Beschreibung von Cod. Guelf. 327 Helmst. (Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser. Wiesbaden 2022.) Beschrieben von Bertram Lesser Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Bertram Lesser Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information

Neu katalogisiert durch Bertram Lesser.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil II .

Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt. Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. Überarbeitung abgeschlossen; gleicher Stand wie im gedruckten Katalog.
Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Helmstedter Handschriften Cod. Guelf. 327 Helmst. Heinemann-Nr. 362 Manuscripta Mediaevalia Objektnummer 32412190,T Capitula librorum Veteris et Novi Testamenti Norddeutschland um 1430 1r Guilelmus Brito Versus memoriales de libris bibliae Sunt Genes Ex Le Nu Deu Iosu Iu Ruth Reg Paral Esdre Thobias Iudith Hester Iob Salomonque Sap Eccle Actus canonice comitantur post Apo scribas Una Iacob Pe due tres Iohan unica Iude. Sunt Genes Ex Le Nu Deu Iosu Iu Ruth Reg Paral Esdre | Thobias Iudith Hester Iob Salomonque Sap Eccle Auf Kopf- und Fußsteg nachgetragen, erste Zeile durch Beschnitt fragmentiert. Druck (zuletzt) Summa Britonis sive Guillelmi Britonis Expositiones vocabularum Biblie, hrsg. von L. W. Daly und B. A. Daly, Bd. 1, Padua 1975 (Thesaurus Mundi 15), XXIf. Literatur Walther I 18824; Stegmüller RB 8616; CALMA 4, 613 Nr. 6. 1ra–72vb Capitula omnium librorum bibliae sacrae Frater Ambrosius etc. Mallens aliena verecunde discere quam sua impudenter ingerere Frater Ambrosius etc. Mallens aliena verecunde discere quam sua impudenter ingerere qui vult accipiat aquam vite gratis etc Et sic est finis Der hier unikal überlieferte Text enthält Kapitelsummarien zum Prolog der libri historiales ( Stegmüller RB 284) und zu allen Büchern der Vulgata. Zur Orientierung sind die Titel der Bibelbücher als lebende Seitentitel und in marg. die Kapitelnummern ausgeworfen. Ungedruckt. Vgl. Stegmüller RB 11722. Biblia Capitula Capitula omnium librorum bibliae sacrae Biblia Prologe Prologus in libros historiales (Ausz.)

Papier

Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Augen, darüber einkonturige Stange, darüber Stern: WZIS DE8100-PO-67818 (1429). Ochsenkopf mit Augen, darüber einkonturige Stange, darüber Blume: WZMA AT5000-268_183 (1420–1430), AT5000-474_245, AT5000-474_246 (beide 1424–1428). Ochsenkopf, darüber einkonturige Stange, darüber Blume: WZMA AT8900-334_79 (1435), AT8900-334_128 (1430–1440). Ochsenkopf mit Augen, darüber zweikonturige Stange, darüber zweikonturiges Kreuz: WZIS DE4620-PO-68463 (1433), WZMA AT8900-112_281 (1423). Ochsenkopf mit Augen, darüber einkonturige Stange, darüber Blume, weiteres Beizeichen an Stange: WZIS DE1335-PO-66563 , DE1335-PO-66564 (beide 1427). Dreiberg, darüber einkonturige Stange, darüber einkonturiges Kreuz: WZIS DE2040-PO-150921 (1423).

72 Bl. 29,5 21,5 Bleistiftfoliierung modern: 172. 4 VI (48). VI–1 (59). VII–1 (72).

Buchblock bei Neubindung beschnitten.

22 15 , zweispaltig (Spalten 6,5–7 cm breit), 38–42 Zeilen.

Schriftarten Gotische Schriften jüngere gotische Kursive

Regelmäßige, saubere jüngere gotische Kursive von einer Hand.

Rubriziert, rote Lombarden, Repräsentanten vielfach noch erkennbar. Buch- und Schriftwesen Repräsentanten Buchschmuck Lombarden

Buch- und Schriftwesen Marginalien Zahlreiche Marginalien, Ergänzungen und Korrekturen des Schreibers und mehrerer anderer Hände. Die Bemerkungen sind in den meisten Fällen lateinisch, 42r Deutsche Texte Kurze Einträge eine volkssprachliche Notiz zu Prv 29: Wann schalck zu herrn werden so hute sich menniclich.

Halblederband des 19. Jh. mit einem Rückenüberzug aus braungefärbtem, möglicherweise zweitverwendetem Schafsleder, die Pappdeckel sind mit rotschraffiertem Papier kaschiert. Da u.a. der Druck 36.2.1 Geometr. 2° einen gleichartigen Einband trägt, dürfte der Einband der Hs. wohl ebenfalls in Wolfenbüttel angefertigt worden sein. Geringfügiger Wurmfraß.

Im norddeutschen Raum um 1430 entstanden, vermutlich Teil eines aufgelösten, heute nicht mehr identifizierbaren Sammel- oder Mischbandes. Buch- und Schriftwesen Mischband (aufgelöst)

Wann und über welche Vorbesitzer die Hs. in die Universitätsbibliothek Helmstedt gelangte, ist unbekannt; sie wird erstmals 1797 im Handschriftenkatalog von P. J. Bruns (BA III, 51) unter Nr. 134 als Argumenta librorum biblicorum. chart. fol. beschrieben.

Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser (im Erscheinen). Heinemann Nr. 362.