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Beschreibung von Cod. Guelf. 17.9 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 3099)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 209212

Auslegung über das Buch Cantica canticorum.

Pap. — 272 Bll. — 22 × 15,5 cm — 15. Jahrh. (1455. 1456).

Mit rothen Ueberschriften und den gewöhnlichen sonstigen Rubricatoren.

Holzdeckel mit rothem Leder überzogen: nur noch ein Schliesser.

Herkunft: Scheint in Wildenreut selbst oder in Nürnberg geschrieben zu sein. Auf f. 1 oben steht in rother Schrift: Fraw Ebin Anders puchlein.

f. 1–3. Gebet. „Wil ich zu meinem Herren Jhesum an mittel kumen.“ . Wil ich zu meinem Herren Jhesum an mittel kumen. Schluss: daz verleih vns Jhesus in dem allerheilligsten Namen. Amen.

f. 3′–4′. Register des Bandes.

f. 6′–8. Lobgesang auf die h. Walpurgis. Walpurga, kungin her | Du hast aller reinikait mer. Schluss: Nach deinem lob behut mich, | Dez pit ich, edele iunkfraw, dich. Amen.

f. 13–23′. Etliche verdeutschte Predigten des h. Augustinus.

f. 23′–24′. Gespräch einer Schwester mit Meister Eckart, Prediger Ordens.

f. 24′. Von dem süssen Namen Jesu.

f. 24′–27. S. Bernhardi Jubel von dem süssen minniglichen Namen Jesu.

f. 27–29′. Eine andere Rede von dem Namen Jesu.

f. 29′–32. Die 36 Staffeln göttlicher Minne, der h. Dorothea in Preussen geoffenbaret und durch M. Niclas (Nicloz), Prediger zum neuen Spital zu Nürnberg, mit Sprüchen aus der heiligen Schrift versehen.

f. 32–34. Die 12 Grade der Demüthigkeit nach der Regel des h. Benedikt.

f. 34–35′. Erklärung derselben durch obgenannten Niclas geschrieben und nach Wildenreut geschickt.

f. 36–43. Von den 15 Lesemeistern, was jeder gesprochen hat.

f. 43′–45. Ein Spruch Meister Eckarts.

f. 45–49. S. Augustins zwei Episteln an die edeln Frauen Probe und Juliane.

f. 49–60′. Desselben drei Episteln an die edele Frau Italica.

f. 60′–67. Leben der h. Dorothea in Preussen, beschrieben vom obgenannten Magister Niclas nach den Offenbarungen ihres Beichtvaters.

f. 68–70. Von S. Johannis Baptisten eine Krone von 12 Sternen.

f. 70–71. Eine Lection von demselben.

f. 71–73′. Eine Lection des h. Bernhard von S. Johannes dem Evangelisten.

f. 73′–76. Eine Lection des h. Augustin von allen Zwölfboten.

f. 76–79. Eine Lection von einem Marterer als Laurentii, Georii, Vincentii etc.

f. 79–80′. Von den heiligen Lehrern ein Lesen Magni Alberti.

f. 81–82. Noch eine Lection von den h. Lehrern.

f. 82′–83. Von S. Philipp und Jacob eine Lection.

f. 83–84. Von S. Simon und Jude desgl.

f. 92–97′. Von S. Rudprecht dem h. Erzbischof von Salzburg.

f. 98–106′. Von sanct Keyser Heinrich zu Babenberg.

f. 107–115. Die Legend von S. Kunigunt der Kaiserin.

f. 115–130. Die Legende S. Annen durch den h. Hieronymus und Andere.

f. 131–133′. Von S. Brigitten der Wittwe.

f. 134–135′. Von der Würdigkeit S. Annen.

f. 136–137. Von S. Annen sieben Freuden.

f. 138–140. Von S. Annen ein Schlussexempel.

f. 145–148. Von S. Sola dem Abte aus Engellant.

f. 148′–151. Von S. Wunibald die Legende.

f. 152–156. Von S. Richard (Reichhard) König von Engellant.

f. 156′–166. Von S. Walpurg die Legende.

f. 166–187′. Von S. Wilibald (erstem) Bischof von Eichstedt (Eystet) die Legende.

f. 187′–194. Vom h. Bonifatius, Erzbischof von Mainz, die Legende.

f. 194–195′. Eine Lection von den Märtyrern und auch von unsers Herren Leiden.

f. 195′–201. Eine Predigt in divisione apostolorum.

f. 201′–202′. Von dem h. Justin und Genossen eine Lection.

f. 203–207′. Von dem h. Johannes Evangelisten etliche Exempel.

f. 208–260. Auslegung über das Buch Cantica canticorum. Schlussschrift: Disz püchlein über Cantica canticorum ward geschryben von zweien swestern Kunigund vnd Anna, am sampstag nach dem achten tag visitationis Marie geendet, da man zalt von Crists purt mo. cccco. lv. Die erste swester Kunigund verschid in die Dorotee virginis et martiris anno ut supra. (Von anderer Hand): Hab got ir sel amen. Ich kartewsser obrlass vnd corrigirt es in cristminne im aduent 1455.

f. 260′. Von Agnus Dei. 1456 fur newjar. (Deutsch und lateinisch.)

f. 261–263′. Abschrift des Stiftungsbriefes des Kaisers für die Klause bei Bildenreut unweit Altorf, d. d. Nürnberg, 1345. Juli 12. Nach dem lat. Original gedr.: Würfel, Gesch. d. Kl. Pillenreut, 12–15.

f. 263′–266′. Bestätigungsbrief des Bischofs Albert von Eichstedt für dieselbe Klause Bildenreut im Wald, d. d. Eichstedt, 1345. Juli 24. — . Lat bei Würfel, l. c. 21–24.

f. 266–267′. Abschrift der Pergamenttafel, die in der alten Kirche (zu Eichstedt) an der Wand hing und die Johannes von Heydeck, Bischof von Eichstedt (1415–1429), in die neuen Kirchen gelegt.

f. 267′–268. Pfandbrief der Klausnerin zu Bildenreut für den Bischof Raban von Eichstedt, v. J. 1378.

f. 268–271′. Bestätigungsbrief des Bischofs Raban von Eichstedt für den Orden der Klausnerinnen zu Bildenreut, d. d. Nürnberg in unserm Hof bei S. Egidium, 1379. Dec. 28.

f. 271′–272′. Herrn Honsens des Beichtigers der Klausnerin zu Bildenreut Brief an diese, Margarethe von Hagenhawsen. 1371. Am Schluss defect.

(Vorderer Innendeckel.) Die fünf Ding, dass der Mensch in Got geporen wert.


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