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Beschreibung von Cod. Guelf. 392 Helmst.
Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil III: Cod. Guelf. 371 bis 460 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser (in Vorbereitung).

Mittelniederdeutsches Plenarlektionar

Papier — I, 304, I Bl. — 28 × 21 cm — Lübeck — 1430–1460

Aus zwei Teilen zusammengesetzt: I 1ra–220vb, II 221ra–304vb. Lagen: 9 VI (108). V (118). 8 VI (214). III (220). 7 VI (304). Vorsatzkonstruktion: Vorn und hinten ein mitgeheftetes Pergamentbifolium, davon jeweils ein Bl. als Spiegel an den Deckel geklebt. Bleistiftfoliierung modern: 1304, Vorsatz vorn und hinten ungez.

Spätgotischer Holzdeckelband mit dunkelbraunem Kalbslederbezug. Streicheisenlinien. Einzelstempel Blüte, Vierblatt, ohne Zwischenblätter: EBDB s001650. Greif steigend: EBDB s005005. Laubstab ohne Astgabel, Blattansatz rechts: EBDB s005658. Rosette, ein Blattkranz, sechsblättrig: EBDB s008078. Maria-Monogramm, M gekrönt: EBDB s008248. Schwan: EBDB s008628. Sämtlich aus der Werkstatt "Hinrich Coster" in Lübeck (EBDB w000948). Vier Doppelbünde. Zwei Riemenschließen mit Fensterlager nordelbischen Typs, letztere mit umlaufenden Halbkreisaussparungen und Zierbohrung in Dreipassform (vgl. Adler Buchverschluss, 89f. mit Abb. 5-21–24), Schließenriemen und -haken verloren, Riemenreste und Gegenbleche vorhanden. An beiden Deckeln umgreifende Eck- und Kantenbeschläge aus Messing. Analoge Einbandgestaltung mit vollständigen Schließen bei Cod. Guelf. 1229 Helmst.

Herkunft: Inhalt, Schreibsprache und Einbandgestaltung lassen auf eine Entstehung des Codex in Lübeck schließen. — Er gelangte über Braunschweig in das Benediktinerinnenkloster Brunshausen, vgl. den Vermerk auf dem Vorsatzbl. (Iv): Hoc est tercium librum teutunicum [!] ewangeliorum monialium in Brunteshusen datum [!] est nobis de Brunswyck. — Seit dem 24.4.1572 mit einem Teil der Konventsbibliothek im Besitz der Wolfenbütteler Hofbibliothek, 1614 in deren Gesamtkatalog von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 193 [188]) unter den Postillae in folio als Eine deutsche geschriebene Postill aufs gantzen Jars Sontags Episteln und Evangelia incerti auctoris mit der Signatur X 59 nachgewiesen. — 1618 in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt; 1644 in deren Handschriftenkatalog (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 9v) als Evangelia Dominicalia cum glossis In alter Sächsischer Sprache. Epistolae Dominicales per totum annum In alter Sächsischer Sprache unter den Theologici [MSSti] in folio nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 52) unter Nr. 235 aufgeführt.

Schönemann, 82 Nr. 11.2. — Heinemann Nr. 427. — Goetting 2, 18. — Krämer, 124. — Härtel Nachweis, 83 und 88. — Germania Benedictina 11, 118. — 2VL 7, 751. — Handschriftencensus Nr. 17104.

I

Papier — 220 Bl. — 28 × 21 cm — um 1430

Wasserzeichen: Zwei Schlüssel, gekreuzt, zweikonturiger Schaft, runder Griff: WZIS DE2730-PO-120838, DE2040-PO-120844 (beide 1430), DE8730-PO-120866 (1433). Zwei Schlüssel, gekreuzt, zweikonturiger Schaft, eckiger Griff: WZIS NL8370-PO-121056 (1439), DE4500-PO-121092 (1434), DE2730-PO-121103 (1436). Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: WZIS DE2580-PO-76002 (1435), DE2730-PO-76246 (1437). Ochse, zweikonturige Hörner: WZIS DE2730-PO-86084 (1436), DE2730-PO-86091 (1438). Säule, darüber Krone: WZIS DE2730-PO-100201, DE4500-PO-100202 (beide 1438, ein weiterer Typ nicht nachweisbar). Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern, Stange über Kreis im Kopf (nicht nachweisbar). Buchstabe P, gespiegelt, darüber Krone (nicht nachweisbar). Heilige mit Attribut (nicht nachweisbar). Lagen: 9 VI (108). V (118). 8 VI (214). III (220). Reklamanten und Lagensignaturen in Kleinbuchstaben und arabischen Zahlen, vielfach durch Beschnitt verloren. Auf einigen Bl. zeitgenössische Tintenfoliierung in römischen Zahlen, nicht korrekt, meist wieder gestrichen. Schriftraum: 20–22 × 14,5–16 cm, zweispaltig (Spalten unregelmäßig 6–7,5 cm breit), je nach Hand 32–46 Zeilen. Meist regelmäßige jüngere gotische Kursive von drei Händen, Hand 1: 1ra–12vb, Hand 2: 13ra–169vb, Hand 3: 170ra–219ra. Rubriziert, rote Lombarden, am Beginn größere blaue Lombarde.

Schreibsprache: Nordmittelniederdeutsch, Initien der Perikopen lateinisch.

Ir leer, Iv Besitzvermerk (s. oben).

1ra–219ra Evangelienlektionen. (1ra) Vorrede. ›Hir beghynnen sik de ewangelien dat gantse iar ouer mit de glosen‹. In desseme boke vindestu bescreven alle evangelia dorch dat gantze iar vnde en iewelik ewangelium heft syne zunderghen glosen myt vele ghuder lere der hilgen scriften vnde is en nutte bok alle den ghennen de der hilgen scriften vnd des latines nicht vterliken vornemen … — … dat gheve vns got allen Amen.
(1ra–b) Epistellesung. ›Epystole‹. Hora est [Rm 13,11]. In desser hilgen epistolen de wy hute lesen to der hilgen missen … — … de wapene des lichtes unses heren Ihesu Christi Amen. Fungiert offenbar als einleitender Zusatz.
(1rb–204ra) Temporale. ›Dit is dat erste Ewangelium des ersten Sundaghes in den advente‹ (T1). Cum appropinquasset Ihesus [Mt 21,1]. Jhesus begunde to nalende Iherusalem vnd quam to Betphage vppe den Olye berch … — … dat wy dar na komen in unses vader rike des helpe uns god Amen. Insgesamt 121 Evangelienperikopen mit meist sehr umfangreichem Kommentar und Glossen, Siglen nach Schneyer: T1–T4, T4/4, T4/6, T4/sabb., T5, T6 (vier Perikopen: ›In des hilgen kerstes nacht‹, ›to der vromissen‹, ›In des hilgen kerstes dage to der hochmisse‹ und ›dessen sermon lest men an des hiligen kerstes dage‹), T7–T11, ›de VIII dage der drier konninge‹, T12–T18, T18/4–T18/sabb., T19, T19/2–T19/5, T19/sabb., T20, T20/2–T20/5, T20/sabb., T21, T21/2–T21/sabb., T22, T22/2–T22/sabb., T23, T23/2–T23/sabb., T24, T24/2–T24/4, T25, T26 (vier Perikopen: ›desse passien de lest men in deme stillen vridage‹, ›vp den stillen vridach‹), T27, T28, T28/2–T28/sabb., T29–T39, T39/2–T39/sabb., T40, T40/5, T41–T65.
(204ra–219ra) Sanctorale und Commune sanctorum. ›Dit ewangelium lest men to der kerkwiginge secundum Matheum [!]‹ (C11). Egressus Ihesus perambulabat [Lc 19,1]. Vnse leve here Ihesus Cristus de dorch wanderde Jhericho … — … de word nicht sunder den it ghegheven is et setra [!]. Insgesamt 72 Perikopen, im Gegensatz zum Temporale ohne Glosse und Kommentar. Sanctorale und Commune sanctorum sind gemischt, das Sanctorale beginnt mit der pars aestivalis: C11, S171, S29, S32, S33, S44 Vigil (zwei Perikopen), S44, S45, S46 Vigil, S46, S46/2, S46 Oktav, S49, S50, S56 (zwei Perikopen), S59 Vigil, S59, S61, S64, S65, S66, S67, S68, S70, S75, S78 Vigil, S78, S79 Vigil, S79, S 82, S85, C11, S1 Vigil, S1, S98, S3, S5, S8 (S9–S11 im Temporale), S17, S20, S21, S23–S25, S28, S30, ›van vnser leuen vrowen‹, C2 (vier Perikopen), C4 (drei Perikopen), C5 (drei Perikopen), C7 (drei Perikopen), C9 (zwei Perikopen), S70, ›dit synt de ewangelia van de selemissen‹ (fünf Perikopen), ›vor de almissen‹ (zwei Perikopen). ›Explicit Evangelium‹. Wie stichprobenhafte Vergleiche ergeben haben, steht dieses Plenar sowohl dem jüngeren, 1467 im Lübecker Schwesternhaus St. Michaelis geschriebenen Codex Lübeck, StB, Ms. theol. germ. 2° 5 (Lübeck, 3f.) als auch dem 1475 am gleichen Ort gedruckten sog. Plenar A (GW M34205 https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-52029491233) sehr nahe, vgl. dazu W. Kämpfer, Studien zu den gedruckten mittelniederdeutschen Plenarien. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte spätmittelalterlicher Erbauungsliteratur, Münster, Köln 1954 (Niederdeutsche Studien 2), 4 sowie 217–224, 226f. und 230f. Druck: Ein mittelniederdeutsches Plenar. aus dem Kodex Msc. G.K.S. 94 Fol. der Großen Kgl. Bibliothek zu Kopenhagen hrsg. von P. Katara, Helsinki 1932 (Suomalaisen Tiedeakatemian toimituksia, Sarja B 24,2), 3–195 (Textfassung weicht ab, ohne Kenntnis dieser Hs.). Literatur: Verdeutschung der Paulinischen Briefe von den ersten Anfängen bis Luther. Beiträge zu ihrer Geschichte, hrsg. von H. Vollmer u. a., Potsdam 1934 (Bibel und deutsche Kultur 4 = Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters 8), 7, 14–26 (Hs. genannt), 28–127 Abdruck einzelner Perikopen im Paralleldruck mit anderen Textzeugen; Verdeutschung der Evangelien und sonstiger Teile des Neuen Testaments von den ersten Anfängen bis Luther. Beiträge zu ihrer Geschichte, hrsg. in Gemeinschaft mit G. Bruchmann, F. Jülicher und W. Lüdtke von H. Vollmer, Potsdam 1935 (Bibel und deutsche Kultur 5 = Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters 9), 39, 41f., 48f., 53–60, 62–65 und 69–71 (Hs. genannt), 74–282 (Tabellen, jeweils Zeile Nr. 50) Abdruck einzelner Perikopen im Paralleldruck mit anderen Textzeugen; Vollmer Bibelverdeutschung, 20 (Hs. genannt); H. Vollmer, Die deutsche Bibel, in: Luther-Jahrbuch 16 (1934), 27–50 (34 und 41 Hs. genannt); Alttestamentliche Texte zur Bibelverdeutschung des Mittelalters. Nebst einem Festartikel zum Jubiläum der niederländischen Staatenbibel und dem Glossar zu Band 4–7, hrsg. in Gemeinschaft mit C. C. de BruinH. Vollmer, Potsdam 1937 (Bibel und deutsche Kultur 7 = Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters 11), 30–42 (pass. Hs. genannt); Vollmer Beiträge, 67 und 169 (Hs. genannt); 2VL 7, 737–763 (751 Nr. 14 Hs. genannt). – 219rb–220vb leer.

II

Papier — 84 Bl. — 28 × 21 cm — 1450–1460

Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen und Nasenlöchern, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: WZIS DE8100-PO-76647, DE8100-PO-76648 (beide 1450), DE8730-PO-76195 (1455), CH0780-PO-74979 (1458), IT8190-PO-76106 (1454), ≈ DE2040-PO-75041, DE2910-PO-75522, ≈ DE7635-PO-76196, (alle drei 1456), ≈ DE2730-PO-75085 (1457, weiterer Typ nicht nachweisbar). Lagen: 7 VI (304). Kustoden auf dem Fußsteg der letzten Versoseite jeder Lage (mit Ausnahme der letzten) in arabischen Zahlen: 16. 282r–300r im Commune sanctorum auf dem Seitensteg der Rectoseiten zeitgenössische Tintenfoliierung in römischen Zahlen: I–XIX. Schriftraum: 21–21,5 × 14–15 cm, zweispaltig (Spalten jeweils 6–6,5 cm breit), 38–44 Zeilen. Bastarda mit kursiven Zügen von einer Hand. Rubriziert, rote Lombarden in unterschiedlicher Größe (Repräsentanten teilweise noch erkennbar), einige mit rotem Knospenfleuronnée im Binnenfeld. Auf Bl. 221ra einfache rote Initiale B in Unzialform über 8 Zeilen mit roten Knospenbüscheln im Binnenfeld.

Schreibsprache: Nordmittelniederdeutsch.

221ra–304ra Epistel- und Prophetenlektionen.
(221ra–281rb) Temporale. ›Dut bock secht von den epistelen vnd van den prophecien dey men dar leset in der hilghen kerken vnd der kristenheit dor dat gansze iar an deme sondaghe vnd middeweken vnd fridaghe vnd heven an an deme ersten sondaghe in der advente vnd de epistelen scrifft Paulus to den Romeren‹. Brodere gy schullen weten dat jotol is de stunde up to stande van deme slape [Rm 13,11] … — … den wonende in oreme lande spreck de almechtighe here. ›Sequitur commune de sanctis‹. Insgesamt 245 Perikopen (Siglen nach Schneyer): T1, T1/4, T1/6, T2, T2/4, T2/6, T3, T3/4 (zwei Perikopen), T3/6, T3/sabb. (sechs Perikopen), T4 (zwei Perikopen, davon eine ›An dem avende de weinachts avendes‹), T5 (fünf Perikopen), S9–S11, T8, T7, T9, T10, T11, T11/2, T11/4, T11/6, T12, T12/4, T12/6, T13, T13/4, T13/6, T14, T14/4, T14/6, T15, T15/4, T15/6, T16, T16/4, T16/6, T17, T17/4, T18/4–T18/sabb., T19, T19/2–T19/4 (zwei Perikopen), T18/5–T19/sabb. (sechs Perikopen), T20, T20/2–T20/sabb., T21, T21/2–T21/sabb., T22, T22/2, T22/3, T22/4 (zwei Perikopen), T22/5–T22/sabb., T23, T23/2–T23/sabb., T24 (zwei Perikopen), T24/2 (zwei Perikopen), T24/3, T24/4 (zwei Perikopen), T25, T26 (zwei Perikopen), T27 (sechs Perikopen), T28, T28/2–T28/sabb., T29, T29/4, T29/6, T30, T30/4, T30/6, T31, T31/4, T31/6, T32, T32/4, T32/6, T33, T33/2, T33/3, T35, T36, T36/6, T37, T37/4, T37/6, T38 (fünf Perikopen), T39, T39/2–T39/4 (zwei Perikopen), T39/5–T39/sabb. (fünf Perikopen), T40, T40/2, T40/6 (jeweils nur Verweise auf Advent), T41, T41/4, T41/6, T42, T42/4, T42/6, T43, T43/4, T43/6, T44, T44/4, T44/6, T45, T45/4, T45/6, T46, T46/4, T46/6, T47, T47/4, T47/6, T48, T48/4, T48/6, T49, T49/4, T49/6, T50, T50/4, T50/6, T51, T51/4, T51/6, T52, T52/4, T52/6, T53, T53/4, T53/6, T54, T54/4, T54/6, T55, T55/4, T55/6, T56, T56/4 (zwei Perikopen), T56/6, T56/sabb. (fünf Perikopen), T57, T57/4, T57/6, T58, T58/4, T58/6, T59, T59/4, T59/6, T60, T60/4, T60/6, T61, T61/4, T61/6, T62, T62/4, T62/6, T63, T63/4, T63/6, T64, T64/4, T64/6, T65.
(281va–304ra) Sanctorale und Commune sanctorum. ›Nota Hyr heuen sik an dey epistelen dey me lesit dorch dat jar von den hilgen syn ytlike hilgen de habben sunderlike epistelen vnd eyn deyl nicht. War me dey nu vinden schal dat wyl ek teyken na der tal der bledere dar men sey denne soyken mach vnd beteghen syk to erst an der apostele avende. Dusse epistele lest men me an der ghemeynen apostele avende vnd steyt ghescreuen in der wisheyt boycke‹. Dey seghenunghe des heren is ouer dat houet des rechtuerdighen [Prv 10,6] … — … ek weyde sey uppe deme berghe Israhel spreckt dey almechtighe herre. Insgesamt 135 Perikopen, Sanctorale und Commune sanctorum gemischt, am Schluss Lesungen bei Fürbitten (Siglen nach Schneyer): C2 Vigil, C2, C4, C5 (zwei Perikopen), C6, C9, S1 Vigil (nur Verweis), S98, S3, S7, S8 Vigil (nur Verweis), S8 (nur Verweis), S9, S13, S15, ›van sunte Felicis vnd Pincis [!]‹ (14.1.), ›Marcellus pawes ‹ (16.1.), S16–S18, S19 (nur Verweis), S20, ›Van sunte Policarpus ‹ (26.1.), S21, S100, S22, S173, S23, S24, ›Der eluen [!] dusent marteler ‹ (X milia martyrum, 22.6.?), S25, S125 (nur Verweis), S26 (nur Verweis), S28 (nur Verweis), ›Van sunte Ambrosius ‹ (4.4., nur Verweis), S171, ›Vitalis ‹ (28.4., nur Verweis), S31 (nur Verweis), S29 (nur Verweis), S30, S32 (nur Verweis), ›Walburgis ‹ (1.5.), S33, ›Van sunte Marcellus ‹ (2.6.), ›Primi vnd Felicii ‹ (9.6., nur Verweis), S40, ›Basilidis Nabora Cirini vnd Nasarii ‹ (12.6.), S43, ›Van sunte Albane ‹ (22.6.), S44 Vigil, S44, S45, S46 Vigil, S46, S46/2, S46 Oktav, S45 Oktav, ›Der seven broderen ‹ (10.7.), S47 (nur Verweis), S92 (nur Verweis), S49, S50 Vigil, S50, ›Felicis vnd syner ghesellen ‹ (29.7.), ›Abdon vnd Sennen ‹ (30.7.), S52 (nur Verweis), S53, S54 (nur Verweis), ›Ciriacus vnd sine ghesellen ‹ (8.8., nur Verweis), S56 Vigil (nur Verweis), S56, S57 (nur Verweis), S59 Vigil, S59, S60 (nur Verweis), ›Thymothei ‹ (22.8.), S61 Vigil (nur Verweis), S61, S63 (nur Verweis), S64, ›Sabine ‹ (29.8.), S65, ›Van sunte Nychodemus martelere ‹ (15.9.), S66, S67 Vigil (nur Verweis), S67, S68 (nur Verweis), S70, S71, S75, S77 (nur Verweis), S78 (nur Verweis), S79 Vigil, S79 (zwei Perikopen), S81, S82, S107, S85, ›An den sondaghen over dat jar epistole Romanos‹, ›an deme mandaghe epistole‹, ›Dynste dach epistole chorinthios‹, ›Myddeweken epistole chorinthios‹, ›Donstach epistole Chorinthe‹, ›Frydach epistole‹, ›Sonavent epistole Sapiencie‹, ›Von den Zeylen ‹ (vier Perikopen), C11, C11/2–sabb., C11 Oktav, ›Wan me enen bischop wiget epistole Thymotheum‹, C16, ›Wan me awangelier wiget epistole Thymotheum‹, ›Von den presteren sulven Romanos‹, ›Vor de armeyde epistole Sapiencie‹, ›Vor de kranke epistole Jacobi‹, ›Vor der dey da wanderen‹, ›Vor eyn clar wedder epistole Jeremie‹, ›Vor vrende epistole Effesios‹, ›Vor dey bosen richteren epistole Ysaie‹, ›Wedder dey bischope dey boshen werken epistole Ezechie‹. Eine sprachlich abweichende Textfassung in Cod. Guelf. 582 Helmst., 39r–329v (Temporale weitgehend identisch, Sanctorale weicht z. T. ab, Commune sanctorum fehlt durch Blattverlust). Ungedruckt; zur Literatur vgl. oben. – 304rb–I*v leer, auf dem HS Bibelzitat: Domine ne in furore tuo arguas me [Ps 6,2].


Abgekürzt zitierte Literatur

Adler Buchverschluss G. Adler, Handbuch Buchverschluss und Buchbeschlag. Terminologie und Geschichte im deutschsprachigen Raum, in den Niederlanden und Italien vom frühen Mittelalter bis in die Gegenwart, Wiesbaden 2010
EBDB Einbanddatenbank (http://www.hist-einband.de/, besonders die Sammlung Wolfenbüttel)
Germania Benedictina Germania Benedictina, hrsg. von der Bayerischen Benediktiner-Akademie München in Verbindung mit dem Abt-Herwegen-Institut Maria Laach, Bd. 1–, St. Ottilien 1994–
Goetting 2 H. Goetting, Das Bistum Hildesheim, Bd. 2: Das Benediktiner(innen)kloster Brunshausen. Das Benediktinerinnenkloster St. Marien vor Gandersheim. Das Benediktinerkloster Clus. Das Franziskanerkloster Gandersheim, Berlin, New York 1974 (Germania Sacra N.F. 8)
GW Gesamtkatalog der Wiegendrucke, Bd. 1–, Leipzig 1925–1938, Stuttgart 1978–
Handschriftencensus Handschriftencensus. Eine Bestandsaufnahme der handschriftlichen Überlieferung deutschsprachiger Texte des Mittelalters. Online-Datenbank: https://handschriftencensus.de/
Härtel Nachweis H. Härtel, Zum Nachweis der Bibel in niedersächsischen Klöstern, in: Deutsche Bibelübersetzungen des Mittelalters. Beiträge eines Kolloquiums im Deutschen Bibel-Archiv, hrsg. von N. Henkel und H. Reinitzer, Bern u. a. 1991 (Vestigia Bibliae 9/10), 76–96
Heinemann O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3)
Krämer S. Krämer, Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters, Bd. 1–3, München 1989–1990 (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1)
Lübeck P. Hagen, Die deutschen theologischen Handschriften der Lübeckischen Stadtbibliothek, Lübeck 1922 (Veröffentlichungen der Stadtbibliothek der Hansestadt Lübeck 1,2)
Schneyer J. B. Schneyer, Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters für die Zeit von 1150–1350, Bd. 1–11, Münster/Westf. 1969–1990, Bd. 1–4 ebd. 21973–1974 (Beiträge zur Geschichte der Philosophie und Theologie des Mittelalters 43,1–11)
Schönemann K. P. C. Schönemann, Zur Geschichte und Beschreibung der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel, in: Serapeum 18 (1857), 65–91, 97–107
2VL Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Bd. 1–12, hrsg. von K. Ruh u. a., 2., völlig neu bearbeitete Aufl., Berlin, New York 1978–2005, Ergänzungsbde.: Deutscher Humanismus 1480–1520. Verfasserlexikon, Bd. 1–3, hrsg. von F. J. Worstbrock, Berlin, New York 2005–2015
Vollmer Beiträge Neue Beiträge zur Geschichte der deutschen Bibel im Mittelalter, hrsg. in Gemeinschaft mit O. Grüters und E: Zimmermann von H. Vollme, Potsdam 1938 (Bibel und deutsche Kultur 8 = Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters 18)
Vollmer Bibelverdeutschung Neue Texte zur Bibelverdeutschung des Mittelalters. Mit zwei Bildtafeln und einem Anhang Perikopen-Schlüssel für zehn Heiligen-Messen in deutschen Quellen, hrsg. in Gemeinschaft mit A. T. Hatto, F. Jülicher, W. Lüdtke und L. Wolff von H. Vollmer, Potsdam 1936 (Bibel und deutsche Kultur 6 = Materialien zur Bibelgeschichte und religiösen Volkskunde des Mittelalters 10)
WZIS Wasserzeichen-Informationssystem. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart (http://www.wasserzeichen-online.de/wzis/index.php)

Korrekturen, Ergänzungen:
  • Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)
  • Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. (schassan, 2015-09-04)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil II.
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