Nuptiis ... M. Christophori Schniberi, Ecclesiae Neudorfianae Pa-
storis ... et Brigittae, ... Georgii Teutschmanni, Civis Vratislavien-
sis ... relictae
filiae ... Lignicii ad XXIII. diem Februarii An.
MDCXXVII. celebrandis ...
Carmina. Vratislaviae, Operis ...
Baumanni.
4°: A6 Exemplar: Breslau, 4 V 34/34
Der Bräutigam, 1597 in Liegnitz geboren, wurde 1621 in Straß-
burg immatrikuliert; er erwarb sich den Magistergrad
in Theologie
Der Hochzeitstag Schniebersa
ist auf dem Titelblatt genannt. Bei
Neudorf handelt es sich wohl um das im früheren Kreise
Liegnitz
gelegenen Dorf dieses Namens, heute Nowa Wies. Nach der Un-
terschrift unter seinem Gratulationsgedicht war der Bruder der
Braut,
Johannes Teutschmann, Diakon an der Kirche St. Bern-
hardin
zu Breslau. Schnieber starb am 5. August 1631 als Diakon
an
der Liebfrauenkirche zu Liegnitz. Sein Grabstein (mit kurzer
Vita) ist bei
Wahrendorff,
Lign. Merkwürdigkeiten 546 abgebildet.
Das Gedicht
»Quid juvat«, aus der Kursive gesetzt, steht auf Bl. A3.
Krause 65 zitiert
die Zz. 1–4, um die Wirkung der einleitenden
Frage zu veranschaulichen.