CI: MARTINI OPITII | Deütscher Poëmatum | Erster Theil. | Zum
andern mal ver- | mehrt vnd vbersehen | herauß gegeben. | In
ver-
legung Dauid | Müllers Buchhänd- | lers in Breßlaw. | [Linie,
3,1
cm] | MDC XXVIIII. | Cum Gr. et Priuileg. Caeſ: Mai.
CII: MARTINI OPITII | Deütscher Poëmatu | Anderer Theil; |
Zuevor nie beÿſam- | men, theils auch | noch nie herauß
| gegeben.
| Cum Gr. et Priuileg. | Caeſar. Maiest. | [In einem Oval unten] | In
verlegung | David Müllers Buch- | hendlers in Breßlaw. |
1629.
8° Betr. Herstellungsformel siehe infra. Exemplare: CI1–Gö;
Ex-
emplar im Besitz des Hrsg.s CI2–Marburg UB; Yale UB,
FdF 213,
Film; Exemplar im Besitz des Hrsg.s CII – Obige Exemplare, da
immer
mit CI zusammen gebunden.
Die Kupfertitel. Die Titelblätter von CI und II ähneln einander;
außerdem eignet
ihnen ausgesprochene Ähnlichkeit mit dem Titel-
blatt von Sammlung B, so daß die
Vermutung naheliegt, der Verle-
ger habe denselben Peintre-Graveur mit der
Herstellung dieser drei
Kupfer beauftragt. Da sie unsigniert sind, bleibt der Name
des
Künstlers unbekannt.
Beide Titelausführungen weisen architektonische Züge auf, I in
geringerem Maße, II
stärker. Beide sind in fünf Felder aufgeteilt:
horizontal betonte Rechtecke oben
und unten, drei vertikal betonte
im Mittelbereich.
In I und II ist im untersten Feld ein Sockel oder Unterbau darge-
stellt, der sich
über die Gesamtbreite erstreckt. Davor, in einem
Oval in I derselbe Flußgott
(Viader) wie in B aber seitenverkehrt; in
II auf einem mit reichlichem Schmuck
umgebenen etwas kleineren
Oval die Angaben über Verleger, Verlagsort und -jahr.
Auf den Sockeln stehen je zwei Gestalten: In I die von B her be-
kannten, hier
unbezeichneten Figuren der Germania und der geflü-
gelte Fama. In II steht links
die androgyne Figur der auf das Lob des
Kriegsgottes anspielende Bellona. Sie trägt
am linken Arm einen
ovalen Gorgonenschild und hält in der Rechten einen sie
überragen-
In den für das Wortgut der Titel benutzten mittleren Feldern
macht sich in der
Gestaltung der gestochenen Buchstaben ein ausge-
sprochenes Bemühen um Verzierung
bemerkbar (was sich in II auch
auf den Inhalt des Ovals erstreckt). In I (7,2
× 3,6 cm) sind acht
Großbuchstaben, alle in Fraktur, mit haarfeinen
senkrechten, ge-
krümmten oder gebogenen Linien versehen; ähnliche Strichlein fin-
den sich auch über vier Kleinbuchstaben. Ein willkürlicher Zusatz,
einem
Fragezeichen nicht unähnlich, zeigt sich am Ende der nicht
ganz ausgefüllten Zeile
3 hinter Theil. Häkchen oder Gänse-
füßchen erscheinen über dem u in Deutscher,
Zum, verle-
gung und Buchhändlers. Im Mittelfeld von II (7,1 × 3,55 cm)
sind neun Frakturlettern ebenfalls musiziert worden; außerdem
finden sich
Strichverzierungen in Z. 4, ohne daß sie einem spezifi-
schen Buchstaben zugeordnet
sind. In Z. 2 sind die Lettern etwas zu
groß geraten. Der Stecher half sich, indem
er das u von Poema-
tum mit einer Tilde versah und so das m einsparte. Zeile 3 ist
auch hier nicht ganz ausgefüllt und wiederum wurde eine Zugabe
hinter Theil
eingraviert, diesmal ein Semikolon. Häkchen oder
Umlautzeichen finden sich über dem
u in Deutscher, Zuevor,
verlegung, Buchhendlers und über dem y von beysam-
men. Im Oval wirkt die Jahreszahl archaisch, hauptsächlich we-
gen Schweifung
der Ziffern 1, 6 und 9 und wegen einer altmodi-
schen 2, die wie ein z aussieht. In
beiden Titeln gehen die Will-
kürlichkeiten, die unberechtigten Umlautzeichen etc.,
die bei der
Umsetzung der gestochenen Lettern in Typen nur annähernd wie-
dergegeben werden konnten, eher auf die Ornamentierfreudigkeit
des Stechers
als auf die damals allerdings noch recht tolerante
Rechtschreibung zurück.
Das oberste Feld von I ist, ohne architektonischen Bezug auf den
Unterbau, in drei
Rechtecke aufgeteilt. Im Mittelfeld (2,6 × 3,6 cm,
in der Breite also dem
darunter liegenden Wort-Feld gleich) ruht ein
unbekleideter Jüngling vor einer
deutschen Landschaft – Röhren-
brunnen im Mittelgrund, größere Gebäude (Burg oder
Kirche) im
Hintergrund. Gestaltung und Umgebung ähneln den im Giebelfeld
von B
dargestellten, nur daß dort der Kopf rechts liegt. Das idyllische
Bild wird auf
drei Seiten von einem schmucklosen Rahmen eingefaßt,
dessen vierte, untere Leiste
fehlt. In den zwei Seitenfeldern links und
Im obersten Rechteck von II lehnen sich zwei kräftige Engel auf
die Schrägen eines
Tempelgiebels. Sie halten einen Kranz über der
Spitze, was alles auf die in diesem
Teil enthaltenen geistlichen Werke
anspielt. Im Giebelfeld erscheint, dem Kranz
entsprechend, ein
Wulstring.
Die Gesamtgröße der Stiche beträgt: I – 13,8 × 8,6; II –
14 × 8,65
cm. Die Platten messen etwa 1,5 bis 2 mm mehr.
Herstellungsformeln, Auflagen und Ausführungen. Von CI exi-
stieren zwei Auflagen,
CI1 und CI2. Sie sind wie folgt
gegliedert:
CI1: ):(4, A2–8 (Bl. 1 wurde entfernt und 8 ist an 7
angeklebt),
AA 1–4, B–Z, Aa 1–4 (Bl. 4 unbedruckt). Der Vorstoß be-
trägt 18
Bl.: [):(1] = Titelbl., Rücks.
unbedruckt; ):(2–4
Dedicatio an Dohna (am Ende großes dreieckiges Schluß-
stück); A2–8 und AA1–4
Vorrede an Ludwig von Anhalt;
B1–3 die Empfehlungsmaterie; B4a = S.[1].
CI2: A, AA4; B–Z Aa4 (Aa4b
unbedruckt). Der Vorstoß beträgt
15 Bl.: [A1] = Titel, Rückseite unbedruckt; A2–8 und
AA1–4 Vorrede an
Ludwig; B1–3b die Empfehlungsmaterie.
Bl. B4a = S. [1]. Der Inhalt der bezifferten Seiten stimmt mit
dem von I1 überein.
Von CII existiert nur eíne Auflage, die jedoch in zwei Ausführun-
gen begegnet, a
und b. Der Unterschied besteht im Fehlen oder Vor-
handensein des für diese
Umstellung geringfügig veränderten Halb-
bogens ):(, der die Dedicatio an Dohna
enthält.
CII a: Unsigniertes, vorgeklebtes Titelblatt, Rückseite unbedruckt;
a–z, aa–bb4.
Diese Aufmachung begegnet mit CI1. Abge-
sehen vom
Titelblatt ist kein Vorstoß vorhanden. [a1a] =
S. [1]. Auf S. [451] (=
Bl. bb4a) steht unter einer Kopfleiste
daß Verzeichnis
der Getichte vnd sachen ~ ... (siehe auch
unten, S. 507); die letzte Seite (Bl.
bb4b) ist unbedruckt.
CII b: ):(4, a–z, aa–bb4. Diese Ausführung begegnet mit CI2.
[): (1] dient als Titelblatt,
Rückseite unbedruckt. Die näch-
sten drei Blätter des Halbbogens enthalten die
Dedicatio an
Dohna, die auf der oberen Hälfte von 4b
endet. Das in I1 vor-
handene dreieckige Schlußstück ist
entfernt worden; dafür
findet sich unter einer Zierleiste das Verzeichnis der Ge-
Schematisch lassen sich die Auflagen von I und die Ausführungen
von II wie folgt
veranschaulichen:
I1: Titelbl.; Dedicatio an Dohna; Vorrede an Ludwig; Liminär-
materie; Corpus von Teil I.
I2: Titelbl.; (alles folgende im Neusatz:) Vorrede an
Ludwig; Li-
minärmaterie; Corpus von Teil I.
II a: Titelbl.; Corpus von Teil II; auf dem letzten Blatt, bb4a =
S. [451], das
Verzeichnis der Getichte vnd Sachen.
II b: Titelbl.; Dedicatio an Dohna, auf Bl.) :(4b das Verzeichnis
der Getichte und Sachen; Corpus von Teil
II; letztes Blatt
unbedruckt.
CI1 begegnet immer mit II a, I2 immer mit II b.
Vorrangigkeit der Auflage I1. Daß zwei verschiedene Auflagen
des
ersten Teils von C existieren, ist erst vor einigen Jahren festgestellt
worden. Im Druck hat erstmals Dünnhaupt darauf hingewiesen: Bi-
bliogr.
Handb. S. 1326. CII ist nur einmal aufgelegt worden; alle
Exemplare sind,
abgesehen von den zwei Aufmachungen, identisch.
Es fragt sich nun, welche der
Auflagen von I die ursprüngliche, wel-
che die spätere, von der ersten abhängige
ist. Die Möglichkeit eines
gleichzeitigen Satzes in doppelter Ausführung nach nur
einem Ma-
nuskript scheint ausgeschlossen.
Ein Vergleich einschlägiger Fehlerlisten erwies bald, daß die vom
Hrsg. als I1 bezeichnete Auflage die ursprüngliche darstellt und daß
I2 nach dieser Vorlage gesetzt wurde. Dafür liefert ein
typographi-
sches Zeugnis den unumstößlichen Beweis. In der Ode ›Ich emp-
finde fast ein Grawen‹, S. 348, lautet Z. 19 Nimb den Krug/ vnd
fülle Wein.;
siehe 72.72. In I1 wurde hinter Krug eine in
ihrem
unteren Teil lädierte Virgel benutzt. Dem unaufmerksamen
Auge mochte diese Virgel
als ein kursives Ausrufungszeichen er-
scheinen. Der Setzer
von I2 ließ sich irreführen und setzte in der Tat
ein vertikales Ausrufungszeichen. Mit dieser Schlimmbesserung lie-
ferte er den Beweis, daß I2 den Druck von I1 zur Vorlage hatte, daß
I2
mithin von I1 abhängig ist.
Zur schnellen Orientierung seien zwei auffällige Unterschei-
dungsmerkmale
angeführt: In dem ganzseitigen Zwischentitel zum
Typographische Unterschiede zwischen I1 und 2. Wir können nur
vermuten, warum eine zweite Auflage von I
hergestellt wurde. Wo-
möglich waren aufgrund eines Mißverständnisses zunächst
nicht ge-
nug Exemplare von I ausgedruckt und die Lettern zu früh abgelegt
worden; vielleicht deutete sich eine unerwartet starke Nachfrage
an;
jedenfalls mußte durch eine Neuauflage Abhilfe geschaffen wer-
den. Sicher hoffte
Müller auf eine möglichst genaue Nachbildung
von I1, doch die Erfahrung lehrt, daß ein Neusatz immer eine Ver-
schlechterung gegenüber der Vorlage mit sich bringt, es sei denn, es
werden
besondere Anstrengungen gemacht, die Wertstufe der Vor-
lage einzuhalten. Solche
Bemühungen unterblieben aber. Die weit-
aus meisten Unterschiede zwischen den
beiden Auflagen sind be-
langlos; keine gehen auf Opitz zurück. In der Tat, der
Dichter
dürfte die Existenz der zweiten Auflage entweder nicht bemerkt ha-
ben
oder ihr gegenüber gleichgültig geblieben sein. Sonst hätte er bei
der Erstellung
der Vorlage von F nicht die schlechtere Ausgabe von I
zugrunde gelegt, ein
Mißgriff, der sich anhand von übernommenen
Fehlern nachweisen läßt.
Nach den identischen Kupfertiteln beginnen die Unterschiede:
anderer Zeilenfall
bei Überschriften und in den Prosazeilen; andere
Plazierung der Kustoden; andere
Schriftgrade und -arten, beson-
ders bei Initialen; Vorhandensein oder Fehlen von
Punkten hinter
Ziffern; Unterschiede in Groß- oder Kleinschreibung und in der Or-
thographie; Länge der Trennungslinien oder deren Fehlen; Abwei-
chungen in den
Kolumnentiteln u. s. w.
Zur Rechtschreibung sei bemerkt, daß der Setzer von I2 seine
Schreibung bevorzugt, wo er nicht, durch Raum-, Reim- oder Be-
quemlichkeitsgründe beeinflußt, die von I1 übernimmt. Aus
dem Al-
exandrinergedicht Lob des Feldlebens (Nr. 54, Bd.
II, 106–18) seien
einige charakteristische Beispiele herausgegriffen (Nachprüfung
in
Bd. II nur bedingt möglich, weil die dort angegebenen »Varianten«
mehr auf
Lautung als Schreibung zielen). Zeile 4 in I1 des, in I2 deß;
32 Sprößlin ein – Sprößlein ein; 40 Schaffe –
Schafe; 41 Geissen –
Geisen; 57 öpffel – äpffel; 69 lest – läst u. s. w. Konsequenz
ist je-
doch nicht zu erwarten: 8 Gutt – Gut, aber 36 identisch Gut; 125
Die Sammlung C als Buch. Die äußere Erscheinung der Samm-
lung C paßt sich dem
Zeitgeschmack und den Verkehrswerten um
1629 an, doch spricht zusätzlich aus dem
Doppelband auch das Be-
streben nach individueller Ausgestaltung, und die ging
diesmal weit
über das hinaus, was in den vorigen zwei Sammlungen geboten wor-
den war. Beim Planen der Druckausführung sprach damals wie
heute der Verleger,
nicht der Autor, das Machtwort; und Verleger
Müller wird sich verpflichtet gefühlt haben, seinen berühmtesten
Autor dem bücherkaufenden Publikum in bestmöglicher Form zu
vermitteln.
Dennoch wurde gespart: auf die Kupfertitel folgen keine
Typentitel; das Papier,
ohne Wasserzeichen und von geringer Quali-
tät, ist heute stark gebräunt; die
Rückseiten von Sondertiteln, sonst
meist unbedruckt, wurden, abgesehen von einer
Ausnahme, be-
druckt; mit der Korrektur haperte es beträchtlich; das in den Titeln
erwähnte kaiserliche Privileg hätte abgedruckt werden sollen, dann
wären
vielleicht die Raub- und Nachdrucke verhindert worden,
mindestens der Lübecker aus dem Jahre 1637. (Die andern zwei
wären allerdings durch
ein Privilegium ad decennium nicht abzu-
wenden gewesen.)
Obgleich bei den Einleitungen zu den in C wiederholten Schriften
schon über
typographische Einzelheiten berichtet wurde, so ist es
dennoch nötig, hier C als
Ganzes zu beschreiben. Hierbei ließen sich
gewisse Wiederholungen nicht
vermeiden.
Schriften. Neben ihrer Funktion als Träger textlicher Mittei-
lung dienen die
verschiedenen Schriften auch der Dekoration. Häu-
figer als in A und B wechseln in
Sammlung C die Typen nach Art und
Größe. Die Grundschrift von C ist die
Cicerofraktura, eine Schrift,
In I1 und2 sowie in II wurden
gewisse Buchstaben der Cicerofrak-
tur defekt, besonders mangelte es an D (in I1 schon auf S. 15),
aber auch B, M und Z fehlen, wenn auch
weniger
häufig. Immer trat für die Frakturletter die entsprechende Type aus
der Altschrift ein. Die Vermischung der Schriftarten übt eine uner-
freuliche
Wirkung aus und muß selbst einem Leser, der nicht immer
genau auf das Technische
achtet, auffallen, wenn sie, wie II, 253,
gleich sechzehnmal vorkommt.
Kolumnentitel. Die Kolumnentitel in CI stehen auf solchen Sei-
ten, wo man sie
füglich erwartet; d. h. sie finden sich NICHT auf
ganzseitigen Zwischen- und
Sondertiteln, nicht auf Anfangsseiten
von Widmungen, nicht über Liminärmaterial.
Unterschiede in den
Kolumnentiteln von CI1 und 2 sind ausschließlich minuziöse Setzer-
varianten.
Die CI1 beginnende Bandwidmung an Dohna trägt von ):(2b bis 4b
den Kolumnentitel DEDICATIO., die an Ludwig von Anhalt gerich-
tete Prosa, A2b
bis AA4b, den schon in B benutzten Titel Vorrede.
Ohne Kolumnentitel (o. Kt.) sind Bl. B1a bis 3b und S. [1] bis
9. Von
10–78 1. Der Poetischen Wälder || r. Erste Buch. O.
Kt. 79, 80.
CII: O. Kt. [1]–[3]. Von 4–10 Dedicatio. O. Kt. 11/12. S. 13
Mart. Opitzes Hohes Liedt. Von 14–25 l. Martin
Opitzes || r. Hohes
Liedt. S. 36 wie S. 13. O. Kt.
[37], 38. Von 39–43 Dedicatio. O. Kt.
44. S. 45 Die KlagLiedt Jeremia. Von 46–61 l. Die KlageLieder
(auch Klagelieder) || r. Jeremia.
O. Kt. [62], [63]. S. 64 Dedicatio.
O. Kt. 65. Von 66–93 l. Martin Opitzen || r. Jonas. O. Kt. [94], 95.
S. 96/97 Dedicatio. O. Kt. 98–108. S.109 L. An. Sen. Trojanerin-
nen.) Von 110–55 l. L. An. Senecae || r. Troianerinnen (auch Tro-
janerinnen.) O. Kt. 156.
S.157 Außlegung der Troian. Von
158–209 l. Außlegung || r. Der Troianerinnen. (auch
Trojanerin-
nen.) S. 210 Außlegung der
Tro. O. Kt. von [211]–[451]. Es
fällt
auf, daß im zweiten Teil auch die kürzeren Widmungen durch Ko-
lumnentitel hervorgehoben sind.
Kopf- und Zierleisten. Leisten wurden je nach Bedarf aus Einzel-
teilen oder
Halbteilen zusammengesetzt, oft mit Linien kombiniert
und mit einiger Abwechslung
immer wieder verwendet. In I1 und 2
finden sich je 23 dieser Ornamente. Doch während I1 mit
nur 3 Mu-
stern auskommt – einer 19 mm hohen Arabeskenreihe (13 mal), de-
ren
horizontale Hälfte (1 mal), und einer Reihe von elliptischen Mit-
telteilen (9 mal)
–, weist I2 neun verschiedene Muster auf. Die eben
erwähnten 3 kommen vor und an 9 Stellen sind die Muster iden-
tisch; an 2
weiteren Stellen ähneln sie einander (Ellipsen vertikal
statt horizontal gestellt),
aber an den verbleibenden 12 Stellen sind
neue, ad hoc zusammengesetzte Kopfleisten
verwendet worden.
In II wurden Leisten an 44 Stellen benutzt, 3 davon unterhalb des
Vorschlags. Es
kamen jedoch nur 5 Muster zur Verwendung, wovon
2 sich auch in I finden.
Die Dedicatio an Dohna beginnt mit einer auch in I und II verwen-
deten
Arabeskenserie. In I1 endet die Widmung mit einem dreiecki-
gen Schlußstück. IIb weist eine Leiste auf, die sich dann
über dem
Überschriften. Alle Überschriften sind »auf Mitte« gesetzt, die
erste Zeile im
größten Schriftgrad und über die ganze Kolumne, dar-
auf folgen dann ebenfalls
volle Zeilen bei fortschreitend sich vermin-
dernder Schriftgröße. Doch gegen Ende
der Überschrift findet sym-
metrischer Einzug statt. Bei Zeilenhäufung, etwa bei
Widmungen,
Zwischentiteln und dergl. wiederholt sich dieser Prozeß des Wech-
sels zwischen Schriftgrad und Einzügen. Auch findet man Über-
schriften, die
mit einer kleineren kurzen Oberzeile beginnen und
dann mit längeren Zeilen in
größeren Schriftgraden fortschreiten,
bis sich der Prozeß umkehrt und die
Überschrift mit einer kurzen
Zeile in einem kleineren Schriftgrad endet. Diese
Handhabung der
Überschriften trägt wesentlich zur Belebung, ja Dramatisierung des
Druckbildes bei. Einfachere drei- oder vierzeilige Überschriften
zeigen eine
gewisse Verwandtschaft mit der Spitzkolumne.
Zu den Seitenzahlen. Die Seitenzahlen stehen (falls überhaupt
vorhanden) bei
Präliminarien wie Vorreden, Widmungen, Werkan-
fängen u. s. w. gewöhnlich oben, in
der Mitte der Kolumne. Danach
finden sie sich links und rechts am oberen Außenrand.
Meist fehlen
sie bei ganzseitigen Sondertiteln, doch werden diese unbezifferten
Seiten immer mitgezählt.
In I1 ist nur ein Druckfehler unterlaufen: 258 und 259 sind
ver-
tauscht worden.
In I2 kommen diese Fehler vor: recte
15] 51; r. 184] 182; r. 254]
215;
und genau wie in I1 sind 258 und 259 vertauscht. Nur hier
finden sich versehentlich gesetzte Punkte hinter den Ziffern, S. 222,
278, 318
und 319.
In II beginnt die Zählung mit Bl. [a1]
= S. 1; Bezifferung fängt
aber erst mit 4 an. Sie läuft in Links- und
Rechtsstellung bis [211];
von 212
bis Ende gilt die Mittelstellung. Von 304 springt die Zählung
auf 365. Dieser
Sprung mag auf Versehen beruhen, doch da sich
ähnliche Zahlensprünge auch in andern
Büchern dieser Zeit finden,
ist vermutet worden, daß Verleger wohl nicht abgeneigt
waren, dem
Käufer in spe eine größere Seitenzahl vorzutäuschen als tatsächlich
vorhanden waren. Verdruckt ist recte 409 als 49. In IIa blieb die
Vorderseite von Bl. bb4 (mit dem »Verzeichnis
...«) unbeziffert.
Spitzkolumne und kleine Zierate. Am Ende von Prosatexten
wurde zehnmal die
Spitzkolumne verwendet, in I auf Bl. B3b, S.8.
Eine andersgeartete Verzierung, die sonst in C nicht vorkommt,
ist eine Reihe von
3 Sternchen oben auf Bl. B33 von I.
Schlußstücke. An größeren Schlußstücken sind in C 8 verschie-
dene Muster
vorhanden, die verschieden häufig verwendet werden.
Eingeschlossen in diese Zahl
ist ein Sechseck, Zwischending zwi-
schen einem kleinen Zierat und einem größeren
Schlußstück. Die
Dreiecksmuster sind: (1) Arabeske mit dünnen Linien, Basislänge
6,9 cm; (2) Arabeske mit schraffierten Flächen, Basis 6,4 cm; (3)
Arabeske mit
ähnlichem Muster, Basis 5 cm; (4) Engelkopf mit Flü-
geln, 4,4 cm; (5) Engelkopf
ohne Flügel, 4,1 cm; (6) medaillonarti-
ges Oval mit Quasten, 5,7 cm; (7) Fratze,
4,8 cm und (8) das Sechs-
eck, 3,9 cm im Durchmesser.
Die Häufigkeit der Verwendung in I1 (11) und II (13) beträgt
24;
in I2 (14) und II (13) beträgt sie 27. Sechsecke,
Arabesken und En-
gelmuster werden am häufigsten benutzt. I1 bringt, bei 4 Arten, fol-
gende Muster: 1 Oval – S. 8; 2 Fratzen – 78 und
123; 5 Arabesken,
6,4 cm – 129, 154, 194, 276 und 352; 3 Sechsecke – [277], [303]
und [317]. I2 enthält folgende 6 Muster: 2 Ovale – 8 und 352; 5 En-
gel, mit Flügeln –
78, 85, 123, 129 und 194; 1 Engel ohne Flügel
Der Setzer von I2 richtete sich in nur 4 Fällen genau nach
I1; in 2
weiteren Fällen verwendete er zwar Arabesken,
doch änderte er
Größe und Muster. Andere Muster setzte er 5 mal ein und in 3 Fällen
benutzte er Schlußstücke, wo I1 kleine Zierate aufweist.
Er verfuhr
also auch hier recht willkürlich.
Bogensignaturen. Die Bogensignaturen in C sind regelmäßig und
fehlerfrei. Mit
folgenden Ausnahmen sind sogar die ganzseitigen
Sondertitel signiert: I–E3, G3, X3;
II–c3 und o2.
Kustoden. Für die Kustoden genügten handwerklich-übliche An-
näherungswerte; es
kam nicht auf Einheitlichkeit der Schriften und
Schriftarten, Vollständigkeit der
Wörter und dergleichen an; man
konnte notfalls auch ohne Kustoden auskommen und so
entfielen sie
häufig bei Kolumnen, die zu voll waren, vor Sondertiteln oder auf
ihnen. Fehlerhaft sind nur 3 Kustoden: I1 138 Drumb (recte Dar-
umb) || Darumb , welcher Fehler in I2 einging; I2 139 Wie (recte
Wir) || Wie/; und I2 346 Irh || Ihr.
Zur Einteilung des Inhalts. Aufspaltung in zwei Theile ist die
wichtigste Neuerung
von C. Über die in I oder II variabel plazierte
Dedicatio an Dohna ist schon berichtet worden. Aus dem Vorstoß
entfernt wurde das
Liminärgedicht »Ad linguam Germanicam«
(A. h = B. d), das ursprünglich für ein ganz
anderes Werk geschrie-
ben und wahrscheinlich ohne Genehmigung des Autors,
Hugo
Gro-
tius, benutzt worden war. Dafür trat als .e Gruters ›Lydius
lapis ...‹ ein, das hauptsächlich für Colerus bestimmt war und in F
wieder fallengelassen wurde. (Siehe die
Tabelle, Bd. II, 529). Von
Opitz’ Gedichten wurde im Vergleich mit B folgendes
verändert.
Ausgeschieden wurden zwei Hochzeitsgedichte, das auf A. M. Gais-
ler (72.32 = 33.2) und das auf K.
Emmerich (72.33 = 32.2). Dafür
trat ein Epithalamium auf Püschel ein
(.36). Folgende elf Gedichte
wurden eingeschoben: drei Übersetzungen aus der Verliebten Diana
von Gaspar Gil
Polo (.47–.49) sowie vier Sonette (.75–.78) aus
demselben Roman nach
der lat. Version von Caspar v. Barth. Als .74
kam ein Sonett nach Ronsard hinzu. Für das ausgemerzte Epi-
gramm 72.118 trat das
Epigramm »Auff einen Meuchelmörder«
Dem Inhalt nach hat sich CI gegenüber B also nur wenig verän-
dert. Auch ist die
Anordnung nur geringfügig abgewandelt worden.
Wie in B sind auch hier nur die
ersten fünf Bücher numeriert wor-
den. Die Reihenfolge nach Buch V war in B: Oden,
Sonette, Epi-
gramme; die in CI ist Sonette, Epigramme, Oden. Da die Reihen-
folge von B in F wieder hergestellt worden ist, meint Gellinek 16, die
Endstellung der Oden in C sei durch ein Versehen des Druckers ver-
ursacht
worden. Es ist jedoch immerhin möglich, daß der Dichter
selber sich von der
Stellung der Oden in C eine besondere Wirkung
versprochen hatte, daß er, hierin
enttäuscht, zur Anordnung in B
zurückkehrte.
Die Bücher von C II sind nicht numeriert. Das erste, mit 286 Ss. das
bei weitem
umfangreichste, enthält die seit dem Erscheinen von
Sammlung B separat
veröffentlichten sechs größeren Werke: das
Hohe Lied; die
Klagelieder Jeremia; Jonas; die Trojanerinnen;
Dafne und das Lob des Kriegsgottes. Das zweite Buch, 40 Ss. mit
20
Gedichten, wurde als Newes Buch Poetischer Wälder etiket-
tiert. Es enthält einen
Teil der in den letzten Jahren entstandenen
Huldigungs- und Empfehlungsgedichte (an
Georg Rudolf, Dohna,
von dem
Werder, Seußius, Buchwälder, Strobel, Nauwach) auch
Reise-, Leichen- und Trostgedichte für die schlesischen
Fürsten,
Heinrich
v. Stange, Johann Hoffmann v. Hoffmannswaldau, ferner
zwei Hochzeitsgedichte
und, als Abschluß, vier Gedichte aus der
Argenis (1626).
Die Gedichte des dritten Buches (28 Ss., 13 Ge-
dichte), als Oden oder Gesänge
bezeichnet, hätte dem vorigen
angeschlossen werden können. Es enthält Psalm 42;
Gelegenheitsge-
dichte auf Hochzeiten, Reise und Tod; eine längere Übersetzung aus
dem Lateinischen, zwei aus dem Griechischen und zwei bisher noch
nicht
veröffentlichte Gesänge (.212 und .213). Die Trostschrift an
David
Müller (Prosa, 23 S.) wird kaum als ein weiteres Buch anzuse-
hen
sein. In C I und II wurden somit die meisten bis 1629 entstandenen
deutschen Gedichte (und die Trostschrift, der durch ihre Einbezie-
hung in C besondere Bedeutung verliehen wird) gesammelt und ver-
öffentlicht.
Eine Sammlung lateinischer Gedichte, die Nüßler
1631 herausbrachte, befand sich bereits in Arbeit.
Zur Datierung. Schon am 1. Okt. 1627 hatte Opitz seinem
Freunde Buchner mitgeteilt, daß die Sammlung B so gut wie ausver-
kauft sei
und Müller ihn bedränge, auch einen zweiten Teil an Ge-
dichten
zusammenzustellen (ut et alteram eorum partem colligam);
also hier schon die
beabsichtigte Zweiteilung. Buchner möge den
Wittenberger Verleger und Drucker Schürer bitten, die Trojanerin-
nen für den
Abdruck in der neuen Sammlung freizugeben (Gei-
ger 44). Buchner antwortete am 10.
Okt., Schürers Erlaubnis sei
nicht erforderlich. Tuus iste foedus est: itaque
libere tuo utere jure
(Jaski, Epistolae ad Opitium 23).
Doch das Erscheinen der neuen
Sammlung zog sich noch zwei Jahre hin. Am 31. März
1629 teilte
Opitz dem Wittenberger Freund mit, seine Gedichte würden zur
Herbstmesse fertig, es sei denn, Schleich enttäusche ihn (Geiger,
Archiv 5, S. 350). Clemens Schleich in Hanau (oder Frankfurt/M.)
war also der Drucker von C. Am 6. Okt. 1629 schreibt
Opitz, er habe
seinen Verleger beauftragt, Buchner seine Gedichte zuzuschicken
(Geiger 55, dort mit dem falschen Datum 1628). Am 31. Dez. vermu-
tet der
Dichter, Buchner habe das Geschenk schon erhalten (Gei-
ger 57), und in der Tat
bedankt sich Buchner dafür am 6. Jan. 1630
mit Worten der Anerkennung (Jaski
49).
Ein genauerer Tag für den Abschluß des Manuskripts erhellt aus
dem Datum am Ende
der Dedicatio an Dohna; dort steht »XXX. Id.
Mart«. An sich ist diese Feststellung
fehlerhaft, denn im römischen
Kalender wurden höchstens 8, nie 30 Tage vor einem
bestimmten
Fixtage gezählt. Was Opitz geschrieben hatte, war vermutlich
XXXI.
d. Mart. Der Setzer, befangen in der Assoziation von Iden
und März, machte daraus
XXX. Id. Mart. Der 31. März 1629, war
sicher der Tag, an dem Opitz mit der
Druckvorlage für C II fertig
wurde. Dieser Fehler des Setzers, wie hunderte von
anderen, wurde
wegen der langwierigen Postverbindung zwischen Hanau und Bres-
lau nicht korrigiert.
Ein Indiz für den Abschluß der Arbeit am ersten Teil findet sich
an einer
unerwarteten Stelle – am Ende der »Vorrede« an den Prin-
zen Ludwig von Anhalt, auf Bl.)( ) (5b der Weltlichen Gedichte I,
1644, der Sammlung F. Diese Vorrede
war in B und C undatiert
geblieben, doch ist sie nun in F »Breßlaw den 28. Christmonats/ im
1628. Jahr« datiert. Vermutlich
beendet Opitz an diesem Tage seine
Arbeit an der Druckvorlege von CI. Schleichs
Setzer hatte aller-
dings schon nach einem Exemplar von B mit dem Setzen
angefangen,
In den Meßkatalogen erscheint die Sammlung C wie folgt: Oster-
markt Leipzig 1629, unter der Rubrik »Verzeichnis derer Bücher/
so den
Leipzigischen Ostermarckt außgehen/ vnd nicht nach
Franckfurt am Mayn gebracht
worden«, Bl. H1b: »Martin Opiti
deutsche Poemata erster
vnd ander Theil. ibid.« [d. h. bei David
Müller, Breslau]. Ähnlich lautet die Eintragung im Leipziger Kata-
log zur
Michaelismesse, Bl. D4b: »Martini Opitii Teutscher Poema-
tum Erster vnd ander Theil/ zuvor nie beysammen/ theils auch noch
nie heraus
gegeben. Breßlaw bey David Müllern/ vnd Franckfurt
bey
Clemens Schleich/ in 8.« Der Frühjahrskatalog Frankfurt 1630
enthält auf den vier letzten Seiten des Anhanges eine
Liste von Ti-
teln, die nicht in den Hauptteil aufgenommen worden waren; darun-
ter finden sich fünf Titel Opitzischer Werke: Vber den 104.
Psalm;
Hercinie; Argenis II; »Eiusdem teutscher Poematum erster vnd an-
derer Theil«, sowie Catonis Disticha. Alle seien bei
Caspar
Dietzel
erhältlich. (Dietzel war Buchhändler und Drucker in Straßburg;
Benzing, Buchdrucker 425. Angaben aus den Catalogi
nundinales
nach B.
Fabian, Hrsg., Meßkataloge des 16., 17. und 18.
Jh.s, Mi-
krofiches, Olms, Hildesheim.)
Zu den Nachdrucken. Dreimal wurde C als Vorlage für Raub- und
Nachdrucke
verwendet: (1) Sz 196, Dü 4 ist der von Witkowski XX
als D1 bezeichnete Raubdruck.
Der Druckort wird nirgend genannt,
doch wußte Opitz (Brief an Ludwig von Anhalt; Krause, Erzschrein
129), daß er aus Lübeck kam. Das Jahr 1637 auf dem Titelblatt des
zweiten Teiles ist
von den Bibliographen für beide Teile angenom-
men worden. Dieser Druck enthält vor
den Empfehlungsgedichten
des ersten Teils ein weiteres Liminärgedicht; es besteht
aus 14 latei-
nischen Zeilen und ist A. A. K. L. B. L. S. unterzeichnet. Die
Dedica-
tio an Dohna steht vor dem zweiten Teil. (2) Sz 238, Dü
7. Dieser
Druck wurde mit einem D1 sehr ähnlichen doch
nachgestochenen
Titelblatt versehen und durchgehend neu gesetzt. Witkowski gibt
ihm die Sigle D2. Das lateinische Liminärgedicht von
Den drei Nachdrucken gemeinsam ist die Durchnumerierung der
Seiten von Anfang des
ersten bis Ende des zweiten Teils und die
Umstellung von Dafne und dem Lob des Kriegsgottes in Teil II:
Dafne, Kriegsgott C; Kriegsgott, Dafne
D1–3.
Gellinek bespricht u. a. die Ausgabe C in ihrem Eingangskapitel,
»Ausgabegestaltung als Gehalt«, S. 11–25. Die Titelaufnahme,
S.16, gibt
fälschlich 1628 als Jahr der Veröffentlichung von CI an,
und die Feststellung, die
in B »druckfehlerhaft angegebene Bezeich-
nung ›Fünftes Buch‹«, sei in CI
beibehalten, ist zumindest unklar,
besonders da sie im nächsten Satz zurückgenommen
wird. Eine in
Anmerkung 11 postulierte Datierung der Vorrede an Ludwig von
Anhalt in (nicht näher lokalisierten) Exemplaren von CI
ist dem
Hrsg. bisher nicht zu Gesicht gekommen.
HIc est fructus beneficiorum tuorum et amoris erga me tui, Domine:
schedae aliquot
et carmina, quae his potissimum annis, quibus apud
te vixi, aliis cogitationibus
miscui. Et festivior eorum pars, uti qui-
dem persuadere mihi conantur amici,
iamdudum fronti suae glorio-
sissimum nomen tuum inscriptum gerit. Laudes Martis,
inquam,
quibus splendor etiam [):(2b] tuus lectores
peperit non paucos, cum
plerique persuasum habeant, non offerri vobis, nisi quae
lectu digna
sint. Et fieri solet, ut, qui lumina saeculi et principes viros nugis
suis
ludificari non verentur, mercenaria spe sua saepissime fallantur et
praemium stultitiae accipiant, quale meruerunt. Neque non credant
imperiti,
quosdam vestrum, quibus aut Reipublicae aut armorum
cura negotium exhibet, naso hic
indigere et bona fide stertere, ubi ad
literas ventum est. Ergo admirationem
iudicii tui dissimulare apud
te interdum vix potui, quoties descendere ad haec
leviora voluisti.
Adeo vera est sapientium virorum sententia, qui negotiis impares
sunt, studiis doctrinae pares vix esse. Florem certe scriptorum anti-
quorum,
quae contemnere rogum hucusque potuerunt, iis imprimis
debemus, qui apud Graecos
pariter et Romanos aut rerum summae
praefuerunt, aut quibus Imperatores, Reges,
Ducesque maximi fa-
miliariter usi sunt. [):(3a] Reliqui,
dexteritate fori et genio destituti,
umbraticae vitae suae fastidia libris suis, hi
lectoribus tradiderunt;
adeo ut non pauci sua magis culpa perierint, quam temporum
iniu-
ria, cui naevos quoque suos et morum pravitatem imputare haud
illibenter
homines nostri consueverunt. Meis carminibus quid fu-
turum sit, equidem ignoro:
sparsa tarnen hactenus revocare in cor-
pus libuit, ut, si nihil victurum trahunt,
iuncta semel potius, quam
morte repetita tollantur. Amoribus ne locum hic concedam,
et tem-
poris ratio et spectantes virilem aetatem anni mei postulant. Nam
Barth, IN MARTINI OPITII POEMATA GERMANICA. »Germa-
nae tubicen« =
59.e
Buchner, SCAZON. »Virtute et armis« = 72.b
Vorstoß zum Lobgesang ... Christi; 9–32 Text und Auslegungen = 55
Auff den Anfang des 1621. Jahrs. »Wer dieses alte Jahr« = 72.2
Auff den ersten Januarij / 1625. »Die Jahre pflegen zwar« = 72.3
Klagelid bey dem Creutze vnsers Erlösers. »Ihr armen Sterbli-
chen« = 72.4
Auff die Weise des hundert vnnd vierdten Psalms. »Auff/ auff
mein Hertz’« =
72.6
Ganzseitiger Sondertitel: DAN. HEINSII
Lobgesang JESU CHRI-
STI ... = 45
Ohne Sondertitel beginnt Zlatna = 53. Siehe Bd. II, 61.
Ganzseitiger Sondertitel: Lob des Feldtlebens. = 54. Siehe Bd. II, 107
Ganzseitiger Sondertitel: DANIELIS HEINSII ... Lobgesang BAC-
CHI ... = 48. Siehe Bd. II, 13.
Vber den Abschied ... Ertzhertzogen Carlens von Oster-
reich ... »Allhier in dieser
Grufft« = 72.11
An eine Hochfürstliche Person/ vber den ... Orden ... der
Vertrewlichkeit.
»HErr/ wer der auch wird seyn« = 72.13
Auff den abschied der ... Fürstin/ Dorotheen Sibyllen ....
»Wann thewre Heldinnen« = 67.2
Auff den tödtlichen Abgang der ... Fürstin/ Sophien Elisa-
bethen/ .... »O wol dem welcher noch« = 47.1
Vber das Absterben Herren Adams von Bibran ... aus dem Ita-
lianischen seines Herrn Bruders
Abraham von Bibran .... »O die
selig’ edle Seele« = 66 (Poeterey, Bl. I3a, Bd. II, 406–08)
Herren David Rhenisches ... Grabeliedt. »Die Threnen voller
Angst« =
61
Als Herr Elias Hoßmann ... zwei Töchter ... bestattet. »Nur ein
Kind ist zu
viel« = 71
Vber den Abschied einer Edelen Jungfrawen ... »Gleich wie zu
Sommerszeit« =
72.20
An Herren Hansen von Landskron ... »Wann sich der werthe
Gast« = 72.21
An ... Caspar Thilo: ... »Herr Thil/ wo weis ich« = 72.22
Als Herren Kirchnern seine Tochter Maria Theodora gebohren
ward. »Komm/ liebes Kind« = 72.23
An seiner Freunde einen/ als derselbte zu Basel Doctor wor-
den. »In dem der wilde Mars« = 72.24
Auff Danielis Heinsii Niederländische Poemata. »Ihr Nymphen
auff der
Maas’« = 72.162
In ein Stammbuch. »Wo solte doch die Welt« = 72.164
Als er aus Siebenbürgen sich zurück anheimb begab. »Du schö-
ner Apulus« =
72.165
Auff ... Johann
Mayers vnd ... Margarethen Gerlachin Hoch-
zeit. »Ihr welche Tag vnd Nacht« =
72.26
Herren Caspar Kirchnern vnd Jungfrawen Marthen Queisse-
rin. »Es ist in Engelland« = 34
Herren Valentin Sänfftleben/ vnnd Frawen Elisabethen
Queisserin. »So sind denn dieses nun« = 65
Auff Herren Sebastian Namßlers Hochzeit. »So offt’ ich bey mir
selbst« =
22.1
Auff Herren Doctor Johann Geißels Hochzeit. »Vnd jhr/ Herr
Bräutigam« = 49.2 Dort
hätte auf Hoffmann von Fallerslebens Vergleich dieses Gedichtes
mit »Ihr/
welche Tag vnd Nacht« hingewiesen werden sollen: Weimar. Jb.
III (1855), 135.
Aus dem Niederländischen Dan.
Heinsii. »Die Schiffer so jhr
Haus« = 72.31
Auff ... Jonas Klimpken/ vnnd ... Annen Rosinn Hochzeit.
»Weil der gewüntschte Lentz« = 37.2
Auff Herren
Michael Starckens Hochzeit. »Ob wir von Kind-
heit an« = 72.35 Dort
wäre Hinweis auf Gel 12 u. 118 nachzutragen.
Auff Herren Johann Seylers Hochzeit. »Die Sonn’ hat sich ver-
krochen« =
72.36
Herren Bernhard ... Nüßlern vnnd ... Justinen Gierlachin.
»Du güldne Leyer/ meine Zier« = 63.3
Nobiliss. ... Casparo Kirchnero .... »Curarum doctam re-
quiem« = 72.38; auch Silvae 121
Lepidissimo suo Opitio .... »Utile qui miscet dulci« = Bd. I,
274
EIDEM. »Parce Venus« = 59.c Dort sind 2 Dkf zu verbessern:
3 Opitiumque, 5 igitur
auch ist die Variante 8 colam]
canam CF einzufügen.
ALIUD EIUSDEM. »Ha, salvete« = 59.d
BALTH. VENATORIS ad Auctorem Epistola .... »Si memor ASTE-
RIES«
= 72.j
An die Deutsche Nation. »Der blinden Venus Werck« = 72.39
An die Jungfrawen in Deutschlandt. »Ihr liebliches Geschlecht«
= 72.40
Frülings Klagegetichte .... »Dieweil nunmehr der Lentz« =
72.41
Geburtgetichte. »Komm/ schöner Morgenstern« = 72.42
Vom Abwesen seiner Liebsten. »Werd ich die Zeit« = 72.43
Newjahrs-Getichte. ... »Die Sonn’ hat jhre Reis’« = 72.44
An eine Jungfraw. »Vmb alles Gut vnd Geld« = 72.45
Echo oder Wiederschall. »Diß Ort mit Bäumen« = 72.46
Gedancken bey Nacht/ als er nicht schlaffen kundte. »Der
helle Vesperstern« =
72.47
Elegie. »Indem die Sonne sich« ... = 72.48
Auß dem ersten Buche Propertii. ... »Auff dieser wü-
sten Stett’« = 72.49
Nachtklage. ... »Jetzt blicken durch des Himmels ...«
= 72.50
An eine Jungfraw. »Vnd du wirst auch« = 72.52
Daß die Poeterey vnsterblich sey. »Was wirffstu/ schnöder
Neid« = 72.55
Buch-Widmung: Nobilissimo ... viro ... Georgio Michaeli Lingels-
hemio ... Opitius. Bd. II, 689
I. An diß Buch. »So wiltu dennoch jetzt« = 72.75
II. Vber den Thurn zu Straßburg. »Printz aller hohen Thürn’« =
72.76
III. Vom Wolffesbrunnen bey Heydelberg. »Du edler Brunnen
du« = 72.77
IV. Vber den Queckbrunnen zum Buntzlaw. »Du vner-
schöpffte Lust« = 72.78
V. An der Liebsten Vatterland. »Du allerschönster Ort« = 72.79
VII. An die Bienen. »Ihr Honigvögelein« = 72.81
IIX. An die Augen seiner Jungfrawen. »Leitsternen meines
Haupts« = 72.82
IX. Auff einen Kuß. »Auff alle meine Noth« = 72.83
X. Einer Jungfrawen Klage. »Ach wo ist nun die Zeit« = 72.84
XI. »Du schöne Tyndaris« = 72.85
XVII. An seine Threnen ... Grotij. »Ihr meiner Augen Bäch« =
72.86
XVIII. Auch aus jhm. »Mein Lieb/ so offte mir« = 72.87
XIX. Zum theil aus dem Niederländischen. »Cupido/ so du
bist« = 72.88
XX. Aus dem Niederländischen. »Was will ich vber Pusch« =
28.2
XXI. Francisci Petrarchae. »Ist Liebe lauter nichts« = 72.90
XXII. Aus dem Italienischen der ... Veronica Gambara ... Sie redet
die Augen jhres Buhlen an ... »So
offt’ ich ewren Glantz« = 72.91
XXIII. Sie klaget vber Abwesen jhres Buhlen. »Wann die Zwey
Augen nicht« =
72.92
Sie redet sich selber an ... »Du hochgeborne Fraw« = 72.93
XXV. Vber den Ort/ da sie jhren Adonis ... »Ihr schönen Wasser-
bäch’« =
72.94
XXVI. An jhres Liebsten Augen ... »Ihr Wohnhaus vnd Losier«
= 72.95
XXVII. An den Westwind. »Du West der auff den Lentz« = 72.96
XXVIII. Warumb sie nicht mehr von Buhlerey schreibe. »In
vppiger Begiehr« =
72.97
XXIX. Fast aus dem Griechischen. »Du Biene/ welche du« = 72.98
XXX. »Als Momus gantz nicht kundt’« = 72.99
XXXI. Aus dem Frantzösischen. »Ihr kalten Wasserbäch’« =
72.100
XXXII. »Au weh! ich bin in tausend Schmertzen« = 72.101
XXXIII. »Ich muß bekennen nur« = 72.102
XXXIIII. »Ihr Himmel/ lufft vnd wind« = 72.103
XXXVI. »In mitten Weh vnd Angst« = 72.105
XXXVII. »Ich gleiche nicht mit dir« = 72.106
XXXVIII. »Du güldne Freyheit du« = 72.107
XXXIX. »Ein jeder spricht zu mir« = 72.108
XL. »O Tonaw/ sey gegrüst« = 72.109
XLI. »Ich machte diese Verß« = 72.110
Kopftitel: MART. OPITII | Deutsche | Epigrammata.
I. Aus dem Herrn von Pybrac. »Zum beten setze dich« = 72.111
II. Auch aus demselben. »Was man dir sagt« = 72.112
III. Aus dem Catone. »Ist Gott ein reiner Geist« = 72.113
In C u. F fehlt der Zusatz »Zu wissen/ wie ... weren.«
IV. »Dich hette Jupiter/ nicht Paris« = 72.114
VI. »Du sagst/ es sey der Spiegel« = 72.116
VII. Aus dem Muretus. »Wann nicht die Sonne scheint« = 28.4
IX. »Du schwartze Nacht/ die du« = 72.119
X. »Ihr Götter/ soll mich dann« = 72.120
XI. »Warumb wird Amor blos« = 72.121
XII. »Ihr Liechter die man sieht« = 72.122
XIII. »Ist schon dein roter Mund« = 72.123
XIV. »Die Sonn’/ ein Pfeil/ der Wind« = 72.124
XV. »Ihr Fackeln dieser Welt« = 72.125
[Dort Dkf: 712.25, Hrsg.]
XVI. »Als newlich ich mein Lieb« = 72.126
XVII. »Die andern Sternen zwar« = 72.127
XVIII. »Sie lockt vnd jagt« = 72.128
XIX. »Es streite wer da wil« = 72.129
XX. »Wann deine grosse macht/ O Mars« = 72.130
XXI. »Mein gantzes vnd mein nichts« = 72.131 (Die ersten zwei Zeilen sind
neu
in C.)
XXII. Petronii Afranii. »Ich hab’ in einem Helm« = 72.132
XXIII. »Den Spiegel send’ ich dir« = 72.133
XXIV. »Ein schlauer Vogel kan« = 72.134
XXV. Vber der Liebsten Bildnüß. ... »Ich sehe was ich wil« =
72.135
[XXVI.] Aus dem Griechischen
Platonis, ... »Ich Lais/ die« =
72.136
XXVII. Aus dem Griechischen. »Cupido/ must du ja« = 72.137
XXIIX. »Ists Wunder daß wir dir« = 72.138
XXIX. »Im fall die Zeit« = 72.139
XXX. An eine vngestalte Jungfraw. ... »Die Spiegel sind gantz
falsch« =
72.140
XXXI. Aus des Auctorn Hipponacte ... »Was ist dein schöner Leib«
= 72.141
XXXII. Vber seiner Buhlschafft Bildnüß. »So ist mein Lieb« =
72.142
XXXIII. »Ob wol/ du grosser Rein« = 72.143
XXXIV. »Als ich dir Delia« = 72.144
XXXV. Joseph Scaligers. »Die Blumen in den Krantz« = 72.145
XXXVI. Die gewaffnete Venus. »Als Venus Helm vnd Schild« =
72.146
XXXVII. »Gleich wie der Morgenstern« = 72.147
XXXVIII. »Ihr edlen zarten Brüst’« = 72.148
XXXIX. Die trunckene Venus. ... »Die schöne Venus gieng« = 48.2
XL. »Ob du gleich/ edles Bild« = 72.150
XLI. Grabschrifft eines Hundes. »Die Diebe lieff ich an« = 72.151
XLII. Eines Koches. »Wie wird die Welt doch« = 72.152
XLIII. Eines Blasebälgemachers. »O lieber Mensch« = 72.153
XLIV. Eines Jägers. »In dieser holen Grufft« = 72.154
XLV. Eines Schmiedes. »Ihr Freunde glaubet« = 72.155
XLVI. Eines Bottens. »Ein Postbott’ hat« = 72.156
XLVII. Eines geilen Weibes. »Hier liegt ein höffliches« = 72.157
XLVIII. »Legt vns die Liebe gleich« = 28.5
XLIX. Als er für der Liebsten Vatterland ... »Sey sehr gegrüßt« =
48.3
L. An das Armband. »O Band/ O schönes Band« = 72.160
Beschluß-Elegie. »Das blinde Liebeswerck« = 72.161
Widmung: Ad Nobilissimum Virum, TOBIAM HÜBNERVM, ...
»Quis fuit, innocuos« = 72.56a
MARTINI OPITII | Oden oder Gesänge.
I. Galathee. »Coridon der gieng betrübet« = 72.57
II. »Ist jrgend zu erfragen« = 72.58
III. »Wol dem der weit von hohen dingen« = 72.59
IV. »Jetzund kömpt die Nacht herbey« =72.60
V. »Kompt laßt vns ausspatzieren« = 72.61
VIII. »Ach liebste laß vns eilen« = 72.62
X. An Herren Esaias Sperern/ ... »Viermal ist der Früling« =
72.64
XII. »Corydon sprach mit Verlangen« = 72.66
XIII. »Allhier in dieser wüsten Heyd’« = 72.67
XIV. »Asterie mag bleiben wer sie wil« = 72.68
XVI. »Ich kan mich zwar zu dir begeben« = 72.70
»Ihr schwartzen Augen/ jhr« = 72.71
XVIII. »Ich empfinde fast ein Grawen« = 72.72
XIX. »Derselbe welcher diese Nacht« = 72.73
XX. »Tugend ist der beste Freund« = 72.74
Nachtrag: Dies Gedicht wurde von Heinr. Schütz komponiert. Bach 14.
gpAuf die vier Zeilen dieser Kolumne folgt das Wort
ENDE.
Vorgeklebtes Titelblatt; Rückseite unbedruckt.
[a 1] = [S.
1] Ganzseitiger Sondertitel; Rückseite unbedruckt:
Salomons ...
hohes Liedt ...; [a2a] = S.[3]–36. Vorstoß und Text = 78
Ganzseitiger Sondertitel: Die
Klage-Lieder Jeremiajeremias ...; 38–61 Dedica-
tio und Text = 73
Ganzseitiger Sondertitel: Martin Opitzen Jonas; [63]–93 Dedicatio,
Text und Erklärung = 95
Ganzseitiger Sondertitel: Martin Opitzen Dafne; 212–37 Vorstoß und
Text =
85
Ganzseitiger Sondertitel: Martin Opitzen Lob Des Krieges Gottes;
239–86
Dedicatio, Text und Auslegungen = 94
Auff ... Annen Sophien/ Hertzogin zu Braunschweig ... Zu-
rückkunfft auß
Siebenbürgen. »O Blume dieser Zeit!« = 76A
[294] Auff den tödtlichen abgang der werthen Princeßin ... Loysa
Amöna. ... »Loys’ / es sahe« = 68.2
[295] An den Hochwolgebornen ... Carl Annibal/ Burggraffen zue
Dohna. »Genung/ O Heldt/ genung« =
84.2
[301] An Herren ... Dietrichen von dem Werder .... »Der eiteln
sinnen zucht« =
98.1
An Ihr. Fürstl. Durchl. zur Lignitz/ vber die Fest vnnd Sontäglichen
Episteln
... »Hier habt jhr was jhr mir« = 100. Pr
[366] Vber Frawen Magdalenen Hogelinn/ HErrn Johann Hoff-
manns/ ... geliebten HaußFrawen Abschied. »Auff/
Auff/ O Musa«
= 80
[375] Auff H. Gottfriedt Biedermannes vnd Jungfr. ... Sandeckinn
Hochzeit. »Der Flüsse strandt besteht« = 82
[383] Vberschrifft König Melean- | ders Schiffes/ im 20. Cap. des |
2. Buches
der Argenis. »O Venus die du bist« = 76. Bd. III, 218; dort
ohne Überschrift. F
II 59 Überschr. wie in C. Opitz hält sich enger an die frz. als
die lat.
Vorlage. Die Abweichungen, die in Bd. III hätten verzeichnet werden sollen, werden
hier nachgeholt: 1 O] Fehlt, Dkf F 5 (13 in Bd. III)
woll] woll’ CF 11 (19)
Strand] strand’ CF 22 (39) dein Dkf F
[384] Vberschrifft an der Fortune Tem- | pel. Im 4. Buche selbiger
Johann |
Barclayens Argeniß. »Ihr seelen voll von schuldt« = 76,
Bd. III,
408; dort ohne Überschrift. F II 60 Überschr. wie in C. Nachgeholte
Varianten:
1 Nährerinn CF; Näherin unterm Strich ist Dkf. 10 (20) allhier
CF ewern] ewren
CF 11 (21) allen Nutz] alle Frucht CF 23 (33) baw-
men Dkf C 26 (36) heylsam
(ohne Apostr.) Dkf F 28 (38) Rindern-
Fleisch]
Rindesfleisch CF 34 (6) Rauch] raach Dkf CF
385 Eines Druiden Gedichte. | Auch in demselben 4. Buche. »Ihr
Hertzen voll
von schuldt« = 76, Bd. III, 430; dort ohne Überschr. F II 61
Nachgeholte
Varianten: 1 Hertzen böser Art/F 6 (9) Dkf wie] die CF 13 (16)
wässer CF 14
(17) schiessen:] fließen; CF 18 (21) Verfaulen CF 27
(30) kömpt CF 28 (31) vnd
auß Dkf F
386 Vberschrifft einer Tafel an des | Himmlischen Jupiters Tempel. |
Auß dem
5. Buche der Ar- | genis. »Hier ist kein güldnes hauß« = 76
Bd. III, 562; dort
ohne Überschr. F II 63 Nachgeholte Varianten: 3 (13) hier CF 5
(15) scarlat: CF
6 (16) krincken! Dkf F 16 (26) hier nit] gar nie CF
Diese Ziffer steht (wegen Raumnot) rechts von »Gesänge«.I.
Der Zwey vnnd viertzigste Psalm; Auff die weise des vier vnd zwant-
zigsten.
»Gleich wie ein Hirsch« = 73.2
Als Ihr. Fürstl. Durchl. zur Lignitz in den warmen Brunnen zu ver-
reisen
gesonnen. »O Du Quell der Heylsamkeit« = 97
Trostlied. »Zehnde von den Pierinnen« = 73.3
Threnen Zu Ehren der Ewigkeit; Auß eines andern seinem Lateini-
schen. »Ach!
was ist diß?« = 91.3
An H. Davidt Müllern/ vber seiner Haußfrawen Marien Renischinn
absterben. »Die Zeit so wir verschliessen« = 90
Auff H. Davidt Müllers Söhnleins Begräbniß/ an H. Davidt Rheni-
schen/ Großvatern. »Freundt der Musen vnd der
meine« = 96
Martin Opitzen Trostschrifft. »Freundlich geliebter
HErr Müller ...« =
91.1
Obere Hälfte; nur in Ausführung IIa: Verzeichniß der Getichte
vnd sa-
chen/ so | hierinnen begrieffen sindt.
Unbedruckt