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Beschreibung von Cod. Guelf. 1.2.1 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 1581)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 1820

Beschreibung Ettlicher Furnemer Stahel vnd Puchssen Schiessen, so Ein Ersamer Rath der Loblichen Reichs Statt Augspurg gehalten, auch wie Sy Ire Burger auf Frembde vnd Auslenndische Schiessen geschickt mit Zerung vnd Inn Annder weeg abgeferttigt haben, Alles von Anno 1411 bis Auff das 15.67 Jar. Durch mich Paulus Hector Mayr mit besonnderm Vleisz Inn dises Buech zusammengebracht, lustig vnnd kurtzweillig zu lesen laut volgenden Registers

Pap. — 389 bezifferte, 7 unbezifferte und einige leere Bll. — 39,5 × 27,5 cm — 16. Jahrh.

Von verschiedenen Händen. Mit 39 in Farben ausgeführten Bildern, einem Holzschnitt und einer Radierung. Von ersteren sind hervorzuheben: f. 199′ und 200 Abbildung der Schiesshütte, f. 202 der erste Preis (Becher), f. 203 der Schreiber auf dem Schiessen, f. 203′ Pritschmeister, f. 204 Trompeter, f. 204′ Pfeifer, f. 205 Trommler, f. 205′ Scheibenweiser, f. 206 Scheibenbub, f. 206′ Schliesser, f. 207 Fahnenknaben, f. 247′ Spielhütte, f. 248′ und 249 Kegelhütte, f. 251′ und 252 Armbrustschiessen, f. 256′ Wettrennen zu Pferde, f. 257′ und 258 Wettrennen zu Fusse, f. 258′ Steinwerfen, f. 262 Einzug der Armbrustschützen, f. 265 Strafvollstreckung durch den Pritschenmeister, f. 269′ und 270 Scheibenstand, f. 279′ Trinkbude, f. 281 Lotterie, f. 304b mit Ochsen bespannter, phantastisch aufgeputzter Bierwagen, f. 308′ und 309 Gasthaus zu Dachau, f. 311 und 311′ Doppelbecher, f. 312 Glückshafen, f. 312′ die zwei Hafen samt dem Buben, f. 326′ und 327 Zug mit G. Widenmanns Glückshafen, f. 379 (auf zwei grossen Bll.) Confettur des Falkonetschiessens und des Zuges zu demselben. Der eingeklebte Holzschnitt (f. 208′, und 209) hat den Titel: Contrafactur desz Schieszplatzs der auff den Sechsten tag Octobris zu Augspurg zugerichtet vnnd gezieret ist worden etc. Anno Domini. 1567. Getruckht zu Augspurg durch Hannsz Rogel Formschneider, f. 301′, und 302 ein eingeklebter Kupferstich (Radierung) mit dem Monogramm (P mit unschlungenem R.) 1573, des Kurfürsten von Sachsen Schiessen zu Zwickau darstellend. Ausserdem war zwischen f. 302 und 304 der aus vier Bll. bestehende Holzschnitt von Tobias Stimmer Aigentliche Verzaichnus des berumten Strassburgischen Hauptschiesens mit dem Stahel oder Armprost dises gegenwärtige 1. 5. 7. 6 Jar von dem XXIII. Maii bisz auf den Neunten Junii etc. alda glücklich vollpracht etc., in truck gegeben vnd gefaͤrtiget, durch Bernhart Jobin Burgern zu Strasburg etc. (s. Reuss, zur Geschichte des Strassburger Freischiessens 1576 S. 78) eingeklebt, welcher jetzt ausgelöst und der Sammlung alter Holzschnitte einverleibt worden ist.

Pappdeckel, mit gepresstem Schweinsleder überzogen, mit Bindebändern.

Beschreibung Ettlicher Furnemer Stahel vnd Puchssen Schiessen, so Ein Ersamer Rath der Loblichen Reichs Statt Augspurg gehalten, auch wie Sy Ire Burger auf Frembde vnd Auslenndische Schiessen geschickt mit Zerung vnd Inn Annder weeg abgeferttigt haben, Alles von Anno 1411 bis Auff das 15.67 Jar. Durch mich Paulus Hector Mayr mit besonnderm Vleisz Inn dises Buech zusammengebracht, lustig vnnd kurtzweillig zu lesen laut volgenden Registers.

f. 1–88. Stahel Schiessen zu Stutgart, so Herzog Christoph von Württemberg 1560 gehalten.

f. 88a–209. Stahel Schiessen zu Augspurg Hertzog Albrechten in Baiern zu Ehren gehalten d. 6 October 1567.

f. 211–221′. Des wolgebornnen Jeronimus Fuggers, Freyherrn zu Kuͤrchberg vnnd Weysenhorn, Schiessen zu Augspurg in der Rosenau den 10 October 1569 gehalten, in Reymen gestelt durch Kaspar Dannboͤckh.

f. 222–223. Krenntzlschiessen desselben d. 10 October 1568 gehalten.

f. 224–237′. Auszred aller Schützen, was sie pflegen zu reden, wann sie nit vili treffen. (In Reimen) gestelt durch Balthasar Han, Burger zu Franckfurt. 1568.

f. 239–293′. Ordentliche Beschreibung der zwaien herrlichen grossen Schiessen, so der Rath der Stadt Augsburg 1509 in der Rosenau gehalten, nebst dem Puchsenschiessen, wie das gehalten ist worden 1508.

f. 293a–293a′. Verzeichniss, wie ein erber Rath der Stadt Augsburg ire Burger vnd Schutzen auf auslenndige vnd frembde Schiessen abgeferttigt haben. 1550–1560.

f. 293a′. Ursach, warumb e. e. Rath auf die Schiessen, so nit ordentlicher weisz ausgeschrieben werden, nit hat schencken lassen. 1555.

f. 294a–294a′. Abfertigung der Augsburger Schützen durch den dortigen Rath zu dem Büchsen- und Stahelschiessen, durch Erzherzog Ferdinandus am 14. Februar 1574 zu Insprugg gehalten.

f. 294–300. Was der Rath zu Augsburg in d. J. 1411–1478 an Schiessen gehalten und wie sie ihre Schützen auf andere Schiessen geschicket.

f. 301–304 b′. Des Kurfürsten von Sachsen Schiessen zu Zwickau d. 25 August 1573.

f. 306–340. Ordentliche Beschreibung, wie es mit des Geoͤrgen Widenmans, Burgers zu Augspurg, Glückshafen vom 28 September bis auff den 6 Octobris anno 1578 beschaffen gewesen vnd gehalten worden ist.

f. 341–379′. Tractation von dem grossen Schiessen aus Falkaneten (Falconetten), welches zu Augspurg 1578 gehalten worden.

f. 380–383. Schiessen zu Minichen (München) September 1577 vnd zu Passau 1579.

f. 384–389. Inventur, was einer erbaren Gesellschafft von Buchsen-Schuͤtzen inn der Rosenaw gehoͤrig.

Darauf folgt auf sechs unbezifferten Bll. das Register.


Korrekturen, Ergänzungen:
  • Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. (schassan, 2015-09-07)

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