Exequiae Sänftlebianae; Christliche ... Ehren Sermon ...
Deß ...
Valentini Sänfftlebens ... Welcher den 3.
Februarij ... entschlaf-
fen/ ... den 7. Febru: ... in sein
Schlaffkämmerlein versetzet
worden ...
4°: 29 Bl. Exemplar: Wolfenbüttel, HAB, SSLS 19622
Der sehr ausführliche Titel besagt, daß Sänftleben am 4. Feb. von
Jauer, wo er plötzlich gestorben war, nach Bunzlau überführt wor-
den wara. Pastor
primarius Johann Wessel hielt die Leichenpredigt.
Opitz’ Gedicht steht
auf Bl. B1b. Weitere Epicedien, alle auf latei-
nisch, stammen u. a. von M. Joh. Buchwälder, Brieg; B. W. Nüßler;
Simon Grunaeus; dem Stadtarzt G.
Kober; M. Melchior Lauban;
Kasp. Liebig; Matthäus Ruttert; Zacharias Schubert und Kaspar
Uttigius.
Über Opitz und dem Verhältnis zu seinen Lehrern siehe Nr. 6.6;
Nr. 14.1 bis
4; 28, Z. 191; Nr. 65 und die Widmung vor Nr. 66, Buch
von
der Deutschen Poeterey, Bd. II, S. 340; siehe auch das Register.
Die
ersten sechs Zeilen des Gedichts finden sich, durch Hoffmann
von Fallersleben in gebundene Sprache übersetzt, in
dessen Spen-
den z. dt. Litt.gesch., II, 60. Krause
69 zitiert die letzte Zeile als
Beispiel für Alliteration bei einfacher
Pointe.