Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 1. Cod. Guelf. A. Aug. 2° — 11.10 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1965 (Nachdruck d. Ausg. 1890). S. 13 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 1 Aug. 2°

Codicis imperatoris Justiniani libb. IX, cum glossa Accursii.

Pergam. — 309 Bll. — 42 × 25 cm — 14. Jahrh.

zweispaltig. die Bänder ringsumher von der kleiner geschriebenen Glosse bedeckt Mit blauen Initialen und rothen Überschriften: vor den Anfängen der einzelnen Bücher das Wort Imperator stets mit langgezogenen blauen Buchstaben auf rother netzartiger Unterlage.

Pappdeckel mit den Resten einer liturgischen Handschrift (s. xv) überzogen, der Rücken von gepresstem Sehweinsleder [!]: die Bindebänder abgerissen.

Herkunft: fol. 309 findet sich unter der Schlussschrift (Explicit Liber Nonnus Codicis) von wenig späterer Hand: Guy de Loyme xviij l. Zwischen dieser Inscription und der Schlussschrift steht der Name eines späteren Besitzers mit moderner Hand geschrieben: Leopoldi Dickii U. doctoris, comitis palatini tribunalis imperialis ab advocationibus et procuratoriis. Dieselbe Inscription findet sich f. 1 nochmals.

Auf den beiden nicht foliierten Vorsatzbll. ein Register der Bücher und Kapitel, f. 309 und 309′ allerhand Federproben.