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Beschreibung von Cod. Guelf. 180 Helmst. (Heinemann-Nr. 207)
Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 1: Cod. Guelf. 1 bis 500 Helmst. (1884). S. 161

Pergam. 31 x 21 cm cm. 265 Bll. zweispaltig. Anfang des 13. Jahrh.
Ausser den gewöhnlichen rothen und blauen Anfangsbuchstaben
und den rothen Überschriften findet sich in dem Codex eine Reihe
grösserer farbiger Initialen im Geschmacke des 13. Jahrhunderts, z. B.
f. 1' das Anfangs-Q, den Ritter Georg umschliessend, der den Lindwurm
tödtet.

Ebd.: Neuerer Ganzlederband.

Prov. u. Gesch.: Gehörte früher einem unbekannten Marienkloster, f. 1 findet sich die mit
dem Codex gleichzeitige Inscription: Ego Bruno indignus sacerdos offero Deo et sancte
Marie ista decreta pro remedio anime mee. Später war der Codex im Besitze Flacii,
welcher ebenda (f. 1) den Titel geschrieben: Diversa decreta pontiticum.

Collectio trium partium vel tripartita. Sammlung von Canones in drei Abtheilungen.
Die erste Abtheilung ff. 1'–89) enthält falsche und echte Decretalem
in chronologischer Ordnung bis auf Urban II., die zweite (f. 89—
153') Concilienschlüsse nach der pseudoisidorischen Sammlung nebst den
Schlüssen der Synoden von Constantinopel von 692 und 869 und von Nicaea
von 787, ebenfalls nach der chronologischen Reihenfolge, die dritte
endlich (f. 153'–265') Stellen der Kirchenväter und des weltlichen Rechts
systematisch unter Rubriken vertheilt. Mehr über diese Sammlung bei Ballerin
de antiqu. canon, collect. P. II. c. 18. n. 2, Theiner, über Ivos vermeintliches
Decret 17, Savigny, Gesch. des B,öm. Rechts im M. A. II.
301 ff., Wasserschleben, Beiträge zur Gesch. der Vorgratianischen Kir-
chenrechtquellen 47–57.


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