Butzmann, Hans: Die Weissenburger Handschriften. Frankfurt/M.: Klostermann, 1964. (Kataloge der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Neue Reihe, Bd. 10) S. 129.
co-funded by the European Union under the Seventh Framework Programme (CIP-ICT-PSP.2009.2.3) (Vorläufige Beschreibung)
Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 19 Weiss.
Beda: Markuskommentar
Pergament — 115 Bl. — 31,5 × 24,5 cm — Weissenburg — IX. Jh., 1. H.
Quaternionen, darunter 3 Quinternionen (50–59, 68–77, 86–95); am Schluß eine Binio. Ursprüngliches Bl. 1 verloren. Bl. 113–115 weisen am oberen und äußeren Rand Leimspuren auf. Schriftraum: 25 × 18,5 cm. Zweispaltig. 30 Zeilen. Gleichmäßige karolingische Minuskel; mehrere Hände, oft in sehr raschem Wechsel. Waldmann-Schule; siehe Weiss. 20, Weiss. 28, Weiss. 37, Weiss. 46. 56r–59v die Hand des Schreibers von Weissenburg 61; siehe Einleitung S. 44 ff. Einfache Zitatenzeichen entweder rot, fragezeichenförmig oder schwarz, kommaförmig. Außerdem doppelte Zitatenzeichen schwarz, s-förmig. Bibeltexte in abwechselnd roter und schwarzer Unzialis, wobei die schwarzen Zeilen durchsichtig gelb überstrichen sind, wie in dem verwandten Weissenburg 46. In derselben Weise auch die Schlußschrift in Capitalis quadrata.
Bei Lage 1 Falzstreifen aus einer Handschrift des IX. Jhs.
Herkunft: 1r Signaturbuchstabe .E. — 2°14.
4103. —1r : In Marci evangelium expositio. Setzt ein mit der Epistula ad Accam, danach Capitula. Schlußschrift: Expositionis in evangelium Marci liber quartus explicit. Baedae fumuli(!) Christi et presbiteri. Domino laudes. 92, 131-302. 120, 431-648.
115r Federproben.
Abgekürzt zitierte Literatur