Varia Chymica
Pap. — 216 Bll. — 22 × 16 cm — 16. Jahrh.
Von verschiedenen Händen. Mit einfachen Federzeichnungen.
In eine braunröthliche Pergamentdecke geheftet.
Herkunft: Gehörte früher dem Bader Martin Damiron zu Lindau, der auch die Stücke 5) und 6) geschrieben hat.
Varia Chymica.
f. 1–8′. Practica, wie man mag volkomen machen das Elixir, d. i. Meerung der wahren Tinctur.
f. 8–10′. Ein alchymistisches Gedicht: O du heilligste gebenedeite Tryualtigkeitt.
f. 11–12′. Alchymistarium.
f. 13–13′. Zwei alchimistische Figuren (in Versen).
f. 17–23′. Das Büchlin Raymundi Lullii Elucidatio Testamenti genant, verteutscht durch Georgen Neckher der Elter etc. Philosophici. 1544. 5. Martii. — . Schlussschrift: 1574. Martinas Damiron Matenhauser.
f. 25–39. Theophrasti Paracelsi von Hohenhaim in der Sweiz Alchimia in drei Buchern. 1569. 1572. — . Schlussschrift; Dis Buch gehörtt Damiron Mattehausser Bader zu Lindow, ein Liebhaber aller gutten Künsten in Alchimia. Anno Dom. 1572. Jar den 25. Tag Junius fallendt vnd beschrieben. Finis.
f. 39′–41. Theophrasti Paracelsi Liber de Electro.
f. 45–48. lieber die Anlage verschiedener alchymistischer Oefen.
f. 49–58′. Auszüge (Cap. 2. 18. 17. 40. 21. 22) aus Philippi Ulstadii von Nürnberg Buche Coelum philosophorum (letzteres erschienen zu Strassburg, 1528 und 1630).
f. 59–77′. Practica Chymiae G. Neckeri 1571. Juni 16.
f. 83–103. Poema chymicum Georgii Neckeri. 1571.
f. 104–105. Etliche fürgenomene Reden oder Fürhaltungen der Alchimei.
f. 108–143. Das Buch der Alchimischen Zusammensetzung, welchs geschrieben hat der Morienus, ein Römer, dem Calid der Egiptier König, welchs der Robertus Castrensis auss Arabischem in Latein verdolmetschet hatt.
f. 144–157′. Liber II und III eines Alchymistischen Tractats.
f. 167–167′. Erklärung etlicher philosophischer Wörter.
f. 171–216′. Alchimistischer Grund und Artt.