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Beschreibung von Cod. Guelf. 33.8 Aug. 4° (Heinemann-Nr. 3374)
Otto v. Heinemann: Die Augusteischen Handschriften 4. Cod. Guelf. 77.4 Aug. 2° — 34 Aug. 4°. Frankfurt/M.: Klostermann, 1966 (Nachdruck d. Ausg. 1900). S. 369

Volkslieder

Pap. — 134 Bll. — 20 × 15 cm — 16. Jahrh.

Von mindestens drei verschiedenen Händen. Auf den Bll. 1–6 allerhand rohe Federzeichnungen, darunter (f. 6) die Zeichnung eines kostbaren Schreins.

Merkwürdige Pergamentdecke mit Lederband und Schnalle zum Verschliessen.

Herkunft: f. 1, über einer Arabeske von Weinranken, finden sich folgende Verse: Item Maister Hans von Ulm | Sol mir gelten | Vnd geit mir selten, | Vnd wan ich kam, | So macht er sein Maul krüm, | So mach ich das mein noch krümmer, | Damit wirt mir mein gelt nümmer.

f. 8–14. Volkslieder, darunter an erster Stelle (f. 8–10) das bekannte, hier abgekürzte Lied auf die Schlacht von Pavia im übrigen Liebeslieder: „Wer sach dich doch — für ain solliche an“; „Ich scheidt dahin — noch pleibt mein sin“; „Was wirdt es doch — des Wunders noch“ etc. Wer sach dich doch … — … für ain solliche an Ich scheidt dahin … — … noch pleibt mein sin Was wirdt es doch … — … des Wunders noch (von Liliencron, III. no. 372),

f. 16–134. Wund- und Arzneybuch zu allerhand Schaden.


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