Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 247 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 18.14 Aug. 4°

Vszug des Buchs der Bilgerschaft des erwirdigen Hern vnd Vatters Felix Fabri

Pap. — 266 Bll. — 20,5 × 15 cm — 15–16. Jahrh.

Mit rothen Ueberschriften.

Holzdeckel mit braunem, gepressten Leder überzogen: von den ursprünglich zwei Schliessern ist einer abgerissen.

f. 1–203. Vszug des Buchs der Bilgerschaft des erwirdigen Hern vnd Vatters Felix Fabri, ains hochgeler(t)en Mans, welcher mit aigner Person die hailige Stett besucht, von den hernach geschriben stet. — . Der Verfasser bemerkt (f. 1), dass die Reise mit Erlaubnis des Papstes Sixtus IV (1471–1484) stattgefunden habe. — lieber eine ähnliche Handschrift im Königl. Museum in Berlin, die aber von dieser doch wesentlich abweicht, s. Röhricht und Meisner, deutsche Pilgerreisen nach dem h. Lande, 278 ff.

f. 203–347′. Auszüge aus Hans Tuchers zu Nürnberg Reise nach dem h. Lande i. J. 1479.. Die Reise ist zuerst gedr. von Hans Schönsperger eu Augspurg 1482, später wiederholt. Vergl. auch Röhricht und Meisner, a. a. O. p. 499.

f. 247′–250′. Miraculum in der Stadt Licania des Königs von Engeland geschehen.

f. 251–266. Das Buch Tobie. (Deutsch.).