ALs sie wider in das Läger kamen/ funden sie eine Anzeigung/
welche den Zeichendeutern sehr wol gefiel. Dann als deß Meleanders
Leute sein Gezelt wegen vnbequemigkeit deß Orts etwas höher set-
zen wolten/ vnd Gruben machten zu den Plöcken/ daran die Zelt-
leinen gebunden würden/ funden sie etliche Gebeine zwar/ wie man
sahe/ eines Menschen/ aber welche die gewöhnliche Grösse deren
so zur selbigen Zeit lebten/ weit vbertraffen. Man zweifelte nicht/ es
müste einer auß dem Geschlechte der Cyclopen gewesen seyn. Die
Zeigendeuter legten es bald auß/ alle Kräfften Siciliens würden Me-
a

[Seite 231]


[375]leandern vnterworffen; weil man sagte/ daß niemals stärckere
Leute darinnen gewohnet hetten als die Cyclopen/ welche an jetzo
vnter deß Königs Zelte legen/ vnd sich selbst ergeben. Meleander
vnd Radirobanes waren noch nicht in die Schantze/ als die Schmei-
chelhafftigen Warsager diese Stücke der vngeheuren Leiber mit
Glückwündschung für sie brachten. Radirobanes entsatzte sich mehr
als Meleander/ welcher solche Cyclopen Beine vorhin mehr gesehen.
Aber Radirobanes der alles was man von den Cyclopen sagte für eine
Fabel gehalten hatte/ wie er die Knochen begriffe/ vnd sahe/ daß
sich Meleander nichts hierüber bewegte/ als ob es jhm nichts fremb-
des were/ fieng er an fleissig zu fragen/ was für Leute doch die Cy-
clopen/ von was für Sitten/ wannher sie gewesen/ vnd wie sie vmb-
kommen weren. Meleander hatte die Fürsorge deß Kriegs vnd Lä-
gers halben dem Eurimedes vbergeben/ vnd nam zu bezeugung
seiner ruhigen Sicherheit/ als einem Könige zuthun gebühret/ aller-
ley lustige Gespräche für. Als er derowegen auff dises mal mehren-
theils lauter Sardinier vmb sich sahe/ vnd es jhm wolgefiel/ daß er
von gedenckwürdigen Sachen Siciliens gefraget würde/ fieng er/ weil
sie in das Läger giengen/ also an zu reden: Etliche halten darfür/ das
gantze Geschlechte der Cyclopen sey wild vnd vnbändig gewesen:
andere sagen/ daß sie nicht allein die Götter geehret/ sondern auch
den Vrsprung jhres Geblüts von jnen gehabt; Zum ersten in diesen

[376] örtern gewohnet/ vnd schlecht vnd gerecht vnter einander ge-
lebet hetten. In diesem stimmen sie alle vber ein/ daß sie grösser ge-
wesen als andere Menschen. Dannenher ist vielleicht frembder Leu-
te/ so an diese Insel geschiffet sindt/ Irrthumb erwachsen/ daß sie
vermeint haben/ es köndte nicht anders seyn/ als daß in einem so
vngehewren Leibe/ eine gottlose Seele wohnen müste; haben also
mit jhnen zu reden sich nicht vnterstanden/ vnd sindt/ wann sie
jhrer nur ansichtig worden/ so geschwinde als möglich gewesen/
von dem Vfer fort gesegelt. Daß ich aber jhre Sitten vnd Leben nicht
gar verdamme/ beweget mich fürnemlich darzu die alte Religion der
Griechen; welche in der enge deß Meeres bey Corinthus den Cyclo-
pen als Göttern auff einem alten Altar haben zu opffern pflegen.
Die Vnwissenheit der verflossenen Zeiten hat gemacht daß man nit
mehr sagen kan/ woher sie kommen/ was jhre Gesetze vnd jhre
Thaten gewesen sindt: außgenommen daß sie sich gemeiniglich vmb
die Hölen Etna vndt Leonce haben auffgehalten/ vnd daß man
gesa- b
[Seite 232]

get
hatt/ sie weren auß dem Stamme deß Neptunus/ von welchem
vnsere Vorfahren/ grausame Leute gemeiniglich hergerechnet ha-
ben. Es darff euch aber nicht wunder nehmen/ daß von ältesten Jah-
ren hero so wenig Kennezeichen von jhnen nur verhanden sindt.
Dann haben doch schon andere für dem Saturnus allhier regieret/
der vor so vielen
[377] Zeiten gelebet hatt/ daß die verfallenen Ge-
mäwer von Chamasene/ der fürnemsten Stadt die er gebawet soll
haben/ vorlengst verweset sindt. Von den Cyclopen sindt bloß die
Gräber noch vbrig/ aber gemeiniglich jnnerhalb der Hölen/ derer
Schlundt entweder durch Erdtbeben/ oder abgeschossene Sandt-
hauffen vnd dergleichen Zufälle verstopffet ist. Doch treffen wir sie
offtmals vnversehens an. Welche Lasten der Cörper? welch eine
Lebhafftigkeit in den todten Gesichtern? vnd welche Antlitze/ die
den Fabeln/ welche man von jhnen saget/ gemesse sindt? Ich war
eines Tages nicht weit von Syracuse auff der Jagt; daselbst drang
sich ein Spürhundt/ gleichsam als er ein Wildt suchte/ an eine
Höle/ in dem Felde/ welches man Gereate nennet. Als er vns durch
sein vnablässiges Hetzen dahin brachte/ so ersahe ich die einsam-
keit oder vneröffneten Hölen/ für welcher ich als obs ein geheiligter
Ort were/ erschrocken bin. Zu letzte fiel mir ein/ ich wolte das Eben-
thewer versuchen/ welches die Götter an die Handt gegeben hetten/
vnd als die Dörner etlicher massen weggebracht worden/ sahe ich
fornen zu herumb so weit als das Liecht/ vnd zwar nur zu demselbi-
gen Loche hienein reichete. Der Ort gieng hinabwerts/ vnd waren
steinerne Staffeln hienunter. Derhalben ließ ich Fackeln bringen/
vnd stieg mit wenigen Leuten vnter die Erde/ welche von wegen
jhrer Einöde vnd kälte einen dampffichten Geruch von sich gab. Als
wir durch einen engen Ein-
[378]gang kommen/ war es nachmals
breiter. Die Höle hatte viel vmbfangen/ darinnen waren hohe Sand-
steine; die Schwiebogen vnd Seiten/ an denen Tropffen wie Schweiß
stunden/ gläntzeten von dem hellen Kieß/ der einem verfrornen
Wasser ähnlich sahe. In der mitten stundt ein grosser Stein/ wel-
chen die Natur/ wie man auß seiner Wurtzel sehen kundte/ dahin ge-
setzt hatte: auff demselbigen lag das abschewliche Wunder auß-
gestreckt. Ich förchte mich es euch zu sagen. Dann wie kan ich
hoffen daß jhr mir gleuben werdet/ weil ich kaum glauben kan/ das
c d e
[Seite 233]


was meine Augen vnd Hände beschawet vnd berühret haben? Ich
wil es doch sagen/ daß ich dessen zum wenigsten euch vberrede/ was
ich selber angesehen. Es lag eine grausame Last auff dem Steine/
welche in Gestalt Menschlicher Glieder außgetheilet war. Die grösse
alleine ließ mich nicht glauben/ daß es eines Menschen Cörper seyn
mußte. Derwegen giengen wir eine gute weile nicht hinzu/ vnd
scheweten vns solches anzugreiffen/ weil wir nicht wußten ob es ein
Gespänste/ oder etwas Göttliches were. Das Haupt hatte nicht allein
sein Haar noch vnverletzt/ sondern auch das Antlitz vnverweset.
Sein schröcklicher Bart gieng jhm biß auff die Brust/ vnd war auff
beyden Wangen mit dem andern seinem Haare vermischet. Was sol
ich von den Schienbeinen/ von den Armen/ vnd von den Füssen so
groß als die Gräntzsteine sagen? Wann ein Bild durch Kunst
[379]
gemacht ist/ gedachte ich bey mir selber/ so ist es trefflich schön.
Ist es ein Werck der Natur/ warumb sind dann wir so kleine/ vnd
von voriger grösse abkommen? Als hernach/ wie zugeschehen pfle-
get/ die Forchte hinweg war/ bin ich der erste gewesen der es hat an-
gerühret/ zuerfahren was es doch were. So viel ich aber betastete/
ward stracks zu Aschen. Welches vns dann versicherte/ daß es ein
Menschencörper seyn mußte. Ehe sich aber die länge vnter den
Händen deren die es begriffen verliere/ haben wir jhne abgemessen/
vnd sämptlich befunden/ daß er auff zwantzig Ellen kommen. Für
mich/ ich wolte jhm Göttliche Ehre als einem vnsterblichen Helden
erzeigen/ vnd vnversehret bleiben lassen. Aber weil ich in solchen
Gedancken bin/ so wirdt er in einem Augenblick vnter meiner
Leute Händen zu Staub vnd Asche. Es blieb nichts mehr vbrig als
der Hirnschedel/ die Rieben vnd Schenckel nach der grösse jhrer
Last die sie getragen hatten. Dieses ist auff meinen befehl verwah-
ret/ vnd vnter das Thor deß Tempels zu Syracuse gehangen worden;
da jhr euch drüber verwundern werdet. Ich zweifele nicht daß er
einer von den Cyclopen gewesen sey/ weil sonderlich die Bawren biß-
weilen in den Hölen entweder gantze Cörper von solcher länge fin-
den/ oder dergleichen Gebein mit der Erden außgraben. Aber ich
habe euch lieber erzehlen wollen/ was mir selber zu Gesichte ist
kommen: Vndt meine Leute haben vns die
[380] vorigen Gebeine
wie jhr gedencken möchtet/ nicht darumb hergebracht/ so groß sie
auch waren/ daß sie nicht wüsten/ daß ich sie offtmahls grösser ge-
sehen: Sondern/ weil es die Zeichendeuter für ein gutes zeichen
f
[Seite 234]


angenommen haben/ daß sie eben in dem Orte weren gefunden
worden/ wo mein Zelt solte hingeschlagen werden.

Vnter diesem reden kamen sie in den Ort/ wo die Gräber diese
Beine herauß gewonnen hatten. Radirobanes hielte denselben
Abendt mit dem Meleander Tafel/ vnd hierzu worden auch jhre
fürnemste Leute erfodert. Indem sie nun von so vieler Vntertha-
nen/ die sich wieder zum Könige geschlagen/ Busse/ vnd von dem
was sich sonst desnselbigen Tag guetes zugetragen hatte/ im Ge-
spreche waren/ kömpt ein Soldate mit schreiben an den Meleander.
Er war vom Hauptmann zu Catana geschickt/ mit Zeitung eines
vngewönlichen Glückes. Dann Anaximander deß Lycogenes
Schwester Sohn hatte deß Königes sehr getrewe Stadt Catana be-
lägert. Als er sie nun biß auffs euserste gedrungen/ hatt sich der
Berg Etna mit einem plötzlichen Wüten entzündet/ vnd ohne die
grossen Klüfften Steine/ vnd Last der Asche/ drey Ströme auß seinen
Flammen gespeyet/ welche gleichsam als wann sie darzu ange-
dinget worden/ dem Anaximander richtig in sein Läger geflossen
sindt. Solcher Sturm hat sich bey Nacht begeben/ Menschen/ Vieh/
Geschütze/
[381] Zelte/ Waffen vnd was die Fewerbach im Lauffe
angetroffen/ waren da verblieben/ Sie hat dreyhundert Soldaten
auffgeopffert. Anaximander/ welchen dieses Vbel auch betroffen/
weil er seine nothwendigste Sachen hierzu verlohren/ ist folgenden
Tag abgezogen/ vnd als er sich in einer Sänffte zum Lycogenes tra-
gen lassen/ sindt die Catanenser außgefallen/ haben alles was sich
zur Wehr gesetzt/ nieder gehawen/ vnd jhn selbst gefangen ge-
nommen. An itzo fragten sie beym Könige/ wessen sie sich mit jhm
zu verhalten hetten. Die vber der Tafel/ wie ingleichem die so auff-
warteten/ als sie solche Zeitung ein mal oder zwey gehöret/ worden
sie dermassen lustig/ daß sie jhr Schreyen vnd Frolocken nicht las-
sen kunten. Die am Thore Wache hielten theten ingleichen/ so daß
diese fröliche Bottschafft das gantze Läger erfüllete. Es bedurffte
jetzundt keiner Waffen noch Gewalt/ die Götter selber vnd die Ele-
mente stritten für die Könige. Auff dieses ließ man die Bildtnisse
der Götter allenthalben mit Kräntzen ziehren/ die Könige wurden
beyde mit Blumen bestrewet/ vnd viel Soldaten drungen vnter ein-
ander/ nicht allein in deß Königes Zelt/ sondern auch in sein Zimmer.

g h
[Seite 235]

Als man die Frewde gestillete/ fragte Radirobanes mit grosser
Embsigkeit: Wie Etna wieder den Anaximander geholffen hette? ob
es auch möglich sey daß ein harter Berg eine solche vberflüssigkeit
deß Fewers außwerffen könnne? was für Hitze jnwendig
[382] were?
was dieser Boden für eine Art vnd natur hette? Darauff vnterrichtet
jhn Meleander kürtzlich/ dieser sey der höchste Berg in Sicilien/ der
von seinem Schwefel/ welchen die Natur in jhm würckete/ vnd von
dem Winde/ so sich in jhn dringe entzündet würde/ vnd die Flamme/
die er nicht erhalten köndte/ durch die auffgerissenen Löcher seiner
Spitzen/ herauff stiesse. Der Hügel dieses Berges aber/ sagte er/
brennet nicht täglich. Zum offtersten ist nur ein schwartzer Rauch/
welcher sich weit vnd fernen an dem Himmel außbreitet/ vnd biß-
weilen kommen vnter diesem finsteren Dampffe etliche Funcken
geflogen. Gar selten aber kömpt ein solcher Sturm/ der wegen der
Flammen so herauff stossen/ die benachbarte Gegendt vmbher ver-
wüstet. Dann das dickeste Fewer/ welches auß dem höchsten Hügel
rinnet/ pfleget gleichsamb als eine Bach bergab zu schiessen/ vnd
reisset alles darnieder/ was er antriefft. Als dann erhebet sich ein
grösser krachen vnd donnern/ als wann er vom Himmel käme/ daß
sich die Leute offtmahls besorgen/ daß nicht der Berg Etna/ so gros
als er ist/ zerberste/ vnd Sicilien vberfalle. Vnd was nicht weniger
in solchem knallen wunderlich ist; es wirfft grosse Steine auß den
Schrunden des Berges ringes vmb die Felder. Sie sindt noch berau-
chet/ vnd weisen an jhrer Farbe/ daß sie auß dem Fewer kommen.
Vber dies/ so kömpt von dem Hügel eine solche menge Asche/ daß sie
erstlich etliche Meilweges weit von sich selber/ hernach
[383] vom
Winde herumb gestrewet wirdt/ die Felder vberdäcket/ alle Früchte
hinbringt/ vnd den Boden dermassen verderbet/ daß er zum seen
hernach nicht tauglich ist. Also werden durch die Steine/ Asche/
vnd sonderlich die Fewerflammen nicht alleine Vieh vnd Bawer-
hüten weggenommen: sondern dieses Vbel verheeret alle Wälder die
es antrifft. Es sindt zuweilen gantze Städte also eingangen. Catana
hatt einen Wall vmbher von sehr grosser Arbeit/ vnd kan sich doch
kaum darfür erhalten. Es ist eine Stadt zwischen dem Berge vnd der
See/ gar wol gelegen/ wann diese Gefahr nicht were. Lycogenes
Soldaten hatten sie belegert: aber/ wie jhr höret/ die Götter haben
i

[Seite 236]


vns an jetzo mit diesem Fewer guetes gethan mit welchem sie vns
sonst straffen.

Wie Meleander auffgehöret hatte/ kam man/ durch gegebene Ge-
legenheit/ vnd wegen Fröligkeit deß Bancketes/ von vnterschiede-
nen Sachen zu reden. Es wardt alles erzehlet/ was in Sicilien denck-
würdiges sey/ vnd Frembde wissen solten. Von den Historien ge-
rhiete man auff die Fabeln: Was das für Hunde weren/ welche Scyl-
len pflegten an zubellen? Was Charybdis für einen Schlundt vnd
Rachen habe/ der mit keinem Schiffbruch köndte erfüllet werden?
Hernach erwehnete man/ wie der vnglückselige Liebhaber Acis auß
seiner warmen Wunden das allerkalteste Wasser springen liesse;
Wie Galatee für dem Felsen deß Cyclopens fliehe/
[384] nicht ohn
Entsetzung deren die es erzehleten. Ein anderer Liebhaber kam von
Elis in das Meer/ ohn seine Verfälschung/ vnd eylete der geschwin-
den Arethusen nach. Erix fiel vnter dem Hercules/ der jhme obsie-
gete/ vnd Venus fluchte auff die eyserne Streitthändschuch. Sie ka-
men auch auff heilige Sachen/ wie man dann bey Gastereyn leicht-
lich an die Götter gedencket. An welchem theil der Insel Pluto her-
auß kommen/ seine Gemahlin zu entführen? welche Zeichen noch
vbrig weren von seinem schröcklichen Wagen? welche Felsen fort
geruckt weren für der Gewalt seiner Ankunfft? wo Proserpine ge-
raubet worden? wo jhr der Krantz/ vnd wo jhr der Gürtel entfal-
len? auff welchem Rasen Cyane sich erstlich verwundert hette/ als
sie gesehen daß sie zu einem Wasser würde? Daß die Eleusinier an-
derer Oerter denckwürdiger Sachen sich vergebens anmasseten/ vnd
der Weg da der Hellische Gott seine Braut hinein geführet/ sey bey
Sicilien/ vnd nicht bey Cephissus. Hernach redeten sie von dem her-
umbreysen der Ceres/ vnd jhren Ceremonien bey Nacht: da die/
welche jhr geheiliget sind/ Fackeln tragen/ vnd sich in geheim kläg-
lich stellen. Solch Gespräch hatt sich vber der Tafel ein zimlich theil
in die Nacht erstreckt/ biß man nach Abtrettung der ersten Wache/
j k l

[Seite 237]


das Zeichen mit der Trompeten gab/ vnd Meleander die Tafel be-
fahl auffzuheben. Als man aber auffstundt/ vnd dem Mercu-
[385]
rius zu Ehren Wein herumb ließ gehen/ erhube sich plötzlich ein
erschröckliches Geschrey durch das gantze Läger/ welches sie
sämptlich erregete.

[386: Kupfer Nr. 9]


Fußnotenapparat

a alle] Aus Dkf aller
b welcher] Aus Dkf welche
c welch] Aus welche geändert
d welche] Aus welche geändert
e hatte viel vmbfangen = um-
faßte einen größeren Raum
(pandebatur late; estat fort
spacieuse)
f ein] Aus eine geändert
g Gräber: Leute, die gegraben
hatten; fossores
h erfodert = hinzugezogen, ein-
geladen (adhibiti fuere; furent
admis
i Früchte hinbringt = Feld-
früchte verdirbt (deprehensas
segetes enecent)
j Acis] Hirt und Liebhaber der
Galatea. Er wurde von Poly-
phem mit einem Felsenerdrückt
und aus seinem Blut entstand
ein Fluß. Galatea entfloh.
k ohn ... Verfälschung = unver-
sehrt (incorruptus). Der Fluß-
gott Alpheus aus Elis eilte der
Nereïde Arethusa unterm
Meere nach und vereinigte sich
mit ihr in Syrakus.
l Streitthändschuch] Eryx, Sohn
der Venus, besaß einen Schlag-
riemen (caestus). Nachdem
Herkules den Eryx getötet hat-
te, kam der caestus an Eryx’
Bruder Entellos. Aen. V,
387–484.
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