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Tagebuch des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg: Januar 1648


Überlieferung: LASA Dessau-Roßlau, Z 18 Abt. Bernburg, A 9b Nr. 14 Bd. XIX, fol. 297r-318r (vgl. Quellenbeschreibung).

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[Inhaltsverzeichnis]
01. Januar 1648
Bernburg
  • Ganztägiger Sturm
  • Zweifacher Kirchgang zu Neujahr
  • Hofprediger Konrad Theopold als Mittagsgast
02. Januar 1648
Bernburg
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Korrespondenz
  • Rückkehr des Einspännigen Joachim Metzsch
  • Lehnsangelegenheiten
  • Schwierigkeiten mit Jakob Anton von Krosigk
  • Rückkehr des Hofjunkers Hans Christoph von Witzscher
03. Januar 1648
Bernburg
  • Hasenjagd
  • Abschickung nach Zerbst
  • Gespräch mit Diakon Bartholomäus Jonius
  • Rückkehr der Getreidefuhren aus Magdeburg
  • Erwägungen in Streitsache
  • Unterredung mit Witzscher
  • Rückkehr des Boten aus Preußen
  • Leichtes Entgegenkommen des von Krosigk
04. Januar 1648
Bernburg
  • Fuhre nach Leipzig
  • Kammerrat Dr. Joachim Mechovius als Gast
  • Aufträge an ihn und Hofmeister Heinrich Friedrich von Einsiedel
  • Grassieren der Pocken
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
05. Januar 1648
Bernburg
  • Wirtschafts- und Polizeiangelegenheiten
  • Besichtigung von Sturmschäden
  • Vereidigung des neuen Lakaien und Stallknechts Barthold
  • Neuigkeiten
  • Ehelicher Ärger
06. Januar 1648
Bernburg
  • Frost
  • Zweimaliger Kirchgang zum Dreikönigstag
  • Patenschaft bei Christian Heinrich Jonius
  • Neujahrsgesänge der Staßfurter Salzsieder
  • Leibarzt Dr. Johann Brandt als Mittagsgast
07. Januar 1648
Bernburg
  • Frost und Wind
  • Abschickungen
  • Kriegsnachrichten
  • Traum
  • Korrespondenz
  • Ankunft schwedischer Truppen
  • Ankunft des ehemaligen Hofjunkers Christoph Wilhelm (von) Schlegel zur Rebhuhnjagd
08. Januar 1648
Bernburg
  • Kälte
  • Hasenjagd
  • Fuhre nach Dessau
  • Absendung des Lakaien Johann Balthasar Oberlender
  • Unterredung mit dem Diakon und Stadtschulrektor Andreas Hesius
  • Hesius als Mittagsgast
  • Abzug der Truppen
  • Spaziergang in Wirtschaftsangelegenheiten
09. Januar 1648
Bernburg
  • Neuigkeiten
  • Prinzenhofmeister Melchior Loyß, der ehemalige Hofjunker August Ernst von Erlach und Schlegel als Mittagsgäste
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Rückkehr des Amtsschreibers Johann Tappe
  • Unordnungen
10. Januar 1648
Bernburg
  • Gespräch mit Dr. Mechovius
  • Spaziergang
  • Beginn des Schulunterrichts von Fürst Karl Ursinus und Fürstin Maria
  • Korrespondenz
  • Lehnsangelegenheiten
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Ausritt der Söhne Erdmann Gideon und Viktor Amadeus nach Baalberge
  • Rückkehr des Pagen Ernst Gottlieb von Börstel aus Dessau mit einem Wildschwein und Fassreifen
11. Januar 1648
Bernburg
  • Gefangene Rebhühner und Hasen
  • Traum
  • Korrespondenz
  • Gewicht des überbrachten Wildschweins
  • Ankunft des Wilhelm Christian von Roggendorf
12. Januar 1648
Bernburg
  • Predigtbesuch
  • Korrespondenz
  • Gespräche mit Rogendorf und Dr. Brandt
  • Kontributionsausschreibungen
  • Verabschiedung Rogendorfs
13. Januar 1648
Bernburg
  • Abschickung des Kammermeisters Tobias Steffeck von Kolodey
  • Verzweiflung Tappes
  • Geldangelegenheiten
  • Vielfältige Hinderungen
  • Abreisen von Schlegel und Rogendorf
  • Abreise Rogendorfs
  • Widrigkeiten
14. Januar 1648
Bernburg → Zepzig → Bernburg
  • Ausritt nach Zepzig und Hasenjagd
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Lehnsangelegenheiten
  • Unterredungen mit Dr. Brandt und Dr. Mechovius
15. Januar 1648
Bernburg
  • Nebel und mildes Wetter
  • Militärische Drohungen
  • Neuigkeiten
  • Besuch durch Dr. Mechovius und Kanzlei- und Lehenssekretär Paul Ludwig
  • Korrespondenz
16. Januar 1648
Bernburg
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Dr. Mechovius und Theopold als Mittagsgäste und zum Gespräch
  • Korrespondenz
  • Rückkehr des Steffeck von Kolodey
17. Januar 1648
Bernburg
  • Rebhuhn- und Hasenjagd
  • Dichter Nebel
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
18. Januar 1648
Bernburg
  • Frost
  • Krankheiten in Bernburg
  • Unterredung mit dem Gesamtrats Martin Milag
  • Korrespondenz und Lebensmittellieferung
  • Weiterleitung von Berichten
  • Geldangelegenheiten
  • Entsendung des Küchenmeisters Philipp Güder nach Dessau und des Zepziger Gutsverwalters Wolfgang Sutorius nach Ballenstedt
19. Januar 1648
Bernburg
  • Kirchgang
  • Milag als Mittagsgast und zur Audienz
  • Abreise Milags mit Akten
  • Korrespondenz
  • Lehnsangelegenheiten
  • Rückkehr Sutorius'
  • Neuigkeiten
20. Januar 1648
Bernburg
  • Justizangelegenheiten
  • Uneinigkeit
  • Rückkehr des Hallenser Verbindungsmannes Maximilian Wogau aus Leipzig
  • Kriegsfolgen
  • Unredlichkeiten
  • Korrespondenz
21. Januar 1648
Bernburg
  • Schönes Wetter
  • Gefangene Hasen und Rebhühner
  • Korrespondenz
  • 16. Geburtstag des Fürsten Erdmann Gideon
  • Ausritt mit den Söhnen zur Jagd
  • Almosen aus Preußen und Kurland für die Reformierten in Anhalt
  • Rückkehr Güders
22. Januar 1648
Bernburg
  • Hasen- und Rebhuhnjagd
  • Gestriges Geburtstagsständchen für den Sohn sowie Spiele
  • Traum
  • Wirtschaftssachen
  • Widerstand der Bernburger Bürger gegen Fuhrdienste
23. Januar 1648
Bernburg
  • Zweimaliger Kirchgang
  • Erneute Absendung Güders
  • Dr. Brandt als Mittagsgast
  • Zulassung eines jüdischen Begräbnisses in Bernburg
24. Januar 1648
Bernburg
  • Morgendlicher Reif
  • Gefangene Rebhühner
  • Machenschaften und heimliche Praktiken
  • Verrichtungen
  • Ankunft des Ballenstedter Amtmanns Martin Schmidt mit Lebensmitteln
  • Korespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
25. Januar 1648
Bernburg → Pfaffenbusch → Bernburg
  • Gefangene Rebhühner
  • Klares, frostiges Wetter
  • Gestrige Neuigkeiten
  • Spaziergang in den Pfaffenbusch
  • Rückkehr Güders mit Schweinen
  • Erkrankung Erdmann Gideons
26. Januar 1648
Bernburg
  • Gewicht eines Rindes
  • Mehrfache Stürze des Fürsten Karl Ursinus am Vortag
  • Kriegsfolgen
  • Kirchgang
  • Unerwartete Begegnung mit Fürst Ludwig beim Spaziergang
  • Neuigkeiten
  • Jaulende Hunde als Vorzeichen
27. Januar 1648
Bernburg
  • Gefangene Rebhühner und Hasen
  • Lutherischer Gottesdienst der Fürstin Eleonora Sophia mit Abendmahl
  • Verweigerte Audienz für Matthias von Krosigk
  • Korrespondenz
28. Januar 1648
Bernburg
  • Wind
  • Hasenjagd
  • Kriegsfolgen
  • Beratung mit Schmidt und Zurechtweisungen
29. Januar 1648
Bernburg
  • Spaziergang
  • Widerspenstigkeit der Bürger der Bernburger Bergstadt wegen Fuhrdiensten
  • Korrespondenz
  • Unterredung mit dem Talstädter Bürgermeister Andreas Kohl
30. Januar 1648
Bernburg
  • Frost und Wind
  • Wirtschaftssachen
  • Kirchgang
  • Schuldforderungen gegen die Fürsten von Anhalt und die anhaltischen Landstände
  • Kontributionssachen
  • Dr. Mechovius als Mittagsgast und zur Besprechung
  • Korrespondenz
  • Erkrankung des Hoffuriers und Einspännigen Georg Petz d. J.
31. Januar 1648
Bernburg
  • Gefangene Hasen
  • Abschickung Tappes mit Getreide
  • Verwicklungen
  • Gesundheitliche Besserung mit Petz
  • Weiterhin Husten bei Erdmann Gideon
  • Korrespondenz
  • Kriegsnachrichten und andere Neuigkeiten
  • Zwillingsgeburt beim Kanzlisten Georg Knüttel
  • Kriegsfolgen
  • Fuhren aus Dessau zur Abholung eingelagerten Weins
|| [[Handschrift: 297r]]

Samstag den 1. Januarij: anno 1648 perge
Quod Foelix; et Faustum sit! <Deus Avertat Mala Nostra[.]>

<Greẅlicher Sturmwindt, tota die.>


Jn die kirche conjunctim, da der hofprediger, Er
Theopoldus, zum Neẅen Jahre, sich stadtlich gelöset.
Gott laße vnß daßelbe wol anfangen, mitteln,
vndt vollenden! vmb Jesu Christj willen, Amen!


Extra zu Mittage, Ern Theopoldum gehabt.


Nachmittags, wieder coniunctim, zur kirchen, da-
rinnen Er Ionius, geprediget fein popular. et cetera
Gott laße vns sein wortt, im hertzen, einge-
drugkt sein, vndt gute früchte der gerech-
tigkeit, stets würgken, in kraft des heiligen geistes Amen. et cetera

|| [[Handschrift: 297v]]


Jn die kirche abermalß, conjunctim.


NeuJahrs schreiben, von der Schwester, der hertzoginn
von Strehlitz, entpfangen.


Jochem Einspenniger, ist mit den Mußcketirern,
wiederkommen, von Gröptzigk, alda die Fuhr-
leütte das geleidte abgeleget, vndt nicht
verfahren, wie wir erst vermeinet gehabt.


Die hoymische lehenssache, habe ich expe-
diret, vndt henning Stammern, die Commission
aufgetragen. perge Gott gebe zu glück!


Nachmittags wieder in die kirche, cum sororibus et filiis perge


J'ay eü beaucoup de traverses avec <Iacques Antoine> Krosigk d'Erx-
leben, lequel ne veüt recognoistre mes Commissaire[s]
& rèspondre a ses inculpations, ains, qu'on
croye a tout ce, qu'il dit, (a l'èstourdie,)
comme si ie n'estois süffisant, a luy faire
iüstice. Er heist Iacob Antonij von Krosigk. et cetera


hanß Christof Wischer, ist auß Schwede[n]
vndt hollstein, diesen abendt, (nicht
ohne gefahr,) glügklich wiederkommen,
mit gratulationen, zum Neẅen Jahr perge

|| [[Handschrift: 298r]]

Montag den 3. Ianuarij: 1648.

<2 hasen, mes fils gehetzt.>


Depesche nacher Zerbst an Fürst Johannsen.


Conversatio mit Ern Ionio, von Ecclesiasticis, vndt
Politicis.


Meine fuhren von Magdeburg seindt wiederkommen,
haben 16½ ThalerThlr: vor 1 Wispel (Raum- und Getreidemaß)w: weitzen Magdeburgisch
maß (welches wol 4 Schefel (Scheffel)schfl: zulauf haben solte,
ist aber nur 3 Schefel (Scheffel)schfl: an einem wispel
gewesen, also daß 27 vndt nicht 28 auf einen
Bernburger wispel gegangen, weil derselbe
Schefel (Scheffel)schfl: etwaß zu klein gemacht sein soll)
bekommen. Gott lob! vndt dangk, der sie so
sicher, hin: vndt wieder begleittet hat!


Der handel zwischen Jacob Anton von
Krosigk, vndt Michel dem Jungferknechtt,
ist noch weitter, in consideration, gezogen worden,
Nam audj et alteram partem, heißt es!


Mit hanß Christof Wischern, habe ich viel
geredet, von Schweden, vndt selbigem Reich. perge


Le messager Borüssien est revenü, avec üne
courtoyse rèsponce, dü Bourggrave Fabian de Dohna avec accrochemens
toutesfois, non attendüs. Pacience.


Krosigk hat sich etwas näher, zum ziel, geleget, hodie.

|| [[Handschrift: 298v]]

Dienstag den 4ten: Ianuarij: 1648.


Eine fuhre nacher Leiptzigk, abgefertiget. Gott
gebe zu glügk! segen! vndt succeß! Amen!


Jch habe auch den CammerRaht, Doctor Mechovium,
bey mir, vndt zu gaste, gehabt, wie auch in commissio-
nen, gebraucht, nebenst hofmeister Einsidel.


Die pogken oder kindtsblattern, fangen alhier
an zu regieren, inmaßen die kinder im For-
wergke solche bekommen, nahe am Schloße.
Gott wolle die meynigen, vndt andere, gnediglich
bewahren!


Schreiben, vom Berlin, von der Churfürstin von Bran-
denburg, vndt von freẅlein Catherine, en bons termes.


Avis von Leiptzigk, vndt halle, in allerley.
<Schreiben vom Baron de Roggendorf>


Die avisen geben:


Das Canea vom Türgken, endtsetzt seye,
vndt ein große verwüstung in der gantzen
Jnsel, vndt Königreich Candia, im v̈brigen
zu besorgen. Viel familien, vndt Adeliche
geschlechter, retirireten sich, nach Venedig.


Die Respublica wolte ihr landt, an den
deützschen gräntzen, dem Churfürsten von Bayern,
vmb, vndt vor 8 millionen, auß Noht verkauffen.

|| [[Handschrift: 299r]]


Jn Dalmatia gienge es beßer zu, alda
wehren die Venezianer Meister zu felde.


An den Vngrischen vndt Pollnischen gräntzen
streiften die Türgken auch.


Der König in Polen, wehre von viel: vndt
macherley leibesschwachheitten, wieder genesen.


Jn Engellandt wehre der König, wie gefangen
zu Wyght, vndt müste dem Parlament, nachgeben.


Jn Jrrlandt wehren die Papisten auf das
haüpt geschlagen, ihr general mit 4 mille Mann geblieben.


Die Spannischen, hetten progreß in Flandern,
wieder die Frantzosen.


Prince de Condè wehre in großem ansehen,
zu Paris.


Die friedenstractaten zu Münster vndt Osnabrück würden
auf die lange bangk gespielet.


Der Pabst seye krangk.


Das Neapolitanische wesen, noch in vollem incendio.


Kayserliche Mayestät im aufbruch von Prag, nacher
Lintz, vndt Wien, begriffen.


General Melander, tödtlich vor Marpurgk
verwundet, vndt hetten die Kayserlichen davor abziehen müßen.

|| [[Handschrift: 299v]]


Jch habe allerley zu expediren gehabt, in
Oeconomicis, vndt Polizeysachen. perge


Besehen, die schäden, so mir der windt des Neẅen Jahres,
an den scheünen, vndt sonsten, neẅlich gethan. perge
Gott wehre allem ferrnerem vnheyl!


Bartholdt der Neẅe lackay, vndt Stallknecht
auß Preüßen, (welchen, meine freundliche herzlieb(st)e gemahlin, von
Berlin, mitgebracht) ist in eydt, vndt pflicht genommen
worden. Gott gebe mir glügk darzu!


I'admire les jügemens de Dieu, quj a derechef
abbattü, ün de nos ennemis, assavoir le Sergeant
de battaille Reiche, tüè devant Marpourg
quj a par ses menèes & prattiques, voire
corrüptions, ruinè Bernbourg, en l'enlogement
(inütile a l'Empereur) de l'armèe de Gallaaß[.]
Ie vouldrois, qu'iceluy nous eust fai[t]
dü bien, & qu'il füst mort salütairemen[t.]
Dieu l'ait en sa gloire!


Tormentj nuovj dj Mala Herba1[.] Iddîo mi liberj! e aju[ti!]

|| [[Handschrift: 300r]]

Donnerstag den 6. Ianuarij: 1648.


<Kälte. Froßt.>


Am heüttigen festo 3 regum, zweymal in die
kirche, des Morgends, hat Theopoldus, des
nachmittags Er Margravius geprediget, vndt
ich bin beym Ionio Diacono, zu einem iungen
Sohn, persöhnlich zu Gevattern gestanden,
wie auch Schwester Sofia Margaretha,
der hofmeister Schwechhausen, Tobiaß seine
Fraw, vndt der hofprediger Er Theopoldus.
Das kindt ist Christian henrich genennet
worden. Gott gebe ihm seinen Segen! wachßthumb
vndt gedeyen!


Die Saltzkohten von Staßfurth, haben
ihre gewöhnliche NeuJahrs gesänge, gebracht.


Extra zu Mittage, Doctor Brandt bey vnß gegeßen. perge

Freitag den 7. Januarij: 1648.

<Frost. Windt.>


Neẅe depeschen expedirt, nacher L<ün>eburg[,] Deßaw, vndt
Ballenstedt. Gott gebe mir, glück vndt segen!


Avis: daß nach Ascherßleben, vndt sonst vmb diese ge-
genden wiederumb volgk kömbt, vndterschiedlich Schkwa-
dronen. Gott bewahre, vor mehreren preßuren, vndt
landesverheerungen!

|| [[Handschrift: 300v]]


J'ay songè ceste nuict, d'avoir eü audience seül chèz l[a]
Reyne de Boheme, a la Hayne. Elle m'auroit doucemen[t]
parlè, mais enfin ie me trouvay sans pourpoinc[t]
& mes chausses commencerent aussy tout belleme[nt]
a me tomber. Ün cavaglier Anglois auprès, m'en a[ver]-
tit. La Roine sousriant m'en tança & me regarda
a costè, se departant soudainement de l'audienc[e]
i'en eüs grandissime honte, m'en allay confüs,
& füs mocquè de tout le monde, m'èsbahissant[,]
comme i'avois si bien attachè mes chausses & m[on]
pourpoint, (aiguillettant encores plüs ferme
les chausses sous mon manteau a l'audienc[e),]
qu'elles pouvoyent neantmoins ainsy tombe[r]
& ie le tins presque, pour ün tour de magie, ou
sorcellerie, de quelque enchanteur extraordinaire
regrettant ce malheur, & disgrace inüsitèe.
Mais c'estoit ün songe, pourveu qu'il ne denot[e]
quelque malheur, qui me dèspouille de ma fortü[ne.]


Schreiben von Norburgk, vom hertzog Friederich, [in]
bösen terminis, wegen meiner kleinodien, so er
versetzt, vndt
<meine herzlieb(st)e> gemahlin versetzt, vndt er ang[e]-
griffen, zu verkaüffen, da ich doch nichts drü[ber]
gewußt, vndt also vnschuldig, dazu komme. || [[Handschrift: 301r]]
Sonst wüntzscht er mir ein Neues Jahr, wie auch Seine
gemahlin. herzog Ioachim Ernst schreibet mir auch, wie
ingleichem der hertzogk von Curlandt,
notificando seine Freẅde.


Rittmeister Hanß Wolf SchregkenFuchß,
ist mit 40 pferden, anhero kommen. hat paß
vom Wrangel, logirt heütte alhier, vndt
gehet Morgen, gebe gott forth, nach der Schlesie.
Solche beschwerden haben kein ende noch. et cetera


Schlegel ist diesen abendt, wieder herkommen, Räp-
hüner zu fangen.

Samstag den 8. Januarij: 1648.

<große kälte.>

<1 hasen Rindtorf Schlegel geschoßen.>


Eine fuhre, nacher Deßaw, geschickt, mit meinem
page Börstel, Gott gebe zu glügk! vndt succeß!


Oberlender, hat Madame zum General Wrangel geschickt, Gott
wolle ihn vor vnfall, vndt vnglügk bewahren!


Er Hesius, vndt Rector alhier, ist bey mir gewesen,
vndt hat viel mit Mir, conversiret von Geistlichen sachen. perge
Er ist extra zur Mahlzeitt, behalten worden. perge


Die gestrigen Soldaten, seindt heütte aufgebrochen,
nach Leiptzigk zu.


A spasso; meine Oeconomos, zu v̈berraschen, vndt allerley
inconvenientzien, nach müglichkeit, vorzubawen.

|| [[Handschrift: 301v]]

Sonntag den 9ten: Januarij: 1648.


Mauvayses nouvelles de Nostitz, comme s['il]
auroit estè tüè, en düel, dont ie serois
tresmarry, & aurois perdü ün fidelle serviteur[.]
Dieu m'en face avoir meilleures nouvelle[s!]
Celles-cy, i'ay apprinses de Schlegel!


Extra zu Mittage, <Melchior Loyß> Erlach, vndt Schlegel.


Jn die kirche zweymal, cum sororibus et filiis.


Hans Tappe ist von Leiptzigk, vndt Halle
wiedergekommen, vndt hat an beyden orthen,
(vnangesehen, Meines paßes) müßen zoll, vndt
geleitte geben. <Confusiones.>

Montag den 10ten: Ianuarij; 1648.


Doctor Mechovius ist bey mir gewesen, allerley zu referir[en.]


A spasso in die Mühle, et alibj zun Oeconomicis[.]


heütte hat mein kleinester Sohn, Carolus Ursinus[,]
bey dem Præceptore, Martino Hangkwitz[,]
zu studieren, oder viel mehr, zu buchstabiren,
angefangen. Gott gebe darzu seinen Segen!
glügk! vndt gedeyen!


Meine noch iüngere Tochter Marichen, hat M[eine]
herzlieb(st)e gemahlin, auch dergleichen anfangen laßen, mit eine[m] || [[Handschrift: 302r]]
Mägdlein, Böhmisch Aennichen genandt, Tobiaß Schwester.
Ex ore jnfantium & lactentium Domine! pa-
rastj[!] tibj Laudem!2 perge Fiat omnimodo Amen!


Gratulation vom Administratore von
halla, zum Neuen Jahr.


Anmahnung, von Fürst Augusto in der Bambergischen lehenssache[.]


Von Creützenach, vndt von Stuckardt, gratulationes zum Neuen Jahr. perge


Die avisen geben:


Die continuation <des aufbruchs> der Kayserlichen armèe vor Marpurgk,
<den> todt, des General Wachmeisters Reiche, vndt gefährliche
verwundung, des General Melanders.


Die schläferige continuation der Friedenstractaten
zu Münster vndt Osnabrück auch accrochirung derselben, wegen Spannien.


Die annoch continuirende verwirrung, des
Königs in Engellandt mit dem Parlament.


Die noch nicht geschloßene ratification, des
hollendischen vndt Spannischen Friedens.


Die Neapolitanische aufruhr, vndt progreß
des Duca di Guisa.


Die stargke armirung, des Türgken, vndt der Venediger.


Des Kaysers rayse nacher Lintz.


Die reconvalescentz des Königes in Polen.


Die stabilirung des neẅerwehlten Dähnischen Printzen.

|| [[Handschrift: 302v]]


Große pest, zu Constantinopel, wie auch in Spann[ien][.]


Armirung in Frangkreich, hin, vndt wieder.


Aufkündigung der neütralitet, sowol vo[n]
Frangkreich alß Schweden, vndt deren
genawere alliantz, vndt zusammenverbindun[g.]


Meine Söhne Erdtmann Gideon, vndt Victor A-
madis, seindt hinauß nach Palbergk geritten,
mit Schlegeln, vndt ihrem hofmeister, wie
auch mit Rindtorf, vndt andern, haben alda
gefrühestügkt, aber nichts von Räphünern
gefangen. <Ritorno von Dessaw, mit einem Schwein vndt Faßreiffe[n.]>

Dienstag den 11ten: Ianuarij: 1648.

<3 Räphüner. 1 hase.>


<Ein Somnium diesen Morgen gehabt, wie ich weh[re] mit meinen Söhnen außgeritten, vndt gerayset. Endtlich wehre ich auß einer gaße den we[g] suchende, gar alleine in ein schmahles enges gäßlein kommen, dadurch nur ein pferdt all[ein] gehen können. Vndt hette mich also von d[er] || [[Handschrift: 303r]] gesellschaft verloren, wehre vnvermuhtendt also in eine kirche durch das enge gäßlein kommen, vndt erst oben an eine bohrkirche. Der küster hette mich sawer angesehen, zur rede gesetzt, vndt zu verklagen gedroẅet. Jch aber hette ihm gute wortt, vndt etzliche Ducaten gegeben. Die hette er zwar angenommen, aber meiner rede nicht recht Trawen wollen, das es ohngefehr geschehen wehre. Da wehre ich mit ihm hinundter in die kirche gegangen, sie zu besehen, vndt das geldt, recht zu zehlen, auf dem Gotteskasten. Jn dem ich zehle, wehre des goldes vndt Ducaten, immer mehr, vndt mehr worden, baldt in schnupTuch, baldt in beütteln, baldt auß meinem sack, baldt vor mir, also das ich darüber erschrogken, vndt nicht gewußt wie mir geschehen. Jn dem, wehren meine Söhne, ihr hofmeister, præceptor, kammerdiener, auch andere der meynigen, hernach kommen, vndten durchs rechte kirchthor, zu fuße. hetten sich hertzlich gefreẅet, mich wieder anzutreffen, vndt bey solchem Schatz, weil sie mich verlohren, vndt ein aufruhr in der Stadt v̈ber mir worden, auch gefahr des lebens gewesen, da ich das gäßlein nicht gefunden[.] || [[Handschrift: 303v]] Sie hetten mir lange zugesehen, wie ich das gel[dt] gezehlet, vndt in dem ich in sorgen gewesen, wie i[ch] auß der kirche kommen, vndt mirs draußen mit dem Schatz ergehen würde, wachte ich darüber au[f.] Gott gebe mir gute bedeüttung!>

|| [[Handschrift: 302v]]


Mein Cammerpage Börstel hat mir auch ein handtbrie[f]-
lein von Fürst Iohann Casimir neben dem <wilden> Schwein (vor die v̈berschi[ck]-
ten hunde) mitgebracht. Ils sont chiches, á Dessaw.


Gratulation von Gießen, zum Neẅen Jahr.

|| [[Handschrift: 303v]]


Das schwein, von Deßaw, hat 178 Pfund (libra) gewog[en,]
mit hautt, vndt allem, vor 3 Englische hund[e.]


Christian Wilhelm, Freyherr von Roggendorf, m[ei]-
nes pagen Geörg Ehrenreichs, Elltister Brud[er,]
ist von seiner Wienerischen rayse, anhero komme[n.]

Mittwoch den 12ten: Ianuarij: 1648.


Jn die kirche, vndt wochenpredigt.


NeuJahrs brief von Anspach.


Discorsi mit dem herrn von SchrahRoggendor[f]
et postea mit Doctor Brandten.


Die außschreiben, zum Ianuario, sollen erge[hen]
fünffach, vndt werden intimirt, von Fürst Augusto


Der herr Christian Wilhelm von Roggendorf,
hat diesen abendt, seinen abschied genommen
treẅhertzig. Er wil morgen gebe gott forth
nacher Wolfenbüttel, an selbigen hof, sich zu [be]-
geben. Gott wolle ihn geleitten, vndt zu gu[tem]
glück, ihm verhelffen!

|| [[Handschrift: 304r]]

Donnerstag den 13den: Januarij: 1648.


Tobias Steffeck von Kolodey verschickt, Gott gebe zu glück!


Desperationes gehört vom Hans Tappe welcher auß einem, ihme eingebil-
detem argwohn, seine Seele greẅlich vermaledeyet. Gott gebe
ihm buße! bekehrung! vndt wahre reẅe, beßerung des lebens!, etcetera


Vnlustige anmahnungen, von Magdeburg von wjederkäuflichen
zinßleütten, bekommen.


Traverses de malherbe3, en plüsieurs choses.


Schlegel, jst verrayset, nach genommenem abschiede,
auf seine gühter.


Der Freyherr von Roggendorf, ist auch forth, nacher
Wolfenbüttel zu. Gott wolle jhn, begleitten!


J'ay eü tout plein d'adversitèz tant en matie-
re de debtes, que pour l'yvrognerie d'aulcüns, de mes
gens, fort addonnèz a ce vice. Dieu les vueille
convertir! ou pünir!

Freitag den 14den: Ianuarij: 1648.

<4 hasen von der hatz.>


Jch bin mit meinen beyden Elltisten Söhnen, hinauß hetzen
geritten, vndt haben 4 hasen einbracht, so wir vorm
schlagbawm alhier, vndt gegen Zeptzigk gefangen. perge


Gratulationes zum Neuen iahr, vom Churfürsten zu Brandenburg
wie auch von der Bahse zu Grönaw.


Avis: das General holtzapfel, noch zu Fulda, vndt
die Schwedische armèe, im Stift Paderborn, angelanget,
Landtgraf Fritz marchire gegen Marpurgk, mit etzlichen Regimentern[.]

|| [[Handschrift: 304v]]


NeuJahrs briefe von Sonderburgk, <Harburgk> vndt Oldenburg[k][.]


Böser trost von Plöene, wegen hertzog Friederichs
zu Norburgk, seiner obstination der pfände[r]
halber. Gott helfe mir doch auß solchem labyrin[th.]


Gratulation zum Neẅen Jahr, von Krannichfe[ldt][.]


Relation von henning Stammer, wie man mir,
keinen absonderlichen lehenbrief, geben wollen,
vndt in allem, tergiversiret, welches ohne
zweifel, auch daher kommen, daß mein Bruder,
Fürst Friedrich, anno 1646 schon heimlich, wieder solche be-
leyhung, protestiret, vndt also dem hause selbs[t]
ein schändtliches præjudicium zugefüget[.]
Jst also Stammer, re infecta wieder darvon
gezogen. Gott strafe diesen schimpf, an
denen, so ihn vervhrsachet! Der Cantzle[r]
zu Quedlinburg mag auch ein loser vogel sein. perge


Avis von Erfurdt, per Hartzgeroda daß Eger, vndt
Brixen, hart geschloßen seyen, von Kayserlich[en][,]
hingegen halten die Bayerischen, Nörling[en]
vndt Schweinfurth, hart blocquiret. Jn d[er]
grafschaft Schwartzburgk vndt selbigen gege[nd]
liegen 5 Kayserliche Regimenter[.] Landtgraf Fritz weh[re] || [[Handschrift: 305r]]
mit 12 Regimentern nach Marpurgk zu, gegangen.
Etzliche Schwedische Regimenter, wehren im Stift Pader-
born, angelanget. General Türenne oder Düc
d'Anghien, sol mit einer stargken armèe
heraußer kommen, sich mit General Wrangeln zu
coniungiren, vndt Cöln anzugreiffen. Die Kayserlichen
moviren sich, im Stift Fulda, die Schwedischen aber
haben wegen tiefen weges, nicht forthgekondt.


Conversatio, anfangs mit Doctor Brandt, postea mit
Doctor Mechovio, de mes continüels travaulx,
tribülations, & afflictions.

<Digker Nebel. postea: gelinde wetter.>


heütte seindt abermals minæ anhero kommen,
wegen militarischer execution von Leiptzigk.
Gott wolle vns, auß so vielerley Trangsahlen,
erretten, vndt erlösen! <Avis: das Nostitz Gott lob, noch lebet[.] Gott wolle ihn gnediglich erhalten!>


Der CammerRaht, Doctor Mechovius, wie auch Secretär Paulus
Ludwig, seindt bey Mir gewesen, vornehmlich wegen
der Quedlinburgischen lehenssachen, die Mißverstände, vndt
Vehementzen, zu moderiren, vndt den bruder Fürst Friedrich
selbsten, wie auch die Aeptißinn, ad saniora consilia zu reduci-
ren.


Schreiben von Tecklemburgk, Bentheim, vndt
Osnabrügk durch meinen bohten, <auch von Hanover.>

|| [[Handschrift: 305v]]

Sonntag den 16. Ianuarij: 1648.


Jn die kirche, conjunctim, vormittags.


Extra zu Mittage, den CammerRaht, Doctor Mechovium[,]
vndt den hofprediger Theopoldum gehabt, vndt
sie absonderlich gehöret, in audientzen.


Nachmittags wieder in die kirche, cum sororibus et filiis.


NeuJahrs briefe von Zelle, gar Treẅhertzigk.
Gott gebe dem lieben alten hertzogk Friederich
noch langes leben, segen, vndt wolfahrt!


Tobias Steffeck von Kolodey ist glücklich von Leiptzigk vndt hall
wiederkommen, Gott lob, vndt dangk!

<1 hasen meine Söhne gefangen.>

<Digker Nebel[.]>


Schreiben von Sultzbach, vndt Dresen, gratu-
lando zum Neẅen Jahr, item: vom Geüder. Item[:]
von der Königinn in Schweden, auß Stettin, item:
von Strehlitz.


Alß meine Söhne, hinauß geritten, Räphün[er]
zu degken, vndt solches nicht angehen wolle[n,]
haben sie gleichwol einen großen stargken
hasen, vndter das hünernetze gebracht
vndt gefangen.


Die avisen geben, daß der König in Engelland noch in [der]
Insel Wicht aufhalte, das Königreich stehe in
gefahr, von wegen vndterschiedlicher factione[s][.] || [[Handschrift: 306r]]
Die Schotten dissentiren auch von den Engelländern.
Jn Irrlandt prosperirten, die protestirenden.


Der friede zwischen Spannien, vndt Staden wird noch
vor geschloßen gehalten, wiewol es doch
kleine hostiliteten gibt, vndt der grave von Solms
von Maestrich auß, neẅlich Dalem eingenommen.


Frangkreich armirt gewaltig, zu waßer,
in marj Mediterraneo, vndt zu lande hin: vndt wieder.
Jn Deützschlandt sol eine neẅe armèe gesandt werden,
vndter dem Visconte de Türenne, oder Prince de Condè.


Es stehet darauf, das der Kayser, nach Lintz,
ziehen, oder des Churfürsten von Saxen, zu Prag, erwarten wirdt,
einen ReichsTag zu resolviren.


Zu Münster vndt Osnabrück ist, baldt hofnung, baldt zweifel, zum
endtlichen friede. Gott erfülle vnser verlangen!


Zu Napolj, fangen die Spannischen an, sich zu stär-
cken, vndt im regno zu prævaliren, wiewol der pö-
bel noch aufrührisch ist, vndt Frantzösische hülfe hat.


Die armaden zu waßer haben miteinander geschlagen,
vndt die Frantzösische der hispanischen etwas obgesiget.


Der Pabst ist sehr krangk.


Portugall armirt gewaltig, zur See, contra Hollan-
dos, in Brasilia, mit großen, wolaußgerüsteten
Schiffen, vndt gallionen. Der Türgke, continuiret || [[Handschrift: 306v]]
inngleichen, seine armaturen zu waßer, vndt land[t]
contra Venetos. Gott beschütze seine Chistenhe[it!]


General Melander ist nicht Todt, ob er schon im ge-
sichte v̈bel verwundet.


Die Kayserliche vndt Schwedische armèen, moviren sich.


Dennemargk, mag auch neẅe impresen vorhab[en.]


König in Polen, ist Gott lob, wieder wol auf.


ChurBrandenburg macht mit ChurSaxen, heimliche
anschläge, wo nicht conjunctiones.

Dienstag den 18den: Januarij: 1648.

<Froßt. Kälte.>


Es regieren an itzo alhier, zu Bernburgk heftig[e]
hußten, (dergleichen ich auch bekommen) vndt noch
darzu die breüne in der Stadt, darüber ich
mich, noch in der winterszeitt, in diesen lande[n]
verwundern muß. Gott seye der beste Artzt!


Der Cantzler Milagius, ist mit creditiven
von Fürst Augusto, ankommen, hat viererley an-
bringen gethan, haüptsächlich, post curialia
et gratulationes zum Neuen Jahr. 1. Jn der Asca[nischen]
sache, damit die finstere Eclypsis beantworte[t]
werden möchte, desiderirt er alle acten, so
bey meiner cantzeley sein, auf eine zeitlang. || [[Handschrift: 307r]]
2. Begehrt Fürst Augustus, alß Senior vndt Ober-
Director, (an itzo allererst) eine designation aller
vndt ieder acten, welche ad publica gehören,
vndt vndter dem nahmen des Seniorats, vndt
OberDirectorij, ihro vermeinendtlich, auß den Cantze-
leyen, abzufolgen seyen. 3. Einen receß, so im Fe-
ruario, annj, 1611 zu hartzgeroda vndter den
Fürstlichen herren gebrüdern, von erhaltung der
einigen, wahren, reformirten Religion, aufgerichtet
gewesen, vndt verleget sein soll. Der landt-
tag deßelbigen iahres, anno 1611 ist drauf
gefolget, im Maio. 4. Des Wendelinj besol-
dung betreffend damit dieser vornehme emeritus
nicht noht leiden müße, ihme auß allen Emptern,
den wispel gersten, (so zur communitet gehö-
rig, welche aber an itzo gesperret, vmb Fürst Johannsen
tergiversation willen) abfolgen zu laßen.


Ad 1. post curialia, habe ich gewilliget, ihme
die acten, in meiner Cantzley vorzeigen zu laßen,
auch abschriften, nicht zu verwaigern. Ad 2. Wun-
derte ich mich, daß nach so lange geführtem Directorio,
an itzo erst dergleichen begehret würde, Jch möchte
den andern herrenvettern, vngerne vorgreiffen, || [[Handschrift: 307v]]
wolte mich aber, auf die sache bedengken, vndt
hette es vhrsach, zumal da mir vor diesem, von
confirmirten privilegiis am Kayserlichen hofe, von der
Barbyschen beleyhung, vndt andern sachen, so
wol von Plötzkaw, alß auß dem Archivo
nichts hette communicirt werden wollen, ia man
hette der observantz zu wieder, den neẅen Registra-
torem hawstedt vereidet, nichts von acten, ohne
des Senioris willen, einigem Fürsten abfolg[en]
zu laßen, welches den alten pactis, vngemäß.
Er regerirte glimpflich allerley, vndt exc[u]-
sirte diese verpflichtung, so in seinem abwesen
geschehen sein sollte. Jch bliebe aber, bey
dieser Dilatorischen erklährung. Ad 3.
hette ich solchen receß, nie gesehen. Wolte ihn
aber laßen aufsuchen, vndt in vidimirter
copia, begehrter maßen, alßdann communicjren[.]
Ad 4. Wolte ich den gersten, meinem alten
Præceptorj, gerne geben, nur daß ich darum[b]
von der communitet vnbesprochen bliebe.
Was aber die Testamentariengelder anlang[en]
thete, wann Sie in das Zerbster Antheil
verwiesen, vndt acceptirt würden, wie die || [[Handschrift: 308r]]
landtschaft solches zu thun, schuldig, wolte ich gerne
gratificiren, dann auß diesen verderbten ruinir-
ten orthen, wehre nichts zu nehmen.


Ad 1. bahte er auch Doctor Lentzen, v̈ber etzliche
actus zu vernehmen, so in Quedlinburg vorgegangen.
Er Milagius bahte gleichsfalß, vmb meine
ratification, derer, zur legation verehrten
Tausendt Thaler, vndt verzehrten, 3400 ThalerThlr:
zu Münster vndt Osnabrügk, worinnen ich
endtlich, consentiret, wie die andern herren alle.
Jch erinnerte auch die Bambergische lehens-
sache, vndt waß Geüder gestern geschrieben,
so Fürst Augusto zu hindterbringen. perge


Darauf ist er, cum humillima gratiarum
actione, abgeschieden, vndt in meine Cantzeley
gegangen, nach den acten zu sehen.


Post von Ballenstedt mit victualien, ankommen.


Addresse vier Osenbrückischer relationen, nacher hartzgeroda.
Jtem: verwilligung eines consenseß v̈ber 45600
vndt etzliche ReichsthalerRthlr: capital, so Fürst Ludwig, Fürst Johann
schuldig, davor, das Ampt Niemburgk, caviret.

|| [[Handschrift: 308v]]


Von Ballenstedt ist kommen: 11 Truethüner, 16 andere
hühner, 4 gänße, so gemästet, 3 kälber, vndt
weitzenMehl in 3 Sägken von 5 Schefel (Scheffel)schfl: die
2 Rinder, neben dem getreydig sollen montags☽tags, an-
hero kommen.


Depeschè Philip Güder, pour de main a Dessaw, & ün
messager a Ballenstedt[.] Dieu les vueille benignement conduire
& reconduire, par sa Sainte grace; avec heüreüse expediti[on.]

Mittwoch den 19den: Januarij: 1648.


Die wochenpredigt, cum sororibus et filiis, besucht.


Dem Cantzler Milagio, abermalß audientz gegeben,
vndt ihn, mit mir, zu Mittage, eßen laßen,
darnach, habe ich ihn, dimittiret; damit er
auch kan andere dinge, expediren, in publici[s][,]
auf seiner rayse, nacher Cöhten, vndt Deßaw[.]


Er hat etzliche acten, gegen genungsahmen Schei[n]
mit sich genommen.


Ein pacqueet von Cöhten, ist mir zukommen, von
Fürst Ludwig in Fruchtbringenden Gesellschaftsachen. perge


NeuJahrs gratulation von hertzogk Wilhelm von
Weymar, ist mir einkommen.


Schreiben von meinem bruder Fürst Friedrich welcher die heim-
lich gethane Protestation nacher Quedlinburgk revo- || [[Handschrift: 309r]]
ciret, vndt leidmühtig darüber sich erzeiget,
das Stammer nicht vor ihn oder seine genehmhaltung
caviren wollen, vndt also, re infecta von Quedlin-
burgk, ohne beleyhung, abziehen müßen. Er Fürst Friedrich
schicket mir auch in originalj, vndt abschriftlich
zu, waß er derentwegen, an die Fraw Eptißinn,
geschrieben, darinnen er die in wehrender litis-
pendentz, (alß ers nennet) gethane protestation,
numehr, nach vnserm vergleich abthut, vndt
wiederruffet. perge


Wolf Sutorius ist re infecta von Ballenstedt,
wiederkommen. Subditj, haben sich wegen, der angesonne-
nen fuhre, höchlich beschwehret, biß nacher Lüneburg
die gefahr, vnsicherheit, bösen weg, vndt schlechten
Nutzen darvon, (wann schon 30 ThalerThlr: die
gerste aldar gelten solte) angezogen, vndt
vmb verschonung, in itziger schwehren zeitt,
gebehten.


Jch habe gar eine höfliche gratulation zum Neuen Jahr,
vom Churfürsten von Saxen, de dato Lichtemberg empfangen
Item von der Frau Muhme von Coßwigk. perge


Relation von Osenbrück Numero 42. friedenshofnung,
wiewol viel zweifel vorfället.

|| [[Handschrift: 309v]]


Es ist eine sententz von Helmstedt kommen, daß
hagen schuldig seye, sich, vor meinem Ampt Ballenst[edt]
zu sistiren, vndt das ich selbsten, nicht vorüber
könne, justitiam, auf imploriren der Stollischen
wittwen, zu administriren, weil sie mir, die
sache v̈bergeben. Gott helfe mir auch, auß diesem
labyrinth! mit ehren, vndt gerechtigkeitt!


Nota Bene[:] Ruptura di Mala Herba4 con cordoglio! Iddîo
la voglia ristorare benignamente!


Maximilian Wogau est assèz heüreüsement retournè de Leipzig[.]
Dieu face reüssir, par sa Sainte grace! mes desirs!


heütte, hat, eine partie Reütter, einem bürger
vor der Stadt, ein gutes pferdt, so 30 ThalerThlr: werth,
vo<r>m wagen außgespannet, vndt haben darnach
bey Güsten<Plötzkaw>, auch 3 pferde noch geraubet also
das die parthien auch anfangen, sich herundter zu mach[en.]


<yo> Hè apercebido, de las falsidades, muy grande[s.]
Mas; no se toman truxas, con bragas enxutas.5


Geschrieben, an herrn von Roggendorf, vndt nacher Bal[lenstedt]
diesen abendt, auch sonsten viel pacqueet in public[is]
et prjvatis, bekommen.

|| [[Handschrift: 310r]]

Freitag den 21ten: Ianuarij: 1648.

<Schön wetter.>

<2 hasen. 3 Räphüner.>


NeuJahrs gratulationes, von hertzogk hanß
in Hollstein, Bischof zu Eütin, Item: von den hertzogen
allen, iung, vndt altt, zur Lignitz, vndt Brigk,
item: von Landtgraf Herman zu heßen, vndt deßen
Gemahlin Liebden jtem: vom Fürsten von Eggenberg
welcher numehr den Tittul führet, im anbeginn
seines Tittels, gefürster Graf zu Gradisch,
darnach erst hertzogk zu Crummaw, Fürst
zu Eggembergh. et cetera


heütte ist meines, durch Gottes gnade, annoch
lebenden, Elltisten Sohnes, Erdtmann Gideons,
geburtsTag, an dem er sein 16. iahr außbracht,
vndt in daß 17de. eintritt. Gott seye lob,
Ehr, vndt dangk, gesagt, welcher ihn biß dato
so gnediglich beschützet, beschirmet, auch auß
viel, vndt mancherley gefahr, albereitt
von seiner iugendt an, errettet hat. Er
wolle ferner, mit seiner gnade vndt segen,
bey ihm sein, ihn vollbereitten, stärgken, kräf-
tigen, gründen, in seiner furcht <in Seiner liebe>, in seiner erkandtnüß,
ihn frisch, gesundt, vndt vnversehrt lange iahr, ferner
erhalten, vndt ihme zeitlich, vndt ewig, wol sein lassen. || [[Handschrift: 310v]]
Jch habe meinen itztgedachten Sohn, mit einem
neẅen par Dreßnischen pistohlen, angebunden,
Meine herzlieb(st)e gemahlin aber, hat ihn, mit einem
gezogenen rohr verehret, andere mit andern
dingen. Gott gebe ihm glück! vndt viel Segen[!]


Jch bin mit meinen Söhnen, hinauß hetzen
geritten, vndt haben 2 hasen einbracht.
Die hünerfänger, haben 3 Räphüner gefangen.


Lettre de Prüsse, de 320 ¾ DalersDal: que Dieu donne,
a nos Bernbourgois par sa Sainte grace et benediction,
par les mains de Madame la Düchesse de Curlande,
Bourggrave de Dhona, et d'autres religionnaires,
bien intentionnéz. Louè soit, sa paternelle
grace, aux siecles, des siecles.6 Il n'abbandonn[e]
iamais ses fidelles. Ceste nouvelle s'est re-
tardèe par la mort dü bon ministre Sommer
a Dantzigk, quj en avoit la commission.
Nülle rose; sans èspine!


Von Deßaw, ist Philip Güder wiederkommen,
mit zimlicher expedition, wegen der Mastschweine,
deren zahlung, biß auf Johannis (gebe gott) mir sol ge-
stundet werden, iedoch anderst nicht, als vor || [[Handschrift: 311r]]
iedes par Schweine, 13 ThalerThlr: Sie sollen zwar
fett sein, vndt eine handt hoch, spegk haben, aber
sie seindt gleichwol nur auß der Eichelmast, fett
worden, vndt itziger zeitt, sonst wolfail.

Samstag den 22ten: Ianuarij: 1648.

<5 hasen, meine Söhne gehetzt. 1 Räphuhn Bidersehe.>


Gestern abendt, haben mein Sohn Victor, sein hofmeister
vndt Præceptor, kammerdiehner vndt page, eine schöne
Musica, meiner gemahlin gebracht, Erdtmann zu ehren,
alß: Victor, vndt sein hofmeister spieleten auf der lautte,
der Præceptor, auf dem jnstrument, der kammerdieh-
ner auf der Viola di gamba, der page Wartemßleben
sunge lieblich, den Discant dareyn. Gott gebe
ferner, succeß, vndt wahre harmoniam, in löb-
lichem vorhaben!


Darnach haben, vnsere kinder, söhne, vndt Tochter,
mit den Jungfern, vndt Junckern, allerhandt
spiele, auf meinem Sahl vor meinem gemach, angefangen,
vndt haben noch zu rechter zeit, gute Nacht gegeben.


Somnium diesen Morgen, wie ich, mit dem Churfürsten
von Saxen, vndt dem hertzogk, Adolf von Meck-
lenburgk, viel reden, vndt vmbgehen müßen,
aber ich hette so heißer geredet, vndt so lächerlich
das ich mich davor geschähmet, als ob ich erstigken müßte.

|| [[Handschrift: 311v]]


Jn Oeconomicis, habe ich selber zugesehen, vndt
denen vorfallenden vnordnungen, remediiret,
pro posse, non pro velle.


Die Bernburger, haben sich, sehr halßstarri[g]
vndt wiederspenstig erzeiget, in deme, daß
sie die begehrte fuhren, nach Lünenburg[k]
nicht verrichten wollen, vndt allerley, tergi-
versationes, vndt außflüchte, gesucht.

Sonntag den 23ten: Ianuarij: 1648.


Jn die kirche, conjunctim. perge


Philipp Güdern nacher Deßaw abermals geschickt[.]


Extra zu Mittage, Doctor Brandten gehabt.


Jch habe dem Juden Abraham Benedix,
auf sein innständiges imploriren, <mit bedinge> concedirt,
daß er seine verstorbene Mutter, am
laufgraben, zwischen der Stadtmawer,
alhier zu Bernburgk, vndt dem krump-
halße, <auf ihre Jüdische weyse> begraben laßen. perge Gott gebe! das
die blinden Juden, ihre verstockte hertzen,
erweichen, vndt sich, zu dem wahren Sehlig-
macher, vnserm herren, vndt heilandt, Jesu Chris[ti]
mit wahrer buße, bekehren mögen!

|| [[Handschrift: 312r]]


Nachmittage wieder in die kirche cum sororibus
et filiis.

Montag den 24ten: Ianuarij: 1648.

<Pruina mane.>

<2 Räphuner, Biedersehe.>


Menèes, prattiques, animositèz, meschancetèz
en partie dèscouvertes, en partie cachèes.
Dieu me vueille conserver, ce qui m'est cher,
et obbeissant, et abbattre! tout ce, quj est
dommageable, & süjet; a trahison, et machination
secrette, voire; á venefices execrables!
Ô Dieu exauce moy, & confonds en ton ire, tous
les meschants, & pervers!


Tobias Steffeck von Kolodey a aussy trajttè pour moy, mais
point entierement obtenü, mes demandes. perge
Dieu me Vueille delivrer, de tout jnconvenient!


Victualien, seindt von Ballenstedt ankommen. perge
beynebens dem Amptmann Märtin Schmidt. perge


<Drey> Schreiben vom Berlin, item: auß Curlandt, hertzogin von
Wirtemberg, herrn von Roggendorf, zwey hertzoginne zu Aldenburg
Fürst von Lichtenstein, Sternbergk, hauptvogel, etcetera etcetera


Die avisen, confirmiren, General Melanders, beßerung,
vndt daß die haüptarmeen, an der Weser seyen!


Jtem: daß der König in Engellandt, in der Jnsel Wyght, sehr
genaw, observiret werde, weil er dem Parlament
nicht allerdings, placebo spielen will.

|| [[Handschrift: 312v]]


Pfaltzgraf Philips, sol mit drittehalb Tausen[dt]
Mann, in Candia, ankommen sein, vndt schon, wieder d[en]
Türgken, gute proben thun, (im fall er selber dahin ist)


Der Türgke, sol eine große macht wieder die
Venezianer, zusammen bringen, vndt auch an den
Pollnischen gräntzen, sich moviren.


Jn Dennemargk, wirdt auch ein landtTag
gehalten, wie in Polen ein ReichßTag, vndt allerley
verfaßungen vor sein.


Zu Napolj, wil sich die vnruhe noch nicht
stillen. Es gibet factiones, vndt es ist dem Duca
di Guisa, nach dem leben gestellet worden.


Spannien, vndt Staden, seindt verglichen.
Spannien, vndt Frangkreich tractiren vndter
einander.


Zu Münster vndt Osnabrück ist noch hofnung, zum frieden.


Chur Brandenburg hat von Chur Cölln, hamm
wieder begehrt, durch graf Moritz, von Naßaw.


Bayern wirbt stargk, diffidiret vieln.


<Der> Kayser, wil noch Ertzherzog Leopoldj Tochter, zu Ins-
prugk, baldt heyrathen.


Pabst krongkt sehr. Frankreich hat ein auge darauf.


hertzog von Gottorf, hat den Tittel Durchlauchtt vndt
das erbliche maiorat, vom Kayser, erlanget.

|| [[Handschrift: 313r]]


General Commissar vndt Obriste Gerßdorf,
hat sich zu Lichtembergk, an der Churfürstlich Säxischen
Tafel, todt gesoffen. Ô elender Todt! Ô der
schändtlichen, deützschen Dienstbahrkeit!


Sonst habe ich auch eine Trawrige zeittung er-
fahren, wie nemlich, meiner Schwester der hertzoginn
von Mecklenburgk, iüngste Tochter, freẅlein
Lyßgen, zu Strehlitz, mit todt abgangen. Wiewol
nun der abgeleibten, alß im herren endtschlafen,
wol geschehen, (dann es ein Gottsehliges, wolerzo-
genes, in der religion wol fundirtes, feines
Fraẅlein gewesen) So seindt doch, die v̈berbliebenen
v̈ber ihrem Trawrigen zustandt, zu beklagen,
sowol die FrawMutter, alß schwester Sibille
welche sie nicht weniger geliebet, vndt dörften
einen harten hertzensanstoß, beyderseitß, darüber
leiden. Gott wolle sie trösten, vndt erquigken!
vndt vor ferneren Trawerfällen, gnediglich behüten!


Die Churfürstliche wittwe zu Berlin, wie auch
Fraẅlein Catherine, haben mir dieses mitley-
dig geschrieben. Madame Elizabeth, hat mir
sonst auch geschrieben.

|| [[Handschrift: 313v]]

Dienstag den 25ten: Ianuarij: 1648.

<4 Räphühner Bidersehe.>

<Klar wetter, reiff, froßt.>


Gestern stunde auch in zeittungen, daß den
11ten: huius das wetter, in der großen kirchen
zu Flenßburgk, eingeschlagen, Item:
zu hamburgk wehre in wehrenden predig[ten]
ein brawhauß im feẅer angegangen, hett[e]
fast alle kirchen, mit dampf, erfüllet, daß
die leütte, hinauß lauffen müßen, theils
wehren auch, sehr beschädiget worden.
Darnach wehre alsbaldt darauf, eine große
waßerflut kommen, welche nicht wenig
schaden an häusern, vndt in kellern gethan. perge


Jn den pfaffenpusch, bin ich spatziren gegangen[.]


L'Ambassadeur des pourceaux, mon maistre
de cuysine, est revenü de Dessaw, ne m'ammej-
nant nül sanglier, ains 20 porcs gras domesti-
ques, dont ie doibs payer la paire, pour 13 DalersDal:
a la Saint Iean; s'il plaist a Dieu!


Mon Erdmann Gideon est depuis Dimanche, fort changè
& la toulx s'augmente en luy. Dieu vueille
amender ses dèsfauts, & confondre toute menèe do[m]-
mageable, par sa Sainte grace & misericorde!

|| [[Handschrift: 314r]]


Ein rindt <von Ballenstedt> wägen laßen, hat gewogen
205 Pfund (libra) fleisch, vndt 10 Pfund (libra) Talck gehabt.


Gestern ist Paulj bekehrung gewesen, wie man
es nennet. Mein kleiner Carll, ist wol
sibenmal gefallen, darundter einmal die
stiege herundter, vndt also gestern einen
vnglücklichen Tag gehabt. Gott seye lob,
vndt dangk gesagt, welcher ihn beschützet
vndt beschirmet hat! Er wolle ihn ferner,
sampt seinen Brüdern, in seinen väterlichen
schutz nehmen, vndt sie allerseits, vor
bösen vnfällen leibes, vndt der Seelen,
gnediglich bewahren, vndt an leib, vndt Seele
segenen, vmb Christj willen, Amen. perge


Krosigks von Erxleben knecht, ist gestern
an der Gaterschlebischen warte, von 12
darinnen verborgenen Reütern, oder Raübern,
angegriffen, geschlagen, gehawen, vndt ge-
plündert worden, alß er vor hundert Thaler
wahren, vor seine Jungkern, bey sich, gehabt,
vndt solche nacher hall bringen, vndt zu gelde machen wollen.

|| [[Handschrift: 314v]]


Jn die kirche vndt wochenpredigt cum sororibus
et filiis. perge


A spasso zimlich weitt hinauß, da mir dann
herrvetter Fürst Ludwig, vnversehens, begegnet, von
Plötzkaw wiederkommende, alda er gewesen, daß
freẅdenfest mit Fürst Augusto zu celebriren, weil
der herrvetter Fürst Augustus numehr 30 iahr, mit seiner
Gemahlin, im Ehestandt gelebet, vndt billich,
Gott dem herren, davor zu dangken.


Avis von Strehlitz, durch eigenen bohten, de dato
vom 6ten: Ianuarij, von Meiner Schwester, der hertzoginn[,]
die hochbetrübte notification, wie das der höchste
Gott, nach seinem vnerforschlichem allein weisen
raht vndt willen, weylandt dero vielgeliebte
iüngste Tochter, die hochgeborne Fürstin, Freẅlein
Louyßen, gebohrne hertzogin zu Mecklenburgk, Fürstin
zu Wenden, grävin zu Schwerin, der lande Rostogk,
vndt Stargardt Fraẅlein, Christsehligen gedechtnüß[,]
nach außgestandener 9 wochentlicher krangkheit
in dem dieselbe anfangs, mit einem hitzigen Catharro
endtlich aber auch, mit einem Continuirlichen hitzigen
fieber, beleget gewesen, darwider der Medicorum
gebrauchter fleiß, vndt cura nichts verfangen
wollen, am selben dato, nachmittage vmb 3 vhr || [[Handschrift: 315r]]
im dreyzehenden Jhare ihres alters, durch einen
recht sehligen Todt, vndt im festen vertrawen,
auf das verdienst Christj, zu sich in die ewig-
wehrende himmlische Freẅde, der Seelen nach,
versetzet hat. Wie nun Jhre Liebden auß Mütterlicher
in die Natur, gepflantzter liebe, solcher vnver-
hofte, vndt vor Menschlichen augen, frühezeittiger
Todesfall schmertzlich Tief zu hertzen tritt,
Also zweifelt meine Fraw Schwester nicht, ich werde
mit ihr dißfalß, wegen der nahen anverwandtnüß,
vndt tragender freündtbrüderlichen anneigung,
ein Christliches mitleyden tragen, zu welchem ende
dann Jhre Liebden mir solches hiermit, notificiren
vndt darneben den Allerhöchsten anruffen wollen
mich, sampt den lieben meynigen, vor dergleichen,
vndt andern betrüblichen fällen, zu bewahren,
vndt vnß in väterlichem Schutz, zu halten,
vndt Sie verbleiben mir, zu angenehmen freündt-
Schwesterlichen Ehrendiensten, geflißen, alß
Treẅe derweil hoch betrübte Schwester. perge


Jch condolire billich, vndt bitte den lieben Gott,
er wolle die Trawrigen trösten, vndt erquigken,
auch die guten wüntzsche, bekleben laßen, vndt
der lieben Schwester, viel Freẅde vor alles leidt wieder || [[Handschrift: 315v]]
beschehren.


Die particulariteten von des lieben Freẅleins
Todt, seindt dermaßen beweglich, von der Fürstlichen Fraw-
Mutter, an Meine Schwestern geschrieben worden,
daß sie einem das hertz gerühret, vndt
solch schönes ende hochsehlig zu preisen. Gott
gebe allen glaübigen außerwehlten, eine
sehlige nachfahrt! zu seiner zeit, vndt dergleichen
himmlische gedangken! Christlich leben,
vndt sehliglich sterben, ist die höchste kunst,
vndt schöneste wißenschaft.


Meine leütte alhier <zu Bernburgk> berichten, das
ein par Tage hero, die hunde im graben,
extraordinarie geheület, vndt besorgen,
es dörfte etwaß portendiren. Deus
avertat! mala omina!

Donnerstag den 27ten: Januarij: 1648.

<2 Räph[ühner,] 1 hase[n.]>


Meine freundliche herzlieb(st)e Gemahlin, hat heütte ihren
Gottesdienst, vndt luttrische communion gehalten.
Gott gebe einigkeit, im wahren Christenthum!


Matz von Krosigk, a Gynecoeo evocatus, ist alhier
gewesen. Jch habe ihm aber keine audientz, in hans Berndts
sachen geben wollen, weil ich darinnen albereit decretirt || [[Handschrift: 316r]]
vndt ihn sonst nicht (wie man ihm an der fehre
weiß gemacht,) anhero bestellet. perge


Briefe geschrieben, nacher Paris, Nürnbergk, vndt
nachm Berlin, wie auch, gen Strehlitz, condolendo.

Freitag den 28ten: Januarij: 1648.

<Windig wetter.>

<6 hasen Rindorf gehezt.>


Avis: das die parthien, hin: vndt wieder exorbitiren,
auch anfangen, in die haüser zu fallen, trouppenweise
als rechte Straßenraüber, die leütte zu plündern,
vndt hinweg zu führen, vndt alßdann, zu schätzen.


Den Amptmann von Ballenstedt Märtin Schmidt, habe
ich bey mir gehabt, vndt allerley mit ihme tractirt,
in justitzien, Oeconomy: vndt Polizeysachen. perge
<Jch habe auch zimliche Correctiones hinc inde; geben müßen.>

Samstag den 29ten: Januarij: 1648.


Nascentes morimur; finisque ab origine pendet!7

Signor della mîa Vita, e del mio fine,
Prima ch'io fiacchi il legno, tra li scoglj,
Drizza a buon porto; l'affannata vela!8


A spasso gegangen, der vielen vnruhe, vndt vnordnungen, nach müglich-
keit, in etwaß, zu remediiren.


Meine berglinger, haben sich sehr wiederspenstig, vndt halßstarrig
erwiesen, wegen einer fuhre, so Sie, nacher Leipzig verrichten
sollen. Ce peüple est tres pervers; et opiniastrement desobbeissant!


Risposta da Berlin doppia. perge Der alte 73iährige Bürgemeister
Kohl, ist bey mir gewesen, Er hat sich zwar in seinen privatis
bey Meinem Cammermeister, angemeldet. Jch habe ihm aber gnedig zuge- || [[Handschrift: 316v]]
sprochen.

Sonntag den 30ten: Januarij: 1648.


<Frost. Windt.>


Avis von Magdeburg daß der weitze aldar 18 ThalerThlr: gilt, nach
selbigem maß.


Jn die kirche, coniunctim, in des hofprediger Theopoldj predigt.


Die wittwe die Zaunschleifferinn, hat vmb 1080 ThalerThlr:
willen, mandata am Kayserlichen hofe, extrahirt, wieder vnß, vndt
vnsere landtschaft. Die Notturft, sol darauf dem
Kayser berichtet werden. Interim nehmen dannen-
hero, die patruj ansam, mich zu lacessiren wegen
der Steẅeren, zur landtrenterey, zu lifern,
vndt mir also mein ius quæsitum zu verderben.


Wendelino werden interimsweyse, auß iedem
Ampt, ein wispel gersten bewilliget,
weil die Communitet gesperret.


Die contribution wirdt auch eiferig von
Plötzkaw auß, gemahnet.


Extra zu Mittage, Doctor Mechovium gehabt, vndt
mit ihm consultirt. perge


Jch habe zweene höfliche Neẅen Jahrs gratulationes,
eine per se, die andere in antworth, vom hertzogk von
Gottorff, in sehr höflichen Terminis, entpfangen.


Mein Furrirer, vndt Einspänniger, Geörge Petz der
iüngere, ist Todtkranck, hat groß stechen zum hertzen,
vndt im haüpt, so er von der Pommerischen rayse bekommen.
Gott schigke es mit ihm, zur beßerung!

|| [[Handschrift: 317r]]


<2 hasen Bidersehe.>


hanß Tappe, ist nach Magdeburg mit etwaß weitzen.
Gott gebe sichere paß: vndt repaßirung!


Jch habe allerley intrighj gehabt, vndt durch Gottes
gnade, bin ich auß etlichen, emergiret.


Geörge Petz, hat mein oleum contra Venenum;
(nur eüßerlich, an den pulßen, schläfen, vndt in der hertz-
grube, vndt vndter dem hertzen, angestrichen) gestern
durch Gottes gnade, vndt segen, so gut befunden,
das er darauf, wol geschlafen, vndt beßere
ruhe, als in keinen: 14 Tagen, gehabt, wiewol
der hußte, ihn noch sehr plaget, das stechen, im
haüpt, vndt zum hertzen, thut etwaß remittjren.
Gott lob, vndt dangk! der wolle ferner, glück,
vndt gedeyen, zur beßerung, geben! Er hat
sich auch, durch interposition vnserß hofpredigers,
Christlich, mit seinem Vater, wieder verglichen,
welches mich noch mehr freẅet, alß die leib-
liche beßerung. Gott gebe! daß alles bestandt
haben, vndt alle ärgernüß, leiblich, vndt
Geistlich, abgewendet bleiben mögen!


Gott gebe auch, in gnaden, das meine kinder, frisch,
vndt gesundt, verbleiben mögen! Sintemahl ich, vndt
mein Sohn Erdtmann, zimlich mit hußten geplaget sein.
Dieu nous garde tous d'eux! de n'estre Pülmoniques!

|| [[Handschrift: 317v]]


Ein NeuJahrs congratulationschreiben, von der Fürstin
von Eggenbergk, auß Grätz, entpfangen.


Zeittungen, auß Erffurdt:


Daß der Kayser, nacher Lintz, oder Wien, rayse.


König in Dennemargk, werbe 8000 Mann.


König in Frangkreich sollicitire secours, zu Constantinopel,
wieder Deützschlandt.


Das Parlament in Schottlandt, halte es mit ihrem
Könige, wieder das Parlament, von Engellandt.


<General> Axel Lillie, rayse in Schweden, inndeßen, werde
<General> Douglaß, in Leiptzigk; commandiren.


Die armèen, giengen inß Oberlandt, Melander
vndt Wrangel.


Der blinde Valtin, ein Kayserlicher parthienführer, so
die Erffurter kaufleütte, von der Meße wieder-
kommende, geschätzet vndt geplündert, auch
etzliche erschoßen, ist von einer ChurSäxischen
partie, bey Annaberg, ertapt, durch einen arm
geschoßen, vndt viel seiner Reütter, niedergemacht
worden, wiewol die ChurSäxischen auch darbey eingebüßet.


Jn der Schlesie, lieget graf Buchhaim, mit 8000
Mannen, vor Olaw.


General Türenne, ist vmb Philipsburgk
ankommen.


Der Hessische General Rabenhaüpt, belägert Hainburg[.]

|| [[Handschrift: 318r]]


Geörg Knüttel mein Cantzelist, vndt numehr alter diehner
hat diese nacht, zwillinge bekommen zweene Töchter, mit
seiner, Frawen, Meines Elltisten dieners, vndt Rahts,
Melchior Loyß einigen Tochter. Jst auch ein segen, vndt
rarum contingens! Gott gebe zu glück! vndt gedeyen!


Der Amptmann Märtin Schmidt, berichtet, daß er
mit gefahr, von hinnen nach Ballenstedt, kommen, wegen
der hin: vndt her, streiffenden parthien.


Diesen abendt, seindt etzliche Fuhren, von Deßaw,
anhero kommen, den wein so sie außm Grähnischen
weinberge, vergangenen herbst, alhier in meinem
keller, vor Forcht der Soldaten, in gewahrsam
gelaßen, wieder abzuholen. perge


Schreiben, vom herrn von Roggendorf, von Wien, entpfangen.


Die avisen, von Leiptzigk; confirmiren mehrentheilß, daß
iehnige, so von Erffurdt heütte ankommen. V̈ber
dergleichen, stunde noch darinnen:


Des Kaysers vorhabende hochzeitt, mit der princessin, von Inspruk.


Item: viel naufragia, in hollandt, vndt vor hamburgk.
Sonderlich auch, vor Glügkstadt, alda: nach dem hohen waßer,
vmb 10 vhr, in der nacht, eine feẅerkugel, vom himmel,
auff die erden, gefallen, einen stargken knall gethan, vndt
hell geleüchtet, das man bey Tage, wie in der Nacht, die stadt sehen können.


Der Türgke, sol sich auch, an den Pollnischen, vndt Vngrischen gräntzen,
moviren, vndt gefährliche motus vorhaben, so wol als in Candia.


Fürst Ragozzj, sol noch leben, vndt in armis sein abermalß,
weil die Jesuiter, die bona Ecclesiastica, nicht restituiren
wollen.


Kommentar
1 Identifizierung unsicher.
2 Ps 8,3.
3 Identifizierung unsicher.
4 Identifizierung unsicher.
5 Sprichwort nach Núñez de Guzmán: Refranes, S. 169, Nr. 5303: "No se toman truchas a bragas enxutas."
6 Gal 1,5.
7 Zitat aus Manil. 4,16 (ed. Goold 21998, S. 82).
8 Zitat und Übersetzung aus Petrarca: Canzoniere, S. 242f.
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herausgeben
Accrochirung
Stocken, Verhakung, Verkeilung
Anstoß
Angriff (der Gesundheit), (körperliche) Beeinträchtigung, Schaden
Anstoß
Hindernis, Behinderung, Unterbrechung, Beeinträchtigung
Anstoß
(militärischer) Angriff
anziehen
anführen, erwähnen
Armada
Armee, Heer
Armada
Kriegsflotte
Armatur
Rüstung
Avis
Mitteilung, Nachricht, Zeitung
besorgen
befürchten, fürchten
Bohrkirche
Empore
Bräune
Angina (Mandelentzündung)
caviren
bürgen
Commission
Auftrag, Bevollmächtigung
confirmiren
bestätigen
conjungiren
verbinden, verbünden, vereinigen, zusammenführen
Consideration
Überlegung, (eingehende) Betrachtung, reifliche Erwägung
Consideration
Wichtigkeit
consultiren
(gemeinsam über etwas) beraten, beratschlagen
Continuation
Fortdauer, Fortsetzung
Continuation
erneuter/fortgesetzter Bericht
continuiren
(an)dauern
continuiren
fortfahren, fortsetzen
continuiren
weiter berichtet werden
Creditiv
Beglaubigungsschreiben
desideriren
verlangen, ersehnen, wünschen, begehren
desideriren
beanstanden, Wünschenswertes vermissen
diffidiren
misstrauen
dimittiren
entlassen, (förmlich) verabschieden, beurlauben, entsenden
Dreikönigstag bzw. Tag der Erscheinung des Herrn (Epiphanias)
Gedenktag für das Sichtbarwerden der Göttlichkeit Jesu aufgrund der Anbetung durch die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland (6. Januar)
dritthalb
zweieinhalb
E(h)r
durch Höherstehende gebrauchter Titel für vornehme, besonders geistliche Personen
einig
einzig
emergiren
emporkommen, herauskommen
excusiren
entschuldigen
exorbitiren
übertreiben
Friedenstractat
Friedensverhandlung
gratificiren
sich gefällig erweisen, einem Wunsch entsprechen
Hostilitet
Feindseligkeit
imploriren
anflehen, erflehen, um etwas ansuchen
Imprese
Unternehmung
Inconvenienz
Beschwerlichkeit, Unannehmlichkeit, Ungelegenheit
interimsweise
vorläufig, übergangsweise
Interposition
Vermittlung
intimiren
ankündigen, veröffentlichen
Johannistag
Gedenktag für Sankt Johannes den Täufer (24. Juni)
kroncken
erkranken
kroncken
krank sein
lacessiren
reizen, herausfordern
moderiren
mindern, herabsetzen, (mäßigend) abändern, modifizieren
moderiren
(sich) mäßigen, zähmen
moviren
bewegen, sich regen
moviren
anreizen, anregen, verursachen
moviren
(emotional) bewegen, rühren
moviren
verändern
Observanz
Befolgung
Observanz
durch Übung (oder Ausübung mit Billigung der zur Rechtsetzung befugten Personen) zum Recht gewordenes Herkommen
Observanz
herkömmliche Gewohnheit
Obstination
Eigensinn, Halsstarrigkeit
Particularitet
Einzelheit
Partie
Streifkorps (kleinere Truppenabteilung, die meist auf Kundschaft oder zum Einbringen von Geld, Lebensmitteln und Furage entsandt wurde)
Partie
Kriegspartei (reguläre Truppenabteilung)
Partie
(sich gegenüberstehende) Seite, Partei
Partie
eine gewisse Anzahl oder eine Gruppe von Dingen oder Personen gleicher Art
portendiren
ankündigen, prophezeien
prävaliren
schadlos halten
prävaliren
dem Übergewicht beugen
prävaliren
überwiegen, vorherrschen, dominieren
Pressur
Beschwerung, Bedrückung
reduciren
zurückführen
regeriren
aufs neue einwenden, erwidern, antworten
Relation
Bericht
remedi(i)ren
abhelfen
remittiren
zugestehen, bewilligen
remittiren
(an jemanden) verweisen, weiterleiten
remittiren
übersenden
remittiren
nachlassen, vermindern
remittiren
zurücksenden
remittiren
(auf jemanden) verweisen, sich berufen
resolviren
entschließen, beschließen
resolviren
auflösen
revociren
zurück(be)rufen
revociren
widerrufen
Rohr
Handfeuerwaffe
Salzkothe
Salzsiedehütte
Salzkothe
Salzsieder
schätzen
mit außerordentlicher Geldzahlung (Ranzion) belegen, besteuern
Schkwadron
Halbregiment bei der Reiterei und den Dragonereinheiten
Sentenz
Gerichtsurteil, Rechtsspruch
sistiren
sich einfinden, vorstellig werden
sollicitiren
etwas gerichtlich betreiben, um Rechtshilfe ersuchen
sollicitiren
ansuchen, bitten
sollicitiren
fordern, anfordern, erfordern
Stabilirung
feste Begründung, Befestigung
Stabilirung
Bestätigung
Succeß
Erfolg, glücklicher Ausgang
Tag Pauli Bekehrung
Gedenktag an die Bekehrung des Apostels Paulus (25. Januar)
Tergiversation
Ausflucht, listige Verzögerung
tergiversiren
zögern, sich weigern, Ausflüchte suchen
tractiren
(ver)handeln
tractiren
bewirten
tractiren
misshandeln
tractiren
behandeln
ungefähr
zufällig
unlustig
unangenehm, unerfreulich
unlustig
missvergnügt, freudlos, unfröhlich, traurig, kummervoll
verehren
schenken
verehren
beschenken
verfahren
um etwas herumfahren, umfahren
vidimiren
(Abschrift) nach Augenschein beglaubigen
Volk
Truppen
wiederkäuflich
durch Rückzahlung ablösbar
Wispel
Raum- und Getreidemaß
Zeitung
Nachricht
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode

geb. 1613
gest. 1670
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Bruder Christians II.; 1630-1635 gemeinsam mit Christian II. regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1634/35 schwedischer Obrist; ab 1635 alleinregierender Fürst von Anhalt-Bernburg-Harzgerode; hessisch-kasselischer Generalmajor (1637-1641) und Obrist (1640/41); seit 1660 Senior des Hauses Anhalt; ab 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Stetsgrünende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Angelika von Anhalt-Bernburg

geb. 1639
gest. 1688
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Christian I. von Anhalt-Bernburg

geb. 1568
gest. 1630
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Vater Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1582 Reise nach Konstantinopel; 1591/92 Führer eines Expeditionskorps für König Heinrich von Navarra; 1592 Übertritt zum reformierten Glauben; 1592/93 Befehl über die protestantischen Truppen im Krieg um das Bistum Straßburg; 1595-1620 oberpfälzischer Statthalter in Amberg und zunehmend Leiter der pfälzischen Politik; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; 1610 Unionsgeneral im klevisch-jülischen Krieg; seit 1618 Senior des Hauses Anhalt; 1619/20 Kommandierender der pfälzisch-böhmischen Truppen gegen Kaiser Ferdinand II. (1578-1637); nach kaiserlicher Ächtung Flucht nach Schweden (1621) und Flensburg (1622-1624); 1624 Aufhebung der Reichsacht; ab 1619 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sehnliche").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg

geb. 1599
gest. 1656
Anm.: Sohn des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); seit 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unveränderliche"); Kurzbiographie im Rahmen dieser Edition unter http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=15.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Dorothea Bathilde von Anhalt-Bernburg

geb. 1617
gest. 1656
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; nach 1631 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gastfreie"); seit 1634 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Hedwig von Anhalt-Bernburg

geb. 1635
gest. 1685
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1673 Kanonissin und seit 1683 Dekanissin des reichsunmittelbaren Stifts Gandersheim.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg
Geburtsname: Herzogin Eleonora Sophia von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1603
gest. 1675
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); 1625-1656 Ehe mit ihrem Cousin Fürst Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1628 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Künstliche").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Erdmann Gideon von Anhalt-Bernburg

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Ernesta Augusta von Anhalt-Bernburg

geb. 1636
gest. 1659
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Karl Ursinus von Anhalt-Bernburg

geb. 1642
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1645
gest. 1655
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürstin Sibylla Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1602
gest. 1648
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; ab 1617 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tröstende").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Viktor I. Amadeus von Anhalt-Bernburg

geb. 1634
gest. 1718
Anm.: Sohn des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ab 1656 regierender Fürst von Anhalt-Bernburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gerühmte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Georg I. von Anhalt-Dessau

geb. 1567
gest. 1618
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1603-1606 Regent des Fürstentums Anhalt (im Namen seiner vier Brüder); ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Dessau und Senior des Hauses Anhalt; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlriechende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau

geb. 1596
gest. 1660
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1643 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Aribert (1606-1643) regierender, danach alleinregierender Fürst von Anhalt-Dessau; seit 1617 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Durchdringende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Dessau
Geburtsname: Fürstin Sophia Margaretha von Anhalt-Bernburg

geb. 1615
gest. 1673
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und Schwester Christians II.; 1651-1660 Ehe mit Fürst Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); ab 1631 Angehörige der Noble Académie des Loyales; seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Wohltätige").

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen

geb. 1579
gest. 1650
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1600 Aufnahme in die Florentiner Accademia della Crusca ("L'Acceso"); seit 1606 regierender Fürst von Anhalt-Köthen; 1631-1635 schwedischer Statthalter des Erzstifts Magdeburg und des Hochstifts Halberstadt; 1617 Mitbegründer und bis zu seinem Tod erstes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nährende").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürst August von Anhalt-Plötzkau

geb. 1575
gest. 1653
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; Verzicht bei der Landesteilung von 1603/06 für eine finanzielle Abfindung von 300.000 Talern auf ein eigenens Teilfürstentum; ab 1611 Regent im Amt Plötzkau unter Bernburger Landeshoheit; 1621-1642 zugleich vormundschaftlicher Regent für seinen Neffen, Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst (1621-1667); seit 1630 Senior des Hauses Anhalt; ab 1621 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sieghafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Sibylla von Anhalt-Plötzkau
Geburtsname: Gräfin Sibylla zu Solms-Laubach

geb. 1590
gest. 1659
Anm.: Tochter des Grafen Johann Georg zu Solms-Laubach (1547-1600); 1618-1653 Ehe mit Fürst August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); ab 1621 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Gläubige"); seit 1622 Angehörige der Noble Académie des Loyales.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Johann VI. von Anhalt-Zerbst

geb. 1621
gest. 1667
Anm.: Sohn des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1621-1642 unter Vormundschaft des Fürsten August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653); trotzdem ab 1633 Erziehung in Oldenburg unter dem Einfluss seiner lutherischen Mutter Fürstin Magdalena (1585-1657); seit 1642 regierender Fürst von Anhalt-Zerbst; danach schrittweiser Konfessionswechsel seines Landes zum Luthertum; ab 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgestalte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Fürstin Magdalena von Anhalt-Zerbst
Geburtsname: Gräfin Magdalena von Oldenburg

geb. 1585
gest. 1657
Anm.: Tochter des Grafen Johann XVI. von Oldenburg (1540-1603); 1612-1621 Ehe mit Fürst Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621); danach Leben in Wittenberg bzw. Oldenburg (1633-1642); seit 1642 Witwensitz in Coswig (Anhalt).

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Rudolf von Anhalt-Zerbst

geb. 1576
gest. 1621
Anm.: Sohn des Fürsten Joachim Ernst von Anhalt (1536-1586) und Onkel Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1606 regierender Fürst von Anhalt-Zerbst; seit 1618 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Süße").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Anhalt, Haus
Fürsten von Anhalt

Anm.: Reichsfürstengeschlecht aus der Dynastie der Askanier.Weiterführende Informationen in der NDB
Barthold N. N.

Anm.: Geboren in Preußen; seit 1648 Stallknecht und Lakai des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1649).
Herzog Ferdinand (2) von Bayern
Erzbischof und Kurfürst Ferdinand von Köln
Bischof Ferdinand von Lüttich
Bischof Ferdinand von Hildesheim
Bischof Ferdinand von Münster
Bischof Ferdinand von Paderborn

geb. 1577
gest. 1650
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1612 Erzbischof und Kurfürst von Köln sowie Bischof von Lüttich, Hildesheim und Münster; seit 1618 auch Bischof von Paderborn.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kurfürst Maximilian I. von Bayern
Herzog Maximilian I. von Bayern

geb. 1573
gest. 1651
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm V. von Bayern (1548-1626); ab 1597 regierender Herzog von Bayern; Oberhaupt der 1609 gegründeten Katholischen Liga; 1623 Verleihung der (ehemals Pfälzer) Kurwürde durch Kaiser Ferdinand II. (1578-1637), endgültig bestätigt im Westfälischen Frieden; seit 1600 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Abraham Benedix

Anm.: Sohn des Bernburger Rabbis N. N. Benedix (2); seit 1645 jüdischer Kaufmann in Bernburg.
N. N. Benedix (1)

gest. 1648
Anm.: Ehefrau des Bernburger Rabbis N. N. Benedix (2).
Gräfin Johanna Dorothea von Bentheim-Tecklenburg-Limburg
Geburtsname: Fürstin Johanna Dorothea von Anhalt-Dessau

geb. 1612
gest. 1695
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1636-1674 Ehe mit Graf Moritz von Bentheim-Tecklenburg-Limburg (1615-1674).

Weiterführende Informationen in der GND
Johann (1) Berndt

Anm.: 1629/30 vermutlich Kriegskassenverwalter des kaiserlichen Obristen Fürst Ernst von Anhalt-Bernburg (1608-1632); danach möglicherweise in Diensten des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Georg Heinrich von Biedersee

geb. 1623
Anm.: Sohn des Albrecht von Biedersee (gest. 1653); Erbherr auf Amstorff; seit 1639 Page der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675), später bis 1648 ihres Gemahls Christian II.
Ernst Gottlieb von Börstel

geb. 1630
gest. 1687
Anm.: Sohn des kurbrandenburgischen Rats Ludwig von Börstel (ca. 1585-1631); 1639-1649 Page des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; ca. 1650/51-1660 Kammerjunker der verwitweten Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg (1597-1660); zudem Leutnant (1656), Hauptmann (1657) und Obristleutnant (1664) der kurfürstlichen Leibgarde; ab 1660 Kammerjunker und 1662-1675 Oberschenk des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688); daneben kurbrandenburgischer Obristwachtmeister (1671) Obrist (1676) und Generalwachtmeister (1684); 1675-1678 Schloßhauptmann in Cölln a. d. Spree; 1680-1683 kurbrandenburgischer Kriegsrat; seit 1682 Amtshauptmann von Wolmirstedt und Wanzleben; ab 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Anreizende"); vgl. Peter Bahl: Der Hof des Großen Kurfürsten. Studien zur höheren Amtsträgerschaft Brandenburg-Preußens, Köln 2001, S. 434f.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Louis II de Bourbon
Prince Louis II de Condé
Duc Louis II de Bourbon
Duc Louis II de Montmorency
Duc Louis II de Bellegarde
Duc Louis II de Châteauroux
Duc Louis II d' Enghien

geb. 1621
gest. 1686
Anm.: Sohn des Henri II de Bourbon, Prince de Condé (1588-1646); 1621-1646 Duc d’Enghien; 1643-1675 französischer Lieutenant-général; ab 1646 Prince de Condé sowie Duc de Bellegarde et de Châteauroux; Gouverneur der Bourgogne (1646-1650) und von Berry (1647-1650); 1647-1654 Grand maître de France; seit 1650 Duc de Montmorency; 1651-1653 militärischer Führer der Fronde; 1653 Todesurteil in Abwesenheit und Flucht in die Spanische Niederlande; 1654-1659 spanischer General; 1659 Amnestie und Rückkehr nach Frankreich; 1661-1667 Duc de Bourbon.

Weiterführende Informationen in der GND
Kurfürstin Elisabeth Charlotte von Brandenburg
Herzogin Elisabeth Charlotte in Preußen
Geburtsname: Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte von Pfalz-Simmern

geb. 1597
gest. 1660
Anm.: Tochter des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); 1616-1640 Ehe mit Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); seit 1650 Witwensitz in Crossen an der Oder.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Herzog Friedrich Wilhelm in Preußen

geb. 1620
gest. 1688
Anm.: Sohn des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); ab 1640 Kurfürst von Brandenburg; seit 1643 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Untadeliche"); ab 1654 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürstin Louise Henrietta von Brandenburg
Geburtsname: Gräfin Louise Henrietta von Nassau-Dillenburg

geb. 1627
gest. 1667
Anm.: Tochter des Fürsten Friedrich Heinrich von Oranien (1584-1647); seit 1646 Ehe mit Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688).

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Johann (2) Brandt

geb. 1604
gest. 1672
Anm.: Sohn des Tirschenreuther Kantors Bartholomäus Brandt (gest. 1611); Studium in Erfurt (1623) und Altdorf (nach 1630 Promotion zum Dr. med.); ursprünglich Arzt in Reichenbach/Vogtland (noch 1630); ab 1632 kriegsbedingt in Bernburg, dort baldige Bestallung zum Stadtphysikus; (vor 1637) bis November 1649 Leibarzt des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg und spätestens seit 1647 auch dessen Rat; seit Ostern 1650 Hofarzt des Fürsten Wilhelm Ludwig von Anhalt-Köthen (1638-1665) und dessen verwitweter Mutter Sophia (1599-1654); vgl. Wolfram Kaiser / Arina Völker: Universität und Physikat in der Frühgeschichte des Amtsarztwesens, Halle (Saale) 1980, S. 38.
Herzog Friedrich von Braunschweig-Lüneburg

geb. 1574
gest. 1648
Anm.: Sohn des Herzogs Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1535-1592); ab 1602 Domherr und seit 1603 Dompropst zu Bremen; ab 1619 Domherr zu Verden; seit 1636 regierender Herzog in den Fürstentümern Lüneburg und Grubenhagen; ab 1643 Koadjutor des Hochstifts Ratzeburg.

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König Christian IV. von Dänemark und Norwegen
Herzog Christian IV. von Schleswig-Holstein

geb. 1577
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Friedrich II. von Dänemark und Norwegen (1534-1588); ab 1588 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein (bis 1593 unter Vormundschaft); seit 1603 Ritter des Hosenbandordens.

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König Friedrich III. von Dänemark und Norwegen
Herzog Friedrich II. von Schleswig-Holstein
Administrator Friedrich II. von Bremen
Administrator Friedrich II. von Verden
Graf Friedrich I. von Oldenburg und Delmenhorst

geb. 1609
gest. 1670
Anm.: Sohn des Königs Christian IV. von Dänemark und Norwegen (1577-1648); 1623-1629 und 1634-1644 Administrator des Hochstifts Verden; 1634-1648 Administrator des Erzstifts Bremen; 1647 Statthalter der Herzogtümer Schleswig und Holstein; ab 1648 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein; seit 1667 zudem regierender Graf von Oldenburg und Delmenhorst.

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Burggraf Fabian von Dohna

geb. 1617
gest. 1668
Anm.: Sohn des Burggrafen Fabian von Dohna (1577-1631); Erbherr auf Lauck (Ostpreußen); 1645/46 Gesandter des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688) in Paris; später auch kurbrandenburgischer Geheimer Rat; seit 1656 Statthalter des Bistums Ermland.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Robert Douglas of Whittinghame
Graf Robert von Skänninge

geb. 1611
gest. 1662
Anm.: Sohn des schottischen Adligen Patrick Douglas of Whittinghame (gest. 1626); ab 1627 Page des seit 1622 in Schweden lebenden Pfalzgrafen Johann Kasimir von Pfalz-Zweibrücken-Kleeburg (1589-1652); schwedischer Fähnrich (1630), Hauptmann (1632), Obristleutnant (1634), Obrist (1635), Generalmajor (1643), Generalleutnant (1647), General und Kriegsrat (1651), Feldmarschallleutnant (1656) und Feldmarschall (1657); 1646/47 Gouverneur in Schwaben; 1652-1654 schwedischer Reichsstallmeister; ab 1658 Geheimrat im Senat sowie Oberbefehlshaber in Estland und Livland; Erhebung zum Baron von Skålby (1651) und zum Grafen von Skänninge (1654); seit 1644 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Lebhafte").

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Fürstin Anna Maria von Eggenberg
Herzogin Anna Maria von Krumau
Gräfin Anna Maria von Gradisca
Geburtsname: Markgräfin Anna Maria von Brandenburg-Bayreuth

geb. 1609
gest. 1680
Anm.: Tochter des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655); 1639-1649 Ehe mit Fürst Johann Anton von Eggenberg (1610-1649); seit 1630 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Höfliche").
Fürst Johann Anton von Eggenberg
Herzog Johann Anton von Krumau
Graf Johann Anton von Gradisca

geb. 1610
gest. 1649
Anm.: Sohn des Fürsten Johann Ulrich von Eggenberg (1568-1634); ab 1629 kaiserlicher Kämmerer; seit 1635 Landeshauptmann von Krain, bald darauf auch Mitglied des innerösterreichischen Geheimen Rates; 1638 kaiserlicher Gesandter in Rom; 1647 Belehnung mit der reichsunmittelbaren gefürsteten Grafschaft Gradisca; ab 1644 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Heinrich Friedrich von Einsiedel

geb. 1582
gest. 1653
Anm.: Sohn des Georg Heinrich von Einsiedel (1550-1633); Erbherr auf Roschwitz; 1623 Hofmann des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); im Oktober 1637 interimistischer und ab 1639 bis mindestens 1650 regulärer fürstlicher Hofmeister in Bernburg; seit 1635 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gleiche").

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König Karl I. von England
König Karl I. von Schottland
König Karl I. von Irland

geb. 1600
gest. 1649
Anm.: Sohn des Königs Jakob VI. von Schottland (Jakob I. von England) (1566-1625); ab 1625 König von England, Schottland und Irland; 1649 durch das Parlament des Hochverrats angeklagt und hingerichtet; seit 1611 Ritter des Hosenbandordens.

Weiterführende Informationen in der GND
August Ernst von Erlach

geb. 1616
gest. 1684
Anm.: Sohn des Burkhard von Erlach (1566-1640); Erbherr zu Altenburg; 1636-1640 und 1641-1644 in kaiserlichen Kriegsdiensten, dazwischen Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; später anhaltischer Landrat und Direktor des Stipendienwesens.
König Ludwig XIV. von Frankreich
König Ludwig III. von Navarra

geb. 1638
gest. 1715
Anm.: Sohn des Königs Ludwig XIII. von Frankreich (1601-1643); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter der Regentschaft seiner Mutter Anna).

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Graf Matthias Gallas
Duca Matthias di Lucèra

geb. 1584
gest. 1647
Anm.: Sohn des tridentinischen Adligen Pankraz Gallas (1549-1612); zunächst in spanischen und kaiserlichen Kriegsdiensten (1615-1617); 1626-1630 ligistischer Obrist; kaiserlicher Obrist (1629), Generalfeldwachtmeister (1629), Feldzeugmeister (1631), Feldmarschall (1632) und Generalleutnant (1633); ab 1631 kaiserlicher Kämmerer; seit 1639 auch Geheimer Rat; Erhebung in den Freiherren- (1627) und Grafenstand (1632); seit 1635 Duca di Lucèra.

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Hans Abraham von Gersdorff

geb. 1609
gest. 1678
Anm.: Sohn des Hans von Gersdorff; Erbherr auf Kay, Kreischa, Gerkowitz, Weißig und Lösten; kursächsischer Obrist und Kriegskommissar; kursächsischer Kammerherr, Geheim- und Kriegsrat; Hauptmann der Ämter Torgau, Oschatz und Mutzschen.

Weiterführende Informationen in der GND
Johann Philipp Geuder von Heroldsberg
Johann Philipp Rabensteiner

geb. 1597
gest. 1650
Anm.: Sohn des Nürnberger Patriziers und kurpfälzischen Regimentsrats Jakob Geuder von Heroldsberg (1575-1616); zunächst kaiserlicher Leutnant (im Regiment der fränkischen Reichsritterschaft) und Rittmeister; Rat des Kantons Gebürg; Hofmeister und Kanzleidirektor des Grafen Wolfgang Ernst von Löwenstein-Wertheim (1578-1636); zwischen 1631 und 1635 schwedischer Rittmeister und Kriegsrat im Fränkischen Reichskreis, auch Gesandter der fränkischen Reichsritterschaft; 1634/35 Vertreter der Grafen im fränkischen Kreisrat des Heilbronner Bundes; ab 1635 Ritterhauptmann des Reichsritterkantons Gebirg; 1636 Reisehofmeister und Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit dem gleichen Jahr auch Rat von diesem und des Markgrafen Christian von Brandenburg-Bayreuth (1581-1655); im Dezember 1636 anlässlich der Krönung Ferdinands III. zum römischen König zum Ritter geschlagen; später Direktor der fränkischen Reichsritterschaft; zuletzt auch Generaldirektor der reichsunmittelbaren Ritterschaftskreise Franken, Schwaben und Rheinstrom; ab 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Ergänzende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Philipp Güder

geb. 1605
gest. 1669
Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers und Ratsbauherrn Martin Güder (gest. vor 1639); um 1631 fürstlicher Gutsverwalter(?); seit 1637 fürstlicher Amtsschreiber in Bernburg (noch 1646); um 1646/56 Küchenmeister; 1648/49 zugleich Landrichter; später städtischer Bauherr.
Christoph von Hagen

geb. 1592
gest. 1655
Anm.: Sohn des Bergbauunternehmers Otto von Hagen (1562-1626); Erbherr auf Berga; Bergbauunternehmer im Südharzraum.

Weiterführende Informationen in der GND
Martin Hanckwitz

gest. 1675
Anm.: Geboren in Preußen; später Bürger in Nienburg/Saale; 1640 Interimslehrer und danach bis 1650 Präzeptor der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg, seit 1648 auch für deren Bruder Karl Ursinus (1642-1660); um 1651 anhaltisch-bernburgischer Sekretär; spätestens 1653 Ratskämmerer in Köthen.

Weiterführende Informationen in der GND
Valentin Hanke
Der blinde Valtin

gest. 1687
Anm.: Möglicherweise geboren in Lübeck; kaiserlicher Leutnant und Rittmeister (um 1647/48).
N. N. Hauptvogel

Anm.: Um 1648 Korrespondenzpartner Fürst Christians II. von Anhalt-Bernburg; vermutlich in den kaiserlichen Erblanden.
N. N. Haustedt

Anm.: Spätestens 1648 Registrator im Senioratsarchiv unter Fürst August von Anhalt-Plötzkau (1575-1653).
Andreas (1) Hesius
Andreas Heise

geb. 1610
gest. 1693
Anm.: Sohn des Zerbster Bürgers Simon Heise; Dr. theol.; 1642-1655 Rektor der Bernburger Stadtschule; daneben Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien (1644/45) und der Marienkirche (1645-1655) in Bernburg; 1655-1659 Pfarrer und Hofprediger in Plötzkau; seit 1659 Superintendent und Oberpfarrer an St. Marien in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 285.

Weiterführende Informationen in der GND
Landgraf Friedrich von Hessen-Eschwege

geb. 1617
gest. 1655
Anm.: Sohn des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); seit 1632 Titularlandgraf von Hessen-Eschwege unter der Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel; schwedischer Obrist (1640) und Generalmajor (1648).

Weiterführende Informationen in der GND, Hessische Biographie
Landgraf Hermann von Hessen-Rotenburg

geb. 1607
gest. 1658
Anm.: Sohn des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (1572-1632); ab 1617 Koadjutor des Stifts Hersfeld; seit 1622 Propst des hersfeldischen Klosters Petersberg; ab 1627 Titularlandgraf von Hessen-Rotenburg unter der Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel; seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Fütternde").

Weiterführende Informationen in der GND, Hessische Biographie, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Landgräfin Kunigunde Juliana von Hessen-Rotenburg
Geburtsname: Fürstin Kunigunde Juliana von Anhalt-Dessau

geb. 1608
gest. 1683
Anm.: Tochter des Fürsten Johann Georg I. von Anhalt-Dessau (1567-1618) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1642-1658 Ehe mit Landgraf Hermann von Hessen-Rotenburg (1607-1658); seit 1623 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Willfertige").
Hans Georg Horenburg

geb. ca. 1625
Anm.: Spätestens ab 1646 Kammerdiener der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718); seit 1649 im Dienst des Herzogs Julius Heinrich von Sachsen-Lauenburg (1586-1665), um 1650 als dessen Kammerdiener.
Jesus Christus
Jesus von Nazareth

Anm.: Biblische Figur.

Weiterführende Informationen in der GND
Bartholomäus Jonius

geb. 1603
gest. 1657
Anm.: Um 1627/28 Kantor in Ballenstedt; Pfarrer in Neudorf (1633-1636), Opperode (1636-1640) und Altenburg bei Nienburg/Saale (1640-1643); 1643-1657 Diakon an der Schlosskirche St. Ägidien in Bernburg sowie Pfarrer von Dröbel; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 300.
Christian Heinrich Jonius

geb. 1648
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Bartholomäus Jonius (1603-1657).
Kaiser (Heiliges Römisches Reich) Ferdinand III.
König Ferdinand III. von Böhmen
König Ferdinand III. von Ungarn
Erzherzog Ferdinand III. (Ernst) von Österreich

geb. 1608
gest. 1657
Anm.: Sohn des späteren Kaisers Ferdinand II. (1578-1637); ab 1626 König von Ungarn; seit 1627 König von Böhmen; im Dezember 1636 Wahl zum römisch-deutschen König; ab 1637 regierender Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; seit 1625 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Kaiserin (Heiliges Römisches Reich) Maria Leopoldina
Königin Maria Leopoldina von Böhmen
Königin Maria Leopoldina von Ungarn
Erzherzogin Maria Leopoldina von Österreich

geb. 1632
gest. 1649
Anm.: Tochter des Erzherzogs Leopold von Österreich (1586-1632) in Tirol; seit 1648 Ehe mit Kaiser Ferdinand III. (1608-1657).

Weiterführende Informationen in der GND
Jakob Kettler
Herzog Jakob von Kurland und Semgallen

geb. 1610
gest. 1682
Anm.: Sohn des Wilhelm Kettler, bis 1615 Herzog von Kurland (1574-1640); 1615-1621 Erziehung am kurfürstlichen Hof in Berlin; ab 1638 Mitregent im Herzogtum Kurland und Semgallen; seit 1642 regierender Herzog von Kurland und Semgallen.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB
Ladislaus Friedrich Kettler

geb. 1647
gest. 1648
Anm.: Sohn des Jakob Kettler, Herzog von Kurland (1610-1682).
Louise Charlotte Kettler
Herzogin Louise Charlotte von Kurland und Semgallen
Geburtsname: Markgräfin Louise Charlotte von Brandenburg

geb. 1617
gest. 1676
Anm.: Tochter des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg (1595-1640); seit 1645 Ehe mit Jakob Kettler, Herzog von Kurland und Semgallen (1610-1682).

Weiterführende Informationen in der GND
Anna Sophia Knüttel
Geburtsname: Anna Sophia Loyß

gest. nach 1663
Anm.: Tochter des Melchior Loyß (1576-1650); seit 1640 Ehe mit Georg Knüttel (1606-1682).
Eleonora Sophia Knüttel

geb. 1648
Anm.: Tochter des Georg Knüttel (1606-1682).
Georg Knüttel

geb. 1606
gest. 1682
Anm.: Bruder des Matthias Knüttel; spätestens 1633 Küchenschreiber des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1634); 1636 Sekretär des kursächsischen Obristen Wilhelm von Brincken (gest. 1637); 1638-1640 Stellvertreter des Bernburger Amtmannes und fürstlichen Geheimsekretärs Thomas Benckendorf; 1640-1642 Stellvertreter des Amtmannes von Ballenstedt; seit 1643 Kanzlist und Registrator in Bernburg (noch 1656); bis 1682 fürstlicher Kanzleisekretär; ab 1639 auch Hofbesitzer in Radisleben.
Andreas Kohl

geb. 1576
gest. 1662
Anm.: Sohn des Bernburger Bürgers Michael Kohl; 1601 Kriegsdienst unter dem kaiserlichen Obristen Fürst Johann Ernst von Anhalt (1578-1601) in Ungarn; um 1617/25 Ratsbauherr, um 1637/39 Stadtkämmerer und 1640-1643 Bürgermeister in der Bernburger Talstadt (1640/41 regierend); vgl. Volker Ebersbach: Geschichte der Stadt Bernburg, Bd. 1, Dessau 1998, S. 237.
Magnus Kragen

Anm.: Geboren in Dresden; Studium in Leipzig (1606) und Jena (1614/18); Dr. jur.; um 1625/26 praktizierender Jurist in Leipzig; vor 1643 kursächsischer Rat im Stift Merseburg; 1643-1651 Kanzler des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Krosigk, Familie

Anm.: Mitteldeutsches Adelsgeschlecht.

Weiterführende Informationen in der GND
Jakob Anton von Krosigk

geb. 1624
gest. 1704
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben und Rathmannsdorf; 1640-1650 in schwedischen Kriegsdiensten, anfangs als Volontär, später als Kornett (1642); 1654-1661 kurbrandenburgischer Gardehauptmann; ab 1682 anhaltischer Landrat; seit 1693 Unterdirektor der anhaltischen Landschaft; vgl. Daniel Müller: Schuldige letzte Ehren- und Dienst-Erweisung [...], Zerbst 1706, Bl. [K2]v-M2v.

Weiterführende Informationen in der GND
Ludolf Lorenz von Krosigk

geb. 1627
gest. 1673
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben und Rathmannsdorf; 1646-1650 in schwedischen Kriegsdiensten; 1653-1656 französischer Rittmeister; danach kurbrandenburgischer Obristwachtmeister (1657) und Generaladjutant; ab 1661 Hofmeister bei Herzog Rudolf August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); braunschweigisch-lüneburgischer Obristleutnant (1665) und Obrist; seit 1671 kurbrandenburgischer Kammerherr; ab 1672 Obrist und Kriegsrat; seit 1653 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Erhabende"); vgl. Daniel Müller: Kurtzer Trauer-Sermon Von der Gebrechligkeit Menschliches Lebens [...], Köthen [1675], o. S.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Matthias von Krosigk

geb. 1616
gest. 1697
Anm.: Sohn des Gebhard Friedrich von Krosigk (1579-1630); Erbherr auf Hohenerxleben, Rathmannsdorf, Merbitz, Queis und Groß Salze; 1638/39 in kaiserlichen und kursächsischen Kriegsdiensten; 1648/49 Hofmeister des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf, Administrator von Lübeck (1606-1655); 1650 Mitglied des Größeren Ausschusses der anhaltischen Landstände; 1665 erzstiftisch-magdeburgischer Kriegskommissar des Saalkreises; ab 1683 kurbrandenburgischer Landkammerrat im Herzogtum Magdeburg; seit 1649 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Verbesserte"); vgl. August Hertzog: Wahl- Denck- und Trost-Spruch Eines Frommen und Wohlbetagten [...], Halle 1698, Bl. [H2]v-Lv.

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Henri de La Tour d'Auvergne
Vicomte Henri de Turenne

geb. 1611
gest. 1675
Anm.: Sohn des Henri de La Tour d'Auvergne, Prince de Sedan et Duc de Bouillon (1555-1623); ab 1623 Vicomte de Turenne; 1625-1629 militärische Ausbildung in der niederländischen Armèe; seit 1630 in französischen Kriegsdiensten als Mestre de camp (1630), Maréchal de camp (1634), Lieutenant-général des armées (1639), Maréchal de France (1643), Colonel général (1657) und Maréchal général des camps et armées du roi (1660); 1668 Konversion zum katholischen Glauben.

Weiterführende Informationen in der GND
Friedrich Lentz

geb. 1591
gest. 1659
Anm.: Geboren in Wittenberg; 1615 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Basel; Kanzler (1617-1635) und Geheimer Rat (1635-1645) der Äbtissin Dorothea Sophia von Quedlinburg (1587-1645); 1645-1648 gräflich-stolbergischer Kanzler und Rat des Fürsten Christian II. Anhalt-Bernburg; seit 1648 gräflich-schwarzburgischer Kanzler in Rudolstadt; vgl. Justus Söffing: Seligkeit im Glauben und Schawen [...], Jena 1659, Bl. E2 v-Fiv v.

Weiterführende Informationen in der GND
Fürst Karl Eusebius von Liechtenstein
Herzog Karl Eusebius von Schlesien-Jägerndorf
Herzog Karl Eusebius von Schlesien-Troppau

geb. 1611
gest. 1684
Anm.: Sohn des Karl von Liechtenstein (1569-1627); ab 1627 Herzog von Schlesien-Jägerndorf und Schlesien-Troppau sowie Fürst von Liechtenstein und Oberhaupt der Familie (bis 1632 unter Vormundschaft seines Onkels Maximilian); 1639-1641 Oberlandeshauptmann von Schlesien.

Weiterführende Informationen in der GND
Graf Axel Gustafsson Lillie

geb. 1603
gest. 1662
Anm.: Sohn des Gustaf Axelsson Lillie (gest. 1605); 1619 Page des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); schwedischer Leutnant (1626), Obrist (1630), Generalmajor (1635), General (1654) und Feldmarschall (1657); ab 1638 Vizegouverneur in Vorpommern und Kommandant von Stralsund; 1641-1648 Vizegouverneur von ganz Pommern; zugleich 1642-1648 Gouverneur des Meißnischen Estats und Oberkommandant von Leipzig; seit 1648 Reichsrat; ab 1651 Kriegsrat; seit 1652 Kammerrat; 1652-1661 Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern; 1655/56 Gouverneur von Halland; ab 1661 Generalgouverneur von Livland; 1651 Erhebung in den Freiherrenstand; seit 1652 Graf von Lillieborg.

Weiterführende Informationen in der GND
Henri (3) de Lorraine
Duc Henri de Guise
Prince Henri de Joinville
Comte Henri d' Eu

geb. 1614
gest. 1664
Anm.: Sohn des Charles (2) de Lorraine, Duc de Guise (1571-1640); 1629-1641 Erzbischof von Reims; ab 1640 Duc de Guise; 1640/41 Prince de Joinville; 1640-1657 Comte d'Eu; 1641-1643 Exil in Flandern nach Teilnahme an Verschwörung gegen Kardinal Richelieu (1585-1642); 1647/48 Gouverneur der kurzlebigen "République royale de Naples"; 1655-1658 Grand chambellan de France.

Weiterführende Informationen in der GND
Melchior Loyß
Melchior Louis

geb. 1576
gest. 1650
Anm.: Ab 1606 in anhaltisch-bernburgischen Diensten, zunächst als Einnehmer(?) der oberpfälzischen Regierung, spätestens seit 1620 als Pfennig- (bis 1633) und Schatzmeister, ab 1634 als Amtmann von Harzgerode und fürstlicher Obereinnehmer der Harzämter (bis 1637) sowie als Rat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (bis 1650); 1638/39 Bernburger Stadtvogt; 1639-1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Paul Ludwig

geb. 1603
gest. 1684
Anm.: Sohn des Bernburger Diakons Christoph Ludwig (1567-1636); bis 1630 geheimer Kammersekretär des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630); ab 1630 Kammersekretär, seit 1633 zudem Pfennigmeister, spätestens 1636 Lehens- und Gerichtssekretär, spätestens 1642 Kanzlei- und Lehenssekretär, danach bis 1651 Justiz- und Hofrat des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Daniel Marggraf

geb. 1614
gest. 1680
Anm.: Sohn des Dröbeler Lehrers Philipp Marggraf (gest. 1645); ab 1637 Studium am Zerbster Gymnasium Illustre; 1643-1663 Pfarrer in Waldau; 1663/64 übergangsweise Schulrektor in Bernburg; seit 1664 Pfarrer an der Bernburger Nikolaikirche; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 347.

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Joachim Mechovius

geb. 1600
gest. 1672
Anm.: Sohn des Güstener Pfarrers Erasmus Mechovius (gest. 1626); Schulbesuch in Ballenstedt, Aschersleben und Salzwedel; Studium in Leipzig (1615), Joachimsthal (1618/19), Zerbst (1619), Altdorf (1622) und Straßburg (1627); 1631 Promotion zum Dr. jur. utr. an der Universität Basel; danach Advokat in Aschersleben und Bremen; später anhaltisch-bernburgischer Kammerrat (1639-1656), Kammer- und Regierungsrat (1656-1662) sowie Kanzler (ab 1662), auch Kirchenrat; seit 1647 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Gedeihliche").

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Herzogin Eleonora Maria von Mecklenburg-Güstrow
Geburtsname: Fürstin Eleonora Maria von Anhalt-Bernburg

geb. 1600
gest. 1657
Anm.: Tochter des Fürsten Christian I. von Anhalt-Bernburg (1568-1630) und älteste Schwester Christians II.; 1626-1636 Ehe mit Herzog Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636); seit 1637 Witwensitz in Strelitz; ab 1617 Angehörige und seit 1627 Patronin der Noble Académie des Loyales; ab 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Tapfere").

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Herzogin Louise von Mecklenburg-Güstrow

geb. 1635
gest. 1648
Anm.: Tochter des Herzogs Johann Albrecht II. von Mecklenburg-Güstrow (1590-1636) und Nichte Christians II. von Anhalt-Bernburg.
Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin
Administrator Adolf Friedrich von Schwerin

geb. 1588
gest. 1658
Anm.: Sohn des Herzogs Johann VII. von Mecklenburg (1558-1592); 1592-1610 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (bis 1608 unter Vormundschaft); 1610-1621 gemeinsam mit seinem Bruder Johann Albrecht II. (1590-1636) regierender Herzog von Mecklenburg; 1621-1628 und ab 1631 alleinregierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin (1628-1631 Ersetzung durch Albrecht Wenzel Eusebius von Wallenstein, Herzog von Friedland); 1634-1648 Administrator von Schwerin; seit 1629 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Herrliche").

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Peter Melander
Graf Peter von Holzappel
Peter Eppelmann

geb. 1589
gest. 1648
Anm.: Sohn des gräflich-nassauischen Landreiters Wilhelm Eppelmann (gest. 1592); Besuch des Pädagogiums bei der Hohen Schule zu Herborn; um 1604 Studium in Leiden; Page des Grafen Johann Ernst von Nassau-Siegen (1582-1617); 1615-1617 und 1625–1631 in venezianischen Kriegsdiensten; 1620 Obrist eines Schweizerregiments in Basel; 1633-1640 hessisch-kasselischer Generalleutnant und Kriegsrat; seit 1642 kaiserlicher Feldmarschall; 1641 Erhebung in den Grafenstand.

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Joachim Metzsch
Joachim Mötzsch

gest. 1657
Anm.: Geboren in Amberg; spätestens seit 1642 fürstlicher Einspänniger in Bernburg.
Martin Milag(ius)

geb. 1598
gest. 1657
Anm.: Sohn des Schreibers Jakob Milag (1561-1637) aus Triestewitz bei Torgau; 1619-1622 Rechtsstudium in Frankfurt/Oder; 1622 Lic. jur.; 1623-1626 Advokat in Zerbst; 1626-1632 Amtmann von Bernburg; ab 1631 auch anhaltisch-bernburgischer Rat; 1632-1634 Rat im Hochstift Halberstadt unter dem schwedischen Statthalter Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen (1579-1650); danach dessen und Fürst Augusts von Anhalt-Plötzkau (1575-1653) Rat; seit 1635 anhaltischer Gesamtrat; daneben anhaltisch-zerbstischer (1637-1645) und anhaltisch-dessauischer Kanzler (ab 1654); zudem anhaltischer Gesandter auf dem Frankfurter Konvent (1634), auf dem Regensburger Reichstag (1640/41), bei den Friedensverhandlungen in Osnabrück (1645-1648) und auf dem Regensburger Reichstag (1652/53); seit 1637 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Mindernde").

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Graf bzw. Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen

geb. 1604
gest. 1679
Anm.: Sohn des Grafen Johann VII. von Nassau-Siegen (1561-1623); ab 1621 in niederländischen Kriegsdiensten, zuletzt als Obrist (1629), Generalleutnant (1644) und Feldmarschall (1668); 1636-1644 Gouverneur, Kapitän und Ober-Admiral von Niederländisch-Brasilien; seit 1647 kurbrandenburgischer Statthalter von Kleve, Mark und Ravensberg; 1652 Erhebung in den Fürstenstand; 1674-1676 Gouverneur von Utrecht; ab 1674 regierender Fürst von Nassau-Siegen.

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Karl Heinrich von Nostitz

geb. 1613
gest. 1684
Anm.: Sohn des Heinrich von Nostitz (1563-1629); vor 1632 Page bei seinem Vetter Johann von Axt; 1632-1634 Kammerpage des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1634-1636 Musketier, Student der Ritterakademie und Kammerjunker in Orange; 1636-1641 Kammerjunker und seit 1639 zugleich Stallmeister Christians II., den er auf Reisen nach Polen, in die Niederlande, ins Reich und nach Frankreich begleitete; 1641 Rückkehr in die Oberlausitz; ab 1644 Landeskommissar im Kreis Bautzen; seit 1650 auch Hofgerichtsassessor; ab 1672 kursächsischer Kämmerer; seit 1641 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Glatte").

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Johann Balthasar Oberlender

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Ansbacher Försters N. N. Oberlender; lange Zeit schwedischer Soldat; spätestens seit 1637 Lakai sowie um 1649 auch Jäger und Rüstmeister des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Österreich, Haus (Erzhaus)
Herzöge bzw. Erzherzöge von Österreich
Könige von Böhmen
Könige von Ungarn

Anm.: Österreichische Linie der Habsburger.

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Erzherzog Leopold von Österreich
Bischof Leopold von Passau
Bischof Leopold von Straßburg

geb. 1586
gest. 1632
Anm.: Sohn des Erzherzogs Karl II. von (Inner-)Österreich (1540-1590); 1598-1625 Bischof von Passau; 1599 Koadjutor und 1607-1626 Bischof von Straßburg; 1619-1623 Statthalter (Gubernator) von Tirol und Vorderösterreich; ab 1623 regierender Landesfürst von Tirol; seit 1626 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Papst Innozenz X.
Patriarch Giovanni Battista von Antiochien
Giovanni Battista Pamphilj

geb. 1574
gest. 1655
Anm.: Sohn des Camillo Pamphilj (1540-1580); 1604-1621 Auditor der Römischen Rota; Apostolischer Nuntius in Neapel (1621-1625), Frankreich (1626) und Spanien (1626-1630); 1626-1629 lateinischer Patriarch von Antiochien; ab 1627 Kardinal; 1639-1644 Präfekt der Konzilskongregation; seit 1644 Papst.

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Georg Petz d. Ä.

gest. 1660
Anm.: Bereits vor 1620 Sattelknecht des Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg; um 1627 auch reisiger Knecht von dessen Vater Christian I. (1568-1630); 1636-1639 fürstlicher Musketier und seit 1639 Trabant auf Schloss Bernburg.
Georg Petz d. J.

geb. 1611
gest. 1662
Anm.: Sohn von Georg Petz d. Ä. (gest. 1660); seit 1638 Einspänniger des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1649); spätestens 1643 auch Hoffurier (noch 1656); um 1652 Kämmerer der Bernburger Bergstadt; um 1658/62 Bürgermeister.
Pfalzgräfin Elisabeth von Pfalz-Simmern
Äbtissin Elisabeth (1) von Herford

geb. 1618
gest. 1680
Anm.: Tochter des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); ab 1661 Koadjutorin und seit 1667 Äbtissin des reichsunmittelbaren Stifts Herford.

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Pfalzgräfin Katharina Sophia von Pfalz-Simmern

geb. 1595
gest. 1665
Anm.: Tochter des Kurfürsten Friedrich IV. von der Pfalz (1574-1610); nach 1621 Leben am kurfürstlichen Hof in Berlin.

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Pfalzgraf Philipp Friedrich von Pfalz-Simmern

geb. 1627
gest. 1650
Anm.: Sohn des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); Erziehung in Den Haag und am französischen Hof; 1646 Flucht aus den Vereinigten Niederlanden nach der Tötung des französischen Emigranten Jacques de L'Epinay im Duell; zuletzt lothringischer Obrist.

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Pfalzgräfin Anna Sophia von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld
Äbtissin Anna Sophia von Quedlinburg

geb. 1619
gest. 1680
Anm.: Tochter des Pfalzgrafen Georg Wilhelm von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1591-1669); seit 1645 Äbtissin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg.

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Kurfürstin Elisabeth von der Pfalz
Königin Elisabeth von Böhmen
Geburtsname: Prinzessin Elisabeth von England, Irland und Schottland

geb. 1596
gest. 1662
Anm.: Tochter des Königs Jakob VI. von Schottland (Jakob I. von England und Irland) (1566-1625); 1613-1632 Ehe mit Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632).

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König Władysław IV. von Polen
Großfürst Władysław II. von Litauen

geb. 1595
gest. 1648
Anm.: Sohn des Königs Sigismund III. von Polen (1566-1632); 1610-1613 erwählter Zar des Moskauer Reiches; ab 1632 König von Polen und Großfürst von Litauen; seit 1615 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Thomas Preston
Viscount Tara

geb. 1585
gest. 1655
Anm.: Sohn des Christopher Preston, 4th Viscount Gormanstown (gest. 1599); zunächst in spanischen Kriegsdiensten; 1641-1652 General der irisch-konföderierten Armee; ab 1650 1st Viscount Tara; seit 1652 Exil als Royalist in Frankreich.

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Graf Johann Christoph von Puchheim

geb. 1605
gest. 1657
Anm.: Sohn des Johann Christoph von Puchheim (1578-1619); kaiserlicher Obrist (1635), Generalfeldwachtmeister (1638), Feldmarschallleutnant (1644) und Feldmarschall (1648); ab 1632 kaiserlicher Kämmerer; 1639-1642 schwedischer Kriegsgefangener; seit 1643 Hofkriegsrat; ab 1649 Vizepräsident des Hofkriegsrats; seit 1653 Geheimer Rat; ab 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Zerbrechende"); seit 1657 Ordensritter vom Goldenen Vlies.

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Karl Rabenhaupt von Suche
Karl Robmháp ze Suché

geb. 1602
gest. 1675
Anm.: Böhmischer Exulant; zuerst in niederländischen Kriegsdiensten (1627 Ernennung zum Leutnant); ab 1633 hessen-kasselischer Obristleutnant und Kommandant von Rheine; 1636 Obrist und Kommandant von Burgsteinfurt und Coesfeld; um 1640 Generalwachtmeister; 1641 Gouverneur von Kalkar; vor 1672 Heereskommandant in Groningen; 1672 Generalleutnant; Bürgermeister von Groningen; 1673 Drost von Drenthe und Gouverneur von Coevorden

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Georg I. Rákóczi
I. Rákóczi György
Fürst Georg I. von Siebenbürgen

geb. 1593
gest. 1648
Anm.: Sohn des Sigismund Rákóczi (1544-1608), ab 1607 Fürst von Siebenbürgen; seit 1630 Fürst von Siebenbürgen.

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Karl Friedrich von Reich

geb. 1612?
gest. 1647
Anm.: Sohn des kursächsischen Hofrats Jakob von Reich; kaiserlicher Obristleutnant (1635), Obrist, Generalquartiermeister (1636) und Generalfeldwachtmeister (1647); vgl. Antonio Schmidt-Brentano: Die kaiserlichen Generale 1618-1655. Ein biographisches Lexikon, Wien 2022, S. 398f.

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Abraham von Rindtorf

geb. ca. 1610
gest. nach 1672
Anm.: Sohn des Abraham von Rindtorf (gest. 1615); ab 1630 Kammerpage, spätestens seit 1636 Kammerjunker (noch 1650), zugleich auch fürstlicher Jägermeister (um 1640, noch 1651) und Stallmeister (nach 1641) des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1640 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Kurze").
Georg Ehrenreich (1) von Roggendorf

geb. 1596
gest. 1652
Anm.: Sohn des Kaspar von Roggendorf (gest. 1598); 1620 Ächtung und Enteignung wegen Teilnahme am böhmisch-österreichischen Ständeaufstand; darauf Leben im Exil, nach kaiserlicher Begnadigung (1628) niederösterreichischer Landstand und Hausbesitzer in Wien; seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Geduldige").
Georg Ehrenreich (2) von Roggendorf

geb. 1627
gest. ca. 1668
Anm.: Sohn des Georg Ehrenreich von Roggendorf (1596-1652); ab 1641 Page des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1652); nach 1652 Leben in Ödenburg; seit 1652 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schamhafte").
Wilhelm Christian von Roggendorf

geb. 1623
gest. 1685
Anm.: Sohn des Georg Ehrenreich von Roggendorf (1596-1652); 1642 im Dienst des Herzogs Franz Albrecht von Sachsen-Lauenburg (1598-1642) und danach bis 1652 des Herzogs August (d. J.) von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666); Tod in Breslau.
Herzogin Elisabeth von Sachsen-Altenburg
Herzogin Elisabeth von Sachsen
Geburtsname: Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel

geb. 1593
gest. 1650
Anm.: Tochter des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1564-1613); 1612-1615 erste Ehe mit Herzog August von Sachsen (1589-1615), Administrator des Hochstifts Naumburg; 1618-1639 zweite Ehe mit Herzog Johann Philipp von Sachsen-Altenburg (1597-1639); seit 1620 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Fromme").

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Herzogin Sophia Elisabeth von Sachsen-Altenburg
Herzogin Sophia Elisabeth von Sachsen-Coburg
Geburtsname: Markgräfin Sophia Elisabeth von Brandenburg

geb. 1616
gest. 1650
Anm.: Tochter des Markgrafen Christian Wilhelm von Brandenburg, Administrator von Magdeburg (1587-1665); ab 1636 Ehe mit Herzog Friedrich Wilhelm II. von Sachsen-Altenburg und -Coburg (1603-1669); seit 1643 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Großtätige").

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Herzog Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar

geb. 1598
gest. 1662
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Sachsen-Weimar (1570-1605); 1620-1640 gemeinsam mit seinen Brüdern regierender, ab 1640 alleinregierender Herzog von Sachsen-Weimar; Obrist unter Graf Peter Ernst II. von Mansfeld-Vorderort (1620-1622) und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1622); 1623 General unter Herzog Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel (1599-1626); 1623/24 kaiserlicher Gefangener; 1631-1635 schwedischer Militärgouverneur von Thüringen und Statthalter von Erfurt; 1632-1635 schwedischer Generalleutnant; 1617 Gründungsmitglied und seit 1651 zweites Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Schmackhafte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog August von Sachsen-Weißenfels
Administrator August von Magdeburg

geb. 1614
gest. 1680
Anm.: Sohn des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen (1585-1656); ab 1635/38 Administrator des Erzstifts Magdeburg; seit 1657 zugleich regierender Herzog von Sachsen-Weißenfels (kursächsische Sekundogenitur); ab 1643 Mitglied und seit 1662 drittes Oberhaupt der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wohlgeratene").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen

geb. 1585
gest. 1656
Anm.: Sohn des Kurfürsten Christian I. von Sachsen (1560-1591); seit 1611 Kurfürst von Sachsen.

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Christoph Wilhelm (von) Schlegel

geb. ca. 1615
gest. vor 1680
Anm.: Sohn des Wolf (von) Schlegel (1584-1658); Erbherr auf Merzien, Zehringen und Thurau; um 1631/32 Page und 1640/41 Hofjunker des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; zeitweise Obristwachtmeister.
Herzog Christian von Schlesien-Brieg-Liegnitz-Ohlau-Wohlau
Herzog Christian von Schlesien-Ohlau-Wohlau
Herzog Christian von Schlesien-Brieg

geb. 1618
gest. 1672
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Christian von Schlesien-Brieg (1591-1639); 1639-1653 gemeinsam mit seinen Brüdern Georg III. (1611-1664) und Ludwig (1616-1663) regierender Herzog von Schlesien-Brieg; ab 1653 Herzog von Schlesien-Ohlau und Schlesien-Wohlau; seit 1664 auch Herzog von Schlesien-Brieg und Schlesien-Liegnitz; ab 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Beliebige")

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Georg III. von Schlesien-Brieg-Liegnitz
Herzog Georg III. von Schlesien-Brieg

geb. 1611
gest. 1664
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Christian von Schlesien-Brieg (1591-1639); 1635-1639 Statthalter im Herzogtum Schlesien-Brieg; 1639-1653 gemeinsam mit seinen Brüdern Ludwig (1616-1663) und Christian (1618-1672) regierender, ab 1653 alleiniger Herzog von Schlesien-Brieg; seit 1663 auch Herzog von Schlesien-Liegnitz; ab 1639 Oberlandeshauptmann von Schlesien; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Unfehlbare").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Georg Rudolf von Schlesien-Liegnitz-Wohlau

geb. 1595
gest. 1653
Anm.: Sohn des Herzogs Joachim Friedrich von Schlesien-Liegnitz-Brieg-Wohlau (1550-1602) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1611 regierender Herzog von Schlesien-Liegnitz und Schlesien-Wohlau (bis 1612 unter Vormundschaft); 1621-1629 Oberlandeshauptmann von Schlesien; seit 1622 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Wunderbare").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Ludwig IV. von Schlesien-Liegnitz
Herzog Ludwig von Schlesien-Brieg

geb. 1616
gest. 1663
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Christian von Schlesien-Brieg (1591-1639); 1639-1653 gemeinsam mit seinen Brüdern Georg III. (1611-1664) und Christian (1618-1672) regierender Herzog von Schlesien-Brieg; ab 1653 Herzog von Schlesien-Liegnitz; seit 1648 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Heilsame").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf

geb. 1597
gest. 1659
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575-1616); ab 1616 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf; seit 1642 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Hochgeachte").

Weiterführende Informationen in der GND, ADB, NDB, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzog Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf
Administrator Johann von Lübeck

geb. 1606
gest. 1655
Anm.: Sohn des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf (1575-1616); 1631-1634 Koadjutor und ab 1634 Administrator des Hochstifts Lübeck; seit 1636 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Nützliche").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Eleonora von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg
Geburtsname: Fürstin Eleonora von Anhalt-Zerbst

geb. 1608
gest. 1681
Anm.: Tochter des Fürsten Rudolf von Anhalt-Zerbst (1576-1621) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1632-1658 Ehe mit Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658).

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg

geb. 1581
gest. 1658
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622); seit 1624 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön

geb. 1595
gest. 1671
Anm.: Sohn des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousin Christians II. von Anhalt-Bernburg; ab 1622 Titularherzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; seit 1625 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Sichere").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Martin Schmidt

gest. nach 1656
Anm.: Sohn des Badeborner Pfarrers Matthäus Schmidt (gest. 1626); fürstlicher Amtmann und Amtsschreiber in Harzgerode (bis 1632); anschließend Amtmann von Bernburg (1632-1637) und Ballenstedt (seit 1637).
Hans Wolf Schreckenfuchs

Anm.: Erbherr auf Oetzsch (b. Mügeln); anfangs Rittmeister in kaiserlichen, ab 1645 in schwedischen Diensten (noch 1648).
Königin Christina von Schweden
Herzogin Christina von Bremen und Verden

geb. 1626
gest. 1689
Anm.: Tochter des Königs Gustav II. Adolf von Schweden (1594-1632); 1632-1654 Königin von Schweden, bis 1644 unter der durch Reichskanzler Axel Gustafsson Oxenstierna (1583-1654) geleiteten Vomundschaftsregierung; 1648-1654 regierende Herzogin von Bremen-Verden; 1654 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1655 Leben unter dem Namen Maria Alexandra bzw. Christina Alexandra in Rom.

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Simon Heinrich Schweichhausen
Simon Heinrich Schwechhausen

geb. ca. 1614
gest. nach 1655
Anm.: Sohn des Bremer Patriziers N. N. Schweichhausen (1); zeitweise Kriegsdienst in England als Fähnrich, Leutnant, Capitän-Leutnant und Rittmeister; seit 1646 Hofmeister der Prinzen Erdmann Gideon (1632-1649) und Viktor Amadeus von Anhalt-Bernburg (1634-1718).
Graf Johann Albrecht II. zu Solms-Braunfels

geb. 1599
gest. 1648
Anm.: Sohn des Grafen Johann Albrecht I. zu Solms-Braunfels (1563-1623); Oberhofmeister des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632); niederländischer Obrist und General der Artillerie; bis 1641 Gouverneur von Utrecht; 1641-1648 Gouverneur von Maastricht.

Weiterführende Informationen in der GND
Gräfin Anna Sophia zu Solms-Sonnewalde
Geburtsname: Fürstin Anna Sophia von Anhalt-Bernburg

geb. 1640
gest. 1704
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; 1664-1688 Ehe mit Graf Georg Friedrich zu Solms-Sonnewalde (1626-1688).

Weiterführende Informationen in der GND
N. N. Sommer

gest. 1647/48
Anm.: Reformierter Prediger; Tod in Danzig.
N. N. Stahl (3)

Anm.: Um 1647 in Mansfeld lebende Witwe des ermordeten N. N. Stahl (2).
Henning (von) Stammer

geb. 1581
gest. 1660
Anm.: Sohn des magdeburgischen Amtshauptmanns Arndt (von) Stammer (gest. 1626) in Querfurt; Erbherr auf Ballenstedt, Wörlitz, Wedlitz und Wispitz (Anhalt); ca. 1605-1608 in spanischen Kriegsdiensten; ca. 1610-1618 kursächsischer Kammerjunker; Angehöriger des engeren Ständeausschusses und gelegentlich Kriegskommissar des Fürstentums Anhalt; seit 1623 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Hitzige"); vgl. Andreas Hesius: Herrliche Belohnung Der Standhafftigen Kämpffer und überwinder [...], Köthen 1661, o. S.

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Anna Steffeck von Kolodey
Anna Štefek z Koloděj

geb. ca. 1620
Anm.: Tochter des Prager Bürgers Tobias Steffeck von Kolodey (gest. 1621), der wegen seiner Beteiligung am böhmischen Ständeaufstand enthauptet wurde; seit 1648 Prinzessinnenschulmeisterin bei Fürstin Maria von Anhalt-Bernburg (1645-1655).
Dorothea Steffeck von Kolodey
Geburtsname: Dorothea von Oesen

gest. 1672
Anm.: Tochter des Flensburger Handelsmanns Bernd von Oesen (gest. vor 1646); bis 1646 Kammermagd der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); seit 1646 Ehe mit Tobias (2) Steffeck von Kolodey (1615-1679).
Tobias (2) Steffeck von Kolodey
Tobiáš (2) Štefek z Koloděj

geb. 1615
gest. 1679
Anm.: Sohn des Prager Bürgers Tobias (1) Steffeck von Kolodey (gest. 1621), der wegen seiner Beteiligung am böhmischen Ständeaufstand enthauptet wurde; 1621 Emigration aus Böhmen; ca. 1637-1641 Kammerdiener sowie ab ca. 1641 Geheimer Kammerdiener und Kammerverwalter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; spätestens seit 1646 Kammermeister (noch 1651), Sekretariatsverwalter und Aufwärter; um 1656 Hofjunker in Bernburg; um 1663 Stallmeister und Kammerjunker in Ballenstedt; zuletzt Kammerjunker in Bernburg; 1646 Nobilitierung.
Johann Sternberg

gest. 1650
Anm.: Vermutlich Dr. jur.; um 1646/48 schleswig-holsteinischer und wahrscheinlich seit 1649 auch anhaltisch-bernburgischer Agent in Wien.
Wolfgang Sutorius

Anm.: Sohn des späteren Ballenstedter bzw. Bernburger Pfarrers Leonhard Sutorius (1576-1642); bis 1643 Amtsschreiber in Harzgerode; 1646-1648 fürstlicher Gutsverwalter in Zepzig (noch 1648); seit 1648 Kornschreiber und um 1649/53 Amtsschreiber in Bernburg.
Johann Tappe

geb. 1624
Anm.: Sohn des Bernburger Amtsschreibers David Tappe (gest. 1636); um 1644/57 fürstlicher Amts- bzw. Kornschreiber in Bernburg; seit 1649 ebenso Stadtkämmerer der Bernburger Bergstadt (noch 1655); um 1651/53 zugleich Stadtschreiber.
Konrad Theopold

geb. 1600
gest. 1651
Anm.: Sohn des Amesdorfer Superintendenten Johannes Theopold (1563-1626); 1626-1637 Pfarrer in Natho; 1637-1644 Diakon an der Sankt-Bartholomäus-Kirche in Zerbst (Entlassung als Reformierter); seit 1645 Hofprediger und Pfarrer an der Schlosskirche St. Ägidien in Bernburg; vgl. Hermann Graf: Anhaltisches Pfarrerbuch. Die evangelischen Pfarrer seit der Reformation, Dessau 1996, S. 445.
Christian Wilhelm von Wartensleben

geb. ca. 1632
gest. 1675
Anm.: Sohn des Johann Joachim von Wartensleben (1594-1633); seit 1646 Page des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (noch 1650); später in niederländischen Kriegsdiensten u. a. als Capitain (1665) und Major (vor 1675).
Michael Weille

Anm.: Um 1647/48 fürstlicher Jungfernknecht in Bernburg.
Marcus Friedrich (1) Wendelin

geb. 1584
gest. 1652
Anm.: Sohn des Predigers Friedrich Wendelin (gest. 1594) in Sandhausen bei Heidelberg; Studium in Heidelberg (1607 Mag.); ab 1609 Erzieher und Hofmeister der Prinzen Christian d. J. von Anhalt-Bernburg sowie Friedrich Moritz (1600-1610) und Johann Kasimir von Anhalt-Dessau (1596-1660); seit 1612 Rektor am Zerbster Gymnasium Illustre; vgl. Gustav Früh / Hans Goedeke / Hans Jürgen von Wilckens: Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, Bd. 9, Hannover 1985, S. 4386f.

Weiterführende Informationen in der GND, ADB
Hans Christoph von Witzscher

geb. 1621
Anm.: Sohn von Junker Hans Christoph (von) Witzscher (gest. 1637) zu Schortewitz; vor 1639 Kammerpage, um 1643 Page und bis 1648 Hofjunker der Fürstin Eleonora Sophia von Anhalt-Bernburg (1603-1675); dazwischen 1639-1643 Kavalierstour durch Frankreich und die Niederlande; 1648-1650 Hofmeister der Gräfin Maria Euphrosina De la Gardie (1625-1687) in Leipzig; um 1653 Aufenthalt in Straßburg.

Weiterführende Informationen in der GND
Maximilian Wogau

geb. 1608
gest. 1667
Anm.: Sohn des Johann David Wogau (1582-1636); 1627-1631 Studium der Rechte in Wittenberg; 1632-1637 Reise nach Holland, England, Frankreich und Seeland; ab 1639 Verwalter des städtischen Salzpfannen-Werks, danach Kornherr (1640), Achtmann (1641), Bierherr (1642), Vorsteher der Ulrichskirche (1643), Gräfenherr (ab 1644), Vierherren-Worthalter (1649), Holzherr (seit 1650), Geheimder (ab 1658) und Stadtkämmerer (seit 1661) in Halle (Saale); außerdem Hallenser Verbindungsmann des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg.
Graf Carl Gustav Wrangel af Salmis
Graf Carl Gustav von Sölvesborg

geb. 1613
gest. 1676
Anm.: Sohn des Hermann Wrangel (1587-1643); ab 1627 in schwedischen Kriegsdiensten als Kornett (1629), Rittmeister (1632), Obristleutnant (1635), Obrist (1636), Generalmajor (1638), Generalzeugmeister (1645) und Feldmarschall (1646); seit 1646 Reichsrat; 1646-1648 Oberbefehlshaber der schwedischen Truppen in Deutschland; 1648-1650 und ab 1661 Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern; 1657-1664 Reichsadmiral; seit 1664 Reichsmarschall; 1651 Erhebung in den Grafenstand (1651-1665 Graf von Salmis, ab 1665 Graf von Sölvesborg); seit 1649 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft ("Der Obsiegende").

Weiterführende Informationen in der GND, Mitgliederdatenbank Fruchtbringende Gesellschaft
Herzogin Anna Elisabeth von Württemberg-Oels
Geburtsname: Fürstin Anna Elisabeth von Anhalt-Bernburg

geb. 1647
gest. 1680
Anm.: Tochter des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg; seit 1672 Ehe mit Herzog Christian Ulrich von Württemberg-Oels (1652-1704).

Weiterführende Informationen in der GND
Herzogin Anna Sabina von Württemberg-Weiltingen
Geburtsname: Herzogin Anna Sabina von Schleswig-Holstein-Sonderburg

geb. 1593
gest. 1659
Anm.: Tochter des Herzogs Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg (1545-1622) und Cousine Christians II. von Anhalt-Bernburg; 1618-1635 Ehe mit Herzog Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen (1588-1635); seit 1626 Mitglied der Tugendlichen Gesellschaft ("Die Leutselige").

Weiterführende Informationen in der GND
Elisabeth Zaunschleiffer
Geburtsname: Elisabeth Curdes

gest. nach 1660
Anm.: Bis 1630 vermutlich Ehefrau des Dessauer und Sanderslebener Schlossvogts Johann Zaunschleiffer (gest. 1630).
Dorothea Bathilde Zimmermann
Dorothea Bathilde Knüttel
Geburtsname:
Dorothea Bathilde Kohl

geb. 1648
gest. nach 1705
Anm.: Tochter des Georg Knüttel (1606-1682); 1666-1669 erste Ehe mit dem Stadtkämmerer Johann Kohl (1629-1669); 1672-1699 zweite Ehe mit dem Handelsmann Johann Zimmermann (gest. 1699).
Anhalt-Zerbst, Fürstentum
Annaberg (Annaberg-Buchholz)
weiterführende Informationen
Ansbach
weiterführende Informationen

Anm.: Bis ins 18. Jahrhundert meist Onolzbach genannt.
Aschersleben
weiterführende Informationen
Askanien (Aschersleben), Grafschaft
Baalberge
weiterführende Informationen
Ballenstedt
weiterführende Informationen
Ballenstedt(-Hoym), Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Bamberg, Hochstift
weiterführende Informationen
Barby, Grafschaft
weiterführende Informationen
Bayern, Herzogtum bzw. Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Bentheim (Bad Bentheim)
weiterführende Informationen
Berlin
weiterführende Informationen
Bernburg
weiterführende Informationen

Anm.: Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Bernburg, Bergstadt ("Vorm Berge")
Anm.: Eigenständige Stadt rechts der Saale unterhalb des Bernburger Schlosses; 1825 mit der Talstadt vereinigt.
Bernburg, Talstadt
Anm.: Stadt links der Saale, die aus den ehemals eigenständigen Teilen Altstadt und Neustadt bestand (1825 Zusammenschluss mit der Bernburger Bergstadt).
Brandenburg, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Brasilien
weiterführende Informationen

Anm.: Kolonie des Königreichs Portugal.
Brüx (Most)
weiterführende Informationen
Canea (Chania)
weiterführende Informationen
Celle
weiterführende Informationen
Coswig (Anhalt)
weiterführende Informationen
Dänemark, Königreich
weiterführende Informationen
Dalhem
weiterführende Informationen
Dalmatien
weiterführende Informationen
Danzig (Gdańsk)
weiterführende Informationen
Den Haag ('s-Gravenhage)
weiterführende Informationen
Dessau (Dessau-Roßlau)
weiterführende Informationen
Dresden
weiterführende Informationen
Eger (Cheb)
weiterführende Informationen
England, Königreich
weiterführende Informationen
Erfurt
weiterführende Informationen
Flandern, Grafschaft
weiterführende Informationen
Flensburg
weiterführende Informationen
Frankreich, Königreich
weiterführende Informationen
Fulda
weiterführende Informationen
Fulda, Stift
weiterführende Informationen
Gießen
weiterführende Informationen
Glückstadt
weiterführende Informationen
Graz
weiterführende Informationen
Gröbzig
weiterführende Informationen
Gröna
weiterführende Informationen
Hainburg (Donau)
weiterführende Informationen
Halle (Saale)
weiterführende Informationen
Hamburg
weiterführende Informationen
Hamm
weiterführende Informationen
Hannover
weiterführende Informationen
Harburg
weiterführende Informationen
Harzgerode
weiterführende Informationen
Heiliges Römisches Reich (deutscher Nation)
weiterführende Informationen
Helmstedt
weiterführende Informationen
Hessen-Kassel, Landgrafschaft
weiterführende Informationen
Hohenerxleben
weiterführende Informationen
Holstein, Herzogtum
weiterführende Informationen
Hoym
weiterführende Informationen
Innsbruck
weiterführende Informationen
Irland, Königreich
weiterführende Informationen
Köln, Kurfürstentum (Erzstift)
weiterführende Informationen
Köthen
weiterführende Informationen
Konstantinopel (İstanbul)
weiterführende Informationen
Kranichfeld
weiterführende Informationen
Kreta (Candia), Insel
weiterführende Informationen
Kreuznach (Bad Kreuznach)
weiterführende Informationen
Kurland, Herzogtum
weiterführende Informationen
Leipzig
weiterführende Informationen
Lichtenburg, Schloss (Prettin)
weiterführende Informationen
Linz
weiterführende Informationen
Lüneburg
weiterführende Informationen
Maastricht
weiterführende Informationen
Magdeburg
weiterführende Informationen
Marburg an der Lahn
weiterführende Informationen
Mittelmeer
weiterführende Informationen
Münster
weiterführende Informationen
Neapel (Napoli)
weiterführende Informationen
Neapel, Königreich
weiterführende Informationen
[Neu]Gattersleber Warte
Anm.: Der anhaltischen Landesverteidigung dienender Wachturm bei Neugattersleben.
Niederlande, Vereinigte (Republik der Sieben Vereinigten Provinzen)
weiterführende Informationen
Nienburg (Saale), Amt
Anm.: Verwaltungseinheit des Fürstentums Anhalt.
Nördlingen
weiterführende Informationen
Norburg (Nordborg)
weiterführende Informationen
Nürnberg
weiterführende Informationen
Oberdeutschland (Süddeutschland)
weiterführende Informationen
Ohlau (Oława)
weiterführende Informationen
Oldenburg
weiterführende Informationen
Osmanisches Reich
weiterführende Informationen
Osnabrück
weiterführende Informationen
Paderborn, Hochstift
weiterführende Informationen
Paris
weiterführende Informationen
Pfaffenbusch
Anm.: Auenwaldgebiet an der Saale bei Bernburg.
Philippsburg
weiterführende Informationen

Anm.: Bis 1615 Stadt Udenheim.
Plön
weiterführende Informationen
Plötzkau
weiterführende Informationen
Polen, Königreich
weiterführende Informationen
Pommern, Herzogtum
weiterführende Informationen
Portugal, Königreich
weiterführende Informationen
Prag (Praha)
weiterführende Informationen
Preußen
Anm.: Historische Landschaft im nordöstlichen Mitteleuropa, die seit 1525 in das Herzogtum Preußen und einen königlich-polnischen Teil geteilt war.
Quedlinburg
weiterführende Informationen
Quedlinburg, Stift
weiterführende Informationen
Sachsen, Kurfürstentum
weiterführende Informationen
Schlesien, Herzogtum
weiterführende Informationen
Schottland, Königreich
weiterführende Informationen
Schwarzburg, Grafschaft
weiterführende Informationen
Schweden, Königreich
weiterführende Informationen
Schweinfurt
weiterführende Informationen
Sonderburg (Sønderborg)
weiterführende Informationen
Spanien, Königreich
weiterführende Informationen
Staßfurt
weiterführende Informationen
Stettin (Szczecin)
weiterführende Informationen
Strelitz (Strelitz-Alt)
weiterführende Informationen
Stuttgart
weiterführende Informationen
Sulzbach (Sulzbach-Rosenberg)
weiterführende Informationen
Tecklenburg
weiterführende Informationen
Ungarn, Königreich
weiterführende Informationen
Venedig (Venezia)
weiterführende Informationen
Venedig, Republik (Repùblica de Venessia)
weiterführende Informationen
Weser, Fluss
weiterführende Informationen
Wien
weiterführende Informationen
Wight, Insel (Isle of Wight)
weiterführende Informationen
Wolfenbüttel
weiterführende Informationen
Zepzig
weiterführende Informationen
Zerbst
weiterführende Informationen
Anhalt, Landstände
England, Parlament (House of Commons und House of Lords)
weiterführende Informationen
Fruchtbringende Gesellschaft
weiterführende Informationen
Anm.: Vgl. den Einführungstext zur Fruchtbringenden Gesellschaft im Rahmen dieser Edition unter: http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/index.php?article_id=32.
Irische Katholische Konföderation (Konföderation von Kilkenny)
Anm.: In den Jahren 1642 bis 1649 bestehende Organisation der irischen Selbstverwaltung.
Jesuiten (Societas Jesu)
weiterführende Informationen
Niederlande, Generalstaaten
weiterführende Informationen
Schottland, Parlament (Parliament of Scotland)
weiterführende Informationen
Heinrich Jordan: Ecclipsis Manifesti Ascaniensis, Sev Halberstadensis Ecclessiæ antiquissimæ Vera Relatio. In quo ante multa sæcula ac temporum curricula, Ascaniam titulo Allodij ad eam translatam, ac eo Iure semper ad hoc præsens momentum possessam, Anhaltinorum verò prætentiones sub- & obreptitias, nullas, iniustas ac iniquas esse demonstrantur, o. O.: 1646. [Nachweis im GVK]
Marcus Manilius: Astronomica, hg. von George P. Goold, Stuttgart/Leipzig: 1998. [Nachweis im GVK]
Fernando Núñez de Guzmán: Refranes o proverbios en romance, hg. von Louis Combet, Madrid: 2001. [Nachweis im GVK]
Francesco Petrarca: Canzoniere [italienisch-deutsch], übers. von Geraldine Gabor / Ernst-Jürgen Dreyer, Basel/Frankfurt am Main: 1989. [Nachweis im GVK]