Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Wolfenbüttel: Zwissler, 1913. S. 144 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 108 Gud. lat.

Q. Horatii Flacci Opera

Perg. — 105 Bll. — 27,5 × 18 cm — Italien — 15 Jhdt.

Lagen: Im Anfang fehlen mehrere Blätter (ein Quaternio). Bei der Bezifferung von Heinemanns Hand ist nach Bl. 18 ein Blatt übersprungen. Die ersten und letzten Blätter sind verglibt und verschmutzt. Mit Initialen in Gold und Farben, darunter drei grosse in Gold, blau, rot und weiss. Mit roten Ueberschriften.

Roter Schaflederband wie 4305.

Herkunft: Die ersten und letzten Blätter sind verglibt und verschmutzt, woraus hervorgeht, dass die Handschrift längere Zeit des Einbandes entbehrte. Das sie aber vorher gebunden war, zeigen die alten Heftstiche des Buchbinders und der Goldschnitt.

Der Anfang fehlt und beginnend mit Oden I, 23. Ebert 433. (f. 1-43') Carmina. (f. 44-56') Epodon liber et carmen saeculare. (f. 57-65') Ars poetica. (f. 66-104) Sermones.