Frühere mittelalterliche Höhenburg auf dem Amberger Mariahilfberg,
von der im 17. Jahrhundert nur noch der Bergfried existierte, welcher 1701 dem Neubau
der Wallfahrtskirche Maria Hilf weichen musste.
Zusammengesetzt aus der jeweils eigenständigen Tal- ("Stadt im Tale", gebildet aus den ehemaligen Teilen Alt- und
Neustadt) und Bergstadt ("Stadt vorm Berge"), die erst 1825 vereinigt wurden.
Auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Le Kremlin-Bicêtre südwestlich von Paris gelegenes
und im Jahr 1411 zerstörtes Schloss, auf dessen Ruinen nach
1633 ein später mehrfach umgebautes bzw. umgenutztes Hospital für alte und kriegsversehrte
Soldaten errichtet wurde.
Nach der wüstgefallenen Siedlung Borna benannte Aue an der Saale zwischen
Bernburg und Gröna in der Gegend des heutigen
Bernburger Stadtteils Neuborna.
1609-1818 bestehender südwestlicher Teil des spanischen Vizekönigreiches Peru, der
über die Grenzen des heutigen
chilenischen Staates deutlich hinausging.
1512-1796 eine habsburgische Enklave bildende Höhlenfestung ("der Kofel") in einer
Kalkfelsenwand im venezianischen Tal der
Brenta zwischen Primolano und Cismon del Grappa.
Sammelbezeichnung für mehrere Mineralquellen zwischen Schlada (Slatina)
auf dem Gebiet der 1793 gegründeten Kurstadt Franzensbad (Františkovy Lázně) und Eger (Cheb).
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts nördlicher, zur niederländischen Provinz Holland gehörender Teil der
ehemaligen Zuiderzee-Insel Schokland (heute Noordoostpolder).
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts südlicher, zur niederländischen Provinz Overijssel
gehörender Teil der
ehemaligen Zuiderzee-Insel Schokland (heute Noordoostpolder).
Im Jahr 12 v. Chr. unter dem römischen Feldherren Nero Claudius Drusus (38-9 v. Chr.)
angelegter Kanal, von dem
unter anderem angenommen wird, dass er den Rhein bei Arnheim mit der IJssel
bei Doesburg verband.
Ehemalige ausgedehnte Wasserfläche nordwestlich von Aschersleben, die seit 1964 dem
Braunkohletagebau bei Nachterstedt (Restlöcher Concordiasee und
Königsauer See) zum Opfer fiel.
Bis zum Jahr 734 existierendes friesisches Königreich an der an der Nordseeküste,
das in seiner größten Ausdehnung von Brügge
bis zur Wesermündung reichte.
Im Jahr 1604 erloschenes Teilfürstentum der Landgrafschaft Hessen, das nach langjährigem
Erbkonflikt zwischen
Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt aufgeteilt wurde.
Der westlichste von drei historischen Überquerungen des Großen Bruchs als Teil der
Fernstraße zwischen
Wolfenbüttel und Halberstadt
zwischen Mattierzoll und Hessen (heutige Bundesstraße 79).
Im Jahr 1557 endgültig säkularisiertes Benediktinerkloster in der Südwestpfalz, das
bis 1631 als
landesfürstliche Schule der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken genutzt wurde.
Im frühneuzeitlichen Europa verwendeter Sammelbegriff sowohl für den amerikanischen
Kontinent (Westindien)
als auch für die südasiatischen Gebiete von Vorder- und Hinterindien sowie des Malaiischen
Archipels (Ostindien).
Ehemaliges Zisterzienserkloster, das im Jahr 1585 den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg
unterstellt wurde
und um 1593 die Augsburgische Konfession annahm.
Zunächst dem Heiligen Wenzel, später der Junfrau Maria geweihte Kapelle (errichtet
1622-1624) am Südosthang des Weißen
Berges (Bílá hora) bei Prag, die seit 1628 zu einer Wallfahrtskirche und einem nie vollendeten Servitenkloster
umgebaut
wurde.
Etwa 8 km südöstlich von Stralsund zum Schutz der Stadt an einer damaligen Fähre erbaute
Befestigungsanlage an der Südwestküste
von Rügen gegenüber von Brandshagen (engste Stelle des Strelasunds).
Teil des (habsburgischen) Königreiches Ungarn, der die heutige West- und
Mittelslowakei sowie größtenteils die Gebiete westlich des Plattensees (Balaton) umfasste.
Nicht mehr existierende kursächsische Festung (anstelle des heutigen Neuen Rathauses)
zu Leipzig, die baulich
und rechtlich von der Stadt getrennt war.
Angeblich einst als Gefängnis des verbannten Pontius Pilatus und heute als Hotel "Château
de Fontager" genutztes
Schloss oberhalb des Dorfes Ponsas an der Rhône zwischen Andance und Tournon-sur-Rhône.
Heute auf dem Gebiet der oberösterreichischen Gemeinde Neustift im Mühlkreis (Mühlviertel)
gelegenes Schloss oberhalb der Mündung der Ranna in die Donau.
Im ersten Viertel des 17. Jahrhunderts zur Festung und im Stil der Weserrenaissance
umgebautes Schloss
zu Rietberg (heute Landkreis Gütersloh), das 1802/03 abgebrochen wurde.
Bis 1528 Dominikanerkloster (gegr. 1236); 1531 neu besiedelt von konvertierten Nonnen
aus dem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Herwardeshude (gegr. 1246 in Herwardeshude
u. seit 1295 im späteren Hamburger Stadtteil Harvestehude); seit 1536 ein Evangelisches
Damenstift.
Bis zu seiner Abtretung an die französische Krone (1642) unabhängiges, zwischen dem
Königreich Frankreich und den Spanischen
Niederlanden gelegenes Fürstentum.
Im Jahr 1571 auf der südöstlichen Weichselseite gegründete Warschauer Jurydyka (nicht
der städtischen Gerichtsbarkeit
unterworfener Vorort), der 1641 das Stadtrecht verliehen wurde.
Ehemaliges Benediktinerinnenkloster in Lüttgenrode, das 1557 säkularisiert und 1606
in ein Amt des
Hochstifts bzw. Fürstentums Halberstadt umgewandelt wurde.
Historische Landschaft; Bezeichnung eines Gebiets zwischen Hamburg und Lübeck, gelegen
zwischen den Flüssen Stör, Trave, Bille, Alster und Elbe im Gau der "Stormarii", seit
1460 dänische Provinz
Norditalienischer Fluss zwischen Adige und Po, der in seinem Oberlauf "Tartaro", zwischen
Canda und Grimana "Canalbianco" und
danach bis zu seiner Mündung in die Adria "Po di Levante" genannt wird.
Im Jahr 1469 gegründetes Bistum, das nur aus dem Stadtgebiet von Wien bestand und
sich im Süden bis Mödling
erstreckte; 1722 Erhebung zum heutigen Erzbistum.
Berg im Unterharz oberhalb des Selketales bei Mägdesprung, an dem
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670) im Jahr 1646 eine Eisenhütte
anlegen ließ.
Berg im Unterharz oberhalb des Selketales bei Mägdesprung, an dem
Fürst Friedrich von Anhalt-Bernburg-Harzgerode (1613-1670) im Jahr 1646 eine Eisenhütte
anlegen ließ.