de :: en
Permalink: PURL

Suche

Anzeigen als: OAI :: XML :: Print :: Faksimile in der WDB

Beschreibung von Cod. Guelf. 16.17 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 3088)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 202

Bruchstücke aus Jacob Twingers von Königshofen Elsassischer und Strassburger Chronik.

Pap. — jetzt noch 115 Bll. (da drei der ursprünglichen Zählung ausgeschnitten sind). — 21 × 15 cm — 15. Jahrh.

Mit rothen Initialen, zum Theil auf netzartiger Unterlage.

Pergamentband.

Herkunft: f. 98, überklebt von diesem Blatte, findet sich folgende Notiz über die Provenienz: Dysz buch ist er Junckfrow Sabinenn Wekerlinn vonn Stroszborg.

f. 144′. Bruchstücke aus Jacob Twingers von Königshofen Elsassischer und Strassburger Chronik. Es sind f. 1–2′ cap. V. p. 335–336 der Schillerschen Ausgabe (Der Krieg zwuschent den von Wurtemberg und den Schwebischen Stetten), dann f. 2′–17 das ganze Stück bei Schüler cap. V. 345–360, endlich f. 17′–44′ das ganze cap. VI bei Schiller p. 385–408. — Hegel in seiner Ausgabe (Deutsche Chroniken, VIII und IV) hat diese Fragmente nicht berücksichtigt.

f. 4548. Kurze Geschichte der Schöpfung. Got in ewikeit noch siner grossen miltikeit. Schluss: So vindet er ein gantz sume der iare der welte miteinander.

f. 48′50′. Herzogs Friedrich von Oesterreich Unterwerfungsbrief für den K. Sigismund, d. d. Co(n)stanz 1415. Mai 7. Gedr. u. A.: Mencken, Script, rerr. Germ. I. 1095.

f. 50′60′. Reimgespräch zwischen einem Juden und einem Christen. Ye gewesen vnd on ende God | Gar mannigvalt ist din gebot. Schlussschrift: Explicit Judeum ((sic)) et Christianum (sic)..

f. 60′80. Kunz Kisteners Legende von den Jacobsbrüdern. Nach dieser Handschrift herausgeg. von K. Goedeke (Hannover 1855) und im Auszuge in dessen Pamphilus Gengenbach, S. 640 ff., wo auch S. 629 von dieser Handschrift gehandelt wird.

f. 80′81. Die Schönheit der Frawen. „Ein rede wil ich vahen an.“. Ein rede wil ich vahen an.

f. 8183. Von den vij varwen. „Mich fraget ein frawe minneklich.“ . Mich fraget ein frawe minneklich. Vergl. Hagen und Büsching, Grundriss S. 317.

f. 83. Gebet an den h. Christophorus. „Christophore, du heiliger man.“. Christophore, du heiliger man.

f. 83′84. Das Apostolische Glaubensbekenntniss. Deutsch.

f. 84′85. Mariengebet. „Maria muter vnde maget — du vil werde reine — du best den hoͤsten pris beiaget über alle froͤwen alleine.“. Maria muter vnde maget — du vil werde reine — du best den hoͤsten pris beiaget über alle froͤwen alleine.

f. 85′87. Der welte lon. Mit Federzeichnungen am Rande. Nicht das Gedicht Konrads von Würzburg, ober ähnlichen Inhalts. Wir sint dot so lebent ir.

f. 87′89′. Von den beweglichen Hochziten (Festen). Hir wirt dir och kunt geton | Wenne men diss hochgezit solle begon.

f. 9094′. 94′96′. Tafel zu bestimmen, in welchem Zeichen sich der Mond alle Tage befindet, nebst Beschreibung der 12 Zeichen des Thierkreises, sowie einigen Gesundheits- und Kalenderregelu. — f. 94′. Explicit computus in volgari.

f. 9798. Von dem strite zu Frankrich. Handelt von dem Tode des Herzogs Anton von Brabant (Burgund) in der Schlacht von Azincourt (1415).

f. 102–118′. Koch- und Backrecepte.


  • Weitere Literaturnachweise im OPAC suchen.
  • Weitere Literaturnachweise suchen (ehem. Handschriftendokumentation)
Die Katalogdaten sind Public Domain. Für die Nutzung weiterer Daten wie Digitalisaten gelten gegebenenfalls andere Lizenzen. Vgl. die Nutzungshinweise der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.