Die Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel. Abth. 4: Die Gudischen Handschriften: Die griechischen Handschriften bearbeitet von Franz Köhler; Die lateinischen Handschriften bearbeitet von Gustav Milchsack. Wolfenbüttel: Zwissler, 1913. S. 148 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 120 Gud. lat.

Origenis Adamantii Tractatus super Leviticum

Perg. — 90 Bll., das erste auf den Deckel aufgeklebt und wie das letzte unbeschr. — 27,25 × 16,75 cm — 13. Jhdt.

Lagen: Quaternen. Bis Bl. 42 auf jeder Seite 39 Zeilen, dann nur 33 Zeilen. Von drei gleichzeitigen Händen I 1-28' II 28'-32 III 32-88 Mit roten Ueberschriften und Initialen, nur die beiden S auf Bl. 1' und 14 in zwei Farben (rot und grün).

Roter Schaflederband wie 4305.

Herkunft: Am unteren Rande von Bl. 3/4 von der Hand des Schreibers Sancte dei Genitricis Marie sanctique / Petri apostoli jn Liezecha und ebenso Bl. 11/12. 19/20. 27/28. 35/36. 43/44. Dagegen Bl. 88' rot und schwarz Liber sancte marie virginis sanctique eleutheri martiris in monte Lezeke, und nochmals Bl. 17 am Rande von späterer Hand Liber ecclesie sancte Marie virginis sanctique Eleutherij martiris in monte Lizeka [Leitzkau] Vgl. Schönemann, Serapeum VI (1845), S. 18 ff. Am Ende, Bl. 88 sind sieben Zeilen von der Hand des Schreibers, die wohl auch dessen Namen enthielten, wegradiert.