Beschreibung des Cod. Guelf. 264.25 Extrav.
Butzmann, Hans: Die mittelalterlichen Handschriften der Gruppen Extravagantes, Novi und Novissimi. Frankfurt/M.: Klostermann, 1972. (Kataloge der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: Neue Reihe, Bd. 15) S. 122–123
HEINRICH VON LANGENSTEIN: EPISTULA PACIS
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Papier. 102 blatt. Bl. 21 x 15 cm. cm. XIV. Jh. (nach 1379). Deutschland.Bleistiftlinieneinfassung. Nicht liniert. 27–28 Zeilen. Rote Anfangsbuchstaben
(Lombarden) nur auf den ersten Blättern. Unbeschnitten. Ecken abgegriffen.
Zerknitterter und leicht zerschlissener Pergamentumschlag, aus einer Übungsurkunde
(Heimpel; s. u.) des XIV. Jhs. geschnitten. Auf dem Vorderdeckel Titel
in Textura: Trac. M. h. de hassia de jure pociori paparum. Auf der Außenseite des
Rückdeckels Übungen in Urkundenschrift.
Auf der Innenseite des Vorderdeckels Inhaltsverzeichnis von Cod. Guelf. 76.14
Aug. 2°, Bl. 75ff.: Primo tractatus M. Henrici de Hassia per modum dyalogi de
scismate et magis pro Urbano quam Clemente compositus in parvo volumine qui
dicitur Epistola pacis. Siehe Hermann Heimpel, Der Benediktiner und Kanonist
Nikolaus Vener aus Gmünd, in: Zs. d. Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 84,
1967, S. 46–76, bes. S. 55, Anm. 31. Ir oben Besitzvermerk: Vidua zum Lam.
Dazu stimmt der Besitzvermerk in 76.14 Aug. 2°, Bl. 63r: Barbara Staynhauserin
(Steinhäuser) vidua zum Lam legavit. Die beiden Handschriften waren einst
zusammengebunden. Auf dem Vorderdeckel der Buchstabe F, darunter rohe
Zeichnung eines Kreuzes, dessen oberer Teil von einem Kreis eingeschlossen ist.
Henricus de Langenstein (de Hassia), Epistula pacis. A: Germi(n)is magni
Jovis vicarius vasta superiorum culmina… 99r Schlußschrift: Explicit epistola
pacis scripta sub anno domini 1379. Datierung wohl schon in der Vorlage. In
Cod. Guelf. 678 Heimst., Bl. 12r lautet der Anfang: Genius magni Jovis …; doch
ist der deutlich jüngere i-Strich dort wohl falsch gesetzt, man könnte also auch
„Gemiis“ lesen. In der vorliegenden Handschrift ist das Wort in enger Textura
geschrieben, ohne i-Striche. Vgl. F. W. E. Roth, Zur Bibliographie des Henricus
Hembuche de Hassia dictus de Langenstein, S. 2, in: W. Brambach, Die Reichen -
auer Sängerschule, 1888. (Zentralbl. f. Bibliothekswesen, Beih. 2.).
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