HAB – Handschriftendatenbank – Handschrift 1274-helmst

Beschreibung von Cod. Guelf. 1274 Helmst. (Heinemann-Nr. 1382)

Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 3: Cod. Guelf. 1001 bis 1438 Helmst. (1888) S. 141 – 142

Pap. mit einzelnen Pergamentbll. 11 × 7½ cm 305 Bll.
Ende des 15. Jahrhunderts. Mit rothen Überschriften sowie mit rothen
oder blauen Anfangsbuchstaben, auch einigen grösseren in Roth
ausgeführten Initialen.

Ebd.: Holzdeckel mit gepresstem braunen Leder überzogen, der Schliesser abgerissen. Zum
Bekleben der Innerdeckel und zu Schmutzblättern sind Bruchstücke einer zerschnittenen
Pergamenthandschrift des 14. Jahrhunderts verwandt worden.

Prov. u. Gesch.: —

Enthält:
1) f. 1–129'. Vnser leuen vrouwen psaltere.
2) f. 130–167'. De hundert artikulen des sondaghes. Schlussschrift: Vmme
Jhesu •willen ghedenket yo des sehryuers. Hyr eyndet de hundert
artikulen of ghedenckenisse van den weerden hillighen lydene
vnses heren Ihesu Christe ende des vnmeteliken rouwen der alre-
soetesten moder etc.
3) f. 168–180'. Sunte Bernardus ghiebet van den liden Christi.
4) f. 181–188'. Eyn ghebet van den liden onses lieuen heren.
5) f. 188'–305'. Dat wopensghebet und eine Reihe anderer Gebete, alles
plattdeutsch.

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