Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil V: Cod. Guelf. 616 bis 927 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung).
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms "Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung" (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 903 Helmst.

Aurelius Augustinus. Ps.-Gregorius I papa

Kalbspergament — 142 Bl. — 20,5 × 12 cm — Lamspringe, Benediktinerinnenkloster — um 1180

Lagen: III+1 (7). 8 IV (71). IV–1 (78). 9 IV (142). Im ersten Teil des Codex Kustoden in Minuskelbuchstaben auf dem Fußsteg der letzten Versoseite der Lagen (mit Ausnahme der ersten): bi; im zweiten Teil Kustoden in römischen Zahlen auf dem Fußsteg der ersten Rectoseite jeder Lage: IusVIII. Bleistiftfoliierung modern: 1142. Schriftraum: 15,5–16 × 10 cm, einspaltig, im ersten Teil (1r–75r) 33 blindliniierte Zeilen, im zweiten (75v-142r) 30 blindliniierte Zeilen, Punkturen an den Blatträndern sichtbar. Regelmäßige Carolino-Gothica von zwei Händen, 1r75r aufrechte und gerade, noch erheblich gerundete Carolino-Gothica von der Hand der sog. scriptrix, vgl. zu ihr bei Cod. Guelf. 718 Helmst.; im zweiten Teil 75v-142r eine Hand aus der etwas späteren, sog. "Hamersleben-Gruppe", vgl. dazu bei Cod. Guelf. 718 Helmst., 1r–9r; sehr ähnlich sind insbesondere die Hände in Cod. Guelf. 204 Helmst., 3va–4va (vgl. auch die Initiale 75v) und 475 Helmst. Rubriziert, rote Überschriften, z. T. (Namen u. a.) in Capitalis rustica und Unzialis ausgeführt, rote Zeilenfüller in verschiedenen Formen. Im ersten Text rote und schwarze, im zweiten Text nur rote Satzmajuskeln. Die kommentierten Schriftzitate sind marginal durch Anführungszeichen (Diple) in einfacher und doppelter s-Form gekennzeichnet, einige davon rot punktiert. 1r75r am Beginn der einzelnen Abschnitte rote sekundäre Initialen in stark geschwungener Unzialform über 3–5 Zeilen mit charakteristischen Silhouettenornamenten wie Punktverdickungen mit Strichelung, Fähnchen oder blattartigen Motiven, die in gleicher Form auch in den übrigen Bänden der "Scriptrix"-Gruppe zu finden sind. 1r Spaltleisteninitiale M über 11 Zeilen. Der ungerahmte Buchstabenkörper ist rot konturiert, die Spalten rot gefüllt. Die insgesamt vier Spangen sind vierfach genagelt und mit Kreuzblüten verziert; die obere Spange des rechten Stammes und dessen unteres Ende sind mit Köpfen von Fabelwesen (unten ein Drache, oben ein geschnäbelter Greif) belegt. Der einzigen Spange des linken Buchstabenstammes geht eine zweigeteilte spiralförmige Ranke aus, welche die Spalten der diagonalen Schäfte durchdringt und das Binnenfeld füllt. An den Rankenenden befinden sich plastisch aufgerollte und gelappte Halbpalmetten, Tüten- und Knollenblätter sowie eine Blattblüte. Alle Blätter sind rot geädert und am Rücken schraffiert; Blattkerne und Rankenstauchungen werden durch Strichelung angedeutet. Die Gestaltung ist charakteristisch für die früheren Initialen der "Scriptrix"-Gruppe, vgl. bei Cod. Guelf. 510 Helmst., Cod. Guelf. 511 Helmst. und Cod. Guelf. 519 Helmst. sowie den jüngeren Bänden Cod. Guelf. 443 Helmst. und 447 Helmst. 75v historisierte Spaltleisteninitiale P über 14 Zeilen, umgeben von einem Rahmen aus einer dunkel- und einer hellgrünen Leiste, der Hintergrund ist blau gefüllt. Der den Rahmen überschneidende Buchstabenkörper ist rot konturiert sowie hellrot und hellgrün laviert. Der Buchstabenstamm besteht aus einer Spaltleiste mit ocker gefülltem Spalt, die von zwei genagelten Spangen zusammengehalten und an beiden Enden von einer Blatttüte abgeschlossen wird. Aus dem Stamm wachsen vier kurze, rot oder grün geäderte Knollenblattranken hervor; eine längere fünfte bildet den Bogen des Buchstabens. Sie ist ebenfalls als Spaltleiste mit blauer Spaltfüllung angelegt, wird von drei genagelten Spangen zusammengehalten und endet in je einem roten und grünen Knollenblatt. Im Binnenfeld steht en face in Halbfigur der nimbierte Papst Gregor als inspirierter Autor, bekleidet mit einer weißen, blau gehöhten Tunika und einer roten Kasel mit darübergelegtem Pallium und einer einfachen Tiara. Er hat die Rechte im Segens- bzw. Redegestus erhoben und hält in der Linken ein geschlossenes, mit Einbandbeschlägen verziertes Buch. Der Blick ist nach oben gerichtet, die Gesichtszüge sind auf hautfarbenem Inkarnat mit Weißhöhungen bzw. kräftigem Rot auf Wangen und Lippen hervorgehoben. Auf der rechten Schulter des Papstes sitzt, ihm seitlich zugewandt, die weiße Taube des Heiligen Geistes mit Kreuznimbus. Aus dem Leistenspalt des Bogens schaut der ebenfalls nimbiert dargestellte und durch die Tonsur als Kleriker gekennzeichnete Schreiber bzw. Diakon Petrus heraus, der die Szene heimlich beobachtet und in der Rechten den Hirtenstab des Papstes trägt. Von der gleichen Hand stammt die sehr ähnliche Darstellung des Augustinus in Cod. Guelf. 204 Helmst., 3va. 80r historisierte Spaltleisteninitiale O über 10 Zeilen, Leistenrahmen einfach, grün, rot konturiert, Hintergrund wie oben blau gefüllt mit roten Sternen. Der den Rahmen überschneidende Buchstabenkörper ist rot konturiert sowie rot und hellgrün laviert, die Spalten sind grün gefüllt und werden von vier genagelten Spangen zusammengehalten. Im Binnenfeld umarmen sich die auf einer roten Bank mit grünem wulstartigem Kissen sitzenden nimbierten Gestalten der Sponsa (links = Maria = Ecclesia) und des Sponsus (rechts = Christus). Beide tragen weiße, hellblau gehöhte Tuniken als Untergewänder, die Sponsa darüber ein rot laviertes Maphorion, der Sponsus ein rotes Pallium. Die hautfarbenen Inkarnate sind mit roten Wangen versehen und mit Grünauftrag konturiert.

Romanischer Holzdeckelband, mit ungefärbtem Schafsleder bezogen. Gerader Rücken, Kanten bündig mit Buchblock. Die beiden Lappenkapitale sind abgeschnitten, die Kapitale nachträglich neu angesetzt und mit blauem und weißem Zwirn umstochen. Zwei Doppel- und zwei Kapitalbünde. Zwei Riemenschließen mit Stiftlager in Gabelform (15. Jh.), ursprünglich zwei Riemenschließen mit Ösenverschluss und zugehörige Dornen an der Kante des VD verloren. Ungeachtet der späteren Modifikationen ist die Einbandgestaltung identisch mit jener an den Lamspringer Handschriften Cod. Guelf. 443 Helmst., 475 Helmst., 480 Helmst., 553 Helmst., 943 Helmst., 982 Helmst., 1113 Helmst. und 1196 Helmst.

Fragment: Spiegel. Südniedersachsen. 11. Jh. Pergament. 2 Doppelbl. 20,5 × 13 cm. Das ursprüngliche Maß eines Einzelbl. betrug ca. 17 x 12 cm. Das auf den VS geklebte Doppelbl. stammt aus der Lagenmitte, das auf den HS geklebte ging diesem unmittelbar voraus. Schriftraum: 11 × 8 cm, einspaltig mit Majuskelspalte, 21 blindliniierte Zeilen, Punkturen an den erhaltenen Blatträndern (HS) sichtbar. Regelmäßige, sehr kleine karolingische Minuskel von einer Hand. Rubriziert, Rubriken und Satzmajuskeln in Unzialis bzw. Capitalis rustica ausgeführt. VS, HS Antiphonale secundum usum ordinis sancti Benedicti (Proprium de tempore). Enthält im einzelnen folgende Stücke (die korrekte Textreihenfolge lautet HS oben – VS unten – VS oben – HS unten): VS: Antiphonen in dominica I Quadragesimae (CAO 3485, 3920, 3919, 4609 und 2532), in Feria II hebd. I Quadragesimae (CAO 4560, 5350 und 2428), in Feria III hebd. I Quadragesimae (CAO 3142, 4836 und 4908), in ›Feria IIII‹ hebd. I Quadragesimae (CAO 2935, 2306 und 4934), in ›Feria V‹ hebd. I Quadragesimae (CAO 4046, 5302 und 2287), in ›Feria VI‹ hebd. I Quadragesimae (CAO 4483, 1412, 5301 und 2362) und schließlich in ›Sabbato in duodecima lectione‹ (CAO 5465, 2327, 2153, 1501, 3869 und 2832). Anschließend folgen in dominica II Quadragesimae die ›Invitatoria‹ (CAO 1172) und ›Incipiunt Responsoria de …‹ (CAO 7767 mit 7767a und 6601, Fortsetzung HS unten). – HS oben: In dominica [I Quadragesim]ae Invitatoria (CAO 1110), anschließend die Responsorien mit Versikeln CAO 6600 mit 6600a, 7348 mit 7348a, 6653 mit 6653a, 6910 mit 6910a, 6920 mit 6920a, 6012 mit 6012a und 6940 (Fortsetzung VS). – HS unten: Responsorien mit Versikeln in dominica II Quadragesimae (CAO 6465a, 7874 mit 7874a und 7156 mit 7156a). Es folgen die Antiphonen ›In … Matutinis Laudibus‹ (CAO 2355, 2185, 2846, 5191 und 5020) sowie die Antiphon ›In Evangelio‹ (CAO 2620). Anschließend folgen die Antiphonen zu ›Feria II‹ hebd. II Quadragesimae (CAO 4482 und 2582), ›Feria III‹ hebd. II Quadragesimae (CAO 4477 und 5278) sowie ›Feria IIII‹ hebd. II Quadragesimae (CAO 4152, 2496, 4857 und 5165).

Herkunft: Der Codex wurde wie Cod. Guelf. 718 Helmst. im frühen letzten Viertel des 12. Jh. (wohl um 1180) im Benediktinerinnenkloster Lamspringe geschrieben, worauf die charakteristischen Merkmale von Schrift und Ausstattung schließen lassen; die sonst typischen Besitz- oder Bibliothekarsvermerke fehlen hier allerdings. Die Datierung um 1180 wird vor allem durch den Umstand gestützt, dass hier die Schrift und die Ausstattung der älteren, sog. "Scriptrix"-Gruppe, und die der jüngeren, sog. "Hamersleben"-Gruppe, ohne kodikologische Trennung unmittelbar aufeinander folgen. — Am 10.4.1572 mit den übrigen Lamspringer Codices in die Wolfenbütteler Hofbibliothek überführt, 1588 von Eberhard Eggelinck unter den Pergamenthandschriften der Hofbibliothek (NLA – StA Wolfenbüttel, 1 Alt 22, 83, 22r–35v, hier 27v), als Expositio Augustini super Epistolam Johannis Apostoli vff Pergamein geschrieben, in quarto vnd bretern mit Pergamein [!] vbertzogen verzeichnet. 1614 im Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 305 [300]) unter den Papalia Miscellanea als S. Augustini Expositio super Epistolam Johannis Apostoli De Caritate Sermo primus sunt X omiliae manuscriptae in membrana optime. Ibidem Expositio in Cantica Canticorum Gregorii papae mit der Signatur Z 121 nachgewiesen. Seit 1618 in der Universitätsbibliothek Helmstedt, 1644 im Helmstedter Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 16r) als Augustini in Epistolam Johannis Homiliae decem In membrana. Gregorius Papa in Canticum Canticorum In membrana unter den Theologici MSSti in quarto beschrieben; auf dem Kopfsteg des VS die entsprechende Helmstedter Signatur T 4° 62. Im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 436 genannt.

Schönemann, 70 Nr. 3.16. — Heinemann Nr. 1005. — Kurz 5/2, 514. — Krämer, 473. — Germania Benedictina 11, 370. — Wolter-von dem Knesebeck Lamspringe, 469, 471 mit Abb. 359 und 360, 476. — Oldermann-Meier, 138. — Cohen-Mushlin, 164f. mit Abb. 142–144. — Härtel Lamspringe, 119, 125, 127–130, 136 mit Abb. 6 und 147 mit Abb. 17. — Härtel, 55, 85f. Nr. 14. — El-Kholi, 40, 108, 225, 232. — Schätze im Himmel, 339 Abb. 25,3 (M. Müller). — Bertelsmeier-Kierst Handschriften, 90. — Bertelsmeier-Kierst Audi filia, 263 und 265 mit Abb. 3. — Röckelein Klosterfrauen, 30 und 34. — Schlotheuber Bräute, 55f. mit Abb. 1. — Hotchin Women's reading, 169f. — Müller Einflüsse, 332f. — Kat. Illuminierte Hs. HAB 1.

1r75r Aurelius Augustinus: In Iohannis epistulam ad Parthos tractatus X. ›Incipit beati Augustini exposicio super Epistolam Iohannis apostoli. De caritate sermo primus‹ … — … ›Explicit omelia decima‹. Die Traktatgliederung entspricht den Ausgaben, lediglich der Prolog ist zu tract. I gezogen. Auch in Cod. Guelf. 33.14 Aug. 4°, 1v-78r. Edition: PL 35, 1977–2062; Augustin: Homélies sur la Première Épître de saint Jean. In Iohannis Epistulam ad Parthos tractatus decem. Texte critique de J. W. Mountain, traduction de J. Lemouzy, introduction et notes de D. Dideberg, Paris 2008 (Bibliothèque Augustinienne 76), $–$ (FL). Literatur: CPL 279; Stegmüller RB 1477; Kurz 5/1, 136–138 (138 Nr. 37 Hs. genannt).

75v142r Ps.-Gregorius I papa: Expositio in Cantica canticorum. ›In nomine domini Incipit expositio in canticis canticorum a capite de exceda [!] revelata domini Gregorii pape‹. Postquam a paradisi gaudiis expulsum est genus humanum in istam peregrinationem vite presentis veniens cecum cor a spirituali intellectu habet … — … et resurgenti in immortalitatem nos ipsos et spiritum et corpus debemus. Qui vivit et regnat cum deo patre in unitate spiritus sancti deus per infinita seculorum secula Amen. Es handelt sich um die ergänzte mittelalterliche Fassung mit dem Originaltext Gregors d Gr. (75v–92r) und der Fortsetzung von Robertus de Tumbalena (92v–142r), verbunden durch kurze Abschnitte aus Gregors Evangelienhomilien 34 und 29 sowie aus dem Hoheliedkommentar Haimos von Auxerre (vgl. Verbraken, s. unten). Auch in Cod. Guelf. 14.5 Aug. 4°, 322v–353v; ein Fragment in Cod. Guelf. 404.5 Novi (4). Aus der Bibliothek des Benediktinerinnenklosters Lippoldsberg ist ebenfalls eine Abschrift des Doppelwerkes überliefert (Kassel, UBLMB, 8° Ms. theol. 4, 2r57r, vgl. Kassel 1,3, 6 und Hotchin Women's reading, 181f. Nr. 20); aufgrund der abweichenden Textfassung kommt sie als Vorlage jedoch nicht in Frage. Edition: PL 79, 471A–548B (vollständig wie in der Hs.); CC SL 144, 3–46 (nur der Originaltext, mit dieser Hs., III Abb. von Bl. 75v, XIV genannt, Sigle ω2). Literatur: CPL 1709; CPPM 2290; P. Verbraken, La tradition manuscrite du commentaire de saint Grégoire sur le Cantique des cantiques, in: Revue Bénédictine 73 (1963), 277–288 (284 Hs. genannt, Sigle ω2); Stegmüller RB 2639; Rep. font. 5, 227f.; Straw, 56f.; Te.Tra. 5, 89–99 (93 Hs. genannt, Sigle ω2); CALMA 4, 415 Nr. 2.

142v Probatio pennae. Nur der Vermerk: iusum id est deorsum susum id est sursum.


Abgekürzt zitierte Literatur

Bertelsmeier-Kierst Audi filia C. Bertelsmeier-Kierst, Audi filia et vide. Frauenkonvente nach der monastischen Reform, in: Zwischen Vernunft und Gefühl. Weibliche Religiosität von der Antike bis heute, hrsg. von Ders., Frankfurt/M. u.a. 2010 (Kulturgeschichtliche Beiträge zum Mittelalter und der frühen Neuzeit 3), 61–90, hier nach dem ND in: Dies., Buchkultur und Überlieferung im kulturellen Kontext, hrsg. von T. Terrahe, R. Toepfer und J. Wolf, Berlin 2017 (Philologische Studien und Quellen 17), 255–286
Bertelsmeier-Kierst Handschriften C. Bertelsmeier-Kierst, Handschriften für Frauen und von Frauen. Buchkultur aus norddeutschen Frauenklöstern im 13. Jahrhundert, in: Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter. Mit einer Einführung von H. Härtel, hrsg. von H. Schmidt-Glintzer, Wiesbaden 2008 (Wolfenbütteler Hefte 22), 83–122
CALMA C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999–
CAO R.-J. Hesbert, Corpus antiphonalium officii, Bd. 1–6, Rom 1963–1979 (Rerum ecclesiasticarum documenta. Series maior 7–12)
CC SL Corpus Christianorum. Series Latina, Bd. 1–, Turnhout 1954–
CPL Clavis patrum Latinorum, hrsg. von E. Dekkers, Steenbrugge u.a. 31995 (Corpus Christianorum. Series Latina)
CPPM Clavis patristica pseudepigraphorum medii aevi, hrsg. von I. Machielsen, Turnhout 1990– (Corpus Christianorum. Series Latina)
El-Kholi S. El-Kholi, Lektüre in Frauenkonventen des ostfränkisch-deutschen Reiches vom 8. Jahrhundert bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts, Würzburg 1997 (Epistemata 203)
Germania Benedictina Germania Benedictina, hrsg. von der Bayerischen Benediktiner-Akademie München in Verbindung mit dem Abt-Herwegen-Institut Maria Laach, Bd. 1–, St. Ottilien 1994–
Härtel H. Härtel, Geschrieben und gemalt. Gelehrte Bücher aus Frauenhand. Eine Klosterbibliothek sächsischer Benediktinerinnen des 12. Jahrhunderts, Wiesbaden 2006 (Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek 86)
Härtel Lamspringe H. Härtel, Lamspringe. Ein mittelalterliches Skriptorium in einem Benediktinerinnenkloster, in: Kloster und Bildung im Mittelalter, hrsg. von N. Kruppa und J. Wilke, Göttingen 2006 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 218 = Studien zur Germania sacra 28), 115–153
Heinemann O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3)
Hotchin Women's reading J. Hotchin, Women’s reading and monastic reform in twelfth-century Germany. The library of the nuns of Lippoldsberg, in: Manuscripts and monastic culture. Reform and renewal in twelfth-century Germany. Working conference in August 2002 at the Benedictine monastery of Admont in Steiermark, hrsg. von A. I. Beach, Turnhout 2007 (Medieval church studies 13), 139–189
Kassel 1,3 Die Handschriften der Universitätsbiliothek Kassel, Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel, Bd. 1,3: Manuscripta theologica. Die Handschriften in Oktav, bearbeitet von K. Wiedemann, Wiesbaden 2002
Kat. Illuminierte Hs. HAB 1 Die illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil 1: 6. bis 11. Jahrhundert, beschrieben von S. Westphal (in Bearbeitung)
Krämer S. Krämer, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Bd. 1–3, München 1989–1990 (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1)
Kurz 5/1 R. Kurz, Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus, Bd. 5/1: Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, Werkverzeichnis, Wien 1976 (Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter 9 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Sitzungsberichte 306)
Kurz 5/2 R. Kurz, Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus, Bd. 5/2: Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, Verzeichnis nach Bibliotheken, Wien 1979 (Veröffentlichungen der Kommission zur Herausgabe des Corpus der lateinischen Kirchenväter 10 = Österreichische Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse, Sitzungsberichte 350)
Müller Einflüsse M. E. Müller, Einflüsse aus West und Ost in der Hildesheimer und in der thüringisch-sächsischen Buchmalerei des 12. und 13. Jahrhunderts, in: Zentrum oder Peripherie? Kulturtransfer in Hildesheim und im Raum Niedersachsen (12.–15. Jahrhundert), hrsg. von ders. und J. Reiche, Wiesbaden 2017 (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien 32), 305–366
Oldermann-Meier R. Oldermann-Meier, Der Kirchenschatz des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Lamspringe. Zusammensetzung und Einziehung zur Zeit der lutherischen Reformation, in: Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart 66 (1998), 111–146
PL Patrologiae cursus completus. Series Latina, Bd. 1–221, hrsg. von J. P. Migne, Paris 1844–1865
Rep. font. Repertorium fontium historiae medii aevi, Bd. 1–12, hrsg. vom Istituto Storico Italiano per il Medio Evo, Rom 1962–2007
Röckelein Klosterfrauen H. Röckelein, Schreibende Klosterfrauen – allgemeine Praxis oder Sonderfall?, in: Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter. Mit einer Einführung von H. Härtel, hrsg. von H. Schmidt-Glintzer, Wiesbaden 2008 (Wolfenbütteler Hefte 22), 15–38
Schätze im Himmel Schätze im Himmel – Bücher auf Erden. Mittelalterliche Handschriften aus Hildesheim, Ausstellung Wolfenbüttel 5. September 2010-27. Februar 2011, hrsg. von M. E. Müller, Wolfenbüttel 2010 (Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek 93)
Schlotheuber Bräute E. Schlotheuber, Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter, in: Die gelehrten Bräute Christi. Geistesleben und Bücher der Nonnen im Hochmittelalter. Mit einer Einführung von H. Härtel, hrsg. von H. Schmidt-Glintzer, Wiesbaden 2008 (Wolfenbütteler Hefte 22), 39–81
Schönemann K. P. C. Schönemann, Zur Geschichte und Beschreibung der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, in: Serapeum 18 (1857), 65–91, 97–107
Stegmüller RB F. Stegmüller, Repertorium biblicum medii aevi, Bd. 1–11, Madrid 1950–1980
Straw C. Straw, Gregory the Great, in: Authors of the Middle Ages. Historical and Religious Writers of the Latin West, hrsg. von P. J. Geary, Bd. 4 Nr. 12, Aldershot 1996, 1–72
Te.Tra. La trasmissione dei testi latini del medioevo – Mediaeval latin texts and their transmissions, Bd. 1–, hrsg. von P. Chiesa und L. Castaldi, Firenze 2004– (TE.TRA. 1–)
Wolter-von dem Knesebeck Lamspringe H. Wolter-von dem Knesebeck, Lamspringe, ein unbekanntes Scriptorium des Hamersleben–Halberstädter Reformkreises zur Zeit Heinrichs des Löwen, in: Heinrich der Löwe und seine Zeit. Herrschaft und Repräsentation der Welfen 1125–1235. Katalog der Ausstellung Braunschweig 1995, Bd. 2: Essays, hrsg. von J. Luckhardt und F. Niehoff, München 1995, 468–477