Aristotelis Organon
Pap. — 224 Bll. — 28 × 20 cm — 13. Jh.
Lagen: 1 leeres Vorsatzbl, 1-222 beschr., 223 leer. Die Handschriften besteht aus 29 von den Schreibern mit lat. Buchstaben bezeichneten Quaternionen. Quat. a-c ist nicht mehr vorhanden; o hat nur 4 Bll. (vom Texte fehlt nichts), von Quat. t fehlt das zweite Bl., von dem auf z folgenden Quat. fehlt Bl. 1, die andern Quat. sind bezeichnet mit 9, ♃, aa-ff; von Quat. ♃ fehlt Bl. 4 u. 5; ausserdem sind von Bl. 215 u. 216 die rechten Hälften abgeschnitten. Von verschiedenen Händen. Mit z. T. roten Überschriften; an den Rändern zahlreiche z. T. farbige Figuren und Scholien; letztere auch zwischen den Zeilen.
Wie 4188.
Herkunft: Auf der letzten beschriebenen Seiten steht auf dem obern Rande:☧ . a . manuelis criſſolora; die Handschrift war also wahrscheinlich im Besitz des Manuel Chrysoloras. Bl. 179' stehen am linken Rande einige in ganz verschnörkelter Schrift geschriebene Worte , worin vielleicht d. Jahreszahl 1248 steckt.
1-8' Κατηγορίαι. Ohne Überschrift. οὐδὲ γὰρ λέγεται ὀργίλος. Vgl. Bekkers Ausg. I, S. 10a, 7.
85-122 . Es fehlen die Worte: analytica posterioraκαὶ ἔστιν, ὅταν ᾖ (Bekker I, 95a, 23) - ἐνδέχεται τοῦτο εἶναι (I, 95b, 39).
122-198' . Es fehlen die Worte: topicaἐν ἄλλῳ γὰρ οὐδενὶ ((I, 125a, 35)) … ἡ φιλία ἐν τῷ ἒπιθυμητικῷ (I, 125a, 12); u.: κατηγορεῖται· ὁμοίως ((I, 141a, 1)) … εἰρηκὼς τὸν ἥλιον εἴρηκεν (I, 142b, 5). Ausserdem steht S. 187' ein Abschnitt aus dem Kommentar des Alexander Aphrodisiensis zu den Topica: ὥσπερ ἐν τῷ πρώτῳ τεχνολογεῖται … ἡ παρασκευή. (Vgl. Comm. in Aristotelem Graeca II, 2 (1891), s. 518).
198'-199 Fragment aus den Analytica posteriora: ἡ δὲ ψυχὴ ὑπάρχει τοιαύτη … πρὸς τὸ ἅπαν πρᾶγμα. (Bekker I, 100, 13 bis Schluss).
199-222' . Der Schluss fehlt. σοφιστικοὶ ἔλεγχοιμισθαρνούντων ὁμοία τις ἦν ((Bekker I, 183b, 38).) Vgl. J. Th. Buhle, Aristotelis opera omnia (Biponti 1792), II, S. XIII f.
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