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Moralia pars secunda(zeitgenössisch);
Moralia beati Gregorii super Iob(
S. Gregorii Moralia sive expositio in Iob pars II cont. libr. VI–VIII (deficiunt IX et X) Cod. Saecul. IX–X.(
quia per eius dona non eius gloriam sed proprios favores querunt
) ist ohne Satztrennung direkt angeschlossen. Von einer Hand deset tabernaculum impiorum non subsistit. Tabernaculum quippe construitur
†und der Beginn des korrekt anschließenden Textes:
Cumque precepta bona. In marg. dazu Erläuterung:
Multa hic desunt †. Quę desunt in eodem libro completa invenies quamvis secundum ordinem posita non sint. Sed notam abecedarii quere et ita omnia iuste invenies.Am Ende des regulären Textes steht der Majuskelbuchstabe
A, am anschließenden Beginn der Buchstabe
D. Die zugehörige Fortsetzung, gekennzeichnet mit den Buchstaben
B–C, s. unten,
et quam placare humilitas poterat inextinguibiliter superbia accendat. Unde apte quoque de hac eadem ira protinus subditur) ab, in marg. dazu Erläuterung:
Verte folium, interlinear die Fortsetzung des regulären Textes
Deus cuius resistere, dazu als Verweis der Majuskelbuchstabe
F, am anschließenden Beginn der Buchstabe
Hmit Korrekturzeichen; den zugehörigen Text mit diesem Verweis s. unten,
Memento quęso quod sicut lutum feceris me), der durch Blattverlust am Seitenschluss mitten im Wort abbricht undiustitie dona non adiuvat si prius misericorditer ante
Igitur cum culpa animum temptat mens necesse est ut brevitatem suae deiectionis aspiciat) wieder einsetzt und bis zum Schluss des Buches in cap. IX,66,106 reicht.
ad statutum tempus ventura praeparatur. Quia ipse pec) ab, da das letzte Bl. mit dem Textschluss ausgeschnitten wurde.
Deus cuius resistere ire nemo potest et sub quo curvantur qui portant orbem. Mirum valde quod ire dei nullum posse resistere dicitur) und gehört zum Text oben,Qui crebro etiam cum altitudinem divinitatis asspiciunt
Fmit Verweiszeichen als Kennzeichnung am Beginn des Abschnittes. Durch Blattverlust fehlen der Schluss von cap. 31 und vermutlich auch cap. 32–49 mit der zugehörigen Majuskel
G.
Cumque per accepta bona in sua laude levant ipsis muneribus contra largitorem pugnant) und bietet damit den oben,quia sola hic transeuntia dilexerunt unde et apte mox subditur. Et tabernaculum impiorum
Bund
Cmit Verweiszeichen als Kennzeichnung an Beginn und Schluss des Abschnittes. –
1–
143, Zählfehler: Je ein Bl. nach
q.uaternio III–XIIII
Hand 1:
Hand 2:
Hand 3:
Hand 4:
Hand 5:
Hand 6:
Hand 7:
DEO GRATIAS EGO LVPVS
.
Am Beginn der einzelnen Bücher federgezeichnete unkolorierte Hohlbuchstaben als Initialen.
P
über 10 Zeilen, Buchstabenstamm mit Flechtbandknoten, Stufenband und einer vierblättrigen Blüte gefüllt, oben und unten in Halbpalmetten auslaufend; im Binnenfeld endet die innere Kontur des Buchstabens in zwei gegenständigen Profilpalmetten.
Q
über 5 Zeilen in Federzeichnung mit quer geschwungener Halbpalmette als Cauda, im Binnenfeld das Gesicht eines bärtigen, tonsurierten Mönchs.
Der ursprüngliche karolingische Einband ist verloren.
Gegenwärtig in einen spätgotischen Holzdeckelband mit dunkelbraunem Moralia beati Gregorii pape super Iob pars secunda
. Analoge Einbandgestaltung wie bei Cod. Guelf. 301 Helmst. und weiteren Bänden, vgl.
Aufgrund der paläographischen Merkmale lokalisierte B. Bischoff den Codex nach Oberitalien und datierte ihn ins 1. oder 2. Viertel des 9. Jh. (Katalog 3
, 503 Nr. 7328
Wann und auf welchem Wege der Codex nach Niedersachsen gelangte, ist nicht mehr eindeutig nachweisbar. Nicht zuletzt aufgrund seines hohen Alters dürfte er bereits zur Gründungsausstattung des
Am Ende des 15. Jh. dürfte sich der Codex jedoch im benachbarten
Der Codex ist erstmals Gregorii Papae Moralium super Iob pars secunda in membrana
unter den Theologici
beschrieben; im Handschriftenverzeichnis von ti
180
vermerkt.
Der Streifen diente als Hinterklebung für den eigentlichen, verlorenen Spiegel.
Kanzleikursive von einer Hand.
Unter dem Text der Notarsvermerk (Anno suo undecimo mensis Julii .
Ego Conradus Roeper clericus Maguntinensis diocesis publicus imperiali auctoritate notarius), daneben das federgezeichnete Notariatssignet des Conradus Roeper (ein Hexagramm auf einem Sockel).testimonium omnium et singulorum premissorum rogatus et requisitus
Das Bl. ist halb vom Deckel abgelöst und weist erhebliche Anobienfraßschäden auf.
Kanzleikursive von einer Hand.