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Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes
; vgl. diesen oben,in maiori tractatu fallaciarum
1–
41.
Allein in der dritten Lage Schwemmränder eines Wasserschadens (vor dem Binden), Pergament stark gewellt.
Kleine, sehr regelmäßige französische Semitextualis (littera Parisiensis) von einer Hand.
Der ursprüngliche Einband ist verloren.
Gotischer Holzdeckelband mit dunkelbraun gefärbtem
Etwa in der 2. Hälfte des 15. Jh. wurde mittig eine Langriemenschließe an einem Schweinslederriemen angebracht; Schließenöse mit Scharnier und Bohrung für Zugriemen.
Text setzt ein intendit Henricum de Alsvelt constituo procuratorem
in Luternbach sigillatas. Datum anno M° CCC° XVIII feriaDie genannten OrteText bricht ab .
Nach Ausweis der paläographischen Merkmale wurde der Codex im letzten Viertel des 13. Jh. in Frankreich geschrieben. Zur Datierung und Lokalisierung wurden die im gleichen Zeitraum entstandenen Codices Paris, BN, Lat. 15349 und Paris, BN, Lat. 15796 (dazu Frankreich
3, 415 mit Taf. LIX und 441 mit Taf. LX
Ob der auf Frater Rotgherus Tenghenaghel est possessor huius libri
, darüber getilgt: Iste liber pertinet Rotgherum Tenghenaghel presbyterum
(Schluss durch Anwendung von Reagens nicht mehr zu entziffern). Obwohl diese Person nicht nachweisbar ist, deutet die Namensform auf eine niederländische Herkunft hin, vgl. z. B.
Der Codex scheint nach Ausweis der Fragmente spätestens im zweiten Jahrzehnt des 14. Jh. in den mittelhessischen Raum gelangt zu sein, wo er mit dem gegenwärtigen Einband versehen wurde.
Später gelangte er auf unbekanntem Wege ins Liber beatissimorum apostolorum Petri et Pauli in Heningen ordinis canonicarum regularium
(gleichartige Besitzvermerke auch in Cod. Guelf. 359 Helmst. und 693 Helmst.).
Seit 9
der Dialectici libri
beschrieben: Dialectica manuscripta in membranis in quarto
. — Dialectica in membrana
unter den Miscellanei Mssti in Quarto
aufgeführt, auf dem Kopfsteg von Bl. Misc. 4to. 18.
Im Handschriftenverzeichnis von 570
genannt.