de :: en
Permalink: PURL

Suche

Anzeigen als: OAI :: XML :: Print :: Faksimile in der WDB

Beschreibung von Cod. Guelf. 116 Blank.
Butzmann, Hans: Die Blankenburger Handschriften. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966. (Kataloge der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Neue Reihe, Bd. 11) S. 122

Wappenbuch

Alte Signatur: 38 — Papier — 225 Bl. — 31,5 × 22 cm — Franken. — XV. Jh.

Wasserzeichen u. a. Ochsenköpfe ähnlich Briquet 14833 u. 14871; Turm ähnlich Briquet 15879; Säule wie Briquet 4408. 17-206 alte Zählung (I-CLXXXXIII). Einige Bll. sind leicht beschädigt. Bl. 206 war ganz, mit Textverlust, herausgerissen, wurde aber schon in älterer Zeit notdürftig wieder befestigt. Wappenbeischriften von mehreren Händen. Bastarda. Alle Wappen, soweit ausgeführt, farbig. Eine große Anzahl der im Buch enthaltenen Wappen ist nicht mit Beischriften versehen.

Kräftiger brauner Lederband, an den Kanten abgeschrägt; beide Deckel mit gleichem Dekor: Zwei Rechteckrahmen ineinander, darin Einzelstempel: im inneren Feld Rhomben mit steigendem Löwen und Sternchen; zwischen den Rahmen Rankenbuketts und Dreiblätter, auch außen herum Dreiblätter. Die beiden Schließen sind abgerissen.

Herkunft: Auf dem Spiegel des Vorderdeckels Aufzeichnungen eines Notars über erlegte Gebühren, darunter Namen … a Johanne Vogel de Awe a domino abbate sancti Burckardi extra muros civitatis Wirtzburgensis a Nicoiao Smit pro nunc in Westheim sed olim in Großeitzheim a Dythero Ebelein … Auf dem Spiegel des Rückdeckeis Item dies wappenbuch ist Hansenn und Enndresenn der Do ekler zugehorunge. Auf dem Spiegel des Vorderdeckels radiert Nr 20. Exlibris Ludwig Rudolfs mit Zahl 29. In der linken unteren Ecke der Innenseite des Vorderdeckels Zahl 171.

1 leer.

2r Zarte Bleistiftskizze der Gestalt eines stehenden bärtigen Mannes im weiten Mantel.

2v6r leer.

6v/7r Federzeichnung, kräftig grün, rot u. blau koloriert: die h. Drei Könige vor Maria mit dem Kind stehend, Geschenke in den Händen; jeder ist von einem Knappen mit Wappenfähnlein begleitet.

7v8r leer.

8v9v Auf jeder Seite drei Wappen mit Überschriften Das sein die drey edlesten (Könige); Das sein die drey gedultigsten; Das sein die drey miltesten.

10 leer.

11r Die drey pesten Cristen … die drey pesten Juden … Die drey pesten heyden … Auf jeder Seite ein Ritter in Rüstung mit Schild, Fahne und Wappen.

14v leer.

17r Wappen mit Beischrift Der cristenlich stul zu Rome und pebstlich. Es folgen. (18r) die Wappen der Kaiser, je eins auf jeder Seite.

21r Wappen von Bischöfen, je 4 auf jeder Seite.

30v-32 leer.

33r Wappen von Königen, je eins.

43r leer.

61r Herzöge und Grafen.

84r u. 85 leer.

86r Wapen der Herzöge von Burgund. 86v leer. Es folgen kleine Wappen der burgundischen Landschaften, je vier auf einer Seite.

90-94 leer.

95r Städtewappen. Bis 106r.

Bis hierher sind die Wappen schlicht und stehen aufrecht, Nun beginnt (106r) ein anderer Stil der Zeichnung: die Wappen sind schräggestellt, der Helm ruht auf der Ecke. Je vier Wappen auf jeder Seite, paarweise sich gegeneinanderneigend.
(107r) Adelswappen, mit den Grafen beginnend, je 4. Darunter . (185r) 18 Wappen gereiht mit Beischrift Das ist die geselschaft der fürspan der erberigen vesten edelleuten im Franckenland. (217r) Nicht ausgefüllte Vorzeichnungen mit einer Ausnahme 224r oben rechts Die von Schönberg.


Abgekürzt zitierte Literatur

Briquet C. M. Briquet, Les Filigranes. Dictionnaire historique des marques du papier, Bd. 1–4, Leipzig 21923

Korrekturen, Ergänzungen:
  • Lizenzangaben korrigiert (schassan, 2020-04-17)
  • Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt (schassan, 2019-08-20)

  • Weitere Literaturnachweise im OPAC suchen.
  • Weitere Literaturnachweise suchen (ehem. Handschriftendokumentation)
Dieses Dokument steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA). Für die Nutzung weiterer Daten wie Digitalisaten gelten gegebenenfalls andere Lizenzen. Vgl. die Nutzungshinweise der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.