de :: en
Permalink: PURL

Suche

Anzeigen als: OAI :: XML :: Print :: Faksimile in der WDB

Beschreibung des Cod. Guelf. 336 Noviss. 8°
Janina Kühner: Beschreibung erstellt im Rahmen eines Bibliothekspraktikums an der HAB, 2020.

Christian Hofmann von Hofmannswaldau und Daniel Casper Lohenstein, Briefgedichte und fiktive Epitaphe

Papier — 44 Bl. — 20 × 17,5 cm — um 1670

Herkunft: Die Handschrift wurde am 13.11.2012 durch die Curt Mast Jägermeister Stiftung auf einer Auktion bei Zisska und Schauer in München erworben und als Dauerleihgabe an die Herzog August Bibliothek übergeben.

Die von Christoph Wenzel Graf von Nostitz (1643-1712) verfasste Abschrift enthält Gedichte der Barocklyriker Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau und Daniel Casper von Lohenstein. Neben vier Stücken über die Liebesbeziehung zwischen Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz und der Degenfeldin (1r11r sowie einer Dichtung über die Buße ("Die erlauchte Maria Magdalena" 11r11v), sind fiktive Grabschriften (25v-43r) sowie Briefgedichte enthalten.

deutsch.

1r3v Daniel Casper von Lohenstein: Carl Ludwigen Pfaltz graffen am Rein an die Degenfeldin. Nicht schewe dich mein Kindt, es sigel aufzumachen, dir du den schlissel selbst zu meiner seelen hast, was hier gehaimbnuß ist, seindt dir bekhante sachen. mein antlitz hat dir selbst, verathen seine last... Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Herrn von Hoffmannswaldau und andrer Deutschen auserlesene und bißher ungedruckte Gedichte. Leipzig 1695. Nachdruck: B. Neukirch, Herrn von Hoffmannswaldau und anderer Deutschen auserlesener und bißher ungedruckter Gedichte. Tübingen 1961. F. Heiduk, Gesammelte Werke. Deutsche Ubersetzungen und Getichte.

3v5v Daniel Casper von Lohenstein: Andtworth der Degenfeldin. Ich habe seyd unnd Brieff durchlauchter aufgerissen, bekümmert ob nit auch den faden meiner Ruh. ich habe seine Schrifft bewillkombt mit vill Küssen, ach, das der Himmel nit gall in den Zukher thuo.

6r8r Daniel Casper von Lohenstein: Carl Ludwig an seine rechte gemahlin. Ich schikhe dir mein schatz, ein ungebisammbt schrüben nach dem du eckhel selbst vor lieb unnnd bisamb hast, ich khan in unserer Ehr, nit länger ehloß bleiben.

8v11r Daniel Casper von Lohenstein: Andwohrt der gemählin. Dir solte wohl nit mehr erschrekhen vor gewitteren, der so vill iahre schon der Plitz umbes Haubt gespilt, waß vor ein felsen Hertz soll aber nit erzitteren, wo man der Erden grund selbst mit sich brechen filt, der grundtstein unseres hayls und hoffen gehet zu grund.

11r11v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Die erlauchte Maria Magdalena So: mir in meiner bekhanten einsambkheit nicht.

12r20r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Die Erlauchte Maria Magdalena. D Sohne die du itzt hoch an den Himmel glantzest, die du berg, thal, unnd waldt mit deinem Stral umbgräntzest bist nur ein Plitz vor mich. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, C. V. H. Poetische Geschicht-Reden. Die erleuchtete Maria Magdalena. Die Thränen der Töchter Jephte. Die Thränen Johannis unter dem Creutze. Klage Hiobs aus dem 3. Capitel. Und Cato, Breslau 1691

20v24v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Thrännen der Tochter Jephte. Du schönes Thal, mit Lieblikheit umbgeben, in dessen Schoß vill tausennt Blumen schweben, laß meine Klagen ein.

24v25v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Klage Hiobs aus dem 3. cap: Es seye die trübe Stund, unnd schnöde Tag verlohren, in wölchen Hiob ist auf dise welt gebohren, es seye die schnöde nacht.

25v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Grabschrifften Adams. An statt der Murter Schoß, war mir des Höchsten Hand das Baradiß mein Haus die weitte welt mein Land. Zur Strafe weil nur diß zu enge scheinte sein Sleust diser schlechte Raum der schlechten Körber ein. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [3]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

25v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Loths. Ich eylt aus Sodoma den flammen zu entgehen, unnd kunte nit der Brunst der Tochter widerstehen wer macht den armen Loth der schweren sinden loß, ich baute Sodoma auf meiner Tochter schoß. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [3]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

26r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Petrus. Hier ist der grabe stein, vor disen Stein verschleust, der nit mehr wie zuuor die Thränen von sich geust. doch sol der tode stein nicht auf das newe weinen so iaget weil unnd. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [3]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

26r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: des Verathers Judas. Der Strang umbfieng den Halß, der schwartze geist die s[eele] itzt Ruht der schnöde räst in einer schneden Höle. ich bin ein Martirer der viel gefehrten Pfürt, geld, teuffel, Pfaff, und geitz hat mich darzur geführt. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [4]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

26r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Allexandri Magni. Mihr war die welt zu glein ich Spielte mit der See ich Speute reichlich auß Blutt, fewer, Mord, unnd Wehe. nun ich gestorben bin waß nutzet mihrmein siegen. Hier konten noch bey mir vill Allexander ligen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [4]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

26r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Neronis. Strang, fewer, Spieß, unnd schwert, trug meine rechte Hand vill tausent hat mein Mort ins Pluto Reich gesandt, nicht tadelt ihn darumb, sie solten ihm vermelden, das er beraithschafft macht vor einen grossen Helden. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [4]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

26v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Henrici 4 Königes in Frankreich. Ich bin durch schimbf unnd Ernst, zu meinem Reiche komben, ein unerhörter Muth, hat mir es wegg genomben, waß half mich waß ich ließ, waß half was ich gethan. nach dem ein Messer mehr, als eine Mäse khan. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [5]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

26v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Friderici Königes in Böhmen. Mich hat die Venus eh alß Jupiter gekhennet, die flamme kombt von mir, die noch in Teutschland brennet, ach das mein iunger Sun noch nit erfahren hette, das höher ist ein Thron, alß der gemahlin Bette.

26v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Gustavi Adolphi Königes in Sweeden. So weith alß Magelana den Zurikhel hat gemacht, hat meiner Thaten glantz, auf daß gerichte bracht, vor litzen hat mein Muth auch in das grab geleget, doch fiel ich alß ein baum, der tausent kleine schleget. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [5]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

26v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Ludovici 13 Königes in Frankreich. Roschelle, Perpignan, mit Brysach unnd Turin, endekhen aller welt, wer ich gewesen bin, als Richelin mein geist, ist von mir wegg gegangen, so hab ich albereith zusterben angefangen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [5]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Scavolens. Der Ihrthum unnd Verlust macht Scavolen bekhant, Rom kunte nit so vill alß die Verbrante Hannd. Die Asche ligt allhier vermischet mit der Erden, noch wil auß diser nit, ein ander Phonix werden. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [4]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Curty. Durch disen weitten schlund, ward mit bewehrter Hand der Curtius von Rom nach Pluto Reich gesandt, wie ihm die grossen schar der Teuffel hat empfangen. erlernstu mit der Zeit, wan du wirst hingelangen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [4]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Hertzogs von Alba. Hier ligt der witterich, so nichts von Ruhe gehört, biß in der bleiche todt ein Raues wordt gelehrt, er brach ihm seinen Halß, unnd sprach du musst verbleichen sonst wird ich dir noch selbst an wirgen müssen weichen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [5]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines frantzösischen Marschals J'Anire. Wer Hof und Hofnung liebt, wer fühsten wohrthen traut, und auf der Herren gunst nit geringe gründe bauth den lehrt dise Krufft das er nit recht gethan, weil auch ein anckher nit bey Hofe halten khan. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [7]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Wallensteins. Hier ligt das grosse Haubt, so irzt wirdt außgelacht, vill wissen diß von mir, diß ich vor nit gedacht, daß wust ich daß ein stein nit leicht ein stern kundt werden, ein stein wie Hoch er steigt, falt eintlich zu der Erden. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [6]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Des Cardinal Rischeliens. Hier ligt ein Cardinal, der franckhreich hat geziehret, unnd seine Lilien durch Manches Land geführet. Er bandt Neptunum selbst, unnd nam sein Tyrus ein durch ihn khan Ludwig, ein Alexander seyn. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [7]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Columbens. Der windt trib meinen Leib die Ehre meine Sinnen. Des Höchstens starcke Hand begleitte mein beginnen. ich fand die Newe weld, und trueg nit vill darvon. vor alle meine Mühe ist dises grab mein Lohn. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [6]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

27v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Engellandischen Admirals. In ungestimer See erwarb ich Ruhm, unnd gutt, in ungestimer See verluhr ich geist unnd blutt, Ein König mag ein grab, von gold unnd Perlen haben, mich hat Neptunus selbst in seinem Schoß begraben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [6]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines anderen. Der Spanien betrübt, unnd Holland hat ergetzt, ist von der frewnten Hand hierunter bey gesetzt. Das silber musst er balt der Staden Hände geben. Das bley verblib bey ihm, unnd bracht ihn umb das leben. Im Druck unter dem Titel 19. Peter Heinsens/Ammiral. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [6]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Senecae. Der Heyden halber Christ, der Klugen halber Gott, der Römer gröster Ruhm, der Kayser gröster Spott, bißher was irdisch war beschlissen diser stein, der Sinnen trefflikheit war dise weld zuklein. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [9]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Diogenes. Pracht, Reichthum, falscher schein, die hab ich außgelacht, ich habe mehr nach ruch alß grossen Ruhm getracht, Mein Wohnhauß war ein faß, mein becher meine Hand die weitte welt mein buch, unnd auch mein Vatterland. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [9]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Aesopus. Den ungeschikten Leib verdeckte mein Verstand, mein Ruhm liff fligende, durch aller Völckher Hand, nun hab ich zung, mundt, unnd luft, sandt unnd Erd gegeben, so muß ich billich auch auf aller zungen schweben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [10]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Pyramen unnd Tüsben. Es zeügt die kleine Krufft der Venus Meister stückhe, ein aussersehen Zihl zersprengt durch das gelikhe, der buhler see Compas, hier ist genurg bericht, Wer kennet Pyramen unnd seine Tüsben nit. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [15]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Leanders. Die Liebe wahr mein Liecht, bey schwartz gewölckter nacht, das fewer das ich trurg bestreit der wolckhen macht, ich fiel in Nerues Reich, unnd ist mir nit gelungen, es hat die grosse flutt, die grosse glutt bezwungen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [15]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Ciceronis. In disen kleinen Raum ward Cicero geleget, der daß berümbte Rom nach willen hat beweget, mein Leser schwör nicht das schlechte grab zuküssen es ligt der Römer mundt zu deinen schlechten Füssen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [9]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

28v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Erasmi. Mein Leser stelle dich zu disem schlechten Steine, Erasmus liget hier, hier sindt die Matten Peine, ich schwöre, das kein staub in disem grabe ligt, so nit der Barbarey, mit macht hat obgesigt. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [10]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Lipsy. Mich führt die kluge welt, in Hertzen Mundt unnd Hannd, in Flanderen Ruht der Leib, den Ruhmb beselt Brabant mann lobte noch Vill mehr die Hoheit meiner Sinnen. Hett ich im Altar nur zwey Weiber lassen kinnen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [10]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Awly. Hier ligt ein geiler Mann so der Verkherten weld. den geist der Slipftrikheit hat künlich vorgestelt. die Venus das ihr Sohn den Bogen besser döhne. nam ihr verlibtes glid, unnd gab es ihm zur sehne. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [19]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Opity. Mich hat ein kleiner ohrt der deutschen weldt gegeben, der wegen meiner wirdt, mit in die wette leben, ich sage nit zu vill, ich bin genurg gebrisen, das ich die Venus selbst in teutschen unterwisen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [10]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Euens. wie solte nit ein Werckh des Hochstens Ruhm erlangen so zwey nah durch die Hand der Höchsten ist gegangen. doch drang ein siesser sprung mir durch stoltzen sinnen ihr tächter Lehrnet nun waß falsche wärtter können. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [3]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Maria Magdalena. Hier ist das schöne Haubt, hier Ruht die schöne schoss, auß der die Lieblikheit mit Reichen strohme floß nach dem das harte Weib verließ den Huren ohrden, so sindt die Engel selbst der selben Buhler worden. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [8]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Lucretien. Ein wohl verwahrtes Loch fraß meines Ruhmes schätze ein Loch in meiner Brust, gab mich des tpdtes Nätze ein Loch nit weith von hier beschloss den zarten Leib drey Löcher sindt zuvill zu fällen mir ein weib. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [8]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Arlemisien. Wer Land, unnd See durchstraucht, unnd dise grosse welt ihm las ein grosses buch vor das gesichte Helt, der muß nit wie Mann plegt allhier vor nuben traben in disem grabe ligt ein ander grab begraben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [7]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

29v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Cleopatren. Hier ligt Cleopatra das wunder ihrer Zeit, wer sie gewesen ist das waiß man weith unnd breith. ein ieder hütte sich vill perlen herzubringen, weil sie gewohnet ist diselbe zuvorschlingen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [7]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Chatharina de Medices. Gantz franckhreich liebte mich umb meines Nahmens [willen] alß solte meine Hand ihr gröstes Übel stillen. Die Hofnung war umb sonst man fieng mich an zuhassen, ich konte sonsten nichts als nur zur aderlassen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [7]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Maria Stuartin. Mihr hat Elisabeth die freyheit weeg genomben ich bin durch Henkhers Hand von meinem Leben komben waß der, unnd einer klagt ist mehren thails erdacht mich hat ein guter Kobf, umb meinen Kobf gebracht. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [8]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Königin Elisabeth. Ich habe Kron unnd schwerd, doch keinen Mann getragen es mag mein Königreich von meinen Thatten sagen, die doten reden nit man hört den faulen leib ich sage nichts als diß hier ruht ein Englisch weib. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [8]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Marien de Medices. Die Murtter statt florentz ließ mich nit ohne schmertzen Paris empfieng mich zwar, doch nit mit trewen Hertzen den ich zeugniß gemacht stieß mich in strange flutt zu Coln hat mich der dodt. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [8]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Helena. Daß gütt loch hat zu Rom vill tausent aufgerüben, durch deines Helena sindt ihrer mehr gebliben. Zwar ieres hat ein Mann mit Pfand, unnd schmertz gefült alhier hat keiner nit die geile brunst gestilt. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [9]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Dorffpriester. Ein frembter in der schrifft ein bürger in Postillen murß disem Engen Raumb, mit seinem Leibe fillen. er nent das gantze dorff es schalt in allen ohren, der Kertscham unnd Altar hat seinen schatz verlohren. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [12]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines gesandten. Mein König sante mich in Ein berümbtes Land, ich hoffte frey zusein vor aller Völcker Hand. Mein Hofnung wahr umbsonst, der todt hat mich erschlagen der flegel wuste nit waß die Juristen sagen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [10]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

30v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines ungleichen Richters. Wer hier begraben ligt darff keiner Recht bekhommen, ein ieder hütte sich vor Stauppen unnd Verbrennen, ein wohrt gehet noch wohl hin trukh mir die augen zuo so sage ich diser Mann war Eben so wie du. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [11]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines schlimmen Advocaten. Daß schlechte macht ihc krum, das krumme mach ich schlecht, die sachen werden mich doch wo Justinian wirdt vor den Richstuhl komben, da werd ich wohl gewiß verblassen unnd verstummen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [11]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines unwissenden artzes. Des todtes Leutenandt hat sich hirher gesellet nach dem sein Recipe vill tausent hingefählt mich wundert das der Todt nit seiner hat verschont, unnd ihm den Trewen dinst den er gethan belohnt. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [11]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Soldaten. Ich brante, hieb, unnd stach, ich wachte, fluht, unnd Raubte ich iagte, schoß, unnd warff, ich dreute zohre unnd schnaub[te] die Arbeith so ich thatt war nit umbsonst vollbracht sie hat mir weg unnd steg zur hellen weith gemacht. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [14]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Jesuiten. Ich kant ein dietrich seyn zu grosser Herren Hertzen, ich zinte Länder an, mein Hochmuth war die Kertzen, den Mund verehrte Gott, den teuffel Hertzen unnd sinn mein Leser denckhe doch wer ich gewesen bin. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [11]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines tadelhafften Minches. Ich glaubt unnd weiß nit wie, ich sang, unnd weiß nit waß, mein teüffel war ein buch mein heyligthumb ein glaß, mein Todt die fastenzeit, die Kirche meine Hölle, ich Ruffe hier zu gott, wie vor in meiner Zelle. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [11]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Baurn. Daß Erdreich gab mir brod, das brod erhielt mein Leben, vor brod hab ich das fleisch der Erden hingegeben, ich gebe wohl zuvill, das fleisch kam auß der Erden, unnd murß auch was es war in Kürtzen wider werden. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [15]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Alchimisten. Ich war ein Alchimist ich dachte dach unnd stunden, auf eine Newe Kunst des Todtes frey zu sein das waß ich stets gesucht das hab ich nie gefunden, unnd waß ich nit gesucht, das stelt sich selber ein. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [14]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

31v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines dergleichen. Mein Golt blib in der glutt, mein Blumwerckh in der Erden der Kumer ließ mich nit zu einem bettler werden ich starb zu rechter Zeit, undd war gewintscht Endtbunden, die blumen hat der Leib, das grab die Seele funden. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [14]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Lasterhafftigen. Die Leber ist zu Wienn, das glid zu Rom gebliben, Das hertz in einer schlacht, unnd das gehürn im Liben, doch das der Leib nit gantz verlohren Mächte sein, so leget mann den Rest hier unter disen stein. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [20]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines gehangenen Seil dantzers. Ich bin in frewer Lufft auf Seilen stets gegangen, ich werd in frewer Lufft an einen strick gehangen, mein Leib der Nährte sich mit strickhen unnd mit Lufft, nun bringt mich strickh unnd Lufft, auch entlich in die Krufft . Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [14]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Zweyer Verliebten. Hier sindt zway liebende in diser Krufft begraben so lange Zeit gebuhlt doch nichts genossen haben, unnd Riß der grimme Todt gleich ihre Hoffnung ein, so muste doch der Leib allhier vernischet seyn. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [16]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Verlibten. Der hie begraben ligt, ist auß der buhler ohrden, nicht wunder dich zusehr das er zu Asche worden, sein Leib war voller glutt, unnd voller flammen schein, wie soll dann diser Mann nit Asche worden seyn. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [16]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines der Sich an most zu Tode gesoffen. Der Schiffer winschet ihm auf seiner See zusterben, der bergmann acht es nit im schachte zu verderben, der buhler stirbt getröst auf seiner Liebsten brust, Hier ligt ein volles schwein erstekhet durch den Must. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [20]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Slaffsüchtigen. Hier ligt ein fauler Leib der auß dem Tage nacht, unnd auß dem Leben dott, durch es schlaffen hat gemacht, auß allzu grosser ferht das er nit wirdt erwekhet, so hat er sich allhier in dise Krufft verstekhet. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [14]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Kupferers. Es war zu meiner Zeit das Kubfer hochgeacht, unnd Mancher offen topf zu Pfenigen gemacht, auß furcht ich mächte auch umb meine Nase komben, so hab ich meinen sitz hierunten eingenomben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [20]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

32v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Spaniers. Hier Ruht der rittersMann, der Raue freundt zerstörer den Rom verehret hat alß einen Kirchen mehrer, vill mehrers sag ich nit waß hier for beine ligen, ein worth die Asche Raucht nach Knobloch unnd nach Zigen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [12]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Mohrens. Kein Europer soll die schlechte grabschrifft lesen, unnd Lachen das ich schwartz, unnd nackhent bin gewesen, ich trug der Mutter bild, dich Klaiden böckh unnd kühe, du bist mer Vieh alß mensch, ich war mehr Mensch als Vieh. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [12]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Schiffers. Die Weischel war mein Meer unnd dantzig der weld Ende, da ferhte mann Maul, unnd hasste meine Hande, ich starb unnd war nicht Recht ins Arons Reiche komben, so hett ich alsobalt den besten Rockh genomen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [21]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Bastarts. Wo meine Mutter ligt da bin ich auch begraben, ich wolte nechst bey ihr mein Leich begengniß haben, nicht unlieb hat sie mich zun vatter hin verfüegt, ich wuste wo er lag, unnd waiß nit wo er ligt. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [18]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Sclavens. Ihm Leben wahr ich Knecht, in dotte wahr ich frey, es brach des Todes Hand die fässel fast in zway die Kette flecket nit ich kenne mein gemütte, ich sterb ein Knecht mit zwang, mit nichten in gemüte. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [15]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Juden. Die Christen wolten mich, in keinen Zunfften leiden. ich solte kauffmannschafft, unnd allen Handel meiden, die wahrheit bringt mir icht nit wönige gefahr, mann haste mich darumb, weil ich ein beschnüttner wahr. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [15]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Schulmeisters . Hier ligt Hortensius, als ein Parnasus kindt, er wolte führer sein, unnd war doch selber blindt, wer auf den grabe stein wirdt seine Notturfft legen, dem wirdt die dürre faust die blossen backhen fegen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [12]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Sechswochen Kindes . Ich grüste kaum die welt, unnd dessen weite Pracht, so zwang mich meine schuld zugeben gurte nacht, das frühe stückh hat ich kaum in meinen Mund genomben so ward die Pasbort auch in meine Hende komben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [19]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

33v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines alten Preüdigambs. Cupido iagte mihr den Pfeile nach den Hertzen, er gab mir wönig Krafft, unnd nit geringe schmertzen der wille wahr beraith, der Sinne halbe mihr mein Weib nutzt frisches fleisch ich faule schon alhier. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [17]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines alten Preüdigambs. Der Kunstriß meiner Hannd, zierd meines fürstens Schätze, doch felt er durch den Spruch der Himblischen gesetze, die Taffel frist der Wurm, mein Mahlwerckh frist die Zeit hier wirdt der Mahler selbst, ein bild der sterblikheit. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [21]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Narren. Mit Lachen soll dein Mund die kurtzen wordte lesen, hier ligt ein lustig haubt so vielen lieb gewesen, der schellen khan dein kobf kein Rechter Erbe sein, der Mangel ist bey dir, sie seindt vor dich zu glein. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [21]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Hörnertragers. Zway Hörner ligen hir in diser Krufft begraben, nit denkhet das ein bockh, hir wirdt die Ruhstatt haben, hier ligt ein gurter Mann der Hörner hat bekhomben nach dem ihm die Natur daß stossen hat benohmen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [21]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines der an den Frantzosen gestorben. Diß waß unß neben gold hat Indien geschicket hat dises frome Haubt auß diser welt gerükhet, mein Leser sol es dir nit auch also ergehen, so laß den sigel Ring der zarten Venus stehen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [21]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Kambmachers. Nicht spotte das mein Hauß stetts voller Härner stundt, den das verachte wohrt ernährte meinen Mundt, ich sage dir ein worth, unnd bistu noch so Edel, ich führt es in der Hannd du führst es auf den Schedel. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [21]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Bettlers. Mein bette, dich unnd stuel war dises weitte Rund, zway sachen plagten mich der magen, unnd der Mund, ich wünschte nichts so sehr, als balt zusein begraben, gleich wie ein armer Mann ein armes grab zuhaben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [15]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Todtin gröbers. Der bader wascht sich selbst der schneider khan sich klaiden, der Koch darff ohne Koch nicht seine Mahlzeit meiden, Ich der ich vor begrub die Klugen unnd die Narren, khan nun wie sichs gebührt sich selber nit verscharen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [23]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

34v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Zwörges. Der Eltern kleinen Leib besämbten flöh unnd Lauß, ein alte Haselnus war ihm ein weittes Hauß, ein Wirmblin hat den Sohn in kämpfen aufgefressen. als er St. Georgen selbst zu trotzen sich ermessen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [22]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

35r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Zigeiners. In strenger Wanderschafft, bracht ich mein Leben hin, zwey Reimen Lehren dich, wer ich gewesen bin, AEgypten, Ungarn, Sweitz, beltzebub unnd Swaben hat mich genehrt, gezeugt erwirget, unnd begraben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [22]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

35r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Henckhers. Die Marter unnd der dott erwarben mir daß brott, mein Handwerckh war der Mord, mein Leben war der dott, unnd wölcher waß ich war nit gäntzlich khan verstehen, der mag nach mehr bericht an Rath unnd galgen gehen, Nicht setzen dich alhier unnd lege dich auch nicht. ich hasse stets die Ruh so dir iezunt gebricht weil mein bekhanter Ruhm zu Minderen sich begunt, alß ich gleich wie zuvor nit lenger sehen kant. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [22]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

35r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer Hebammen. Durch meine kluge faust lebt eine iunge welt, vill waß mich iezt betrübt das hab ich außgestelt Ruhmbt, Ruhmbt mich heldinnen, doch sagt wie sichs gebührt ihr habt vill abgeführt, unnd ich vill außgeführt. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [19]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

35v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer keüschen Jungfrau. Nicht rede hier zufrey, entblösse dich auch nit, hier Ruhet Cynthia der Keuschheit helles Licht, den Leib den keine Brust vor konte zuversehen, den solstu Reisemann auch bey den dodten ehren. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [20]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

35v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer So in Kindes Nöthen gestorben. Dem ich daß Leben gab, der hat es mir genomben, ich bin durch die geburth, an diß gestatte komben doch wil ich dise schmag nit unbeklagt vertragen, ich will es also balt der grossen Murtter sagen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [19]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

35v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer unkeuschen Ehefrauen. Schau erstlich deinen Leib unnd den die grabschrifft an, indem nit iedermann allhier bestehen khan, hier ligt ein geiles weib, so schmertzlich hat gebetten, es soll kein Joseph nit, zu ihrem grabe tretten. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [19]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

35v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer Lustigen Jungfrauen. Hier liget Sülvia bey tausenden begraben, ihr Mund hat nie gewünscht, ein eigen grab zuhaben, sie badt der frewnde Hand zuschreiben auf den stein, gleich wie der Cörper wahr so sohl die grabschrüfft sein. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [17]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer dergleichen und zwar Verliebten. Die vor geschencktes gold endtblösste schoß, unnd brust, macht der ergrümbte dott zu des gewürmes Kust, Ihr Buhler Lest allhier die Thräumen Ströme flüssen, so khan noch mancher wurm, bey Speise tranckh genüssen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [17]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer heslichen Braut. Mein Liebster hieß mich brauth unnd meinte nur das geld die Pest reiß mich von ihm, unnd ließ mich in der welt, der todt sass in der Schoss, der winter in den Peinen ist todt, unnd winter hier so mueß ein ander weinen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [17]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer Kuplerin. Die iugent hab ich stets mit buhlen zurgebracht alß nun daß alter kam, unnd meine iahre Macht so wardt ich kohlen gleich die iunges Holtz entzünden, die Asche wirdt mann noch umb dise gegent finden. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [18]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines greülichen Weibs. Ein Affe von gestalt, ein treuffel von gemütte, ein Eule von geschrey, ein drache von geblütte, war dises alte weib wer wolte doch nit lachen, der teuffel ligt allhier bey Eylen Pfaffen drachen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [18]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer Nonnen. Man namb mir meinen schmuckh, unnd ließ mir fleisch unnd blutt, man schnied die Lockhen weeg, unnd ließ mir meine glutt, in betten hat mir sehr der glaube stets beheget, weil er von aufferstehen des fleisches etwas saget. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [16]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines alten weibes. Ein offt gebrauchtes Schloß unnd abgenützter Hand, ein Köchin ohne Pfeil, unnd unbeschnitten Pfand, die Konten solle man, unnd sie wohl Recht begraben, bey disem alten weib ein füglich Leichnam haben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [16]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer unbeständigen Jungfrauen. Mein Leben endet sich nach meiner augen blikhe, mit unbeständigkheit beschämt ich das gelückhe, die größte büberey hat mir der dodt gethan, die weil ich dises grab nit auch verändern khan. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [17]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

36v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Der iungfrau schafft. Vill machte vill auß mir, vill lachten noch darzur, ich war ich war auch nicht, iezt lig ich in der Ruhe, doch will ich meinen todt zu melden nit verschieben, ich bin durch einen todt in Ringel Reien bliben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [17]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

37r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer geilen Frauen. Der Ottomanin schild ligt hier in guetter Ruhe, ein ieder truckhe doch die dünne Nase zuh. der trägt kein Vortheilung der lange hier verharet dann dise Leiche stanck ehe sie wardt noch verscharet. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [18]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

37r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Hundes. Daß bette macht ich mir auf meiner frauen Brust, mein Zünglein war ihr schwamm, ihr beuchlein meine Kust nun Leser wiltu nit der schlechten Leiche Lachen, so will ich dir allein die Lagerstatt vermachen. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [22]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

37r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Papagoyens. Die frimbten ehrten mich, der Herr der wahr mir hold das ich gestorben bin ist meine Zunge schuld. die weil ich meiner frau den titel Recht gegeben verlohr ich meine gunst, unnd auch zugleich das Leben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [23]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

37r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer gans. Der schwingen bestes Thail, fürt manches fürsten Hand die gurgel träget die federn Ehrt das Land. wirdt diser kleine Raumb, auf das Privet genomben so ist die grabe schrifft zu ihren Körper komben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [23]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

37v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Einer Fligen. In einer Putter Milch verlohr ich geist unnd Leben, ein zarter weiber bauch hat mir das grab gegeben sey nicht Domitian vergänne mir die Ruh unnd Schleiß in diser Krufft die förder thiere zur. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [23]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

37v Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Eines Flohes. Ein schwartzer Ritters Mann fiel durch ein Weisses weib in dem er ohne scheu betratt den zarten Leib, doch ist sein alter Ruhm nit gantz unnd gar verdorben in dem er Eben so wie Curtius gestorben. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Hundert Grab-Schrifften [s. l.], 1662. S. [23]. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 27.02.2020. [online]

37v-40r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Abelard an Heleisen auß den geschlecht so als vetterin sich bey Tolbert zu Pariß auffgehalten. Mein schreiben ist verderbt, die feder ist verschnitten, die dinte fleüst nit mehr wie sie forhin gethan, Es wirdt ein kleiner brieff dich umb verzeihung bitten das ich dorthin alß Mann nit bedienen khan, Dein Abelard ist nicht, waß er zu vor gewesen, er flöst dir künfftig nit die zuckher troppfen ein. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Deutsche Ubersetzungen und Getichte. Breslau 1679, S. 153. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 11.03.2020. [online]

40v-43r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Helis an Abelarden. Auf disem brieff von blutt gehärtt ein rieff von Thräumen ich fühle wie dein schuld, mich auch zugleiche sticht, auf das der Himmel mich mein iammer last vermehren. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Deutsche Ubersetzungen und Getichte. Breslau 1679, S. 157. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 11.03.2020. [online]

43r Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau: Grabschrifft diser beyden Verliebten. Die Frewdt die Noth berührt Verlust hat gross gemacht, drückt seine frewndin noch alhier in beystand nennen lieb unnd vertrewlikheit so dott und grab verlacht. Drucke: C. Hoffmann von Hoffmannswaldau, Deutsche Ubersetzungen und Getichte. Breslau 1679, S. 153. In: Deutsches Textarchiv, abgerufen am 11.03.2020. [online]


Beschreibung erstellt im Rahmen eines Bibliothekspraktikums an der HAB.
  • Weitere Literaturnachweise im OPAC suchen.
  • Weitere Literaturnachweise suchen (ehem. Handschriftendokumentation)
Dieses Dokument steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz (CC BY-SA). Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (Copyright Information)