Predigt Nr. 3 – Vetter 2 – F 15r-18r/W1 60ra-61rb (vereinheitlicht); Str1 5-9; Str2 11-17
Überschrift
[Parallelstellenverweis][15r]
"Accipea puerum et matrem eiusb, vade
cin terramc Israel" det ceterad.
Abschnitt 1
[Parallelstellenverweis]
Das man die heilige wunnenkliche gesch-
rift in dem heiligen ewangelium tusent
werbe úberlese und bredietee und úberdehtef, so
vindetg man ieh iein nuwei worheit, die nie fun-
den wart von denj menschen. "Nim dank daz kint und
die muͦter und var wider in daz lant vonl Israhel,
wan si sint dot, die dú sele des kindes suͦchten."A
Abschnitt 2
[Parallelstellenverweis][15v]
Es sint etteliche lúte, alzuͦhant alsm in in
ufstet ein guͦte begerunge eins nuwen wesens
und eins guͦten dinges, alzehantn so sint sú al-
so kuͤne und vallent in der innikeit der gebu-
rt alzuͦhant darufo mit eime swindenp erne-
ste, daz ze tuͦnde, und enwissent noch ensehent
nút, ob ir nature daz vermoͤgen oderq ir gna-
de also gros si, daz sú zuͦ dem ende des werkes
genuͦg si. Der mensche solte daz ender anesehen,
e dan er sich uf keines wise kerte, und solte
fliehen tund die innekeitt des ufstandes alze-
hant in gotte und uf got legen. So wellentu
sú enweg louffen und vil nuwer wisen be-
ginnen. Und in diser getúrstekeit sov verdirbet
manig mensch, daz sú uf ir eigin gemachw buwent.
Abschnitt 3
[Parallelstellenverweis]
Do Ioseph waz geflohen mit deme kinde und
mitx der muͦter Herodesy und ime der engel in de-
me slaffe seite, daz Herodes dot were, do horte
Ioseph sagen, daz Archelaus, sin sun, in zdeme
landez richeset, und vorhte sich vil sere, daz
daz kint getoͤtet wurde.
Abschnitt 4
[Parallelstellenverweis] Deraa Herodes, der
daz kint veriageteab undac toͤten wolte, daz ist [16r]
die welt, die one allen zwifel daz kint toͤtentad,
der man von not fliehen muͦs und fliehen sol,
obe mans behalten welle. Alsoae nu die welt us-
sewendig geflohen istaf - es si in klosen oder in
kloͤstern -, so stet uf Archilaus und richeset den-
noch. Ein ganze welt stet dannoch in dir, die du
niemer úberwindest, es ensi denneag daz ahgrose uͤbun-
ge und flisah und gottes gehelfe darzuͦ kome.
Wan aivil starker grimigerai viende hastu in dir
zuͦ úberwinden, die kume iemer úberwun-
den werden.
Abschnitt 5
[Parallelstellenverweis] Die welt vihtet dich an mit gei-
stlicher hoffart, daz du wilt gesehen sinaj, geah-
tet sinak, gehoͤhetal sin und amwol gevallenam an klei-
dern, an wandelunge, an hohen worten, an gelesse,
an wisheitan, an frúnden, an mogen, an guͦte undao
an eren undap anaq alsus gedanen gevertear.
Abschnitt 6
[Parallelstellenverweis] Der an-
der vient, daz ist din eigin fleisch. Daz vihtet
dich an mit geistlicher unkúschekeit, also
wie alle dieas sint in der súnden, die do gebruc-
hent lust ir sinnelicheit, in welicher wise
daz sie. Daz neme ein iegelichesat mit flisse war,
wo in der gebresteau ruͤre in allen sinen sinnen [16v]
undav sinnelichen dingen, do mitte er vorun-
kúschet wirt, oͧch mit minnen der creaturen,
sú sint, welicher kundeaw sint, und in deme herzen
mit willen gehabetax tage und nahtay. Und
als disaz liplicheba enweg treit bbdes lichamenbb
materien in irre kúschekeitbc, also treit dis
die innerliche kúschekeit inweg disbd gei-
stes in der warheitbe. Und also vil also der
geist edeler ist wannebf daz fleisch, also vil ist esbg
schedelicher wan die ander.
Abschnitt 7
[Parallelstellenverweis] Der dirte vient,
bhdaz ist der vient; derbh vihtet dich an mit arg-
herzikeitbi, mit bittern gedenken, mit arc-
wan, mit urteil, mit hasse undbj roͤchenbk. Hiebl
so hat man mirbm daz getan und gesprochen
und bnbewisest du danbn bodarumbebo swere antlitzbp,
swer geberde und swere wort und wiltbq dazbr an-
denbs und verentwúrtenbt und werkenbu, dis ist alles
des viendes same bvund sine werkbv one allen zwi-
fel.
Abschnitt 8
[Parallelstellenverweis] Wiltu iemer túre werden, so muͦstu disembw
alzemale entfliehen, wan dis ist reht der
Archilaus, der argherzigebx. Voͤrhte dichby und
sich fúr dich, in der warheit dis wil dir daz [17r]
kint toͤten.
Abschnitt 9
[Parallelstellenverweis] Dirrebz Ioseph, derca vorschetcb vilcc
flissekliche, ob ieman mecd were, der daz kint toͤten
wolte. Als in der warheit alsoce dis úber
wunden ist, so wissest, daz dannochcf sint tusent
stricke, die du durchbrechen muͦst, die nieman
bekennet danne der zuͦ ime selben undcg in sich sel-
ben ist gekert. Der Ioseph, daz ist ein flissig chva-
ste stanch in demeci goͤtlichen leben und eincj einzigck
zuͦnemen. Druwen, dazcl huͤtet des kindes gar
wol und oͧch der muͦter.
Abschnitt 10
[Parallelstellenverweis] Diser Ioseph, dercm wart
von dem engel gemanet und wider geladen
in daz lant voncn Israhel. Israhelco sprichet al-
so vil also ein lant der schowunge. Hie cpver-
dirbet manig ewigcp mensch, daz si sich e wellent
us disen manigvaltigen strickencq usbrechen, e
dan sú got usloͤsecr und e dan sú von dem
engel werdent usgefuͤret oder gemanet.
Und dan vallent sú in grúwelichecs irrunge:
Sú wellent sich uslossen, e dan sú got loͤsect,
von irre vernúnftigen behendikeit und
mit hohen worten cudaz sú verstantcu und von ho-
hen dingen von der drivaltikeit kúnnent [17v]
schowen und sprechen. cvWelich iomercv und
irrunge danabe gewahsen cwist und noch al-
le tage tuͦtcw, daz ist eincx iamercy zuͦ wissen. Wan
si wellent die stricke des gevengnisses dis
dunsternissescz nit liden von Egypten, daz al-
so vil betútetda als ein dunsternissedb. Und
wissent doch: Alle creaturen, die got ie ge-
schuͦf, dcdie moͤgentdc dich nút hinusdd ge-
lossen noch dir gehelfen dan got alleine.
10 Nu loͧffe, nu suͦche, nuͦ iage alle die welt
us, du envindest dise helfe an nieman dan
an got alleine. 11 Wil unser herre ein instru-
mentede darzuͦ haben, dfdurch den er daz wirketdf,
es si engel oder mensch, daz mag er tuͦn, aber
er muͦs esdg tuͦn und nieman anders. 12 Und
darumbe suͦche es von innan in dem grun-
de
und la din ussuͦchendh und din uslouffen
sin und lit dich und la dich und blib do in dem
Egyptenlande in dem dúnsternisse, bitze du
von dem engel usgeladen wirst.
Abschnitt 11
[Parallelstellenverweis] Iosephdi wart
gemanet in dem slaffe. Der do slaffet, der en-
súndet nút, obe ime ioch djein zuͦmaledj boͤse ia[60ra]
dingdk inqueme,
iz inwere dan, dazdl der mensch
zuͦvuͦrens ursache darzuͦdm
dngegeben haitdn. Also sal der
mensche in eime waren slafe
sin uzwendich zuͦ doalle dendo
lidungen oderdp bekorungen,
die uf in vallen muͦgent,
und sal sichdq dan in einer gelaz-
inre
lidungedr demuͦdclichen
dsdrucken und bouge sich dar-
undends und dtlide sichdt in einre
slafendirdu wisendv und inkere
sich niet darabedw. Dadx litdy dich
und dzlaze dichdz, eaobe duͦ izea niet
baz inkanzeb ledich werden,
und blif sunder sunde. In dem
slafen wirdistuͦ uzgeladen
ecalleine, in dem warenec lazen
und liden, alse Iosep geschaged.
Diseree Iosepef, daz suͦlden sin die
prelaten der heiligereg kirchen:
babesteh und buͦschof und ep-
te und prior und priorsen
und ouch ein ikliche bichter.
eiDie suldenei alle dise huͦden, die
wile der mensche iung is,
ejeinen iklichen iren underdanen
menschenej na alleek deme, dazel
ime noitem were. Nuͦ han wir
vil huͦder, vil ubermeisteren.
eoIch haneo einen prior, soppriorep,
einen provincial, eqeinen meistereq,
einen babist, einen buschof,
die alle uber mirer sint. 10 Und
wolden diees uͦbil bit mir, daz
si alle etzuͦ wolfenet worden
und wolden mich bizen, dar-
unden soldeeu ich in wareev ge-
lazinheit und underdenicheitew
mich legen und izex liden. 11 Wulden
si mir gutlicheey duͦin und gutez
sin, dat sulde ichfa nemen. 12 Aberfb
wuͦlden si mich bizen, obe
ir hundertdusentfc werbe als
vil weren, daz suldichfd liden
und mich dranfe lazen.
Abschnitt 12
[Parallelstellenverweis] ffNuͦ
vorchte sich Iosepff, noch-
danfg daz ime der engil sade,
si weren dot, die des kindes
sele suchten. fhHe vorschtefh
vil nauwefi, wer da regnirtefj
in dem lande.
Abschnitt 13
[Parallelstellenverweis] Daran ierint
sulche luͦde und willent [60va]
allizfk vorchte virlisen. Und
duͦ salt nummer uber vorch-
te komen, die wile duͦ ummer
lebis in ertriche. fl"Timor
sanctus permanet in seculum seculi."fl "Die
vorchte, diefm sal bliben bis
an dat ende der werilde."
Nochdan daz dir idfn der engil
sagetfo, nochtanfp saltuͦ dich
vorchten und salt vlizliche
vorschenfq, waz in dir regniͤ-
re, obe Archelauͦzfr da riche.
Abschnitt 14
[Parallelstellenverweis]
"Diserfs Iosep nam ditft kint
undfu die muͦder." Bi dem kindefv
sal man nemenfw eine puerfx
lutericheit. Der mensche
sal zuͦmale fyluͦter sin, unvir-
mengetfy bit allen dingen.
He sal ouchfz klenega sin in gbeinre
underworfenregb demuͦdich-
eit.
Abschnitt 15
[Parallelstellenverweis] Bi der muͦdergc nimet
man smakende ware min-
ne zuͦ gode. Wan die minne
iz eine muͦder der luͦter
demuͦdicheit undgd virklein-
unge des menschen selvir
in geeime underwuͦrfege under [b]
godes willen ingf gggelazenre
demuͦdicheitgg. Nochgh iz der
mensche iunk und insal noch
nit vrilichen varengi in daz
lant der beschauwngengj. He
mach wol sinen applaz da ho-
len und wider invaren in Egip-
ten
. Trutz, daz he nochgk da-
blibe, diegl wile he noch iung
iz undgm niet zuͦ eime vollenko-
men manne worden isgn. goUnse
herrego Jhesus Christusgp degq hait uns
alle dink in sime leben wol
gelerit. Alse wir daz gotz
wort niet haben mogen, so
vinden wir in sime leben alle
ding:
Abschnitt 16
[Parallelstellenverweis] He quam zuͦ Jherusalem, do
hegr zwelf iar alt waz. He in-
blef da nit: He vloch abergs
inwech. He inwaz dogt noch
niet vollenwazen. guHe vloch
inwechgu, biz he ein vollenkomen
man waz worden. Do hgv xxx
iar alt waz gwund numme ein
kint inwaz und zuͦ wazen in-
hatte, do he vollenkomen
wazgw worden, do quam he [61ra]
irlichengx zuͦ Jherusalemgy und scha-
ltgz und strafteha und satehb den
iuͦdenhc die warheit vil
herlichen und predigetehd und
lerte do und wantehe in dem
lande und waz da vrilichen
und herlichen, wa he wolde,
zuͦ Galilee und zuͦhf Kapharnum
und zuͦ Nazereth und uber-
al in dem lande hgvan Iudeahg
alse ein here und deit do zeic-
hen undhh wunder.
Abschnitt 17
[Parallelstellenverweis] Rechte also
sal der mensche duin: He
sal inhi den edelin landenhj, in
daz hkedil doinhk, sich niet legen
zuͦ wanenhl, machhm drin loufen
und wider vliehen, die wile
he niet vollenwazen iz undhn
unvollenkomen iz. Aber so
wanho he volenkomen iz und
ein man izhp, so sal he dan komen
in dat lant van Iudeahq. Iu-
da
sprichet alse vil alse
eine beieunge godes. Zuͦhr
Jherusalem in dem waren vreden
da hsmak hehs leren und strafen
und makht dan varen zuͦ Gali- [b]
lee
, dazhu ein ubervart meinithv.
Hie hwsint danhw alle ding uber-
komen und izhx ubergevaren.
Undhy kunt hiehz zuͦ Nazereth,
in die ware bluͦde. Da springint
die bluͦmen
ia [18r]
des ewigen lebendes, do ist der wore, sicher, ge-
wisseib vorsmag des ewigen lebens, do ist gant-
ze sicherheit, do ist unsprechenliche fride und
froͤude und raste.
Abschnitt 18
[Parallelstellenverweis] Daric komentid alleine die sich
lassent und lident undie underdruckent, bitze sie
got usfuͤret, und sich selber nút usbrechent.
Die koment in disen friden und in dise bluͤ-
te zuͦ Nazareth und vindent doif, des sú ewiklich
gebruchen soͤllent. Daz uns disig allen werdeih,
des helfe uns derii minnenkliche got. Amenij.

Textapparat

adavor Bruͦder Johan Tauler W1.
beius et W1.
c–cfehlt W1.
d–dfehlt W1, et cetera. Die bredie usser sancte Matheus ewangelio, des zwoͤlften obendes, von Josephes vorhte und von Archelaus tot leret uns fúrsihtikliche warnemmen des endes in dem anefange eines iegelichen werckes und warnet uns vor drien vienden, die unser sele suchent. *A89 *A88 *A91
epredige W1.
fdanach von späterer Hand mit bräunlicher Tinte über der Zeile ergänzt: si W1.
gvunde W1.
hfehlt W1, ie me *A88 *A91, Lesart von *A89 vermutlich wie in Str1 nicht von F abweichend.
i–inuwer *A88.
jdem W1 *A89 *A88 *A91.
kfehlt W1 *A89 *A88 *A91.
lvon späterer Hand über der Zeile ergänzt W1.
mfehlt *A91.
nfehlt W1.
ofehlt W1.
pswigenden *A91.
qobe W1.
rende des werkes W1.
seinich W1.
t–tin der iuncheit W1.
uenwellent *A89 *A91.
vfehlt W1.
wmacht W1.
xfehlt W1.
yfehlt W1 *A88.
z–zden landen W1.
aafehlt W1.
abviriagit hatte W1, iagete *A89 *A88 *A91.
acund es *A89 *A88 *A91.
addodit W1 *A89 *A88 *A91.
aeAlse man W1.
afhait W1.
agfehlt W1.
ah–ahduͦ grozen vlis und uͦbunge darzuͦ habes W1.
ai–aidri starke grimige W1.
ajsin, gewist sin W1, sin und *A89 *A88 *A91.
aksin und *A89 *A88, sin und ouch *A91.
algehorit W1.
am–amwilt bevallen den luͦden W1.
anwisheit und *A91.
aofehlt W1, und ouch *A91.
apfehlt W1.
aqan allen *A91.
ardingen W1.
asdie do *A91.
atecliche W1.
augebreche W1.
avund mit den *A91.
awkunne si W1 *A89 *A88, kunne creaturen sú *A91, über kunne von späterer Hand darübergeschrieben leyge *A88.
axhat W1, behabet *A88.
aydanach von späterer Hand über der Zeile ergänzt: la W1.
azdat die W1, die *A89 *A88 *A91.
balipliche nature W1 *A88 *A91, Lesart von *A89 vermutlich wie in Str1 nicht von F abweichend.
bb–bbdie lipliche *A89 *A88 *A91.
bcunkuscheit W1 *A88 *A91, Lesart von *A89 vermutlich wie in Str1 nicht von F abweichend.
bddes W1 *A89 *A88 *A91.
bedanach von späterer Hand über der Zeile ergänzt: dir W1.
bfdie letzten beiden Buchstaben über der Zeile ergänzt.
bgdise W1.
bh–bhfehlt, der von anderer Hand am linken Rand mit bräunlicher Tinte ergänzt W1.
biarchkeit W1.
bjund ouch mit *A91.
bknide W1.
blfehlt W1.
bmfehlt W1.
bn–bndat bewiset und hait W1.
bo–bofehlt *A89 *A88, ein *A91.
bpantlitze und W1.
bqfehlt W1.
brdanach von anderer Hand mit Einfügungszeichen am unteren Rand ergänzt: vil W1.
bsin Str1 (Abschrift von *A89) gebessert zu an den, an den *A89 (nach Str2) *A91, den *A88.
btverentwurten mit worten *A89 *A88 *A91.
bufehlt W1.
bv–bvund sin werk W1, fehlt *A91.
bwdisen dingen *A91.
bxarge W1.
byfehlt W1.
bzDer W1.
cafehlt *A89 *A88.
cbvorschede W1 *A89 *A88 *A91.
ccfehlt *A89 *A88 *A91.
cdfehlt W1.
cefehlt W1.
cfnoch W1.
cgfehlt W1.
ch–chwasdume W1.
cieime *A89 *A88 *A91.
cjin eime *A89 *A88 *A91.
ckunmezich W1, einzigen *A89 *A88 *A91.
clder *A91.
cmfehlt W1.
cnfehlt W1.
coIsrahel, das *A91.
cp–cpvirdribet man keinen W1.
cqstucken W1.
crloͤse *A89 *A88 *A91.
csgroze W1.
ctlose W1.
cu–cudie si virstent W1, fehlt *A89 *A88.
cv–cvWas iomers *A91.
cw–cwmag *A91.
cxfehlt W1.
cyiemerlich ding *A91.
czdusternise W1, vinsternisses *A89 *A91, vinsternisse *A88.
dasprichet W1.
dbdunsternisses F.
dc–dcdaz si W1.
ddhinuz inkunnent W1
desture W1.
df–dffehlt W1.
dgid ee W1.
dhuzbrechen W1.
diJoseph, der *A91.
dj–djein altzuͦ W1, aus ein zuͦ mole gebessert zu zuͦ mole ein Str 2, letzteres vermutlich Lesart von *A88.
dksin *A89 *A88 *A91.
dldaz ime *A89 *A88 *A91.
dmr wohl auf Rasur.
dn–dngeben wurde *A91.
do–doallen *A89 *A88 *A91.
dpund *A89 *A88, und ouch *A91.
dqnút *A89 *A88 *A91.
drlidunge sich *A89 *A88 *A91.
ds–dsunderboͤigen *A89 *A88 *A91.
dt–dtliden *A89 *A88 *A91.
duentslaffener *A89 *A88 *A91.
dvwissenheit *A91.
dwdaran *A89 *A88 *A91.
dxUnd *A88.
dylo *A89 *A88 *A91.
dz–dzlide es uz *A89 *A88 *A91.
ea–eafehlt *A89 *A88 *A91.
ebkanstu sin *A89 *A88 *A91.
ec–ecvon späterer Hand gebessert zu oder gemanet, so lo dich eime *A88.
edgebessert zu det *A88.
eeDiser huͤter, der *A89 *A88 *A91.
efdarüber ergänzt ist *A88.
egheiligen *A89 *A88 *A91.
ehpfaffen *A89 *A88 *A91.
ei–eiDer solte *A89 *A88 *A91.
ej–ejein iegeliches sime underton *A89 *A88 *A91.
ekfehlt *A89 *A88 *A91.
elalso *A89 *A88 *A91.
emnútze *A89 *A88 *A91.
enobere meister *A91.
eo–eoWir habent *A91.
epfehlt *A89 *A88 *A91.
eq–eqfehlt *A91.
ermich *A89 *A88 *A91.
essu alle *A89 *A88 *A91.
et–etzuͦ mole wolfe *A91.
euwolte *A89 *A88 *A91.
evworer *A89 *A88 *A91.
ewunderteniglich *A89 *A88 *A91.
exfehlt *A89 *A88, das *A91.
eyguͦt *A89 *A88 *A91.
ezgütlich *A89 *A88 *A91.
faich ouch *A91.
fboder *A89 *A88 *A91.
fchundert *A89 *A88 *A91.
fdvon späterer Hand gebessert zu sulde ich, solte ich gerne *A91.
fedarin *A91.
ff–ffNu Ioseph, der vorhte sich *A89 *A88 *A91.
fguntz *A89 *A88 *A91.
fh–fhDo vorschete er *A89 *A88 *A91.
fiflissecliche *A89 *A88 *A91.
fjvon späterer Hand gebessert zu regniͤrte.
fkalle *A89 *A88 *A91.
fl–flfehlt *A88.
fmfehlt *A89 *A88 *A91.
fnfehlt *A89 *A88 *A91.
foseite *A89 *A88 *A91.
fpnoch denne so *A91.
fqo unsauber, vermutlich korrigiert.
frArchelaus iergent *A89 *A88 *A91.
fsNu diser *A89 *A88 *A91.
ftdas *A89 *A88 *A91.
fuund ouch *A91.
fvkinde so *A91.
fwmerken *A89 *A88 *A91.
fxvon späterer Hand gebessert zu puere, pure *A89 *A88 *A91.
fy–fyunvermenget sin *A89 *A88 *A91.
fzoͧch gar
gamit anderer Tinte gebessert zu kleine.
gb–gbverworfener *A89 *A88 *A91.
gcmuͦter so *A91.
gdfehlt *A89 *A88 *A91.
ge–geeiner underworffenheit *A89 *A88 *A91.
gfin also *A91.
gg–gggrosser luterkeit *A89 *A88 *A91.
ghUnd noch *A91.
gimit anderer Tinte gebessert zu vairen.
gjbeschoͧwunge *A89 *A88 *A91.
gkfehlt *A89 *A88 *A91.
glal die *A89 *A88 *A91.
gmund noch *A89 *A88 *A91.
gns schwer leserlich auf Rasur.
go–godurch unsers herren *A89 *A88 *A91.
gpChristus woffen *A89 *A88 *A91.
gqdanach ein Buchstabe getilgt, von späterer Hand gebessert zu der, der *A89 *A88 *A91.
grer wol *A91.
gsfehlt *A89 *A88 *A91.
gtden *A89 *A88 *A91.
gu–gufehlt *A91.
gvmit bräunlicher Tinte gebessert zu her, er *A89 *A88 *A91.
gw–gwfehlt *A89 *A88 *A91.
gxtegeliche *A89 *A88 *A91.
gyJherusalem in *A89 *A88, Jherusalem in gegangen *A91.
gzschalt do *A89 *A88, schalt das volk *A91.
hadanach von anderer Hand über der Zeile ergänzt duͦ, stroffete do *A89 *A88, stroffete es *A91.
hbseite do *A89 *A88 *A91.
hcdanach mehrere Buchstaben getilgt, juden iren bresten und *A89 *A88 *A91.
hdpredigete do *A89 (nach Str2) *A88 *A91.
hewonte do *A89 *A88 *A91.
hfam linken Rand mit Einfügungszeichen ergänzt.
hg–hgzuͦ Juda *A89 *A88, und zuͦ Juda *A91.
hhund ouch gar grosse *A91.
hifehlt *A89 *A88.
hjlanden und *A91.
hk–hkedeltuͦm *A89 *A88 *A91.
hldanach von anderer Hand am linken Rand mit Einfügungszeichen ergänzt: he, wonende; er *A89 *A88 *A91.
hmmag wol *A91.
hnund noch iung und *A89 *A88 *A91.
hofehlt *A89 *A88 *A91.
hpwúrt *A89 *A88 *A91.
hqJuda *A89 *A88 *A91.
hrUnd zu *A89 *A88 *A91.
hs–hsmachtu *A89 *A88 *A91.
htmacht *A89 *A88 *A91.
hudas ist *A89 *A88 *A91.
hvfehlt *A89 *A88 *A91.
hw–hwist *A89 *A88 *A91.
hxfehlt *A88.
hyUnd denne so *A89 *A88 *A91.
hzman *A89 *A88 *A91.
ia–iaW1, fehlt F.
ibfehlt W1.
icDarzuͦ W1, Do *A89 (nach Str1).
idkoment die W1.
ieund sich selber *A91.
ifhie W1.
igdaz W1.
ihwer von späterer Hand gebessert zu werde W1.
iider vil *A91.
ijAmen. Bidit vor den schriber durch got W1.

Marginalien

A am unteren Rand: disse bredige lisset man an der heiligen drij kinnig oben

Anmerkungen

Johannes Tauler
geb.: ca. 1300
gest.: 1361
Anm.: Dominikaner; Mystiker
weiterführende Informationen
Matthäus
Anm.: Evangelist
weiterführende Informationen
Josef von Nazaret
Anm.: biblische Person
weiterführende Informationen
Herodes Archelaos
Anm.: Ethnarch von Judäa
weiterführende Informationen
Herodes I. Judäa, König
Anm.: König von Judäa
weiterführende Informationen
Jesus Christus
Anm.: biblische Person
weiterführende Informationen
XML: unbekannt
XSLT: unbekannt