Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 2. Cod. Guelf. 11.11 Aug. 2° — 32.6 Aug. 2°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1895). S. 295296 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 28.4 Aug. 2°

Leben der heiligen Altväter.

Pap. — 115 Bll. — 31,5 × 21 cm — 15. Jahrh. (1480).

Mit rothen Kapitelüberschriften und Initialen. Hat gegen Ende, besonders von Bl. 325 an, stark durch Moder gelitten.

Holzdeckel mit Ziegenleder überzogen und mit schön gearbeiteten messingenen Beschlägen und Schliessern: von den Messingecken sind drei des Rückdeckels verloren. Der Lederüberzug wurde seitdem (1895) aus Schafleder erneuert.

Herkunft: Die dem Codex früher vorgebundene Armenbibel, xylographiert o. O. 1470, befindet sich jetzt unter den Xylographen der herzoglichen Bibliothek.

f. 1–317′. Leben der heiligen Altväter. Inc. Uns beweist die hailig geschrift daz der erst vrhab etc. Bl. 143 roth:› hie an fachet vnder weissung, ret vnd manung ettlicher hailligen alt vetter, die nutz vnd guͦtt send den die zu gaistlicher volkumenhait kumen wellen.‹ Schwarz: Es fragt ain pruͦder sant anthonni vnd sprach etc. Schlussschrift: anna dñe ((sic)) taussent vier hundert vnd im achtzigesten jar nach Cristus gepurd an sant mariamagdelen ((sic)) aubet.

f. 318–335. Sprüche der Aebte Moses und Pigmenius: „Hie fachent an ettlich sprich vnd ler die apt mayses (sic) sant apt pigmemio (sic) die auch nütz sent ainem yedlichen menschen zu han.“. Hie fachent an ettlich sprich vnd ler die apt mayses ((sic)) sant apt pigmemio ((sic)) die auch nütz sent ainem yedlichen menschen zu han.