Gynaeceum Silesiacum Ligio-Bregense. Kurze Historische Be-
schreibung und
Ausführung der Stammlinien von den ... Ahnen
etlicher Fürstlicher
Frewlein in Schlesien ... Gestellet durch
Danielem Zepken ... In
Verlegung David Müllers ... in Breslaw.
... Anno 1626. Exemplare: Breslau (2F647a =) 2.0.271/7 und
FdF 205
(unvollständig)
Daniel Zepko (1569–1623), Pastor zu Schweidnitz, war der Vater
des Dichters Daniel von
Czepko und Reigersfeld (1605–1660), der
bei dieser posthumen
Veröffentlichung mitgewirkt haben wird.
Opitz’ Gedichte, drei Alexandrinerquatrains, erscheinen mit orna-
mentaler
Umrandung: .1 links vom Stammbaum, .2 rechts davon
und .3 unterhalb
desselben und unter der Gestalt des Stamm-
vaters Piastus; sie sind unmittelbar in die Platte eingraviert,
deren
Abdruck in Größe 57 × 47 cm auf das Titelblatt folgt.
Weitere
drei Seiten Prosa schließen sich an.
Am Ende jedes Gedichtes steht »M. O.« Fehlende Interpunktion
ist
editoriell eingesetzt worden. Auf diese (u. einige andere) Gedich-
te
macht H. Palm aufmerksam durch seinen Beitrag »Opitiana aus
dem
Nachlasse von Christoph Colerus« in Neue schles.
Provinzial-
blätter, n.F. 2 (1863), 394–400. Danach befand
sich eine Abschrift
dieser Gedichte in Opitz’ Handexemplar von Sammlung
C, das
später an Colerus kam.