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Beschreibung von Cod. Guelf. 117 Aug. 2° (Heinemann-Nr. 3905)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 5. Cod. Guelf. 34.1 Aug. 4° — 117 Aug. 4° und Anhang: Handschriften in Sammelbänden. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1903). S. 198

Schreibkunststücke

Pergam. und Pap. — 16 Bll. — 29,5 × 21 cm — 16. / 17. / und 19. Jh.

Pappband. Der vordere Innendeckel ist mit einem in Wasserfarben ausgeführten Bilde beklebt, das den h. Antonius während seiner Versuchung schreibend am Arbeitstische darstellt.

Herkunft: Das Blatt 12′ mit der Darstellung des Abendmahls i. J. 1836 von dem Regierungs- und Kammerrath von der Gabelentz zu Altenburg geschenkt.

f. 110′. 11′ 12′ 13 14 Schreibkunststücke (theilweise mit Erklärungen), darunter vornehmlich bemerkenswerth (f. 7) der einhundertneunzehnte Psalm, der längste aller Psalmen, in Gestalt eines heraldischen gekrönten, von zierlichster Kleinschrift umrissenen Doppeladlers.

f. 11 und 15. Kupferstiche (Porträts) auf Atlas gedruckt.

f. 12. Drei Ausschnittbilder von wunderbarer Feinheit der Arbeit, das unterste die Geschichte von Pyramus und Thisbe darstellend.

f. 16. Bildniss des ohne Hände und Fusse geborenen Mathias Buchinger, des Schreibers von 302a Blankenb., in Wasserfarben.


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