de :: en
Permalink: PURL

Suche


Beschreibung von Cod. Guelf. 204 Helmst. (Heinemann-Nr. 237)
Otto von Heinemann: Die Helmstedter Handschriften. Bd. 1: Cod. Guelf. 1 bis 500 Helmst. (1884). S. 185

Pergam. 32 x 21 cm cm. 190 Bll. zweispaltig. Ende des 12.Jahrh.
(1178-1191). Die einzelnen (23½) Pergamentlagen (zu 8 Bll.) unten
bezeichnet. Mit rothen Überschriften und einfachen Rubricatoren: nur
zu Beginn des Textes eine grössere farbige Initiale (Q), den h. Augustin
in bischöflichem Ornate auf einer Bank, vor einem grünen Vorhänge,
mit aufgeschlagenem Buche in der linken Hand darstellend.

Ebd.: Originalband. Unüberzogene, roh gehobelte Bretter bilden die Deckel, die mit starken
Bünden verbunden sind. Ein Schutz des Rückens fehlt gänzlich. Die Innerseite des Hinterdeckels
ist mit einem Pergamentblatte beklebt, welches Bruchstücke eines Lectiona-
riums s. X enthält.

Prov. u. Gesch.: Stammt aus dem Kloster Lamspringe, f. 1' findet sich die gleichzeitige
Inschrift: „Liber sancti Adriani martiris in Lamesprigge, scriptus a domina Ermengarde
in diebus domine Iudtte priorisse et Gerhardi prepositi. Sermones sancti Augustini
episcopi“. Dies bestimmt die Entstehungszeit der Hs. auf die Jahre 1178–1191,
in welchen Propst Gerhard und die Äbtissin Judith urkundlich vorkommen.

Beati Augustini sermones et tractatus aliquot. Das Verzeichniss der einzelnen
Stücke (im Ganzen 93) geht auf Bl. 1'–2 voraus.


  • Weitere Literaturnachweise im OPAC suchen.
  • Weitere Literaturnachweise suchen (ehem. Handschriftendokumentation)
Die Katalogdaten sind Public Domain. Für die Nutzung weiterer Daten wie Digitalisaten gelten gegebenenfalls andere Lizenzen. Vgl. die Copyright Information der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.