Beschreibung von Cod. Guelf. 329 Helmst. (Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser. Wiesbaden 2022.) Beschrieben von Bertram Lesser Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Programms Erschließung und Digitalisierung handschriftlicher und gedruckter Überlieferung Elektronische Ausgabe nach TEI P5 TEI-P5 konforme Kodierung durch Bertram Lesser Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

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Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information

Neu katalogisiert durch Bertram Lesser.

Beschreibung erstellt im Rahmen des Projektes Katalogisierung der mittelalterlichen Helmstedter Handschriften Teil II .

Manuscripta Mediaevalia Objektnummer hinzugefügt. Normdaten ergänzt bzw. korrigiert. Überarbeitung abgeschlossen; gleicher Stand wie im gedruckten Katalog.
Wolfenbüttel Herzog August Bibliothek Helmstedter Handschriften Cod. Guelf. 329 Helmst. Heinemann-Nr. 364 Manuscripta Mediaevalia Objektnummer 32412192,T Liber chronicorum sive annalis Erfordensis. Isidorus Hispalensis Mitteldeutschland um 1460 Ir Auf die einzelnen Passagen des Textes bezieht sich das auf dem neuzeitlichen Vorsatzbl. von dem Wolfenbütteler Bibliothekar K. P. C. Schönemann nachgetragene Inhaltsverzeichnis unter der Überschrift: Anonymi Chronicon, das mit jenem in seinem privaten Exemplar des Helmstedter Handschriftenkatalogs (Wolfenbüttel, NLA – StA, VI Hs 15 Nr. 134, 49r) übereinstimmt. Buch- und Schriftwesen Titel- bzw. Inhaltsvermerk (neuzeitlich) 1ra–115va Liber chronicorum sive annalis Erfordensis Hec in isto libro conscripta atque eiusdem historie ecclesiastice libros autenticos affirmat omnes ecclesie doctores atque sacrosancta Romana ecclesia consentit in eosdem Haec in isto libro conscripta atque eiusdem historiae ecclesiasticae libros autenticos affirmant omnes ecclesiae doctores atque sacrosancta Romana ecclesia consentit in eosdem nequaquam propria deliberacione et presumpcione sed consilio et assensu prelatorum meorum. In nomine domini amen Et sic est finis Rubrikatoranweisungen für Kapitelüberschriften als Marginalien, vielfach durch Beschnitt fragmentiert oder verloren. In marg. außerdem zahlreiche Stichworte notiert, die im Register (s. unten) erneut auftauchen. Edition C. Wenck, Liber Cronicorum (Erfordensis), in: Zeitschrift des Verein für Thüringische Geschichte und Altertumskunde NF 4 (1885), 185–251, hier 216–250; Monumenta Erphesfurtensia saec. XII. XIII. XIV., hrsg. von O. Holder-Egger, Hannover, Leipzig 1899 ND 2003 (MGH SS rer. Germ. 42), 737781 (mit dieser Hs., 730f. genannt). Literatur O. Holder-Egger, Studien zu Thüringischen Geschichtsquellen III, in: NA 21 (1896), 235–297, bes. 253–273; Rep. font. 7, 248f. Liber chronicorum sive annalis Erfordensis Text 115v–116r leer. 116v Sermo<note> (Fragm.)</note> Text setzt ein ostium pectoris tui mediocriter sermone pulsare eterne vite gaudia concedat in eum que nobis concedere dignetur ipse qui sine fine vivit et regnat Amen Nicht identifizierbares bzw. liturgisch zuzuordnendes Predigtfragment, quer zur Schreibrichtung eingebunden, die Tinte ist verblasst. Sermones Unbestimmt Sermo (Fragm.) 117r–124vb Isidorus Hispalensis Synonyma<note> (partim)</note> In subsequenti libro cuius nominatur sinonima id est multa verba in unam significacionem coeuncia In subsequenti libro qui nominatur synonyma id est multa verba in unam significationem coeuntia 123vb quodcumque evenerit libera mente sustine non serves dolorem odium a regno dei Text bricht ab. Der gesamte Text wurde nach der Anlage des "Liber chronicorum Erfordensis" von einem der Schreiber nach der Chronik auf den frei gebliebenen Bl. 117r–118v (cap. 1,1–45 in einspaltigem Fließtext) bzw. den freigelassenen rechten Spalten des Registers (119r–124v, cap. 1,45–2,36) nachgetragen. Die Abschrift ist unvollständig und reicht bis bis cap. 2,36, außerdem Textverlust (cap. 2,30–36) durch Beschnitt von Bl. 124. Rollenbezeichnungen homo und ratio in marg. angegeben. Zu Text, Ausgaben und Literatur vgl. Cod. Guelf. 277 Helmst., 76v–87r. 119ra–130rb Tabula super librum chronicorum sive annalem Erfordensem A. Adam sexterno 1 folio 3. Apollo 2 | 1. Asthacades 2 | 1 128va V. Ursa maior 2 | 2. Ursa minor 2 | 2 Jeweils eine Recto- und Versoseite für die Lemmata eines Buchstabens reserviert, der zwischen den beiden Spalten eingetragen ist (von 119r: A bis 130r Z). Registereinträge auf jeder Seite nur in der linken Spalte; 129ra–130ra wurden zu den Buchstaben Y–Z keine Lemmata eingetragen. Liber chronicorum sive annalis Erfordensis Tabula Buch- und Schriftwesen Tabula

Papier

Wasserzeichen: Dreiberg, darüber zweikonturige Stange, darüber zweikonturiges Kreuz: WZIS DE9045-PO-151423 (1456), DE3210-PO-151415, DE3210-PO-151500 (beide 1460).

I, 130 Bl. 29,5 20 Bleistiftfoliierung modern: 1130. 9 VI (108). VI–2 (118). VI (130). Buch- und Schriftwesen Reklamanten Reklamanten, meist durch Beschnitt verloren.

Bl. 119–123 Textverlust durch Beschnitt beim Binden; Bl. 124 bis auf eine Breite von ca. 9,5 cm beschnitten.

23,5–25 14–18 , zumeist zweispaltig (Spaltenbreite wechselnd, 5–6,5 cm breit), auf einigen Bl. (2v, 116v–118v) einspaltig, je nach Hand 44–58 Zeilen.

Schriftarten Gotische Schriften jüngere gotische Kursive Jüngere gotische Kursive von mehreren, schwer unterscheidbaren Händen.

Keine Rubrizierung, Raum für Lombarden ausgespart, Repräsentanten z. T. erkennbar. Buch- und Schriftwesen Repräsentanten

Pappdeckelband mit gebrochenem Rücken und Kiebitzpapierüberzug des ausgehenden 18. oder frühen 19. Jh. wie bei Cod. Guelf. 314 Helmst. aus der Werkstatt des Buchbinders Anton Friedrich Wirck in Helmstedt.

Die Schriftheimat des Codex ist aufgrund des Inhalts wahrscheinlich in Mitteldeutschland zu suchen.

Wann und auf welchem Wege die Hs. in die Universitätsbibliothek Helmstedt gelangte, ist unbekannt; sie wird erstmals 1797 im Handschriftenkatalog von P. J. Bruns (BA III, 52) unter Nr. 1274 als Chronicon sive descriptio rerum mirabilium ab orbe condito usque ad annum Christi 1310. b) Isidorus Synonyma circa nomina et pronomina. chart. fol. beschrieben.

Die mittelalterlichen Helmstedter Handschriften der Herzog August Bibliothek. Teil II: Cod. Guelf. 277 bis 370 Helmst. Mit einem Anhang: Die mittelalterlichen Handschriften und Fragmente der Ehemaligen Universitätsbibliothek Helmstedt, beschrieben von Bertram Lesser (im Erscheinen). Heinemann Nr. 364. Waitz/Holder-Egger, 419.