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Neukatalogisiert durch
Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes
Die Handschrift wurde hauptsächlich von dem Regensburger Diakon Guntbald im sogenannten schräg-ovalen Stil geschrieben (Hand A: Bernward-Psalter
, 36, 37
Zum Schräg-ovalen Stil in Regensburg und Hildesheim vgl. Kalligraphie in Bayern
, 34f.; Paläographie
, 162Buchkunst
, Bd. 1, 276–285Buchkunst
, Bd. 1, 285–289, 297f. (Buchkunst
, 293Ill. Hss. 1
, Nr. 39, Abb. 134–138Ill. Hss. 2
, Nr. 9, Abb. II-III, 10–17Bernward-Psalter
, 57f.
Zierinitialen: Zu den Dekadenstellen des Psalters bei den Psalmen 11 (
Farben: Initialen mit reichem Goldauftrag und mit Menningkontur umfasst. Rankenverläufe überwiegend in Silber (Silbertusche), teils aber auch in Gold (Goldtusche, vgl. Farbmaterialien und Maltechnik
Neuer Einband von 1936 (Buchbinderei Dürselen Münster); Pappdeckel mit hellbraunem Leder überzogen und rautenförmiger Verzierung in Blindprägung. Im Aussehen sollte dieser vermutlich dem vorherigen, frühneuzeitlichem ähneln, welchen die Handschrift 1615 noch in Hildesheim erhielt. Ein Vermerk des Abtes Psalterium scriptum manibus sancti Bernwardi et fratre Johanne abbate de novo compactum et restauratum, 2° maij 1615
. Vermutlich handelte es sich bei diesem um einen Holzdeckeleinband überzogen mit weißem, rollen- und stempelgeprägten Schweinsleder, wie er für zahlreiche andere Hildesheimer Prachtbände belegt ist (vgl. Hildesheim, Domschatz, Nr. 33 (Guntbald-Evangeliar) und Hildesheim, Domschatz, Nr. 61 (Bernward-Bibel)).
Die vermutlich auf Bischof Presulis Bernwardi
(Ende 15./Anfang 16. Jh.). Der Hildesheimer Abt Johannes VI. Jacke (1614–1668) nannte Bernward 1615 im Zuge der Neubindung der Handschrift als Schreiber, vgl. 3v (Papier) Psalterium scriptum manibus sancti Bernwardi
(vgl. Einband). Einem schriftlich überlieferten Exlibris zufolge, befand sich der Psalter im 17./18. Jh. im Besitz des Freiherren