Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 5. Cod. Guelf. 34.1 Aug. 4° — 117 Aug. 4° und Anhang: Handschriften in Sammelbänden. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1903). S. 254255 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 124.4 Quodl. 4°

Von Anfang, Namen vnnd Herkhumen des heiligen Reichs Statt Schwebischen Gmund, aus den Cronicken zusamengebracht durch Paul Goldsteiner (seit 1563 Bürgermeister in Gmunden). Nebst Rathslinie von Gmund 1284–1563 — Beschreibung und Anzaigung des Vberzugs, Belagerung, Beschiesung, Eroberung, Plünderung der Burger der Statt Gemund von Herzog Hanns Friderich zu Sachssen vnd Philipps Landgraffen zu Hessen irem Kriegsvolck Anno 1546 vif den 26. Nouembris — Wie es weiter mit der Stat Gmund gehalten ist worden — Ain kaiserlich Mandat, wie vnnd in welcher Gstalt die Stett mandiret seyen worden von des aufferlegten Gelts wegen der Statt Gmund zu vberantwurten, d. d. Augspurg, 1547. Decemb. 1 — Ein gleiches an Burgermaister vnd Rath der Statt Nördlingen, d. d. Augspurg, 1548. Mai 15. Mit vorangehendem Bericht über diese Angelegenheit — Ain new gut kayserisch Lied von den Reichstetten vnd zwaien Fürsten des Schmalkaldischen Kriegs (in dem Thon „O du armer Judas“) — Der 113. Psalm transmutiert auf den Landgraffen vnd Herzog Hannsen von Sachsen — Abschrift und Bestätigung des Privilegs des Weinschenks und der Tabernen halber für die Stadt Gmund durch Kaiser Sigismund seitens des Kaisers Karl V., d. d. Brüssel in Brabant, 1548. Nov. 23

Pap. — 61 Bll. — 20 × 14,5 cm — 16. Jahrh.

zum Theil zweispaltig. Von mehreren Händen

Gebunden in das Bruchstück eines Notariatsinstrumentes s. XV: mit Bindebändern.

f. 1–16. Von Anfang, Namen vnnd Herkhumen des heiligen Reichs Statt Schwebischen Gmund, aus den Cronicken zusamengebracht durch Paul Goldsteiner (seit 1563 Bürgermeister in Gmunden). Nebst Rathslinie von Gmund 1284–1563.

f. 19–39. Beschreibung und Anzaigung des Vberzugs, Belagerung, Beschiesung, Eroberung, Plünderung der Burger der Statt Gemund von Herzog Hanns Friderich zu Sachssen vnd Philipps Landgraffen zu Hessen irem Kriegsvolck Anno 1546 vif den 26. Nouembris.

f. 40–41′. Wie es weiter mit der Stat Gmund gehalten ist worden.

f. 42–43′. Ain kaiserlich Mandat, wie vnnd in welcher Gstalt die Stett mandiret seyen worden von des aufferlegten Gelts wegen der Statt Gmund zu vberantwurten, d. d. Augspurg, 1547. Decemb. 1.

f. 45–46. Ein gleiches an Burgermaister vnd Rath der Statt Nördlingen, d. d. Augspurg, 1548. Mai 15. Mit vorangehendem Bericht über diese Angelegenheit.

f. 47–50′. Ain new gut kayserisch Lied von den Reichstetten vnd zwaien Fürsten des Schmalkaldischen Kriegs (in dem Thon „O du armer Judas“). Gedr.: v. Liliencron, hist. Volkslieder der Deutschen, IV. no. 539.

f. 53–55′. Der 113. Psalm transmutiert auf den Landgraffen vnd Herzog Hannsen von Sachsen. Liliencron a. a. O., no. 541.

f. 56–61′. Abschrift und Bestätigung des Privilegs des Weinschenks und der Tabernen halber für die Stadt Gmund durch Kaiser Sigismund seitens des Kaisers Karl V., d. d. Brüssel in Brabant, 1548. Nov. 23.