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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Dezember 1643


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XVII, fol. 700v-707v (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Dezember 1643
Bernburg
  • Traum
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Kontribution
  • Kriegsfolgen
  • Korrespondenz
  • Ankunft des schwedischen Obristleutnants Anders Persson Klöös
  • Befehle an den Amtmann und Geheimsekretär Thomas Benckendorf
  • Rückkehr des Landrentmeisters Kaspar Pfau aus Köthen
02. Dezember 1643
Bernburg
  • Gestrige Grüße durch Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt
  • Administratives
  • Korrespondenz
  • Krähenjagd am Vormittag
  • Hasenjagd mit den beiden älteren Söhnen Erdmann Gideon und Viktor Amadeus am Nachmittag
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
03. Dezember 1643
Bernburg
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Zweimaliger Kirchgang zum ersten Advent
  • Korrespondenz
  • Ankunft des schwedischen Oberkommissars Peter Brandt und von Klöös
  • Befürchtungen
04. Dezember 1643
Bernburg
  • Vogeljagd
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Korrespondenz
  • Ärger
05. Dezember 1643
Bernburg → Poley → Bernburg
  • Abfertigung des Lakaien Christian nach Zerbst
  • Kriegsnachrichten
  • Ausritt mit Erdmann Gideon und Viktor Amadeus zur Hasenjagd nach Poley
  • Korrespondenz
  • Einquartierungen
06. Dezember 1643
Bernburg
  • Anhörung der Predigt zum Bettag
  • Ankunft schwedischer Truppen in der Stadt
07. Dezember 1643
Bernburg
  • Abzug der gestern einmarschierten schwedischen Truppen
  • Kriegsfolgen
|| [[Handschrift: 700v]]

Freitag den 1. December 1643.


Ein Somnium gehabt, wie ich mit dem hertzogk
von Venedig, gar familiariter conversiret. Er
hette außgesehen, wie der Doge Memo, anno 1613 || [[Handschrift: 701r]]
auss welchem geschlecht aber dieser gewesen, ist mir
entfallen. Nun hette er etwas hæsitirt im reden, sich
aber wol gegen mir, offeriret. Jnndeßen wir also
in offenem Stul beysammen geseßen vndt geredet,
wehren vndterschiedliche leütte, mit großen
viereckichten gepregten goldstücken herumb ge-
gangen, einem vndt dem andern, sonderlich dem
hertzog sie zu præsentiren, er hette aber alzeit
den kopf geschüttelt. Mir aber hette einer
eines mit guten wortten beybracht. Alß
ich es nun genommen vndt besehen, wie artig der
hertzog darauf gepreget, vndt wie ein
großes schwehres goldstück daßelbe gewesen,
hette michs zwar erfreẅet, es wehre aber
ein vornehmer nobile Veneziano, zu mir kommen,
auf der seitte, der hette zu mir gesaget: herr
nehmet es doch nicht mehr, wenn andere kommen,
ihr hettet auch dieses Goldstück☉stück nicht sollen an-
nehmen, ihr müßet es sonst theẅer bezahlen.
Trawet meiner warnung. Jch hette mich zwar
geschähmet, das goldstück aber behallten, in meinung,
es noch wol zu bezahlen, aber keines mehr angenommen.
Der hertzog hette den Stul mit gittern vndt vorlagen
lassen zumachen, vndt ferrner mit mir hæsitirend geredet. || [[Handschrift: 701v]]
Ehe dieses alles aber geschehen, hette ich in einem Palazzo
mich recreiret, vndt in einem schönen gartten,
mit tantzen, Spielen, spatziren gehen, vndter
vielen Damen vndt Cavaglierj. Da wehre
Mein herrvatter <Seliger> darzukommen, vndt hette
Nota Bene mich gewarnet, mich nicht zu gemeine zu machen,
mit diesen leütten, vndt sonderlich mein waßer-
tringken beym bancquet einzustellen. Jch
hette es auch fleißig in acht nehmen laßen
vor gifft, vndt doch immer darvon getruncken.
Darauf hette ich bericht bekommen, daß Fürst Ludwig
Meinen Tobias Steffeck, in arrest nehmen laßen. et cetera


Avis von Deßaw: daß der General Major Mortaigne, in
großen credit beym Feldtmarschall Lennart DorstensSohn seye. Anfangs
wehren 300 mille Pfund (libra) brodt, (ich hallte aber es seye eine nulla
zu viel) begehret worden, Jtem: 500 faß bier, 100 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w:
haber, endlich wehre es auf 200 mille Pfund (libra)℔: (dem bericht nach)
brodt, 250 faß bier, 1500 Schefel (Scheffel)schfl: haber, mitt vndt
nebenst etzlichen artillerie pferden abgehandelt worden.
Der gantze Zerbst[isch]en[!] Antheil, auch die Ampthaüser,
vndt Forwergker, wehren spoliirt. Die Schwedischen
würden zu Barby gewiß v̈bergehen, vndt sich in die quar-
tier, vertheilen. Königsmarck gienge nach dem Voytlande. || [[Handschrift: 702r]]
Der General Major Axel Lillie, wehre auch zu Deßaw.
Jtem: general commissarius Brandt, vndt andere generalspersonen
mehr. Die Weymarische armèe wehre gantz ruiniret,
3000 Mann geblieben, vndt 4000 gefangen worden, die gantze
artillerie, vndt viel hohe officirer verlohren. Die Kayserlichen
wollen auch, in die winterquartier gehen.


Eilends schreiben von Schöningen, welche hertzogin begehrt
von mir avis, wegen der gefahr der armèen. Jch habe waß
mir wißendt, berichtett, vndt wieder geschrieben.


Risposta von Ballenstedt das alles daselbst, in schregken,
vndt confusion, auch 4 wilde Saẅe zu Padeborn,
vndt Radischleben, sich aufhallten, vndt wieder einen
großen Wolff gestritten.


Ein Schwedischer Obrist leutnant (Klöse genandt) ist hieher
nach Bernburgk kommen, ordre mittbringende,
vom General Major Lillie, daß man jhn alhier etzliche
Tage verpflegen solle. Er hat 6 Reütter,
vndt 5 wagen mit Frawenzimmer, bey sich.
Jl semble, que les Swedois fuyent.
<40 pferde[,] 25 personen, hat er bey sich.>


Altrj tempi: altre cure.


J'ay eu le baillif chèz moy, pour luy commander toute sorte de chose.


Caspar Pfaw, ist von Cöhten wiederkommen. Er hat zum Königsmarck
nicht gedörft, weil derselbige schon fortt, auff Hall<e> gewesen.

|| [[Handschrift: 702v]]


   aRelation wie den 2[4]. November bey Dütlingen
   Den<ie> Frantzösischen vndt Weymarischen Armaden glücklich
   eingefallen, vndt sie geschlagen worden.
Nach deme nach eroberung der Stadt Rothweil die Guebrianische
vndt Weymarische Armeè, sich gegen die Donaw gewendet, Allem
ansehen nach, in Bayern zu gehen, vndt daselbst ihre Winter Quartierb
zu suchen, Maßen die dann allbereit vmb Naittingen angelanget
vndt sich allda in dem Städtlein Müllen vndt Möhren logiret, So
seindt vnterdeßen deß herrn Veldt Marschalcks Graffen von hatzfeldt
völcker bey dieser Chur Bayerischen Armada vmb Mosskirchen
glücklich ankommen, Derwegen auch alle Generals Personen vndt
der herrn Graff von hatzfeldt resolvirt worden, haben sich auch
solches Jhrer Durchlaucht zu Lottringen gnädigst gefallen laßen, Mit
gesambter handt auff den feindt zu gehen, vndt ihm<n> zu einer
haubtaction zu stringiren, oder gar in demc Quartier zu vber-
fallen, Darzu vnnß dann die die eingebrachte gefangene
Mehreren eyffer vervhrsachet, Jn deme sie berichtet der feindt
läge in 3 stunden von einander, wüste nichts von vnserer
Ankunfft, Noch deß heern Veldt Marschalcks Graffen von hatzfeldts
völckern mit vnß beschehener Coniunction. Worauff wir den
24.ten dieses [Monats] mit guter Ordnung in aller stille von Moeßkirchen
auffgebrochen, vndt marchiret, Jn wehrender marche wurden
von vnser kleinen voraußgeschickten Parthey gefangene vom
feindt hauffenweise einbracht, so alle berichteten, der feindt
wüste von vnß nichts, ließe fouragiren, vndt meynet man
anders nicht, alß daß vnsere Armada nach Donnawerth gienge,
worauff Concludirt, mit gantzer Macht darauff zu gehen, vndt
dahin zu sehen, damit deß feindes Alarm Platz vndt Artillerie
ein: vndt weggenommen werden möchte, welche dann auch durch
hern Obristen Wolff mit einer solchen resolution, vndt dapfferkeit
angegriffen, daß er gleich ohne Verlierung eines eintzigen Mannes
alle die feindes Stücke, munition vndt anders nechst bey der Stadt
erobert, vndt manuteniret, die darbey bestellete wacht gleich
Niedergehawen, die Stücke vmbwenden, vndt in deß feindes haubt-
Quartier spielen laßen, Darauff die Avantgarde vmbringet, || [[Handschrift: 703r]]
Vndt also poussiret worden, daß deß feindes Quartier der-
gestalt abgeschnitten, Daß kein eintziger Mensch auß demd Quartier
noch Regiment zum andern kommen noch secouriren können,
Wie nun vnsere Battaglie allerdings formiret, Daß haubt-
Quartier vmbringet, hatt sich der General Maior Rosa, so in
dem Städtlein Müllen logiret, mit ailff trouppen, so der herr General
wachtmeister Mercy geführet, auff ihn avancirendt gesehen, hatt er
sich gewendet, die flucht geben, iedoch von den vnserigen noch 3 Regi-
menter vom feinde zu fuß erdappet vndt ruiniret, Auch die Bagagj
erhalten worden, hernach kömbt bericht ein Daß noch 7 Regimenter
zu fuß vndt 2 zu Pferden in Moringen liegen, vndt von diesem
einfall nichts wißen sollen, Dahin dann der General der
Cavallerie vmb selbigen gleichsfals zu vmbringen mit 2000 Pferden
Commandiret worden, welche sobaldt sie allda ankommen, haben sich
2 Regimenter zu fuß, so Schotten vndt Jtaliäner gewesen herauß begeben,
welche allesambt Officier vndt gemeine knechte von den vnserigen
Niedergemacht worden, Sobaldt nun die in dem haubt Quartier
Dutlingen gewesene feindes GeneralsPersonen1 gesehen, daß kein
Sucours vorhanden, noch müglich wehre, haben sie sich erbotten zu
accordiren Maßen sie dann heute auff discretion außgezogen
vndt nach Dübingen gefänglich gebracht worden[.] Die gedachte
7 Regimenter in Möringen haben sich in etwas opiniastriren wollen
So baldt sie aber heutee mit ihren eigenen Stücken beschoßen worden,
haben sie sich ergeben, vndt in 800 gefänglich wegführen laßen,
waß nun vor Generals Personen, Obristen, Regimenter vndt Stan-
darten erobert gibt die Lista[.] Gott der Allmechtige ist
vor eine so herrliche Victorj, dabey vnnser seits der geringste schade
nicht geschehen, billich zu loben, Actum Dütlingen
am 25.ten November, Anno 1643. perge
Post Scriptum
So ist auch der Obriste Sporck dem Rosa nachgangen, demselben aber
nicht erhaschet, gleichwol aber etzliche Regimenter zu Roß vndt fuß
angetroffen 8 Standarten nebenst 2 heerPaucken vndt viel
gefangenen erobert, vndt in die 300 Niedergemacht.

|| [[Handschrift: 703v]]


Verzeichnüs was zu Dütlingen v̈berkommen worden.
2 Regimenter
General Leutenandt Rantzaw.
Oheim.
Montose. FeldtMarschalck.
Champ<b>es. General Wachtmeister2


Zu Möhringen v̈berkommen worden.
Marquis de Vitrj FeldtMarschalck.
7 Regimenter
16 Stücke.
1 Mortier.


Von den Königlichen Regimentern.
25 Capitain Leutenambts vndt alle Officirer gefangen.
27 Fähnlein erobert
2 halbe Carthaunen vff ihrenf wagen
2 darzugehörige lavetten
1 Singerin mit ihrer lavette.
2 Schlangen mit ihren lavetten.
4 Kurtze Canonen mit ihren lavetten
1 Böhler3
32 Rüstwagen.
20 Kugelwagen
13 Karren.


Jn summa was man von fahnen vndt gefangenen
Mehr bekommen ist noch nicht zu wißen.
Wie dann noch diese Nacht 300 Bagagj Pferde be-
kommen worden.


Nahmen der gefangenen, so viel in eil beschehen können
Außer den Generals Personen.


Vom Regiment de la Roine
5 Capitain
1 Leutenandt
4 Cornet
3 vornehme Cavallier
2 Trompeter.

|| [[Handschrift: 704r]]


 Nothafft Regiment
1 Obrister vndt
der Obriste leutenandt4
11 vornehme Cavallier
1 Trompeter


 Vom LeibRegiment.
3 Capitaine
4 Leutenambt
3 Cornet
1 Fähnrich
5 Sergeanten.


 Vom Schottischen Regiment.
1 Obrister Leutenambt5.
1 Major.
1 Leutenandt.
5 Sergeanten.


 Von des Königes Regiment
1 Obrister Leutenambt6.
2 Capitaine
2 Leutenambte.
1 Major.
1 Fähnrich.
1 Sergeant.


 Kohlhaßische Regiment
Der Obriste
1 Major
1 hoffmeister


 Vom Regiment Creckj
1 Obrister Leutenandt7
1 Maior
2 Leutenambte


Regiment de Gassion
2 Leutenambte
1 Capitain


Regiment de Guiche
1 Capitain


Noch der Obriste Klug, vndt ein Schottländischer Obrister[.]


An gemeinen Knechten ohngefehr geblieben 3000 vndt
4000 gefangene. perge

|| [[Handschrift: 704v]]


gAvis: von der FrawMuhme von Krannichfeldt, daß
Sie zu Gotha ein fest gehalten, nicht dem Bacho zuehren
auf Märtinßabendt, sondern zu erinnerung Christfürstlicher
Tugenden, vndt freẅden, dergleichen niemalß soll sein jm
Chur: vndt Fürstlichen hause Saxen, gesehen worden. Dann
es hette die hertzoginn hertzogk Ernsts Liebdens gemahlin, sich
auf die neẅlichste anbindung, wieder höflich erweysen
wollen, vndt alß hertzog Ernst, mit gemeldter FrawMuhme
von Schwartzburgk, noch v̈ber der Tafel beym confect
geseßen, wehre die hertzogin kommen in den Sahl, vndt
hette die liebe agirt, in dem Sie ein brennendes hertz
in der rechten handt getragen, vndt einen Pellican in der
lincken, zur rechten wehre Freẅlein Faustina von
Wirtemberg gegangen, wie der glaube angethan, zur
lincken das freẅlein von Merseburgk wie die be-
stendigkeitt, alles mitt offenem vnverdecktem an-
gesichtt. hertzogk Manfredo von Wirtemberg hette
die erste Fackel getragen, vndt eine schöne rede
gegen hertzogk Ernsten, gethan, vndt die 3 Tugenden
außgeleget, hertzog Julius Peregrinatius von Wirtemberg
auch mit einer großen Fagkel, vndt hinder ihme das
elltiste freẅlein Lißgen zu Saxen (gotha) von 2
Jungfern gantz weiß angethan, die trugen einen || [[Handschrift: 705r]]
güldenen Schein, mit einem brennenden licht, v̈ber
des Freẅleins haüptt, da tratt das kindt (ist itzo
3½ iahr altt) ein schritt herfür, vndt fieng an zu behten:
Ach bleib bey vns herr Jesu Christ, dein helles wortt
das ewige lichtt, laß ia bey vnß außleschen nichtt.
Darnach sunge Sie: Mein füßen ist dein heiliges wortt,
eine brennende lucerne:8 (quasi vero? ex idolo-
latria) vndt so gar auß, mitt heller Stimme, dar-
nach redet Sie den herrnvatter an, vndt v̈berant-
wortett ein schön crucifix, von wachs posirett
das stundt auf einer weltkugel, vndt wahren
vmbher etzliche Tugenden, auch gar schön von wachs
gemachtt. Als Sie forthgienge, kam der 3te. hertzogk
von Wirtemberg, auch mit einer großen Fagkel,
deme folgten 2 Jungfrawen, schön gekleidet, die
trugen das iüngste Freẅlein, in einer gepapten
ganß, vndt satzten es auf die Tafel, leget es der
Printz auch auß, waß es bedeütten sollte, drauf
kahme der iunge herr Reiße, so auch da Studieret
von 16 iahren altt, mit einer fackel, hinder ihm
giengen 2 pilgram, die trugen einen großen Schwahn,
drinn saß der iunge Printz zum ersten Mahl, mitt
hosen, vndt wammes angethan, der wurde auch auff || [[Handschrift: 705v]]
die Tafel gesetzt, sprange auff, vndt sagte: Jch bin der
luttrische Schwanemann, habe erst hosen, vndt
wammes an, vndt machte alles volck zu lachen,
(dont ie n'en doute nüllement) wahren v̈ber
200 personen auf dem Sahl, zogen so wieder fein
ordentlich ab, so ließe herzog Ernst aufheben, vndt
nach der malzeitt hielte er so ein Christlich däntzgen
mit seinen Tugenden, darbey die FrawMuhme
auch verharren thete. etcetera etcetera etcetera9


Jl y a dequoy specüler en ceste methode
d'edücation des enfans, si elle n'estoit idolatre?

Samstag den 2. December 1643.


10 Die FrawMuhme ließ mich gestern auch Freündt-
Mütterlich grüßen, vndt sagen: Sie wüntzschten,
das durch vnsers Sohns Ferdinandj Christianj,
Nahmen, möchten die beyden Taufpahten so einig sein,
als die lieben Abgesandten: Fürst Augustus, vndt Seine
gemahlin, gewesen, vndt wol bleiben werden.


Auf der krahenhütte, vormittags krahen geschoßen,
nach verrichteten expediendis, vndt schreiben, an Landgraf
Hermann, nacher Deßaw, in publicis, & privatis.


Nachmittags cum filiis hinauß geritten, vndt 3 hasen, von
der hatz einbrachtt.

|| [[Handschrift: 706r]]


Avis: daß die Königsmarckischen Regimenter zwar v̈ber die Sahle
gegangen, die haüptarmèe aber an der Elbe noch still
liege. Der Landgrave hermann seye fortt
auf halle. Seiner Liebden bruder, Landgraf Fritz wehre
mit General Major Wrangel, Jtem: einem iungen
Pfaltzgraven auß Schweden, dem Obersten Douglaß,
vndt vielen andern hohen Officirern, gleichsfalß
zu Deßaw gewesen.


Avis: daß der convent zu Deßaw, (welchen ich <den Meynigen> inhi-
birt gehabtt,) seinen fortgang nicht erreichett.


Jtem:h heüte seindt wir in die kirche gegangen,
conjunctim, <vor: vndt Nachmittages.>


Von Plötzka wirdt mir eine Antworth geschickt
so Fürst August vndt Fürst Friedrich vnderschrieben, an die Landgrävin zu
Caßel, welche vns vmb assistentz ersucht, vndt
ich habe die communication nicht gesehen, Soll es
nur (ut vasallus oberdirectorij) vndterschreiben.
habe michs aber geweigert.


heütte ist general commissarius Brandt, vndt der Obrist leutnant
so nacher Manßfeldt soll, mit 36 pferden v̈ber
v[or]i[g]e noch, alhier ankommen. Königsmarck aber nach halberstadt. || [[Handschrift: 706v]]
Noch 26 Mann seindt mir vom Stallhanß
hehrgewiesen worden, also scheinet es, wir
sollen abermals, lento igne, consumiret werden.


J'apprehends ün grand malheur extraordinaire[.]
Dieu le vueille divertir, par sa Sainte grace.

Montag den 4. December 1643.


A spasso auf der krahenhütte, vndt einen großen Stoßvogel
geschoßen, <vormittages.>


Nachmittags seindt die avisen ankommen:


Wie nemlich die Weymarische Niederlage etwaß exte-
nuiret werden will, vndt dem Conte de Guebrian soll ein
arm abgeschoßen worden sein vor Rotwyl, welches noch vor
der niederlage, par accord von Frantzosen occupirt worden.


Der Pabst helt noch hartt, wieder die collegatos.


Piccolominj tummelt sich in Arragon.


Landgrävin zu heßen, bemühet sich, Catolische vndt vn-
catohlische Fürsten zu animiren, daß Sie sich zum praejuditz
der posteritet, von den Münsterischen Friedenstractaten
nicht sollen außschließen laßen.


Jn Engellandt gehets noch en balance.


Die Schweden vndt Kayserlichen wollen sich in die winterquar-
tier vertheilen.

|| [[Handschrift: 707r]]


J'ay receu lettres, & avis, de l'Agent de Vienne.


Disgustj, disparerj, voglie divise, sospettj, dispettj.

Dienstag den 5. December 1643.


<J'ay> Depechè a Zerbst mon lacquay le petit Kersten, Dieu vueille
fortüner mes expeditions, & faire aussy retourner les
autres, de Septentrion, & Nord-oost. etcetera par <sa> grace. et cetera


Avis: daß der Oberste Werder, bey dem Feldtmarschall Lennart DorstensSohn
gewesen, vndt in terminis generalibus abgefertiget worden.
Die armèe seye numehr, auß dem Zerbst[isch]en Antheil
forth, Gott seye lob, vndt danck davor gesaget, daß
Sie vnß nicht sonderlich berühret, wiewol ich mein
theil dennoch gefunden. Königsmarck, soll noch zu
halberstadt sein. Etzliche Kayserliche völcker aber seyen
im anzuge auf diese lande. Gott helfe emergiren.


Mit meinen Söhnen, bin ich Nachmittags, nacher Poley hinauß
hetzen geritten, vndt haben 3 hasen gefangen.


Eine erinnerung a Patruis bekommen, in der Differentzsache
mitt Fürst Friedrich vndt eine Neẅe Tagefarth, si elle m'est acceptable.


[R]isposta von Deßaw, vom Polhelm, vndt Landgraf Her-
[mann] [so] hinweg gewesen.


[Avis von] Ballenstedt daß des General Majors Königsmarck hofStadt,
mi[t seinem] Obrist leutnant vndt 6 compagnien daselbst angelanget, zu hoym
lä[gern ... co]mpagnien dragoner, zu Riedern 3 compagnien[.] Wollen mich also
[f]ert[ig machen] vndt das Stift Halberstadt verschonen.

|| [[Handschrift: 707v]]

Mittwoch den 6. December 1643.


Am heütigen Behttage, in die kirche, vndt wochenpredigtt.


Kinßky vndt Springfeldt haben mit gewaltt alhier
v̈bergewoltt, vnangesehen des angelauffenen großen
waßers, vndt ermangelnder fehre. Jch habe opponi[re]t
waß müglich gewesen, et cetera[.] Sie geben vor, es seyen 400 pferde
in Magdeburg kommen, davor förchten Sie sich, vndt seindt
4 compagnien gleichwol stargk, darundter 4<3> zu roß, vndt
1 compagnie zu fuß. <Sie> haben wagen bey sich, vndt seindt heü[tte]
wieder meinen willen, in der Stadt alhier, liegen blieben.
haben aber wegen der pferde, wagen, großen waßers,
vndt schlechter v̈belverwahrter kähne, heütte nichtt
herüber gedörfft.


heütte ist dennoch der Oberste Kinßky vndt sein Obrist leutnant
Springfeldt, alhier v̈bergesetzt. Sie sollen ihr [q]uar[tier]
im hällischen nehmen. Jls ont commis [...]
la nuict, pillè des maysons, & ba[...]
dont le Colonel a eu grand dès[plaisir ...]


Jch habe einen alarm v̈ber [...]
Königsmarcks gegebener (feindt[seliger ...]
hender einquartirung etzl[icher ...]
welche marche ich abzuwende[n ...]


Textapparat
a Schreiberwechsel zu unbekannt.
b Die Silben "Quar" und "tier" sind im Original voneinander getrennt geschrieben.
c Die Wörter "in" und "dem" sind im Original zusammengeschrieben.
d Die Wörter "auß" und "dem" sind im Original zusammengeschrieben.
e Die Wörter "aber" und "heute" sind im Original zusammengeschrieben.
f Die Wörter "vff" und "ihren" sind im Original zusammengeschrieben.
g Schreiberwechsel zu Christian II.
h Im Original verwischt.

Kommentar
1 Nur teilweise ermittelt.
2 Irrtum des Listenverfassers: Chambre war lediglich Obrist.
3 Hier: Böller.
4 Person nicht ermittelt.
5 Person nicht ermittelt.
6 Person nicht ermittelt.
7 Person nicht ermittelt.
8 Beginn der letzten Strophe eines Kirchenliedes von Lazarus Spengler (1479-1534) aus dem Lutherischen Gesangbüchlein (1638), S. 401.
9 Siehe dazu den ersten Tagebucheintrag vom 2. Dezember 1643.
10 Verweis auf den vorletzten Absatz vom Vortagseintrag.
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XSLT: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/tei-transcript.xsl
accordiren
einen Vertrag schließen, sich einigen
accordiren
einen Ort mittels eines Vertrags (Akkords) übergeben
accordiren
übereinstimmen, einig sein, zustimmen
accordiren
übereinstimmend machen, vergleichen
accordiren
vertraglich zubilligen
Alarmplatz
Sammelplatz
antun
anziehen, ankleiden
Armada
Armee, Heer
Armada
Kriegsflotte
artig
kunstvoll, meisterhaft
artig
fruchtbar
avanciren
vorrücken (im militärischen Sinne)
Avis
Mitteilung, Nachricht, Zeitung
Bagagepferd
Gepäckpferd
Bagagie
Reisegepäck, Heeresgepäck, Tross
Battaglie
Aufstellung zur Schlacht, Schlachtordnung
Battaglie
Treffen [zu einer gemeinsamen Linie zusammengestellte Truppenverbände innerhalb einer Schlachtaufstellung
Capitän
Hauptmann (Kommandeur einer Kompanie bei Infanterie- und Dragonereinheiten)
Capitän-Leutnant
Kommandeur der Leibkompanie eines Generals oder Obristen
concludiren
beschließen
Conjunction
Vereinigung, Zusammenführung
consumiren
verzehren
Discretion
Geldzahlung nach Belieben
Discretion
freies Ermessen/Gutdünken
dürfen
müssen
dürfen
können
dürfen
brauchen, benötigen, bedürfen
emergiren
emporkommen, herauskommen
extenuiren
verkleinern, abschwächen
Faß
Hohlmaß
fourragiren
Lebensmittel und Futter herbeischaffen
fourragiren
Pferde bzw. Vieh futtern lassen
Friedenstractat
Friedensverhandlung
häsitiren
stecken bleiben, stocken, zaudern, unentschlossen/verlegen sein
halbe Kartaune
langläufiges Geschütz mit großer Reichweite
inhibiren
verbieten
inhibiren
verhindern, unterbinden
Knecht
Landsknecht, Soldat
Kornett
Kompanie bei der Reiterei oder eine Truppeneinheit, die sich unter einer Standarte ("cornette") versammelt
Kornett
Offiziersgrad bei der Kavallerie (analog zum Fähnrich bei der Infanterie bzw. den Dragonern)
Kornett
Standarte
Kugelwagen
Munitionswagen
manuteniren
bewahren, behaupten, erhalten, handhaben
Martinsabend
Vorabend des Gedenktages für den Heiligen Martin von Tours (10. November)
opiniastriren
hartnäckig auf etwas bestehen/beharren
pappen
aus Pappe anfertigen
Partei
kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde
Partei
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partei
(sich gegenüberstehende) Seite
Pilgram
Pilger
posiren
setzen, stellen
poussiren
treiben, forttreiben
präsentiren
schenken, als Geschenk geben
präsentiren
beschenken
Relation
Bericht
resolviren
entschließen, beschließen
resolviren
auflösen
Rüstwagen
großer Wagen für den Transport von Kriegsgerät und schwerem Gepäck
Schlange
schweres Geschütz
secouriren
Hilfe leisten, unterstützen, beistehen
secouriren
(ab)sichern
Singerin
schweres Geschütz
spoliiren
berauben, plündern
Stoßvogel
großer Raubvogel (z. B. Adler, Falke oder Habicht)
stringiren
binden, verpflichten
stringiren
berühren
stringiren
abschneiden
Stück
Geschütz
Succurs
(militärische) Unterstützung, Hilfe
Tagefahrt
Termin (an dem man z. B. vor Gericht erscheinen oder bestimmte Gelder bezahlen muss)
Victorie
Sieg
Volk
Truppen
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

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Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

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Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

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Fürst Ferdinand Christian von Anhalt-Bernburg

geb. 1643
gest. 1645
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Fürst Viktor I. Amadeus von Anhalt-Bernburg

geb. 1634
gest. 1718
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1656 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gerühmte").

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Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

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Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

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Fürstin Sibylla von Anhalt-Plötzkau
Geburtsname: Gräfin Sibylla zu Solms-Laubach

geb. 1590
gest. 1659
Anm.: Tochter des Grafen Johann Georg zu Solms-Laubach (1547-1600); 1618-1653 Ehe mit Fürst August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); ab 1621 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gläubige"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

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Bacchus

Anm.: Römischer Gott des Weines und der Fruchtbarkeit.

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Thomas Benckendorf

gest. vor 1665
Anm.: Sohn des Prof. Martin Benckendorf (1545-1621) in Frankfurt/Oder; 1623 Studium in Frankfurt/Oder; 1627/28 Kammer- und Küchenschreiber, seit 1628 Kammerschreiber und Kammerdiener sowie 1635-1647 Geheimsekretär des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1637-1646 zudem Amtmann von Bernburg; ab 1647 kurbrandenburgischer Gerichtsverwalter in Wittstock (noch 1649).
Anders Persson Björnefelt
Anders Persson Klöös (Klöse)

gest. ca. 1670
Anm.: Um 1625 Student in Uppsala; in schwedischen Militärdiensten, u. a. als Reiter (1631), später Obristleutnant (1643/48) und Obrist (1655); 1644-1646 Kommandant der Festung Mansfeld; 1648 geadelt ("Björnefelt").
Peter Brandt

geb. 1609
gest. 1648
Anm.: Sohn des königlich-schwedischen Hofbediensteten Jakob Brandt; Kriegskommissar bei der schwedischen Hauptarmee (1632-1641), des schwedischen Estats in Thüringen (1641-1647), des Meißnischen Estats zu Leipzig, auch für das Hochstift Halberstadt und die Grafschaft Mansfeld (1642/43, 1643-1647 Oberkommissar) und zugleich für den Estat in Bremen-Verden (1645-1647); seit 1647 Generalkriegskommissar beim Thüringischen, Meißnischen, Halberstädtischen und Westfälischen Estat sowie im Erzstift Bremen und im Hochstift Verden; 1646 Nobilitierung; vgl. Alexander Zirr: Die Schweden in Leipzig. Die Besetzung der Stadt im Dreißigjährigen Krieg (1642-1650), Leipzig 2017, S. 771.

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Herzogin Anna Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel
Geburtsname: Markgräfin Anna Sophia von Brandenburg

geb. 1598
gest. 1659
Anm.: Tochter des Kurfürsten Johann Sigismund von Brandenburg (1572-1619); 1614-1634 Ehe mit Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1591-1634); bereits seit 1628 Residenz auf Schloss Schöningen; nach 1625 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Aufrichtige").

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Eckhard von Brüsewitz

Anm.: Mecklenburgischer Adliger; schwedischer Obristleutnant (um 1643) und Obrist (um 1647).
Jean-Baptiste Budes de Guébriant
Comte Jean-Baptiste de Guébriant

geb. 1602
gest. 1643
Anm.: Sohn des Charles Budes de Guébriant, Baron de Sacé (gest. 1619); zunächst Söldner in den Niederlanden; ab 1635 in französischen Kriegsdiensten, zuletzt als Maréchal de camp; 1638/39 Lieutenant-général des armées du Roi eines französisches Korpses unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); seit 1639 Oberkommandeur von dessen Armee im Dienst der Krone von Frankreich; seit 1642 Maréchal de France.

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N. N. Chambre

gest. 1645
Anm.: Bereits vor 1643 französischer Obrist.
Christian (2) N. N.

Anm.: Um 1643/47 Lakai des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Robert Douglas of Whittinghame
Graf Robert von Skänninge

geb. 1611
gest. 1662
Anm.: Sohn des schottischen Adligen Patrick Douglas of Whittinghame (gest. 1626); ab 1627 Page des seit 1622 in Schweden lebenden Pfalzgrafen Johann Kasimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1589-1652); schwedischer Fähnrich (1630), Hauptmann (1632), Obristleutnant (1634), Obrist (1635), Generalmajor (1643), Generalleutnant (1647), General und Kriegsrat (1651), Feldmarschallleutnant (1656) und Feldmarschall (1657); 1646/47 Gouverneur in Schwaben; 1652-1654 schwedischer Reichsstallmeister; ab 1658 Geheimrat im Senat sowie Oberbefehlshaber in Estland und Livland; Erhebung zum Baron von Skålby (1651) und zum Grafen von Skänninge (1654); seit 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Lebhafte").

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Johann Bernhard Ehm

geb. 1587
gest. 1657
Anm.: Sohn des kurpfälzischen Amtmannes Sigmund Ehm (gest. nach 1607) auf Schloss Böckelheim; 1622 Kriegsdienst unter Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1573-1638); 1626 dänischer Rittmeister; danach Wechsel in schwedische Dienste, ab 1631 als Obrist; seit 1639 als einer der vier Nachfolger des Herzogs Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) französischer Obrist.

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Graf Melchior von Hatzfeldt

geb. 1593
gest. 1658
Anm.: Sohn des kurmainzischen Rates Sebastian von Hatzfeldt (1566-1631); kaiserlicher Obristleutnant (1625), Obrist (1632), Feldmarschallleutnant (1633), Generalfeldzeugmeister (1634), Feldmarschall (1635-1646) und Generalfeldmarschall (1657); seit 1642 kaiserlicher Geheimer Rat; 1635 Erhebung in den Grafenstand.

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Landgräfin Elisabeth Dorothea von Hessen-Darmstadt
Geburtsname: Herzogin Elisabeth Dorothea von Sachsen-Gotha

geb. 1640
gest. 1709
Anm.: Tochter des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Gotha (1601-1675); 1666-1678 Ehe mit Landgraf Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt (1630-1678); 1678-1688 Regentin der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt.

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Landgraf Friedrich von Hessen-Eschwege

geb. 1617
gest. 1655
Anm.: Sohn des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); seit 1632 Titularlandgraf von Hessen-Eschwege unter der Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel; schwedischer Obrist (1640) und Generalmajor (1648).

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Hessische Biographie
Landgräfin Amalia Elisabeth von Hessen-Kassel
Geburtsname: Gräfin Amalia Elisabeth von Hanau-Münzenberg

geb. 1602
gest. 1651
Anm.: Tochter des Grafen Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg (1576-1612); 1619-1637 Ehe mit Landgraf Wilhelm V. von Hessen-Kassel (1602-1637); 1637-1650 Regentin der Landgrafschaft Hessen-Kassel für ihren unmündigen Sohn Wilhelm VI. (1629-1663).

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB
Hessen-Kassel, Haus
Landgrafen von Hessen-Kassel

Anm.: Seit 1567 bestehende Linie des deutschen Reichsfürstengeschlechts.

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Landgraf Hermann von Hessen-Rotenburg

geb. 1607
gest. 1658
Anm.: Sohn des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); ab 1617 Koadjutor des Stifts Hersfeld; seit 1622 Propst des hersfeldischen Klosters Petersberg; ab 1627 Titularlandgraf von Hessen-Rotenburg unter der Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel; seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fütternde").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Hessische Biographie, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand III.
König Ferdinand III. von Böhmen
König Ferdinand III. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand III. (Ernst) von Österreich

geb. 1608
gest. 1657
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Ferdinand II. (1578-1637); ab 1626 König von Ungarn; seit 1627 König von Böhmen; im Dezember 1636 Wahl zum römisch-deutschen König; ab 1637 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; seit 1625 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Jaroslaus Peter Kinsky von Wchinitz und Tettau
Jaroslav Petr Kinský z Vchynic a Tetova

gest. 1669
Anm.: Sohn des Adam Kinsky von Wchinitz und Tettau (1569-1648); seit 1627 in schwedischen Kriegsdiensten, zuletzt als Obrist (um 1631/47) und General der Kavallerie; später Wechsel in polnische Dienste.
Thomas (von) Kluge

Anm.: Zunächst Obristleutnant unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); danach französischer Obrist.
Graf Hans Christoph von Königsmarck

geb. 1600
gest. 1663
Anm.: Sohn des Konrad von Königsmarck (gest. vor 1621) auf Kötzlin; ab 1616 Page am Woffenbütteler Hof; 1620-1630 in kaiserlichen Kriegsdiensten, zuletzt als Fähnrich; schwedischer Rittmeister (1631), Major (1633), Obristleutnant (1634), Obrist (1635), Generalmajor (1640), Generalleutnant (1645) und Feldmarschallleutnant (1648); seit 1645 Generalgouverneur der Stifter Bremen und Verden; ab 1651 Reichsrat; 1651 Erhebung in den Grafenstand; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Streitende").

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Adam von Koulhas

Anm.: Um 1643 französischer Obrist.
Louis II de La Trémoïlle
Marquis Louis II de Noirmoutier
Duc Louis de Noirmoutier
Duc Louis de Montmirail
Vicomte Louis de Thouars
Baron Louis II de Vitré

geb. 1612
gest. 1666
Anm.: Sohn des Louis I de La Trémoïlle, Marquis de Noirmoutier (1586-1613); ab 1613 Baron de Vitré und Marquis de Noirmoutier; französischer Maréchal de camp; 1643/44 kurbayerischer Kriegsgefangener; 1648/49 Teilnahme an der Fronde, zuletzt als Lieutenant-général; danach Festungskommandant von Mont Olympe bei Charleville; seit 1650 Duc de Noirmoutier; ab 1657 auch Duc de Montmirail sowie Vicomte de Thouars und Pair de France.

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Graf Axel Gustafsson Lillie

geb. 1603
gest. 1662
Anm.: Sohn des Gustaf Axelsson Lillie (gest. 1605); 1619 Page des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); schwedischer Leutnant (1626), Obrist (1630), Generalmajor (1635), General (1654) und Feldmarschall (1657); ab 1638 Vizegouverneur in Vorpommern und Kommandant von Stralsund; 1641-1648 Vizegouverneur von ganz Pommern; zugleich 1642-1648 Gouverneur des Meißnischen Estats und Oberkommandant von Leipzig; seit 1648 Reichsrat; ab 1651 Kriegsrat; seit 1652 Kammerrat; 1652-1661 Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern; 1655/56 Gouverneur von Halland; ab 1661 Generalgouverneur von Livland; 1651 Erhebung in den Freiherrenstand; seit 1652 Graf von Lillieborg.

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Johann Löw d. Ä.

geb. 1575
gest. 1649
Anm.: Geboren in Eisenach; Hofadvokat und 1604-1645 anhaltischer Agent beim Reichshofrat in Wien; Tätigkeit in derselben Funktion für weitere lutherische und reformierte Reichsfürsten und -grafen (u. a. Braunschweig und Lüneburg, Pfalz-Sulzbach, Hanau-Münzenberg bzw. -Lichtenberg, Hohenlohe-Neuenstein, Castell, Bentheim-Tecklenburg, Nassau-Dillenburg, Erzstift Bremen) sowie für den König von Dänemark; 1614 Nobilitierung.
Herzog Karl IV. von Lothringen und Bar

geb. 1604
gest. 1675
Anm.: Sohn des Herzogs Franz II. von Lothringen und Bar (1572-1632); seit 1625 Herzog von Lothringen und Bar; 1634 vorübergehende Abdankung zugunsten seines Bruders Nikolaus Franz (1609-1670); zwischen 1634 und 1641, 1641 und 1661 sowie 1670-1675 durch französische Besetzung seines Herzogtums mehrfach von der Regierung abgehalten.

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Marcantonio Memmo

geb. 1536
gest. 1615
Anm.: Sohn des Giovanni Memmo; seit 1612 Doge der Republik Venedig.

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Franz von Mercy
François de Mercy

geb. 1597
gest. 1645
Anm.: Sohn des Pierre Ernest de Mercy (gest. 1619); zunächst in bayerisch-ligistischen Kriegsdiensten; vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis 1635 in kaiserlichen Diensten als Hauptmann (um 1625), Obristwachtmeister (um 1631), Obrist (um 1633) und Generalfeldwachtmeister (1635); 1635-1638 lothringischer Generalwachtmeister; danach kurbayerischer Generalfeldzeugmeister (1638-1643) und Feldmarschall (ab 1643); seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anzeigende").

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Gaspard Corneille de Mortaigne
Gaspard Corneille de Pottelles

geb. 1609
gest. 1647
Anm.: Sohn des flämischen Adligen Jean de Martaigne; Page des Landgrafen Philipp von Hessen-Kassel (1604-1626); danach in niederländischen Kriegsdiensten, zuletzt als Leutnant; schwedischer Kapitän (1629), Obrist (spätestens 1636), Generalmajor (1641), Generalleutnant und General der Infanterie; um 1646/47 hessisch-kasselischer Generalleutant; seit 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gewidmete").

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Werner Nothafft von Hohenberg

geb. 1602
gest. 1657
Anm.: Schwäbischer Adliger; noch 1634 schwedischer Major; seit 1635 Obristleutnant unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); später französischer Obrist.
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

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Papst Urban VIII.
Erzbischof Maffeo von Nazareth
Bischof Maffeo von Spoleto
Maffeo Barberini

geb. 1568
gest. 1644
Anm.: Sohn des Antonio Barberini (gest. 1571); 1604-1606 Apostolischer Nuntius in Frankreich; 1604-1608 Erzbischof von Nazareth; ab 1606 Kardinal; 1608-1617 Bischof von Spoleto; 1610-1623 Präfekt der Apostolischen Signatur; seit 1623 Papst.

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Kaspar Pfau

geb. 1596
gest. 1658
Anm.: Sohn des Kaspar Pfau (gest. 1604); nach 1622 Bediensteter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1626 Amtmann von Großalsleben (noch 1638); seit 1630 anhaltischer Gesamtrat; ab 1638 auch Landrentmeister, zugleich auch Amtmann von Gernrode; um 1640 Obereinnehmer; um 1641/42 Landrechnungsrat; seit 1645 Hofrat des Fürsten Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670); ab 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anhaltende").

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Conte bzw. Principe Ottavio Piccolomini d'Aragona
Duca Ottavio d' Amalfi

geb. 1599
gest. 1656
Anm.: Sohn des toskanischen Adligen Silvio Piccolomini (1543-1609); ab 1618 abwechselnd in kaiserlichen und spanischen Kriegsdiensten als Obrist (1627), Generalfeldwachtmeister (1632), General der Kavallerie (1633), Feldmarschall (1634) und Generalleutnant (1648); seit 1622 kaiserlicher Kämmerer; ab 1639 Hartschierhauptmann von Kaiser Ferdinand III. (1608-1657); 1648-1650 Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee; Erhebung in den Grafen- (1638) und Fürstenstand (1653); seit 1639 Duca d'Amalfi; ab 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Zwingende"); seit 1644 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Winand von Polhelm

geb. ca. 1612
gest. 1657
Anm.: Geboren in Düsseldorf; ab 1630 Studium in Basel (1633 Lic. utr. iur.); danach hessisch-kasselischer Rat und mehrfach Gesandter, u. a. in Schweden (1643) und Paris (1643/44 und 1645); außerdem um 1636/39 Hofmeister der jungen Landgrafen Friedrich (1617-1655), Christian (1622-1640) und Ernst von Hessen-Kassel (1623-1693); spätestens seit 1643 Geheimer Rat; ca. 1651-1657 hessisch-rotenburgischer Kammerpräsident; ab 1643 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Entnehmende").
Josias von Rantzau

geb. 1609
gest. 1650
Anm.: Sohn des Breide von Rantzau (1563-1639); zunächst in niederländischen, dänischen, kaiserlichen und schwedischen Kriegsdiensten; danach französischer Colonel (1635), Maréchal de camp (1636), Lieutenant-général (1637), Lieutenant-général des armées du roi (1643) und Maréchal de France (1645); 1645 Konversion zum katholischen Glauben; 1646-1649 Festungskommandant von Dünkirchen; während der Fronde 1649/50 kurzzeitig inhaftiert.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB
Graf Heinrich I. Reuß zu Obergreiz

geb. 1627
gest. 1681
Anm.: Sohn von Heinrich IV. Reuß zu Obergreiz (1597-1629); bis 1647 unter Vormundschaft Herr zu Obergreiz (ab 1629) und von Dölau (seit 1643); ab 1671 Senior des Gesamthauses; seit 1676 kaiserlicher Generalfeldwachtmeister; 1673 Erhebung in den Reichsgrafenstand; ab 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Zierende").

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Reinhold (2) von Rosen
Der Gute

geb. 1604/05
gest. 1667
Anm.: Sohn des Otto von Rosen (gest. nach 1638) auf Gresten (Linie Groß-Roop); Erbherr auf Ninigal, Bollweiler und Dettweiler; um 1621 Page am Stockholmer Hof; spätestens ab 1631 schwedischer Obrist, zuletzt unter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); seit 1639 einer der Führer von dessen Weimarischer Armee in französischen (1639-1647) und später schwedischen Diensten als Generalmajor und Obrist; um 1649 französischer Lieutenant-général und Kriegsrat; ab 1652 Kommandant im Elsass.

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Sachsen (ernestinische Linie), Haus
Kurfürsten von Sachsen
Herzöge von Sachsen

Anm.: Durch Kurfürst Ernst von Sachsen (1441-1486) begründete Linie der Wettiner, bis 1547 Inhaber der sächsischen Kurwürde.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Herzogin Elisabeth Sophia von Sachsen-Gotha-Altenburg
Herzogin Elisabeth Sophia von Sachsen-Gotha
Herzogin Elisabeth Sophia von Sachsen-Weimar
Geburtsname: Herzogin Elisabeth Sophia von Sachsen-Altenburg

geb. 1619
gest. 1680
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Philipp von Sachsen-Altenburg (1597-1639); 1636-1675 Ehe mit Herzog Ernst I. von Sachsen-Weimar, Sachsen-Gotha bzw. Sachsen-Gotha-Altenburg (1601-1675); nach 1637 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Keusche").

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Herzog Ernst I. (der Fromme) von Sachsen-Gotha-Altenburg
Herzog Ernst I. (der Fromme) von Sachsen-Gotha
Herzog Ernst von Sachsen-Weimar

geb. 1601
gest. 1675
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender Herzog von Sachsen-Weimar; 1631-1636 schwedischer Obrist; 1633/34 Statthalter des Herzogtums Franken für seinen jüngeren Bruder Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639); ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Gotha; seit 1672 ebenso regierender Herzog von Sachsen-Altenburg; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Bittersüße").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Johann Ernst von Sachsen-Gotha

geb. 1641
gest. 1657
Anm.: Sohn des Herzogs Ernst von Sachsen-Gotha (1601-1675).
Herzogin Johanna von Sachsen-Gotha

geb. 1645
gest. 1657
Anm.: Tochter des Herzogs Ernst I. von Sachsen-Gotha (1601-1675).
Charles de Saint-Maure
Baron, Marquis bzw. Duc Charles de Montausier
Marquis Charles de Salles

geb. 1610
gest. 1690
Anm.: Sohn des Hugenotten Léon de Sainte-Maure, Baron de Montausier; spätestens ab 1629 in französischen Kriegsdiensten, zuletzt als Colonel (1635) und Maréchal de camp des armées du roi (1637); seit 1635 Marquis de Salles und Baron de Montausier; ab 1637 auch Gouverneur der Saintonge und des Angoumois; 1643/44 kurbayerischer Kriegsgefangener; seit 1644 Marquis de Montausier; 1645 Konversion zum katholischen Glauben; ab 1663 Lieutenant-général und Kommandant der Normandie; seit 1664 Duc de Montausier und Pair de France; ab 1668 Gouverneur du Grand Dauphin.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Gräfin Sophia Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt
Gräfin Sophia Dorothea von Schwarzburg-Sondershausen
Geburtsname: Gräfin Sophia Dorothea von Mörsperg

geb. 1624
gest. 1685
Anm.: Tochter des Grafen Georg von Mörsperg (gest. 1642); 1645-1666 Ehe mit Christian Günther (II.) von Schwarzburg-Sondershausen bzw. -Arnstadt (1616-1666); seit 1644 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Barmherzige").

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Gräfin Anna Sophia von Schwarzburg-Rudolstadt
Geburtsname: Fürstin Anna Sophia von Anhalt

geb. 1584
gest. 1652
Anm.: Tochter des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586); 1613-1630 Ehe mit Graf Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt (1576-1630); anschließend Witwensitz in Kranichfeld; seit 1619 Gründungsmitglied und Oberhaupt der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Getreue").

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Königin Christina von Schweden
Herzogin Christina von Bremen und Verden

geb. 1626
gest. 1689
Anm.: Tochter des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); 1632-1654 Königin von Schweden, bis 1644 unter der durch Reichskanzler Axel Gustafsson Oxenstierna (1583-1654) geleiteten Vomundschaftsregierung; 1648-1654 regierende Herzogin von Bremen-Verden; 1654 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1655 Leben unter dem Namen Maria Alexandra bzw. Christina Alexandra in Rom.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
König Karl X. Gustav von Schweden
Herzog Karl Gustav von Bremen und Verden
Pfalzgraf Karl Gustav von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg

geb. 1622
gest. 1660
Anm.: Sohn des Pfalzgrafen Johann Kasimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1589-1652); schwedischer Rittmeister (1642), Obrist (1643) und ab 1648 oberster Befehlshaber der Armee im Heiligen Römischen Reich; 1649 Ernennung zum Thronfolger durch den schwedischen Reichstag auf Betreiben seiner Cousine Königin Christina von Schweden (1626-1689); seit 1654 König von Schweden sowie regierender Herzog von Bremen und Verden; ab 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erhabene").

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Johann von Sporck

gest. 1679
Anm.: Sohn des Westerloher Bauern Franz Nolte, genannt Sporck (gest. 1625); frühe Konversion zum katholischen Glauben; bayerischer Rekrut (1619), Kornett (1631), Rittmeister (1633), Obristwachtmeister (1636), Obrist (1636) und Generalmajor (1645); danach kaiserlicher Feldmarschallleutnant (1647) und General der Kavallerie (1664); Erhebung in den Freiherren- (1647) und Grafenstand (1664).

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB
Johann Friedrich Springsfeld

geb. 1601
gest. 1645
Anm.: Sohn des kursächsischen Offiziers Hans Georg Springsfeld (gest. 1621); zunächst in oft wechselnden Kriegsdiensten; 1628/29 dänischer Leutnant; seit 1629 in schwedischen Diensten, zuletzt als Major (um 1632) und Obristleutnant (nach 1635).
Torsten Stålhandske

geb. 1594
gest. 1644
Anm.: Sohn des Torsten Svensson Stålhandske (gest. 1598); 1610 und 1614/15 Page des für Schweden kämpfenden schottischen Obristen Patrick Ruthven (gest. 1651); schwedischer Fähnrich (1621), Hauptmann (1622), Major (1627), Obristleutnant (1629), Obrist (1632), Generalmajor (1634) und Generalleutnant (1643); 1639-1642 Befehlshaber der schwedischen Armee in Schlesien; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Verjüngernde"); vgl Andreas Herz / Esa Tölkki: Torsten Stålhandske (1594-1644) - ein berühmter homme de guerre und unbekannter Fruchtbringer, in: Wolfenbütteler Barocknachrichten 42 (2015), Heft 1/2, S. 63-78.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Tobias (2) Steffeck von Kolodey
Tobiáš (2) Štefek z Koloděj

geb. 1615
gest. 1679
Anm.: Sohn des Prager Bürgers Tobias (1) Steffeck von Kolodey (gest. 1621), der wegen seiner Beteiligung am böhmischen Ständeaufstand enthauptet wurde; 1621 Emigration aus Böhmen; ca. 1637-1641 Kammerdiener sowie ab ca. 1641 Geheimer Kammerdiener und Kammerverwalter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; spätestens seit 1646 Kammermeister (noch 1651), Sekretariatsverwalter und Aufwärter; um 1656 Hofjunker in Bernburg; um 1663 Stallmeister und Kammerjunker in Ballenstedt; zuletzt Kammerjunker in Bernburg; 1646 Nobilitierung.
N. N. Tiffel

Anm.: Gebürtiger Schotte; um 1643 französischer Obrist.
Graf Lennart Torstensson af Ortala

geb. 1603
gest. 1651
Anm.: Sohn des Torsten Lennartsson (1561-1631); ab 1618 Page des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); seit 1624 in schwedischen Kriegsdiensten als Obristleutnant (1628), Obrist (1630), General (1632) und Feldmarschall (1641); ab 1641 auch Reichsrat; 1641-1648 Generalgouverneur von Pommern; seit 1648 Generalgouverneur von Västergötland, Dalsland, Värmland und Halland; 1647 Erhebung in den Grafenstand.

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Dietrich von dem Werder

geb. 1584
gest. 1657
Anm.: Sohn des Gebhard von dem Werder (1539-1612); Erbherr auf Reinsdorf, Werdershausen, Gerlebogk, Görzig und Ziebigk; Page, Kammerjunker und Stallmeister des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); 1610 hessisch-kasselischer Rittmeister; danach bis 1622 Geheimer Rat und Oberhofmarschall in Kassel; 1623 anhaltischer Hauptmann; 1631-1635 schwedischer Obrist; ab 1639 Unterdirektor der anhaltischen Landschaft; seit 1645 kurbrandenburgischer Obrist, Geheimer Rat und Amtshauptmann von Alt-Gatersleben; ab 1620 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Vielgekörnte"); vgl. Gottfried Coler: Der Vom Vater gegebene/ Vom Sohne ausgeführete/ Und vom H. Geiste versiegelte Raht des Heils [...], Köthen 1658, fol. Jiij v - N2 v.

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Graf Johann von Werth
Jan von Werth

geb. 1591
gest. 1652
Anm.: Geboren als Bauernsohn in Büttgen bei Neuss; zunächst in spanischen Kriegsdiensten, zuletzt als Rittmeister (1622); kurbayerischer Obristwachtmeister (1631), Obrist (1633), Generalwachtmeister und Feldmarschallleutnant (1634); seit 1634 kaiserlicher Kämmerer; 1638-1642 französischer Kriegsgefangener; 1642 Generalleutnant der kaiserlichen, kurbayerischen und kurkölnischen Kavallerie; 1643-1647 kurbayerischer General der Kavallerie; 1647/48 kaiserlicher General der Kavallerie; 1632 Nobilitierung; Erhebung in den Freiherren- (1635) und Grafenstand (1647).

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche, ADB
Johann Wolf

geb. 1605
gest. 1644
Anm.: Geboren in Ingolstadt; kurbayerischer und kaiserlicher Obristwachtmeister (1635) und Obrist (1636).

Weiterführende Informationen in der MWW-Personensuche
Graf Carl Gustav Wrangel af Salmis
Graf Carl Gustav von Sölvesborg

geb. 1613
gest. 1676
Anm.: Sohn des Hermann Wrangel (1587-1643); ab 1627 in schwedischen Kriegsdiensten als Kornett (1629), Rittmeister (1632), Obristleutnant (1635), Obrist (1636), Generalmajor (1638), Generalzeugmeister (1645) und Feldmarschall (1646); seit 1646 Reichsrat; 1646-1648 Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen in Deutschland; 1648-1650 und ab 1661 Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern; 1657-1664 Reichsadmiral; seit 1664 Reichsmarschall; 1651 Erhebung in den Grafenstand (1651-1665 Graf von Salmis, ab 1665 Graf von Sölvesborg); seit 1649 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Obsiegende").

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Herzogin Faustina Marianna von Württemberg-Weiltingen

geb. 1624
gest. 1679
Anm.: Tochter des Herzogs Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen (1588-1635); nach 1640 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Andächtige").
Herzog Julius Peregrinatius von Württemberg-Weiltingen

geb. 1627
gest. 1645
Anm.: Sohn des Herzogs Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen (1588-1635).

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Herzog Manfred von Württemberg-Weiltingen

geb. 1626
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen (1588-1635); seit 1635 regierender Herzog von Württemberg-Weiltingen.

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Anhalt-Zerbst, Fürstentum
Anhalt, Fürstentum
weiterführende Informationen
Aragón, Königreich
weiterführende Informationen
Badeborn
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Barby
weiterführende Informationen
Bayern, Herzogtum bzw. Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bernburg, Talstadt
Anm.: Stadt links der Saale, die aus den ehemals eigenständigen Teilen Altstadt und Neustadt bestand (1825 Zusammenschluss mit der Bernburger Bergstadt).
Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
Donau, Fluss
weiterführende Informationen
Donauwörth
weiterführende Informationen
Elbe (Labe), Fluss
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Gotha
weiterführende Informationen
Halberstadt
weiterführende Informationen
Halberstadt, Hochstift bzw. Fürstentum (seit 1648)
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Halle (Saale)
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Hoym
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Köthen
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Kranichfeld
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Magdeburg
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Mansfeld
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Meßkirch
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Möhringen
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Mühlheim an der Donau
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Münster
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Nendingen
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Plötzkau
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Poley
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Radisleben
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Rieder
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Rottweil
weiterführende Informationen
Saale, Fluss
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Schöningen
weiterführende Informationen
Schweden, Königreich
weiterführende Informationen
Tübingen
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Tuttlingen
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Venedig, Republik (Repùblica de Venessia)
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Vogtland
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Wien
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Zerbst
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Weimarische Armee
Anm.: Armee, die nach dem Tod ihres Heerführers Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar (1604-1639) in französischen und ab 1647 wieder in schwedischen Diensten stand.
New-Zugerichtetes Lutherisches GesangBüchlein, Leipzig: Gottfried Grosse & Johann Albrecht Mintzel, 1638. [Nachweis im GVK]