Evangelium secundum Marcum cum glossa
Pergament — 92 Bl. — 23 × 14 cm — Vermutlich Leitzkau — Ende 12. Jh.
Lagen: I (2*). II (3). 11 IV (89). II (92), das letzte Blatt auf den hinteren Buchdeckel geklebt. Erste Lage u. erstes Blatt der 2. Lage: Foliierung mit Asteriskus versehen. Schriftraum: 15 × 11,5 cm, dreispaltig. Mittlere Spalte 17 Zeilen, Glossenspalten bis zu 46 Zeilen. Carolino-Gothica. Glosse sowohl als Interlinearglosse, d. h. Kommentartext zwischen den Zeilen des Grundtextes, als auch in Form der Marginalglosse positioniert, bei der der Kommentartext außen um den Grundtext in zwei Spalten herumläuft. 5r Vorzeichnung für eine I-Initiale, 10 × 1 cm, gebildet aus einem Zopfband. Gelegentlich einzeilige rote Lombarden im Text.
Holzdeckel mit Ziegenleder bezogen, ehemals liber catenatus. Lappenkapital.
Herkunft: 92r: Liber sancte Marie virginis sanctique Eleutherii martiris in monte Lezeka 3*v: Marcus sancte Marie virginis in Lizeka et sancti Petri in Lizeka. 2*r alte Signatur: No. 27.
, 22. — , Nr. 3075 (Heinemann Nr.).
1*r Textanfang des Markusevangeliums: Inicium evangelii … — … (bricht ab:) … qui preparabit viam tuam- 1*v–3*v leer bis auf eine Notiz Schönemanns zum Buchumfang auf 1*v.
1v–3v Prologus in Marcum et glossae. , 607. 4r–v Zitate aus der Präfatio zu Hieronymus, Commentarius in evangelium secundum Marcum mit Einschüben aus Beda, In evangelium s. Marci. Ieronimus. Quattuor sunt qualitates … — … metamus in celo. Vgl. 30, 589C–591A.
5r–92r Evangelium secundum Marcum mit der Glossa ordinaria zwischen den Zeieln und in Spalten am Rand und zur Seitenmitte. Zur Glosse vgl. 114, 179A–144C. Verfasser wohl Anselm von Laon (Anselmus Laudunensis).
Abgekürzt zitierte Literatur