Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 116 (Vorläufige Beschreibung)

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 3.3 Aug. 4°

M. Tullii Ciceronis de officiis libb. III.

Pergam. — 132 Bll. — 26 × 18 cm — — Italien — 15. Jahrh. (1469).

Mit rothen Ueberschriften und einfachen abwechselnd goldenen und blauen Anfangsbuchstaben. f. 1, Randleiste in Gold und Farben (vorherrschendes Motiv: Arabeskenverschlingungen in Weiss auf blauem goldpunktirten Grunde). Vor dem Beginn jedes Buches (f. 1. 55′. 89) je eine grössere Initiale in demselben Stil.

Holzdeckel mit braunem, eigentümlich gepressten Leder überzogen: ursprünglich vier Schliesser, wovon nur noch zwei vorhanden sind.

Herkunft: In Italien geschrieben. — Als Vorbesitzer ergeben sich folgende: 1) IO. FR findet sich in Gold auf dem unteren Theile von f. 1 zur Seite eines halbverwischten Wappens, dessen Helmschmuck ein schwarzer Vogel mit der Devise Memini im Schnabel krönt. — 2) Weiter unten von späterer Hand: BER. — FER. — 3) Auf dem pergamentenen Vorsatzblatt in einem Spruchbande: DI BERNO FERNO und darunter: Donatur Medico Phisico D. Zach. Caimo.

Schlussschrift: Finitus anno 1469 die 26. Augusti.