ALs Lycogenes in das Läger kam/ vnd es von wegen der entlauffe-
nen Soldaten so geraum sahe/ wardt er vber solchem Vbel gantz er-
bittert: die Noth machte jhn auch nachdencklicher/ daß er jhm in
seinem Gemüte das euserste fürsatzte: angesehen daß seiner Sachen
sonsten nicht könne geholffen werden/ wann er nicht in eyl ver-
führe. Solte er den Soldaten die Nacht vber Ruhe lassen nachzuge-
dencken/ so möchten sie den sichersten Weg gehen.
[388] Aber was
mehr? wie wann sie nicht vergnüget weren mit jhrem blossen Ab-
fall/ vnd beym Meleander eine Vergeltung zu erhalten/ jhn den
Feldtherren selber vberlieferten? Es sey doch vnglückseligen Leu-
ten jederman feindt. So hette er sich nunmehr keiner newen Hülffe
zu getrösten/ vnd mit offener Gewalt/ würde er den Königen auch
nicht gewachsen seyn. Derhalben muste man auff eine Kriegeslist
gehen/ weil er noch Knechte hette/ denen er befehlen könde/ vnd in
Meleanders Läger alles voll Frewden were. Vieleicht köndte er sie
vnvorsehens vberfallen/ sonderlich weil er die Nacht zum Vortheil
hette/ welche den Tumult seines Volckes noch sogroß machen wür-
de. Zum wenigsten würde sein geschwinder Todt helffen/ daß er nit
jmmer was ärgers förchten dürffte. Als er dieses bey sich erwogen/
ruffte er seine fürnembste Freunde/ zeigte auff der Feinde Läger/ vnd/



Was vermeinet jhr wol/ sagte er/ was vnsere Feinde jetzundt ma-
chen/ welche schon siegen/ da sie noch nit geschlagen haben? Sie
sind faul vor Frewden/ vnd können vnter jhren heiligen Hütten/ wie
die Opffer/ hingeschlachtet werden. Wolan/ wir wöllen vns der
Wolthat/ welche vns vnsere flüchtige beweisen gebrauchen. Sie ha-
ben mit jhrer Ankunfft alle Kräfften der Feinde/ gleichsamb als der
Krieg schon ein Ende hette/ von einander gelöset. Derwegen wöllen
wir sie angreiffen/ ehe sie es jnnen werden; dann je mehr jhrer sind/
je ärger werden sie einander mit jhrer Verwirrung verhinderlich
seyn. Es war niemandt
[389] den dieser Rhat nicht sehr gut zu-
seyn bedachte. Darumb gieng ein jeder zu seinen Knechten/ vnd
vermanete sie das Glück anzunemmen/ welches jhnen die Götter
zeigeten. Der Sieg trüge sich an/ wider die so jhres Glückes nicht
mächtig weren. Sie solten mit vnachtsamen vnd vollen Leuten
schlagen. Hernach erregten sie sie zum Zorn; Im Fall man nicht
zuvor käme/ so würde man hernach deß Schadens selber müssen ge-
wärtig seyn. Die finstere Nacht/ vnd das gefallen an dem Betrug/
machten sie noch behertzter; vnd viel/ so wegen vbermässiger Ver-
brechen keine Hoffnung der Begnadung hatten/ wünscheten be-
hertzt entweder zu sterben/ oder obzusiegen.

Als es derwegen hoch in die Nacht war/ theileten sie sich in zween
Hauffen/ dem Feind desto grössers Schrecken einzujagen. Es war
ein ebener Weg durch die flachen Felder/ vnd trug gerichts auff die
königliche Zelte der Feinde. Denselben wolte Lycogenes jnne halten.
Der ander war enger/ aber näher/ vnd war mit Hecken vnd Ge-
sträuche bedecket. Auff diesen machte sich Menocritus mit einem
Theile deß Volcks; welchem langsam fortzurücken befohlen war/
vnd nicht eher einzubrechen/ biß er auß dem Getümmel hören
köndte/ daß Lycogenes mit der Wache schlüge. Alsdann solten sie
mit grossem Geschrey auff den Wall dringen: dann weil dieselbige
Wache sich auff den Lycogenes würde gewendet haben/ so kündte
sie dieselbige blosse Seitte ein-
[390]nehmen; oder zum wenigsten
ein Theil deß Volcks von jhme zurück halten. Es waren mehr als
Zehen Tausendt gerüsteter Männer/ die auff diesen zweyen Wegen
wider den Meleander giengen; vnd kundten/ solcher Menge wegen/
jnen Hoffnung deß Sieges wol machen/ sonderlich weil sie die abge-
zwungene Stärcke vnd Mannheit verwegner machte. Sie ruckten in
der stille fort/ biß sie plötzlich im Lauffe auff die Wache traffen: da sie
a b



dann nichts zu thun vnterliessen was zu erweckung eines Schre-
ckens dienet. Sie hatten mit fleisse mehr Trompetten vnd Paucken
bey sich als sonsten gebräuchlich ist; zu diesem kam das vngehewe-
re Geschrey/ dardurch sie einander zum Siege vermahneten.


Als die Schildtwache abgetrieben wardt/ ergreiffen die in den
nechsten Zelten/ im erschrecken/ jhre Waffen. Aber weil ein groß
Getümel im gantzen Läger war/ vnd etliche erst vom Schlaffe oder
vom Weine auffstunden/ so lieffen sie selber vnordentlich wieder
einander/ wusten nicht was sie theten/ waren kaum halb bewehret/
vnd wolte einer da der ander dort hienauß/ ohn allen Befehl vnd
Vernunfft. Wannher kömpt das vnversehene Vnglück/ gedachten
sie? Wer macht solchen Auffruhr im Läger? Wirdt von aussen ein-
gebrochen/ oder ist es einheimische Verrhäterey? Etliche suchten
jhr Gewehr/ mehr aber gedachten zufliehen. Sie mochten auch
vnter die Fahnen nicht wol gebracht werden/ weil sie in dieser Em-
pörung gantz verwirret/ vnd
[391] im Finsterniß/ da man es jnen
nicht verweisen kundte/ forchtsamer als sonsten waren. Die Könige
erfuhren solches vbel/ weil sie noch im Bancket waren/ durch das
Geschrey vnd anmeldung etlicher Soldaten. Doch wardt auch
nichts gewisses gesagt/ als daß im Eingange deß Lägers ein Treffen
fürlieffe. Radirobanes wardt von den seinigen eilendt in das Zelte
gebracht/ vnd gerüstet. Mit Meleandern geschahe deßgleichen/ wel-
chen Archombrotus auff die seite führete/ vnd mit bestendiger Ver-
sicherung wieder jhn sagte: Wann jhr mir verlauben wollet/ Aller-
gnädigster König/ so wil ich euch diese Nacht der Gefahr vberhe-
ben. Was sollet jhr euch dem Finsterniß vnd der Schlacht vertrawen/
da wir noch nicht wissen/ wannher sie komme/ oder wo sie sey?
Entziehet ewer Alter/ an welchem so vieler Menschen Wolfarth ge-
legen von diser Schlacht oder hinterlist. Wo es euch gut zuseyn be-
düncket/ so wil ich vnter ewerer Beschönung auff seyn/ vnd mit
meiner Gefahr das jenige aufffangen/ welches vielleicht auff ewere
Person möchte gemeinet werden. Vergönnet mir ewere Rüstung vnd
Wapenrock; vnd jhr machet euch sampt einem Theile außerlesener
Soldaten zu dem Thore hienauß welches der Feindt nicht jnnen hat/
biß etwan die Gefahr ewer nothwendig erfordert. Der Anschlag
ge- c d


fiel
dem Meleander/ vnd verwunderte sich vber solcher Trew/ daß er
deß Königes zuverschonen alle Gefahr vber sich nemmen wolte; vnd
gab jhm also seine Rüstung/ vnd er entwiche verstellet so mit weni-
gen andern
[392] zum Thor hinauß. Archombrotus machte sich in
seinem königlichen Helm vnd Purpur/ sampt denen welche vmb
den Betrug wußten/ zum Zelte hinauß/ wo das Geschrey der kämp-
ffenden hin leitete. Von wegen deß eylens/ vnd daß sich die Stimme
in der verschlossenen Sturmhauben ändert/ kundten die/ welche
jhn reden höreten/ nicht vernehmen/ daß es Meleander nicht were.
Als er nun in den Hauffen rannte/ lieff ein jeglicher jhm zu/ nicht
so sehr wider den Feind/ als den König zu beschützen. Lycogenes
hatte nach erstiegener Schantze sich auff die Pastey gemacht/ vnd
sich daselbst mit vielen der Seinigen außgebreitet. Es geschahe da-
mals das Treffen auff den engen Wegen deß eingangs zum Läger/
da dann Archombrotus drey nacheinander nider stieß. Die vmb jhn
waren/ vermeinten der König hette im Alter noch solche Stärcke/
vnd waren/ mit rittermessigen Thaten jhm dieses nachzuthun/ be-
fliessen. Durch solchen Anfall/ war der Feind allgemach widerumb
gegen der Schantze zu weichen/ gezwungen. Von der andern seiten
deß Lägers hörte man den Menocritus/ der auch mit grossem Ge-
schrey vom Schrecken der Nacht vnd deß Treffens sagte. Man hatte
grosse Mühe/ die Soldaten/ bey solchem Vnglück vnd Vngewißheit/
zu regieren. Radirobanes aber wandte sich behertzt gegen der Ge-
fahr/ auff derselben seiten: kam also auff den Menocritus/ vnd trieb
jhn/ mit allen denen so neben jhm einbrachen/ zurücke. Aber sie/
als verzweifelte Leut/ kundten durch keine Ge-
[393]fahr noch Wun-
den/ sondern allein durch den Todt zurück gehalten werden. Bald
geriethen sie an die so sich beschützten/ bald entsetzte einer den
andern an der Schantze/ vnd verdeckten sich vnter den Schilden/
mit schröcklichem Spectakel.

Auff der einen seiten hielte Archombrotus den Lycogenes auff/
der schon in das Läger gedrungen war; auff der andern trieb Radiro-
banes den Menocritus zurück. Die Nacht war beyden Theilen ver-
hinderlich/ vnd wußte fast niemand was er fürnämlich bestreiten
oder beschützen solte/ biß Lycogenes auff das nechste Zelt ein
Fackel warff/ vnd die seinigen vermahnete das Läger allenthalben
e f



anzustecken. Der Feind müste mit seinen Sachen verbrennen/ sagt
er/ vnd jhnen zu jhrem Siege leuchten. Der Könige Volck aber riß
die Zelten nahe vmbher ein/ damit das Fewer nicht weiter käme.
Es halff jhrer Fürsorge auch ein Platzregen/ der sehr starck fiel/ vnd
dem Vbel stewerte. Die Erde/ so von der Nässe glat war/ machte daß
die Soldaten glitten/ vnd keinen gewissen Streich thun kundten. Als
die Nacht mit solchem würgen vollbracht worden/ daß alles voll
Cörper/ voll Bluts vnd metzgens lag/ fiengen sie beyderseits/ durch
solche Besichtigung/ an zu wüten vnd zu rasen. Sie fielen mit gant-
zer Macht an einander/ wie sich der Kampff erst anfienge; vnd es
hatte das ansehen/ ob vielmehr einer gegen dem andern einen vn-
versöhnlichen privat Haß trüge/ als daß es eines allgemeinen Hee-
res Sach were.

[394] Meleander kundte es nicht länger vertragen/ daß er die
seinigen in solcher Gefahr lassen solte. Derhalben wolte er das
euserste wagen/ vnd ließ den Archombrotus berichten/ er were im
fortrücken. Dieser aber sagte zum Eurimedes: Wo der König kömpt/
Eurimedes/ so können wir nit fort/ wegen der grossen Menge. Wird
es doch wol besser seyn/ daß man von dem Volcke/ welches allbe-
reit hier ist/ ein Theil abführe/ daß es durch vnvorsehenen Vmb-
schweiff/ den Feind von hinden zu angreiffe. Dann warumb thun die
zu Rosse nichts? was können die Schützen in der enge deß Lägers
verrichten? Eurimedes hielte es leichtlich mit dem Archombrotus/
machte sich zum König/ vnd sagte was zuthun von nöten were; füh-
rete also ein theil der Soldaten hinden durch das Läger/ vnd begab
sich sampt jhm den Feind zu vmbringen.

Als Lycogenes der Gefahr jnnen worden/ dann er hatte gehöret/
daß sein letzter Hauffen schon vmbgeben were/ wolte er doch die
Feinde nicht lassen/ welche er vor sich hatte/ vnd auff den Melean-
der ziehen/ damit es nicht ein Ansehen der Flucht hette. Sondern
ließ dem Menocritus befehlen/ daß er auffs geschwindeste die seini-
gen dahin anführete. Als er gehorchte vnd fortwieche/ folgete jhm
Radirobanes nach/ vnd nam ein Theil deß Volckes mit sich. Es war
ein grosse Fläche/ vnd sehr gelegen die Hauffen außzubreiten. Da-
selbst ward Menocritus von Meleander vnd Radirobanes vmbringt/
vnd von beyden seiten in die Enge getrieben; weil sonderlich die
Balearischen
[395] Schützen/ vnd Sicilische Reuterey in geraumer g



schlacht sich besser gebrauchen kundten: diese machten jnen mit
jrer geschwindigkeit/ vnd jene mit den Bogen viel zu schaffen. Der-
wegen als Lycogenes sahe/ daß ‹es› vmb sein Volck geschehen were/ im
Fall Menocritus mit den seinigen bliebe: fieng er an zu wüten vnd
toben/ vnd führte alle Fahnen dahin zu Hülffe/ doch von der seiten/
damit er beydes Meleanders theil beschädigte/ vnd dem Archom-
brotus/ der jhm folgen würde/ nicht den Rücken biete. Archombro-
tus war nit langsamer/ öffnete das Helm/ vnd/ ich bin Archombro-
tus/ sagt er/ jr Soldaten. Die Götter haben mich glückseliger ge-
macht/ als den Patroclus/ der ich den Feindt/ in mehr würdigern
Waffen/ betrogen habe. Was jhr sehet/ ist auffs Königs Befehl ge-
schehen/ damit er sich nit vergeblich in die Gefahr der Nacht stür-
tzete. Wann euch sein Leib vnd Leben lieb ist/ so müsset jhr den Ly-
cogenes noch einmal vberwinden. Dann nunmehr rücket er auff den
König/ nicht daß er sich deß Sieges allda getröstet/ sondern daß er
hie vberwunden ist. Doch errettet den König/ von deß wütenden
vnd jetzt sterbenden Menschens Anfall.

Auff dise Wort riß er auff das theil der Schantzen zu/ wo Lycoge-
nes durchgebrochen hatte/ vnd der helle Hauffen folgete mit Fro-
locken seinem Obristen nach. Es kundte nichts schröcklichers seyn
als derselbige Kampff. Bald wichen die Scharen/ bald jagten sie
wider; die Fahnen waren zerstrewet: es war kein gewisser vor-noch
nachzug/ keine seiten/ noch
[396] Spitzen. Die Cörper häuffe-
ten sich vber einander; vnd die Lebendigen wehreten sich durch der
Todten Wunden. Meleander machte sich behertzter als solch Alter
sonsten pfleget/ vndt wagte sich mehr wie ein mutiger Kriegesmann/
als wie ein Feldtherr. Nebenst jhm hielten Eurimedes vnd Arsidas/
mit grosser Rittermessigkeit auff die Schlacht/ vnd getrewer Für-
sorge auff den König. Radirobanes aber; welchen seine eigene Ver-
wegenheit/ vnd die verhoffte Belohnung reitzete/ vnterfieng sich
aller Sachen. Baldt zertrennete er die Ordnung der Feinde/ baldt
ließ er sich an gemeiner Gefahr nicht vergnügen/ vnd rante allent-
halben hinzu/ wo er sahe da etwas zuthun vonnöhten were. Jeden-
noch wiechen die Feinde nicht. Ihr wüten/ vnd das Gewissen/ wel-
ches sie vberzeugete/ was sie deß Königes wegen verdienet hetten/
machte daß sie desto gehertzter vnd ehrlicher fechten vnd sterben
wolten. Lycogenes/ welchen man auß der Rüstung sehr wol kandte/
h i



ließ sich sonderlich sehen/ vnd ritte vnter seinen Leuten hin vnd
wider/ lobte vnd schalt sie/ darnach ein jederer sich gebrauchte/
vnd halff jhnen mit grosser Tapfferkeit wieder auff/ im Fall sie ein-
büsseten. Endtlich fassete jhm Archombrotus/ mitten in wehrender
Schlacht ein Hertze/ vnd vnterstund sich die löblichste That zu ver-
üben/ welche in selbigem Treffen fürlieff. Es erhitzte den jungen
Menschen der Eyfer wegen deß Radirobanes/ vnd der Haß wieder
den Lycogenes. Derhalben befahl er dem Timonides an/
[397] sein
Volck zuführen/ vnd brach begierig in dem Orte ein/ wo Lycogenes
stritte: welcher sich auch ergrimmete/ daß man jhn suchte/ vnd
sich vngefordert gegen jhm zur Wehr satzte. Archombrotus warff
am ersten mit einem Schäffelin jhm nach der Brust/ welches aber
deß Schildes halben nichts außrichtete; er aber stieß bald darauff
mit einer Hellebarten nach jhm/ aber auch vergebens. Sie erzürnten
sich beyde vber jhre Hände/ weil jhre Streiche so ledig abgegangen/
vnd raseten biß auffs sterben. Wie sie hernach wiederumb zusam-
men schlugen/ vnd einander durch die Rüstungen zukommen ver-
suchten/ kundte Archombrotus den Verzug nicht lenger leiden/ ritte
hinan vnd vmbfassete den Lycogenes vnversehens/ der jhn dann
wieder ergrieffe. Als sie so zusammen geschrencket waren/ riessen
sie einander beyde zur Erden; da dann auß Stärcke vnd Fürsichtig-
keit deß Archombrotus der Fall so abgieng/ daß Lycogenes vnten
kam. Also baldt vberfielen sie in diesem ringen viel Soldaten/ daß
eine Theil dem Archombrotus/ das andere dem Lycogenes auffzu-
helffen. Lycogenes weltzete sich im Sandt herumb/ vndt kundte
nicht auffstehen/ weil er mit seines Feindes Schenckeln vnd Armen
vmbschlossen war. Aber Archombrotus/ wiewol er von der Menge
vnd Schlägen sehr gedrucket wardt/ ließ er jhm doch nicht Zeit sich
auffzurichten/ vnd gab jhm vnterhalb dem Pantzer etliche Stösse/
biß er sahe/ daß er sein letztes bekommen hatte. Als sie beyderseits

[398] jnnen worden daß Lycogenes blieben/ erhub sich ein grosses
vnd vngleiches Geschrey: in dem dises Theil wegen deß Sieges fro-
lockte/ das ander aber mit grausamer Klage bekandte/ daß es nun
mit jhrem leben auß were.



Fußnotenapparat

a tragen = führen
b gerichts = geradeswegs
c werden] Aus Dkf werten
d Beschönung = Vorwand, Ver-
stellung (auspicium tuum sub-
ibo)
e verstellet = unkenntlich ge-
macht (in ignotis armis; des-
guisé)
f den] Aus Dkf der
g metzgen = schlachten, quälen
mit tödlichem Ausgang (stra-
ges; carnage)
h 〈es〉] Vom Hrsg. eingefügt
i riß ... zu = bewegte sich mit
Heftigkeit (prorupit; se jette)
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