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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information
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Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes
Aus drei Teilen zusammengesetzt: I
1–144.
Im gesamten Codex Marginalien, Notazeichen und Kolumnentitel von einer Hand, letztere mit litterae elongatae, z. T. rot,
Gotischer Holzdeckelband mit stark beriebenem, am Rücken beschädigten Schweinslederbezug. Streicheisenlinien. Einzelstempel Diversa opera Augustini
.
Die drei Teile des Codex wurden im Augustiner-Chorherrenstift Georgenberg bei Goslar im 4. Viertel des 12. Jh. geschrieben und im Liber monasterii Montis sancti Georgii prope Goslariam Hildensemensis diocesis
), Liber sancti
) und Liber sancti
).
Seit Papalia Miscellanea
mit der Signatur Y 7
ausführlich beschrieben. — Vita S. Sylvestri Papae in membrana, hinten defect. Augustini de quatuor virtutibus charitatis ejusdemque opuscula plura alia. Venerabilis Bedae tractatus super Tobiam omnia in membrana
unter den Theologici
nachgewiesen; im Handschriftenverzeichnis von ti
192
aufgeführt.
Textualis von einer Hand.
Rubriziert, rote Lombarden und Satzmajuskeln.
Carolino-Gothica von einer Hand.
Rubriziert, rote Überschriften und Satzmajuskeln;
H
über 7 Zeilen in roh ausgeführter Federzeichnung mit ungelenk wirkendem Palmetten- und Lilienbesatz als Konturbegleitung und den einbeschriebenen Minuskelbuchstaben a
und l
(Schreiber- oder Rubrikatorzeichen?).
Liber sancti Georgii martiris Goslarie De quatuor virtutibus karitatis. Erste Zeile in Unzialis, danach litterae elongatae.
Ave virgo gratiosa Barbara formosa Virgo Dei digna martir et benigna
Ut hactenus in gratia Vivamus et in gloria per infinita secula seculorum Amen.
Versusder Beginn des Responsoriums
Ora pro nobis beata et gloriosa virgo martir Barbara ut digni efficiamur promissione Christi.
Hand 1:
Hand 2:
der Nachtrag des 15. Jh. auf Bl.
Rubriziert, rote Überschriften, einige auch in abwechselnd rot-schwarzen Majuskeln, Seitentitel schwarz, mit litterae elongatae.
Am Beginn der einzelnen Stücke einfache rote Initialmajuskeln in Capitalis- bzw. Unzialformen über 3–6 Zeilen, teilweise mit Punktverdickungen sowie vegetabilen Silhouettenornamenten in Form von Tütenblättern und Halbpalmetten; hin und wieder auch weiße Aussparungen im Buchstabenkörper.
paradisus
, eden
und die Paradiesflüsse) stichwortartig wiederholt und von roten federgezeichneten Rahmen in Rauten- bzw. Kreisform umgeben. letztere mit weißem Wellenmuster.
Hec sunt nomina malefactorum quondam consulum civitatis Goslarie ecclesie Montis sancti Georgii:Elerus ,Ludolfus Echholt ,Bodo de Merica velLochtenem ,Hermannus Ducis ,Hermannus de Astvelde ,Tidericus de Bornhusen ,Johannes de Barem ,Johannes Sapiens ,Johannes Hugoldi ,Erembertus de Rivo ,Tidericus Hardenberch ,Simon Pistor ,Johannes Innebeckere ,Bernardus Bruno ,Henricus Mancipiator ,Johannes Paschdach ,Bertramus de Bilsten ,Henricus Scumfenic ,Johannes Pedersberch ,Johannes Ludolfi ,Henricus Ochtbert .
Hand 1:
Hand 2:
der Nachtrag des 15. Jh. auf Bl.
Rubriziert, rote Seitentitel (meist mit kunstvollen litterae elongatae) und Überschriften, einige auch in abwechselnd rot-schwarzen Capitalis- und Unzialmajuskeln.
Zumeist einfache rote Initialmajuskeln in Capitalis- bzw. Unzialformen, teilweise mit weißen wellenförmigen Schaftaussparungen;
I
über 8 Zeilen in langgestreckter Adlergestalt, als Umrisszeichnung ausgeführt;
L
über 5 Zeilen mit roter Spaltfüllung und einer mit einer Schnalle am Buchstabenkörper befestigten Halbpalmettenranke;
eine gleichartig gestaltete Initiale L
über 5 Zeilen auch auf Bl.
Zahlreiche marginale, z. T. stark verlängerte Notazeichen.