündung der Schleimhäute)
Fluß
Rheuma, Gicht
Glimpf
Mäßigung, Nachsicht, Wohlwollen
importiren
von Belang sein, wert sein
importiren
etwas auf sich haben, bedeuten
Injurienklage
Klage wegen Beleidigung
Intelligenz
Einverständnis
Intent
Absicht, Vorhaben
Interposition
Vermittlung
invitiren
einladen
Kauffahrer
Handelsschiffer
Landschaft
Landstände
Lehensmutung
förmliches Gesuch um Erneuerung oder Übertragung eines Lehens
liberiren
befreien, freilassen
Mariä Lichtmess bzw. Reinigung (Purificatio Mariae) oder Darstellung des Herrn
Gedenktag an die symbolische Reinigung von Maria nach der Geburt Jesu bzw. zur Darstellung des Kindes im Tempel (2. Februar)
meritiren
verdienen
Minirer
zum Stollenbau ausgebildeter Soldat, um durch das Legen von Pulver feindliche Befestigungsanlagen zu sprengen
Mortalitet
Sterbefall
nähermalig
neulig, kürzlich, jüngst
Partie
Streifkorps (kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde)
Partie
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partie
(sich gegenüberstehende) Seite, Partei
Partie
eine gewisse Anzahl oder eine Gruppe von Dingen oder Personen gleicher Art
Patrimonialsache
Angelegenheit im Rahmen einer Erb- oder Vermögensfrage
perrumpiren
durchdringen
prägraviren
überbelasten, übermäßig beschweren
prätendiren
vorgeben, vortäuschen, heucheln
prätendiren
fordern, in Anspruch nehmen, Anspruch erheben
Pürstrohr
Jagdgewehr
Quartiermeister
für die Beschaffung von Verpflegung und Unterkunft zuständiger Stabsoffizier
quetschen
verletzten, verwunden
quittiren
verlassen
quittiren
überlassen
quittiren
aufgeben
quittiren
entlassen
Recepisse
Empfangsschein, Empfangsbestätigung
repassiren
zurückkehren
resolviren
entschließen, beschließen
resolviren
auflösen
schiedlich
zur Streitschlichtung bereit, entgegenkommend
schlackicht
nass, regnerisch
seigeln
segeln
tentiren
versuchen
Tractat
Verhandlung
Tractat
Vertrag, Abkommen, Vereinbarung
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
überschnellen
betrügen, überlisten
unzeitig
nicht zur rechten Zeit
unzeitig
vorzeitig
Urfriede
feierlicher Friedensschwur
verehren
schenken
verehren
beschenken
vergeben
vergiften
vergeben
mit schlechter/schädlicher Absicht geben
vergeben
eine Sache aufgeben
verschreiben
schriftlich versichern
verschreiben
schriftlich empfehlen
verschreiben
schriftlich mitteilen
verschreiben
schriftlich vorladen
verstellen
verunstalten, entstellen
vielfältig
vielfach, vielmalig, oft, wiederholt
Volk
Truppen
Weinpfahl
Pfahl, an dem der Weinstock im Weinberg befestiget wird
Weintaxe
Weinsteuer
Wind
Windhund (großer schlanker Jagdhund)
Zeitung
Nachricht
zweien
streiten
Peter Agricola

geb. 1607/08
gest. 1648
Anm.: Bis 1631 fürstlicher Kanzleischreiber in Bernburg; bis ca. 1632 Kriegssekretär des Fürsten Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); danach in schwedischen Diensten; um 1635/43 Sekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; zeitweilig auch Schösser in Beesen.
Julius van Aitzema

geb. ca. 1580
Anm.: Sohn des Schelte van Aitzema; Dr. med.; seit 1608 Arzt in Hanau, später in Emden.

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Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Angelika von Anhalt-Bernburg

geb. 1639
gest. 1688
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Hedwig von Anhalt-Bernburg

geb. 1635
gest. 1685
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1673 Kanonissin und seit 1683 Dekanissin des reichsunmittelbaren Stifts Gandersheim.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

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Fürstin Ernesta Augusta von Anhalt-Bernburg

geb. 1636
gest. 1659
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

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Fürst Georg Aribert von Anhalt-Dessau

geb. 1606
gest. 1643
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1618 gemeinsam mit seinem Bruder Fürst Johann Kasimir (1596-1660) regierender Fürst von Anhalt-Dessau (bis 1625 unter dessen Vormundschaft); 1625-1631 Offizier in kaiserlichen Kriegsdiensten; seit 1632 Inhaber der Ämter Wörlitz und Radegast; ab 1637 morganatische Ehe mit Johanna Elisabeth von Krosigk; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anmutige").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Georg II. von Anhalt-Dessau

geb. 1627
gest. 1693
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); schwedischer Obrist (1655-1658) und Generalmajor (1658); ab 1658 kurbrandenburgischer General und Statthalter der Kurmark sowie Obrist (1658-1660 und seit 1666); später auch Geheimer Staats- und Kriegsrat in Berlin sowie Feldmarschall (1670); ab 1660 regierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1670 Senior des Hauses Anhalt; ab 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gefüllte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Emanuel von Anhalt-Plötzkau
Fürst Emanuel von Anhalt-Köthen

geb. 1631
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1653-1665 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Ernst Gottlieb (1620-1654) und Lebrecht (1622-1669) in Plötzkau; ab 1657 in schwedischen Kriegsdiensten; 1659/60 in dänischer Gefangenschaft; 1662 Teilnahme am venezianischen Feldzug gegen die Türken; 1665-1669 zusammen mit seinem Bruder Lebrecht herrschender und seit 1669 alleinregierender Fürst von Anhalt-Köthen; ab 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Strebende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Ernst Gottlieb von Anhalt-Plötzkau

geb. 1620
gest. 1654
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1653 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Lebrecht (1622-1669) und Emanuel (1631-1670) in Plötzkau; seit 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Starke").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Lebrecht von Anhalt-Plötzkau
Fürst Lebrecht von Anhalt-Köthen

geb. 1622
gest. 1669
Anm.: Sohn des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1653-1665 gemeinschaftliche Regentschaft mit seinen Brüdern Ernst Gottlieb (1620-1654) und Emanuel (1631-1670) in Plötzkau; ab 1665 zusammen mit seinem Bruder Emanuel regierender Fürst von Anhalt-Köthen; seit 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Angenehme").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst

geb. 1621
gest. 1667
Anm.: Sohn des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1621-1642 unter Vormundschaft des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); trotzdem ab 1633 Erziehung in Oldenburg unter dem Einfluss seiner lutherischen Mutter Fürstin Magdalena (1585-1657); seit 1642 regierender Fürst von Anhalt-Zerbst; danach schrittweiser Konfessionswechsel seines Landes zum Luthertum; ab 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgestalte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Herzog Ferdinand (2) von Bayern
Erzbischof und Kurfürst Ferdinand von Köln
Bischof Ferdinand von Lüttich
Bischof Ferdinand von Hildesheim
Bischof Ferdinand von Münster
Bischof Ferdinand von Paderborn

geb. 1577
gest. 1650
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1612 Erzbischof und Kurfürst von Köln sowie Bischof von Lüttich, Hildesheim und Münster; seit 1618 auch Bischof von Paderborn.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kurfürst Maximilian I. von Bayern
Herzog Maximilian I. von Bayern

geb. 1573
gest. 1651
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1597 regierender Herzog von Bayern; Oberhaupt der 1609 gegründeten Katholischen Liga; 1623 Verleihung der (ehemals Pfälzer) Kurwürde durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637), endgültig bestätigt im Westfälischen Frieden; seit 1600 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Adolf von Börstel

geb. 1591
gest. 1656
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmannes Curt von Börstel (1549-1618); königlicher Kammerjunker in Paris; langjähriger Agent der Fürsten von Anhalt und anderer protestantischer deutscher Reichsfürsten am französischen Königshof; seit 1646 Herr von Rieux (Oise).
Curt (4) von Börstel

geb. 1611
gest. 1645
Anm.: Sohn des Heinrich von Börstel (1581-1647); ab 1635 Rat und Hofmeister des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); seit 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bestreitende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Heinrich (1) von Börstel

geb. 1581
gest. 1647
Anm.: Sohn des Bernburger Oberhauptmanns Curt von Börstel (1549-1618); Erbherr auf Güsten, Plötzkau und Ilberstedt; ab 1623 Regierungspräsident sowie Amtshauptmann und Kammerrat in Bernburg; 1639 Rücktritt, danach Tätigkeit als unbestallter fürstlicher Berater; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Eilende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Anne-Marie-Louise de Bourbon
Duchesse Anne-Marie-Louise de Montpensier
Princesse Anne-Marie-Louise d' Orléans
Princesse Anne-Marie-Louise de Dombes
Princesse Anne-Marie-Louise de Joinville
Dauphine Anne-Marie-Louise d' Auvergne
La Grande Mademoiselle

geb. 1627
gest. 1693
Anm.: Tochter des Gaston de Bourbon, Duc d'Orléans (1608-1660); 1681-1684 heimliche Ehe mit Antonin Nompar de Caumont, Marquis de Puyguilhem (1633-1723).

Weiterführende Informationen in der GND
Gaston de Bourbon
Duc Gaston d' Anjou
Duc Gaston d' Orléans
Duc Gaston de Chartres
Duc Gaston d' Montpensier
Duc Gaston d' Saint-Fargeau
Duc Gaston de Valois
Duc Gaston d' Alençon

geb. 1608
gest. 1660
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610) und ältester lebender Bruder ("Monsieur") von Ludwig XIII. (1601-1643); 1608-1640 Duc d'Anjou; ab 1626 Duc d'Orléans et de Chartres; seit 1627 Duc de Montpensier et de Saint-Fargeau; ab 1630 Duc de Valois; seit 1643 Lieutenant-général du royaume; ab 1646 Duc de Alençon; 1648-1653 wiederholter Parteiwechsel während der Fronde.

Weiterführende Informationen in der GND
Markgraf Ernst von Brandenburg-Jägerndorf

geb. 1617
gest. 1642
Anm.: Sohn des Markgrafen Johann Georg von Brandenburg-Jägerndorf (1577-1624); seit 1640 Statthalter der Kurmark.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Herzog Friedrich Wilhelm in Preußen

geb. 1620
gest. 1688
Anm.: Sohn des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); ab 1640 Kurfürst von Brandenburg; seit 1643 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Untadeliche"); ab 1654 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Anna Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel
Geburtsname: Markgräfin Anna Sophia von Brandenburg

geb. 1598
gest. 1659
Anm.: Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1634 Ehe mit Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1591-1634); bereits seit 1628 Residenz auf Schloss Schöningen; nach 1625 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Aufrichtige").

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Sophia Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel
Herzogin Sophia Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg
Geburtsname: Herzogin Sophia Elisabeth von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1613
gest. 1676
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); 1635-1666 Ehe mit Herzog August (d. J.) von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg bzw. Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666); seit 1629 Angehörige der Noble Académie des Loyales; nach 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gutwillige").

Weiterführende Informationen in der GND
William Cavendish
Earl, Marquess bzw. Duke William of Newcastle upon Tyne
Viscount William Mansfield

geb. 1592
gest. 1676
Anm.: Sohn des Charles Cavendish (1553-1617); ab 1620 Viscount Mansfield; 1626-1642 Lord Lieutenant of Nottinghamshire; 1628-1638 auch Lord Lieutenant of Derbyshire; seit 1628 Earl of Newcastle upon Tyne; ab 1638 Erzieher des späteren englischen Königs Karl II. (1630-1685); seit 1639 Privy Councillor; 1642-1644 royalistischer Captain-General in Nordengland; ab 1643 Marquess of Newcastle upon Tyne; seit 1660 Lord Lieutenant of Nottinghamshire und königlicher Gentleman of the Bedchamber; ab 1661 Justice in Eyre north of the Trent; seit 1665 Duke of Newcastle upon Tyne; ab 1670 auch Lord Lieutenant of Northumberland; seit 1661 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Rudolf von Colloredo-Waldsee

geb. 1585
gest. 1657
Anm.: Sohn des Ludwig Colloredo-Waldsee (gest. 1598); Page, Truchsess und Mundschenk von Kaiser Rudolf II. (1552-1612); kaiserlicher Hauptmann (1618), Obrist (1619), Generalfeldwachtmeister (1632), Feldzeugmeister (1632) und Feldmarschall (1634); ab 1637 Großprior des Johanniterordens für Böhmen und Österreich; 1639-1648 Befehlshaber der kaiserlichen Truppen in Böhmen; seit 1648 Gouverneur von Prag; 1624 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, NDB
Joachim Döring

gest. 1658
Anm.: Ratskämmerer sowie seit 1636 Bürgermeister der Bernburger Talstadt (1636, 1640, 1643, 1645/46, 1649, 1652, 1655 und 1658 regierend); vgl. Volker Ebersbach: Geschichte der Stadt Bernburg, Bd. 1, Dessau 1998, S. 237.
Christoph von Drandorf

gest. 1650
Anm.: Sohn des Wolf Friedrich von Drandorf (gest. 1632) auf Belgern; spätestens seit 1630 kursächsischer Obristleutnant; 1633-1642 Festungskommandant der Leipziger Pleißenburg; seit 1642 wegen deren Übergabe an die Schweden in lebenslanger Haft.
Armand-Jean Du Plessis de Richelieu
Duc Armand-Jean de Richelieu
Duc Armand-Jean de Fronsac
Bischof Armand-Jean von Luçon

geb. 1585
gest. 1642
Anm.: Sohn des François Du Plessis de Richelieu (1548-1590); 1607-1624 Bischof von Luçon; 1616/17 Ministre des Affaires étrangères und Secrétaire d’État à la Guerre; ab 1622 Kardinal; seit 1624 Erster Minister unter König Ludwig XIII. von Frankreich (1601-1643); ab 1627 Grand-maître, chef et surintendant général de la navigation et du commerce de France; seit 1627 Gouverneur der Bretagne; ab 1629 Lieutenant-général du royaume; seit 1629 Duc de Richelieu und Pair de France; ab 1634 Duc de Fronsac.

Weiterführende Informationen in der GND
François Duval
Marquis François de Fontenay-Mareuil

geb. ca. 1594
gest. 1665
Anm.: Zunächst in französischen Kriegsdiensten, zuletzt als Maréchal des camps et armées du Roy (1626); seit 1626 Conseiller d'État; französischer Botschafter in England (1626) und Rom (1641-1646 und 1647); vgl. François Duval de Fontenay-Mareuil: Depuis Le Règne De Philippe-Auguste, Jusqu'Au Commencement Du Dix-Septième Siècle; Tome L.: Mémoires De Messire Du Val, Marquis De Fontenay-Mareuil, Marechal des camps et armées du Roy [...], Bd. 1, Paris 1826, S. 3-9.

Weiterführende Informationen in der GND
Heinrich Friedrich von Einsiedel

geb. 1582
gest. 1653
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; 1623 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); im Oktober 1637 interimistischer und ab 1639 bis mindestens 1650 regulärer fürstlicher Hofmeister in Bernburg; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gleiche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Georg Enderling

geb. 1583
gest. 1664
Anm.: Geboren in Zerbst; Magister; 1618-1620 Schulkonrektor in Bernburg; Pfarrer in Altenburg bei Nienburg/Saale (1620-1635) und an der Bernburger Nikolaikirche (seit 1635); vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 241.
Königin Henrietta Maria von England
Königin Henrietta Maria von Irland
Königin Henrietta Maria von Schottland
Geburtsname: Dauphine Henrietta Maria von Frankreich und Navarra

geb. 1609
gest. 1669
Anm.: Tochter des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); 1625-1649 Ehe mit König Karl I. von England (1600-1649); 1644-1660 Exil und seit 1665 Leben in Frankreich.

Weiterführende Informationen in der GND
König Karl I. von England
König Karl I. von Schottland
König Karl I. von Irland

geb. 1600
gest. 1649
Anm.: Sohn des Königs Jakob VI. von Schottland (Jakob I. von England) (1566-1625); ab 1625 König von England, Schottland und Irland; 1649 durch das Parlament des Hochverrats angeklagt und hingerichtet; seit 1611 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND
Pedro Fajardo de Zúñiga y Requesens
Marqués Pedro de Los Vélez
Marqués Pedro de Molina

geb. 1602
gest. 1647
Anm.: Sohn des Luis Fajardo de Requeséns y Zúñiga, Marqués de Los Vélez y de Molina (1576-1631); seit 1631 Marqués de Los Vélez y de Molina; spanischer General; Vizekönig von Valencia (1631-1635), Aragon (1635-1638), Navarra (1638-1640) und Katalonien (1640/41); 1641-1643 außerordentlicher spanischer Botschafter in Rom; 1644-1646 Vizekönig von Sizilien.

Weiterführende Informationen in der GND
Odoardo I Farnese
Duca Odoardo I di Parma e Piacenza
Duca Odoardo I di Castro

geb. 1612
gest. 1646
Anm.: Sohn des Ranuccio I Farnese, Duca di Parma e Piacenza (1569-1622); ab 1621 Gonfaloniere der katholischen Kirche; seit 1622 Duca di Parma e Piacenza und Duca di Castro (bis 1628 unter Vormundschaft).

Weiterführende Informationen in der GND
König Ludwig XIII. von Frankreich
König Ludwig II. von Navarra

geb. 1601
gest. 1643
Anm.: Sohn des Königs Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); seit 1610 König von Frankreich und Navarra (bis 1617 unter Regentschaft seiner Mutter Maria).

Weiterführende Informationen in der GND
Königin Maria von Frankreich und Navarra
Geburtsname: Maria de' Medici

geb. 1575
gest. 1642
Anm.: Tochter des Francesco I de' Medici, Granduca di Toscana (1541-1587); 1600-1610 Ehe mit König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610); 1610-1617 Regentin von Frankreich für ihren Sohn Ludwig XIII. (1601-1643); seit 1631 im Exil, u. a. in den spanischen Niederlanden, den Vereinigten Niederlanden und in England.

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Philipp Geuder von Heroldsberg
Johann Philipp Rabensteiner

geb. 1597
gest. 1650
Anm.: Sohn des Nürnberger Patriziers und kurpfälzischen Regimentsrats Jakob Geuder von Heroldsberg (1575-1616); zunächst kaiserlicher Leutnant (im Regiment der fränkischen Reichsritterschaft) und Rittmeister; Rat des Kantons Gebürg; Hofmeister und Kanzleidirektor des Grafen Wolfgang Ernst von Löwenstein-Wertheim (1578-1636); zwischen 1631 und 1635 schwedischer Rittmeister und Kriegsrat im Fränkischen Reichskreis, auch Gesandter der fränkischen Reichsritterschaft; 1634/35 Vertreter der Grafen im fränkischen Kreisrat des Heilbronner Bundes; ab 1635 Ritterhauptmann des Reichsritterkantons Gebirg; 1636 Reisehofmeister und Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit dem gleichen Jahr auch Rat von diesem und des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655); im Dezember 1636 anlässlich der Krönung Ferdinands III. zum römischen König zum Ritter geschlagen; später Direktor der fränkischen Reichsritterschaft; zuletzt auch Generaldirektor der reichsunmittelbaren Ritterschaftskreise Franken, Schwaben und Rheinstrom; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ergänzende").

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Gideon

Anm.: Biblische Figur.

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Bernhard von Hagen
Bernhard von Geist

geb. ca. 1590
gest. 1642
Anm.: Sohn des Jordan von Hagen, genannt Geist; königlicher Hofjunker (1613-1621), Küchenmeister (1613-1615) und Mundschenk (1615-1621) in Kopenhagen; 1621 Obrist der niedersächsischen Kreistruppen; 1625-1629 dänischer Obrist; nach 1626 halberstädtischer Amtshauptmann in Gröningen; auch Diplomat des Königs Christian IV. von Dänemark und Norwegen (1577-1648); seit 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sauersüße").

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Hans Albrecht von Halck

gest. 1658
Anm.: Mitteldeutscher Adliger; zeitweilig Herr auf Crüchern; 1620 Kriegsdienst unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1580-1626), später unter König Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); 1640-1646 Major und Stadtkommandant von Bernburg; ab 1646 Kammerjunker und seit 1647 Stallmeister der verwitweten Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg (1597-1660); ab 1638 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlschmeckende").
Gottfried von Heister

geb. 1609
gest. 1679
Anm.: Sohn des Sigbert von Heister; ab ca. 1630 in kaiserlichen Kriegsdiensten als Fähnrich, Kornet, Rittmeister, Obristwachtmeister, Obristleutnant (spätestens 1632-1639), Obrist (1639-1648 und seit 1656), Generalfeldwachtmeister (1657), Feldmarschalleutnant (1664) und Feldzeugmeister (1672); ab 1671 kaiserlicher Kämmerer; seit 1672 zudem Vizepräsident des Hofkriegsrats; 1664 Erhebung in den Freiherrenstand; vgl. P. F. Philippus: Christlich-Catholische Leich-Predig [...], Hildesheim [1679], S. 1-7.

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Peter Heldt

Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers Kaspar Held; Bürger der Bergstadt; seit 1639 fürstlicher Jäger in Bernburg.
Landgräfin Amalia Elisabeth von Hessen-Kassel
Geburtsname: Gräfin Amalia Elisabeth von Hanau-Münzenberg

geb. 1602
gest. 1651
Anm.: Tochter des Grafen Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg (1576-1612); 1619-1637 Ehe mit Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1602-1637); 1637-1650 Regentin der Landgrafschaft Hessen-Kassel für ihren unmündigen Sohn Wilhelm VI. (1629-1663).

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Sigismund Heusner von Wandersleben

geb. 1592
gest. 1645
Anm.: Sohn des sächsisch-coburgischen Kammersekretärs und Rats Sigismund Heusner (gest. 1622); Studium in Jena (1608), Heidelberg (1615) und Leiden; Hofmeister eines polnischen Freiherrn in Frankreich; Geheimsekretär der Herzogs Johann Ernst I. von Sachsen-Weimar (1594-1626); ab 1626 Rat des Herzogs Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar (1598-1662); 1631-1638 schwedischer Generalkriegskommissar; seit 1638 in kaiserlichen Diensten als Rat und Resident in Basel, Konstanz und Lindau sowie Generalkriegskommissar (ab 1641); 1615 Nobilitierung; seit 1633 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Räumende").

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Lorenz von Hofkirchen

geb. 1606
gest. 1656
Anm.: Sohn des Wolfgang von Hofkirchen (1555-1611); 1620 Ächtung und Emigration wegen Teilnahme am böhmisch-österreichischen Ständeaufstand; kursächsischer Obrist (1631-1633) und Generalwachtmeister (1632/33); 1633-1638 schwedischer Generalleutnant unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); seit 1639 kaiserlicher Feldmarschallleutnant.
Sebastian Jahrs
Sebastian Jahns
Sebastian Janus

Anm.: 1628-1637 fürstlicher Amtsschreiber in Ballenstedt; ca. 1638-1643 halberstädtischer Amtmann von Gatersleben; um 1648/52 kurbrandenburgischer Amtmann von Gatersleben; daneben zeitweise in schwedischen Diensten.
Bartholomäus Jonius

geb. 1603
gest. 1657
Anm.: Um 1627/28 Kantor in Ballenstedt; Pfarrer in Neudorf (1633-1636), Opperode (1636-1640) und Altenburg bei Nienburg/Saale (1640-1643); 1643-1657 Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien in Bernburg sowie Pfarrer von Dröbel; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 300.
König Herodes I. von Judäa
Gaius Iulius Herodes

geb. ca. 73 v. Chr.
gest. 4 v. Chr.
Anm.: Sohn des Antipatros aus Idumäa (gest. 43 v. Chr.); ab 47 v. Chr. römischer Statthalter von Galiläa; seit 37 v. Chr. römischer Klientelkönig in Judäa, Galiläa, Samaria und angrenzenden Gebieten.

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Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand III.
König Ferdinand III. von Böhmen
König Ferdinand III. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand III. (Ernst) von Österreich

geb. 1608
gest. 1657
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Ferdinand II. (1578-1637); ab 1626 König von Ungarn; seit 1627 König von Böhmen; im Dezember 1636 Wahl zum römisch-deutschen König; ab 1637 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; seit 1625 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Graf Hans Christoph von Königsmarck

geb. 1600
gest. 1663
Anm.: Sohn des Konrad von Königsmarck (gest. vor 1621) auf Kötzlin; ab 1616 Page am Woffenbütteler Hof; 1620-1630 in kaiserlichen Kriegsdiensten, zuletzt als Fähnrich; schwedischer Rittmeister (1631), Major (1633), Obristleutnant (1634), Obrist (1635), Generalmajor (1640), Generalleutnant (1645) und Feldmarschallleutnant (1648); seit 1645 Generalgouverneur der Stifter Bremen und Verden; ab 1651 Reichsrat; 1651 Erhebung in den Grafenstand; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Streitende").

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(Albrecht) Christoph von Krosigk

geb. 1576
gest. 1638
Anm.: Sohn des Adolf von Krosigk (gest. 1605); Erbherr auf Beesedau, Hohnsdorf, Alt- und Neusandersleben sowie Gnölbs; anhaltisch-dessauischer Kammerrat, Hofmarschall und Amtshauptmann von Dessau; seit 1623 Hauptmann der anhaltischen Landesdefension; seit 1628 Unterdirektor der anhaltischen Landschaft; 1617 Gründungsmitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbekommende").

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Heinrich Philibert von Krosigk

gest. 1642
Anm.: Sohn des (Albrecht) Christoph von Krosigk (1576-1638); ab 1639 sächsisch-weimarischer Kammerjunker und Rat; seit 1639 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Mäßigende").

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Volrad (2) von Krosigk

geb. 1612
gest. 1660
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben und Rathmannsdorf; 1631-1640 Kriegsdienst u. a. als Kornett unter Herzog Georg von Braunschweig-Calenberg (1582-1641), kursächsischer Leutnant (40 Monate), kaiserlicher Capitain-Leutnant (10 Monate), Rittmeister und Obristwachtmeister (um 1638/40); seit 1642 Mitglied des Größeren Ausschusses der anhaltischen Landstände; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nötige"); vgl. Georg Lautenschläger: Mors Christianorum nunqvam præmatura [...], Leipzig 1661, fol. L r-Miv v.

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Hans Christoph von Leisten

Anm.: Um 1643 schwedischer Obristleutnant.
Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Johann Kaspar Martius

geb. 1596
gest. 1644
Anm.: Geboren in Eschenbach/Oberpfalz; Diakon (1620-1624) und Pfarrer (1624-1626) in Stadtkemnath; 1626 Emigration aus der Oberpfalz; Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien (1626-1636) und an der Marienkirche (seit 1636) in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 348.
Joachim Mechovius

geb. 1600
gest. 1672
Anm.: Sohn des Güstener Pfarrers Erasmus Mechovius (gest. 1626); Schulbesuch in Ballenstedt, Aschersleben und Salzwedel; Studium in Leipzig (1615), Joachimsthal (1618/19), Zerbst (1619), Altdorf (1622) und Straßburg (1627); 1631 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Basel; danach Advokat in Aschersleben und Bremen; später anhaltisch-bernburgischer Kammerrat (1639-1656), Kammer- und Regierungsrat (1656-1662) sowie Kanzler (ab 1662), auch Kirchenrat; seit 1647 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gedeihliche").

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Ferdinando II de' Medici
Granduca Ferdinando II di Toscana

geb. 1610
gest. 1670
Anm.: Sohn des Cosimo II de' Medici, Granduca di Toscana (1590-1621); seit 1621 Granduca di Toscana (bis 1628 unter Vormundschaft).

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Graf Friedrich Heinrich von Nassau-Dillenburg
Fürst Friedrich Heinrich von Oranien

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des Fürsten Wilhelm I. von Oranien (1533-1584); ab 1625 Fürst von Oranien und Statthalter der Vereinigten Niederlande; seit 1627 Ritter des Hosenbandordens.

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Johann Balthasar Oberlender

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Ansbacher Försters N. N. Oberlender; lange Zeit schwedischer Soldat; spätestens seit 1637 Lakai sowie um 1649 auch Jäger und Rüstmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

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Erzherzog Leopold Wilhelm von Österreich
Bischof Leopold Wilhelm von Passau
Bischof Leopold Wilhelm von Straßburg
Bischof Leopold Wilhelm von Halberstadt
Erzbischof Leopold Wilhelm von Magdeburg
Bischof Leopold Wilhelm von Olmütz
Bischof Leopold Wilhelm von Breslau

geb. 1614
gest. 1662
Anm.: Sohn von Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); ab 1625 Bischof von Passau; seit 1626 Bischof von Straßburg; 1627-1648 Bischof von Halberstadt; 1629-1635 Erzbischof von Magdeburg; ab 1637 Bischof von Olmütz; 1639-1642 und 1645/46 Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee; seit 1641 Hochmeister des Deutschen Ordens; 1647-1656 Statthalter der Spanischen Niederlande; ab 1656 Bischof von Breslau.

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Papst Urban VIII.
Erzbischof Maffeo von Nazareth
Bischof Maffeo von Spoleto
Maffeo Barberini

geb. 1568
gest. 1644
Anm.: Sohn des Antonio Barberini (gest. 1571); 1604-1606 Apostolischer Nuntius in Frankreich; 1604-1608 Erzbischof von Nazareth; ab 1606 Kardinal; 1608-1617 Bischof von Spoleto; 1610-1623 Präfekt der Apostolischen Signatur; seit 1623 Papst.

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Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").
Pontius Pilatus

Anm.: 26-36 n. Chr. römischer Präfekt (Statthalter) in den Provinzen Judäa und Samaria; biblische Figur.

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König Władysław IV. von Polen
Großfürst Władysław II. von Litauen

geb. 1595
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Sigismund III. von Polen (1566-1632); 1610-1613 erwählter Zar des Moskauer Reiches; ab 1632 König von Polen und Großfürst von Litauen; seit 1615 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Miguel de Portugal
Bischof Miguel von Lamego

gest. 1644
Anm.: Sohn des Luís de Portugal, Conde de Vimioso (1555-1637); zunächst Inquisitor in Évora; seit 1636 Bischof von Lamego; 1641/42 auch portugiesischer Botschafter in Rom.
Georg Reichardt

gest. 1682
Anm.: Sohn des Zerbster Ratsverwandten Lorenz Reichardt; vor 1638 vermutlich Lehrer in Zerbst; ab 1638 Präzeptor der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718); 1640-1643 Stellvertreter des Amtmannes von Bernburg; 1643-1646 Bernburger Stadtvogt; seit 1646 Amtmann von Bernburg (noch 1656); später Kammer- und Kanzlei- bzw. Regierungsrat; nach 1656 auch Wittumsrat für Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675).
Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Ernst Dietrich von Röder

geb. ca. 1612
gest. 1686
Anm.: Sohn des Harzgeröder Adligen Wolf Dietrich von Röder (gest. 1627); Erbherr auf Ermsleben; bis 1630 Edelknabe und Kammerjunge des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ca. 1632-1635 Hofjunker und ab 1636 Kammerjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1634 zudem fürstlicher Kriegskommissar in den Ämtern Güntersberge und Harzgerode; bis 1650 fürstlich-bernburgischer Kriegskommissar; ab 1650 fürstlich-bernburgischer Kammerjunker von Haus aus; ab 1655 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Diensthafte").
David Sachse

geb. 1593
gest. 1645
Anm.: Sohn des späteren Halberstädter Superintendenten Daniel Sachse (1568-1605); Studium in Wittenberg (1610); Magister; 1613-1635 Pfarrer an der Nikolaikirche in Bernburg; 1635/36 Inspektor in Harzgerode; 1636-1638 Pfarrer in Güsten; seit 1638 Hofprediger an der Schlosskirche St. Aegidien in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 405.

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Herzogin Margaretha von Sachsen-Coburg
Geburtsname: Herzogin Margaretha von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1573
gest. 1643
Anm.: Tochter des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); 1599-1633 Ehe mit Herzog Johann Kasimir von Sachsen-Coburg (1564-1633).

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Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar
Herzog Bernhard von Franken

geb. 1604
gest. 1639
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); ab 1620 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; zunächst Kriegdienst unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1622), Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622) und Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1623); 1625-1627 dänischer Obrist; schwedischer Obrist (1631-1634) und General (1632); 1633/34 Herzog von Franken (größtenteils ehemalige Hochstifte Würzburg und Bamberg als Lehen der schwedischen Krone); ab 1635 Heerführer im französischen Auftrag; seit 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Austrucknende").

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Herzog August von Sachsen-Weißenfels
Administrator August von Magdeburg

geb. 1614
gest. 1680
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen (1585-1656); ab 1635/38 Administrator des Erzstifts Magdeburg; seit 1657 zugleich regierender Herzog von Sachsen-Weißenfels (kursächsische Sekundogenitur); ab 1643 Mitglied und seit 1662 drittes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgeratene").

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Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

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Tommaso Francesco di Savoia-Carignano
Principe Tommaso Francesco di Carignano
Comte Thomas-François de Soissons
Comte Thomas-François de Dreux

geb. 1596
gest. 1656
Anm.: Sohn des Duca Carlo Emanuele I di Savoia (1562-1630); ab 1620 Principe di Carignano; spätenstens seit 1634 spanischer General; ab 1641 de iure uxoris Comte de Soissons et de Dreux; seit 1642 Generalissimus der Armeen Frankreichs und Savoyens in Italien; ab 1654 Grand maître de France.

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Duca Vittorio Amedeo I di Savoia

geb. 1587
gest. 1637
Anm.: Sohn des Duca Carlo Emanuele I di Savoia (1562-1630); ab 1630 Duca di Savoia; seit 1632 Anspruch auf den Königstitel von Zypern und Jerusalem.

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Christoph Wilhelm (von) Schlegel

geb. ca. 1615
gest. vor 1680
Anm.: Sohn des Wolf (von) Schlegel (1584-1658); Erbherr auf Merzien, Zehringen und Thurau; um 1631/32 Page und 1640/41 Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; zeitweise Obristwachtmeister.
Joachim von Schleinitz

geb. 1577
gest. 1644
Anm.: Sohn des Dietrich von Schleinitz (1547-1592) auf Schieritz; kursächsischer Obristleutnant, Generalkriegskommissar (ab 1631) und Obrist (seit 1635); 1639-1642 Kommandant der Stadt Leipzig; ab 1642 Inhaftierung wegen deren Übergabe an die Schweden.

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Martin Schmidt

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Badeborner Pfarrers Matthäus Schmidt (gest. 1626); fürstlicher Amtmann und Amtsschreiber in Harzgerode (bis 1632); anschließend Amtmann von Bernburg (1632-1637) und Ballenstedt (seit 1637).
Ernst Ludwig von Schönherr

Anm.: Angehöriger eines pommerschen Adelsgeschlechts; schwedischer Rittmeister (um 1636/39), Obristleutnant (um 1642) und Obrist (um 1643/45).
Albrecht Schulte
Albrecht Schultze
Albrecht Schultheß

geb. 1576
gest. 1652
Anm.: Sohn des Hamburger Senators Johann (1) Schulte (1537-1597); Hamburger Kaufmann und Ratsschenk; 1621 Sechziger; 1623 Kämmereibürger; 1628 Kriegskommissar; 1629 Jurat; 1631 B+ürger am Niedergericht; 1648 Oberalter und Präses; 1652 Leichnamsgeschworener; zudem Beauftragter der Herzöge von Schleswig-Holstein für Finanz- und Handelsangelegenheiten in Hamburg; vgl. Friedrich Georg Buek: Die hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien, Hamburg 1857, S. 95.
Jakob Ludwig Schwartzenberger

gest. nach 1680
Anm.: Sohn des anhaltisch-bernburgischen Rechnungsrats Johann Ludwig Schwartzenberger (gest. 1630); seit 1641 Kammerdiener und um 1646/47 Geheimer Kammerdiener des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; um 1672 anhaltisch-dessauischer Hausvogt.
Graf Christian Günther von Schwarzburg-Arnstadt
Graf Christian Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen

geb. 1616
gest. 1666
Anm.: Sohn des Grafen Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1578–1642); 1642-1651 gemeinsam mit seinen Brüdern Anton Günther I. (1620-1666) und Ludwig Günther II. (1621-1681) regierender Graf von Schwarzburg-Sondershausen; ab 1651 alleiniger Regent in Arnstadt; seit 1651 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlbewährte").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Ludwig Günther von Schwarzburg-Ebeleben
Graf Ludwig Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen

geb. 1621
gest. 1681
Anm.: Sohn des Grafen Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1578–1642); 1642-1651 gemeinsam mit seinen Brüdern Christian Günther II. (1616-1666) und Anton Günther I. (1620-1666) regierender Graf von Schwarzburg-Sondershausen; ab 1651 alleiniger Regent in Ebeleben und seit 1666 auch in Arnstadt; ab 1645 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Entlähmende").

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Schwarzburg-Rudolstadt, Familie
Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt

Anm.: Thüringisches Reichsgrafengeschlecht.

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Graf Ludwig Günther I. von Schwarzburg-Rudolstadt

geb. 1581
gest. 1646
Anm.: Sohn des Grafen Albrecht VII. von Schwarzburg-Rudolstadt (1537-1605); zunächst Regent in Frankenhausen (1612-1624), Stadtilm (1624-1634) und Rudolstadt (1631-1634) sowie ab 1634 in der gesamten Grafschaft Schwarzburg-Rudolstadt; seit 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stärkende").

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Graf Anton Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen

geb. 1620
gest. 1666
Anm.: Sohn des Grafen Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1578-1642); 1642-1651 gemeinsam mit seinen Brüdern Christian Günther II. (1616-1666) und Ludwig Günther II. (1621-1681) regierender Graf von Schwarzburg-Sondershausen; ab 1651 alleiniger Regent in Sondershausen; seit 1645 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vielgültige").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Christian Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen

geb. 1578
gest. 1642
Anm.: Sohn des Grafen Johann Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1532-1586); seit 1586 gemeinsam mit seinen Brüdern Günther XLII. (1570-1643), Anton Heinrich (1571-1638) und Johann Günther II. (1577-1631) regierender Graf von Schwarzburg-Sondershausen (bis 1599 unter Vormundschaft).

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Günther XLII. von Schwarzburg-Sondershausen

geb. 1570
gest. 1643
Anm.: Sohn des Grafen Johann Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (1532-1586); seit 1586 gemeinsam mit seinen Brüdern Anton Heinrich (1571-1638), Johann Günther II. (1577-1631) und Christian Günther I. (1578-1642) regierender Graf von Schwarzburg-Sondershausen (bis 1593 unter Vormundschaft).

Weiterführende Informationen in der GND
Königin Christina von Schweden
Herzogin Christina von Bremen und Verden

geb. 1626
gest. 1689
Anm.: Tochter des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); 1632-1654 Königin von Schweden, bis 1644 unter der durch Reichskanzler Axel Gustafsson Oxenstierna (1583-1654) geleiteten Vomundschaftsregierung; 1648-1654 regierende Herzogin von Bremen-Verden; 1654 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1655 Leben unter dem Namen Maria Alexandra bzw. Christina Alexandra in Rom.

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Friedrich von Sehestedt

gest. 1645
Anm.: Holsteinischer Adliger; schwedischer Obristleutnant (1642) und Obrist (1643); Kommandant in Mansfeld (1642/43) bzw. Schweidnitz (1643/44).
Simeon

Anm.: Biblischer Prophet.

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Tobias (2) Steffeck von Kolodey
Tobiáš (2) Štefek z Koloděj

geb. 1615
gest. 1679
Anm.: Sohn des Prager Bürgers Tobias (1) Steffeck von Kolodey (gest. 1621), der wegen seiner Beteiligung am böhmischen Ständeaufstand enthauptet wurde; 1621 Emigration aus Böhmen; ca. 1637-1641 Kammerdiener sowie ab ca. 1641 Geheimer Kammerdiener und Kammerverwalter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; spätestens seit 1646 Kammermeister (noch 1651), Sekretariatsverwalter und Aufwärter; um 1656 Hofjunker in Bernburg; um 1663 Stallmeister und Kammerjunker in Ballenstedt; zuletzt Kammerjunker in Bernburg; 1646 Nobilitierung.
Graf Wilhelm Leopold von Tattenbach
Graf Wilhelm Leopold von Reinstein

geb. 1609
gest. 1661
Anm.: Sohn des Johann Christoph von Tattenbach (1574-1627); 1630-1632 Kapitän einer maltesischen Kriegsgaleere; ab 1633 in Diensten und seit 1637 Oberstkämmerer des Erzherzogs Leopold Wilhelm von Österreich (1614-1662); ab 1635 kaiserlicher Kämmerer; seit 1650 Präsident des innerösterreichischen Hofkriegsrats; ab 1654 Geheimer Rat und Hofkriegsrat in Wien; seit 1658 Großprior des Malteserordens in Böhmen, Österreich, der Steiermark, Kärnten und Krain; 1637 Erhebung in den Grafenstand; ab 1643 regierender Graf von Reinstein (Regenstein/Harz); vgl. Robert Laurentius Dauber: Johanniter-Malteser-Ritter unter kaiserlichen Fahnen 1523-1918, Gnas 2007, S. 108–110.

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Graf Lennart Torstensson af Ortala

geb. 1603
gest. 1651
Anm.: Sohn des Torsten Lennartsson (1561-1631); ab 1618 Page des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); seit 1624 in schwedischen Kriegsdiensten als Obristleutnant (1628), Obrist (1630), General (1632) und Feldmarschall (1641); ab 1641 auch Reichsrat; 1641-1648 Generalgouverneur von Pommern; seit 1648 Generalgouverneur von Västergötland, Dalsland, Värmland und Halland; 1647 Erhebung in den Grafenstand.

Weiterführende Informationen in der GND
Maarten Harpertszoon Tromp

geb. 1598
gest. 1653
Anm.: Sohn des niederländischen Marineoffiziers Harpert Maertenz van der Wel, ab 1607 van der Tromp (gest. 1610); seit 1607 Schiffsjunge; nach 1612 Werftarbeiter in Rotterdam; Quartiermeister (1617), Steuermann (1618), Leutnant (1622), Kapitän (1624), Fahnenkapitän (1629) sowie Admiral von Holland und Westfriesland (1637) in der niederländischen Marine.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Graf Johann von Werth
Jan von Werth

geb. 1591
gest. 1652
Anm.: Geboren als Bauernsohn in Büttgen bei Neuss; zunächst in spanischen Kriegsdiensten, zuletzt als Rittmeister (1622); kurbayerischer Obristwachtmeister (1631), Obrist (1633), Generalwachtmeister und Feldmarschallleutnant (1634); seit 1634 kaiserlicher Kämmerer; 1638-1642 französischer Kriegsgefangener; 1642 Generalleutnant der kaiserlichen, kurbayerischen und kurkölnischen Kavallerie; 1643-1647 kurbayerischer General der Kavallerie; 1647/48 kaiserlicher General der Kavallerie; 1632 Nobilitierung; Erhebung in den Freiherren- (1635) und Grafenstand (1647).

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Ludwig von Wülcknitz

geb. 1619
gest. 1659
Anm.: Sohn des Karl von Wülcknitz (1589-1624); französischer Leutnant (vor 1642) und Obristleutnant (bis 1655); danach kurpfälzischer Oberamtmann zu Germersheim sowie ab 1658 Kommandeur der kurfürstlichen Landkompanie zu Pferd; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bekannte").
Heinrich von Wuthenau

geb. 1598
gest. 1652
Anm.: Sohn des Bernhard von Wuthenau (1534-1596); ab 1614 Erbherr auf Großpaschleben, Locherau und Thurau; seit 1634 Kriegskommissar des Fürsten Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); seit 1634 Mitglied des Größeren Ausschusses der anhaltischen Landstände; ab 1634 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schwimmende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Aderstedt
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Aken
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Anhalt-Bernburg, Fürstentum
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Anhalt-Dessau, Fürstentum
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Anhalt-Köthen, Fürstentum
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Anhalt-Zerbst, Fürstentum
Anhalt, Fürstentum
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Aragón, Königreich
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Aschersleben
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Askanien (Aschersleben), Grafschaft
Baalberge
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Ballenstedt
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Ballenstedt(-Hoym), Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Barby
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Berlin
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Bernburg
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Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bernburg, Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Bernburg, Bergstadt ("Vorm Berge")
Anm.: Eigenständige Stadt rechts der Saale unterhalb des Bernburger Schlosses; 1825 mit der Talstadt vereinigt.
Bodensee
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Brabant, Herzogtum
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Dänemark, Königreich
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Delitzsch
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Den Haag ('s-Gravenhage)
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Dessau (Dessau-Roßlau)
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Dresden
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Duinkerke (Dunkerque, Dünkirchen)
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Elbe (Labe), Fluss
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England, Königreich
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Ermsleben
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Franken
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Frankreich, Königreich
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Freiberg
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Gatersleben
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Glücksburg
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Habsburgische Erblande (österreichische Linie)
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Halberstadt
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Halberstadt, Hochstift
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Halle (Saale)
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Hamburg
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Harz
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Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
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Holland, Provinz (Grafschaft)
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Holstein, Herzogtum
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Hoym
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Irland, Königreich
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Istrien
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Italien
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Kassel
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Katalonien, Fürstentum
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Köln
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Königerode
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Könnern
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Köthen
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Kranichfeld
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Kreuznach (Bad Kreuznach)
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Lamego, Bistum
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Leipzig
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Lindau (1), Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Lindau, Herrschaft
Anm.: Teil des Fürstentums Anhalt.
Mansfeld
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Mosigkauer Heide (Dessauer Heide/Lingenauer Heide)
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Anm.: Heidegebiet südlich und südwestlich von Dessau.
Newcastle upon Tyne
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Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
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Nordsee
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Nürnberg
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Olmütz (Olomouc), Bistum
Anm.: Landsässiges Bistum in der Markgrafschaft Mähren.
Osmanisches Reich
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Passau, Hochstift
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Peltziger Werder
Anm.: Waldgebiet an der Saale bei Bernburg.
Pfaffenbusch
Anm.: Auenwaldgebiet an der Saale bei Bernburg.
Pful
Anm.: Nach der ehemaligen Burgruine Pful benanntes Auenwaldgebiet an der Saale bei Plötzkau.
Plötzkau
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Pommern, Herzogtum
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Portugal, Königreich
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Preßburg (Bratislava)
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Preußen, Herzogtum
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Quedlinburg
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Quedlinburg, Stift
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Quellendorf
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Rom (Roma)
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Roschwitz
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Rotterdam
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Saale, Fluss
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Scheveningen
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Schlesien, Herzogtum
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Schöningen
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Schottland, Königreich
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Schwaben
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Schweden, Königreich
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Spanien, Königreich
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Staßfurt
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Straßburg, Hochstift
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Strehla
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Stuttgart
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Torgau
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Venedig, Republik (Repùblica de Venessia)
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Weichsel (Wisła), Fluss
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Wien
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Zerbst
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Ziesar
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Zörbig
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Anhalt, Landstände
England, Parlament (House of Commons und House of Lords)
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Niederlande, Generalstaaten
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Schottland, Parlament (Parliament of Scotland)
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Weimarische Armee
Anm.: Armee, die nach dem Tod ihres Heerführers Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) in französischen und ab 1647 wieder in schwedischen Diensten stand.
Euripides: Troades, hg. von Werner Biehl, Leipzig: 1970. [Nachweis im GVK]