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Beschreibung von Cod. Guelf. 1109 Helmst.
geplant: Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil VI: Cod. Guelf. 930 bis 1160 Helmst., beschrieben von Bertram Lesser.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms "Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung"

Miscellanea liturgica Trevirensia

Pergament — 148 Bl. — 17,5 × 13 cm — Trier — 994–1008

Lagen: IV+1 (9). 2 IV (25). IV+1 (34). 7 IV (88)! IV–2 (94). IV (102). III–2 (106). V (116). 2 IV (132). III+1+1 (140). III–1+1 (145)! Tintenfoliierung modern: 1145, vorderes und hinteres Vorsatzbl. gez., Zählfehler: Nach Bl. 68 und Bl. 69 je ein Bl. ungez., Bl. 143 doppelt gez. In der vorletzten Lage ist das aus Bl. 135 und 138 bestehende Doppelbl. offenbar beim Falzen gebrochen, so dass die beiden Einzelbl. separat geheftet wurden. Schriftraum: 12–13 × 9,5–10 cm, einspaltig (mit Majuskelspalte), 2r132v 15 Zeilen, 133r144v 17 Zeilen, sämtlich blindliniiert. Karolingische Minuskel von drei Händen, Gesangsteile jeweils in kleinerer Schrift abgesetzt: Hand 1 (breite Schrift, laut Hoffmann Buchkunst, 496, vertritt sie "wohl den traditionellen Maximiner Stil vom Ende des 10. Jahrhunderts"): 1r26r, 27v84v, 85v94v, 95v144r; Hand 2 (unregelmäßiger Nachtrag des späteren 11. Jh.): 85r; Hand 3 (laut Hoffmann Buchkunst, 496, "aus der Schule des Egbertcodex"): 144rv. Die liturgischen Gesangsteile der Offizien sind mit linienlosen adiastematischen deutschen Neumen versehen, vgl. RISM B XIV.1, 274 Nr. D-248/3 (diese Hs.). Auf dem VS Federproben aus zahlreichen nachträglich hinzugefügten lat. Einzelwörtern und Wortgruppen. Nach Dignität der Inhalte gestaffelter Buchschmuck: Eine Incipitseite, zwei Initialseiten, sieben Spaltleisteninitialen, dazu Initialmajuskeln: 26v Incipitseite (12,1 × 10,6 cm) mit einem doppelten Leistenrahmen in roter Umrisszeichnung; die äußere Leiste ist mit einer grünen Punktreihe, die innere mit einem Fries aus roten, schwarz geäderten, gegenständig angeordneten Palmetten gefüllt. Darin ist in Capitalis rustica und Unzialmajuskeln der Schriftzug INCIPIVNT QVEDAM DE VITA ET ACTIBVS SANCTORVM PATRVM EVCHARII VALERII ATQVE MATERNI TREVERICE VRBIS EPISCOPORVM in neun Zeilen angeordnet, wobei die beiden obersten bzw. untersten grün, die dritte von oben und unten jeweils rot, die mittleren drei Zeilen schwarz gehalten sind. 27r Initialseite (11,5 × 9,7 cm) mit einem doppelten, rot konturierten Leistenrahmen mit außen blauer und innen grüner Füllung, getrennt durch eine rote Mittellinie. Die zentral angeordnete Spaltleisteninitiale Q mit vertikaler, den Rahmen überschneidender Cauda nimmt die oberen zwei Drittel des Bildfeldes ein. Die schwarz konturierten Spaltleisten sind alternierend rot und grün gefüllt und werden von einfachen Schnallen zusammengehalten. Vor einem wechselnd blauen und grünen Polstergrund entfaltet sich im Binnenfeld ein komplexes, durch Intermediärknoten und Schlaufen mit dem Buchstabenstamm verbundenes symmetrisches Geflecht aus schwarz konturierten Knollenblattranken. Links und rechts neben der in einem Cornu mit Knollenblättern auslaufenden Cauda steht der Textbeginn (QVAMVIS BEATA VITA SANCTORVM) in drei alternierend schwarzen und roten Zeilen von Majuskeln in Capitalis rustica und Unzialis. 95r Initialseite (11,9 × 10,5 cm) mit einem doppelten, rot konturierten Leistenrahmen mit außen blauer und innen roter Füllung. Die zentral angeordnete Randleisteninitiale T nimmt die unteren vier Fünftel des Bildfeldes ein. Die schwarz konturierten Randleisten sind alternierend rot und grün gefüllt; die beiden Teile des Buchstabenstamms laufen in drei Cornua mit Knollenblättern aus (die untere überschneidet den Rahmen) und werden von einem Intermediärknoten zusammengehalten. Vor einem außen grünen und innen blauen Polstergrund entfalten sich zwei aus dem Buchstabenstamm hervorwachsende, axialsymmetrisch angeordnete geschwungene Knollenblattranken, z. T. mit gekernten Blüten als Endbesatz. Über der Initiale steht der Textbeginn (TEMPORE ILLO) in einer Zeile aus schwarzen Majuskeln in Capitalis rustica und Unzialis. 61v Spaltleistenintiale S über 6 Zeilen, rot konturiert. Vor einem grünen Polstergrund entrollen sich in den beiden Teilen des Binnenfeldes je eine aus dem Buchstabenkörper hervorwachsende und mit einfachen Schnallen an diesem befestigte Knollenblattranke mit einer gekernten Blüte als Endbesatz, einige Seitenausläufer sind durch die Spaltleiste geführt. Der Textbeginn neben der Initiale ist in einer roten und einer schwarzen Zeile aus Majuskeln in Capitalis rustica und Unzialis gestaltet. 107r Spaltleistenintiale F über 6 Zeilen, rot konturiert, Buchstabenstamm als Stufenband ausgeführt. Vor einem blauen Polstergrund entrollen sich im Binnenfeld zwei aus dem Buchstabenkörper hervorwachsende, komplex verschlungene Knollenblattranken, deren Endausläufer durch die Spaltleiste geführt und mit einer gekernten Blüte besetzt sind. Der Textbeginn neben der Initiale ist in zwei roten und zwei schwarzen Zeilen aus Majuskeln in Capitalis rustica und Unzialis gehalten. 28r Spaltleisteninitiale I über 6 Zeilen, rot konturiert, Buchstabenstamm geschwungen, mit roter Spaltleistenfüllung. Seitlich sind zwei kurze Knollenblattranken mit einer genagelten Schnalle befestigt. Der Textbeginn neben der Initiale ist in zwei roten und einer schwarzen Zeile aus Majuskeln in Capitalis rustica und Unzialis ausgeführt. 50r Spaltleisteninitiale P über 8 Zeilen, rot konturiert, Buchstabenstamm als Stufenband ausgeführt, ohne Rankenverzierung. 53v Spaltleisteninitiale I über 10 Zeilen, rot konturiert, Buchstabenstamm als Stufenband ausgeführt. Der Buchstabe endet unten in einem mit einer genagelten Schnalle befestigten, geschwungenen Ausläufer mit Lanzettblatt, oben in einem mit einer gleichen Schnalle befestigten, spitzohrigen Hunde- oder Drachenkopf, dessen Zunge als Ranke durch die Spaltleiste geführt ist und in fein verästelte Sporangien ausläuft. 61r Spaltleisteninitiale I über 6 Zeilen, rot konturiert, Buchstabenstamm mittig mit einfacher Schnalle geschwungen, am oberen Ende eine kurze, mit einer Schnalle befestigte Knollenblattranke mit einer Halbpalmette als Endbesatz, unten nur eine Halbpalmette. Der Textbeginn neben der Initiale ist in je einer roten und schwarzen Zeile aus Majuskeln in Capitalis rustica ausgeführt. 61r Spaltleisteninitiale D über 2 Zeilen, rot konturiert, der Buchstabenstamm in Unzialform besteht aus einer einzigen, mittels einer Schlaufe verschlungenen Spaltleiste, die im Binnenfeld in einer kurzen Ranke mit zwei Knollenblättern und einem Trifolium endet. Am Beginn der übrigen Texte und der Offizien schlichte rote (39r auch schwarze) Initialmajuskeln in Capitalis quadrata über 2–4 Zeilen, z. T. mit Binnenfeldfüllungen in der Gegenfarbe; in den Offizien zusätzlich rote Satzmajuskeln.

Der ursprüngliche romanische Einband ist verloren. Jetzt in einen unverzierten gotischen Holzdeckelband mit ungefärbtem Schafslederüberzug gebunden. Drei Doppelbünde. Eine Langriemenschließe, nur noch der Riemenrest und das scheibenartig runde Gegenblech auf dem HD erhalten. Auf dem VD Signaturschild der Konventsbibliothek von Reichenbach am Regen (Papier, 3 x 6 cm) mit der Aufschrift: M VIII p; identische Schilder bei Cod. Guelf. 1300 Helmst. und 19.41 Aug. 4°. Rechts daneben ein unvollständiger, selbst mit Hilfsmitteln nur noch teilweise lesbarer Inhaltsvermerk (14./15. Jh.): [De] nativitate beate virginis …

Fragment: Vorsatz. Süddeutschland. 13. Jh., 2. Viertel. Pergament. 2 Bl. 17 × 13 cm. Schriftraum: 13 × 8,5 cm, einspaltig, 18 tintenliniierte Zeilen. Regelmäßige frühe Textualis von einer Hand. Rubriziert, rote Satzmajuskeln. 1v, 145v rot konturierte und silbern gefüllte Fleuronnéeinitialen über 3 Zeilen mit schlichtem blauem Palmettenfleuronée als Konturbegleitung. Über einigen Wörtern sehr klein mit spitzer Feder volkssprachliche Übersetzungen superskribiert, z. B. 1v: usque quaque: vber ain, meditabar: gedacht, usque quaque: allenthalben, munificavit: hat gesterkhet; 145v: docentes: lerent, intellexi: han ich mich verstanden usf. 1rv, 145rv Psalterium. Enthält (1rv) Ps 118,34–52 (mit Gliederungsinitiale bei 118,49) sowie (145rv) Ps 118,82–101 (mit Gliederungsinitiale bei 118,97).

Herkunft: Der Codex, bei dem es sich prinzipiell um ein Nokturnale zu ausgewählten (Sonder)Festen handelt, wurde um die Jahrtausendwende während der Amtszeit des Trierer Erzbischofs Ludolf (994–1008, er bildet den Schluss der enthaltenen Bischofsreihe) angefertigt. Er war mit Sicherheit für den liturgischen Gebrauch im Trierer Dom bestimmt (vgl. die Literatur unten); unklar bleibt allerdings, ob er dort oder eher in der Trierer Benediktinerabtei St. Maximin geschrieben und ausgestattet wurde. Die paläographischen und kunsthistorischen Merkmale erlauben eine Einordnung in den Umkreis bzw. die Nachfolge des Egbert-Codex und des sog. "Meisters des Registrum Gregorii", wohin insbesondere die Initialseiten verweisen. — Der Codex gelangte zu einem unbekannten Zeitpunkt ins Benediktinerkloster Reichenbach am Regen; ein entsprechender Besitzvermerk befindet sich auf dem Kopfsteg von Bl. 2r: Iste liber est sancte Marie virginis in Richenbach Ratisponensis dyocesis. Am 23.2.1562 sandte der in Regensburg tätige lutherische Theologe Nikolaus Gallus (1516–1570) dem Abt von Reichenbach Michael Katzberger eine Ausleihliste mit der Bemerkung, dass die vorliegende Hs. zusammen mit 10 weiteren Codices für Matthias Flacius Illyricus aus der Klosterbibliothek entliehen worden sei, vgl. dazu Schottenloher, 74 im Ausleihverzeichnis unter Nr. 4 als De quibusdam vitis patrum zitiert (75f. Hs. genannt); G. Glauche, Wege zur Provenienzbestimmung versprengter bayerischer Handschriften, in: Bibliotheksforum Bayern 6 (1978), S. 188–208 (193f. Hs. genannt); Hartmann, 110; Bollbuck, 229–231, 676f. Nr. 620920. Die Inhaltsangabe 1. Vita S. Eucharii, Valerii et Materni episcoporum Trevirensium. 2. Vita Benedicti Abbatis. 3. Vita Paulini episcopi auf Bl. 1r stammt nicht von Flacius, sondern von der Hand eines Mitarbeiters oder Sekretärs der Centuriatoren wie in Cod. Guelf. 1006 Helmst. Flacius gab offenbar diesen und drei weitere aus Reichenbach entliehene Bände (Cod. Guelf. 354 Helmst., 1300 Helmst. und 19.41 Aug. 4°) nicht zurück, sondern verleibte sie den eigenen Beständen ein. Im obersten Rückenfeld ist die Signaturnummer der flacianischen Bibliothek vermerkt: № 163. — Am 20.4.1597 von Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg erworben, 1614 im Gesamtkatalog der Wolfenbütteler Hofbibliothek von Liborius Otho (Cod. Guelf. A Extrav., p. 305 [300]) als Nr. Z 125 der Papalia miscellanea entsprechend dem Inhaltsvermerk verzeichnet: Vita Eucharii, Valerii, Materni Episcoporum Trevirensium. Ibidem Vita Benedicti Abbatis. Ibidem Vita Paulini episcopi. — 1618 aus Wolfenbüttel in die Universitätsbibliothek Helmstedt überführt. 1644 im Katalog der Helmstedter Universitätsbibliothek (Cod. Guelf. 27.2 Aug. 2°, 14v) als De nativitate B. Mariae virginis. Vita SS. Eucharii, Valerii, Materni Episcoporum Trevirensium. Vita Benedicti Abbatis. Vita Paulini Episcopi. Omnia in membrana unter den Theologici MSSti in quarto nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von 1797 (BA III, 51) unter Nr. 587 aufgeführt.

Heinemann Nr. 1216. — MBK 4/1, 486. — P. Becker, Eine liturgische Handschrift aus Trier nach der Jahrtausendwende, in: Abteistadt Echternach – Cité abbatiale. Festschrift für Georges Kiesel, hrsg. von P. Schritz und A. Hoffmann, Luxembourg 1981 (Fragmenta Willibrordiana), 151–155. — W. Kaunzner, Zum Stand von Astronomie und Naturwissenschaften im Kloster Reichenbach, in: Festschrift 875 Jahre Kloster Reichenbach am Regen 1118–1993, München 1993, 24–45, hier 25 und 43. — Musikalischer Lustgarten, 16f. Nr. I.4 (A. Roth/M. Staehelin). — Hoffmann Buchkunst, 452, 496. — Lipphardt Osterfeiern 6, 470f. — P. Becker, Die Benediktinerabtei St. Eucharius-St. Matthias vor Trier, Das Erzbistum Trier 8 (Germania sacra. Die Bistümer der Kirchenprovinz Trier N.F. 34), Berlin, New York 1996, 66, 412f. und 476.Germania Benedictina 2, 1917. — K. Krönert, L'exaltation de Trèves. Écriture hagiographique et passé historique de la métropole mosellane VIIIe–XIe siècle, Ostfildern 2010 (Beihefte der Francia 70), 296, 351f.Egbert, Erzbischof von Trier 977–993. Gedenkschrift der Diözese Trier zum 1000. Todestag, hrsg. von F. J. Ronig, A. Weiner, und R. Heyen, Bd. 1: Katalog- und Tafelband, Trier 1993 (Trierer Zeitschrift. Beiheft 18), 30f. Nr. 23 mit Taf. 113 und 114 (A. Weiner).Kat. Illuminierte Hs. HAB 1.

2r25r Lectionarium officii (Proprium de sanctis, pars aestivalis).
(2r5r) Lectiones in festo nativitatis BMV (8.9.). ›De nativitate sancte Marie virginis‹. Letemur hodie fratres karissimi vel sorores karissimae diem celebrantes natalis eximii in quo mundo stella refulsit que cunctis in orbe terrarum luminibus clarior illuxit … — … non cessat pro nobis assidue precari ad dominum Ihesum Christum filium eius qui vivit et regnat in secula seculorum Amen. Unter dem Text von anderer, vielleicht wenig späterer Hand das Distichon: Hec ex stirpe David Gabrielis inclita pavit | Illuxit stella que Christum fundere cella. Ungedruckt. Im ältesten Trierer Liber ordinarius wird das Initium der Lektionen nicht genannt, vgl. A. Kurzeja, Der älteste Liber ordinarius der Trierer Domkirche (London, Brit. Mus., Harley 2958, Anfang 14. Jh.). Ein Beitrag zur Liturgiegeschichte der deutschen Ortskirchen, Münster/Westf. 1970 (Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen 52), 199f. und 544f. Die Lektionstexte sind ebenfalls in Luxembourg, BnL, Ms. Nr. 119, 75vb–76va (Luxembourg, 253), nachgewiesen.
(5r14r) Lectiones in festo Michaelis archangeli (29.9.). ›Tertia kalendas Octobris dedicatio sancti Michaelis archangeli‹. Memoriam beati Michahelis archangeli toto orbi venerandam ipsius et opere condita et consecrata nomine demonstrat ecclesia … — … qui hereditate capiunt salutis in Christo Ihesu domino nostro qui vivit et regnat cum patre et spiritu sancto deus per omnia secula seculorum Amen. Der Text entspricht vollständig dem "Liber de apparitione Sancti Michaelis in Monte Gargano", Druck: MGH SS rer. Lang. 1, 541–543. Im Trierer Liber ordinarius sind dagegen abweichende Lesungen verzeichnet, vgl. Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 203 und 546f. Literatur: BHL 5948.
(14v25r) Lectiones in festo Omnium sanctorum (1.11.). Hodie dilectissimi omnium sanctorum sub una sollempnitate leticie celebramus festivitatem quorum societate celum exultat … — … salutis auctorem lucis principem leticie largitorem qui vivit et regnat cum patre et spiritu sancto in secula seculorum Amen. Weitgehend wörtlich aus Ps.-Augustinus: Sermo CCIX in festo omnium sanctorum, Druck: PL 39, 2135A–2137D. Im Trierer Liber ordinarius sind dagegen abweichende Lesungen verzeichnet, vgl. Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 206f. und 551f. Literatur: CPPM 994.

25r26r Tropi diversi. Enthält folgende Stücke mit Notation:
(25rv) Tropi ad 'Te deum' in festo Nativitatis domini. Zunächst steht der Te deum-Tropus CAO 8454 in der Fassung mit fünf Hexametern, die mittels Rubriken als ›Interrogatio‹, ›Responsio‹ (je 2x) und ›Annuntiatio‹ angeordnet sind; vgl. dazu M. Klaper, Ekkehart IV. und die liturgische Musikpraxis des Gallusklosters. Das Beispiel der Te Deum-Tropen, in: Ekkehart IV. von St. Gallen, hrsg. von N. Kössinger, E. Krotz und S. Müller, Berlin, Boston 2015 ( Lingua Historica Germanica 8), 303–321, hier 306–309 (306 Textabdruck, ohne Kenntnis dieser Hs.). Es folgen lediglich als Rubrik das ›Te deum laudamus. Te domine‹ sowie der in abgewandelter Form auch als Reimgebet überlieferte Tropus: Heli Heli domine mi | Imploro te regna in me | Diligam te custodi me | Dei agne Iesu magne | Tu dignare me salvare | Deus vere miserere. Eine leicht abweichende und längere Fassung vgl. in AH 51 Nr. 231 Str. 1–4; Schaller/Könsgen 6189.
(25v26r) Tropi ad 'Kyrie eleison' in triduo sacro. Auf das nur anzitierte Kyrie folgen die Stücke CAO 8444, 8443 (am Schluss z. T. wiederholt), 8447 und 8449.

26v92v Officium in festo sanctorum episcoporum Trevirensium Eucharii Valerii et Materni. Das Offizium besteht im einzelnen aus folgenden Stücken:
(26v59r) Lectiones I et II nocturni. Quamvis beata vita sanctorum apud omnipotentem dominum eternaliter maneat et eorum nomina liber vite sine oblivione contineat nihil tamen vere religioni obsistere credimus … — … verum etiam et his potiora se percepisse letatur prestante Domino nostro Ihesu Christo qui cum patre et spiritu sancto vivit et regnat deus per infinita secula seculorum Amen. Die Eingangsrubrik ist als Incipitseite, der Beginn der Lesungen ist als Initialseite gestaltet; der Beginn des eigentlichen Haupttextes nach dem Prolog ist ebenfalls mit einer Initiale versehen, außerdem befinden sich im Text zwei weitere Initialen (s. oben). Aus dem kaum modifizierten Text der "Vita sanctorum Eucharii Valerii et Materni". Druck: M. Hillar, Vindiciae Historiae Trevirensis sive Historia Trevirensis de tribus primis Trevirorum episcopis Euchario, Valerio, Materno …, Metz 1763, 147–158; AA SS Jan. II, 918–922. Literatur: BHL 2655; E. Winheller Die Lebensbeschreibungen der vorkarolingischen Bischöfe von Trier, Bonn 1935 (Rheinisches Archiv 27), 28–45 (31 Hs. genannt); Krönert L'exaltation de Trèves (s. oben), 79, 110, 136, 321 und 351–356 (jeweils Hs. genannt); Regesten der Bischöfe und Erzbischöfe von Trier, Bd. 1,1: Grundlegung der kirchlichen Organisation, die ersten Bischöfe – ihre Spiegelung in Zeugnissen von der Spätantike bis zum späteren Mittelalter, bearb. von H. H. Anton unter Mitarbeit von S. Anton, Düsseldorf 2015 (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 83), 109–119 Nr. 1.B.23, 422–429 Nr. 2.B.40 und 751–758 Nr. 3.B.14a (110, 113, 423, 426, 752 und 755 Hs. genannt).
(59r61r) Remigius Trevirensis (?): Appendix exhortativa ad vitam sanctorum Eucharii Valerii et Materni. Sanctorum fratres dilectissimi Trevirorum episcoporum Eucharii Valerii atque Materni qui in multis miraculis fuerunt coruscantes quousque in hac vita fuerant conversati ex his pauca in hoc libello scripta leguntur … — … et nunc multa genera infirmitatum cotidie in templis eorum propter merita sanctorum sanitati restituuntur prestante domino nostro. Edition: Hillar Vindiciae Historiae Trevirensis (s. oben), 158f. (teilweise); S. Flesch, Die monastische Schriftkultur der Saargegend im Mittelalter, Saarbrücken 1991 (Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung 20), 65–69 (Text 67f. nach dieser Hs., Sigle W). Literatur: BHL 2656; Krönert L'exaltation de Trèves (s. oben), 116 und 356f. (jeweils Hs. genannt); Anton Regesten (s. oben), 132–134 Nr. 1.B.30a, 439–441 Nr. 2.B.46a und 771f. Nr. 3.B.21a (133, 440 und 771f. Hs. genannt).
(61r84v) Remigius Trevirensis: Homilia in festo sancti Eucharii. ›Lectio sancti evangelii secundum Lucam: In illo tempore Designavit dominus … erat ipse venturus [Lc 10,1]. Et reliqua. Omelia de eadem lectione‹. Sancti evangelii lectionem que modo recitata est intenta cordis aure fratres mei debemus percipere et quam largam superne gratie copiam provehat considerare … — … adiuvante nos ad hoc omnium bonorum auctore Ihesu Christo domino nostro cui cum patre et spiritu sancto est una potentia par gloria coeterna maiestas per infinita secula seculorum Amen. Edition: Flesch Die monastische Schriftkultur (s. oben), 174–183 (nach dieser Hs., Sigle W). Literatur: Krönert L'exaltation de Trèves (s. oben), 120 und 357f. (jeweils Hs. genannt); Anton Regesten (s. oben), 134f. Nr. 1.B.30b, 441f. Nr. 2.B.46b und 772f. Nr. 3.B.21b (134, 441 und 772 Hs. genannt).
(85r) Sequentia de BMV. Edition: AH 54 Nr. 216 (mit dieser Hs., p. 338 genannt, Sigle A, einer der ältesten Überlieferungszeugen). Die im 11. Jh. von einer ungelenken Hand auf dem ursprünglich freigelassenen Bl. mit Neumen nachgetragene, unvollständige Sequenz enthält die Str. 1–9 und die ersten beiden Zeilen der Str. 11.
(85v92v) Remigius Trevirensis: Historia in festo sancti Eucharii. Edition: A. Rosenthal, Das Fest des hl. Eucharius (8.12.) in der Benediktinerabtei St. Matthias/Trier um das Jahr 1500, in: Archiv für Mittelrheinische Kirchengeschichte 34 (1982), 97–120, Text 110–114 (mit dieser Hs., 103 genannt, Sigle Dm1). Demgemäß sind enthalten das Invitatorium und die Antiphonen (Nr. 1–4, 6–10, 3a–c und 11–16), Responsorien mit Versikeln (Nr. I, II, IV–X und XII, die Psalmverse und Hymnen mit Versikeln fehlen) sowie folgende Collectae: Deshusses 152*, CC Corp. orat. 4028, 437 (modifiziert), 1906 (modifiziert), abschließend: Deus qui beatos confessores tuos atque pontifices Eucharium Valerium atque Maternum precellentissimorum sanctorum tuorum meritis coequasti … et gratia obtinenda eorum semper patrociniis adiuvemur. Per dominum. Das bei Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 169–171 und 437f. beschriebene Offizium weicht in diversen Einzelheiten ab; aus welchem Grunde hier in der zweiten Nokturn vier Responsorien verzeichnet und einige Antiphonen gegenüber den übrigen Textzeugen umgeordnet sind, ist unbekannt. Literatur: Flesch Die monastische Schriftkultur (s. oben), 56–59 (57f. Hs. genannt); Krönert L'exaltation de Trèves (s. oben), 116 und 356f. (jeweils Hs. genannt); Anton Regesten (s. oben), 136f. Nr. 1.B.30d, 442f. Nr. 2.B.46d und 773f. Nr. 3.B.21d (136, 442 und 774 Hs. genannt).

93r94v Series archiepiscoporum Trevirensium. ›Nomina pontificum sancte Treverensis ecclesie‹. Quorum pontificum exordia persolvere curabimus qualiter sint orsa … — … Heinricus. Deodericus bone memorie. Egbertus pie memorie. Liudolfus Der Verf. bzw. Schreiber dürfte die Bischöfe Dietrich und Egbert noch als Lebende gekannt bzw. erlebt haben, wofür die sonst in der Liste fehlenden Anmerkungen sprechen. Edition: MGH SS 13, 296–301, Text 298f. Nr. III (diese Hs., 296 genannt). Literatur: S. Beissel, Geschichte der Trierer Kirchen, ihrer Reliquien und Kunstschätze, Bd. 1: Gründungsgeschichte, Trier 1887, 179–185 (183 Nr. 3 Hs. genannt); Rep. font. 3, 198; Krönert L'exaltation de Trèves (s. oben), 36, 42, 83, 138, 203, 278, 306 und 361f. (jeweils Hs. genannt); Anton Regesten (s. oben), 56 Nr. 1.III, 368 Nr. 2.III und 704 Nr. 3.III (jeweils Hs. genannt).

95r106v Officium in festo exaltationis sanctae Crucis (14.9.).
(95r105r) Lectiones. Tempore illo postquam Constantino Augusto contra Maxentium tirannum properante ad bellum signum sancte crucis celitus fuisset ostensum et ipso feliciter obtinere triumphum … — … sancte crucis signaculo miraculorum plurima incrementa donante domino nostro Ihesu Christo cui est laus honor et gloria cum patre et spiritu sancto per omnia secula seculorum Amen. ›Explicit de exaltatione Sanctae Crucis‹. Der Textbeginn ist als Initialseite gestaltet (s. oben); die Bezeichnung des Kreuzes ist im laufenden Text durch rote Majuskeln in Capitalis rustica bzw. Unzialis hervorgehoben. Enthält die Lektionen der ersten beiden Nokturnen, weitgehend wörtlich übereinstimmend entnommen aus: Hrabanus Maurus: Homilia LXX, Druck: PL 110, 131D–134D. Literatur: BHL 4178; CALMA 6, 271f. Nr. 47.
(105r106v) Historia. Enthält folgende Stücke mit Notation: (105rv) Antiphona in festo Inventionis et Exaltationis sanctae Crucis CAO 4018, vgl. Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 545. (105v) Visitatio sepulchri mit CANTUS 8455, 8455a, 8455b und 850293; Druck: Lipphardt Osterfeiern 2, 467 Nr. 347 (diese Hs.), weicht von dem bei Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 146–148 und 492, gebotenen Modus in der ›Annuntiatio‹ ab. Es folgt (106rv) der Gradualtropus AH 49 Nr. 455. Über die Funktion dieser beiden Stücke im vorliegenden liturgischen Kontext ist nichts bekannt.

107r132v Officium in festo sancti Benedicti (21.3.).
(107r128v) Historia. ›Sancti Benedicti abbatis‹. Fuit vir vite venerabilis gratia Benedictus et nomine ab ipso pueritie sue tempore cor gerens senile … — … duobus de eos fratribus uni in cella commoranti alteri enim longius posito revelatio unius atque indissimilis visionis apparuit. Enthält die Lektionen der ersten beiden Nokturnen, entnommen aus: Gregorius I papa: Dialogorum libri IV, hier lib. 2, Prol.; 2,1,1–8; 2,2,1–3; 2,3,1–5; 2,7,1–3; 2,20,1–2; 2,21,1–2; 2,30,1; 2,32,1–3; 2,33,2–4; 2,34,1–2; 2,35,1–4 und 2,37,1–3. Druck: Gregorius Dialogi 2, 126–138, 140–142, 156–158, 196–198, 220, 226–228, 230–232, 234, 236–238 und 242–244. Gregors Text vollständig auch in Cod. Guelf. 445 Helmst., 1ra–66va; 519 Helmst., 1v–107r; 677 Helmst., 1r–158r; 32.11 Aug. 2°, 158ra–227va; 33.6 Aug. 2°, 2ra–61va. Auszüge und Fragmente in Cod. Guelf. 32 Helmst., 122r; 137 Helmst., VS; 482a Helmst., 83v–86r; 552 Helmst., 283r–285v; 567 Helmst., 128r–v; 17.20 Aug. 4°, 162v–168r; 50.6 Aug. 4°, 40v–41v; 404.1 Novi (10). Literatur: BHL 1102; CPL 1713; Rep. font. 5, 227; Straw, 54f.; Te.Tra. 5, 135–159; CALMA 4, 413–415 Nr. 1.
(129r132v) Officium. Enthält folgende Stücke mit Notation: (129rv) In primo nocturno: Responsorien mit Versikeln CAO 6751 mit 6751a, CAO 7495 mit 7495a und CAO 6502 mit 6502a. (129v130v) ›In secunda nocte [!]‹: Antiphonen CAO 3063, 4362 und 1714 sowie Responsorien mit Versikeln CAO 7364 mit 7364a, CAO 6665 mit 6665a und CAO 7255 mit 7255a. (130v132r) ›In tertia nocte [!]‹: Antiphonen CAO 4467, 2062 und 4749 sowie Responsorien mit Versikeln CAO 6105 mit 6105b, CAO 7646 mit 7646a und CAO 7430 mit 7430b. (132rv) ›In matutinis laudibus‹: Antiphonen CAO 2626, 2073, 3347, 4413 und 5105. (132v) ›In evangelio antiphona‹: CAO 4245. (132v) ›Ad vesperas in evangelio antiphona‹: CAO 4752. (132v) ›Oratio de sancto Benedicto‹: Deshusses 3544. 132v auf dem Fußsteg von einer Hand des 14. oder 15. Jh. der Vermerk: Explicit. Weshalb die drei Antiphonen der ersten Nokturn fehlen, ist unbekannt. Die Gestaltung des Offiziums zeigt, dass auch im Trierer Dom ebenso wie andernorts die Texte des monastischen Offiziums verwendet wurden, vgl. Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 55–57 und 181, der den vorliegenden Textzeugen allerdings nicht berücksichtigte.

133r144r Vita Paulini archiepiscopi Trevirensis (31.8.). ›Incipit vita sancti Paulini archiepiscopi‹. Sanctorum patrum memoriis inservire dignum arbitrantes non omnino reticere cupimus que ex antiquitatis auditu facta comperimus … — … ab ipsa vesania postea quievit sed per totum vite sue spacium penitus non caruit. Der Text ist an einigen Stellen gegenüber der Ausgabe (so in cap. 1,6 und 1,8–10) gekürzt und modifiziert. Zum Offizium vgl. Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 199 und 541. Druck: AA SS Aug. VI, 676–679. Literatur: BHL 6563; Winheller Lebensbeschreibungen (s. oben), 55–73 (56 Hs. genannt); Krönert L'exaltation de Trèves (s. oben), 216–225 und 395f. (jeweils Hs. genannt).

144rv Officium in festo Pentecostes. ›In nomine et honore et ad laudem et ad gloriam Sancti Spiritus Paraclyti‹. Domine labia mea aperies. Invitatorium: Alleluia Spiritus domini replevit orbem … — … ille vos docebit omnia et suggeret vobis omnia quecumque dixero vobis. Pacem relinquo … (Text bricht ab). Die einleitende Rubrik ist in Capitalis rustica geschrieben. Das Offizium umfasst das Invitatorium CAO 1034, anschließend In I nocturno die Antiphonen CAO 2847, 1873 und 2643 mit Psalmversen und den Versikel CAO 7990, eine Collecta (Per adventum sancti spiritus paraclyti emundat corpora nostra gratia Christi …) sowie die Evangelienperikope Io 14,23–27 (bricht am Schluss ab). Nach Io 14,25 sind eingeschoben das Responsorium CAO 6536 mit Versikel CAO 6536a. Das Offizium entspricht, soweit erhalten, den Trierer Gebräuchen, vgl. Kurzeja Der älteste Liber ordinarius (s. oben), 157–159 und 521.


Abgekürzt zitierte Literatur

AA SS Acta Sanctorum, quotquot toto orbe coluntur, vel a Catholicis scriptoribus celebrantur…, Bd. 1–67, Antwerpen u. a. 1643–
AH Analecta hymnica medii aevi, hrsg. von G. M. Dreves und C. Blume, Bd. 1–55, Leipzig 1886–1922, Registerbd. 1–3, hrsg. von M. Lütolf, Bern u. a. 1978
BHL Bibliotheca hagiographica Latina antiquae et mediae aetatis, 2 Bde., ed. Socii Bollandini, Bruxelles 1898 und 1901 (Subsidia hagiographica 6), Bd. 3: Supplementi editio altera, Bruxelles 1911 (Subsidia hagiographica 12)
Bollbuck H. Bollbuck, Wahrheitszeugnis, Gottes Auftrag und Zeitkritik. Die Kirchengeschichte der Magdeburger Zenturien und ihre Arbeitstechniken, Wiesbaden 2014 (Wolfenbütteler Forschungen 138)
CALMA C.A.L.M.A. Compendium auctorum latinorum medii aevi, hrsg. von M. Lapidge u.a., Bd. 1–, Firenze 1999–
CANTUS CANTUS: A Database for Latin Ecclesiastical Chant. Indices of chants in selected manuscripts and early printed sources of the liturgical Office (http://cantus.uwaterloo.ca//)
CAO R.-J. Hesbert, Corpus antiphonalium officii, Bd. 1–6, Rom 1963–1979 (Rerum ecclesiasticarum documenta. Series maior 7–12)
CC Corp. orat. Corpus orationum, Bd. 1–14, hrsg. von E. E. Moeller, J. M. Clément und B. Coppieters ’t Wallant, Turnhout 1992–2004 (Corpus Christianorum. Series Latina 160)
CPL Clavis patrum Latinorum, hrsg. von E. Dekkers, Steenbrugge u.a. 31995 (Corpus Christianorum. Series Latina)
CPPM Clavis patristica pseudepigraphorum medii aevi, hrsg. von I. Machielsen, Turnhout 1990– (Corpus Christianorum. Series Latina)
Deshusses J. Deshusses, Le sacramentaire Grégorien. Ses principales formes d'après les plus anciens manuscrits, Bd. 1–3, Fribourg 1971–1982 (Spicilegium Friburgense 16, 24, 28)
Germania Benedictina Germania Benedictina, hrsg. von der Bayerischen Benediktiner-Akademie München in Verbindung mit dem Abt-Herwegen-Institut Maria Laach, Bd. 1–, St. Ottilien 1994–
Gregorius Dialogi Grégoire le Grand, Dialogues, Bd. 1–3, hrsg. von A. de Vogüé, Paris 1978–1980, ND 2006 (Sources chrétiennes 251, 260, 265)
Hartmann M. Hartmann, Humanismus und Kirchenkritik. Matthias Flacius Illyricus als Erforscher des Mittelalters, Stuttgart 2001 (Beiträge zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters 19)
Heinemann O. von Heinemann, Die Helmstedter Handschriften, Bd. 1–3, Wolfenbüttel 1884–1888, ND Frankfurt/M. 1963–1965 (Kataloge der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel. Die alte Reihe 1–3)
Hoffmann Buchkunst H. Hoffmann, Buchkunst und Königtum im ottonischen und frühsalischen Reich, Textbd., Stuttgart 1986 (MGH Schriften 30,1)
Kat. Illuminierte Hs. HAB 1 Geplant: Die illuminierten Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil 1, 6.-11. Jh., beschrieben von Stefanie Westphal
Lipphardt Osterfeiern W. Lipphardt, Lateinische Osterfeiern und Osterspiele, Bd. 1–9, Berlin, New York, 1975–1990 (Ausgaben deutscher Literatur des XV. bis XVIII. Jahrhunderts. Reihe Drama 5/1–9)
Luxembourg N. van Werveke, Catalogue descriptif des manuscrits de la bibliothèque de Luxembourg, Luxembourg 1894 (Supplément du Catalogue de la Bibliothèque de Luxembourg 3)
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MGH SS Monumenta Germaniae Historica. Scriptores (in Folio), Bd. 1–, Hannover 1826–
Musikalischer Lustgarten Musikalischer Lustgarten. Kostbare Zeugnisse der Musikgeschichte, hrsg. von U. Konrad, A. Roth und M. Staehelin, Wolfenbüttel 1985 (Ausstellungskataloge der Herzog-August-Bibliothek 47)
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Rep. font. Repertorium fontium historiae medii aevi, Bd. 1–12, hrsg. vom Istituto Storico Italiano per il Medio Evo, Rom 1962–2007
Schaller/Könsgen D. Schaller und E. Könsgen, Initia Carminum Latinorum saeculo undecimo antiquiorum, Göttingen 1977, Supplementbd. fortgeführt von Th. Klein, Göttingen 2005
Schottenloher K. Schottenloher, Handschriftenschätze zu Regensburg im Dienste der Zenturiatoren (1554-1562). Teil II: Reichenbacher Handschriften in der Flaciusbibliothek, in: Zentralblatt für Bibliothekswesen 34 (1917), 65–82
Straw C. Straw, Gregory the Great, in: Authors of the Middle Ages. Historical and Religious Writers of the Latin West, hrsg. von P. J. Geary, Bd. 4 Nr. 12, Aldershot 1996, 1–72
Te.Tra. La trasmissione dei testi latini del medioevo – Mediaeval latin texts and their transmissions, Bd. 1–, hrsg. von P. Chiesa und L. Castaldi, Firenze 2004– (TE.TRA. 1–)

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil IV.
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