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Beschreibung von Cod. Guelf. 2 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 2924)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. [113]114

Synesii Platonici liber de vaticinio somniorum e Greco in Latinum translatas a Marsilio Ficino — Libri duo (II et IV) epistolarum Marsilii Ficini ad Mathiam regem Ungariae et alios

Pergam. — 127 Bll. — 26 × 17 cm — — Florenz — 15. Jahrh. (1484).

Mit zahlreichen Initialen in Gold auf blau und rothem, mit goldenem feinen Netzwerk verzierten Grunde. f. 1′, und 2,, 30′, und 31 mit herrlicher Malerei von dem genannten Florentiner Künstler: f. 1′ oben auf blauem Grunde mit goldenen Kapitälchen die Widmung an den König Matthias: PHILIPPVS VALOR CIVIS FLORENTINVS ‖ MATHIE SERFNISSIMO PANNONIE REGI ‖ SEMPER I̅VICTO PLVRIMV̅ SE CO̅MENDAT. Der Text der Widmung beginnt mit einem goldenen C auf goldemailliertem blauen Grunde, in dessen Krümmung das Bildniss von Marsilius Ficinus. Die Zierleiste zeigt in Medaillons gestellt Brustbilder von Gelehrten und Dichtern (sechs an der Zahl), abwechselnd mit den Einzelschilden des ungarischen Wappens: in der unteren Leiste von zwei geflügelten Engeln gehalten, das Wappen des Corvinischen Hauses, den schwarzen Raben mit goldenem Ringe im Schnabel auf blauem Grunde. f. 2, ist ähnlich verziert: Randleiste mit Medaillons, in denen sechs Brustbilder von Gelehrten und Dichtern männlichen und weiblichen Geschlechts, dazwischen die Einzeltheile des ungarischen Wappens: in der oberen Leiste der Schild mit dem Raben von zwei Engeln gehalten, in der unteren das volle ungarische Wappen von Genien und unbekleideten Frauen umgeben. Der Text beginnt mit einem V in Gold ganz ähnlich wie auf f. 1′ das C. f. 30′ ein das ganze Bl. einnehmender blauer Titelschild in kunstvoller Umrahmung und mit dem Titel von 2) in goldener Kapitalschrift: LIBRI DVO ‖ EPISTOLARVM ‖ MARSILII FICINI FLO ‖ RENTINI AD MATHIA̅ ‖ SERENISSIMVM PA̅NO ‖ NIE REGEM SEMPER ‖ INVICTVM CALEN ‖ DIS OCTOBRIBVS. M. cccc lxxxiiii. Darüber in einem kleinen blauen Medaillon in Gold: IH̅S (Ihesus) und darunter das einfache ungarische Wappen. f. 31, ganz ähnliche Zierleiste wie auf f. 2,. Hier beginnt der Text mit goldenem M, das ganz ähnlich ausgeschmückt ist, wie das C auf f. 1′.

Holzdeckel mit rothem, jetzt abgeriebenen Sammt überzogen: zwei Schliesser.

Herkunft: Prachthandschrift für den König Matthias Corvinus von Attavante de Attavantibus in Florenz hergestellt. — Stammt aus der berühmten bibliotheca Corviniana in Buda-Pest.

f. 1′25′. Synesii Platonici liber de vaticinio somniorum e Greco in Latinum translatas a Marsilio Ficino.

f. 34127′. Libri duo (II et IV) epistolarum Marsilii Ficini ad Mathiam regem Ungariae et alios.


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  • Normdaten ergänzt oder korrigiert. (schassan, 2015-09-07)

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